Vollständige Version anzeigen : Tekki Shodan
Moin wurde mir heute zugesendet.
Er interpretiert mal eine Kata als Bodenkampf ich finde die Idee sehr gut, über die Umsetzung lässt sich stellenweise streiten.
Was haltet Ihr davon eine Kata im Bodenkampf zu Interpretieren ?
Für mich jedenfalls ist das eine neue Sicht.
https://www.youtube.com/watch?v=vAZo_LCthBA
Was ein Quatsch. Das Hineininterpretieren von allem Möglichen in eine Form bringt keinerlei Mehrwert, üben muss man es doch - in diesem Fall - an Mann und Boden, anders entwickelt man das Gefühl hierfür nicht. Dafür ist die Form so nützlich wie Joggen oder Seilspringen.
DerSchleifer
20-03-2015, 14:59
Was ein Quatsch. Das Hineininterpretieren von allem Möglichen in eine Form bringt keinerlei Mehrwert, üben muss man es doch - in diesem Fall - an Mann und Boden, anders entwickelt man das Gefühl hierfür nicht. Dafür ist die Form so nützlich wie Joggen oder Seilspringen.
Hä? Den Kommentar kann ich jetzt nicht nachvollziehen. Er nimmt die Prinzipien der Kata und überträgt sie auf den Bodenarbeit und übt sie dann mit dem Partner. Also das was du verlangst.
Ich versteht die Aussage mit dem "Quatsch" jetzt net. Im BJJ werden auch Sequenzen und Abläufe mit dem Partner gedrillt, bevor sie im Kampf anwendbar sind. Das was der gute Mann da jetzt auch tut.
Und im Endeffekt ist es shiitegal wo die Techniken herkommen oder wo man sie sich herleitet solange es dann am Ende funktioniert. Ich wüsste nicht was dagegen spricht. Und der Mehrwert entsteht dann an der Stelle an der sich dadruch das eigene Repertoire erweitert.
Und im Endeffekt ist es shiitegal wo die Techniken herkommen oder wo man sie sich herleitet solange es dann am Ende funktioniert. Ich wüsste nicht was dagegen spricht. Und der Mehrwert entsteht dann an der Stelle an der sich dadruch das eigene Repertoire erweitert.
Aber nicht durch Interpretation der Form, sondern eben durch das Üben einer Technik am Boden, die er auch nicht durch die Kata, sondern durch nen Grappler gelernt hat. Da kann man sich Zeit und Energie sparen und gleich Grappling üben. In der Kata steckt dieses Prinzip unter Garantie gerade nicht drin. Die Krücke der Bunkai-Fantasie kann man sich sparen und gleich Laufen lernen.
DerSchleifer
20-03-2015, 15:50
Aber nicht durch Interpretation der Form, sondern eben durch das Üben einer Technik am Boden, die er auch nicht durch die Kata, sondern durch nen Grappler gelernt hat. Da kann man sich Zeit und Energie sparen und gleich Grappling üben. In der Kata steckt dieses Prinzip unter Garantie gerade nicht drin. Die Krücke der Bunkai-Fantasie kann man sich sparen und gleich Laufen lernen.
Kann man, muss man aber net. Wie und über welchen Weg ist vollkommen egal, solange der Outcome am Ende stimmt. Und wenn es ein Weg für ihn selbst ist mit dem er gut lernt und der für ihn hilfreich ist, dann ist das so. Wenn es das für dich nicht ist, ist es auch so.
Wie gesagt, wichtig ist nur was am Ende hinten rauskommt. Nicht mehr und nicht weniger. Kata ist nur ein Vehikel und wenn es jemandem beim Lernen hilft, dann hat sie ihren Zweck erfüllt. Und man sollte auch nicht vergessen das es eben auch Leute gibt denen das vielleicht sowas wie "Spaß" macht. ;-)
Die Frage war, was ich davon halte und ich halte nichts davon. Die Frage war nicht, ob jeder machen darf, was ihm Spass macht.
FireFlea
20-03-2015, 18:45
Ist mir alles viel zu weit hergeholt.
Luce Bree
20-03-2015, 18:58
Der gute Mann in dem Video hat es aus meiner Sicht ja selbst gesagt: "And hey...that fits to the kata naihanchi..." :D
Purer Zufall...dann kann man auch UFC-fights nehmen und schauen, was für Kata die alles gelernt haben und im Kampf einsetzen...
Obwohl ich zugeben muss, dass Abernathy auch öfter mal Grappling-Elemente einbaut...aber ihm kauf ich das irgendwie ab :rolleyes:
Einigen wir uns einfach darauf, dass es keine geheimen Techniken in den Kata gibt und das sich die Kreateure vermutlich nicht allzuviel dabei gedacht haben :cool:
SKA-Student
21-03-2015, 07:05
... Die Krücke der Bunkai-Fantasie kann man sich sparen und gleich Laufen lernen.
Ist mir alles viel zu weit hergeholt.
...
Obwohl ich zugeben muss, dass Abernathy auch öfter mal Grappling-Elemente einbaut...aber ihm kauf ich das irgendwie ab.
Diesen Zitaten möchte ich zustimmen.
Aber wie auch schon gesagt, jeder darf machen, was er will. Wenn's dem einen oder anderen Karateka hilft, okay. Aber eine effektive Art, was auf dem Boden zu lernen ist das nicht.
Abgesehen von den Fehlern, die er macht. Erzählt von Verteidigung gegen Schläge, öffnet sich für seine Escapes dann aber so, dass er garantiert richtig GnP'ed würde. Bzw. macht von vornerein die falschen Sachen im MMA Kontext.
WingChun77
21-03-2015, 09:14
Moin wurde mir heute zugesendet.
Er interpretiert mal eine Kata als Bodenkampf ich finde die Idee sehr gut, über die Umsetzung lässt sich stellenweise streiten.
Was haltet Ihr davon eine Kata im Bodenkampf zu Interpretieren ?
Für mich jedenfalls ist das eine neue Sicht.
https://www.youtube.com/watch?v=vAZo_LCthBA
Hallo,
die Naihanchi ist für mich immer mal wieder eine Quelle der Inspiration! Daher ein Dankeschön für diese interessante und für mich neue Perspektive!
LG
Günther
Der Mann denkt frei und hat seine Ideen - das finde ich eine gute und interessante Sache. So entwickelt sich alles weiter. Prinzipien darf man auch gerne übertragen. Aber als Bunkai ist es mir auch zu weit hergeholt und für einen Blinden mit Stock offensichtlich ein Fantasieprodukt. Wenn einer sowas macht, soll er bitte immer dazu sagen das es mit absoluter Sicherheit nicht dem historischen Kontext entspricht und nicht die ursprüngliche Absicht der Kata war. Die Sachen von Abernethy liegen mMn. sehr viel näher am Kern von Karate.
Was ein Quatsch. Das Hineininterpretieren von allem Möglichen in eine Form bringt keinerlei Mehrwert, üben muss man es doch - in diesem Fall - an Mann und Boden, anders entwickelt man das Gefühl hierfür nicht. Dafür ist die Form so nützlich wie Joggen oder Seilspringen.
Danke, ichs eh es genau so :halbyeaha
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