Anmelden

Vollständige Version anzeigen : Wie läuft eine "Abspaltung"?



Tsun
17-03-2015, 08:21
Hallo liebe Forengemeinde!

Mich würden Euere Erfahrungen zur Trennung von eurem "Dachverband" oder zum Wechsel zu einem Dachverband interessieren.

Also zum Beispiel:

Schulleiter mit eigener Schule im abc-Verband --> Eigene Schule ohne Verband

oder

Schulleiter im abc-Verband mit eigener Schule --> Wechsel zum Dachverband xyz

Wie lief das bei Euch ab? Haben die alten Verträge, die euere Mitglieder abgeschlossen haben noch Gültigkeit? Was haben euere Mitglieder gesagt? Wen hat es gestört? Wie habt ihr das eueren Mitgliedern mitgeteilt?

Ich freue mich auf euere Erfahrungen!

BITTE LASST DEN NAMEN DER VERBÄNDE AUS! ICH MÖCHTE HIER NUR GRUNDSÄTZLICHE INFOS! ES SOLLEN KEINE NAMEN ODER VERBÄNDE DIREKT GENANNT WERDEN! AUCH UM BASHING ZU VERMEIDEN!

_Alexander_
17-03-2015, 08:43
Ich würde mich ja erstmal um meine eigene Ausbildung kümmern und versuchen selbst noch mehr zu lernen, wenn der ehemalige Verband schon so schlecht war, dass man dort austreten möchte.

derKünstler
17-03-2015, 09:16
- eigene Mitgliedschaft gekündigt
- Schule dort abgemeldet/ Gebietsschutz gekündigt

Verbandswechsel:

- Schüler über Wechsel informiert und Optionen benannt: aus Verband kündigen oder anderswo trainieren
- am besten ein kostenloses Seminar hierzu veranstalten
- fristlose Kündigung bei mir möglich, wenn Wechsel nicht erwünscht

- neuer Verband ermöglicht Anmeldung und bleibt bis Ablauf des alten Vertrages kostenfrei
- Anmeldung:
- neuer Verband überträgt formal Graduierung, Stoff muss natürlich nachgelernt werden

- ich als Schulleiter erleichtere die Formalitäten der Bestandsschüler weitestgehend

- wichtig:
Dankbarer Abschied vom bisherigen Lehrer / Verband + ehrliche und faire Darstellung der Beweggründe!

Ebenfalls wichtig: sanfter Umstieg in evtl neue Programme,

Sich selbst genug Zeit geben, in der neuen Sache sicher zu werden!

openmind
17-03-2015, 13:06
Ich würde mich ja erstmal um meine eigene Ausbildung kümmern und versuchen selbst noch mehr zu lernen, wenn der ehemalige Verband schon so schlecht war, dass man dort austreten möchte.

Du meinst, so viel wie möglich Schlechtes lernen?

_

Little Green Dragon
17-03-2015, 15:03
Ich würde mich ja erstmal um meine eigene Ausbildung kümmern und versuchen selbst noch mehr zu lernen, wenn der ehemalige Verband schon so schlecht war, dass man dort austreten möchte.

Ein Verbandswechsel muss ja nicht unbedingt wg. "schlechtem Training" oder "schlechtem Inhalt" erfolgen - viel häufiger wird man wohl eher den Fall antreffen, dass man sich bzgl. der Ausrichtung nicht mehr einig ist, oder das schnöde monetäre Gründe den Ausschlag geben.

Wenn ich mir erstmal im Verband X eine gewissen Grundstock an Schülern "herangezogen" haben denen das Logo auf der Klamotte egal ist sondern die wg. meiner Person ins Training kommen - warum sollte ich dann u.U. dafür auch noch Lizenz- oder andere Gebühren abführen wenn ich mir das Geld ggf. auch selbst in die Tasche stecken kann?

(Und nein das ist jetzt nicht negativ gemeint - wer seinen Lebensunterhalt damit bestreitet KK zu unterrichten hat ein berechtigtes Interesse daran (wie jeder andere AN auch) möglichst viel Geld für sein Angebot zu bekommen - das ist per se nicht verwerflich...)

Gastr
18-03-2015, 09:24
Wenn ich mir erstmal im Verband X eine gewissen Grundstock an Schülern "herangezogen" haben denen das Logo auf der Klamotte egal ist sondern die wg. meiner Person ins Training kommen - warum sollte ich dann u.U. dafür auch noch Lizenz- oder andere Gebühren abführen wenn ich mir das Geld ggf. auch selbst in die Tasche stecken kann?

(Und nein das ist jetzt nicht negativ gemeint - wer seinen Lebensunterhalt damit bestreitet KK zu unterrichten hat ein berechtigtes Interesse daran (wie jeder andere AN auch) möglichst viel Geld für sein Angebot zu bekommen - das ist per se nicht verwerflich...)

Ich habe es schon erlebt dass Leute meinten die zu Trainierende würden wegen ihnen zum Training kommen und sie bräuchten den "alten" Verband nicht mehr weil sie sich das Geld besser selber einstecken könnten.
Das Ergebnis war bis auf 1 Mal dass es in die Hose ging weil die Arbeit die der "alte" Verband machte unterschätzt wurde und es eben nicht ohne die Werbung, Seminare usw ging. Das 1 Mal wo es geklappt hat, hat der Trainer allerdings auch eine andere Sportart dazu genommen die es nicht so häufig in der Gegend gibt.
Häufig glauben die Leute sie verbessern sich, häufig verschlechtert das aber alles und sie rennen dann von einem Verband zum nächsten, häufig mit enorm großen Sprüngen in der Graduierung. :D
Leider liefen die Wechsel die ich mitbekam aber auch nie ohne böses Geläster über den alten Verband/Lehrer ab.:cool:

Lino
18-03-2015, 18:47
[QUOTE=Little Green Dragon;3336843]Ein Verbandswechsel muss ja nicht unbedingt wg. "schlechtem Training" oder "schlechtem Inhalt" erfolgen - viel häufiger wird man wohl eher den Fall antreffen, dass man sich bzgl. der Ausrichtung nicht mehr einig ist, oder das schnöde monetäre Gründe den Ausschlag geben.
...QUOTE]

Oder ganz einfach unattraktive Gescäftsbedingungen ...