Medaka
22-03-2015, 12:18
Hallo!
Ich habe ein eigenartiges Problem im Sparring seit einigen Wochen. Hoffe, dass ich es halbwegs beschreiben kann.:)
Jahrelang war ich eigentlich eher passiv im Sparring und habe drauf reagiert, was mein Partner tut, versucht, zu kontern, auszuweichen, zu blocken und mit einzelnen Angriffen oder Kombinationen dagegen zu gehen. Das hängt meiner Einschätzung nach auch sehr mit meiner Persönlichkeit zusammen, bin im Alltag ein eher diplomatischer und zurückhaltender Mensch und selbst nach Jahren hab ich im Sparring immer noch Probleme, jemandem was auf die Mütze zu geben.
In den letzten Wochen habe ich mich mehr bewusst mit Sparring beschäftigt und bin dazu übergegangen nach dem Startsignal gleich mal anzugreifen, statt abzuwarten. Da es aber kein Wettkampf ist und Sparring bei uns eher locker abläuft, weiß ich nach den ersten paar Treffern, die ich lande, nicht mehr, "was ich tun soll". Ich geh dann immer einfach zurück, weil ich auf den Partner nicht einfach weiter einschlagen will und ja schließlich keinen KO suche. Dann sind wir getrennt und das ganze geht von vorne los. Insgesamt fühlt sich das eigenartig orientierungslos an und ,meistens geht es so lange, bis ich irgendwann wieder dazu übergehe, reaktiv zu werden, einfach weil ich da weiß, was ich üben kann - Ausweichen, kontern usw. Aber beim Angreifen bin ich nach ein paar Sekunden immer an dem Punkt "und was nun? Ich lass ihn wohl einfac mal wieder was machen".
Ich hoffe, das Problem ist halbwegs verständlich, wenn ich es mir so durchlese, habe ich das Gefühl, dass es sich hierbei einfach um die Natur von Sparring handelt. Insgesamt geht es einfach darum, dass Sparring sich für mich irgendwie ziellos anfühlt, als würde ich halt mal hier und mal da was ausprobieren, aber kein großes Gesamtkonzept spüren, da es einfach kein Wettkampf ist.
Ich hoffe, ihr könnt damit was anfangen:)
Ich habe ein eigenartiges Problem im Sparring seit einigen Wochen. Hoffe, dass ich es halbwegs beschreiben kann.:)
Jahrelang war ich eigentlich eher passiv im Sparring und habe drauf reagiert, was mein Partner tut, versucht, zu kontern, auszuweichen, zu blocken und mit einzelnen Angriffen oder Kombinationen dagegen zu gehen. Das hängt meiner Einschätzung nach auch sehr mit meiner Persönlichkeit zusammen, bin im Alltag ein eher diplomatischer und zurückhaltender Mensch und selbst nach Jahren hab ich im Sparring immer noch Probleme, jemandem was auf die Mütze zu geben.
In den letzten Wochen habe ich mich mehr bewusst mit Sparring beschäftigt und bin dazu übergegangen nach dem Startsignal gleich mal anzugreifen, statt abzuwarten. Da es aber kein Wettkampf ist und Sparring bei uns eher locker abläuft, weiß ich nach den ersten paar Treffern, die ich lande, nicht mehr, "was ich tun soll". Ich geh dann immer einfach zurück, weil ich auf den Partner nicht einfach weiter einschlagen will und ja schließlich keinen KO suche. Dann sind wir getrennt und das ganze geht von vorne los. Insgesamt fühlt sich das eigenartig orientierungslos an und ,meistens geht es so lange, bis ich irgendwann wieder dazu übergehe, reaktiv zu werden, einfach weil ich da weiß, was ich üben kann - Ausweichen, kontern usw. Aber beim Angreifen bin ich nach ein paar Sekunden immer an dem Punkt "und was nun? Ich lass ihn wohl einfac mal wieder was machen".
Ich hoffe, das Problem ist halbwegs verständlich, wenn ich es mir so durchlese, habe ich das Gefühl, dass es sich hierbei einfach um die Natur von Sparring handelt. Insgesamt geht es einfach darum, dass Sparring sich für mich irgendwie ziellos anfühlt, als würde ich halt mal hier und mal da was ausprobieren, aber kein großes Gesamtkonzept spüren, da es einfach kein Wettkampf ist.
Ich hoffe, ihr könnt damit was anfangen:)