thoh
25-03-2015, 08:05
Durch Zufall habe ich den Thread über Hans-Jürgen Hirschgänger aus dem Jahre 2010 gelesen. Ich war erstaunt über die teilweise geäußerten Meinungen zu dessen Person, obwohl diese reine Mutmaßungen enthalten müssen, da die Schreiber ihn überhaupt nicht persönlich kennen oder mit ihm trainiert haben. Unabhängig davon, darf jeder Mensch seine Meinung frei äußern und kundtun.
Ich kenne persönlich sehr viele Schüler von ihm, da ich auch selbst bei ihm trainiert habe und ihn so über Jahre persönlich kannte.
Richtig ist, dass jede Person in irgendeiner Art und Weise kritisierbar ist. Wir finden in jedem Menschen Gutes und Schlechtes. Dies liegt wohl in der Natur des Menschen. Den perfekten Menschen wird es wohl niemals geben.
Ich bin ganz sicher, dass auch ehemalige Schüler von Hans-Jürgen nicht alles gut und richtig fanden was er sagte und tat. Er ist ein Mensch wie der zuvor beschriebenen Weise, also wie wir alle. Nicht jeder findet es gut, was andere tun oder lassen.
In den 70er und 80er Jahren war Hans-Jürgen nicht nur als Kampfsportler herausragend, sondern er hat innerhalb von wenigen Jahren zwei große Schulen, in Koblenz und Trier, aufgebaut. Während dieser Zeit ist es ihm gelungen einige herausragende Schüler zu sehr guten Kampfsportlern aufzubauen. Was er hatte und andere nicht, war, dass er ein gutes Auge für talentierte Kampfsportler hatte, die er dann gezielt trainierte, aufbaute und zu sehr vielen Erfolgen geführt hat. Diese Zeit, von etwa 1973 bis 1987 war seine erfolgreichste Zeit als Trainer und darüber hinaus als Kampfsportler, mit eigenen großen Erfolgen.
Sicher, zugegebenermaßen, die heutige Zeit des Kampfsports mit den 70er und 80er Jahren zu vergleichen ist müßig und nutzlos. Der Kampfsport und deren Kämpfer haben sich verändert. Aber, alles zu seiner Zeit. Die Zeit von Hans-Jürgen war „seine“ Zeit. Er kam zur richtigen Zeit und hatte richtig große Erfolge.
Wer weiß, was geworden wäre, wenn er nicht einige Jahre hätte im Gefängnis verbringen müssen. Wäre sein Erfolg zu stoppen gewesen, von anderen getoppt worden? Wir wissen es nicht, es wäre demnach reine Spekulation.
Sicherlich recht unfair ist der Umgang mit seinen tatsächlichen Erfolgen, sie abzutun, abzuqualifizieren: der Aufbau von erfolgreichen Kampfsportschulen, sehr erfolgreiche Schüler, seine eigenen persönlichen Erfolge u.s.w. Diese Erfolge stehen fest.
Wenn wir unseren Fokus alleine auf seinen Sport, den Kampfsport, konzentrieren und alles andere ausblenden, dürfte er nach wie als einer der erfolgreichsten Trainer gelten. Nicht der erfolgreichste. Blenden wir seine persönlichen Probleme mit ein, so könnte dieses Bild relativiert werden, sicherlich.
Meine Zeit in Trier, als sein Schüler, war durchweg positiv. Er konnte sehr gut motivieren und lehren. War höchst engagiert als Trainer. Alles andere war und ist seine Privatsache.
Insgesamt, trotz allem was mit Hans-Jürgen geschehen ist, welche Fehler er ganz sicher gemacht hat, oder wie seine persönliche Situationen heute ist: Fairness und Respekt im Umgang dürfte wünschenswert sein. Sein Leben hat ab 1987 einen tiefen Einschnitt bekommen, der ihm ganz sicher mehr als nur beiläufig sein Leben verändert hat, bis heute. Aber, das ist nun seine ganz persönliche Angelegenheit.
Ich bin mir ganz sicher, dass sehr viele ihn, trotz allem, noch in sehr guter Erinnerung als Trainer haben, in Trier und Koblenz.
Ich kenne persönlich sehr viele Schüler von ihm, da ich auch selbst bei ihm trainiert habe und ihn so über Jahre persönlich kannte.
Richtig ist, dass jede Person in irgendeiner Art und Weise kritisierbar ist. Wir finden in jedem Menschen Gutes und Schlechtes. Dies liegt wohl in der Natur des Menschen. Den perfekten Menschen wird es wohl niemals geben.
Ich bin ganz sicher, dass auch ehemalige Schüler von Hans-Jürgen nicht alles gut und richtig fanden was er sagte und tat. Er ist ein Mensch wie der zuvor beschriebenen Weise, also wie wir alle. Nicht jeder findet es gut, was andere tun oder lassen.
In den 70er und 80er Jahren war Hans-Jürgen nicht nur als Kampfsportler herausragend, sondern er hat innerhalb von wenigen Jahren zwei große Schulen, in Koblenz und Trier, aufgebaut. Während dieser Zeit ist es ihm gelungen einige herausragende Schüler zu sehr guten Kampfsportlern aufzubauen. Was er hatte und andere nicht, war, dass er ein gutes Auge für talentierte Kampfsportler hatte, die er dann gezielt trainierte, aufbaute und zu sehr vielen Erfolgen geführt hat. Diese Zeit, von etwa 1973 bis 1987 war seine erfolgreichste Zeit als Trainer und darüber hinaus als Kampfsportler, mit eigenen großen Erfolgen.
Sicher, zugegebenermaßen, die heutige Zeit des Kampfsports mit den 70er und 80er Jahren zu vergleichen ist müßig und nutzlos. Der Kampfsport und deren Kämpfer haben sich verändert. Aber, alles zu seiner Zeit. Die Zeit von Hans-Jürgen war „seine“ Zeit. Er kam zur richtigen Zeit und hatte richtig große Erfolge.
Wer weiß, was geworden wäre, wenn er nicht einige Jahre hätte im Gefängnis verbringen müssen. Wäre sein Erfolg zu stoppen gewesen, von anderen getoppt worden? Wir wissen es nicht, es wäre demnach reine Spekulation.
Sicherlich recht unfair ist der Umgang mit seinen tatsächlichen Erfolgen, sie abzutun, abzuqualifizieren: der Aufbau von erfolgreichen Kampfsportschulen, sehr erfolgreiche Schüler, seine eigenen persönlichen Erfolge u.s.w. Diese Erfolge stehen fest.
Wenn wir unseren Fokus alleine auf seinen Sport, den Kampfsport, konzentrieren und alles andere ausblenden, dürfte er nach wie als einer der erfolgreichsten Trainer gelten. Nicht der erfolgreichste. Blenden wir seine persönlichen Probleme mit ein, so könnte dieses Bild relativiert werden, sicherlich.
Meine Zeit in Trier, als sein Schüler, war durchweg positiv. Er konnte sehr gut motivieren und lehren. War höchst engagiert als Trainer. Alles andere war und ist seine Privatsache.
Insgesamt, trotz allem was mit Hans-Jürgen geschehen ist, welche Fehler er ganz sicher gemacht hat, oder wie seine persönliche Situationen heute ist: Fairness und Respekt im Umgang dürfte wünschenswert sein. Sein Leben hat ab 1987 einen tiefen Einschnitt bekommen, der ihm ganz sicher mehr als nur beiläufig sein Leben verändert hat, bis heute. Aber, das ist nun seine ganz persönliche Angelegenheit.
Ich bin mir ganz sicher, dass sehr viele ihn, trotz allem, noch in sehr guter Erinnerung als Trainer haben, in Trier und Koblenz.