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Vollständige Version anzeigen : Mekugi Ana beim Chinaprügel



Shinobu
19-02-2015, 15:53
Hallo Schwertexperten,

ich habe gerade mal mit einer Chinagurke ein paar Übungen gemacht (Schnittübungen in der Luft) und dabei hat der Tang (Nakago) plötzlich angefangen im Griff zu wackeln. Ich hab das Schwert schon länger, bisher hat auch nie etwas gewackelt, obwohl ich schonmal leichtes Tameshigiri damit gemacht hab. Hab das Schwert nur letztens jemand zum nachschärfen und polieren gegeben und derjenige meinte die Mekugis und das Holz von der Tsuka wären in Ordnung und solide. Er ist allerdings nicht gerade Experte für "japanische" Klingen.

Jetzt beim Auseinandernehmen ist mir aber aufgefallen, dass das obere Mekugi Ana der Tsuka nicht sauber mit dem Mekugi Ana der Nakago abschließt. D.h. es ragt in Richtung Griffende etwas Metall in das Loch. Das Mekugi Stäbchen ist durch diese Kante auch etwas abgeschliffen/verjüngt an der unteren Seite. Die Fuchi liegt allerdings auch etwas höher durch zwei kleine Holzkeile damit die Tsuba fest sitzt. Nach dem Wiederzusammensetzen wackelt momentan nichts mehr, aber irgendwie hab ich ein komisches Gefühl bei der Sache...

Die Frage ist nun, ob das auf die Stabilität und Sicherheit wesentliche Auswirkungen hat und ob bzw. was man am Griff eventuell machen könnte oder muss?

Terao
19-02-2015, 16:09
Wenn Richtung Griffende Metall ins Loch ragt (und das vorher nicht getan hat) heißt das, dass die Angel nicht ganz drin ist. Mit ein paarmal auf die Kashira fallen lassen müsste sich das zurechtrütteln, wenns nur ein bißchen ist.

Ansonsten würd ich eher die Holzkeile wegnehmen und mit Seppa und ggf Abschleifen unter der Fuchi dafür sorgen, dass die Angel soweit reingeht, dass die Ana wieder schlüssig ist. Das ist allerdings buchstäblich Millimeterarbeit, aber durchaus machbar, wenn man sich Zeit nimmt.
Bei der Gelegenheit kannst Du Dir auch selbst mal das Holz ansehen. Dann weißt Du, obs nen Riss hat oder nicht.

Das Loch zu erweitern machts nur wackliger, das bringts nicht.

Achja, und das Mekugi würde ich austauschen. Das sollte unbeschädigt sein, gerade an der Unterseite.

Shinobu
19-02-2015, 16:18
Wenn Richtung Griffende Metall ins Loch ragt (und das vorher nicht getan hat) heißt das, dass die Angel nicht ganz drin ist. Mit ein paarmal auf die Kashira fallen lassen müsste sich das zurechtrütteln, wenns nur ein bißchen ist.

Ansonsten würd ich eher die Holzkeile wegnehmen und mit Seppa und ggf Abschleifen unter der Fuchi dafür sorgen, dass die Angel soweit reingeht, dass die Ana wieder schlüssig ist. Das ist allerdings buchstäblich Millimeterarbeit, aber durchaus machbar, wenn man sich Zeit nimmt.

Das Loch zu erweitern machts nur wackliger, das bringts nicht.

Ok, Danke! :) Ich werds mal probieren, war vielleicht zu vorischtig mit dem auf die Kashira aufklopfen... Ok, also Loch erweitern dann nicht. Ich probier grad mal aus obs auch ohne Holzkeile abschleifen geht. Bei den China-Dingern passt leider nicht alles so sauber! :rolleyes:

Shinobu
19-02-2015, 19:20
Hab das nochmal etwas fester auf die Kashira fallen lassen, jetzt wackelt eigentlich nichts mehr. Die Mekugi scheinen auch so zu sitzen wie ursprünglich. Die Holzkeile abfeilen mach ich vielleicht trotzdem mal, wenn ich bisschen mehr Zeit hab. Gut dass das überhaupt möglich ist. Die Montierungen sitzten nämlich alle ein bisschen schief, also auf der Seite der Schneide ist die Tsuba etwas zur Hand hin geneigt. Sieht man wenn das Katana in der Saya steckt, die Koiguchi schließt nicht glatt mit der seppa ab...

Shinobu
21-02-2015, 21:05
Update: So ich schreibe doch mal ein Update rein, quasi als Erfahrungsbericht und Warnung die Finger von Billig-Gurken zu lassen. Hab jetzt die Keile soweit abgefeilt, dass die Mekugi Ana der Nakago, mit denen der Tsuka einigermaßen identisch liegen. Praktisch die Keile komplett weggefeilt. So jetzt sitzt eigentlich alles an Ort und Stelle, auch die Saya sitzt besser... ABER jetzt wackelt der Tang / Nakago seitlich zur flachen Seite hin... trotz neuer Mekugi aus dem Pflegeset!!!

Die haben doch tatsächlich einfach Keile reingelegt um das ganze unter Druck zu fixieren, obwohl dadurch die Wicklung nicht ganz mit der Fuchi abgeschlossen hat und einiges anderes nicht mehr sauber gepasst hat, anstatt die Tsuka besser anzupassen :ups: Warum ich den ganzen Murks nicht so gelassen hab wie es war? Weil das obere Mekugi ziemlich verbogen war und zurechtgeschnitzt war, damit es reinpasst... :mad:

Ich glaub viel anfangen kann ich mit dem Ding nicht mehr, die neuen Mekugi sitzen jetzt zwar gut aber das seitliche Spiel im Griff ist zu gefährlich um es noch zu benutzten. Aber die ganze Konstruktion war von Anfang an Murks, nur hab ich das nicht bemerkt... :rolleyes:

PS.: Es handelt sich dabei um ein Schwert, dass mit 150 EURO schon im Preis reduziert war und von YariNoHanzo stammt, einer italienischen Firma, die in China produziert. Die haben zwar wohl auch bessere Sachen, aber die Qualitätskontrolle lässt wohl manchmal zu wünschen übrig.

Terao
22-02-2015, 01:06
Da bleibt nur eins: Nägel mit Köpfen machen und selbst nen Griff bauen. ;)
Ganz ehrlich: Danach weiß man, warum es nicht billiger geht.

Shinobu
22-02-2015, 13:19
Ja nen Griff selber bauen hab ich mir auch schon überlegt. Wäre echt das beste, nur fehlen mir da Tools und Know How :D Ich würde mit Messer, Feile und Laubsäge anfangen an nem Holzblock zu werkeln... :)

Zu dem Preis kann man, mit bisschen Überlegung, auch wirklich nicht zu viel Erwarten. Die Handwerker müssen ja schließlich auch was verdienen. Allerdings stören mich die irreführenden "Werbeversprechen" der Händler, von wegen gut angepasst, sorgfälltige Verarbeitung, Qualitätskontrolle, Gebrauchstauglich etc. ...

Tengu86
22-02-2015, 14:21
nebenbei wenn du alles ordendlich angepasst haben möchtest odergenerell über eine neue wicklung mit anpassung des griffs nachdenkst kannstdu mir mal eine pm schreiben.

Tengu86
22-02-2015, 14:23
nebenbei habe ich grad für einen bekannten ein yari no hanzo iaito umgefummelt und fand vor allem im hinblick auf den presi die verarbeitung überraschend gut.

Shinobu
22-02-2015, 21:29
Ich hab hier ein paar Bilder angehängt die das Problem etwas verdeutlichen. Habaki passt nicht, und sitzt deshalb schief. Ich hab das ganze erstmal mit Stoffresten fixiert.

Bei den Bildern der Klinge bitte genau auf das krähenfußartige Muster achten! Die einen sind wie es original war. Bei dem dritten und vierten Bild sieht man es deutlicher, als ich mit Polierpaste ran bin, um zu sehen ob es Haarrisse sind.

Nach dem mir ein Fachmann das Schwert auf Spiegelglanz poliert hat, sieht man die Wellen in der Klinge immer noch, bei gutem Licht. Er meinte es sind keine Haarrisse, aber 100% sagen konnte er auch nicht was es ist. Verziehungen beim Härten war eine Vermutung? Vielleicht weiß ja einer von euch worum es sich handelt?

Also ich hab einige gute Holztrainingsgeräte von YariNoHanzo. Super Qualität! Aber hier hab ich wirklich ein richtiges Mängelstück von denen ergattert, was eigentlich nicht sein sollte.

Vielen Dank Tengu für das Angebot, ich muss mir nur gut überlegen ob es sich lohnt noch mehr Geld in das Schwert zu investieren. Wenn die Klinge top und einwandfrei wäre würde es sich sicher lohnen. :)

KAJIHEI
23-02-2015, 08:48
Das sieht mir mehr nach verblieben extrem tiefen Schleifriefen aus. Sowas passiert leicht wenn man wie bei dem Mattierungsirrsinn mit viel Druck arbeitet. ( Hamon )

Terao
23-02-2015, 09:11
Ja nen Griff selber bauen hab ich mir auch schon überlegt. Wäre echt das beste, nur fehlen mir da Tools und Know How Ich würde mit Messer, Feile und Laubsäge anfangen an nem Holzblock zu werkeln...
Als unerlässlich seh ich eigentlich nur nen Bandschleifer an. Sonst hobelt man sich nen Wolf.
Ansonsten halt viel Schmirgelpapier und nen kleinen Beitel zum Ausschachten. Anleitungen, Honoki, Rochenhaut, Ito gibts im Netz, Fuchi und Kashira kannste vom alten Griff recyceln.
Ist wahnsinnig viel Arbeit, aber man lernt ne Menge dabei.

Tengu86
23-02-2015, 10:49
ud wen man es ganz genau nimmt haben schleifpapier und bandschleifer im bau von koshirae nix verloren .-)))))

Terao
23-02-2015, 10:54
ud wen man es ganz genau nimmt haben schleifpapier und bandschleifer im bau von koshirae nix verloren .-)))))Sondern?

Tengu86
23-02-2015, 11:02
bzw wüsste ich auch nicht was für einen vorteil das bringen soll auser das anfänger ratze fats zu viel wegschleifen.wenn das holz ordendich zugeschnitten bzw vorbereitet ist hobelt man sich auch keinen wolf.

benuzt werden eigendlich nur ein kleiner handhobel,stemmeisen und eine ziehklinge zum oberfläche glätten.auch wenn es hier um ein billiges schwert geht. alles was schleifstaub produziert hat beim bau von koshirae eben nix verloren. oh ja ich hab optional noch ne kleine raspel vergessen.

Terao
23-02-2015, 11:04
Also, ich hab mich ungefähr daran gehalten:

9NWPYv2GGdA

So funktioniert`s jedenfalls.

Tengu86
23-02-2015, 11:04
nebenbei muss hier auch keine neue tsuka angefertigt werden.die wicklung muss runter und der bereich um die fuchi begradigt werden .neues mekugi ana bohren ( in den griff altes wird zugemacht( wicklung drauf feddsch.

Tengu86
23-02-2015, 11:09
das es so auch geht sage ich ja nicht. nur das es eben vor allem für einen anfänger nicht der beste weg ist.nebenbei der pavel macht sehr schöne schwerter aber er giebt auch offen zu nicht traditionell zu arbeiten. so mit sekundenkleber an der wicklung und so .-)

Terao
23-02-2015, 11:26
nebenbei muss hier auch keine neue tsuka angefertigt werden.die wicklung muss runter und der bereich um die fuchi begradigt werden .neues mekugi ana bohren ( in den griff altes wird zugemacht( wicklung drauf feddsch.
Wie soll das denn helfen, wenn der Griff seitlich wackelt?
Da ist doch schon bei der Ausschachtung der Wurm drin.

Tengu86
23-02-2015, 11:32
indem zuerst alles ma grade gezogen wird. man sich ahorn oder eschefurnier besorgt. einen streifen einpasst und diesen dann festleimt.

Daemonday
23-02-2015, 11:33
Funier in den Schacht einleimen. Machen die Japaner genauso und wenn es richtig gemacht ist, wackelt da nix mehr.

Lg
Micha

Shinobu
23-02-2015, 13:09
Das sieht mir mehr nach verblieben extrem tiefen Schleifriefen aus. Sowas passiert leicht wenn man wie bei dem Mattierungsirrsinn mit viel Druck arbeitet. ( Hamon )

Ja ich glaube das wirds sein! Der Fachmann der die Klinge poliert hat, konnte sich glaube ich nicht vorstellen, dass derart unsachgemäß geschliffen wurde. :D Er wollte aber wohl auch nicht für die Sicherheit der Klinge garantieren, deshalb war er etwas vorsichtig.

Haben Schleifriefen irgendwelche Auswirkungen auf die Stabilität der Klinge? Inzwischen sind sie durchs polieren geglättet aber bei gutem Licht noch zu sehen und zu spüren.

Danke für die vielen Infos und Tipps zum Tsukabau und der Reperatur. :) Wie bekommt man eigentlich bei einer Neubau-Tsuka die Mekugi Ana deckungsgleich mit denen der Nakago? Ich glaube ich bräuchte auch eine neue Habaki, da diese auch nicht richtig passt (siehe Foto 5 im vorigen Post (http://www.kampfkunst-board.info/forum/f33/mekugi-ana-beim-chinapr-gel-171455/#post3325829)). Auch die Seppa haben sehr viel Spiel, wenn nicht alles festgekeilt ist.

Tengu86
23-02-2015, 13:27
ich würde an der habaki nichts groß machen. man kann zwar habaki einzeln kaufen aber ob die dann passt ist glückssache.wenn tsuba seppa und zu viel spiel haben wird normalerweise der ran des beschlagteils angekörnt. so wandert material nach ausen und eine wackelnde tsuba oder seppa können so angepasst werden.

Terao
23-02-2015, 13:44
Wie bekommt man eigentlich bei einer Neubau-Tsuka die Mekugi Ana deckungsgleich mit denen der Nakago?Ich hab es mir auf beiden Hälften aufgemalt, wo sie liegt, und dann ein ganz dünnes Löchlein, möglichst weit Richtung Klinge, gebohrt. Das dann nach dem Zusammenleimen mit der Angel drin von Hand erweitert. Dann kann man sich am Metall orientieren, und läuft nicht Gefahr, es über das Metall hinaus in irgendne Richtung zu groß zu machen.

Die Chuzpe, wie in alten Zeiten einfach `n neues Loch durch Tsuka und Angel zu bohren, hab ich nicht.

Shinobu
23-02-2015, 14:00
Ich hab es mir auf beiden Hälften aufgemalt, wo sie liegt, und dann ein ganz dünnes Löchlein, möglichst weit Richtung Klinge, gebohrt. Das dann nach dem Zusammenleimen mit der Angel drin von Hand erweitert. Dann kann man sich am Metall orientieren, und läuft nicht Gefahr, es über das Metall hinaus in irgendne Richtung zu groß zu machen.


Vielen Dank, ja das ist ne Möglichkeit die ich auch noch hinbekommen würde. :) Hast du ne Rundfeile zum erweitern verwendet?

Terao
23-02-2015, 14:02
Nein, sowas in aufsteigenden Größen:

http://www.feinewerkzeuge.de/nagelbohrer1.jpg

Ich war eigentlich selbst überrascht, wie gut das ging. Hatte ein wenig Bammel vor dem Schritt.
Als viel schwerer erwies sich das Arbeiten mit der Rochenhaut. Das ist ein höllisches Zeug mit ausgesprochen ungewöhnlichen Eigenschaften, mit denen ich null Erfahrungen hatte... :)

Tengu86
23-02-2015, 14:14
kleiner tip wegen sameresten. unegreinigte same auf ne holzlatte kleben. ergiebt super feilen und raspeln für die holzbearbeitung.

KAJIHEI
23-02-2015, 16:14
Die Chuzpe, wie in alten Zeiten einfach `n neues Loch durch Tsuka und Angel zu bohren, hab ich nicht.

Wo hat man das denn in alten Zeiten mal gemacht ? Japan war es jedenfalls nicht. :ups:

Terao
23-02-2015, 19:48
Wo hat man das denn in alten Zeiten mal gemacht ? Japan war es jedenfalls nicht. :ups:
Oh?
War bisher wirklich davon ausgegangen, die teilweise mehreren dicht beisammen liegenden Löcher in alten, mehrfach neu montierten Angeln wären auf genau diese Weise entstanden.

Dann hab ich ja ganz versehentlich mal was Authentisches gemacht. :p

Klaus
02-03-2015, 18:00
Rochenhaut wird ohne Einweichen unheimlich hart und zäh, jedenfalls die die ich gesehen habe. Darum nimmt man das ja auch. :)

Man sollte eigentlich meinen dass maschinell gefräste Aussparungen genau und immer gleich sind. Diesen Irrtum musste ich schnell einsehen. :(

Tengu86
03-03-2015, 10:40
hallo


also ich habe gestren von shinobu das schwert zur bearbeitung bekommen und habe es heute zerlegt. der grund das alles schief sizt ist eine schiefe hamachi und munemachi. sprich diese sind so gesezt das die habaki 1,5 mm schief sizt . somit sizt dann eben alles schepp bzw wurde so angepasst das kein spalt entsteht......aber eben sonst alles sehppo.


2. problem ist das die angel unterschiedlich dick ist. in der mitte ist sie dicker wie am anfang und am ende. sprich so lässt sich eben keine tsuba anpassen wenn es nötig ist. ebenfalls wackelt es deswegen im grimm. weil es in der mitte passt und oben wackelt.

Terao
03-03-2015, 10:56
problem ist das die angel unterschiedlich dick ist. in der mitte ist sie dicker wie am anfang und am ende.Uff. Was macht man denn da? :(

Tengu86
03-03-2015, 10:59
ganz einfach.zuerst wird die hamachi und munemachi angepasst um das komplette ding geradezuziehen. danach wird die angel abgefeilt. und anschliesend furnierholz in den griff geleimt .tsuba und seppa angekörnt und schon passt wieder alles. hört sich alles heftig an ist aber garnicht so viel arbeit.

KAJIHEI
03-03-2015, 11:10
ganz einfach.zuerst wird die hamachi und munemachi angepasst um das komplette ding geradezuziehen. danach wird die angel abgefeilt. und anschliesend furnierholz in den griff geleimt .tsuba und seppa angekörnt und schon passt wieder alles. hört sich alles heftig an ist aber garnicht so viel arbeit.

Mach das bei einem antiken Schwert und ich knutsch dich...:D

Shinobu
03-03-2015, 11:15
ganz einfach.zuerst wird die hamachi und munemachi angepasst um das komplette ding geradezuziehen. danach wird die angel abgefeilt. und anschliesend furnierholz in den griff geleimt .tsuba und seppa angekörnt und schon passt wieder alles. hört sich alles heftig an ist aber garnicht so viel arbeit.

Super cool! :yeaha:


hallo


also ich habe gestren von shinobu das schwert zur bearbeitung bekommen und habe es heute zerlegt. der grund das alles schief sizt ist eine schiefe hamachi und munemachi. sprich diese sind so gesezt das die habaki 1,5 mm schief sizt . somit sizt dann eben alles schepp bzw wurde so angepasst das kein spalt entsteht......aber eben sonst alles sehppo.


2. problem ist das die angel unterschiedlich dick ist. in der mitte ist sie dicker wie am anfang und am ende. sprich so lässt sich eben keine tsuba anpassen wenn es nötig ist. ebenfalls wackelt es deswegen im grimm. weil es in der mitte passt und oben wackelt.

Die Feinheiten hab ich gar nicht richtig erkannt, nur dass einiges schief sitzt. :D Ah ok stimmt. Es hat in der Mitte der Angel ziemlich gklemmt, als ich die Tsuba herausnehmen wollte. Hätt ich den Griff selber gemacht hätts später immer noch gewackelt! Trotzdem vielen Dank an alle für die interessanten Infos zum Griffbau und vor allem vielen Dank an Tengu für die Reperatur. :)

Tengu86
03-03-2015, 11:21
noch ises nicht repariert.

Shinobu
03-03-2015, 11:24
Bin schon froh, dass sich das vernünftig beheben lässt :D

Terao
03-03-2015, 13:01
Man kann halt doch bei der Konstruktion eines Schwertes mehr falsch machen als geahnt. Wär nicht im Traum darauf gekommen, dass die nicht mal ne plane Angel und ordentliche Machis feilen. So gesehen: Wieder was gelernt. :)

Tengu86
03-03-2015, 13:09
die machi bei den meisten chinaprügeln ist ein graus. die hamachi in diesem fall war auch leicht rund wehsalb die nicht gut sitzende habaki immerzu über die hamachi rutschte .ist wie gesagt alles behoben und sizt wieder fest.

Tengu86
04-03-2015, 14:50
so fertig ist der lack.was nun gemacht wurde ist wie folgt.

-hamachi munemachi feilen damit alles gerade sizt
-tsuka shitaji an der fuchi etwas anfeilen zum begradigen
-koiguchi ausbessern für festen sitz
-same schwartz färben
-neue griffwicklung
-anbringen einer o seppa um den neu entstandenen versatz der mekugi ana zu konpensieren
-neue mekugi schnitzen.

Terao
04-03-2015, 14:57
Mich würde ja jetzt mal brennend interessieren, was Du dafür nimmst.
Vielleicht per pn?

Tengu86
04-03-2015, 14:59
na ja ich mach das ja nur nebenbei ein wenig. bist du bei facebook?oder eben eine pn.

Terao
04-03-2015, 15:03
Nein, bei Facebook bin ich nicht.

Tengu86
04-03-2015, 15:05
du freak hehe. hast dennoch eine nachricht.

Shinobu
04-03-2015, 18:08
so fertig ist der lack.was nun gemacht wurde ist wie folgt.

-hamachi munemachi feilen damit alles gerade sizt
-tsuka shitaji an der fuchi etwas anfeilen zum begradigen
-koiguchi ausbessern für festen sitz
-same schwartz färben
-neue griffwicklung
-anbringen einer o seppa um den neu entstandenen versatz der mekugi ana zu konpensieren
-neue mekugi schnitzen.

:klatsch::thx:

KAJIHEI
04-03-2015, 19:14
So, ihr "Interessierten"
Es kommen ja mal wieder keine Antworten. ( woran erkenne ich )
Wenn ihr nichts wissen wollt, O.K.
Vorkauen meinerseits ; vergesst es, ihr müsst es lernen, nicht ich.
Das geht eben nur durch Üben.
Einen Qualitätsstempel ala "Zhen Ping" gibt es eben nicht.:rolleyes:
So, damit bin ich erstmal raus.:mad:

Tengu86
04-03-2015, 19:51
kanns sein das du im falschen thread gelandet bist und du eigendlich in den qualitätsdingens wolltest.

KAJIHEI
05-03-2015, 06:46
Nö, ich probier blos die lernwilligen Schäfchen wieder einzusammeln die vor Entsetzen über mein boshaften Fragen geflohen sind.:D

Shinobu
05-03-2015, 17:24
Nö, ich probier blos die lernwilligen Schäfchen wieder einzusammeln die vor Entsetzen über mein boshaften Fragen geflohen sind.:D

Ist dir gelungen :biglaugh:

Vielen Dank an Tengu86 für die tolle Arbeit! Hab das Schwert heute abgeholt. :yeaha:

Der Griff sieht richtig genial aus mit der schwarzen Same, die Wicklung ist einfach Spitze und vor allem sitzt jetzt alles schön fest und sicher mit neuen Mekugi.

Auch das Problem mit dem schrägen Sitz in der Saya ist endlich behoben. Schließt schön sauber ab, sitzt wieder grade und fest in der Saya.

Das Schwert sieht jetzt vor allem sogar richtig edel aus! Ganz ganz herzlichen Dank!!! :klatsch::thx: