Vollständige Version anzeigen : Die Kampfkunst/-Sport in verschiedenen Blick winkeln
Floyd W.
29-03-2015, 15:23
Hallo!
Möchte von euch mal wissen was ihr persönlich unter Kampfkunst/-Sport versteht.
Wie ihr halt das seht. Als einen hobby,oder selbst verteidigung,wettkampf,Philosophie...etc.
Und ob die Kampfkunst/-Sport eure persönlichkeit entwickelt hat und so weiter!
Würde mich wirklich interessieren! :)
Schöne Grüße
Floyd W.
Wie schon im anderen Topic erwähnt, in meinen Augen eine völlig künstliche Unterteilung die meistens mit einer Agenda im Hintergrund betrieben wird.
Gerne wird das Kunst-Argument ja vorgebracht um sich vor einem Vergleich zu drücken ("zu gefährlich", "kein Sport"...).
Jede sogennante Kampfkunst hat ganz klar sportliche Elemente wenn man sie vernünftig betreibt, genauso wie in jedem Sport auch das vorhanden ist was gerne unter Kunst verkauft wird.
Philosophie ist in meinen Augen etwas was gerne von Westlern in asiatische KKs hineininterpretiert wird, weil man oftmals nicht zwischen dem was die Kampfkunst ist und dem was die betreibenden Asiaten aufgrund ihres kulturellen Hintergrunds halt noch so treiben unterschieden wird. Hier findet man dann gerne einmal Europäer die sich asiatischer zu geben versuchen als die Asiaten, wobei man wohl auch sagen muss dass Kano mit seinen Ideen von Judo als Erziehungssystem an dieser Budoromantik nicht ganz unschuldig ist.
Für mich ist erstmal alles in die Richtung Kampfkunst. Ob Boxen oder ein alter traditioneller Fremdländer Stil.
Halt nur mit unterscheidlicher Gewichtung wie sportlicher Wettkampf, SV oder eher gesundheitliche Aspekte.
Aber wirklich zu Kunst wird es für mich eigentlich erst wenn es über den verwendungszweck hinausgeht, halt Sport, SV oder gesundheit hinausgeht und es wichtiger Teil des Lebens wird und jemand anfängt damit sich selbst auszudrücken/ausleben.
Z.B. ich kenne einige die tanzen, Musik machen, oder malen. Aber als Kunst würd ich es nur bei wenigen bezeichnen die wirklich darin ihre Gefühle und Persönlichkeit zum ausdruck bringen können.
Björn Friedrich
29-03-2015, 16:38
Kampfkunst ist es, wenn Bewegungen zum authentischen Ausdruck der eigenen Person führen. Ein Kampfkünstler fühlt sich und die Welt um sich herum und ist fähig diese Inspiration in Bewegungen umzusetzen.
Er ist nicht Sklave seiner Emotionen, die Dinge geschehen nicht von ihm, sondern durch ihn.
Kampfsport hat einen Wettkampfcharakter und legt den Fokus auf das Messen nach sportlichen Regeln. Die Anwender sind getrieben von der Freude nach Erfolg und es geht weniger um Ausdruck der eigenen Person.
Für mich ist die Kunst in Kampfkunst nicht als darstellende und ausdrückende Kunst zu verstehen, sondern als Kunst von Können, also Fertigkeit. Man übt die Fertigkeit des Kämpfens durch verschiedene Methoden. Persönlicher Ausdruck und Entfaltung in einer Kampfkunst halte ich für weit hergeholt, bzw. kann mir nicht vorstellen, was Leute damit meinen.
Willi von der Heide
29-03-2015, 18:31
Hallo!
Möchte von euch mal wissen was ihr persönlich unter Kampfkunst/-Sport versteht.
selbst verteidigung,
Meine Meinung steht dort bereits. :)
Und ob die Kampfkunst/-Sport eure persönlichkeit entwickelt hat und so weiter!
Das weiß ich nicht. Ich gehe davon aus. Welchen Teil meiner Persönlichkeit KK/KS jetzt beeinflußt hat, kann ich nicht mit absoluter Genauigkeit sagen.
Floyd W.
29-03-2015, 19:23
Wie schon im anderen Topic erwähnt, in meinen Augen eine völlig künstliche Unterteilung die meistens mit einer Agenda im Hintergrund betrieben wird.
Gerne wird das Kunst-Argument ja vorgebracht um sich vor einem Vergleich zu drücken ("zu gefährlich", "kein Sport"...).
Jede sogennante Kampfkunst hat ganz klar sportliche Elemente wenn man sie vernünftig betreibt, genauso wie in jedem Sport auch das vorhanden ist was gerne unter Kunst verkauft wird.
Philosophie ist in meinen Augen etwas was gerne von Westlern in asiatische KKs hineininterpretiert wird, weil man oftmals nicht zwischen dem was die Kampfkunst ist und dem was die betreibenden Asiaten aufgrund ihres kulturellen Hintergrunds halt noch so treiben unterschieden wird. Hier findet man dann gerne einmal Europäer die sich asiatischer zu geben versuchen als die Asiaten, wobei man wohl auch sagen muss dass Kano mit seinen Ideen von Judo als Erziehungssystem an dieser Budoromantik nicht ganz unschuldig ist.
Da muss ich direkt zu stimmen! Ich sehe oft Europäer oder Amerikanern die, die Asiatische kultur nach machen, nur um ein bissen "Kampfkünstlerisch" zu wirken. Und das argument "zu gefährlich" ist meist auch nur eine ausrede.
Inushishi
29-03-2015, 19:40
Möchte von euch mal wissen was ihr persönlich unter Kampfkunst/-Sport versteht..
Kampfkunst:
Leitet sich ab von Kämpfen Können. Lehrsysteme die das Ziel haben Personen in Aspekten des Kämpfens Fähigkeiten zu vermitteln, die diese dazu befähigen Konfliktsituationen erfolgreich zu bestehen.
Kampfsport:
Synonym für Kampfkunst, mit stärkerer Betonung auf mögliche sportliche oder wettkampfartigen Aspekte.
Wie ihr halt das seht. Als einen hobby,oder selbst verteidigung,wettkampf,Philosophie...etc.
Philosophie(im Sinne von Lebensphilosophie) ist wohl zuviel. Ich glaube Hobby passt es wohl doch ganz gut, auch wenn ich es selber nicht so nennen würde. Es ist einfach etwas womit ich gern meine Zeit verbringe. Selbstverteidigung und Wettkampf treffen bei dem mir trainierten System nicht zu.
Und ob die Kampfkunst/-Sport eure persönlichkeit entwickelt hat und so weiter!
Hat es ganz sicher.
Aber meine Persönlichkeit entwickelt sich auch dadurch das ich Koche und öfter mal ein gutes Buch lesen.
Hallo!
Möchte von euch mal wissen was ihr persönlich unter Kampfkunst/-Sport versteht.
Wie ihr halt das seht. Als einen hobby,oder selbst verteidigung,wettkampf,Philosophie...etc.
Und ob die Kampfkunst/-Sport eure persönlichkeit entwickelt hat und so weiter!
Würde mich wirklich interessieren! :)
Schöne Grüße
Floyd W.
Unter Kampfkunst verstehe ich, dass es es mehr um die Bewegung an sich geht.
Im Kampfsport mehr um die Effektivität.
In beiden bereichen kann es Wettkämpfe geben. Im Kampfsport ist das mehr der Zweikampf und in der Kunst eher das vorführen.
Für mich ist in der Hinsicht der sportliche Anteil wichtiger.
Für mich hat die Selbstverteidigung und der Wettkampf Vorrang. Philosophie verbinde ich auf gar keinen Fall mit der Kampfkunst oder mit dem Kampfsport.
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