Vollständige Version anzeigen : leute, die mehrere KS machen
ich sehe immer wieder benutzer mit 3-4 kampfsportarten in ihrer kampfkunstliste. ist das sowas wie ein KS-lebenslauf, wo ihr eure bisherigen kampfsportarten dazuschreibt oder macht ihr tatsächlich neben MMA tatsächlich noch aikido, FMA oder was auch immer?
Oder ist es so, dass manche zB "muay thai" und "bjj" (und vllt. ringen) parallel trainieren, und deswegen "MMA" dazuschreiben?
ich bin schon nur mit bjj überfordert (vielleicht weil ich noch ein anfänger bin). aber dazu thaiboxen zu trainieren würde erst mal gar nicht in frage kommen bei mir.
DerLenny
22-04-2015, 15:00
Ok, stell dir vor, du machst die nächsten 4 Jahre oder so BJJ.
Und dann beschließt du, neben 2-3x BJJ eben noch 2x was anderes zu machen.
Evtl. schaust mal im Judo vorbei, weil du deine Takedowns verbessern willst. Und dann hast du schon BJJ und Judo auf der Liste. Bei mehr als 2 wirds allerdings echt kompliziert, so rein zeitlich :)
Hatte mal ne zeitlang 2 Einheiten in unterschiedlichen Städten am gleichen Abend, und habe das dann auch nicht lange durchgehalten (war glaub nen Jahr, oder etwas mehr) ;)
Es ist doch auch immer eine Frage wie oft was angeboten wird. Wenn man nur 2 mal in der Woche JiuJitsu machen kann, ist es auch nicht wirklich verkehrt noch was anderes dazu machen. Die Grundschule in einigen Standkampfsportarten sind relativ ähnlich. :D
Willi von der Heide
22-04-2015, 15:10
Manch einer hier ist aber auch in einer Schule wo mehrere Stile hintereinander angeboten werden.
Da hat man dann: JKD + FMA
oder MMA + wasweißich
Eskrima-Düsseldorf
22-04-2015, 15:11
und.. je älter Du wirst, desto mehr Lebenszeit kannst Du mit dem Training von Kampfkünsten verbracht haben.
Ich glaube ich kriege gar nicht mehr alle zusammen ;)
AlphaFight
22-04-2015, 15:17
Bei mir steht nur das, was ich aktuell trainiere. Alles andere halte ich für unsinnig. Ich habe vor 20 Jahren Judo trainiert, vor 15 Jahren Shorinji Kempo, vor 10 Jahren Kickboxen - das sehe ich aber alles sicher nicht mehr als "meine" Kampfkunst an, diese Zeiten sind einfach vorbei. Und ohne regelmäßiges Training bleibt nicht mehr viel hängen außer evtl. generische Konzepte.
Wenn ich ein Benutzerprofil anschaue, dann interessiert mich, was diese Person trainiert und nicht mal trainiert hat.
Also in meinem Profil stehen nur jene KK/KS die ich regelmäßig ausübe.
Macht ja nicht wirklich Sinn das was anzugeben dass ich in meiner Kindheit mal für 1-2 Jahre gemacht habe.
Ich mach eines(Boxen) nur so nebenbei weil ich meine Schlagtechnik etwas auffrischen, aufbessern wollte. Ist nicht mein Hauptding, macht mir aber Spaß.
Die anderen beiden mache ich regelmäßig und mindesten 2x in der Woche.
Ich finde, momentan, gerade durch den job, anstrengend alles unter einem hut zu kriegen. FRüher wollte ich alle tage mitnehmen. Jetzt mach ich mich nicht mehr verückt und geh dann pro sportart halt nur einmal wenns nicht anders geht. Man muss sich immer sagen lassen, man soll öfter kommen, doch eigentlich trainiert man 3-4 mal, nur nicht eine sache allein.
Ich trainiere was bei mir steht gleichzeitig. dann kommt kraftsport, studium und job hinzu. Kann also ziemlich stressig sein. denke mal das ist nicht für jeden was.
Schreibe hier mit handy
Björn Friedrich
22-04-2015, 16:23
Je älter ich werde und je länger ich trainiere, desto mehr wird für mich alles eins. Die Prinzipien die hinter den Bewegungen stehen, machen für mich das Ganze aus und von daher ist für mich alles nur noch Bewegung, es gibt keine einzelnen Stile mehr für mich.....
Könnte von bruce s cheisse bin ich hart lee sein.:D
Könnte von bruce s cheisse bin ich hart lee sein.:D
ich meine, von sifu kernspecht und dem herb auch schon ähnliches gelesen zuhaben.
gruss
KK-Baghira
22-04-2015, 18:29
Bei mir ist das aufgeführt, was ich aktuell trainiere...sprich Jun Fan Kung Fu (Mo), Inosanto Kali (Fr), Krav Maga (Di+Mi) und ab Herbst zusätzlich wieder Tai Chi Chuan im Yang-Stil (Fr).
Natürlich sind diese bloßen "Vereinstrainingstage" zu wenig, um Abläufe, Attributsteigerungen oder ähnliches zu etablieren, aber zum Glück lässt es sich zur Zeit einrichten, die Basics (fast) tagtäglich daheim mit 1-2 Stunden zu trainieren.
Aber ist es nicht im Prinzip egal, wie viel dort steht, wenn das, was da steht, engagiert betrieben wird? :)
Schöne Grüße und gelingendes Training ^^
Alex
wirklich nicht schlecht, wenn ich höre, dass manche 3 kampfsportarten trainieren (auch wenn zB boxen nur für das auffrischen der schlagtechniken dient). vielleicht liegt es daran, dass ich allgemein lange keinen sport mehr gemacht habe, aber bjj reicht mir momentan total. aber trotzdem reizt mich der stand-up fight irgendwie auch.
danke für eure antworten
Mahmut Aydin
22-04-2015, 23:46
Ich finde leute die vieles ausprobieren und sich dann für 1-2 sachen entscheiden kommen meistens einfach auch am besten zurecht..
ich hab mit diversen *ing *ung stilen angefangen, danach mehrere Jahre JKD und danach eig nur noch verschiedene Grapplingstile.. Also Luta Livre habe ich inzwischen aufgehört aber Freistil-Ringen und BJJ sind immernoch dabei, inzwischen ist sogar irgendwie Mensurfechten dazu gekommen. Paßt halt überhauptnicht in mein "Beuteschema" von Kampfstilen aber gefällt mir sehr
wirklich nicht schlecht, wenn ich höre, dass manche 3 kampfsportarten trainieren (auch wenn zB boxen nur für das auffrischen der schlagtechniken dient). vielleicht liegt es daran, dass ich allgemein lange keinen sport mehr gemacht habe, aber bjj reicht mir momentan total. aber trotzdem reizt mich der stand-up fight irgendwie auch.
danke für eure antworten
Liegt an der Zielsetzung. Wenn du BJJ Weltmeister(als Extrembeispiel) werden willst dann bleib beim BJJ und vergiss das andere.
Mir ist es zB wichtiger ein Allrounder mit Schwerpunkt zu sein und darum mische ich. So werd ich's in keiner der Sportarten zum Top-Athleten schaffen aber das ist ja nicht mein Ziel.
dunyazad
23-04-2015, 05:04
ich sehe immer wieder benutzer mit 3-4 kampfsportarten in ihrer kampfkunstliste.
...
Ich übe jetzt neben 2x WC auch 2x Kempo die Woche. Da ich schon mal Kenpo gelernt habe, WC auch schon ewig lange übe, ist das kein Problem. Wie "DerLenny" schon schrieb, hast du schon ein paar Kenntnisse - ist die Zeit das größere Problem.
Bei mir zum Glück nicht. :) Beides nah an zu Hause. (Extra so ausgesucht.)
:D Bei uns ist alles in einem Haus und unter einem Dach. Von daher passt das mit dem vielen KKs zeitlich ganz gut bei mir.
Aktuell sind es aktiv:
Karate
Jiu Jitsu
Arnis (Stock)
TCS (Messer)
Wenn ich ganz viel Langeweile habe, kommt noch:
Krav Maga
SDS (SV mit Alltagsgegenständen)
Panantukan
Judo
mit dazu. Je nach Lust und Laune versteht sich. Aber ganz regulär trainiere ich 4 Sachen in der Woche aktiv. :) Und bevor jetzt einer jammert ... JA das sind etwa 10 Trainingseinheiten in der Woche die ich regulär trainiere. Manchmal auch mehr, je nach Wochenendseminaren. :D
El Nebuloso
23-04-2015, 06:54
Und ich dachte ich wär mit 7xSport die Woche schon bescheuert :)
Hast du dann noch Zeit für sonst irgendwas?
Und ich dachte ich wär mit 7xSport die Woche schon bescheuert :)
Hast du dann noch Zeit für sonst irgendwas?
Klaro hab ich für andere Dinge Zeit. Aber es vergeht kein Tag, an dem ich nicht wenigstens im Dojo vorbei gehe. Und wenn es am Samstag nur mal auf nen Kaffee ist. :) Aber es ist in der Tat sehr viel meines Tagesablaufs auf den Sport optimiert. :)
Bsp:
Montag: 2x Kids, 1x Arnis/TCS, 1x Karate, 1x Krav Maga (optional)
Dienstag: 1x Jiu Jitsu, (optional 1h Einzeltraining nach Bedarf)
Mittwoch: 2x Kids, 1x Arnis/TCS, 1x Jiu Jitsu/SDS/Panantukan, 1x Krav Maga (optional)
Donnerstag: 1x Jiu Jitsu, 1x Krav Maga (optional)
Freitag: 2x Kids, (optional 1-2h Einzeltraining nach Bedarf)
Samstag: 5h Seminar oder wahlweise 3h Einzeltraining
Letzten Endes so, dass ich in etwa 10h Training in der Woche habe - Minimum sind 6h regulär - alles was drunter ist, geht gar nicht :D. Und 6h die Kids zusätzlich. :)
marasmusmeisterin
23-04-2015, 09:18
und dann wirst du des morgens noch rechtzeitig wach für die Arbeit?
Respekt :klatsch:
ich sehe immer wieder benutzer mit 3-4 kampfsportarten in ihrer kampfkunstliste. ist das sowas wie ein KS-lebenslauf, wo ihr eure bisherigen kampfsportarten dazuschreibt oder macht ihr tatsächlich neben MMA tatsächlich noch aikido, FMA oder was auch immer?
Oder ist es so, dass manche zB "muay thai" und "bjj" (und vllt. ringen) parallel trainieren, und deswegen "MMA" dazuschreiben?
ich bin schon nur mit bjj überfordert (vielleicht weil ich noch ein anfänger bin). aber dazu thaiboxen zu trainieren würde erst mal gar nicht in frage kommen bei mir.
Hauptsächlich macht man 2 Kampfkünste um die Schwäche der eigenen auszugleichen. Wer zum Beispiel Taekwondo macht, ist Schläge und Tritte gewohnt, hat aber null Ahnung vom Bodenkampf. Daher empfielt es sich sowas zum Beispiel mit Judo zu Ergänzen. Es geht darum Defizite zu minimieren.
und dann wirst du des morgens noch rechtzeitig wach für die Arbeit?
Respekt :klatsch:
Ja, der Tag beginnt um 5 Uhr in der Früh :) .... aber ich gebe zu, im Winter ist das richtig ätzend. :o da mach ich meist dann auch etwas weniger Sport, damit ich genügend Schlaf bekomme. :)
Schnueffler
23-04-2015, 10:36
Hauptsächlich macht man 2 Kampfkünste um die Schwäche der eigenen auszugleichen. Wer zum Beispiel Taekwondo macht, ist Schläge und Tritte gewohnt, hat aber null Ahnung vom Bodenkampf. Daher empfielt es sich sowas zum Beispiel mit Judo zu Ergänzen. Es geht darum Defizite zu minimieren.
Nicht unbedingt.
Man kann es auch des Spaßes wegen machen.
Je älter ich werde ..., desto mehr wird für mich alles eins.
Das ist bei mir genau so.
"Altersangepasste Bewegung" steht für das zu dem ich je nach körperlichen Empfinden in der Lage bin. Hab ich Schmerzen (kaputte HW + LW) mach ich nur Dehnung, ansonsten Kickboxen und Fitness allgemein. Wenn ich mich gut fühle und das Wetter passt, noch Wasserspringen. Sämtliches Training passe ich meiner Behinderung an, daher mache ich auch kein Gruppentraining und/oder Sparring. Ein bestimmtes Zeil hab ich nicht, sondern das Training ist das Ziel.
Nicht unbedingt.
Man kann es auch des Spaßes wegen machen.
Dann müsste ich alle Kampfsportarten der Welt machen. Mir haben bislang alle Spaß gemacht! :D
Schnueffler
23-04-2015, 11:09
Dann müsste ich alle Kampfsportarten der Welt machen. Mir haben bislang alle Spaß gemacht! :D
Hast doch genügend Zeit.
ich geh ja jetzt wieder auch ins Thaiboxen rein. ^^
Hauptsächlich macht man 2 Kampfkünste um die Schwäche der eigenen auszugleichen. Wer zum Beispiel Taekwondo macht, ist Schläge und Tritte gewohnt, hat aber null Ahnung vom Bodenkampf. Daher empfielt es sich sowas zum Beispiel mit Judo zu Ergänzen. Es geht darum Defizite zu minimieren.
Oder man macht etwas als Unterstützung für seine Hauptsportart. Z.B. wenn man Kickboxer ist, macht es Sinn nebenbei noch Boxen zu gehen oder als MMAler noch nebenbei zu Ringen. Das ist dann keine Ergänzung, sondern eine gezielte Verbesserung/Spezialisierung innerhalb der 1. Sportart
Bei mir steht einmal das was ich unterrichte (Kyokushin Budo Kai) und einmal mein momentaner Trainingsschwerpunkt (Judo). Außerdem Escrima, auch wenn das mit aktuell einmal pro Woche nicht gerade stark in meinem Trainingsablauf vertreten ist.
Unter "ehemals" habe ich Dinge aufgeführt, bei denen ich gerne mal mitdiskutiere (HF, WT). Die Angaben bei "ehemals", sollen einfach den Leser meiner Beiträge darüber informieren, dass mir diese Bereiche auch praktisch vertraut sind.
Boxen erwähne ich dort eher deshalb, weil ich es implizit immer noch "mit trainiere.
Alles was ich weniger als 3 Jahre trainiert habe (Shotokan, Ringen) bzw. was in den genannten Stilen vollständig enthalten ist (Kickboxen), ist nicht explizit aufgeführt.
Ich hätte aber auch nur Kyokushin Budo Kai schreiben können. Alles andere waffenlose sind(für mich) nur spezielle Schwerpunkte / Trainingsformen. Selbst Escrima fügt sich da bei mir nahezu nahtlos ein.
Ich habe praktisch aus der Not heraus zusätzlich zu TC noch mit Karate angefangen. In TC kann ich nur noch einmal pro Woche (dafür aber gleich 3 Stunden) trainieren, Karate hat sich angeboten. Um in TC bessere Fortschritte zu machen, wäre es sicher besser, ich würde mich ganz auf TC konzentrieren und die freien Tage zum eigenständigen Training nutzen. Aber zum einen macht Karate einfach auch Spaß, zum andern bin ich im gemeinsamen Training motivierter und lasse es nicht einfach ausfallen, wenn ich gerade nicht so viel Bock auf anstrengende Bewegung habe.
Wenn du mit BJJ ausgelastet bist, spricht nichts dagegen, das als alleinigen KS beizubehalten. Aber vielleicht hast du irgendwann einfach Lust auf etwas anderes, entweder als Ersatz oder als Zusatz.
auch wenn mein Hauptintresse dem KM gilt bin ich doch Weltweit untwergs auch in regionen in den KM gesetzlich verboten ist ... (man mag es glauben oder nicht, ist aber so)
daher trainiere ich bei dem Boxern, MT-lern, JJ/BJJlern, KB-lern, TKDlern mit klar nicht auf TOP Niveau aber gut genug um im Anfänger-Training mithalten zu können....
Beruflich, Weltweit macht es Sinn ... Meistern werde ich keine der KS/KK ... aber ich bleibe Fit ...
auch wenn mein Hauptintresse dem KM gilt bin ich doch Weltweit untwergs auch in regionen in den KM gesetzlich verboten ist ...
Nur mal aus Interesse, in welchen Ländern ist das denn?
VAE
Oman
kathar
Bharain
Jemen
als Beispiele
zumindest das was deie GymOwner gesagt haben
ob es tatsächlich so ist ... KA mit den BJJ bluebelts un Bk.pups konnte ich mit meinen Kenntnissen Mithalten
Serjoscha
24-04-2015, 21:13
Also bei mir ist es beides. Ich trainiere hauptsächlich Kendo, aber habe jetzt nach drei Jahren Pause auch wieder mit Judo angefangen.
Jiu Jitsu ist aber einfch nur Kampfsport-Vita. Ich meine auch wenn man einen Sport nicht mehr aktiv trainiert, hat ja trotzdem Erfahrungen gesammelt.
Da sollte man den Sport meiner Meinung nach aber auch eine weile ausgeübt haben. Ich habe z.B. auch sechs Monate lang Aikido trainiert, das unter meinen Sportarten aufzulisten fänd ich dann doch eher unpassend.
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