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Vollständige Version anzeigen : Anfänger: guter Start und was ist wichtig?



ReifeiZz
06-04-2015, 21:40
Guten Abend,

ich habe vor ca. 3 Monaten angefangen mit BJJ. Am Anfang war ich sehr Hektisch, mir fehlte die Ruhe und die Gelassenheit und habe irgendetwas ausprobiert. Jetzt bin ich schon einer Weile dabei... bin ruhiger geworden aber was mir schwer fällt, sind die genauen vorgemachten Techniken zu wiederholen .
Allgemein stelle ich mir die Frage, was für mich als Anfänger wichtig ist. Ich will definitiv erstmal die Basics hinbekommen.

Könnt ihr mir Tipps bzw. Links zur guten Seiten geben? Auf Youtube habe ich etliches schon mal gefunden.

Danke

Damyosn
06-04-2015, 21:50
Mein Tipp an der Stelle ist einfach: Geh weiter zum Training und mach dir keinen Kopf.

Was die Techniken angeht: Du musst für dich herausfinden wie die Techniken für DICH am besten funktionieren Jeder Körper ist anders. Probier rum, hab Spaß.

MMAMatze
06-04-2015, 21:52
die besseren leute im gym beobachten und versuchen die bewegungsmuster zu adaptieren.

Vorallem am anfang wirst du viel im defense mode sein. Das ist auch das wichtigste als anfänger, erstmal die submission defense aufbauen.

trainierst du beim grappling team dresden?

MMAMatze
06-04-2015, 21:57
Könnt ihr mir Tipps bzw. Links zur guten Seiten geben? Auf Youtube habe ich etliches schon mal gefunden.

https://www.youtube.com/user/StephanKesting

Nuada
06-04-2015, 22:31
Nach drei Monaten würde ich mich von youtube fernhalten. Wenn du mit irgendwas Probleme hast, frag deinen Trainer.

Droom
07-04-2015, 00:03
Ich war Anfangs ein Streber und wollte unbedingt ganz viele neue Techniken auf einmal lernen (Youtube hat ja genug im Angebot), hat dann aber bei mir nur dazu geführt das ich total durcheinander war und viel zu viel nur halb im Kopf hatte bzw miteinander vermischt habe.

Basics lernen und bis zum Erbrechen üben bzw regelmässig zum Training gehen ist alles was man als Anfänger braucht. Der Rest kommt von ganz alleine

Björn Friedrich
07-04-2015, 10:10
Practice and all will come
K. Pattabhi Jois

Mehr gibts dazu eigentlich nicht zu sagen. Je mehr du übst, desto mehr werden sich die Dinge zeigen.

Am Anfang freu dich darüber nicht getappt zu werden, oder mal aus der Mount oder Side Mount heraus zu kommen , das sind die Skills die du am Anfang entwickeln kannst und sollst. Von daher ist das der Fokus für die ersten 1-2 Jahre.

Und neben der Pflicht, bleibt auch immer mal Zeit für die Kür und du findest ein paar effektive Submissions am Wegesrand, die du mitnehmen kannst:-)

yauh
07-04-2015, 15:56
Practice and all will come
K. Pattabhi Jois

Haha, ich wusste, warum ich vom Yoga ins BJJ gewechselt bin. Anscheinend bin ich nicht der Einzige ;)

Björn Friedrich
07-04-2015, 18:00
Yoga und BJJ ist auch ne schöne Kombination:-)

KeineRegeln
07-04-2015, 18:25
Yoga und BJJ ist auch ne schöne Kombination:-)
Sorry für OT.
Björn, wie siehst du es in bezug auf dein JJ?
Soweit ich weis, baust du innere Elemente ein. Welche weiß ich nicht.
Da ich aber nun schon paar mal gelesen habe, dass Yoga d Qi Gong entgegen wirkt, würde es mich interessieren, was du dazu denkst.

Das Yoga und "normales" BJJ ne gute Kombi ist, ist mir klar. ^^

Gruß

KeineRegeln

Nite
07-04-2015, 19:00
Warum sollen Yoga und Qui Gong nicht harmonieren?
Was ist die Begründung?

Björn Friedrich
07-04-2015, 19:30
Also ich seh das sehr pragmatisch.:-) Ob Yoga meinem Qi entgegen wird weiss ich nicht, aber hier sind ein paar Gedanken dazu:

Ashtanga Yoga ist eine sehr schöne Form Bewegung und Atmung miteinander zu kombinieren. Es ist körperlich sehr fordernd und "kocht" dich regelrecht weich und hilft auch dabei im Körper aufgestaute Emotionen aufzulösen.

Für mich ist der Nachteil im Ashtanga, das man danach eine sehr große Regeneration braucht und ich das mit meinem restlichen Training nicht in Einklang bringen kann.

Deshalb übe ich momentan auch kein Yoga aus.

Für mich selber ist das Problem beim Ashtanga Yoga, das die meisten Posen zu extrem sind und ich meine Körpermechanik eher "versaue" als verbessere, wenn ich mich mit aller Gewalt und Krampf da hinein begebe.

Es gibt aber durchaus Asanas, wie z.B. den Herabschauenden Hund und die Kobra, bei denen ich bewusst die Bewegungen meiner Körpermitte entwickeln kann und die führe ich auch aus.

Der Großteil meiner "inneren" Trainingsübungen sind aber wesentlich weniger spektakulär als das Ashtanga Yoga und ich kann dabei besser meine Körperstruktur entwickeln.

Wenn aber jemand die Beweglichkeit besitzt, ist Ashtanga Yoga eine wunderbare Form, die wichtigsten Körperstrukturen und Bewegungsmuster während der Bewegung zu trainieren und mit dem Atem zu kombinieren.

Vielleicht komme ich da mal wieder hin, aber momentan nicht:-)

relaunch
07-04-2015, 21:22
jetzt hast du mich aber verunsichert björn.
mache neuerdings mit unsrem neuen arbeitskollegen (ashtanga)yoga und genau die übungen die du beschreibst,sozusagen einige standardpositionen die dann später auch im sonnengruß vorkommen üben wir gerade(bin furchtbar unbeweglich),wie der nach oben und unten blickende hund.
nun habe ich mir für nächste woche vorgenommen ins bjj zu gehn an nem freien tag.wenn sich das beisst würd ich eins von beidem lassen.

Björn Friedrich
07-04-2015, 21:56
Ich kann nur von mir sprechen, nach 90 Minuten Ashtanga Yoga und gefühlten 100 Vinyasas, war ich, zumindest im ersten Jahr genauso am ***** wie nach 90 Minuten rollen.

Später hat sich das etwas gebessert, aber Ashtanga ist defintiv kein Regenerationsprogramm wie ein bisschen Joint Mobility oder so. Das ist körperlich schon sehr anspruchsvoll.

KeineRegeln
08-04-2015, 07:17
Danke für die Rückmeldung.

Das mit yoga und qi gong habe ich von mehreren Usern hier im forum gelesen. Konnte leider keinen post wieder finden. Hatte als Suchbegriff "yoga qi gong" benutzt.