Vollständige Version anzeigen : Wie große war euer Ehrgeiz und andere Fragen
Hallo erstmal,
1.) Ich würde gerne wissen, wie ehrgeizig ihr beim Trainieren wart/seid und ob ihr noch immer wie vom ersten Tage an trainiert und/oder ob ihr es immer sehr locker genommen habt - das Training.
2.) Ist es euch wichtig, zu den besten im Verein zu gehören oder trainiert ihr nur zum Spaß?
MFG QBert
Commander Tom
02-06-2004, 00:23
Ehrgeizig sollte man immer sein, aber nicht übertreiben ;) Verteidigen kommt ganz auf die KK an - ist total verschieden - bei manchen steht Verteidigung im Vordergrund bei anderen wieder nicht - Graduierung (Braungurt) sagt nicht viel über den Kämpfer aus - bei einigen KK gibt es zB. gar keinen "Gürtel".
Und gegen wieviele Gegner man ankommt kann man auch definitiv nicht sagen - jeder ist anders - und in solchen situationen (vor allem mit mehreren Leuten) handeln die meisten ganz anders als "gelernt".
Also deine Fragen sind sehr Allgemein und kaum zu beantworten :o
heh, du hast editiert :rolleyes:
So, habe dann die Fragen mal etwas umformuliert *g* So ist's wohl besser.
ich würde gerne wissen, wie ehrgeizig ihr beim Trainieren wart und wie lange es dauerte, bis ihr euch verteidigen konntet - also nach wievielen Monaten/Jahren und ob ihr noch immer wie vom ersten Tage an trainiert und/oder ob ihr es immer sehr locker genommen habt - das Training.
Das mit dem verteidigen klammere ich mal aus...
Zum Trainingseifer... der wird bei mir (auch wenn das ein paar schwankungen unterliegt :o ) immer stärker, je öfter ich trainiere. Das witzige an unserm Sport ist es ja, dass man wohl nie alles gesehen hat. Ob das Ehrgeiz ist? Wahrscheinlich.. wer verliert schon gern. Ist ja wenn man das ganze trotzdem noch locker sehen kann auch ganz gesund.
Kann ich mir gut vorstellen: Man lernt neue Techniken, wird gelenkiger, kann mehr und möchte das perfektionieren - man kann immer mehr lernen. Mit Sicherheit motivierend ;)
Was ist mit dem Rest aus dem Forum? Trainiert ihr noch viel und wie oft/lange, wie motiviert etc.
Und ist es euch sehr wichtig zu den besten unter euch zu gehören (im Verein)?
Am Anfang muss man sich überwinden. Eingewöhnungsphase.
Dann gewöhnt man sich daran und lernt jedes Mal etwas Neues und entwickelt cih körperlich. Man ist also geradezu wild auf Training.
Dann kommt der Punkt, an dem Training einem wie eine Wiederholung erscheint. Und Fortschritte erscheinen einem gar nicht mehr vorzukommen (was aber nicht der Fall ist. Allerdings ist ein Steigern ins "Unendliche" gibt es in keiner Kunst oder Sportart.)
Und hier entscheidet sich, wie es weitergeht: Dabei bleiben. Oder aufhören, weil es keinen Spaß mehr macht. Hier helfen Freund, ein guter Verein/ Dojo, Hinterfragen eigener Ziele, Neues im Alten finden, etc.
Kritisch wird es, wenn das Dojo dicht macht, man wegzieht oder eine für seine seltene KK keine Vertretung findet. Schlechte Lehrer, Mitschüler, etc. machen es einem auch nicht leichter.
Mit Karate bist Du aber ganz gutberaten, weil es kaum einen Mangel an Schulen, Stilen, Fortbildungsmöglichkeiten und Interessierten gibt.
ad 1.) Motivation geht auf und ab, aber die oben genannten Phase kommen bestimmt. Niemand ist immer gleich gut/ schlecht drauf.
ad 2.) Trainiere FÜR DICH. Du bist Dein Maßstab. Dann nennt man das Motivation. Wenn Du Dich an anderen orientierst, wirst Du entweder frustriert (weil es immer Bessere gibt) oder überheblich (weil es immer Schlechtere gibt). Das nennt man Motivierung. Die hat den Nachteil, eine gewisse Abhängigkeit vom Feedback und der Wertung anderer zu entwickeln.
Gruß und viel Spaß!!!
Es kann auch zur Motivation sehr helfen ein Ziel zu haben, wie etwa ein Wettkampf auf den man hinarbeiten kann z.B.
Cya
Mh, irgendwie hört sich das an wie eine Erklärung an, aber das soll es ja nicht sein, sondern es sollen eure Erfahrungen sein, wie es bei euch mit Ehrgeiz und Siegen war/ist.
Dennoch aber natürlich danke ;)
Wurzel des Lichts
02-06-2004, 13:11
Hy QBert,
also bei mir wars am anfang en bissle blöd weil ich wollte net mit kk anfangen(wurde von meiner alten gezwungen) :mad: und dann hab ich bemerkt dass es eigentlich richtig spass macht. naja aber ich habe trotzdem nich öfters trainiert. bis ich dann nen andren trainer bekommen habe der mir viel mehr beigebracht hat und schwups war ich 6 mal in der woche im training :D .....bis jetzt noch und das mit dem trainerwechsel ist scho so ca. 3 jahre her. ;) naja aber nachdem ich meinen Dan gemacht hatte war die motivation auf -1000 :( da war dann mein ziel erreicht und dann wusste ich nicht mehr was ich trainieren sollte oder besser gesagt auf was :o naja aber jetzt hat sich das alles wieder gelegt und die motivation ist fürn 2. Dan da. ich hoffe mal dass das so bleibt. weil wenn man ja echt trainingsgeil ist dann versucht man ja aus einer einheit soviel wie möglich mitzunehmen und dass ist bei ner guten motivation nun mal der fall ;)
Peace!!! :cool:
little fighter
02-06-2004, 15:24
Also ich geb immer alles was ich kann, schon seit der ersten Trainingsstunde. Ich hoffe, dass ändert sich auch nicht. :D Manchmal gibt es natürlich auch Tage, wo ich gar keine Lust auf's Training habe, aber da muss ich durch. Einfach weitermachen.
Ich nehme das Training immer locker und ernst zusammen. Es ist für mich sehr wichtig, immer weiter zu kommen und dabei spielt es für mich keine Rolle, zu einem der besten Vereine zu gehören oder nicht. Wichtig ist nur, das ich weiß, das ich in dem Verein was erreichen kann, also für mich selbst etwas zu erreichen, wie z.B. die Techniken zu erlernen, körperlich fit zu bleiben... sowas halt.
Hallo
Die SV ist eine Geschichte für sich, das hängt zwar schon auch von der KK und dem Trainer ab, aber am meisten von der Person, die die KK ausübt.
Das Training an sich entwickelt sich meiner Meinung nach bei den meisten erst mit der Zeit. Zuerst geht man hin und schaut sich das Ganze an und probiert rum etc. Wenn man etwas gefunden hat, fängt man auch relgelmäßig an zu trainieren und es wird auch immer intensiver, solange bis man entweder aufhört (Zeitverschwendung oder was weiter oben schon in dem anderen Beitrag beschrieben wurde) oder aber das Training und die KK als Teil des Lebens betrachtet. Ab diesem Zeitpunkt wird man vermutlich schon sein Leben etwas anders organisieren.
Ob besser oder schlechter oder was auch immer hängt doch davon ab, was man vergleichen will, aber es wird wohl ständig so sein, dass man selbst eine Sache gut/schlecht kann und ein Anderer dafür etwas besser/schlechter macht. Deswegen schaue ich im Training lieber nach mir selber, da mir das am Meisten bringt. Wenn jemand anderes etwas besser kann, dann ist es doch gut, so kann man noch etwas dazulernen.
KindDerNacht
02-06-2004, 19:32
Was mich richtig interessiert motiviert mich auch bis auf kurze durchhänger. Und wenn man erstmal so in der Gegend angelangt ist wo man das Grobe kann und nur noch am Feinschliff arbeitet, das ist einfach genial :-)
Ich sprech jetzt in meinem Fall nicht von KK, falls sich der eine oder andere wundert *g* ;-)
Kiddie
D_Invader
02-06-2004, 20:37
Man hat immer Phasen, in denen man besonders gut oder besonders schlecht drauf ist. Die meiste Zeit jedoch kann man das Level hoch halten, je nach Bedürfnissen.
Ich würde von mir sagen, dass ich schon ziemlich viel und hart trainiere, dementsprechend mich auch danach richte. Bei 5-6 Trainingseinheiten in der Woche (3 mal in der Schule, sonst privat) ist das schon eine Selbstverständlichkeit, nach einem Tag Pause was zu tun.
Ich kann mich übrigens viel besser konzentrieren nach dem Sport, hab bessere Laune, bin eben ausgeglichener. ISt also eine Frage der Routine.
Freddy2k
02-06-2004, 20:51
Hi Leutz,
also in der Regel bin ich 100%ig dabei, allerdings gibt es einfach Tage an denen man schlecht drauf ist, keinen Bock hat oder sonstwas, dann trainiert man halt nicht mit 100%.
so denn...
Freddy2k
Zotteljedi
03-06-2004, 19:52
Ich hatte mit 110% Motivation angefangen - das war während des Zivildienstes, und ich die 10 Monate, in denen ich diesen Mist tun musste, nicht als vergeudet ansehen wollte. Hatte dann mit TKD angefangen, und es hat so einen Spaß gemacht, daß ich es jetzt seit fast drei Jahren mache.
Allerdings hatte und habe ich gelegentlich Motivationsprobleme, und hätte es auch schon fast hingeschmissen. Bin im Moment aus Zeitgründen auf einmal pro Woche runter, und auch da muß ich mir manchmal in den Hintern treten um hinzugehen - aber wenn ich erstmal da bin, freue ich mich auch aufs Training. Es ist nur zeitlich ziemlich schlecht gelegen (20.00 - 22.00) für unter der Woche.
Im Moment kann ich wegen einem Problem an der Fußsohle vermutlich erstmal ein paar Wochen Pause machen (gerade vor der Prüfung auf die ich hingearbeitet hatte, sehr praktisch), aber danach geht's wieder rund! :)
Um zu Deinen Fragen zurückzukommen: Ehrgeiz ist also weniger was mich antreibt, auf jeden Fall sind die es die super netten Leute. Es ist jedes mal eine Freude die zu sehen und mit ihnen zu trainieren. Wenn das Training keinen Spaß macht (und das nicht einmal, sondern immer), dann ist da was verkehrt, meiner Meinung nach.
vBulletin v4.2.5, Copyright ©2000-2025, Jelsoft Enterprises Ltd.