PDA

Vollständige Version anzeigen : Erste Hilfe in der Kampfkunst



white-eagle
27-03-2015, 11:25
Hallo Zusammen

Kennt jemand ein gutes Buch zum Thema Erste Hilfe? Insbesondere bei Verletzungen die bei Kontaktsportarten entstehen können?

Oder hat jemand ein Dokument, welches ihr mir zusenden könntet? :-)

Vielen Dank

ThomasL
27-03-2015, 11:31
Ich empfehle da ehrlich gesagt regelmäßig einen Erste Hilfe Kurs zu machen, Buch bekommt man da oft dazu.

white-eagle
27-03-2015, 12:06
Diese Kurse habe ich besucht, nur leider empfinde ich die Qualität dieser Kurse nicht sehr berauschend. :-S

Krümel2
27-03-2015, 12:18
Diese Kurse habe ich besucht, nur leider empfinde ich die Qualität dieser Kurse nicht sehr berauschend. :-S

Da stimme ich dir zu! Sind ja überwiegend FSJler ohne medizinischen Hintergrund, die Erste Hilfe vermitteln wollen/müssen/dürfen...

Ist in deiner Nähe ne Uni/FH? Bei uns werden im Rahmen des Hochschulsports EH-Kurse speziell für Sportverletzungen angeboten und von Fachleuten gehalten.

Inumeg
27-03-2015, 12:26
Sofern die Verletzung nicht akut lebensbedrohend ist, gilt: Trainingsabbruch,ggf Kühlen, ggf psychologische Unterstützung. Dann zum Arzt schicken. Bei Kopfverletzung ggf. nicht selber Autofahren lassen, bzw die Person erstmal nicht aus den Augen lassen. Bei nem kleinen Cut einfach erstmal nen Pflaster drauf.
Bei allem anderen, insbesondere Bewußtlosigkeit: 112 anrufen.

Mehr kann man als Laie eh nicht machen. Bei leichten Verletzungen bringt die "erste Hilfe" meistens eh nicht viel und bei den schweren Sachen muss so oder so ein Arzt ran.

Cillura
27-03-2015, 12:58
Also bei uns sind die Kurse gar nicht so übel. Bei denen wo ich war, hat immer ein Rettungssanitäter die Kurse gehalten. Der hat auch immer interessante Geschichten erzählt. :D

Filzstift
27-03-2015, 13:12
Ich hab natürlich einen gewissen Vorteil mit dem Medizinstudium, aber ich habe ein ganz brauchbares buch zum Thema sportverletzungen tapen daheim.
Ansonsten würde ich mich mal bei den notfallsanitätermanualen umsehen.

Nagare
27-03-2015, 13:12
Um einfach mal einen anderen Anstoß zu bieten :)

Kuatsu.net (http://kuatsu.net/kuatsu.html)

white-eagle
27-03-2015, 13:25
Vielen Dank für eure Antworten.
Das Kuatsu kenne ich teilweise aus dem Dim Mak.

Es geht mir eher um eine Dokumentation welche ich meinen Schüler weitervermitteln kann.

@Filzstift wie heisst dein Buch?

Die Kurse die ich besucht habe sind vom Samariterverein aus. Leider waren dies "Hausfrauen" die dies als Hobby betreiben. (Ich will niemanden schlecht reden!)
Mal schauen vielleicht find ich noch irgendwo einen brauchbaren Kurs.

kanken
27-03-2015, 15:04
Vergiss das Ganze Dimmak und Kuatsu Gedöns und mach erst einmal eine gescheite Ausbildung in Erster Hilfe, z.B. zum Rettungshelfer (80 Stunden Theorie und 80 Stunden Praktikum). Etwas weniger wäre z.B. die Sanitäterausbildung (48 Stunden Theorie beim DRK).
Damit bekommst du wenigstens einen oberflächlichen Überblick was es alles so gibt und vor allem was du tun darfst und solltest und was du auf keinen Fall tun solltest!

Grüße

Kanken

white-eagle
27-03-2015, 15:39
Ich denke eine Kombination aus fernöstlichen und westlichen Erste Hilfe Methoden ist die beste Lösung.
Natürlich unter bedacht der Dringlichkeit!
Leider führen Rettungssanitäter in der Schweiz meines Wissens nach, keine Kurse durch. Uns bleiben nur die Samariter und wie gesagt diese Kurse sind nicht sehr berauschend.

Vielleicht hat mir doch jemand einen Literaturhinweis?

Filzstift
27-03-2015, 15:49
Das war taping in der sportnedizin von Andreas kuhr, wenn ich mich nicht irre. Ganz schöne schritt für schritt anleitungen für tape verbände bei den häufigsten weh wehchen (knöchel umgeknickt, Finger gebrochen, Handgelenk verletzt, etc.).
Muss man aber üben und die tape Ausstattung kostet auch ein bisschen was.
Ich kann mich mal nach notfallsani Literatur umsehen, da gibts schöne Basis Bücher. Zumindest die buchhandlung bei meinen Eltern um die ecke hat die prüfungsliteratur fur zivis und freiwillige im Angebot.

white-eagle
27-03-2015, 15:57
Das wäre super nett von dir, wenn du nachschauen könntest! :)

Vielen Dank für den Taping Tip.

Huangshan
27-03-2015, 16:06
Vergiss das Ganze Dimmak und Kuatsu Gedöns und mach erst einmal eine gescheite Ausbildung in Erster Hilfe, z.B. zum Rettungshelfer (80 Stunden Theorie und 80 Stunden Praktikum). Etwas weniger wäre z.B. die Sanitäterausbildung (48 Stunden Theorie beim DRK).
Damit bekommst du wenigstens einen oberflächlichen Überblick was es alles so gibt und vor allem was du tun darfst und solltest und was du auf keinen Fall tun solltest!

sehe ich auch so.

Kanken ist Arzt ich würde an deiner Stelle auf seinen Ratschlag hören.

Mit TCM Methoden kann man nur einige Fälle behandeln.(Einrenken,Schwellungen,Bluterguss (Hämatom), Kräutermedizin, Dit Da Jow/ Die Da Jiu 跌打酒...)

kanken
27-03-2015, 16:17
Es gibt so einiges was man "alternativ" machen kann. Ich z.B. mache nicht umsonst manuelle Medizin (die es ja auch in China gibt, Stichwort Tuina).
Ehe man so etwas aber anwenden will sollte man erst einmal wissen was wirklich kaputt ist. Ein medizinischer Laie der einfach mal ein wenig Dimmak oder Kyusho machen will handelt grob fahrlässig. Das bedeutet dann das auch potentiell die Krankenversicherung des Geschädigten raus ist und die eigene Haftpflicht bei grober Fahrlässigkeit evtl. auch nicht zahlen will.

Nach irgendwelchen Schlägen auf den Körper mal am Genick oder der Wirbelsäule rumzuhauen oder Bewusstlose anders als in der stabilen Seitenlage zu lagern kann schnell mal zu üblen Verletzungen oder dem Tod führen.

Nun ja man kann entweder was sinnvolles machen oder sich mit "fernöstlicher" erster Hilfe beschäftigen, bevor man eine fundierte Ausbildung in westlicher erster Hilfe hat.

Grüße

Kanken

white-eagle
27-03-2015, 16:31
Ich hoffe dein Post hat sich nicht auf mich bezogen. Natürlich ist es beim Dim Mak oder ähnlichen Künsten enorm wichtig eine fundierte Ausbildung zu haben. Dazu gehören auch Anatomie und Physiologie. Wie ich oben schon erwähnt habe ist für mich die Kombination der richtige Weg. (wie schon geschrieben, in Abhängigkeit der Dringlichkeit)

Ich persönlich hab einen medizinischen Hintergrund (Fachfrau für med.tech.Radiologie / Naturheilpraktikerin) nur eben fehlt mir das "gängige" Vorgehen in der Notfallmedizin / Notfallpraktik. Ich hoffe ich habe mich einigermassen Verständlich ausgedrückt.

Natürlich könnte ich meinen Schülern mein Wissen weitergeben, nur ändern sich die Standards laufend. Es ist eigentlich nur zu meiner eigenen Absicherung (eigentlich nur meines Gewissens, da wir keine Zertifikate ausstellen)

Huangshan
27-03-2015, 16:36
white-eagle:

Es gibt zum Beispiel in Münster eine anerkannte Ausbildung für Ärzte/Heilpraktiker in TCM.


http://www.tcm-zentrum-ms.de/

Ob es bei Dir in der Nähe auch eine solche Möglichkeit gibt?

Krümel2
27-03-2015, 17:03
Auch in der Notfallmedizin/EH gelten die entsprechenden Leitlinien, alles andere hat dort nichts verloren und ist fahrlässig. Medizinisches Fachpersonal unterliegt außerdem der Garantenpflicht und wird für Fehler voll belangt.

ThomasL
27-03-2015, 20:21
Also ich habe mich als Ersthelfer in meiner Firma verpflichtet. Da gab es einen Zweitagesgrundkurs und dazu gibt es jährlich eine eintägige Fortbildung (von Rettungssanitätern). Ich finde das eigentlich ausreichend.
Bei (Kampf-)Sportverletzungen in unserem Land die unverzügliche Behandlung (über Eispackung und Ruhe hinausgehend) benötigen, ist für einen Laien, den Rettungsdienst anrufen (bzw. ggf auch in die Notaufnahme fahren) die einzig sinnvolle Option.
Unser Rettungsnetz ist dafür doch bei weitem ausreichend und was bis dahin zu tun (und zu unterlassen ist) lernt man eben z.B. in 2 oder mehrtägigen Erste Hilfe Kursen.

Für alle die auch dort unterwegs sind, wo es unter Umständen mal nicht möglich ist schnell medizinische Hilfe zu bekommen, kann ich folgendes Buch empfehlen (als medizinischer Laie):
Outdoor- und Survivalmedizin: Selbstbehandlung in Extremsituationen, J. Vogel

Älteren Semestern ist vielleicht auch noch Medizin Survival von R. Nehberg ein Begriff. Hat mir oft gute Dienste geleistet, aus heutiger Sicht ist aber einiges darin auch etwas "fragwürdig".

Filzstift
28-03-2015, 14:02
Die meisten "Survival medizin" Bücher die ich gesehen habe sind eher fragwürdig, manche tipps sogar fahrlässig.
Viele rettungsorgas bieten (zumindest in ö hab ich damals einen für pfadfinderleiter gemacht) auch tiegergehende kurse an und es führt auch nichts daran vorbei. Eine physiotherapeutische Ausbildung kostet Zeit und Geld, aber alles andere, insbesondere solche schnellkurse in shiatsu, tcm etc. halte ich für sehr schlecht. Erstens kann man egal welche heilkunst nicht in ein paar Wochen halbwegs sicher erlernen, und zweitens ist gerade beinden fernöstlichen viel bullshido dabei. Durfte erst kürzlich einen Patienten mit zerrissener arteria vertebralis nach besuch beim chiropraktiker auf der stroke unit bewundern.

Krümel2
28-03-2015, 14:57
[...] aber alles andere, insbesondere solche schnellkurse in shiatsu, tcm etc. halte ich für sehr schlecht. Erstens kann man egal welche heilkunst nicht in ein paar Wochen halbwegs sicher erlernen, und zweitens ist gerade beinden fernöstlichen viel bullshido dabei. [...]

So ist es und es hat absolut nichts in der EH/Notfallmedizin verloren! Dort gelten die jeweiligen Leitlinien und Standards.
Wer ernsthaft interessiert ist, entsprechendes Wissen/Kompetenzen zu erwerben, erkundigt sich je nach Bedarf nach einen qualifizierten EH-Kurs (von Fachpersonal gehalten) oder macht, wie hier schon gesagt wurde, die Ausbildung zum Rettungshelfer oder auch RS. Je nach dem was man braucht und wieviel Zeit und Geld man investieren kann/möchte.

Jemand, der (mir) in einer solchen Situation Globuli aufschwatzen will oder sonstigen Suvival-, Shiatsu-, Schießmichtot-Humbuck veranstaltet, würde ich im Zweifel genauso anzeigen wie jemand, der keine Hilfe leistet. Geht gar nicht!

ThomasL
28-03-2015, 16:02
Die meisten "Survival medizin" Bücher die ich gesehen habe sind eher fragwürdig, manche tipps sogar fahrlässig.
Der "Vogel" macht da schon einen sehr gutent Eindruck und gibt denke ich eine gute Basis für den Fall, dass wirklich kein Arzt in vertretbarer Zeit erreichbar ist. Fahrlässige Tips konnte ich da nicht finden, gerade weil er sich (im Gegensatz z.B. zum Nehberg) auf für Laien wirklich machbare Vorgehensweisen beschränkt. Blindarm OP Anleitungen für Laien findet man dort nicht :D
Wie gesagt, im Normalfall ist die Kombi aus Erste Hilfe Kurs und Notruf bei uns hier sowieso ausreichend.

Filzstift
30-03-2015, 14:37
Ich finde die ganze sparte "Survival Medizin" für unsere breiten nicht gut. Enerseits wird man sich im raum Europa praktisch nie in der Situation finden in der man sich in größter medizinischer not befindet, ärztliche Hilfe etwas bringen würde und keine solche in Reichweite, andererseits verleiten diese Bücher meiner Meinung nach trotz erreichbarer medizinischer Hilfe oder nicht unmittelbar drohender lebensgefahr dazu solche makeshift naßnahmen zbtreffen und damit eintreffenden helfern die Behandlungen zu erschweren. Außerdem kann man erweiterte medizinsche Maßnahmen nicht ausschließlich aus einem buch lernen. Es hat schon einen grund warum man einen noch so kurzen eh kurs fur den führerschein braucht. Es ist ja schön und gut was über entzundungshemmende kräuter und in-field amputationen gelesen zu haben. Ohne entsprechende Praxis kann man mehr kaputt machen als wenn man die normalen Ersthelfer Maßnahmen trifft bis die Profis eintreffen.
Daher empfehle ich anerkannte Ersthelfermanuals und regelmäßige kurse.

Die zwei Bücher an die ich mich grad erinnere sind das erste-hilfe-handbuch der malteser (hübsch bunt, viele erklärungen auch zu improvisierten tragen, schienen, verbänden, also durchaus im sonne des te, denke ich) und das kursbuch erste Hilfe von Harald karutz (ein bisschen trockener, aber bessere Bilder meiner Meinung nach). Sind halt allgemeiner, für sportspezifische erste Hilfe gibts aber spezielleres material (wie das genannte taping buch).

Krümel2
30-03-2015, 15:33
Ich finde die ganze sparte "Survival Medizin" für unsere breiten nicht gut. Enerseits wird man sich im raum Europa praktisch nie in der Situation finden in der man sich in größter medizinischer not befindet, ärztliche Hilfe etwas bringen würde und keine solche in Reichweite, andererseits verleiten diese Bücher meiner Meinung nach trotz erreichbarer medizinischer Hilfe oder nicht unmittelbar drohender lebensgefahr dazu solche makeshift naßnahmen zbtreffen und damit eintreffenden helfern die Behandlungen zu erschweren. Außerdem kann man erweiterte medizinsche Maßnahmen nicht ausschließlich aus einem buch lernen. Es hat schon einen grund warum man einen noch so kurzen eh kurs fur den führerschein braucht. Es ist ja schön und gut was über entzundungshemmende kräuter und in-field amputationen gelesen zu haben. Ohne entsprechende Praxis kann man mehr kaputt machen als wenn man die normalen Ersthelfer Maßnahmen trifft bis die Profis eintreffen.
Daher empfehle ich anerkannte Ersthelfermanuals und regelmäßige kurse.[...]

:yeaha:

Dein Wort in Gottes Ohr...!

Selbst als ich im nichteuropäischen Ausland echt ab vom Schuss wandern war (oder gerade deshalb), hatte eine wohlüberlegte Ausrüstung an Verband-/Nahtmaterial, Medikamenten und med. Equipment mehr Sinn und Nutzen als der Inhalt eines Survivalbuches.

freakyboy
30-03-2015, 15:39
Hättest du dich echt selbst nähen können? Ich glaube ich wäre wohl gestorben, weil ich das nicht fertig bringen würde. Nadeln und so... :ups:

Krümel2
30-03-2015, 16:10
Hättest du dich echt selbst nähen können? Ich glaube ich wäre wohl gestorben, weil ich das nicht fertig bringen würde. Nadeln und so... :ups:

Wenn man wirklich muss, kann man vieles... ;)

freakyboy
30-03-2015, 16:15
Wenn man wirklich muss, kann man vieles... ;)

Hattest du das vorher schon mal geübt?

Krümel2
30-03-2015, 16:18
Hattest du das vorher schon mal geübt?

Ja. Aber nicht bei einer Platzwunde im Dojo... :D

Filzstift
30-03-2015, 16:24
Nähen kann man schön an orangen üben;)
Der knackpunkt ist aber die hygiene. Ohne steriles material bringt dir das nähen gar nix.

freakyboy
30-03-2015, 16:30
Ja. Aber nicht bei einer Platzwunde im Dojo... :D

An was hast du das geübt? :p

Krümel2
30-03-2015, 16:32
Nähen kann man schön an orangen üben;)
Der knackpunkt ist aber die hygiene. Ohne steriles material bringt dir das nähen gar nix.

Oder an der Weihnachtsgans! :cool:
Stimmt.

Filzstift
30-03-2015, 17:16
Oder an der Weihnachtsgans! :cool:
Stimmt.

Da wird mir aber die haut immer zu knusprig;)

Krümel2
30-03-2015, 18:37
Da wird mir aber die haut immer zu knusprig;)

Das ist doch das Beste! :D

freakyboy
30-03-2015, 19:02
Oder an der Weihnachtsgans! :cool:
Stimmt.

Ich hoffe du hast sie dann wenigstens noch zubereitet und gegessen? :cool:

ThomasL
30-03-2015, 19:46
Müssig zu streiten, wenn die eine Seite den Inhalt des Buches (bezogen auf den "Vogel") nicht kennt. Nicht böse gemeint, aber so macht das diskutieren darüber nicht wirklich Sinn.
Fakt bleibt ein Grundlagenwissen was man selbst machen kann (und vor allem was nicht) kann einen im Ausland und bei Outdoortouren gute Dienste leisten. Das fängt ja bereits mit dem Wissen darüber an, wie man gewieses Probleme schon im Vorfeld verhindern kann. Ist sogar der wichtigste Teil.
Besser wäre natürlich immer, dass von einem Fachmann zu lernen, ist auch klar, nur wo?
Deshalb ist auch wenigstens ein jährlicher Erste Hilfe Kurs jedem nur anzuraten. Das erwähnte Malteser Buch hier ist übrigens wirklich gut, haben wir auch nach dem letzten Kurs bekommen.

Auch in unseren Regionen wäre ich sogar mal fast in eine Lage gekommen, wo ich aktuelle Wissen aus diesem Bereich hätte gebrauchen können. Auf einer Bergtour (alleine, ohne Handy) hätte ich beinahe mal in eine Kreuzotter gegriffen. Den aktuellen Wissenstands wie hier zu verfahren ist, hätte ich dank dieses Buchs gehabt. :p

Sorry wenn ich das Thema hier OT geführt habe, aber mit Sportverletzungen hat das ja wirklich nicht mehr viel zu tun. Da gilt, ggf. Ruhigstellen, kühlen und ab zum Arzt bzw. in schlimmen Fällen: Notruf wählen

Krümel2
30-03-2015, 21:44
[...]Besser wäre natürlich immer, dass von einem Fachmann zu lernen, ist auch klar, nur wo?
Deshalb ist auch wenigstens ein jährlicher Erste Hilfe Kurs jedem nur anzuraten. Das erwähnte Malteser Buch hier ist übrigens wirklich gut, haben wir auch nach dem letzten Kurs bekommen.[...]

Genau! Und am besten nicht von nem Zivi gehalten... Wem das nicht reicht, der wird an den Rettungsdienstschulen der jeweiligen Hilfsorganisationen zu entsprechenden Ausbildungen (RH, RS,...) fündig. Möglichkeiten sind also vorhanden. ;)

Hier streitet sich auch niemand um den Inhalt eines Survivalbuches, da es beim Thema des TE "Erste Hilfe in der Kampfkunst" indiskutabel ist. Was jeder privat an und für sich selber anwendet, ist eine andere Sache. ;)
Ich habe den Bogen zum Outdoorkram nur geschlagen um zu zeigen, dass die Inhalte der EH-Ausbildung/Notfallmedizin auch dort die Basis sind. Aber wie gesagt, privat ist es jedem seine eigene Angelegenheit, was er tut.

authomas
31-03-2015, 08:51
Jemand, der (mir) in einer solchen Situation Globuli aufschwatzen will [...] würde ich im Zweifel genauso anzeigen wie jemand, der keine Hilfe leistet. Geht gar nicht!
Ach, ich weiß nicht... als ich letztes Jahr mit blutendem Auge dastand (Schwert im Gesicht) und irgendeine Supermutti mit Bachblüten-Tropfen und Globuli angesprintet kam, musste ich so lachen, dass Schock oder Schmerzen kein Thema mehr waren.
In dem Fall tatsächlich die beste Behandlung ;). (Und saubere Taschentücher hatte sie natürlich auch dabei).

ThomasL
31-03-2015, 12:09
...Inhalt eines Survivalbuches, da es beim Thema des TE "Erste Hilfe in der Kampfkunst" indiskutabel ist
Bin ich bei Dir