Vollständige Version anzeigen : Top 5 Jiu-Jitsu Injuries
cv almont
20-03-2015, 19:45
Sieht so aus als wären Top-Player eher weniger von Verletzungen betroffen als Guard-Player, außer bei Schulterverletzungen
Dietrich von Bern
21-03-2015, 10:04
FGk_urw1_hA
Es ist nicht verkehrt darüber nachzudenken, warum so viele wieder aufhören...
Björn Friedrich
21-03-2015, 10:36
Der Punkt ist einfach, das es Positionen im BJJ gibt, die von der Körpermechanik komplett daneben sind, bzw. Leute führen diese Positionen so aus, das sie gefährlich werden.....
Einige Beispiele:
Runder Rücken, egal in welcher Position, ist immer anfällig für Neck Cranks oder Stauchungen der Wirbelsäule.....
Verdrehte Knie wie bei der De La Riva, sind auch wesentlich anfälliger, weil die Struktur einfach nicht mehr da ist.
Hochgezogene Schultern, Brust nach vorne gewölbt, Hohlkreuz, alles so Sachen, die den Körper anfällig für bestimmte Verletzungen machen.
Beim Yoga, Kettlebell Training oder auch beim guten Hanteltraining, achten wir immer auf eine gute Struktur, während das in der Kampfkunst oft vernachlässigt wird. Man sieht oft Rundrücken, hochgezogene und steife Schultern, oder das die Arbeit nicht aus dem Dantien, sondern aus den Schultern verkrampft kommt.....
Alles ziemliche No-Gos die aber Zeit brauchen um sie aus dem Körper rauzukriegen.....
cv almont
21-03-2015, 11:46
Der Punkt ist einfach, das es Positionen im BJJ gibt, die von der Körpermechanik komplett daneben sind, bzw. Leute führen diese Positionen so aus, das sie gefährlich werden.....
Einige Beispiele:
Runder Rücken, egal in welcher Position, ist immer anfällig für Neck Cranks oder Stauchungen der Wirbelsäule.....
Verdrehte Knie wie bei der De La Riva, sind auch wesentlich anfälliger, weil die Struktur einfach nicht mehr da ist.
Hochgezogene Schultern, Brust nach vorne gewölbt, Hohlkreuz, alles so Sachen, die den Körper anfällig für bestimmte Verletzungen machen.
Beim Yoga, Kettlebell Training oder auch beim guten Hanteltraining, achten wir immer auf eine gute Struktur, während das in der Kampfkunst oft vernachlässigt wird. Man sieht oft Rundrücken, hochgezogene und steife Schultern, oder das die Arbeit nicht aus dem Dantien, sondern aus den Schultern verkrampft kommt.....
Alles ziemliche No-Gos die aber Zeit brauchen um sie aus dem Körper rauzukriegen.....
Denkst du auch dass man als Bottom-Player grundsätzlich anfälliger für Verletzungen ist?
Björn Friedrich
21-03-2015, 13:25
Es ist halt so, das man in der Guard oder bei Escapes von unten, doch öfters die Beine einsetzt und sich damit die Anfälligkeit für Verletzungen der Knie und Hüften, aber auch der Wirbelsäule erhöht....
Bei der Tornado Guard, hast du die Wirbelsäulen Problematik. Bei der De La Riva und Reverse De La Riva Guard, aber auch beim Lockdown aus der Half Guard, hast du die Gefahr von Knieverletzungen.
Single Leg X Guard, 50/50 mit Heel Hooks,usw. viele Bottom Positionen, bei denen man relativ unsicher ist.
Ich würde sagen Close Guard, Butterfly Guard, Half Guard ohne Lockdown und eine simple Open Guard mit Wrist Control sind da die sichersten Alternativen von unten.
Von oben sieht es da schon ungefährlicher aus.
Ein Fehler der gefährlich ist, ist aus der Mount die Schienbeine haken (Grapevines) da kann man sich schön das Knie wegschiessen.
Klar kann man sich immer mal was verknicken oder so, aber prinzipiell ist es von oben sicherer, ausgenommen man wird halt beim Guard passen, mit Leg Locks abgeschossen, oder aus der Guard in Submissions genommen, klar das kann immer passieren, aber die unbeabsichtigten Dinge sind von unten einfach gefährlicher, wenn man bestimmte Positionen spielt......
cv almont
21-03-2015, 19:49
Es ist halt so, das man in der Guard oder bei Escapes von unten, doch öfters die Beine einsetzt und sich damit die Anfälligkeit für Verletzungen der Knie und Hüften, aber auch der Wirbelsäule erhöht....
Bei der Tornado Guard, hast du die Wirbelsäulen Problematik. Bei der De La Riva und Reverse De La Riva Guard, aber auch beim Lockdown aus der Half Guard, hast du die Gefahr von Knieverletzungen.
Single Leg X Guard, 50/50 mit Heel Hooks,usw. viele Bottom Positionen, bei denen man relativ unsicher ist.
Ich würde sagen Close Guard, Butterfly Guard, Half Guard ohne Lockdown und eine simple Open Guard mit Wrist Control sind da die sichersten Alternativen von unten.
Von oben sieht es da schon ungefährlicher aus.
Ein Fehler der gefährlich ist, ist aus der Mount die Schienbeine haken (Grapevines) da kann man sich schön das Knie wegschiessen.
Klar kann man sich immer mal was verknicken oder so, aber prinzipiell ist es von oben sicherer, ausgenommen man wird halt beim Guard passen, mit Leg Locks abgeschossen, oder aus der Guard in Submissions genommen, klar das kann immer passieren, aber die unbeabsichtigten Dinge sind von unten einfach gefährlicher, wenn man bestimmte Positionen spielt......
Vielen Dank für den interessanten Post! Würde da absolut zustimmen.
Eine Frage noch: was meinst du mit Schienbeine haken?
Björn Friedrich
21-03-2015, 20:00
Das betrifft die Mount Position.
Wenn ich oben drauf sitze kann ich entweder die mit meinen Beinen, die gegnerischen Beine haken und meine Fersen in Richtung meines Gesäß ziehen.
Das ist relativ ungefährlich für die Knie.
Oder ich kann die Beine haken und dann mit meinem Spann, sein Schienbein haken. Die meisten nennen das Grapevines.....
Das kann der Stabilität zuträglich sein, aber man setzt damit die Knie massiv unter Spannung und wenn der andere irgendwie explosionsartig reagiert, rollt oder sonst was macht, wirken die gespannten und gehakten Füße wie ein Hebel, der das Knie verdreht......
Keine gute Idee:-)
cv almont
21-03-2015, 20:36
OK verstehe, danke für die Erklärung.
Ich habe teilweise auch das Gefühl, dass die Knie etwas zu stark unter Spannung stehen, wenn ich oben in der Half Guard bin und der Trainingspartner "umklammert" das Bein um streckt seine Beine dann aus. Ich glaube das ist ganz normal zur Kontrolle bzw. wird ja auch bei Sweeps teilweise gemacht, aber oft habe ich das Gefühl dass der Druck da etwas hoch wird, auch wenn das Knie dabei nicht verdreht wird.
Lg
Björn Friedrich
21-03-2015, 20:45
Auch ein gutes Beispiel. In so einer Situation ist es immer am sinnvollsten das Bein und vorallem den Fuß zu entspannen, damit der untere mit der Umklammerung keinen guten Hebel zum Fuß findet.
Gegenklammern oder gegendrücken wer in dieser Situation gefährlich...
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