Vollständige Version anzeigen : Unterschied zwischen Kämpfer- und Künstler
Igel-eye-Elijan
02-06-2004, 12:36
Ich habe in diesem Forum schon einiges gelesen. Leider sind die meisten Komentare verzerrt von Egoproblemen.
Viele hier bezeichnen sich als Kampfkünstler und Kämpfer. Aber was bedeutet das für euch, was zeichnet euch aus, das ihr euch als solche bezeichnet?
Ich für meinen Teil bezeichne mich als Kämpfer, weil ich nie aufgebe und mich gegen Niederlagen stemme, in der Kampfkunst wie auch im Leben. Als Künstler würde ich mich allerdings nicht bezeichnen. Auch die meisten meiner WT-Kollegen sehe ich nicht als solche.
Einen Künstler erkennt man an seiner Unterschrift, kleinen aber ausgefeilten Details in der Technik.... die meisten hier schreiben aber immer nur über bumm, bumm, bumm.....
:p
Wurzel des Lichts
02-06-2004, 13:02
gute frage.....hab ich mir bis jetzt noch nicht gestellt :rolleyes: ich denke dass kommt auf jeden einzelnen drauf an :cool: wie er sich selber sieht....als künstler oder kämpfer ;)
man kann, denke ich aber auch beides sein.. kampfkünstler mit der arbeit an seiner technik bis zur perfektion und kämpfer, weil man nie aufgibt,
sei es bei wettkämpfen, beim sparring oder bei der arbeit an seiner technik bis zur perfektion..
nichtinsgesicht!
02-06-2004, 16:46
Kampfkünstler sind sowas wie Hippies, wenn ich das richtig verstanden habe.
tysonzero
02-06-2004, 19:21
man kann, denke ich aber auch beides sein.. kampfkünstler mit der arbeit an seiner technik bis zur perfektion und kämpfer, weil man nie aufgibt,
sei es bei wettkämpfen, beim sparring oder bei der arbeit an seiner technik bis zur perfektion..
@Daimyo
Er hat nach Kampfkünstlern gefragt.. arbeitende leute sind hier erstmal unwichtig...
Da du aber so schön schreibst "kann, denke ich aber auch beides sein...",
kannst du mir hoffentlich mal den unterschied schreiben...
Ich finde schon das es ein und das selbe ist. Wir reden hier von Kampf!!!! Also muss er kämpfen können. Und wenn er es sehr gut macht ist es einer der die Kunst des kämpfens beherrscht... Ein einfacher Kampfkunstbetreibender ist für mich noch lange kein Kampfkünstler... Der, der sich den titel Kampfkünstler verdient, sollte auch die kunst des kampfes hervorragend ausüben können...
Freddy2k
02-06-2004, 20:45
EIgentlich ist es doch egal ob Kämpfer oder Künstler, hauptsache man übt seine KK 100% aus.
so denn...
Freddy2k
EIgentlich ist es doch egal ob Kämpfer oder Künstler, hauptsache man übt seine KK 100% aus.
Hm, wann ist das denn der Fall? Und was ist, wenn KK nur ein nettes Hobby für mich ist, nicht mehr und nicht weniger?
Also, Kämpfer bin ich nicht, dafür bin ich viel zu ängstlich und friedliebend (und meist faul, für die Freunde des übertragenen Sinnes).
Künstler bin ich auch nicht, denn erstens bin ich nicht besonders gut und zweitens passt mir der Begriff eh nicht, da für mich Kunst durch sowohl eine kreative als auch kommunikative Kompenente ausgemacht wird.
Solch hochgestochene Bezeichnung halte ich bestenfalls für Reinsteigerei und Komplexkompensation.
mfg,
Luggage
Ist das nicht völlig egal was man nun ist?
Bedingt durch ein Ego leidet man nunmal an Selbstüberschätzung und Demut gehört heute nur noch sehr selten zu einer Kampfkunstausbildung und wird in unserer Gesellschaft auch nicht gerade gefördert... bevor man solche Fragen stellt sollte man sich an die eigene Nase fassen...
Ich denke das hier ist einer reiner provozier Thread... aber jedem das seine
Kazuko
Ich bin nur der Künstler... Ich habe eben mehr Freude an der Kunst als am Kampf. :D
DieKlette
02-06-2004, 22:56
Da muss ich Kazuko zustimmen. Mir fällt immer auf, dass die Leute Kämpfertheorien entwickeln, die gar nicht wissen, was es heißt verletzt zu werden. Bevor man über dergleichen nachdenkt sollte man sich eines klar machen. Man ist solange kein Kämpfer solange man nicht gekämpft hat. Alles andere ist zweitrangig. Bei allem Gerede, bei aller Theorie, ob jemand ein Kämpfer ist erkennt man erst bei der Konfrontation. Ich bin definitv auch kein Kämpfer. Vollkontakt und Technik sind zwar alle ganz hübsch, aber ich weiß nicht, wie ich in einer wirklich miesen Situation agieren würde. Seien wir dochmal ehrlich, abgesehen von einigen wenigen gibt es hier reichlich wenig Kämpfer.
Wir wünschen uns einer zu sein und genau das ist das Problem. Viele wollen nicht verstehen, dass man kein Kämpfer ist sondern sich selbst zu einem machen muss. Das dauert Jahre in denen man einsehen muss, dass man eben nichts kann. Ich kann nichts. So einfach ist das. Ich kann solange nichts bis ich es einmal bewiesen habe. Aber muss dieser Beweis sein ? Muss das Ego umbedingt diesen Scheißbeweis haben ?
Glaube kaum.
Gruss
Julian
tysonzero
02-06-2004, 23:05
Ich bin nur der Künstler... Ich habe eben mehr Freude an der Kunst als am Kampf. :D
Und eben das ist blödsinn...
Denn wenn du das VingTsun anwendungstechnisch sehr gut beherrschst, dann erst kannst du dich als künstler bezeichnen... (IMHO)
Dann allerdings bist du auch ein kämpfer... Ein kämpfer muss doch nicht immer kämpfen um kämpfer zu sein...
Du bist eine kampfkunstbetreibende, die sich gegen das Kämpfen gestellt hat... aber frag dich wo der sinn bleibt der kampfkunst bleibt, wenn man das kämpfen weglässt??? Wenn dich einer angreift kämpfst du nicht? Du musst nicht überalle kämpfen und dich profilieren um ein kämpfer zu sein...
Terence Hill
02-06-2004, 23:40
ich find
künstler = trix die net wirklich viel bringen im kampf sone art show was nicht jeder kann.z.b nen 720° kick im sprung und dann zum kopf kickt.
kämpfer = der die kk nur zur verteidigung oda angriff benutzt.
@tyson
ein soldat im krieg, der gelernt hat zu überleben ist ein kämpfer.. aber nicht zwangsläufig ein kampfkünstler in dem sinne, das er eine kampfkunst ausübt..
aber er ist ein könner der kunst des kampfes/krieges..
da sollte der thread-starter mal differenzieren, was er meint/wissen will, obwohl das hier
im KK-forum klar sein dürfte.. :)
@dieklette
da stimm ich dir zu, und leider brauchen manche leute diesen beweis für ihr ego..
Invincible-Olly
03-06-2004, 00:09
Und eben das ist blödsinn...
Denn wenn du das VingTsun anwendungstechnisch sehr gut beherrschst, dann erst kannst du dich als künstler bezeichnen... (IMHO)
Dann allerdings bist du auch ein kämpfer... Ein kämpfer muss doch nicht immer kämpfen um kämpfer zu sein...
Du bist eine kampfkunstbetreibende, die sich gegen das Kämpfen gestellt hat... aber frag dich wo der sinn bleibt der kampfkunst bleibt, wenn man das kämpfen weglässt??? Wenn dich einer angreift kämpfst du nicht? Du musst nicht überalle kämpfen und dich profilieren um ein kämpfer zu sein...
Seh ich gar nicht so. Jemand der schlecht, aber leidenschaftlich malt, ist für mich ein Künstler. Also ist Der begriff Künstler nicht unbedingt an das können gebunden, sondern an die Leidenschaft.
Wenn ich nur drauf los kloppe, mach ich keine kunst. Die Kunst entsteht durch das leidenschftliche wing chun Training.
Branco Cikatic
03-06-2004, 00:21
Ich meine das die Frage etwas unglücklich gestellt worden ist!
Man kann zwischen Kampfkünstler und Kampfsportler unterscheiden!
Der Rest sind dumme Schläger die sich als
Kämpfer bezeichnen!
Denn der einzige Kampf findet im Wettkampf
oder im Krieg statt!
Der Rest ist entweder die beiden genannten
Gruppen einzuordnen oder SV! :D
Commanace
03-06-2004, 01:31
Also ich bin Kampfsportler :D
Man kann zwischen Kampfkünstler und Kampfsportler unterscheiden!
Man kann gar nichts. Die Frage ob jemand den Anspruch hat Kampfkünstler oder Kämpfer zu sein kann nur jeder für sich selbst beantworten.. Das eine schliesst das andere auch nicht aus.
Mich persönlich interessiert die technische Umsetzung von Wing Chun und das subtile Anwenden mehr als jemanden mühsam "umzuklatschen" was nicht heißt das ich nicht gerne rüde, pattformübergreifend sparre...
tysonzero
03-06-2004, 09:52
Man kann gar nichts. Die Frage ob jemand den Anspruch hat Kampfkünstler oder Kämpfer zu sein kann nur jeder für sich selbst beantworten.. Das eine schliesst das andere auch nicht aus.
Mich persönlich interessiert die technische Umsetzung von Wing Chun und das subtile Anwenden mehr als jemanden mühsam "umzuklatschen" was nicht heißt das ich nicht gerne rüde, pattformübergreifend sparre...
OH GOTT!!!
Da sind wir ja einer Meinung....
Nee gibt doch nicht... schreib bitte wieder destruktive kritiken... dan passt das wieder... ohne das schlechte kann das gute nicht exisitieren... Ying Yang und so ;) Also sei bitte wieder böse...
OH GOTT!!!
Da sind wir ja einer Meinung....
Nee gibt doch nicht... schreib bitte wieder destruktive kritiken... dan passt das wieder... ohne das schlechte kann das gute nicht exisitieren... Ying Yang und so ;) Also sei bitte wieder böse...
@ferdi
scheiße..hätte ich gewusst das du meiner Meinung bist hätte ich was anderes geschrieben :rolleyes:
tysonzero
03-06-2004, 11:26
@ferdi
scheiße..hätte ich gewusst das du meiner Meinung bist hätte ich was anderes geschrieben :rolleyes:
ja dann... mist... wer ist nun der gute? und wer ist der schlechte?
nichtinsgesicht!
03-06-2004, 11:50
Ein kämpfer muss doch nicht immer kämpfen um kämpfer zu sein...
Muss man nicht? Ist die Bezeichnung "Kämpfer" jetzt so ne Art Trostpreis?
holyshit
03-06-2004, 14:06
Wir versuchen uns nach allen Regeln der Kunst auf die Fresse zu hauen und das höchst Formvollendet. Kämpfen? Nein, pfui Teufel. Dafür haben die meisten eine viel zu klare Vorstellung was kämpfen bedeutet. Bei Kunst wissen wir es nicht genau, vielleicht wenn es ästhetisch und anmutig ist?
Man kann zwischen Kampfkünstler und Kampfsportler unterscheiden!
Der Rest sind dumme Schläger die sich als
Kämpfer bezeichnen!
Denn der einzige Kampf findet im Wettkampf
oder im Krieg statt!
Der Rest ist entweder die beiden genannten
Gruppen einzuordnen oder SV! :D
Das sprengt meinen Begriff von Logik.
Also der Soldat oder der Wettkämpfer genau wie der SV`ler sind dumme Schläger, die sich als Kämpfer bezeichnen?
Ich hab ja das Gefühl, daß Leute denen es besonders wichtig ist sich als Kampfkünstler zu bezeichnen eigentlich keine Kämpfer sind, obwohl sie gerne welche wären, weil sie Dinge die einen Kämpfer ausmachen (Brutalität, Skrupellosigkeit) ablehnen
Viele hier bezeichnen sich als Kampfkünstler und Kämpfer. Aber was bedeutet das für euch, was zeichnet euch aus, das ihr euch als solche bezeichnet?
Euer GM Kernspecht ist doch das beste Beispiel für den Unterschied... :)
Er sagt selber, dass er nicht unbedingt der beste Kämpfer ist. Er sagt sogar, dass er heute viel weniger am Zweikampf interessiert ist. Wie er es so schön nennt, erforscht er die 3. Ebene des WingTsun.
WingTsun ist für ihn also kein Mittel zum Kampf, sondern ein Weg zu sich selbst. Und da liegt IMHO auch der Unterschied zwischen Krieger/Kämpfer und Kampfkünstler:
Der Krieger / Kämpfer erlernt die KK oder den KS, um irgendwo damit bestehen zu können. Der Stil ist Mittel zum Überleben in der Auseinandersetzung.
Der Kampfkünstler sucht die eigene Vervollkommnung durch die KK. Er ist nicht in erster Linie am (Zwei)Kampf interessiert.
Muss man nicht?
Nicht andauernd. Ein Bäcker ist ja auch nach Feierabend noch ein Bäcker. :)
Bravo, das mit dem Bäcker war doch mal ein gutes Beispiel :biglaugh:, an dem man das ganze wunderbar erklären kann.
Also, ein Bäcker ist ein Bäcker, wenn er backen gelernt hat und es kann.
Wenn er nun im Laufe seiner Tätigkeit beginnt, sich Gedanken über "das perfekte Brötchen" zu machen und beginnt, darüber nachzudenken, wie er es erschaffen könnte und beginnt zu experimentieren, dann wird er vielleicht auf seinem Wege zum Backkünstler. Er wird jedenfalls, ob er es nun schafft oder nicht, auf jeden Fall versuchen, das perfekte Brötchen zu kreieren, indem er backt.
Einer der nicht backen kann, weil er es nie gelernt hat, sich aber dennoch hinsetzt und sich überlegt, wie er das perfekte Brötchen erschaffen könnte, und der viele schlaue Bücher über das Backen liest und viele Ideen hat, wie das perfekte Brötchen zu backen ist, diese Ideen aber nie ausprobiert und nie experimentiert, weil er eben keine Ahnung hat, wie man backt, und der sich eben nicht mit seinen Fragen zu einem echten Bäcker in eine echte Backstube begibt, sondern sich vorzugsweise mit Leuten über das perfekte Brötchen unterhält, die auch nicht backen können, ist kein Bäcker. Auch kein Backkünstler. Sondern halt irgendwie eine Art Träumer, der seinen Traum vom perfekten Brötchen zum Hobby gemacht hat.
Wer Bäcker sein oder gewesen sein will oder Backkünstler sein oder werden will, muss nunmal irgendwann am heissen Ofen in der Backstube gestanden und gebacken haben, um halt irgendwie mal "was gebacken zu bekommen".
Und genauso ist das auch mit dem Kämpfen und der Kampfkunst.:p
Ich bin übrigens fein raus, mein Leben ist in der Hinsicht völlig unkompliziert: Ich bin Hobbysportler. :biglaugh:
Und eben das ist blödsinn...
Denn wenn du das VingTsun anwendungstechnisch sehr gut beherrschst, dann erst kannst du dich als künstler bezeichnen... (IMHO)
Dann allerdings bist du auch ein kämpfer... Ein kämpfer muss doch nicht immer kämpfen um kämpfer zu sein...
Du bist eine kampfkunstbetreibende, die sich gegen das Kämpfen gestellt hat... aber frag dich wo der sinn bleibt der kampfkunst bleibt, wenn man das kämpfen weglässt??? Wenn dich einer angreift kämpfst du nicht? Du musst nicht überalle kämpfen und dich profilieren um ein kämpfer zu sein...
*Flüster* Hast du den Smiley gesehen *flüster*
Wenn ich das ernst gemeint hätte, hätte ich Künstlerin geschrieben und nicht Künstler. (So viel Feminismus darf sein :cool: )
Ps: Das war jetzt auch ironisch :ups: (Ja, auch Frauen können ironisch sein :D )
holyshit
03-06-2004, 19:22
(Ja, auch Frauen können ironisch sein :D )
Seit wann denn das? Ist das nicht verboten? :confused:
Wenigstens einer der es versteht! (Danke für die Rettung)
Ganz erhlich: Ich verstehe die Frage nicht ganze. Ich stelle mir vor, dass man einen Bodybuilder fragt, ob er eher Body oder Builder ist.
naja, merkwürdig ist die frage schon, denn sie fügt der typ. deutschen unterteilung in
kampfkünstler und kampfsportler (was schon kompliziert genug ist, nich wie im englischen: martial artist, oder japanisch: budoka)
eine dritte variante hinzu, den kämpfer
somit könnte man gegenüberstellen:
kämpfer <-> künstler/sportler
kampfkünstler <-> kampfsportler (die den kämpfer aber irgendwie schon intus hätten..)
lernt man die ironie beim WT, oder war die schon vorher präsent? :D ;)
Es ist überaus anmaßend sich selbst als Kampfkünstler zu bezeichnen.
Wer sich selbst mit der Attitüde eines Kämpfers belegt, hat wohl auch mehr das pseudoromatische Bild des einzelgängerischen, wortkargen Samurai vor Augen, der natürlich trotzdem von allen bewundert wird und am Ende auch die Frau kriegt. ;)
Bei den meisten wird's wohl Kampfsport sein. Auch wenn der Verband, dem ich angehöre, marketingwirksam was anderes sagt. :rolleyes:
@ Subjekt:
Da würde mich doch interessieren, was der Unterschied zwischen Kampfsport und Kampfkunst ist und warum man mit Kampfkunst wirbt, wenn man Kampfsport betreibt? Ist KK also besser oder medienwirksamer als KS?
Igel-eye-Elijan
04-06-2004, 12:56
Wird in der EWTO zumindest so gesehen. Die Leute da sagen, das Kampfsport als SV unrealistisch und unwirksam wäre. Deshalb wirbt man hier lieber mit KK.
Die Leute da sagen, das Kampfsport als SV unrealistisch und unwirksam wäre.
Dann frag ich mich immer was Muay Thai ist :D
Kazuko
Dann frag ich mich immer was Muay Thai ist :D
Na absolut unrealistisch und vollkommen unbrauchbar um sich zu verteidigen :rolleyes: ... was für ne Frage.....
Ich find den Begriff "Kampfsportler" persönlich am sympatischsten. Klingt nach Arbeit und schweisstreibenden Training. Wobei das ja auch keine antwort auf die Ausgangsfrage ist.
nichtinsgesicht!
04-06-2004, 13:46
Wird in der EWTO zumindest so gesehen. Die Leute da sagen, das Kampfsport als SV unrealistisch und unwirksam wäre. Deshalb wirbt man hier lieber mit KK.
Jupp, so isses. Argumentation ist doch folgende: "Ey, warum machtn ihr keine Wettkämpfe?" "Na weil wir Kampfkünstler sind und keine Kampfsportler. Kampfsportler kämpfen nach Regeln und wir nicht. Auf der Straße gibts schließlich auch keine Regeln."
Ligeirinho
04-06-2004, 14:15
Auf der Straße gibts schließlich auch keine Regeln."
Das hab ich auch gesagt, als ich in diesem Kaff plötzlich mit dem Auto in der Fußgängerzone stand. Hat mich 15 Euro gekostet. Diese Polizisten haben Sportsgeist.
kampfkünstler sind einfach besser. die besten. :D die gewinnen nicht einfach nur - die machen eine kunststück in 3 akten daraus. :D
deshalb kann man auch viele dieser gespräche bei kk's mithören:
"gestern, da hab ich 1.000 gegner mit einem einzigen 0,00001inch-punch getroffen" - "eh, das ist ja gar nichts. das hat ich auch. aber ich hab dabei die 'zirpende grille, greif schwebendes nashorn technik' aus dem 423. meistergrad-geheimprogramm angewendet" :rolleyes:
Wird in der EWTO zumindest so gesehen. Die Leute da sagen, das Kampfsport als SV unrealistisch und unwirksam wäre. Deshalb wirbt man hier lieber mit KK.
Sag mal, glaubst du eigentlich die "anderen" Kampfsportarten sind auf der Brotsuppe hergeschwommen oder was? Da hat sich in der letzten Zeit schon ordentlich was getan! Hör dich doch mal um in der MMA Szene! Selbstverteidigen kann man sich nicht nur mit WT, denn sonst würden es deutlich mehr machen wollen als üblich. Frag doch mal nen Muay Thailer ob er bedenken hat, ob das was er macht nicht funktioniert wenns brenzlig wird ;)
Zudem sagen das mit Sicherheit nicht alle in der EWTO (war lang genug dabei, und ich hab das auch nicht gesagt). Blödsinn.
Allerdings ist der Begriff Kampfsport ja sehr veralgemeinert! Für einige Stile mag das halbwegs zutreffen, aber für alle................? I dont think so!
Grüsse
Frag doch mal nen Muay Thailer ob er bedenken hat, ob das was er macht nicht funktioniert wenns brenzlig wird ;)
Also ich hatte da meine Bedenken! Aber naja... hilft dem Thema nicht wirklich weiter...
mfg,
Luggage
Hallo Leute !
mein alter Kibo Trainer sagte mir mal, "ein guter Kämpfer ist kein guter Lehrer und ein guter Lehrer ist kein guter Kämpfer".
IMHO kann man den "Lehrer" vielleicht auch durch "Künstler" ersetzen. Da der Künstler, eher der technisch versiertere ist der es eher versteht die Techniken dem Schüler zu vermitteln als der "Kämpfer". Jahre später sagte mir mein Modern Arnis Lehrer fast den selben Spruch! Vielleicht ist da was dran.
Hallo Leute !
mein alter Kibo Trainer sagte mir mal, "ein guter Kämpfer ist kein guter Lehrer und ein guter Lehrer ist kein guter Kämpfer".
IMHO kann man den "Lehrer" vielleicht auch durch "Künstler" ersetzen. Da der Künstler, eher der technisch versiertere ist der es eher versteht die Techniken dem Schüler zu vermitteln als der "Kämpfer". Jahre später sagte mir mein Modern Arnis Lehrer fast den selben Spruch! Vielleicht ist da was dran.
Wo steht das in Abhängigkeit.. ich glaube das nicht... es sind doch nur die Meinungen zweier Leute....Mein Lehrer z.B. war beides... excellenter Lehrer und hervorragender Kämpfer.... ich würde Dir rechtgeben, wenn es hieße, dass deine beschriebene Konstellation, einfach häufiger vorkommt...
.....
Ich denke ein Kampfkünstler ist jemand, der den Kampf nur darstellt - ohne wirklich zu kämpfen - Choreographisch hübsch eben zur Darstellung gut geeignet... ich würde die meisten KungFu-Kinodarsteller als Kampfkünstler bezeichnen.
Ein Kämpfer, verrrichtet sein Handwerk.. und das hat nichts mit Kunst zu tun sondern verfolgt nur das einzige Ziel den Kampf zu gewinnen.
Aus diesem Grunde übrigens... entschloss sich Wong Shun Leung, seine Schule umzubenennen und entfernte "Martial Arts" aus seiner Schulbezeichnung..
Gruß Philipp
btw. mir persönlich gefällt die Bezeichnung Kampfsportler ganz gut.
Hallo Leute !
mein alter Kibo Trainer sagte mir mal, "ein guter Kämpfer ist kein guter Lehrer und ein guter Lehrer ist kein guter Kämpfer".
IMHO kann man den "Lehrer" vielleicht auch durch "Künstler" ersetzen. Da der Künstler, eher der technisch versiertere ist der es eher versteht die Techniken dem Schüler zu vermitteln als der "Kämpfer". Jahre später sagte mir mein Modern Arnis Lehrer fast den selben Spruch! Vielleicht ist da was dran.
Den Begriff "Künstler" würde ich wie Philipp einordnen. Da steht die Show im Vordergrund.
Zum Thema Kämpfer und Lehrer. Da finde ich ist es schon sehr von Vorteil, wenn man einen Trainer hat, der einem nicht nur die Techniken schön erklären kann. Beim kämpfen ist halt auch die richtige Einstellung und Trainingsweise wichtig und die wird besser vermittelt, wenn man bei jemandem trainiert der eher kämpferisch orientiert ist.
Wie ich auch schon weiter oben geschrieben hab, gefällt mir der Begriff Kampfsportler. Ein Sportler arbeitet daran auf seinem Gebiet möglichst effektiv zu funktionieren. Und das ist auch das was ich für mich versuche zu erreichen.
Igel-eye-Elijan
07-06-2004, 13:05
Hallo Sit-MMa,
natürlich glaube ich das nicht. Ich bin dem WT-System und der EWTO gegenüber sehr kritisch. Ich spiele derzeit auch mit dem Gedanken aufzuhören, aus Zeitgründen. Aber mir macht das ganze auch mittlerweile kaum noch Spaß. Aber vieleicht fange ich eine andere KK zu trainieren. Ich möchte nur herausfinden ob die anderen Stile so unzweckmäßig sind wie es in der EWTO dargestellt wird.
holyshit
07-06-2004, 17:32
Ich möchte nur herausfinden ob die anderen Stile so unzweckmäßig sind wie es in der EWTO dargestellt wird.
Natürlich, alles andere ist realitätsfremder Mist :D (Das ist ein Smilie)
Hallo Sit-MMa,
natürlich glaube ich das nicht. Ich bin dem WT-System und der EWTO gegenüber sehr kritisch. Ich spiele derzeit auch mit dem Gedanken aufzuhören, aus Zeitgründen. Aber mir macht das ganze auch mittlerweile kaum noch Spaß. Aber vieleicht fange ich eine andere KK zu trainieren. Ich möchte nur herausfinden ob die anderen Stile so unzweckmäßig sind wie es in der EWTO dargestellt wird.
Hi,
jeder möchte halt den oder die anderen "Mitbewerber" auf dem Markt doch n bisschen madig machen, überzeug dich am besten immer selbst von allem was so angeboten wird! Manchmal sieht man es nicht gleich auf den ersten Blick was es in Wirklichkeit ist, mit dem richtigen Trainer spielt der Stil den du trainierst keine sehr große Rolle, hauptsache dir machts Spaß!
So eine "umorientierung" hat mir auch gut getan! Wünsch dir viel Glück dabei!
Open your Mind ;)
Grüsse
Ma Shao-De
08-06-2004, 07:28
hi folks,
kampfkünstler ---- die kunst zu kämpfen erlernen und zu üben --- eben kampf-künstler...
kampfkünstler sagt nichts über die qualitäten eines kämpfers aus sondern nur das er sich intensiv und über einen längeren zeitraum mit der kunst zu kämpfen auseinandersetzt.
kämpfen können ohne je gekämpft zu haben? wie soll das gehen? autofahren können ohne je gefahren zu sein? hilfe dann sagt mir wann so jemand unterwegs ist, dann bleibe ich zuhause :D
....just my five cents.....
seeya
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