Vollständige Version anzeigen : "Step in the Cage or it means nothing"
Kung-Fu joe
20-03-2015, 18:07
"Zeig es im Käfig oder es bedeutet nichts" ist ein Spruch, den ich in letzter Zeit sehr häufig unter Kampfkunstvideos von Karate, Aikido, Jiujutsu, etc. lese.
Woher kommt denn diese Einstellung? Und ist MMA wirklich so überlegen in allen SV und Lebenslagen? Ich bin schon seit einigen Jahren nicht mehr aktiv im KK und dachte ich frage mal bei den Aktiven nach :)
Hug n' Roll
20-03-2015, 18:41
Würde ich nicht sagen. Ist auch nur ein Sport. - Aber ein vieseitiger ohne Frage!
Und in den vergangenen Jahren hat so etlicher KKler behauptet, "sein" Stil wäre überlegen - und ist im Cage allzu häufig dann untergegangen.....;)
Ich würde für mich persönlich sagen, dass ich mich im Cage nicht messen will, da ich mir meiner begrenzten Fähigkeiten im Striking und Kicking bewusst bin und in meinem Alter auch nicht mehr auf die Omme gekloppt bekommen will.
- Eine Grappling-Runde mit nem MMAler ist aber definitiv interessant und insofern auch ein Gradmesser, was mein Judo im Vergleich zu einem Crossover-Kämpfer taugt.
Little Green Dragon
20-03-2015, 19:16
Bei den Traumtänzergeschichten die so manche ins Netz stellen muss es nicht mal der Cage sein um zu testen ob der Kram klappt oder nicht.
Insofern ist das wohl eher als geflügeltes Wort für "Zeig das es in der Praxis klappt..." zu verstehen.
Kung-Fu joe
20-03-2015, 22:06
Klappt es denn in der Praxis auch? Ich habe keine Erfahrungswerte mit MMA in der SV/Street fight.
Wo bei Ju-Jutsu und Weng Chun schon recht vielseitig ist.
Vielseitigkeit bedeutet ja nicht unbedingt Qualität.
Stile und Techniken testen ist im MMA ganz einfach. Der Gewinner hat recht.
MMA ist kein Stil in dem Sinne, sondern ein Regelwerk in dem alle Stile gegeneinander antreten können. In den letzten Jahren haben sich Stile und Techniken, die in diesem Regelwerk gut funktionieren, rauskristalisiert und werden von den meisten Kämpfern favorisiert.
Gabber4Life
21-03-2015, 16:51
Ausserdem hat grade MMA sehr viel schlechtes Striking zu bieten.Man sollte nicht so tun als ob MMA die Sache schlechthin ist,das geht mir langsam auf den Nerv.
MMA ist kein Stil in dem Sinne, sondern ein Regelwerk in dem alle Stile gegeneinander antreten können......
Ausserdem hat grade MMA sehr viel schlechtes Striking zu bieten....
Wenn man das mal zusammen betrachtet, lässt es nur den Schluss zu dass das Striking überbewertet ist ;)
Gabber4Life
21-03-2015, 17:01
Wenn man das mal zusammen betrachtet, lässt es nur den Schluss zu dass das Striking überbewertet ist ;)
No,ist einfach das Regelwerk das den Bodenkampf bevorzugt.Sind ja schon einige schlechte Striker gegen Guter Ko gegangen.Und von reinen Striking Sportarten brauchen wir wohl kaum zu reden,da verlieren viele MMA Kämpfer,wenn sie es überhaupt versuchen.
Björn Friedrich
21-03-2015, 17:20
Lassen wir mal das MMA weg. Egal ob Judo, Kickboxen, BJJ, usw. wer sich in einer Kontaktsportart auf die Matte traut und seine Skills beweist, beweist einfach auch mentale Stärke und die Fähigkeit unter Druck zu funktionieren.
Und ich denke diese Erfahrung ist einfach unbezahlbar und lässt sich durch kein Training und keine Simulation dieser Welt ersetzen.......
Lassen wir mal das MMA weg. Egal ob Judo, Kickboxen, BJJ, usw. wer sich in einer Kontaktsportart auf die Matte traut und seine Skills beweist, beweist einfach auch mentale Stärke und die Fähigkeit unter Druck zu funktionieren.
Und ich denke diese Erfahrung ist einfach unbezahlbar und lässt sich durch kein Training und keine Simulation dieser Welt ersetzen.......
So siehts aus :halbyeaha
No,ist einfach das Regelwerk das den Bodenkampf bevorzugt.
Eigentlich nicht.
Sämtliche Regeländerungen über die Jahre (Handschuhe, RundeNzeiten, Trennung bei Passivität,...) sind für Grappler negativ und bevorzugen Striker.
Gabber4Life
21-03-2015, 18:04
Eigentlich nicht.
Sämtliche Regeländerungen über die Jahre (Handschuhe, RundeNzeiten, Trennung bei Passivität,...) sind für Grappler negativ und bevorzugen Striker.
Ja lol,glaub das mal schön,vor allem Trennung bei Passivität wird fast gar nicht richtig durchgezogen,und ein Cage ist für den Striker ein Nachteil.
@Björn Friedrich Ja volle Zustimmung.
No,ist einfach das Regelwerk das den Bodenkampf bevorzugt.Sind ja schon einige schlechte Striker gegen Guter Ko gegangen.Und von reinen Striking Sportarten brauchen wir wohl kaum zu reden,da verlieren viele MMA Kämpfer,wenn sie es überhaupt versuchen.
Dann erklär uns doch mal bitte womit das Regelwerk im Gesamtkontext den Bodenkampf (den die meisten Amis nicht leiden können, da zu "langweilig") bevorzugt?
Gabber4Life
21-03-2015, 19:02
Dann erklär uns doch mal bitte womit das Regelwerk im Gesamtkontext den Bodenkampf (den die meisten Amis nicht leiden können, da zu "langweilig") bevorzugt?
Die Fans finden es evtl langweilig doch haben sehr viele Amis nen Ringerhintergrund bzw ne Basis,ist ja in der Highshool schon dabei etc.Und das nicht kosequente Trennen am Boden bei Passivität habe ich ja schon erwähnt.Dazu den Cage der den Strikern den Vorteil nimmt das sie jemanden in der Ecke stellen können.Zeitlimit von 5 Minuten ist auch kein Argument,reicht um was am Boden zu reißen.
Mir ist schon klar das wenn mal jemand am Boden ist er auch dahin befördert wurde,nur beantwortet du es dir ja auch bisschen selbst wenn du sagst die Fans finden es langweilig?Warum wohl?Weil oft nach dem Takedown nix passiert und der Ref nicht wieder aufstehen lässt oder ewig rummacht bis er es tut,ganz große Benachteiligung imo.Kämpfer aus der Unterlage sind bei den Judges eh immer die Deppen.
Mir geht es einfach um die Qualität im Stand,und die ist bei vielen MMAlern schlecht,einfach technisch hingerotzt um zum Boden zu kommen.Nennt es dann doch GMA,Ground Mixed Martial Arts,wenn der Stand doch eh sinnlos ist.
Nennt es dann doch GMA,Ground Mixed Martial Arts,wenn der Stand doch eh sinnlos ist.
Sorry, aber irgendwie bist du nicht ganz auf der Höhe der Zeit. Die durchschnittliche Zeit im Stand Up ist mittlerweile deutlich höher als die durchschnittliche Zeit auf dem Boden. Submissions werden immer seltener, Knockouts häufiger. Und die Zeit die man den Grapplern lässt, um am Boden zu arbeiten, wird immer kürzer. Wann hast du deinen letzten MMA-Kampf gesehen? 1996?
Gabber4Life
21-03-2015, 20:13
Sorry, aber irgendwie bist du nicht ganz auf der Höhe der Zeit. Die durchschnittliche Zeit im Stand Up ist mittlerweile deutlich höher als die durchschnittliche Zeit auf dem Boden. Submissions werden immer seltener, Knockouts häufiger. Und die Zeit die man den Grapplern lässt, um am Boden zu arbeiten, wird immer kürzer. Wann hast du deinen letzten MMA-Kampf gesehen? 1996?
Das sind dann aber oft Brawler die sowieso nicht gerne auf den Boden gehen(mein Eindruck),ist trotzdem aber kein tolles Striking.Um***** und tolles Striking ist halt nicht das Gleiche.Und geht es auf den Boden und es passiert nix dauert es meist ewig bis unterbrochen wird.
Hau.drauf.wie.nix
21-03-2015, 20:33
"Zeig es im Käfig oder es bedeutet nichts" ist ein Spruch, den ich in letzter Zeit sehr häufig unter Kampfkunstvideos von Karate, Aikido, Jiujutsu, etc. lese.
Woher kommt denn diese Einstellung? Und ist MMA wirklich so überlegen in allen SV und Lebenslagen? Ich bin schon seit einigen Jahren nicht mehr aktiv im KK und dachte ich frage mal bei den Aktiven nach :)
Warum sollte MMA in SV-Situationen überlegen sein? :ups:
Björn hat natürlich in soweit Recht, dass man ruhig mal überprüfen kann, ob man auch unter Druck und nicht kooperativen Gegnern etwas drauf hat.
Ich sehe das Problem eher in sinnloser Ego-Aufwertung seitens des Trainers oder der ganzen Schule - so nach dem Prinzip, wir feiern uns alle gegenseitig!
Man muss nicht in den Käfig steigen, wenn man richtig und fokussiert trainiert.
Wenn du ein guter Wettkämpfer sein willst, dann stimmt der Spruch natürlich.
Willst du ein guter Fitnesssportler sein (körperliche Eigenschaften traineren), stimmt der Spruch nicht.
Willst du dich gut auf der Straße verteidigen können, ist es bei guten Trainingspartnern und einer ehrlichen und reellen Selbst-Einschätzung beim Training auch nicht notwendig.
Eine Erfahrung wird es jedoch immer sein! :D
Hug n' Roll
22-03-2015, 09:31
lassen wir mal das mma weg. Egal ob judo, kickboxen, bjj, usw. Wer sich in einer kontaktsportart auf die matte traut und seine skills beweist, beweist einfach auch mentale stärke und die fähigkeit unter druck zu funktionieren.
Und ich denke diese erfahrung ist einfach unbezahlbar und lässt sich durch kein training und keine simulation dieser welt ersetzen.......
1+
Ich denke dieser Spruch hat auch noch etwas mit den "Anfangszeiten" des MMA zu tun, als tatsächlich noch Kämpfer aus allen möglichen Stilen gegen einander antraten um sich zu messen, da wurde mit so einigen Mythen und falschen Vorstellungen aufgeräumt.
Inzwischen hat sich MMA vereinheitlicht und es haben sich die Dinge durchgesetzt, die im Rahmen des Regelwerkes besonders Zielführend sind.
Meiner Meinung nach ist MMA inzwischen schon ein eigener Sport, auch wenn die Separation der Stile mal mehr mal weniger stark vorhanden ist.
Der Hauptgrund warum dieser "Forderung" aber gerne mal kommt ist sicher die, dass MMA der bekannteste Sport mit einem sehr offenen Regelwerk ist.
Es geht über alle Distanzen, es sind Ellenbogen/Knie erlaubt, es darf im Boden geschlagen werden, usw., dass findet man bei den bekannten Kampfsportarten eben sonst nicht.
Im Judo, BJJ, Ringen, LL würde man sagen: "Ja aber hier fehlt doch das schlagen/treten", während man beim Boxen, KB, MT, Karate wohl den Einspruch: "Was ist mit Grappling?" vernehmen würde, tja und schon werden die Vergleiche Schwierig.
MMA deckt eben alles ab und darum und es ist eben recht bekannt, warum viele über das Regelwerk grob bescheid wissen und man es nicht erst erläutern muss.
Das der Ring natürlich keine SV-Situation widerspiegelt sollte dabei natürlich nicht übersehen werden, aber das heimische Dojo vieler Kampfkünste tut das eben auch nicht.
Es ist halt immer sehr ärgerlich wenn sich letztgenannte Fraktion mit einem: "Auf der Straße ist alles anders, da hab ich meine tödlichen Techniken." einer Diskussion entzieht, den Beweis aber schuldig bleibt.
Da werden solche Forderungen dann schon mal laut, auf wenn es eigentlich albern ist.
SandraH.
22-03-2015, 10:35
Auch wenn MMA natürlich nicht zu 100% Realistisch und Identisch zu " dem Leben da draußen" ist( natürlich nicht, es ist immernoch ein Sport ), ist es aber doch das Regelwerk, welches ( zumindest von den International verbreiteten ) dem ganzen am nähesten kommt.
Natürlich muss man sich nicht mit anderen Kampfsportarten messen, um gut in seinem Sport zu sein, Fit zu bleiben oder sonnst was.
Wer aber am eigenen Leib spüren will, ob das was er da seit Jahren trainiert nur gut aussieht, oder wirklich funktioniert, kommt nur schwer dran vorbei, mal in richtung MMA zu gucken... Jedenfalls wenn er/ sie es in geordneten Bahnen tun will. :D
Sogesehen ist der Spruch natürlich irgendwo quatsch... Man kann auch der beste unter seinesgleichen sein, ohne jemals nen Käfig gesehen zu haben. Aber wenn man eben mehr will, dann ist schon was dran :D
"Zeig es im Käfig oder es bedeutet nichts" ist ein Spruch, den ich in letzter Zeit sehr häufig unter Kampfkunstvideos von Karate, Aikido, Jiujutsu, etc. lese.
Woher kommt denn diese Einstellung? Und ist MMA wirklich so überlegen in allen SV und Lebenslagen? Ich bin schon seit einigen Jahren nicht mehr aktiv im KK und dachte ich frage mal bei den Aktiven nach :)
Auf der einen Seite ist es wohl einfach der Hype um das ganze. Die Gracies habend das schon gut gemacht damals und DW hat es ordentlich vermarktet.
Es gilt halt heute als das kompletteste und härteste Regelwerk.
Auf der anderen Seite kann man die Essenz des Spruches nehmen und die hat schon was wahres. Viele KKs werden gern mit abgesprochenen Partnerübungen demonstriert. Da schaut dann alles super und im flow aus.
Bei Nachfragen nach freien Sparring und Co wird dann von manchen darauf hingewiesen, dass man es nicht versteht, einfach nicht sieht, erst selbst spüren muss, ect ...
Wichtig ist es einfach sein Zeug zu testen, frei und unkooperativ. Gegen Leute die nicht darauf geeicht sind. Dann weiß ich ob nicht alles Theorie ist.
Und darum gehts wohl.
Die Fans finden es evtl langweilig doch haben sehr viele Amis nen Ringerhintergrund bzw ne Basis,ist ja in der Highshool schon dabei etc.Und das nicht kosequente Trennen am Boden bei Passivität habe ich ja schon erwähnt.Dazu den Cage der den Strikern den Vorteil nimmt das sie jemanden in der Ecke stellen können.Zeitlimit von 5 Minuten ist auch kein Argument,reicht um was am Boden zu reißen.
Ich habe schon oft genug gesehen das getrennt wurde obwohl aktiv der Position verbessert wurde (Guard-Passiert o.Ä.), nur weil kurz nicht gepounded wurde. Und gerade diese Passivität kann auch daher kommen das die modernen Striker einfach nur am Boden lernen die anderen lange genug zu blockieren und zu umklammern so das der Top-Player nichts machen kann bis wieder getrennt wird.
Das Octagon hat ganze 8 Ecken ;) ist ja kein ganz runder Kreis und selbst bei nem Kreis hätte man noch deutlich mehr Möglichkeit den Gegner mit dem Rücken zur Wand stehen zu lassen als das auf ner freien Matte wie z.B. beim Karate, TKD, Sambo, Judo, Ringen und Co der Fall ist. Boxring ist nun mal Mist da die Leute dann herausfallen. Daher ist das imho ein guter Kompromiss.
Natürlich ist das Zeitlimit ein Argument. Früher gab es kein Zeitlimit und nur eine Runde. Alleine dadurch das es jetzt 3-5 gibt, wird deutlich öfter aufgestanden und mehr Zeit im Stand verbracht, desweiteren verliert der Grappler seine Dominate Position der er sich vorher unter viel Energie erarbeitet hat.
Mir ist schon klar das wenn mal jemand am Boden ist er auch dahin befördert wurde,nur beantwortet du es dir ja auch bisschen selbst wenn du sagst die Fans finden es langweilig?Warum wohl?Weil oft nach dem Takedown nix passiert und der Ref nicht wieder aufstehen lässt oder ewig rummacht bis er es tut,ganz große Benachteiligung imo.Kämpfer aus der Unterlage sind bei den Judges eh immer die Deppen.
Die Fans finden es langweilig weil sie es nicht verstehen und nachvollziehen können was da gerade passiert. Ich finde auch Football und Schach langweilig weil ich nur die ganz groben Regeln kenne aber keinerlei Ahnung von den Feinheiten und Taktiken habe. So merke ich noch nicht mal wenn jemand kurz davor ist, da was ganz großartiges zu schaffen.
Wenn man ne aktive Guard hat und den anderen dadurch in Bedrängnis bringt während dieser nur stallt und escaped wird sicherlich der Bottom-Player besser bewertet.
Mir geht es einfach um die Qualität im Stand,und die ist bei vielen MMAlern schlecht,einfach technisch hingerotzt um zum Boden zu kommen..
Wann hast du das letzte Mal MMA geschaut? Zu Randy Couture-Zeiten?
Gegard Musasi, Uriah Hall, Anderson Silva, Anthony Petis, Jose Aldo, Demetrious Johnson, Overem, Mark Hunt, Jon Jones, Lyoto Machida, Cung Le und so weiter und sofort. Einige davon haben selbst im reinen Striking viel Erfolg gehabt.
Selbst ehemals reine Grappler Leute wie Rashad Evans und Jacare Souza haben mittlerweile nen sehr ansehnliches Striking und auch schon mit KOs gewonnen.
Gabber4Life
22-03-2015, 19:19
Wann hast du das letzte Mal MMA geschaut? Zu Randy Couture-Zeiten?
Gegard Musasi, Uriah Hall, Anderson Silva, Anthony Petis, Jose Aldo, Demetrious Johnson, Overem, Mark Hunt, Jon Jones, Lyoto Machida, Cung Le und so weiter und sofort. Einige davon haben selbst im reinen Striking viel Erfolg gehabt.
Selbst ehemals reine Grappler Leute wie Rashad Evans und Jacare Souza haben mittlerweile nen sehr ansehnliches Striking und auch schon mit KOs gewonnen.
Ja da hast du jetzt so ziemlich alle Top Leute aufgezählt,aber in den mittleren und unteren Rängen tummelt sich noch viel mit sehr schlechtem Striking.Randy Couture Zeiten lol,get over that joke :D
Ja da hast du jetzt so ziemlich alle Top Leute aufgezählt,aber in den mittleren und unteren Rängen tummelt sich noch viel mit sehr schlechtem Striking.Randy Couture Zeiten lol,get over that joke :D
Logisch, in den mittleren und unteren Rängen tummeln sich auch mehr mit schlechtem Grappling :D
Yushin Okami und John Fitch sind zwei Beispiele dafür das man selbst als Top-10 Kämpfer mit stark positiver UFC-Kampfbilanz nach nur einer einzigen Niederlage als "unspaktulärer Grappler" aus der UFC geworfen werden kann.
Ben Askren hat ne Bilanz von 14:0 und kommt erst gar nicht in die UFC, weil ihm als Grappler halt das spektakuläre Striking fehlt.
Kirmesprügler wie Kombo Slice und CM Punk bekommen aber im Gegenzug nen UFC-Vertrag :rolleyes:
Die UFC will möglichst zielgerichtetes Entertainment für ihr Publikum bieten. Und dieses Publikum besteht nun mal auch aus sehr vielen gewaltgeilen Action-Movie-Amis, daher muss man sich absolut keine Sorgen machen das die Showtime-Striker und KO-Puncher benachteiligt werden ;)
No,ist einfach das Regelwerk das den Bodenkampf bevorzugt.Sind ja schon einige schlechte Striker gegen Guter Ko gegangen.Und von reinen Striking Sportarten brauchen wir wohl kaum zu reden,da verlieren viele MMA Kämpfer,wenn sie es überhaupt versuchen.
Ist doch quatsch.
Abgesehen davon dass es da gute Striker gibt, heißt dass doch nur dass gutes Striking nicht aussreicht um im MMA zu bestehen. Und das macht den Reiz aus.
Wir sind doch nicht bei der SV, wo man behaupten könnte man würde aber gewinnen und wäre eigentlich besser wenn das REgelwerk nicht so doof wäre:rolleyes:
"Zeig es im Käfig oder es bedeutet nichts"
Woher kommt denn diese Einstellung?
Und ist MMA wirklich so überlegen in allen SV und Lebenslagen?
diese einstellung findet man überall dort, wo sinvolle techniken unterrichtet werden ;) ich sehe es nicht unbedingt MMA bezogen, auch wenn es hier von "käfig" gesprochen wird. es heisst einfach "zeig es im (wett-)kampf" gegen jemandem der dir an den kragen will und auch was kann, und nicht mit einem laschen partner oder einen hörigen schüler, denn dadurch erhält diese technick nicht den realitätsnahen qualitätssiegel.
natürlich kommt es noch darauf an wie frei das regelwerk des WK ist. da bietet MMA zur zeit das vielseitigste und kann man fast in TV zeigen ;)
Passion-Kickboxing
23-03-2015, 08:40
Die UFC will möglichst zielgerichtetes Entertainment für ihr Publikum bieten. Und dieses Publikum besteht nun mal auch aus sehr vielen gewaltgeilen Action-Movie-Amis, daher muss man sich absolut keine Sorgen machen das die Showtime-Striker und KO-Puncher benachteiligt werden ;)
Und das ist auch gut so:D.
Daher wird es früher oder später in D. auch den großen Sprung schaffen.
Passion-Kickboxing
23-03-2015, 08:42
Lassen wir mal das MMA weg. Egal ob Judo, Kickboxen, BJJ, usw. wer sich in einer Kontaktsportart auf die Matte traut und seine Skills beweist, beweist einfach auch mentale Stärke und die Fähigkeit unter Druck zu funktionieren.
Und ich denke diese Erfahrung ist einfach unbezahlbar und lässt sich durch kein Training und keine Simulation dieser Welt ersetzen.......
+3
So siehts aus.
Filzstift
23-03-2015, 12:09
Ich hör den spruch auch oft, wenns so gut ist, warum sieht man es dann nicht in der ufc?
Eine idiotische aussage meiner Meinung nach, schließlich haben sich einige Sportarten deswegen herauskristallisiert, weil sie eben im rahmen mma gut funktionieren. Früher haben ja auch die grappler alles kalt gemacht was ihnen in die mount gekommen ist, mittlerweile ist wieder das striking favorisierter (und das ist meines Wissens eher aus Marketingkalkül passiert).
Den diversen fma und silat Stilen wird man ja auch nicht die generelle eignung zur sv absprechen, allerdings habe i h in meiner (zugegebenermaßen beschränkten) einsicht in die mma szene nur wenig bis nichts von athleten die mit einer arnis oder pencak silat Basis kämpfen gehört.
Es sind halt komplett andere zielsetzungen. Dass ein boxer mit wettkampferfahrung gute Chancen beim schlägern ja dürfte einleuchten, einem ordentlich ausgebildeten kravisten traue ich das allerdings auch zu.
Nebenbei: Ich kenne keine marines die MCMAP oder line in der ufc angewendet hätten, bestreitet jemand aber die wehrhaftigkeit eines im nahkampf trainierten us marines? Da gab's ja mal eine doku mit u.a. Forrest Griffin im marine Training camp. In den jeweiligen Szenarien haben die mma kämpfer auch keine 5 Minuten durchgehalten.
Alles eine frage der rahmenbedingungen.
Worauf basiert denn MCMAP? Krav Maga? ;)
Beides speist sich technisch aus ähnlichen Quellen wie das was man im MMA sieht. Gerade MCMAP, wenn man sich das Programm mal anschaut ist die Masse nichts anderes als Dirty Boxing und Grappling wie man es in jedem MMA-Kampf sieht. Ähnlich sieht es für KM aus. Wie du richtig geschrieben hast ist der große Unterschied die Zielsetzung. Ein Hüftwurf ist ein Hüftwurf, ob von einem UFC-Figher, einem Marine oder Onkel Otto beim Krav Maga ausgeführt.
"Step into the cage" als Aufforderung zur Überprüfung ist da meiner Meinung nach wirklich eher an gewisse Phantasten gerichtet die alles anders machen als der bewährte Rest und den Beweis schuldig bleiben (ich nenne jetzt keine konkreten Systeme, aber ich sag nur Star Trek-Anzüge und adipöse Menschen in Tarnhosen).
"Step into the cage" als Aufforderung zur Überprüfung ist da meiner Meinung nach wirklich eher an gewisse Phantasten gerichtet die alles anders machen als der bewährte Rest und den Beweis schuldig bleiben
Persönlich erkenne ich vieles aus "klassischen" KKs bei diversen Kämpfern.
Oft muss man nur genau hinschauen und es wird mMn. auch immer vielfältiger.
Filzstift
23-03-2015, 13:05
Worauf basiert denn MCMAP? Krav Maga? ;)
Beides speist sich technisch aus ähnlichen Quellen wie das was man im MMA sieht. Gerade MCMAP, wenn man sich das Programm mal anschaut ist die Masse nichts anderes als Dirty Boxing und Grappling wie man es in jedem MMA-Kampf sieht. Ähnlich sieht es für KM aus. Wie du richtig geschrieben hast ist der große Unterschied die Zielsetzung. Ein Hüftwurf ist ein Hüftwurf, ob von einem UFC-Figher, einem Marine oder Onkel Otto beim Krav Maga ausgeführt.
"Step into the cage" als Aufforderung zur Überprüfung ist da meiner Meinung nach wirklich eher an gewisse Phantasten gerichtet die alles anders machen als der bewährte Rest und den Beweis schuldig bleiben (ich nenne jetzt keine konkreten Systeme, aber ich sag nur Star Trek-Anzüge und adipöse Menschen in Tarnhosen).
Da hab ich wohl eine andere wahrnehmung. Dass die diversen Traumtänzer ruhig mal die Handschuhe anziehen könnten ist ja allgemeinbildung. Meistens läuft es aber ab nach dem Schema "of it works why dont you see it in ufc?" Als totschlag Argument. Ich hab schon Leute getroffen die grundsätzlich alles außer mma (als eigenständige KK, nicht als Konzept) mit den farbigsten ausdrücken bedacht haben. Die urteile die im speziellen unter youtube Videos über alles außerhalb des im mma verwertbaren (nicht negativ besetzt!) und vor allem gegen traditionellere Stile gefällt werden sind definitiv nicht auf die trainingsmethoden bezogen.
Was sind eigentlich die Star Trek anzüge? Savate?
Drunken Tiger
23-03-2015, 13:50
@Filzstift: +1
Dass die gelernten Techniken auch mal unter Druck getestet werden müssen steht ja außer Frage. Dass das MMA-Regelwerk den einzig legitimen oder besten Rahmen dafür bietet ist mMn Quatsch. Es ist eine Variante von vielen, die zu viele Faktoren außer Acht lässt, um solch ein Allgemeingültigkeit für sich zu beanspruchen. Wie schnell ein MMAler überfordert sein kann, wenn es darum geht sich gegen mehrere und\oder bewaffnete Gegner durchzusetzen, sieht man z.B. in der Human Weapons Folge zu Krav Maga.
MMA ist natürlich ein super Kampfsport, der es erlaubt eine große Palette an bewährten Techniken am unkooperativen Partner zu üben, aber nur weil etwas im Rahmen des MMA-Regelwerks keinen Sinn macht, heißt es noch lange nicht, dass es generell ohne Wert ist. FMA sind dafür ein gutes Beispiel.
Filzstift
23-03-2015, 14:24
Persönlich erkenne ich vieles aus "klassischen" KKs bei diversen Kämpfern.
Oft muss man nur genau hinschauen und es wird mMn. auch immer vielfältiger.
Dass da klassische kks zu finden sind überrascht nicht, kein athlet wird nur den usi-kurs "mma" belegen.
Aber es sind in den allermeisten fällen Elemente einer uberschaubaren zahl von kks. Im Endeffekt sind es zumeist boxen, thai- und kickboxen, wenns hoch kommt ein kyokushin ableger und bjj oder ringen, vielleicht etwas judo. KM, silat, fma, jkd, hapkudo, irgendwelche hybriden, kung Fu stile außer Wettkampf sanda und ähnliche sieht mannpraktisch nicht. Sind diese Stile daher automatisch generell den vorangenannten unterlegen? Selbstverständlich nicht. Der Kontext ist ein anderer.
Über die trainingsmethoden spricht bei solchen "try that on royce gracie" aussagen niemand, das ist schlichtes bashing. Mma ist ein großartiges regelwerk um sich zu vergleichen, allerdings vergessen die meisten die da die fresse aufreissen dass ein mma profi wahrscheinlich trainiert genug ist um dich auch ohne jeden funken korrekter Technik zu zerreissen.
Björn Friedrich
23-03-2015, 14:36
Das ist die andere Seite der Medaille, das stimmt. MMA ist einfach nur ein Pool der die Fähigkeiten der einzelnen Kämpfer zeigt und die soziale Konditionierung sorgt für die entsprechende Richtung.
Alles was man nicht im Käfig sieht ist unrealistisch, bis es jemand macht. Machida mit seinen Front Kicks, Cro Cop mit seinen High Kicks, es mussten immer erst Kämpfer zeigen das es geht, bevor die breite Masse nachzieht.
Ich als jemand der aus dem BJJ kommt, hab so viele Einflüsse aus relativ unbekannten Kampf- und Körperkünsten und so wenige aus den typischen MMA Stilen, das ich das auch nicht so verkrampft sehe......
Dass da klassische kks zu finden sind überrascht nicht, kein athlet wird nur den usi-kurs "mma" belegen.
Du missversteht da was, ich seh da keine klassischen KKs im Ring. Die Zeiten Stil X gegen Stil y sind mMn. lange vorbei.
Ich sehe da aber viele Elemente aus klassischen KKs, eben auch aus dem Kung Fu und dem Hapkido als Beispiel.
Filzstift
23-03-2015, 16:34
Du missversteht da was, ich seh da keine klassischen KKs im Ring. Die Zeiten Stil X gegen Stil y sind mMn. lange vorbei.
Ich sehe da aber viele Elemente aus klassischen KKs, eben auch aus dem Kung Fu und dem Hapkido als Beispiel.
stimmt natürlich, ich meinte elemente.
es mag an meinem sehr begrenzten horizont liegen, aber ich meine eigentlich nur elemente aus den etablierten KKs derer man sich im mma bedient zu sehen. wenn da mal was handgelenkshebel artiges drin ist glaub ich aber nicht dass der Athlet das aus dem Aikido hat.
stimmt natürlich, ich meinte elemente.
es mag an meinem sehr begrenzten horizont liegen, aber ich meine eigentlich nur elemente aus den etablierten KKs derer man sich im mma bedient zu sehen. wenn da mal was handgelenkshebel artiges drin ist glaub ich aber nicht dass der Athlet das aus dem Aikido hat.
Das stimmt schon, nur ist es doch egal woher das Element kommt. Ändert ja nichts daran das es da ist. Woher ich es beziehe ist doch 2ranging.
Filzstift
23-03-2015, 16:51
Das stimmt schon, nur ist es doch egal woher das Element kommt. Ändert ja nichts daran das es da ist. Woher ich es beziehe ist doch 2ranging.
Da stimme ich vorbehaltlos zu. Allerdings ist das "step in zhe cage" Argument keines gegen Techniken, sondern ganze künste. Daher macht es in dieser Diskussion durchaus einen unterschied.
Da stimme ich vorbehaltlos zu. Allerdings ist das "step in zhe cage" Argument keines gegen Techniken, sondern ganze künste. Daher macht es in dieser Diskussion durchaus einen unterschied.
Ist für mich halt typisches Fanboy Gerede und der Wunsch das beste für sich entdeckt zu haben.
Persönlich gebe ich sehr gerne Beispiele an Kämpfern die genau das benutzen was ich selber benutze und trainiere ohne MMA zu trainieren.
Masterff
23-03-2015, 17:10
Dass da klassische kks zu finden sind überrascht nicht, kein athlet wird nur den usi-kurs "mma" belegen.
Aber es sind in den allermeisten fällen Elemente einer uberschaubaren zahl von kks. Im Endeffekt sind es zumeist boxen, thai- und kickboxen, wenns hoch kommt ein kyokushin ableger und bjj oder ringen, vielleicht etwas judo. KM, silat, fma, jkd, hapkudo, irgendwelche hybriden, kung Fu stile außer Wettkampf sanda und ähnliche sieht mannpraktisch nicht. Sind diese Stile daher automatisch generell den vorangenannten unterlegen? Selbstverständlich nicht. Der Kontext ist ein anderer.
Über die trainingsmethoden spricht bei solchen "try that on royce gracie" aussagen niemand, das ist schlichtes bashing. Mma ist ein großartiges regelwerk um sich zu vergleichen, allerdings vergessen die meisten die da die fresse aufreissen dass ein mma profi wahrscheinlich trainiert genug ist um dich auch ohne jeden funken korrekter Technik zu zerreissen.
Sambo nicht zu vergessen..
Naja, gibt aber zumindest ein paar Fighter, die einen ungewöhnlichen Background haben:
Zhang Tiequan Mongolisches Wrestling
Nam Phan mit Viet Quyen Dao
Roy Nelson Shaolin Kung Fu
Yves Edwards Kung Fu
Moti Horenstein KM
Alberto Cerro Leon Silat
Steve Jennum
Thaddeus Luster
Ir-khaim
26-03-2015, 12:07
Persönlich gebe ich sehr gerne Beispiele an Kämpfern die genau das benutzen was ich selber benutze und trainiere ohne MMA zu trainieren.
Fände ich super! Nicht, weil ich anderer Meinung bin, sondern weil ichs interessant fände, das zu lesen. ;)
Allzu viele Kampfkünste sind mMn mangels Reality-check im Laufe der Zeit ziemlich degeneriert.
In traditionellen Stilen, bei denen das nicht so ist, finden sich häufig bemerkenswerte Übereinstimmungen mit den allseits bekannten Vollkontakt-Stilen.
Fände ich super! Nicht, weil ich anderer Meinung bin, sondern weil ichs interessant fände, das zu lesen. ;)
Werde ich bei Gelegenheit machen, theoretisch könnte man vl. auch einen völlig separaten Thread aufmachen.
lassen wir mal das mma weg. Egal ob judo, kickboxen, bjj, usw. Wer sich in einer kontaktsportart auf die matte traut und seine skills beweist, beweist einfach auch mentale stärke und die fähigkeit unter druck zu funktionieren.
Und ich denke diese erfahrung ist einfach unbezahlbar und lässt sich durch kein training und keine simulation dieser welt ersetzen.......
+1
NightFury
27-03-2015, 10:09
Stimmt.
Drüber geht natürlich nur noch die Schtriat :-§
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