Vollständige Version anzeigen : Wie ermordet man Vorurteile ?
Vorab : Ich weis es nicht, denn meine Theorien sind alle geplatzt.
Ich dachte wirklich Dinge wie "Vorurteile basieren auf Unwissenheit"
In Zeiten einer Informationsüberfluss Gesellschaft wohl eher nicht mehr haltbar.
Nächster Gedanke : Die Leute sind einfach zu dämlich die geben Informationen korrekt, das heißt frei von eigen Wertvorstellungen zu beurteilen.
Nächste Stufe der gleichen Kategorie "Sie sind zu dumm die erkannten Fakten umzusetzen"
Das ist aber , wie ich inzwischen weis eher beides nicht absolut haltbar.
Dann aber stellt sich die Frage woher immer noch Vorurteile kommen wie "Schwule vernaschen alles was einen Schwengel hat", oder Dicke sind ungepflegt und undiszipliniert" etc.......
Das gilt natürlich auch für latente, irreale Ängste die ja in die gleiche Kategorie fallen ; ist mein arabische Gemüsehändler ein Taliban, ein IS...??????
das Einzige was absolut ist :
Dieser Vorurteilsmist schafft nur Probleme.
Ich brauche keine, also frage ich :
Wie meucheln wir die Vorurteile ?
fujikomma
29-04-2015, 11:32
Damit machst du dich echt unbeliebt:D.
Denn hätten wir keine Vorurteile mehr und würden alle nach Rosenblüten duftende Haufen hinterlassen-wäre es doch echt langweilig,oder:cool:
Alle würden seidenweiche Gewänder tragen,nur noch formvollendete Gedanken äussern....
Boah ey wär das ÖDE:ups:
Ich bevorzuge ja den Begriff Heuristiken (http://de.wikipedia.org/wiki/Heuristik).
Thor Felsar
29-04-2015, 11:36
Garnicht.Dieses Schubladendenken kommt aus einer Zeit,als unser ueberleben davon abhing.Es ist naemlich ein grosser Vorteil,bestimmte Dinge schnell und ohne Grosses nachdenken zuordnen zu koennen.Da nem ich meine Vorurteile gern in Kauf.
Es geht mir nicht darum kleine Macken abzuschießen, sondern wirklich um den groben Unfug.;)
Garnicht.Dieses Schubladendenken kommt aus einer Zeit,als unser ueberleben davon abhing.Es ist naemlich ein grosser Vorteil,bestimmte Dinge schnell und ohne Grosses nachdenken zuordnen zu koennen.Da nem ich meine Vorurteile gern in Kauf.
Damit haben wir wieder mal ein Vorurteil was als Begründung für die Existenz von Vorurteilen benutzt wird.
Es ist existenzgefährdend wenn ein Schwuler existent ist, er könnte mich ja an der Vermehrung hindern ! Nachdem er mich theoretisch vernascht hat.....
Der Dicke gefährdet ebenfalls meine Sein, weil er ja blöde und undiszipliniert ist...
Sinnlose Schubladen als Grund ...;)
Legt mal ne Schippe drauf.:D
Thor Felsar
29-04-2015, 11:46
Ich weiss.Ich bin in der Hinsicht auch ein klein wenig rassistisch.Und nein,ich mein damit NICHT,dass ich durch die Strasse renne und auslaender raus bruelle,sondern,dass ich mich von Leuten aus anderen Kulturkreisen und mit anderen ansichten fernhalte.Das hat mir bis jetzt jede Menge aerger und missverstaendnisse erspart.Bin auch jetzt nicht so.der Xenophile Typ,ich fuehl mich unter meinesgleichen am wohlsten.(kommt jetzt gebt es dem scheiss Nazi,enttaeuscht mich nicht!)
:its_raini
Hi,
Thor hat recht, es ist essentiell wichtig, bei der Informationsflut Dinge zu filtern und zu kategorisieren (in Schubladen zu stecken).
Wichtig ist nur, wie schnell kann man diese dann wieder dort rausholen.
Anders als Thor setze ich mich allerdings bewußt anderen Kulturen aus und setze meine Teams gerne mit Menschen unterschiedlichster Auffassungen/Relegionen und Herkünften zusammen.
Woher kommen die Vorurteile gegenüber nicht unserer (persönlichen) Norm(-alität) entsprechender Personen/Ereignisse.
Meist ist es doch der konservative Part in uns, der Angst vor anderem(neuen) macht, weil man nicht direkt weiss, wie man das behandeln soll und unsere Standardabläufe nicht mehr greifen.
Also auf Deine einfache/schwierige Frage eine einfache/schwierige Antwort:
In dem man den Leuten die Angst nimmt und Ihnen Wege zeigt/vorlebt, mit diesen Situationen umzugehen :D .
Ansonsten sind die Facetten für diese Anwort so vielseitig wie die Menschen und im allerärgsten Fall muss man miteinander reden ;)
Beste Grüße
Gruggy
PS: ich benutze mal ein Zitat, was mein Lehrer immer wieder bringt:
Reality is a Bitch, don't expect anything :D
Hi,
PS: ich benutze mal ein Zitat, was mein Lehrer immer wieder bringt:
Reality is a Bitch, don't expect anything :D
Nur wenn man sie dazu macht.;)
Ich weiss.Ich bin in der Hinsicht auch ein klein wenig rassistisch.Und nein,ich mein damit NICHT,dass ich durch die Strasse renne und auslaender raus bruelle,sondern,dass ich mich von Leuten aus anderen Kulturkreisen und mit anderen ansichten fernhalte.Das hat mir bis jetzt jede Menge aerger und missverstaendnisse erspart.Bin auch jetzt nicht so.der Xenophile Typ,ich fuehl mich unter meinesgleichen am wohlsten.(kommt jetzt gebt es dem scheiss Nazi,enttaeuscht mich nicht!)
:its_raini
Kannste lange warten:baeehh:
Passion-Kickboxing
29-04-2015, 11:54
Ich glaube Vorurteile entstehen durch erlebtes.
Wenn wir etwas miterleben oder es erzählt bekommen oder wie meist im Fernseh sehen prägt sich das ein. Und man verbindet es bei der nächsten Begegnung mit ähnlichem...
Dicke sind ungepflegt und undiszipliniert" etc.......
Meiner subjektiven Wahrnehmung nach bewegen sich dicke oft zu wenig und essen zu viel.
Thor Felsar
29-04-2015, 11:55
@KAJIHEI
Menno!:D
Was stört dich denn an Vorurteilen?
Sie strukturieren komplexe Vorgänge effizient um sie händelbar zu machen. Thor Felsar hat zum Beispiel keinen Ärger durch seine Vorurteile. Das ist ein positiver Aspekt.
Schlimmer sond doch die Menschen, die meinen keine Vorurteile zu haben und anderen damit eine Menge Ärger einhandeln.
Das Interessante ist doch, dass Personen sich selber gerne Subkulturen oder Kulturen zuordnen, die sich durch bestimmte Stereotype definieren. Damit geht dann auch automatisch eine Outgruop-Definition einher. Und natürlich enthalten sowohl ingroup-als auch outgroup-Definition eine gehörige Anzahl Mythen, die keineswegs objektive Eigenschaften der (schon gar nicht aller) Gruppenmitglieder oder -Nichtmitglieder sind.
Der Mensch ist ein kulturelles und ein mythologisches Wesen. Streicht man das alles weg, steht man vor dem reinen Nichts.
Das Interessante ist doch, dass Personen sich selber gerne Subkulturen oder Kulturen zuordnen, die sich durch bestimmte Stereotype definieren. Damit geht dann auch automatisch eine Outgruop-Definition einher. Und natürlich enthalten sowohl ingroup-als auch outgroup-Definition eine gehörige Anzahl Mythen, die keineswegs objektive Eigenschaften der (schon gar nicht aller) Gruppenmitglieder oder -Nichtmitglieder sind.
Streicht man das alles weg, steht man vor dem reinen Nichts.
Ich sag da nur eines : ;)
Oder vielleicht doch noch ein Satz : Es ist doch gut wenn man Etwas füllen kann, dazu gehört aber das es vorher leer ist.
Wer sich selber überdenken will , sollte sich vorher diesbezüglich mal leeren.
Egozentrisch ?
JA, JA, JA........
NEIN, NEin, NEIN
Egozentriertheit basiert auf der Fixierung der Aussenpunkte, wenn diese durch Erkenntnis des Unfugs verschwinden, , ist es eben nicht mehr egozentrisch. Man ist also erstmal das Zentrum von Nichts ausser sich selber ? Natürlich nicht ein Zentrum bedarf immer der Umgebung.
Das erhöht die Möglichkeit der vorhanden Freiheistgrade des eigenen Handelns ungemein.
Man ist freier eine komplett neue Position zu suchen.
Daher behindern Vorurteile die eigene Entwicklung massiv aus meiner Sicht.
Du hast aber damit recht, das man sich selber eine Gruppe zuordnet. Blos Vorurteile sind die Wertung einer anderen Gruppe.
Wertet man bei z.B. nabelschauartig historeiche die eigene Gruppe real ; man kommt zumeist bei plus / minus Null heraus.
Einige Pfarrer waren Nazi, andere nicht. z.b.
Mit der Erkenntis wertet man auch andere Gruppen gleich anders.
DER SCHLÜSSEL IST VERMUTLICH VOR SICH SELSBT MAL DIE HOSE RUNTERZULASSEN UND EHRLICH ZU SEIN.
Ich sehe das Problem auch eher in der Stigmatisierung des Wortes "Vorurteil". "Vorurteile sind grundsätzlich böse und abzulehnen" ist zwar nett gemeint, aber meiner Ansicht nach nicht weit genug gedacht.
Ich bringe mal ein Beispiel:
Wenn ich als Frau nachts alleine in der U-Bahn fahre, beobachte ich sehr genau, wer da mit mir im Abteil sitzt. Da sind wir uns bezüglich SV (glaube ich) auch alle einig, dass das erstmal keine schlechte Idee ist.
Ich setze mich dann lieber in leere Sitzreihen oder neben andere Frauen, als neben Kapuzenpulli-tragende, nach Alkohol riechende oder Fussballtrikot-tragende Kerle. Ein Vorurteil natürlich, die wollen eben auch nach Hause. Trotzdem nehme ich mir z.B in dieser Situation heraus Schubladen aufzutun und Menschen zu kategorisieren.
Wenn man jetzt aus diesen Situationen herausgeht und sich um das soziale Miteinander sorgt, halte ich es für den besseren Ansatz, sich seiner eigenen Denkschleifen und Vorurteile bewusst zu werden und diese zu erkennen. Um das zu erreichen muss ich mich allerdings mit diesen Denkmustern auseinandersetzen, statt sie zu negieren.
Es ist aber doch auch selten, dass Leute auf direkte Nachfragen nicht gerne zugeben würden, dass es auch "Ausnahmen" gibt: "Alle Ausländer sind scheiße, aber mein türkischer Gemüsehändler, der ist echt nett!" etwa.
Und damit ist doch für alle praktischen Belange schon alles gesagt. Der Gemüsehändler wird freundlich gegrüßt, und zu allen anderen dieser ominösen Gruppe hat man eh im wirklichen Leben nie Kontakt. Falls doch, wird halt die Liste der "Ausnahmen" verlängert. :)
Wenn man jetzt aus diesen Situationen herausgeht und sich um das soziale Miteinander sorgt, halte ich es für den besseren Ansatz, sich seiner eigenen Denkschleifen und Vorurteile bewusst zu werden und diese zu erkennen. Um das zu erreichen muss ich mich allerdings mit diesen Denkmustern auseinandersetzen, statt sie zu negieren.
Das ist ziemlich genau das was ich vorher gesagt habe...mal zu sich selber ehrlich sein.;)
Das ist ziemlich genau das was ich vorher gesagt habe...mal zu sich selber ehrlich sein.;)
Mich würde auch interessieren, was du zum ersten Teil meines Posts sagst, immerhin war es genau dieser Teil, der deinem Wunsch Vorurteile zu meucheln widerspricht.
Thor Felsar
29-04-2015, 12:28
Wenn ich an dieser Stelle mal ne kleine Anekdote anbringen darf:Als ich in der Klinik war,gab es drei Leute,die mir besonders in Erinnerung geblieben sind ein Libanese,ein schwuler(kein normaler schwuler Mann,sondern ne richtige tunte wie aus dem Bilderbuch) und ein authist(schreibt sich das so?)Es sind einfach nur beobachtungen die ich gemacht habe,eine Pointe gibt es nicht.Einmal hab ich erlebt wie der Libanese sich ueber den schwulen lustig gemacht hat und ihn aufs uebelste beschimpft hat,kranker Mann usw..Das lustige war,dass er ein Kriegstrauma hatte und nichts besseres zu tun hatte,als auf dem schwulen rumzuhacken.Der schwule wiederum hat sich mehrmals ueber den authisten ausgelassen,weil er ziemlich ungepflegt und vom verhalten her komisch war.Als ich den schwulen zurechtwies,meinte er ich wäre ein homophobes *********,genau wie der kanacke!:D
Ich sehe das Problem auch eher in der Stigmatisierung des Wortes "Vorurteil". "Vorurteile sind grundsätzlich böse und abzulehnen" ist zwar nett gemeint, aber meiner Ansicht nach nicht weit genug gedacht.
Ich bringe mal ein Beispiel:
Wenn ich als Frau nachts alleine in der U-Bahn fahre, beobachte ich sehr genau, wer da mit mir im Abteil sitzt. Da sind wir uns bezüglich SV (glaube ich) auch alle einig, dass das erstmal keine schlechte Idee ist.
Ich setze mich dann lieber in leere Sitzreihen oder neben andere Frauen, als neben Kapuzenpulli-tragende, nach Alkohol riechende oder Fussballtrikot-tragende Kerle. Ein Vorurteil natürlich, die wollen eben auch nach Hause. Trotzdem nehme ich mir z.B in dieser Situation heraus Schubladen aufzutun und Menschen zu kategorisieren.
Wenn man jetzt aus diesen Situationen herausgeht und sich um das soziale Miteinander sorgt, halte ich es für den besseren Ansatz, sich seiner eigenen Denkschleifen und Vorurteile bewusst zu werden und diese zu erkennen. Um das zu erreichen muss ich mich allerdings mit diesen Denkmustern auseinandersetzen, statt sie zu negieren.
Gut, das ist noch irgendwie nachvollziehbar.
von Frauen grappschenden Typen gibt es nun wirklich genügend Akten.
Das heißt wir haben hier eine halbwegs erklärbaren "Erfahrungshorizont"
Was machen wir aber mit dem Schwulen der jede Hete anvögelt ?
Da fehlt dieser komplett.
Was nun ?
immerhin war es genau dieser Teil, der deinem Wunsch Vorurteile zu meucheln widerspricht.Den eigenen Wünschen widersprechende Aussagen zu ignorieren führt zu... Na? :p
Trotzdem würde mich jetzt noch mal interessieren, was in Gottes Namen man denn gegen Menschen mit Kapuzenpullis haben kann. :ups:
Mich würde auch interessieren, was du zum ersten Teil meines Posts sagst, immerhin war es genau dieser Teil, der deinem Wunsch Vorurteile zu meucheln widerspricht.
Wo ?
Du vermischt "Erfahrnungswerte" egal aus wievielter Hand mit Vorurteilen die sich eben dadurch auszeichnen, daß sie per se jeglicher Grundlage entbehren.
Was machen wir aber mit dem Schwulen der jede Hete anvögelt ?
Da fehlt dieser komplett.
Was nun ?
Da bin ich nun leider der falsche Ansprechpartner. Da kenne ich die Szene zu gut, um noch irgendwelche Vorurteile bewahrt haben zu können :D
Außerdem ist das (Achtung Vorurteil:) irgendwie eher ein Männerthema. Woher das kommt, gute Frage. Probleme mit der eigenen latenten Bisexualität? Angst vor dem Verlust der eigenen Männlichkeit? Ich kann da nur schulterzuckend daneben stehen, aber als Frau ist man da gesellschaftlich auch sehr viel weniger "in Bedrängnis"
Trotzdem würde mich jetzt noch mal interessieren, was in Gottes Namen man denn gegen Menschen mit Kapuzenpullis haben kann. :ups:
Im Prinzip ja gar nichts, ich trag die ja selbst mit Vorliebe :D
Aber wenn Männer in der U-Bahn Kapuzen ins Gesicht gezogen haben, kann ich so gar nicht abschätzen wen ich da vor mir habe, das ist mir zu gruselig um mich denen nachts um 3 fröhlich und vorurteilsfrei vorzustellen :D
Wo ?
Du vermischt "Erfahrnungswerte" egal aus wievielter Hand mit Vorurteilen die sich eben dadurch auszeichnen, daß sie per se jeglicher Grundlage entbehren.
Nein, ich habe da keine persönlichen Erfahrungswerte. Es ist von meiner Seite ein reines "Vorurteil". Vielleicht brauchen wir dafür auch einen weiteren Begriff? Oder eine erweiterte Definition?
Kapuzenpullis (http://canadianonlinegamers.com/wp-content/uploads/2014/05/assassins-creed-game-hd-wallpaper-1920x1080-2950.jpg) sind böse.
SIND Vorurteile nicht Erfahrungswerte, egal aus wievielter Hand?
KeineRegeln
29-04-2015, 12:52
Man muss unterscheiden:
Traktiert ein Vorurteil andere Menschen als sie selbst oder sind andere Menschen davon nicht betroffen.
Vorurteil ist nicht gleich Vorurteil.
Aber, Vorurteile sind scheiße. 😜
[
SIND Vorurteile nicht Erfahrungswerte, egal aus wievielter Hand?
Eben gerade nicht.
Kapuzenpullis (http://canadianonlinegamers.com/wp-content/uploads/2014/05/assassins-creed-game-hd-wallpaper-1920x1080-2950.jpg) sind böse.
SIND Vorurteile nicht Erfahrungswerte, egal aus wievielter Hand?
Dazu fällt mir spontan Hoodie-Journalismus ein... :D
Süddeutsche Zeitung: Hoodiejournalismus für Plöchinger - SPIEGEL ONLINE (http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/sueddeutsche-zeitung-hoodiejournalismus-fuer-ploechinger-a-960349.html)
Zum Thema: man kann Vorurteile auch durch Solidaritätsbekundungen bekämpfen oder in dem man selber Vorbild ist. ;) Funktioniert aber nicht immer...
Passion-Kickboxing
29-04-2015, 13:12
Aber, Vorurteile sind scheiße.
Aber oft stimmen sie dann halt doch. :D
Hi,
Vorurteile vs. Pauschalisierungen
Die Sache liegt doch in den Wahrscheinlichkeiten bedingt von 0% (Nonsens) über Nahe 0% (Paranoia) bis hin zu ernsthaften Risiken, denen man sich nicht aussetzen möchte (wie von Pinuti beschrieben).
Im Endeffekt obliegt es aber jedem Menschen selbst Risiken einzuschätzen.
Und diese Einschätzungen werden unterschiedlich sein, da wir Menschen sind.
Beste Grüße
Gruggy
soto-deshi
29-04-2015, 13:23
Mein lieber KAJIHEI,
Vorurteile sind, wie der Name schon sagt, Urteile, die man im voraus fällt. Diese sind also genaugenommen nichts wert. - Wenn man selbst bemerkt, dass man ein Vorurteil hat, dann ist es Zeit, mal wieder sich selbst zu reflektieren. Wenn jemand anderes auf seinen Vorurteilen besteht, weiß man wen man vor sich hat. :p
- Zudem gibt esdoch nichts wunderbareres, als diese nach gründlicher Prüfung zu korrigieren. :aufsmaul:
Einen wunderschönen Nachmittag wünscht
soto-deshi :cool2:
Da (http://de.wikipedia.org/wiki/Vorurteil#.C3.9Cberwindung) steht, wie man Vorurteile überwindet.
soto-deshi
29-04-2015, 13:29
Meine liebe Tür,
beim Zusammenleben mit nicht vorurteilbehafteten Gruppen kann es durchaus passieren, dass man nachträglich Vorurteile entwickelt. :ups:
Gründliche Grüße
soto-deshi
- Zudem gibt es doch nichts wunderbareres, als diese nach gründlicher Prüfung zu korrigieren. :aufsmaul:
Ohoho, gewagte These. Immerhin ist es eine allgemein anerkannte Weisheit, dass Bier in der Wunderbar-Skala ganz oben steht. "Korrektur nach Selbstprüfung" kommt dann doch eher in den unteren Rängen. Weit nach Sommerregen, Star Trek und blauen Blumen. Eher so zwischen "Das Gefühl wenn man den Zahnarzt-Termin dann endlich hinter sich hat" und "miesem Sparring" (das besser ist als gar kein Sparring, wegen dem Lerneffekt und so). :D
Meine liebe Tür,
beim Zusammenleben mit nicht vorurteilbehafteten Gruppen kann es durchaus passieren, dass man nachträglich Vorurteile entwickelt. :ups:
Gründliche Grüße
soto-deshi
Dann wären wir wieder bei aus Erfahrung enstehenden Vorurteilen?
Bin verwirrt :gruebel:
soto-deshi
29-04-2015, 13:41
Immerhin ist es eine allgemein anerkannte Weisheit, dass Bier in der Wunderbar-Skala ganz oben steht.
Dazu ein anderes Beispiel von Instant-Korrektur: Ich finde Kaffee riecht wirklich ausgezeichnet; aber wenn ich nur einen Schluck koste, muss ich wieder den Tisch abwischen.
Dann wären wir wieder bei aus Erfahrung enstehenden Vorurteilen?
Bin verwirrt
Es ist wichtig, dass die Verwirrung nicht zu einem Dauerzustand wird. Soetwas kann übel enden. - Diese aus Erfahrung entstehenden Vorurteile entstehen meist aus einem ungenügend langen Zeitraum, den man mit den Gruppen zusammengelebt hat. - Wenn man sich ein wirkliches Urteil erlauben will, dauert das. - Wie war das: "Großer Geist, bewahre mich davor, über einen Menschen zu urteilen, ehe ich nicht eine Meile in seinen Mokassins gegangen bin." - Wobei mir eine Meile etwas zu kurz vorkommt.
Liebe Grüße
soto-deshi
Thor Felsar
29-04-2015, 13:42
Alle Menschen,die Vorurteile haben,haben kleine Pimmel!Auch Frauen!
:rofl:
soto-deshi
29-04-2015, 13:44
wenn du entdeckst, dass du ein totes pferd reitest, steig ab. :d
Eben gerade nicht.
Doch es sind wie viele andere Dinge selektierte Erfahrungswerte, idR schlechte, welche teilw. von anderen Personen erfahrene, teilw persönliche Ängste oder gesellschaftlich erlernte Konvektionen wiederspiegeln.
Mit anderen Worten, du erinnerst dich auch eher daran wenn das Brot schlecht beim Bäcker war oder der Bäcker seine Aushilfe gevögelt hat und nicht daran dass der Bäcker sonst immer supertolles Brot macht und jeden Sonntag bei der Heilsarmee Brot and Strassenkinder verschenkt.
In unserem Lernverhalten haben negative Erfahrungen eine weit stärkere Gewichtung als positive Erfahrungen.
Vorurteile machen Sinn, nur sollte man sie überdenken und kontrollieren wie alles andere auch. Schubladendenken ist ganz natürlich und jeder der über andere deswegen herzieht ist imho in 99.99999% nicht besser.
Bzw ist dieses über andere herziehen wie alles andere lästern eine "gute" Basis für eine Kommunikation und dient als eine Art sozialer Kit.
Aber wie du sagst: unkontrolliertes (unbewusstes) Schubladendenken ist in den meisten Fällen negativ.
Ich weiss.Ich bin in der Hinsicht auch ein klein wenig rassistisch.Und nein,ich mein damit NICHT,dass ich durch die Strasse renne und auslaender raus bruelle,sondern,dass ich mich von Leuten aus anderen Kulturkreisen und mit anderen ansichten fernhalte.Das hat mir bis jetzt jede Menge aerger und missverstaendnisse erspart.Bin auch jetzt nicht so.der Xenophile Typ,ich fuehl mich unter meinesgleichen am wohlsten.(kommt jetzt gebt es dem scheiss Nazi,enttaeuscht mich nicht!)
:its_raini
Nein, überhaupt kein rechtes Gedankengut bei dir oder? Sieht man ja auch vom Nick und deinen anderen Aussagen hier...
soto-deshi
29-04-2015, 13:58
Interessant ist doch, dass es gerade in der Kampfkunst Teil der Ausbildung war, herumzureisen und in andere Kulturkreise einzutauchen. - Man könnte sogar behaupten, dass wenn man immer unter seinesgeleichen hockt, man es nie zu etwas bringen wird. ;)
dass ich mich von Leuten aus anderen Kulturkreisen und mit anderen ansichten fernhalte.Das hat mir bis jetzt jede Menge aerger und missverstaendnisse erspart.Bin auch jetzt nicht so.der Xenophile Typ,ich fuehl mich unter meinesgleichen am wohlsten.(kommt jetzt gebt es dem scheiss Nazi,enttaeuscht mich nicht!)
:its_raini Interessant, wenn du dich fernhälst, wie willst du wissen, dass Missverständnisse und Ärger eintreten würden. Ist das ein Vorurteil oder gehst du davon aus, dass du die Quelle des Ärgers sein würdest.
Was heißt Vorurteile abschaffen?
Grundsätzlich haben sie einen wichtigen Zweck, nämlich schnell eine Situation einschätzen zu können.
Ja, es gibt sehr blöde Vorurteile und ja manchmal liegt man falsch aber ganz ohne funktioniert der Mensch leider nicht - auch wegen des Überangebots an Informationen.
Thor Felsar
29-04-2015, 14:03
Wen Werte ich denn bitteschön ab Chris?Das ist naemlich das wichtigste Kriterium beim Rassismus.Ich darf mir wohl meinen Umgang selbst aussuchen,ohne als rassist dazustehen.Mit der Logik koennte ich auch sagen,du bist christenfeindlich.Und ich heisse im RL Thorben,daher der Name.
soto-deshi
29-04-2015, 14:19
Grundsätzlich haben sie einen wichtigen Zweck, nämlich schnell eine Situation einschätzen zu können.
Vorurteile sind beim Einschätzen einer Situation eher hinderlich. - Selbst wenn man sich über eine Situation aufgrund seiner Vorurteile keine Gedanken machen möchte oder braucht, sind sie einfach zu langsam.
Wen Werte ich denn bitteschön ab Chris?Das ist naemlich das wichtigste Kriterium beim Rassismus.Ich darf mir wohl meinen Umgang selbst aussuchen,ohne als rassist dazustehen.Mit der Logik koennte ich auch sagen,du bist christenfeindlich.Und ich heisse im RL Thorben,daher der Name.
Ja klar, Thor Felsar hat garnix mit Thor Steinar zu tun und wenn sagt das ja noch lang nix aus weil man die Klamotten eben schick findet.
Was für Logik?
Vorurteile sind beim Einschätzen einer Situation eher hinderlich. - Selbst wenn man sich über eine Situation aufgrund seiner Vorurteile keine Gedanken machen möchte oder braucht, sind sie einfach zu langsam.
Das verstehe ich nicht.
Wenn ein schmierig aussehender Typ mit einem Messer spielend in einer dunklen Gasse steht dann geh ich drum rum - das ist ein Vorurteil.
Könnte ja sein, dass das ein total netter Kerl ist, der nur grad seine Kali-Moves übt und im Schatten steht weil er eine sonnenempfindliche Haut hat. Dann wäre es natürlich garkein Problem an ihm vorbei zu gehen.
Thor Felsar
29-04-2015, 14:26
Na du kennst dich aber bemerkenswert gut aus.hast wohl selbst ein paar im Schrank haengen.Und nein,ich besitze kein einziges Kleidungsstueck dieser Marke.Aber Lonsdale.Oh Gott,ich bin doch ein Nazi!:ups:
soto-deshi
29-04-2015, 14:45
Wenn ein schmierig aussehender Typ mit einem Messer spielend in einer dunklen Gasse steht dann geh ich drum rum - das ist ein Vorurteil.
Würdest du nicht drum rumgehen, wenn es eine gutaussehende junge Dame wäre, die mit unschuldig aussehenden Augen nach dem Weg fragt? - Vorurteile müssen nicht zwangsläufig negativ besetzt sein.
Hüte dich vor den Messern, die du nicht siehst! ;)
...
Ich dachte wirklich Dinge wie "Vorurteile basieren auf Unwissenheit"
In Zeiten einer Informationsüberfluss Gesellschaft wohl eher nicht mehr haltbar.
...
Ist das hier eigentlich dein Ernst?!
Die Frage kannst du dir selber beantworten, beweist doch jeder Thread und jeder Beitrag zum deutschen Bildungssystem an dem du dich hier beteiligst, dass deine Denke aufgrund mangelnden Wissens über die Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen sowie über den Alltag von Lehrern und Pädagogen massiv Vorurteilsbehaftet ist. Und das obwohl wir ja in Zeiten des verrmeintlichen Informationsüberflusses leben. Nur, keine Information ist eben besser, als selbst dabeigewesen zu sein und Dinge selbst erlebt zu haben.
Soll heißen, kenne ich Ausländer und bin sogar mit ihnen befreundet, hege ich tendenziell weniger Vorurteile. Ebenso bei Homosexuellen. Oder eben wenn ich als Lehrer tagtäglich in großer Zahl mit Kindern und Jugendlichen zutun habe, und sie eben nicht nur als vermeintliche Egoisten und Versager wahrnehme. Unwissenheit ist auch heute mMn noch die top Ursache für Klischeedenken. Nicht umsonst sind es eben jene Städte mit dem niedrigesten Ausländeranteil, in denen sich hptsl. PEGIDA, LEGIDA und Co. formieren.
Ein Zusatz noch zu Kensei,
Das reine Wissen alleine ändert noch keine Ansichten, erst die aktive Annahme dieses Wissens kann das tun. (Zum Beispiel durch das Erleben konträrer Umstände zum aktuellen Vorurteil)
Bei Menschen, die sich besonders durch Vorurteile identifizieren wirst du einfach gegen eine Wand rennen mit deinem reinen Wissen. Je mehr sich jemand dadurch identifiziert z.b.: Nazi geht oft auf Pegi Demos, desto schwieriger wird es.
Diese Probleme löse ich leider nicht dadurch, dass ich hingehe und sage dass seine bisherigen Überzeugungen falsch sind und seine Freunde Lügen erzählen.
Hier noch ein bisschen Info dazu, habe es selbst nur kurz überflogen
http://www.uni-regensburg.de/Fakultaeten/phil_Fak_II/Psychologie/Thomas/lehre/Intkultpsychologie/Folien0506/Kapitel_08.PDF
http://www.bpb.de/izpb/9680/was-sind-vorurteile
Willi von der Heide
29-04-2015, 15:35
Wie meucheln wir die Vorurteile ?
Gar nicht !
Ich bin selber ein vorurteilsbelasteter Mensch. Ich habe ein bestimmtes Bild im Kopf, gehe dann an die Sache heran und ... Tada ! Die Vorurteile werden wieder einmal bestätigt.
Glücklicherweise gibt es die kleinen Momente der Erkenntniss und des Lichtes ! Es gibt die Ausnahmen ! Menschen die eben nicht in die Schablone/Schublade paßen :). Daran zieht man sich dann hoch.
Ich wäre sonst wohl schon verzweifelt.
Mein lieber KAJIHEI,
Vorurteile sind, wie der Name schon sagt, Urteile, die man im voraus fällt. Diese sind also genaugenommen nichts wert. - Wenn man selbst bemerkt, dass man ein Vorurteil hat, dann ist es Zeit, mal wieder sich selbst zu reflektieren. Wenn jemand anderes auf seinen Vorurteilen besteht, weiß man wen man vor sich hat. :p
- Zudem gibt esdoch nichts wunderbareres, als diese nach gründlicher Prüfung zu korrigieren. :aufsmaul:
Einen wunderschönen Nachmittag wünscht
soto-deshi :cool2:
Urteilen tut man auf Grund von was ?????
Selbst wenn ich vor der "Anhörung" bereits ein Urteil gefällt habe, so habe ich doch auf Grund von xyz geurteilt.
Also ???
Ist das hier eigentlich dein Ernst?!
Die Frage kannst du dir selber beantworten, beweist doch jeder Thread und jeder Beitrag zum deutschen Bildungssystem an dem du dich hier beteiligst, dass deine Denke aufgrund mangelnden Wissens über die Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen sowie über den Alltag von Lehrern und Pädagogen massiv Vorurteilsbehaftet ist. Und das obwohl wir ja in Zeiten des verrmeintlichen Informationsüberflusses leben. Nur, keine Information ist eben besser, als selbst dabeigewesen zu sein und Dinge selbst erlebt zu haben.
Soll heißen, kenne ich Ausländer und bin sogar mit ihnen befreundet, hege ich tendenziell weniger Vorurteile. Ebenso bei Homosexuellen. Oder eben wenn ich als Lehrer tagtäglich in großer Zahl mit Kindern und Jugendlichen zutun habe, und sie eben nicht nur als vermeintliche Egoisten und Versager wahrnehme. Unwissenheit ist auch heute mMn noch die top Ursache für Klischeedenken. Nicht umsonst sind es eben jene Städte mit dem niedrigesten Ausländeranteil, in denen sich hptsl. PEGIDA, LEGIDA und Co. formieren.
Lieber Kensei . Mein Wissen basiert auf dem was aus der Schule herauskommt, das reicht mir. Es basiert auf dem Lament der Universitäten, der HDK und IHK etc. Also alles Fakten die man eben nicht schönreden kann.
Es fuktioniert also nicht richtig bei euch, oder verblöden die Kinder nach Entlassung per Zauberstab ?
Nein, das glaube ich nicht.
Also hör mal auf was vom Klee zu erzählen sondern bleib beim Thema.:-§
Unwissenheit ist also deiner Meinung nach der Hauptgrund für Klischeedenken ?
Bei der heutigen Informations Gesellschaft ?
Die einzige Erklärung die mir einfallen würde, wäre unbewußte selektive Wahrnehmung.
Frei nach dem Motto "Das möchte ich nicht wissen"
Da stellt sich dann aber die Frage warum?
Eine Idee?
Deinen Leherfrust lassen wir ab hier bitte mal aussen vor und ich unterlasse ab jetzt auch einseifende Tiraden. In Ordnung ?:)
Was heißt Vorurteile abschaffen?
Grundsätzlich haben sie einen wichtigen Zweck, nämlich schnell eine Situation einschätzen zu können.
.
Beispiele ?
Ich kenn mehr als genug Dicke die fit wie ein Turnschuh sind, dazu hoch gebildet und nicht unbedingt am Hungertuch knabernd.
Ich kenn viele Schwule Päärchen die längere verheiratet oder zusammen sind als die meisten Hetenpäärchen.
Ich habe oft genug Skins erlebt die waren Alles, aber keine Brutalinskys...
Liste läst sich beliebig verlängern.
Daher; Beispiele ?
KAJIHEI
vielleicht ist das für Dich interessant (S. 31ff.)
http://library.fes.de/pdf-files/do/07905-20110311.pdf
Erklärungen? Weil es oft die einfachere Lösung ist, bei der ich nicht sonderlich lange nachdenken, geschweige denn mir evtl. tiefere Einblicke in eine Thematik verschaffen müsste. Das wäre ja auch wieder anstrengend.
Werd' ich arbeitslos, sind eben "die Ausländer" Schuld, die mir meinen Arbeitsplatz streitig machen.
Ist der Azubi zu blöde, geradeaus zu laufen, müssen die Lehrer und das Schulsystem wohl versagt haben.
Informationsmängel, verbunden mit der Faulheit, sich wirklich mal in eine Sache zu vertiefen und sie differenziert zu betrachten. Wobei diese Faulheit auch einfach Unvermögen sein kann, da es schlichtweg manchmal nicht möglich ist, sich einen genauen Überblick zu verschaffen.
Es fuktioniert also nicht richtig bei euch, oder verblöden die Kinder nach Entlassung per Zauberstab ?
Nein, das glaube ich nicht.
Also hör mal auf was vom Klee zu erzählen sondern bleib beim Thema.:-§
Fällt das denn nicht auch schon unter Vorurteil?
Du stellst fest: Einige Studenten stellen sich dumm an, also müssen die Lehrer Schuld sein, weil da was nicht passt.
Was ist, wenn der Schüler in der Schule einfach nur gepaukt hat ohne Ende und deswegen gut durchkam, und nun aus irgendeinem Grund diese Motivation an der Uni nicht mehr hat?
Oder wenn dem Schüler in der Schule alles zugeflogen kam, aber das Thema auf das er sich nun spezialisieren wollte, doch nicht zu ihm passt und deswegen unerwarter schwierig für ihn ist?
Warum wären dann die Lehrer oder das Schulsystem schuld?
...oder das Vorurteil, Lehrer würde in der Schule heute nur noch Kuschelpädagogik praktizieren und Schüler hätten keinen Stress und Druck mehr auszuhalten.
Jetzt mal Butter bei die Fische Kaji, woher kommen diese Klischees?
Du selber bist eigentlich das beste exemplum für deinen Thread hier.
...oder das Vorurteil, Lehrer würde in der Schule heute nur noch Kuschelpädagogik praktizieren und Schüler hätten keinen Stress und Druck mehr auszuhalten.
Jetzt mal Butter bei die Fische Kaji, woher kommen diese Klischees?
Du selber bist eigentlich das beste exemplum für deinen Thread hier.
Ich in dem Kontext ein Beispiel ?
Das der Frosch im Brunnen die Aussenwelt nicht mehr wahrnimmt, ist ja wohl bekannt, ich kann hineinsehen fröschezählender Weise plus der Aussenwelt, sie aber nicht.
Eine Erfahrung, Information kann täuschen.
Zwei können irren, drei fehllaufen..
Aber ab 10 aufwärts wird es schon seltsam.
Addiert man dazu selbst das Lament aus den Schulen dazu, das von den erfahrenen Lehrern ; sie wird dünner die Luft für die Vorverurteilung.
Lese ich mir dann noch einige Sachen hier im Forum durch; nun, die Luft ist nichtmehr brauchbar.
Addiere ich dazu die Resultate die herauskommen . Bitte, den Rettungswagen mit Sauerstoffzelt !
Nach dieser kleinen scherzigen Scharade : Das ist kein Vorurteil, das ist das Resultat von Beobachtungen, ob es nun schmeckt oder nicht.
Das ist doch aber genau der Unterschied .
Sage ich per se ohne Überlegung, ohne jegliche Faktenkenntnis ( die du mir ja gleich wieder absprechen wirst..;)) oder sehe ich mir eine Sache erst sehr lange an, denke drüber nach bevor ich ein Urteil fälle.
Fällt das denn nicht auch schon unter Vorurteil?
Du stellst fest: Einige Studenten stellen sich dumm an, also müssen die Lehrer Schuld sein, weil da was nicht passt.
Was ist, wenn der Schüler in der Schule einfach nur gepaukt hat ohne Ende und deswegen gut durchkam, und nun aus irgendeinem Grund diese Motivation an der Uni nicht mehr hat?
Oder wenn dem Schüler in der Schule alles zugeflogen kam, aber das Thema auf das er sich nun spezialisieren wollte, doch nicht zu ihm passt und deswegen unerwarter schwierig für ihn ist?
Warum wären dann die Lehrer oder das Schulsystem schuld?
Wunderbar ! :)
Erstmal wird unterstellt ich hätte von studenten gesprochen .
Wo, genau nirgens.
Danach wird wild um sich argumentiert, damit jeder,blos man selber nicht schuld ist , egal an was.
Das perfekte Fundament für Vorurteile, oder ?
Ich meine damit den Selsbtschutzfaktor, das erträglicher machen des eigenen Daseins .
Das hier herraus resultierende Vorurteil könnte z.b. sein "Nichtpädagogen haben von Kindern keine blassen Schimmer"
Prima Ansatz, auf den bin ich so noch nicht gekommen.
Danke !:)
Wortklauberei. Du schriebst was von Azubis oder Praktikanten die ihr hättet und schlussfolgerst munter auf die gesamte deutsche Jugend.
Alle Lehrkräfte, Pädagogen oder sonstige Bedienstete im Bildungswesen schreiben dir, dass du mit deinen Behauptungen im Unrecht bist, und du zeigst null Bereitschaft, deine Punkte auch nur Ansatzweise zu überdenken.
Den Vorurteilsbehafteten zeichnet aus, dass er zumeist nicht imstande ist, zu erkennen, dass er Vorurteilen und Klischees unterliegt.
Woher du bspw. wirklich wissen willst, was heute in Schule so abgeht, bleibst du immer noch schuldig. Alles Hörensagen und Bauchgefühl, und Schlussfolgerungen von einigen wenigen Negativbeispielen auf das große Ganze. klassische PEGIDA-Mentalität.
Es trieft geradezu vor Ironie, dass gerade DU so einen Thread hier aufmachst. Ein wahrhaftiger Treppenwitz... :rolleyes:
Es würde nichts bringen Vorurteile zu ermorden.
Das Problem sind nicht die Vorurteile, sondern die Menschen.
Menschen sind nun mal von ihrer Natur her oberflächlich.
Ich in dem Kontext ein Beispiel ?
Das der Frosch im Brunnen die Aussenwelt nicht mehr wahrnimmt, ist ja wohl bekannt, ich kann hineinsehen fröschezählender Weise plus der Aussenwelt, sie aber nicht...
Dass ist im übrigen deine absolute Fehleinschätzung. Du hast keinen Plan davon, was wie in Schule heute funktioniert oder wie und warum Schüler in ihrem Schulalltag erfolgreich sind oder nicht.
Schule ist eben kein "Brunnen" in den man von außen einfach reinsehen und die Welt da "drinnen" erklären kann.
Aber du bist bestimmt auch der 13. Mann auf dem Platz, der nach jedem Bundesligaspiel den Trainern erstmal erklärt was Sache ist. Weil, im Fernsehen kann man sich ja so schön einen Überblick verschaffen, plus die ganzen Binsenweisheiten die die Kumpels noch so von sich geben. :rolleyes:
soto-deshi
30-04-2015, 07:29
Zunächst an KAJIHEI; du hattest gefragt worauf Vorurteile meiner Meinung nach beruhen. - Natürlich kann ich nur für mich selbst sprechen; bei mir sind es meistens die ersten Eindrücke. - Nimm zum Beispiel "Kensei" - schon die Nutzung dieses Nicks erweckt bei mir den Eindruck von Überheblichkeit. Natürlich lasse ich mich davon nicht beeindrucken, denn ich weiss, dass Menschen nun mal nicht perfekt sind, und auch schon mal bei ihrer Namenswahl ins Fettnäpfchen treten. - Um jetzt aus einem Vorurteil ein brauchbares Urteil zu bilden, bedarf es weiterer Fakten. Allerdings wurde an dieser Stelle bisher noch nicht adäquat geliefert. :o - Wobei das natürlich relativ und vor allen dynamisch zu betrachten ist, da wir ja hier nur von den Pfotenabdrücken auf das Tier schließen müssen.
Gute Grüße
soto-deshi
Menschen sind nun mal von ihrer Natur her oberflächlich.
Da reicht wohl ein Satz Ohrfeigen nicht, das auszutreiben. :(
Hi @ all,
es ist witzig zu sehen, wie man sich über Vorurteile auslässt und dabei auf diese massiv zurückgreift :D
Fangen wir doch erstmal mit der Definition des Vorurteils.
Das sagt Wikipedia:
1) Alltagssprachlich ist ein Vorurteil ein vorab wertendes Urteil, das eine Handlung leitet und in diesem Sinne endgültig ist. Es ist eine meist wenig reflektierte Meinung ohne verstandesgemäße Würdigung aller relevanten Eigenschaften eines Sachverhaltes oder einer Person. Anders als ein Urteil ist das wertende Vorurteil für den, der es hat, häufig Ausgangspunkt für motivgesteuerte Handlungen, manchmal zweckdienlich, ein andermal zweckwidrig. Umgangssprachlich wird Vorurteil auch als Synonym für Vorliebe oder Bevorzugung benutzt. Im Unterschied zum Vorurteil sind diese nicht endgültig, können aber ein entsprechendes Vorurteil bestätigen und dauerhaft festlegen. Trotz gegenteiliger Bemühungen (s. Rehabilitierung des Vorurteils) ist der Ausdruck "Vorurteil" in der Alltagssprache meist abwertend und bezeichnet oft jede Art von negativer Kritik, die an einer Sache geübt wird.
2) Im ursprünglich semantischen Sinne ist ein Vorurteil ein vorläufiges Zwischenergebnis während der Entwicklung eines Urteils.
3) Psychologisch bezeichnet der Begriff eine Einstellung gegenüber Gruppen, mit negativen affektiven (Feindseligkeit), kognitiven (Stereotypen) und Verhaltenskomponenten (Diskriminierung).
Was davon meinst du, Kajihej?
Ich selbst bin ein Freund des zweiten Punktes und dem nach ist die Fähigkeit zu vorurteilen nicht nur eine nützliche, sondern wahrscheinlich sogar die einzig mögliche. Denn niemand von uns (Achtung: Vorurteil) hat z.B. die Fähigkeit radioaktive Strahlung, Magnetfelder, Infrarotstrahlung etc. wahrzunehmen. D.h. niemand kommt auch nur in die Nähe eines "echten" Urteils, weil es eben nicht möglich ist(auch hier ein Vorurteil) ALLE Informationen zu haben.
In dem Falle geht es also um eine mehr oder weniger gute Annäherung an die "Wahrheit" und die Nützlichkeit dieser Annäherung für den Anwender. Nützlichkeit und Nähe zur Wahrheit müssen allerdings nicht immer in die gleiche Richtung laufen, sondern können sich sogar widersprechen.
Ein überdramatisiertes Beispiel: lebe ich in einem Nazidorf, ist das Vorurteil, dass Ausländer kacke sind, für mich deutlich nützlicher als sein Gegenteil - demnach würde ich auch - solange die Rahmenbedingungen gleich bleiben - auch nicht bestrebt sein etwas zu ändern.
Zum eigentlichen Thema "Vorurteile killen" - hier hilft nur die Erweiterung des Wissenstandes (ob theoretisch oder durch Erfahrung) - sonst nichts. Dabei sollte man bedenken, dass neues Wissen die "Vorurteile" nicht nur entkräftigen, sondern sogar verstärken kann - das erklärt zB. warum in der Ernährungswissenschaft nach jeder Studie eine neue (alte) Sau durchs Dorf getrieben wird - mal in die eine, mal in die andere Richtung.
fujikomma
30-04-2015, 10:25
@Thor Felsar:
Es gibt bei Namen die sich auf alte Asen beziehen die ein oder andere Überlegung.
1. Wenn man nicht gross und Blond ist und sich z.B. Thor nennt...:cool::D
2.Asgard war nicht die Ursprungszelle der Demokratie:ups:
3.Asen wie die Olympier haben Menschen als Spiel-/Begattungsmaterial gesehen:rolleyes:
4. Marvels Thor hatte eine zweite Identät als Arzt,
und Ärzte machen keine Unterschiede beim Behandeln von Schwachen und Kranken:)
Da das hier das Kampfkunst-Board ist verweise ich mal auf
den guten alten Sun-tzu:
"Wenn du dich und deinen Gegner kennst wirst du in allen Schlachten erfolgreich sein..usw"
Durch Vorurteile (er)kennst du deinen Gegner nicht gut genug und wenn du auch noch Stolz auf deine Vorurteile bist wird es schwer sein Siege/Erkenntnisse über andere oder DICH zu erreichen...
Es gibt dieses "Art of War" ergänzende"Mastering the A.o.W." von Zhuge Liang und Liu Ji. In dem heist es sinngemäss :
" Ein guter Kommandeur bekämpft den Aberglauben seiner Untergebenen."
und da wir Kommandeure unseres Geistes sind
und Vorurteile sind eine Form von Aberglauben.
Thor Felsar
30-04-2015, 10:37
Nochmal:Ich heisse Thorben im Reallife.Zum zweiten:Ich erkenne keinen anderen Gott an,ausser Loki!:D
Ps:Und das Felsar ist eine Anspielung auf meinen Nachnamen.(Nein,er lautet nicht Steinar.)Gut,ich haette daran denken sollen,dass es ne Menge vollidioten in diesem Land gibt,die hinter jeder ecke nen Nazi vermuten,da war die namenswahl nicht besonders schlau.Wenn du damit immer nach ein Problem hast,dann geh heulen.
Keinen **** gebend,Thor!:D
Thor Felsar
30-04-2015, 11:24
Und ich muss meinen Gegner auch nicht kennen,ich muss nur wissen wo ich hinschlagen oder treten muss.Spar dir sein Esoterik gequatsche für deine Hallenhalma-Stunde.
Spar dir sein Esoterik gequatsche für deine Hallenhalma-Stunde.
Immer diese bösen Vorurteile :D
(sorry, ich konnte nicht widerstehen ;) :beer:)
fujikomma
30-04-2015, 11:28
Wenn man NUR weiss wo man hinschlagen muss,aber nicht wann lädt man Probleme/Missverständnisse ein:rolleyes:!
Es gibt immer spezielle Spezialisten,die sich dann wundern warum sie es SO schwer haben und keiner sie versteht;)
Thor Felsar
30-04-2015, 11:34
Mag ja sein,aber ich bin eh der unkonventionelle Typ,ich pfeife auf Konsequenzen wenn ich mich im recht sehe.Aber du bist wahrscheinlich eher so der wt-Typ,der sich nicht wehrt,weil er den anderen nicht toeten will.Du stehst ja auf Sprüche:
Jeder denkt,er gewinnt,bis er was aufs Maul kriegt.
-Mike Tyson-
Oh fuck,ich hab nen schwarzen zitiert,komm ich jetzt noch nach wallhalla?:D
Dass ist im übrigen deine absolute Fehleinschätzung. Du hast keinen Plan davon, was wie in Schule heute funktioniert oder wie und warum Schüler in ihrem Schulalltag erfolgreich sind oder nicht.
Schule ist eben kein "Brunnen" in den man von außen einfach reinsehen und die Welt da "drinnen" erklären kann.
Aber du bist bestimmt auch der 13. Mann auf dem Platz, der nach jedem Bundesligaspiel den Trainern erstmal erklärt was Sache ist. Weil, im Fernsehen kann man sich ja so schön einen Überblick verschaffen, plus die ganzen Binsenweisheiten die die Kumpels noch so von sich geben. :rolleyes:
Lieber Kensei.
Gehe bitte deinen eigenen Wege und mir nicht auf den Keks in dem Thema hier.
Das Froschexampel hast du nicht ansatzweise begriffen wie es gemeint war.
Aber da ich nett bin, stell dich mal vor den Spiegel und sag "quak"
Was du als meine Schlußflogerungen bezeichnest, sind einfach die Aussagen aus erster Hand der Institutionen die die Produkte euerer bildugstechnischen Misswirtschaft ausbaden dürfen.
Also nichts mit Kaji´s" Meinung sondern wohl eher betonharte Fakten.
Es ist mir übrigens nicht bewwußt, seid wann Zahlen mein Kumpels sind, oder ich mit Rundschreiben der Kammern ein Bier trinken gehe.
Für dich speziell . Vorurteile beruhen eben auf Dingen die nicht durch Fakten erhärtet werden. also sind das was ich anführe keine Vorurteile.
Ein Vorurteil wäre z.B. die Aussage "alle Lehrer sind Traumtänzer"
Auch wenn du es durch deine Haltung bestätigst, eine Fliege macht eben keinen Sommer, hunderte hingegen schon.
Bei dem Resultat der schulischen Ausbildung sind es derartig viele.....
Trotzdem tue ich es nicht, da ich weis, das nicht alle Lehrer Kensei sind. ;)
Ich glaube damit sind wir beide erstmal durch, oder ?
Weiteres nur noch per PN.:)
Thor Felsar
30-04-2015, 11:49
Da muss ich KAJIHEI ausnahmsweise recht geben.
Die einzige Erklärung die mir einfallen würde, wäre unbewußte selektive Wahrnehmung.
Frei nach dem Motto "Das möchte ich nicht wissen"
Da stellt sich dann aber die Frage warum?
Weil du ohne die Selektionierung der Informationen in Ihnen ersäufst + es ohne diese Selktionierung verdammt schwer wird sich auf eine Sache zu konzentrieren.
Nach dieser kleinen scherzigen Scharade : Das ist kein Vorurteil, das ist das Resultat von Beobachtungen, ob es nun schmeckt oder nicht.
Doch das ist ein Vorurteil du schliesst von einer Summe persönlicher Erfahrungen auf ein grosses Ganzes, so funktionieren Vorurteile. Ohne Vorurteile müsstest du jeden einzelnen Lehrer persönlich treffen und beurteilen...
Für dich speziell . Vorurteile beruhen eben auf Dingen die nicht durch Fakten erhärtet werden. also sind das was ich anführe keine Vorurteile.
Nein, Vorteile haben immer eine Begründung auf Fakten, wenn du 100 mal liest Peter labert nur Müll, und du Peter nicht kennst, dann wirst du alles von Peter geäusserte als Müll vorverurteilen. Auch wenn Peter 100 mal nur Müll gelabert hat, kann er beim 101. Mal richtig liegen.
Wenn man nun seine Vorurteile nicht überprüft dann wird man die 101. Aussage nicht beachten und so kann einem vielleicht etwas entgehen..
Auf der anderen Seite ist es wahrscheinlicher das Peter weitere 100 Male nur Müll erzählt und man somit durch das Vorurteil die Zeit spart zu schauen ob das was Peter erzählt stimmt.
@Lugasch:
Das eine richtige Urteil?
@Thor:
Sinngemäss sagt Tyson das gleiche wie Sun Tzu, Tyson beschreibt die eigene Selbstüberschätzung, Sun Tzu erschafft eine Regel die diese Selbstüberschätzung aushebeln soll.
Oder:
Es nützt nichts wenn man nur schlagen kann aber nicht weiss wann oder in welchem Umfang. Es nutz auch nichts wenn man schlagen kann, ohne vorher die Chancen eines erfolgreichen Schlagabtausches einzuschätzen.
Die Aussage: esoterischer Quatsch könnte man als Vorurteil bezeichnen, die Notwendigkeit ein Buch zu zitieren war aber auch nicht unbedingt gegeben ;)
Thor Felsar
30-04-2015, 12:45
Na immerhin bist du objektiv.;)
@Lugasch:
Das eine richtige Urteil?
Ja bitte? :)
Du sprachst doch vom einen richtigen Urteil? Selbst wenn wir alles wüssten wären unsere Urteile unterschiedlich.
edit:/
Um die Frage zu "beantworten":
Keines oder undendlich viele.
Den ein Urteil erfordert einen Beobachter und wie der Beobachter beurteilt ist duch seine eigenen Masstäbe bedingt.
Du sprachst doch vom einen richtigen Urteil? Selbst wenn wir alles wüssten wären unsere Urteile unterschiedlich.
edit:/
Um die Frage zu "beantworten":
Keines oder undendlich viele.
Den ein Urteil erfordert einen Beobachter und wie der Beobachter beurteilt ist duch seine eigenen Masstäbe bedingt.
Ich sprach von einem "echten" Urteil :)
Echt, weil ich alles notwendige zu einer vollkommenen Urteilsfindung wissen müsste.
Dieses Notwendige ist aber quasi das gesamte Wissen der Welt, weil ja alles mit allem zusammen hängt, zumindest wenn man so wie ich ein Anhänger der deterministischen Theorie ist ;)
Da alles zu wissen meiner Meinung nach nicht möglich ist, stand das "echt" in Anführungszeichen. Dies täte wiederum bedeuten, dass jedes vom Menschen gefällte Urteil eigentlich nur eine Zwischenstufe (also Vorurteil) auf dem Weg zu dem vollkommenen (aber nicht zu erreichenden) Urteil ist und diese Zwischenstufe hat nur solange Bestand, bis neues (Teil)Wissen dazu kommt.
Bezüglich deiner Aussage, dass wir trotz "alles wissen" unterschiedlich urteilen würden - hier müssten wir erst klären was du oder ich oder jemand anderes unter "urteilen" versteht.
Ist das lediglich eine Bestandsaufnahme der Situation? Wenn ja, würden wir haargenau das Gleiche Urteil fällen, da "alles wissen" keinen Spielraum bietet - sprich, würde ich alles wissen, wäre darin auch das Wissen darüber erhalten, dass du andere Wahrnehmungs- und Verarbeitungsfilter hast, und dieses Wissen würde mir erlauben mein Ergebnis zu korrigieren...puh, ich glaube mein Kaffee war zu stark, ich hoffe, du kannst mir noch folgen :D
Wäre mit "Urteil" eine Bewertung der Situation gemeint, mit dem darin enthaltenen und subjektiven Wort "Wertung", so gebe ich dir natürlich recht - für mich mit meiner Vorgeschichte bedeutet die Situation XY was völlig anderes als für dich mit deiner Vorgeschichte - trotz des hypothetisch gleichen Wissens.
Ist mit "Urteil" gar das Fällen einer Entscheidung gemeint - im Sinne von "verurteilen" - so gebe ich dir 2 Mal Recht :)
Ja, für mich ist ein Urteil immer mit einer Bewertung einer Situation verbunden :)
Das andere wäre schlicht Wahrnehmung? Ganzheit, Leere, was auch immer..
Das mit dem "echt" hab ich wohl überlesen/falsch interpretieriet, da stimme ich dir zu ein für mich echtes oder vollständiges Urteil wäre mir nur unter Kentniss sämtlicher Fakten möglich, aber dieses Urteil ist eben nur für mich passend und wäre somit ein "echtes" Urteil unter vielen.
Zum Kaffee-Problem ;)
Wenn das "alles wissen" auch das Wissen über Andere und deren Wertesysteme beinhaltet ist das Urteil nie absolut und unabhängig, sondern abhängig von den Beobachtern.
Ein absolutes und somit einheitliches Ergebnis müsste aber unabhängig von der Zahl und Einstellung der Beobachter sein.
Wenn ich nun die Wertemassstäbe der anderen Beobachter miteinbeziehe ändert sich das "Urteil" stetig mit den verschiedenen Beobachtern. ;)
Thor Felsar
30-04-2015, 14:03
@Lugasch
Chaos Rules!;)
NightFury
30-04-2015, 14:11
Weil du ohne die Selektionierung der Informationen in Ihnen ersäufst + es ohne diese Selktionierung verdammt schwer wird sich auf eine Sache zu konzentrieren.
Doch das ist ein Vorurteil du schliesst von einer Summe persönlicher Erfahrungen auf ein grosses Ganzes, so funktionieren Vorurteile. Ohne Vorurteile müsstest du jeden einzelnen Lehrer persönlich treffen und beurteilen...
Nein, Vorteile haben immer eine Begründung auf Fakten, wenn du 100 mal liest Peter labert nur Müll, und du Peter nicht kennst, dann wirst du alles von Peter geäusserte als Müll vorverurteilen. Auch wenn Peter 100 mal nur Müll gelabert hat, kann er beim 101. Mal richtig liegen.
Wenn man nun seine Vorurteile nicht überprüft dann wird man die 101. Aussage nicht beachten und so kann einem vielleicht etwas entgehen..
Auf der anderen Seite ist es wahrscheinlicher das Peter weitere 100 Male nur Müll erzählt und man somit durch das Vorurteil die Zeit spart zu schauen ob das was Peter erzählt stimmt.
;)
Ich denke das trifft es ganz gut.
Um kurz noch meinen eigenen Senf zur Ausgangsfrage hinzu zugeben:
Vorurteile sind in ihrer ursprünglichen Idee richtig und wichtig - wie schon mehrmals im Thread erleutert.
Das heutige Problem ist eher das die Entstehung der Vorurteile heut zu tage nicht mehr nur auf "Erlebnisse", "Tatsachen", "Fakten" beruft.
Gerade durch die Medien werden oft auch bewusst Vorurteile geschaffen um die Auflagen zu steigern um den Leser zu fesseln... Manipulation in gewisser weise.
Wenn die Bild was behauptet dann ist das auch so! :-§ Muss man wissen!
fujikomma
30-04-2015, 14:21
@ Thor Felsar: Bin mehr Animal Macyoung/ WW 2 Combatives Effizienz Vertreter:D Carl Cestari rockte:ups:
Thor Felsar
30-04-2015, 16:01
Hab mal gegoogelt.Interessanter Typ.Scheint kein Kernspecht zu sein.Egal,ich lass mich auf jedenfall nicht als Nazi hinstellen,auch nicht in so nem Forum.Und erst recht nicht,nur weil ich andere ansichten habe als ihr.Ich.hab garantiert noch niemanden gehauen,nur weil er auslaender war,sondern weil er ein auslaender war,der mir an den Kragen wollte.genauso wie ichs bei jedem deutschen machen wuerde,was aber bis jetzt noch.nie vorgekommen ist.
Tja, wie man in den Wald hineinruft...nur mal als Anregung, muss ja nicht zutreffen. Will ja hier keine Vorurteile fällen ;)
Dann aber stellt sich die Frage woher immer noch Vorurteile kommen wie "Schwule vernaschen alles was einen Schwengel hat", oder Dicke sind ungepflegt und undiszipliniert" etc.......
Das gilt natürlich auch für latente, irreale Ängste die ja in die gleiche Kategorie fallen ; ist mein arabische Gemüsehändler ein Taliban, ein IS...??????
das Einzige was absolut ist :
Dieser Vorurteilsmist schafft nur Probleme.
Ich brauche keine, also frage ich :
Wie meucheln wir die Vorurteile ?
Schwule vernaschen alles was einen schwengel hat ist mir (nicht als vorurteil) völlig neu aber aussagen dahingehend dass schneller sex und lust auf frischfleisch in der szene ein als solches empfundenes problem sind sind mir von dort zugetragen worden. Inwieweit leute aus der szene ihrer eigenen gruppe gegenüber vorurteile haben oder nur wiedergeben was wirklich ist, kann ich leider nicht beurteilen.
Arabische gemüsehändler an der ecke die auch taliban sind würde ich in dieser pauschalisierten form natürlich zu den vorurteilen zählen.
Ich stehe aber auch wenn ich mich vielleicht etwas unbeliebt mache dazu dass ich denke, dass nicht alle aber doch ein sehr hoher prozentsatz der dicken leute im schnitt vielleicht nicht ungepflegter als der rest der bevölkerung ist aber zumindest hinsichtlich vernünftiger nahrungsaufnahme undiszipliniert sind. Aufgrund der tatsache, dass ich bei wahrscheinlichkeiten nie von vornherein den einzelfall bewerte geschweige denn bewerten kann, muss ich natürlich jedesmal prüfen ob jemand zu den "undisziplinierten" leuten gehört oder nicht. Im gegensatz zu allen möglichen anderen dingen über die man aussagen treffen könnte, habe ich bisher eine unzählige menge an dicken menschen getroffen, so dass ich für diesen speziellen fall tatsächlich faul genug bin, nur auf meinen persönlichen erfahrungsschatz zurückzugreifen. Das schließt nicht aus, dass man sich zufällig auftunende quellen auch heranzieht, nur ist die frage danach ob ein dicker mensch zur mehrheit der "undisziplinierten menschen" gehört oder zur minderheit der anderweitig dickgewordenen menschen, für mich keine frage von besonderer wichtigkeit.
Eine gefahr beim gedanklichen spiel mit wahrschei8nlichkeiten sehe ich in den sich selbst erfüllenden prophezeihungen auf das in einem der hier verlinkten texte wenn auch mit anderen worten hingewiesen wurde. Insofern sind vorurteile oder vielleicht besser gedanken über wahrscheinlichkeiten hilfreich als erster ansatzpunkt für die wahl des eigenen handelns (siehe das beispiel frau setzt sich nachts lieber neben eine andere frau als neben den hoodieträger mit bierpulle) aber immer wieder kritisch und v.a. EHRLICH SICH SELBST GEGENÜBER zu beantworten. Sehe ich in jedem menschen mit migrationshintergrund einen terrorismusverliebten islamisten oder reinen wirtschaftsflüchtling muss ich mich darüber hinaus nicht nur fragen ob das bild so stimmt sondern möglicherweise auch, ob ich selbst vielleicht ausländerfeindlich bin. Ich denke an diesem m letzten punkt, der nur exemplarisch für viele andere denkbare letzte punkte steht, machen viele halt, denn wer hinterfragt schon gerne sich selbst, wenn sich tiefe abgründe auftun könnten. bringt leute argumentativ an diesen letzten punkt und ihr werdet sehen wie viele sich wie eine in die enge getriebene ratte wild um sich beißend wehren, die eigene häßliche fratze WILL MAN NICHT im spiegelbild sehen.
Ich stehe aber auch wenn ich mich vielleicht etwas unbeliebt mache dazu dass ich denke, dass nicht alle aber doch ein sehr hoher prozentsatz der dicken leute im schnitt vielleicht nicht ungepflegter als der rest der bevölkerung ist aber zumindest hinsichtlich vernünftiger nahrungsaufnahme undiszipliniert sind.
Schau mal in den Spiegel, ob Du die hässliche Fratze eines Dickenfeindes siehst.
Deine Argumente klingen wie die der Typen von der FEGADA (Figurbewusste Europäer gegen die Adipositierung des Abendlandes).
Wie meucheln wir die Vorurteile ?
In dem man die Oberflächlichkeit, die Geldgier und den Egoismus gleich mit-killt bei gleichzeitiger Stärkung von Bildung, Toleranz und einer tiefen Achtung vor dem Leben.
W
Doch das ist ein Vorurteil du schliesst von einer Summe persönlicher Erfahrungen auf ein grosses Ganzes, so funktionieren Vorurteile. Ohne Vorurteile müsstest du jeden einzelnen Lehrer persönlich treffen und beurteilen...
;)
SCHREIBEN KANNST DU WUNDERBAR, MIT DEM LESEN HAPERT ES ETWAS...ICH HABE ZIG MAL GESCHRIEBEN ES SIND NICHT MEINE ERFAHRUNGSWERTE / ZAHLEN SONDER DIE DER INDUSTRIE UND HANDELSKAMMER, DER HANDWERKSKAMMER, DIE DER UNIVERSITÄTEN etc.
ICH HABE AUCH AUSDRÜCKLICH GESCHRIEBEN DAS ICH VOM FEHLER IM SYSTEM EBEN NICHT AUF DEN EINZELNEN LEHRER SCHLIEßE....
LEHRER SIND ABER DAS TRAGENDE ELEMENT BEI DER ANGELEGENHEIT.
ALSO IST ETWAS IM LEHRSYSTEM FAUL, DAS ERZÄHL ICH ABER AUCH ZUM TAUSEND DRITTEN MAL.
:narf:
Weitere Lehrerkommenare bitte genau kensei per pn.
Nein, Vorteile haben immer eine Begründung auf Fakten, wenn du 100 mal liest Peter labert nur Müll, und du Peter nicht kennst, dann wirst du alles von Peter geäusserte als Müll vorverurteilen. Auch wenn Peter 100 mal nur Müll gelabert hat, kann er beim 101. Mal richtig liegen.
Wenn man nun seine Vorurteile nicht überprüft dann wird man die 101. Aussage nicht beachten und so kann einem vielleicht etwas entgehen..
Auf der anderen Seite ist es wahrscheinlicher das Peter weitere 100 Male nur Müll erzählt und man somit durch das Vorurteil die Zeit spart zu schauen ob das was Peter erzählt stimmt.
Das ist an Schwachsinn kaum zu toppen.:ups:
Juden sind also raffgierige Menschen, Parasiten Das Gerücht was breitgetreten wurde und als Begründung für Progrome diente sie würden Kindern futtern las ich mal aussen vor.
Nach deine Argumentation . Wenn du von "Mein Krampf" über "Gobineau" gezuckert durch Jud-Süß den ganzen Sülz gelesen hast stimmt es also, denn der Jud hat hunderte Male beweisen das es stimmt. Es ist Fakt.
Genau so ein "bewiesener" Schwachsinn .
Schwule vögeln quer und unkontrolliert durch die Landschaft, die Aidsschleudern.
Komisch das mehr Heten erkranken resp sich infizieren. ( Auch prozentual an die Größenordnungen angeglichen ) Muß wohl an der Keuschheit liegen.:rolleyes:
Auf den Punkt, du glaubst der Urmutter des Vorurteils.
Wo Rauch ist muß ja wohl auch Feuer sein...
Soviel zu deiner Ursächlichkeit in Fakten.
Komisch das mehr Heten erkranken resp sich infizieren. ( Auch prozentual an die Größenordnungen angeglichen ) Muß wohl an der Keuschheit liegen.:rolleyes:
Ähm...ähm...was soll man dazu sagen? Vielleicht gucken wir uns Deutschland im Bezug auf AIDS/HIV an? Die Daten des Robert-Koch-Instituts für 2013 sagen, dass sich 53000 Männer durch Sex mit Männern infiziert haben. Dem gegenüber stehen 18000 Heteros.
Geschätzt ist jeder zehnte Mann schwul und demnach sind die Infektionszahlen für schwule Männer deutlich höher - sowohl absolut und erst recht prozentual.
Abgesehen davon, dass eine Stigmatisierung scheiße ist - die Risikogruppen mögen vor 30 Jahren aufgrund von Vorurteilen eingeführt worden sein, heutzutage gibt es für deren Definition eine wissenschaftlich fundierte Grundlage, die auf Fallzahlen basiert.
Quelle: RKI - HIV/AIDS - HIV/AIDS-Eckdaten in Deutschland und den Bundesländern (http://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/H/HIVAIDS/Epidemiologie/Daten_und_Berichte/Eckdaten.html)
@ Kaji Für die Person die es betrifft wäre es dann Fakt
Ganz normaler Prozess, weswegen ich auch geschrieben habe, dass Wissen alleine nicht genügen muss um etwas an Vorurteilen zu ändern
Hier noch etwas zum anderen Topic:
http://www.zeit.de/politik/2015-04/blutspende-homosexuelle-europaeischer-gerichtshof
Ähm...ähm...was soll man dazu sagen? Vielleicht gucken wir uns Deutschland im Bezug auf AIDS/HIV an? Die Daten des Robert-Koch-Instituts für 2013 sagen, dass sich 53000 Männer durch Sex mit Männern infiziert haben. Dem gegenüber stehen 18000 Heteros.
Geschätzt ist jeder zehnte Mann schwul und demnach sind die Infektionszahlen für schwule Männer deutlich höher - sowohl absolut und erst recht prozentual.
Abgesehen davon, dass eine Stigmatisierung scheiße ist - die Risikogruppen mögen vor 30 Jahren aufgrund von Vorurteilen eingeführt worden sein, heutzutage gibt es für deren Definition eine wissenschaftlich fundierte Grundlage, die auf Fallzahlen basiert.
Quelle: RKI - HIV/AIDS - HIV/AIDS-Eckdaten in Deutschland und den Bundesländern (http://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/H/HIVAIDS/Epidemiologie/Daten_und_Berichte/Eckdaten.html)
Was soll man dazu sagen.
Fangen wir beim simplen Fakt an das sich mehr Homos testen lassen weil sie sich eben der Gefahr bewußt sind.
Die Heteros glauben ja großenteils immer noch "es ist eine Schwulenkrankheit"
Dann machen wir weiter mit den 10 % ; ja wenn´s nicht so feige wären die Binen. Damit landen wir sofort in einer ganz anderen Größenordnung der Grundberechnung.
Zählt man dann noch die Dunkelziffer dazu ...oder glaubt hier jemand wirklich die meisten Schwulen rasen mit einem Sticker auf der Nase rum "hey ich bin Homo"
Zur geschmacklichen Abrundung vergessen wir diesmal die Damenwelt nicht...
Die lassen sich abgesehen davon noch weniger testen.
Kurz, wenn ich die Randparameter entsprechend verschiebe bewiese ich dir Alles.
Ich sage es mal offen . durch mein Handwerk etc. bin ich recht viel in der Kunstszene unterwegs. Da ist die schwule Szene kräftig vertreten.
Lusitgerweise führen die zumeist unauffälige jahrelange Beziehungen. wer rumschwirrt wie geile Honigbienen sind eher die Heten.
Nur eine nicht statistisch "beweisbare" Beobachtung.;)
@ Kaji Für die Person die es betrifft wäre es dann Fakt
Ganz normaler Prozess, weswegen ich auch geschrieben habe, dass Wissen alleine nicht genügen muss um etwas an Vorurteilen zu ändern
Hier noch etwas zum anderen Topic:
EuGH-Urteil: Schwulen darf Blutspende verweigert werden | ZEIT ONLINE (http://www.zeit.de/politik/2015-04/blutspende-homosexuelle-europaeischer-gerichtshof)
Das habe ich ja bereits am Eingangspost geschrieben, das Wissen oder Intelligenz eben nicht ausreichen um diesen Blödsinn zu meucheln.:)
Was soll man dazu sagen.
Fangen wir beim simplen Fakt an das sich mehr Homos testen lassen weil sie sich eben der Gefahr bewußt sind.
Die Heteros glauben ja großenteils immer noch "es ist eine Schwulenkrankheit"
Auf welcher Grundlage basiert diese Aussage?
Dann machen wir weiter mit den 10 % ; ja wenn´s nicht so feige wären die Binen. Damit landen wir sofort in einer ganz anderen Größenordnung der Grundberechnung.
Die Aussage verstehe ich gerade nicht.
Zählt man dann noch die Dunkelziffer dazu ...oder glaubt hier jemand wirklich die meisten Schwulen rasen mit einem Sticker auf der Nase rum "hey ich bin Homo"
Geht nicht, deshalb heißt es Dunkelziffer - die kann zwischen 0 und 3,5 Mrd liegen. Meine Schätzung von wegen jeder zehnte, wird durch die mir bekannten und bekennenden Schwulen übrigens geteilt.
Zur geschmacklichen Abrundung vergessen wir diesmal die Damenwelt nicht...
Die lassen sich abgesehen davon noch weniger testen.
Kurz, wenn ich die Randparameter entsprechend verschiebe bewiese ich dir Alles.
S. Frage eins, sonst ist es und bleibt ein Vorurteil im Sinne des allgemeinen Sprachgebrauchs.
Ich sage es mal offen . durch mein Handwerk etc. bin ich recht viel in der Kunstszene unterwegs. Da ist die schwule Szene kräftig vertreten.
Lusitgerweise führen die zumeist unauffälige jahrelange Beziehungen. wer rumschwirrt wie geile Honigbienen sind eher die Heten.
Nur eine nicht statistisch "beweisbare" Beobachtung.;)
Widerspricht meiner Beobachtung - von dem Dutzend, die ich aus der Szene kenne, ist einer mit der "unauffälligen" Beziehung dabei. Meine Beobachtung ist aber statistisch völlig irrelevant. Meine Vermutung ist, dass das Phänomen "Rumschwirren" unabhängig von homo oder hetero ist, sondern eine Frage von Alter und Reife.
Was man denken könnte und was mir auch logisch erscheint, ist dass die Fortpflanzung eine große Rolle spielt. Kondome werden (nach meinen Beobachtungen) in erster Linie als ein Mittel gegen die Schwangerschaft verwendet. Besteht das Risiko einer Schwangerschaft nicht, so ist der Wunsch einen Gummi drüber zu ziehen deutlich reduziert. Das gleiche gilt in meinen Augen für die Beziehungen - entfällt die Aussicht auf die Fortpflanzung und das gemeinsame Kümmern um den Nachwuchs, ist auch der wichtigste animalische Grund weg auf Dauer zusammen zu bleiben.
Das heißt nicht, dass all die Punkte auf jeden schwulen Mann zutreffen, aber es geht ja um Wahrscheinlichkeiten, deshalb spricht man auch von einer Risikogruppe und nicht von einer Ansteckungsgruppe.
aber es geht ja um Wahrscheinlichkeiten, deshalb spricht man auch von einer Risikogruppe und nicht von einer Ansteckungsgruppe.
Genau richtig, verstehe die Diskussion nicht. Risikogruppe auch deshalb weil das Gewebe in den bestimmten Regionen hinsichtlich bestimmter Praktiken verletzungsanfälliger ist.
Das ist an Schwachsinn kaum zu toppen.:ups:
Juden sind also raffgierige Menschen, Parasiten Das Gerücht was breitgetreten wurde und als Begründung für Progrome diente sie würden Kindern futtern las ich mal aussen vor.
Nach deine Argumentation . Wenn du von "Mein Krampf" über "Gobineau" gezuckert durch Jud-Süß den ganzen Sülz gelesen hast stimmt es also, denn der Jud hat hunderte Male beweisen das es stimmt. Es ist Fakt.
Genau so ein "bewiesener" Schwachsinn .
Schwule vögeln quer und unkontrolliert durch die Landschaft, die Aidsschleudern.
Komisch das mehr Heten erkranken resp sich infizieren. ( Auch prozentual an die Größenordnungen angeglichen ) Muß wohl an der Keuschheit liegen.:rolleyes:
Auf den Punkt, du glaubst der Urmutter des Vorurteils.
Wo Rauch ist muß ja wohl auch Feuer sein...
Soviel zu deiner Ursächlichkeit in Fakten.
Nein, aber es gibt sicher einen raffgieren Juden ;)
Es geht um die selektive Wahrnehmung von Fakten, das automatische schliessen aus einzelnen Fakten auf eine grössere Menge und das unbewusste Ausblenden von Gegenbeispielen.
In Kombination mit Klatsch entstehen und verbreiten sich so Vorurteile.
Ein Beispiel: Wenn Heinz Thomas erzählt das der Peter aber ihm gestern einen super Tipp über XYZ gegeben hat, wird das Thomas beim weiterschäkern über Peter sicher nicht erwähnen, weil nunja untergräbt die eigene Glaubhaftigkeit und es gibt nur sehr wenige derart aufrichtige Menschen ;)
Und wo Rauch ist, ist meist auch Feuer, eine Person gezielt anzugehen ist viel einfacher anstatt deren Bevölkerungsgruppe.
Heisst wenn ich gezielt Peter schaden will, werde ich Peter unvorteilhaft darstellen, wenn nun Heinz davon hört und von Peter auf alle Peter's schliesst ist das nicht sachlich oder korrekt, kommt aber vor.
Werden dabei auch mal Unwahrheiten verbreitet? Ja, aber komplett erfundenes hält sich idR nicht lange.
SCHREIBEN KANNST DU WUNDERBAR, MIT DEM LESEN HAPERT ES ETWAS...ICH HABE ZIG MAL GESCHRIEBEN ES SIND NICHT MEINE ERFAHRUNGSWERTE / ZAHLEN SONDER DIE DER INDUSTRIE UND HANDELSKAMMER, DER HANDWERKSKAMMER, DIE DER UNIVERSITÄTEN etc.
ICH HABE AUCH AUSDRÜCKLICH GESCHRIEBEN DAS ICH VOM FEHLER IM SYSTEM EBEN NICHT AUF DEN EINZELNEN LEHRER SCHLIEßE....
LEHRER SIND ABER DAS TRAGENDE ELEMENT BEI DER ANGELEGENHEIT.
ALSO IST ETWAS IM LEHRSYSTEM FAUL, DAS ERZÄHL ICH ABER AUCH ZUM TAUSEND DRITTEN MAL.
:narf:
Weitere Lehrerkommenare bitte genau kensei per pn.
Danke, ich finde mein lesen ebenfalls ganz okay, aber vielleicht bin ich manchmal etwas Begriffsstutzig.
Es ist egal ob du vom Fehler im System auf den einzelnen Lehrer schliessen willst oder nicht, wenn du denkst Peter ist strunzdoof weil er keine Mathe kann, wer wird dann deiner Meinung nach Schuld tragen?
Und ist dies eine Annahme oder ein Fakt?
Juden sind also raffgierige Menschen, Parasiten ...
ist es derzeit nicht verboten, das öffentlich zu äussern?
Schwule vögeln quer und unkontrolliert durch die Landschaft, die Aidsschleudern.
Komisch das mehr Heten erkranken resp sich infizieren. ( Auch prozentual an die Größenordnungen angeglichen ) Muß wohl an der Keuschheit liegen.:rolleyes:
was hast du denn immer mit den schwulen?
lass die doch!
gruss
Doch das ist ein Vorurteil du schliesst von einer Summe persönlicher Erfahrungen auf ein grosses Ganzes, so funktionieren Vorurteile.Dachte, das heißt induktives Schließen.
Stelln wir uns mal vor, das wär nie erfunden worden: "Oh, ein Stein. Mal schauen, bloß weil die anderen alle nach unten gefallen sind, heißt das ja nicht im geringsten... huch, fällt nach unten. Aber mal sehen, vielleicht der...".
Da das nie einer mit allen Steinen probiert hat, geschweige das je könnte, können wir froh sein, dass erwähnter Herr einen Vetter hatte, der meinte: "Nu lass halt mal die Steine. Sagen wir einfach, die fallen nach unten. Wenn wir einen sehen, der nach oben fällt, ist immer noch Zeit genug zum Wundern. Lass uns lieber erstmal was zu Essen holen..."
Und jetzt ratet mal, von wem der beiden wir abstammen. :p
... können wir froh sein, dass erwähnter Herr einen Vetter hatte, der meinte: "Nu lass halt mal die Steine. ... "
so ähnlich wie bei mir und kajihei mit den schwulen?
gruss
so ähnlich wie bei mir und kajihei mit den schwulen?
grussJa, wobei man in dem Falle ja ständig über Steine stolpert, die nach oben fallen. Eine der zentralen Forderungen der Schwulenbewegung ist ja ausgerechnet die Grundfeste der Monogamie, die Ehe.
Will mir auch einfach nicht ins Hirn, dass ausgerechnet diejenigen, die sich über deren angebliche oder tatsächliche Promiskuität beklagen, auch genau die sind, die ihnen diese Form der institutionalisierten Monogamie mit allen Mitteln verwehren wollen. :vogel:
Ja, wobei man in dem Falle ja ständig über Steine stolpert, die nach oben fallen.
vielleicht deswegen, weil die schwulen auch als "andersrum" bezeichnet werden.
gruss
Nein, aber es gibt sicher einen raffgieren Juden ;)
Es geht um die selektive Wahrnehmung von Fakten, das automatische schliessen aus einzelnen Fakten auf eine grössere Menge und das unbewusste Ausblenden von Gegenbeispielen.
In Kombination mit Klatsch entstehen und verbreiten sich so Vorurteile.
Ein Beispiel: Wenn Heinz Thomas erzählt das der Peter aber ihm gestern einen super Tipp über XYZ gegeben hat, wird das Thomas beim weiterschäkern über Peter sicher nicht erwähnen, weil nunja untergräbt die eigene Glaubhaftigkeit und es gibt nur sehr wenige derart aufrichtige Menschen ;)
Und wo Rauch ist, ist meist auch Feuer, eine Person gezielt anzugehen ist viel einfacher anstatt deren Bevölkerungsgruppe.
Heisst wenn ich gezielt Peter schaden will, werde ich Peter unvorteilhaft darstellen, wenn nun Heinz davon hört und von Peter auf alle Peter's schliesst ist das nicht sachlich oder korrekt, kommt aber vor.
Werden dabei auch mal Unwahrheiten verbreitet? Ja, aber komplett erfundenes hält sich idR nicht lange.
Danke, ich finde mein lesen ebenfalls ganz okay, aber vielleicht bin ich manchmal etwas Begriffsstutzig.
Es ist egal ob du vom Fehler im System auf den einzelnen Lehrer schliessen willst oder nicht, wenn du denkst Peter ist strunzdoof weil er keine Mathe kann, wer wird dann deiner Meinung nach Schuld tragen?
Und ist dies eine Annahme oder ein Fakt?
Hübscher Versuch. Ich schließe auf Fehler im System, nicht darauf das einzelne Lehrer unfähig sind,auch wenn sich einige das vermutlich als Orden anheften dürften...
Genau an dem Teil den ich markiert habe trägt das Schulsystem eben schuld.
ICH denke eben nicht Peter ist struntz blöde weil er Mathe nicht kapiert. (was Übirgens meisten an den Lehren liegen dürfen die es selbst nicht komplett kapiert haben.... ). Das wird vom Schulsystem so vorgegeben, trotz aller Beutererungen von Inklusion, Perversion oder sonst was.....
Wer einer Norm im Katalog nicht entspricht ist halt erstmal blöde im Massenbetrieb......
Und nein, bei Vorurteilen wie gegen die Juden geht es eben nicht um einzelne Personen, da wird gezielt eine ganze Gruppe stigmatisiert, ohne jegliche begründbare Grundlage.
Genau dieser Effekt macht es ja so perfide.
Wie war es denn vor dem Schnautzbart ?
Die meisten deutschen Juden haben brav gedient, viele waren Offiziere etc.
sprich normale Mitglieder der Gesellschaft.
Als der wahnsinnige Kunstmaler" war das auf einmal Alles egal.
Wie viele Juden haben gesagt "so schlimm wird es doch nicht werden, wir haben für UNSER DEUTSCHES LAND gekämpft.
Es war wurscht. es wurde die GRUPPE bewertet, nicht das Individuum.
Ich stelle mal die These in den Raum : Vorurteile sind gruppenbezogen, nicht Personen bezogen.
Auf welcher Grundlage basiert diese Aussage?
Die Aussage verstehe ich gerade nicht.
Geht nicht, deshalb heißt es Dunkelziffer - die kann zwischen 0 und 3,5 Mrd liegen. Meine Schätzung von wegen jeder zehnte, wird durch die mir bekannten und bekennenden Schwulen übrigens geteilt.
S. Frage eins, sonst ist es und bleibt ein Vorurteil im Sinne des allgemeinen Sprachgebrauchs.
Widerspricht meiner Beobachtung - von dem Dutzend, die ich aus der Szene kenne, ist einer mit der "unauffälligen" Beziehung dabei. Meine Beobachtung ist aber statistisch völlig irrelevant. Meine Vermutung ist, dass das Phänomen "Rumschwirren" unabhängig von homo oder hetero ist, sondern eine Frage von Alter und Reife.
Was man denken könnte und was mir auch logisch erscheint, ist dass die Fortpflanzung eine große Rolle spielt. Kondome werden (nach meinen Beobachtungen) in erster Linie als ein Mittel gegen die Schwangerschaft verwendet. Besteht das Risiko einer Schwangerschaft nicht, so ist der Wunsch einen Gummi drüber zu ziehen deutlich reduziert. Das gleiche gilt in meinen Augen für die Beziehungen - entfällt die Aussicht auf die Fortpflanzung und das gemeinsame Kümmern um den Nachwuchs, ist auch der wichtigste animalische Grund weg auf Dauer zusammen zu bleiben.
Das heißt nicht, dass all die Punkte auf jeden schwulen Mann zutreffen, aber es geht ja um Wahrscheinlichkeiten, deshalb spricht man auch von einer Risikogruppe und nicht von einer Ansteckungsgruppe.
Lugasch : Ich sehe deine punkte, aber das bequaseln wir doch per PN, da es sonst das Thema torpedieren würde.:)
Hübscher Versuch. Ich schließe auf Fehler im System, nicht darauf das einzelne Lehrer unfähig sind,auch wenn sich einige das vermutlich als Orden anheften dürften...
Genau an dem Teil den ich markiert habe trägt das Schulsystem eben schuld.
ICH denke eben nicht Peter ist struntz blöde weil er Mathe nicht kapiert. (was Übirgens meisten an den Lehren liegen dürfen die es selbst nicht komplett kapiert haben.... ). Das wird vom Schulsystem so vorgegeben, trotz aller Beutererungen von Inklusion, Perversion oder sonst was.....
Wer einer Norm im Katalog nicht entspricht ist halt erstmal blöde im Massenbetrieb......
Und nein, bei Vorurteilen wie gegen die Juden geht es eben nicht um einzelne Personen, da wird gezielt eine ganze Gruppe stigmatisiert, ohne jegliche begründbare Grundlage.
Genau dieser Effekt macht es ja so perfide.
Wie war es denn vor dem Schnautzbart ?
Die meisten deutschen Juden haben brav gedient, viele waren Offiziere etc.
sprich normale Mitglieder der Gesellschaft.
Als der wahnsinnige Kunstmaler" war das auf einmal Alles egal.
Wie viele Juden haben gesagt "so schlimm wird es doch nicht werden, wir haben für UNSER DEUTSCHES LAND gekämpft.
Es war wurscht. es wurde die GRUPPE bewertet, nicht das Individuum.
Ich stelle mal die These in den Raum : Vorurteile sind gruppenbezogen, nicht Personen bezogen.
Natürlich sind Vorteile Gruppenbezogen, aber sie kommen ursprünglich von Einzelfällen von denen auf die grosse Menge geschlossen wird.
Diese Einzelfälle müssen nichtmal zwingend real sein, aber nicht reale Beispiele halten sich meist erst ab einem Punkt wo eine Gruppe schon "abgeschoben wurde". Das Fundament müssen immer ein paar gute alte Wahrheiten sein, verdreht vielleicht aber trotzdem mit wahrem Kern ;)
Heisst Peter wird sein Haus von einem Juden "weggenommen" (weil er selbst den Kredit nicht mehr bezahlen kann). Dann ist für den Peter, der vielleicht nicht ganz alles versteht, erstmal der "Jude" der böse, er weiss aber nicht ob der Herr vorhin vielleicht sogar noch selbst draufgezahlt hat um klein Peter nicht auf die Strasse zu setzten.
Wenn Peter das nun rum erzählt, und Hans und Anelise ein ähnliches Ereigniss hatten oder von einem ähnlichen Ereignis gehört haben + Peter unzufrieden ist und einen Schuldigen für seine Misere sucht...
=Einzelfälle + selektive Wahrnehmung...
Bezüglich zusammenspiel von dem Kunstmaler und der allgemeinen Wahrnehmung: der Mix aus Angst und "Heldenverehrung" ist ne ziemlich effiziente Indoktrinierung, auch die Tatsache das die meisten Menschen sich so verhalten wie sie denken das es von Ihnen erwartet wird, vor allem wenn es den Kopf kosten kann.
Und Voruteil und Ursache müssen in keiner Relation stehen...
Heisst ich habe die Freiheit alle XYZ als die grössten Feinde der Menschheit (respektive von mir, mit Schluss auf die Allgemeinheit um Verbündete zu gewinnen) betrachten weil XYZ mir einen Parkplatz geklaut haben, und dies auch mit meinen Thesen verbreiten, auch wenn es in meinen Thesen darum geht das XYZ kleine Kinder fressen und auf Besen reiten. ;)
Ich behaupte also, es gibt für jedes Vorurteil einen wie auch immer gearteten Grund, während du behauptest dieser muss nicht vorhanden sein (?).
Und imho wird in vielen Fällen diese Ursache oder dieser Grund eine Folge eines Missverständnisses oder Unverständnisses sein.
Andersartigkeit oder auch eine starke Abwendung von gesellschaftlichen Konventionen wird meist Irritation und Unverständniss hervorrufen, diese können leicht ins negative rutschen (und fremde Kulturen in einem Land sind meist nicht komplett mit sämtlichen gesellschaftlichen Konventionen vereinbar, ev. nur weil man andere Kleidung trägt).
Ich wollte nicht wissen ob du Peter für doof hälst wenn er keine Mathe kann, ich wollte wissen wer deiner Meinung nach Schuld ist. Die Lehrer, die Eltern oder Peter?
Dachte, das heißt induktives Schließen.
Natürlich, wenn du von Induvidien selektiv auf eine Masse schliesst hast du ein Vorurteil ;)
Ich sagte auch nie das dies schlecht sei, es ist zwingend notwendig. Nur können da nicht nur gute sondern auch schlechte Dinge rauskommen.
Ein Vorurteil wäre bsp. auch Kampfkünstler/Kampfsportler können meist besser kämpfen als welche die dies nicht betreiben, ist nicht negativ geprägt und wird meist stimmen.
Hübscher Versuch. Ich schließe auf Fehler im System, nicht darauf das einzelne Lehrer unfähig sind,auch wenn sich einige das vermutlich als Orden anheften dürften...
Das stimmt so einfach nicht Kajihei. In mehreren Threads zum Thema Bildung hast du mir vorgeworfen, wir [die Lehrer] würden versagen. Meine Einwände, dass das Schulsystem nunmal so gestrikt sei wie es ist und dass auch die Eltern für die Erziehung verantwortlich seien bzw. heute ganz andere mediale Einflüsse auf die Schüler einwirkten als noch zu deiner Schulzeit, hast du regelmäßig nicht gelten lassen. Für dich waren (und sind) primär die Lehrer am Versagen von Schülern Schuld. Und diese Meinung bildest du dir obwohl du null Einblicke in unser heutiges Schulsystem hast.
Klassische PEGIDA-Denke.
...Genau an dem Teil den ich markiert habe trägt das Schulsystem eben schuld.
ICH denke eben nicht Peter ist struntz blöde weil er Mathe nicht kapiert. (was Übirgens meisten an den Lehren liegen dürfen die es selbst nicht komplett kapiert haben.... )...
Klassisches Vorurteil. Woher weißt du, dass die Mathelehrer Mathe nicht kapiert haben? Und woher weißt du, dass es hptsl. am Lehrer gelegen hat, wenn Peter Mathe nicht checkt?
...Das wird vom Schulsystem so vorgegeben, trotz aller Beutererungen von Inklusion, Perversion oder sonst was.....
Wer einer Norm im Katalog nicht entspricht ist halt erstmal blöde im Massenbetrieb...
Deinen bisherigen Beiträge klangen kaum so. Da waren es fast immer "die Lehrer" und nicht das System.
...Und nein, bei Vorurteilen wie gegen die Juden geht es eben nicht um einzelne Personen, da wird gezielt eine ganze Gruppe stigmatisiert, ohne jegliche begründbare Grundlage...
Eigentlich machst du es genauso. Du blendest für dich alle anderen mögliche Faktoren aus, die zum Versagen eines Schülers beigetragen haben könnten, sodass am Ende nurnoch "die Lehrer" als entscheidender Faktor übrig bleiben können.
Selbes Prinzip wie bei den Juden im Dritten Reich, alle anderen Ursachen für wirtschaftliche und gesellschaftliche Probleme wurden beiseite gewischt, sodass es am Ende eben nurnoch die raffgierigen Juden gewesen sein konnten.
...Genau dieser Effekt macht es ja so perfide.
Wie war es denn vor dem Schnautzbart ?
Die meisten deutschen Juden haben brav gedient, viele waren Offiziere etc.
sprich normale Mitglieder der Gesellschaft...
Blödsinn. Antijudaismus und Antisemitismus gab es bereits im Kaiserreich. Auch da waren Juden eine diskriminierte Minderheit, denen viele Wege in Staat und Gesellschaft nicht offen standen. Erst recht nicht alle Ränge und Laufbahnen im Militär.
Juden wurden in Europa schon im Mittelalter diskriminiert und es gab kaum ein Land, in dem sie "normale Mitglieder" der Gesellschaft sein konnten.
...Als der wahnsinnige Kunstmaler" war das auf einmal Alles egal.
Wie viele Juden haben gesagt "so schlimm wird es doch nicht werden, wir haben für UNSER DEUTSCHES LAND gekämpft.
Es war wurscht. es wurde die GRUPPE bewertet, nicht das Individuum....
Wieder falsch. Es gibt nachweisbar genügend Bsp., dass im I. WK ausgezeichnete jüdische Soldaten lange von den Deportationen in Arbeits- und Konzentrationslager verschont blieben. Genauso gibt es Bsp. dafür, dass Juden die in der Öffentlichkeit standen, bspw. Sportler oder Schauspieler, oder Juden die sich - aus welchen Gründen auch immer - irgendwelchen Nazigrößen angedient hatten, länger vor Deportationen verschont wurden.
Ganz zu schweigen von den vielen Deutschen, die jüdische Mitbürger in Schutz nahmen, versteckten oder ihnen sonstwie Hilfe zukommen ließen. Hier wurde also regelmäßig das Individuum vor der Gruppe bewertet.
...Ich stelle mal die These in den Raum : Vorurteile sind gruppenbezogen, nicht Personen bezogen.
Ich stelle mal in den Raum, dass diese These quatsch ist, und kann mal wieder über dein zur Schau gestelltes Halbwissen und die daraus gezogenen pseudowissenschaftlichen Rückschlüsse nur verwundert den Kopf schütteln.
Dass du jetzt bzgl. unseres Bildungssystems und der Verantwortlichkeit der Lehrkräfte zurückruderst, nehme ich aber dankend zur Kenntnis.
Das stimmt so einfach nicht Kajihei. In mehreren Threads zum Thema Bildung hast du mir vorgeworfen, wir [die Lehrer] würden versagen. Meine Einwände, dass das Schulsystem nunmal so gestrikt sei wie es ist und dass auch die Eltern für die Erziehung verantwortlich seien bzw. heute ganz andere mediale Einflüsse auf die Schüler einwirkten als noch zu deiner Schulzeit, hast du regelmäßig nicht gelten lassen. Für dich waren (und sind) primär die Lehrer am Versagen von Schülern Schuld. Und diese Meinung bildest du dir obwohl du null Einblicke in unser heutiges Schulsystem hast.
Klassische PEGIDA-Denke.
Klassisches Vorurteil. Woher weißt du, dass die Mathelehrer Mathe nicht kapiert haben? Und woher weißt du, dass es hptsl. am Lehrer gelegen hat, wenn Peter Mathe nicht checkt?
Deinen bisherigen Beiträge klangen kaum so. Da waren es fast immer "die Lehrer" und nicht das System.
Eigentlich machst du es genauso. Du blendest für dich alle anderen mögliche Faktoren aus, die zum Versagen eines Schülers beigetragen haben könnten, sodass am Ende nurnoch "die Lehrer" als entscheidender Faktor übrig bleiben können.
Selbes Prinzip wie bei den Juden im Dritten Reich, alle anderen Ursachen für wirtschaftliche und gesellschaftliche Probleme wurden beiseite gewischt, sodass es am Ende eben nurnoch die raffgierigen Juden gewesen sein konnten.
Blödsinn. Antijudaismus und Antisemitismus gab es bereits im Kaiserreich. Auch da waren Juden eine diskriminierte Minderheit, denen viele Wege in Staat und Gesellschaft nicht offen standen. Erst recht nicht alle Ränge und Laufbahnen im Militär.
Juden wurden in Europa schon im Mittelalter diskriminiert und es gab kaum ein Land, in dem sie "normale Mitglieder" der Gesellschaft sein konnten.
Wieder falsch. Es gibt nachweisbar genügend Bsp., dass im I. WK ausgezeichnete jüdische Soldaten lange von den Deportationen in Arbeits- und Konzentrationslager verschont blieben. Genauso gibt es Bsp. dafür, dass Juden die in der Öffentlichkeit standen, bspw. Sportler oder Schauspieler, oder Juden die sich - aus welchen Gründen auch immer - irgendwelchen Nazigrößen angedient hatten, länger vor Deportationen verschont wurden.
Ganz zu schweigen von den vielen Deutschen, die jüdische Mitbürger in Schutz nahmen, versteckten oder ihnen sonstwie Hilfe zukommen ließen. Hier wurde also regelmäßig das Individuum vor der Gruppe bewertet.
Ich stelle mal in den Raum, dass diese These quatsch ist, und kann mal wieder über dein zur Schau gestelltes Halbwissen und die daraus gezogenen pseudowissenschaftlichen Rückschlüsse nur verwundert den Kopf schütteln.
Dass du jetzt bzgl. unseres Bildungssystems und der Verantwortlichkeit der Lehrkräfte zurückruderst, nehme ich aber dankend zur Kenntnis.
Lieber Kensei, ich habe dich extra auf die PN Schiene verwiesen.
Auf einen großen Teil deines fachlich falschen Krams habe ich einfach keine Lust mehr einzugehen.
m.f.G.
Kaji.
Ich behaupte also, es gibt für jedes Vorurteil einen wie auch immer gearteten Grund, während du behauptest dieser muss nicht vorhanden sein (?).
Und imho wird in vielen Fällen diese Ursache oder dieser Grund eine Folge eines Missverständnisses oder Unverständnisses sein.
Andersartigkeit oder auch eine starke Abwendung von gesellschaftlichen Konventionen wird meist Irritation und Unverständniss hervorrufen, diese können leicht ins negative rutschen (und fremde Kulturen in einem Land sind meist nicht komplett mit sämtlichen gesellschaftlichen Konventionen vereinbar, ev. nur weil man andere Kleidung trägt).
Ich wollte nicht wissen ob du Peter für doof hälst wenn er keine Mathe kann, ich wollte wissen wer deiner Meinung nach Schuld ist. Die Lehrer, die Eltern oder Peter?
.
Vorab . billige Schuldzuweisungen sind eher weniger mein Ding. aber was ich beobachten kann, das partiale Schwächen als "Dummheit"* vom Schulsystem ausgelegt werden.
* Ich bin mir bewußt das es diesen Begriff nicht gibt...
D.h. wenn Peter vom System aufgrund einer Matheschwäche auf eine Sonderschule verfrachtet wird, bemerkenswert, vor allem wenn er ansonsten sehr gute Leistungen hervorbringt.
EIn Witz wohl weniger, dank wirtschaftsorientierter Ausbildungspolitik.
Was mich aber am meisten erstaunt . Jeder Lehrer fühlt sich angegriffen wenn ich die Systematik kritisiere.;)
Das ist insofern idiotisch, weil Lehrer einfach nur ausführende Organe sind.
Und ja ich stehe nach wie vor auf dem Standpunkt das nicht jedes Vorurteil eine wahren Kern hat, resp. auf gründlicher eigener Überlegung beruht.
URTEIL
Urteilen heißt richten.
Ja wie soll ich eine Sache beurteilen wenn ich blos nachplapper ?
Bleiben wir bei den Juden zwischen den Kriegen.
Die waren integriert wie sonst was, nur in einigen pseudo interlektuellen Kreisen hat man sich über solchen Schmarn einen Kopf gemacht.
Das jüdische Krankenhaus in Berlin z.B. ein Hort des Wissen, fortschrittlicher partial als die Charite der Zeit in einigen Punkten.
Die Synagoge in der Oranienburger, ein Treffpunkt für Juden und nicht Juden. Ohne Absperrung und Wachhampel wie heute, in unsere ach so offen Zeit.
Kaufhäuser wie das alte Wertheim florierten.
Um so trauriger und unverständlicher ist das Verhalten der Leute nachdem der Schnautzbart rankam.
Was die Kombination von selektiver Wahrnehmung angeht .
Dann hätten ein großer Teil nichtjüdischer deutscher Bankiers ebenfalls zu der Zeit den Weg in die Kammern antreten müssen, denn das Bankwesen war damals schon längst nicht mehr jüdisch dominiert.
Und wenn ein Nichtjude Peter das Haus wegnimmt....
( ich finde die Argumentationsschiene "Juden dominierten das Geldgeschäft weil sie mußten" partial nur noch witzig. Die größten Geldhäuser waren nichtjüdisch....)
Ich behaupte eher Folgendes : DIe Leute brachten für ihre eigen schlechte Situation eine Schuldgruppe.
Der Staat eine Universalen Sündenbock. Dieses System hat ja seid den mittelalterliche Progromen immer prima gefunzt wenn es sonst nichts um Schuld zuzuweisen gab.
d.h.
Die Vorurteile wurden per Propaganda gesäht um vom wirklichem Problem abzulenken.
Lieber Kensei, ich habe dich extra auf die PN Schiene verwiesen...
Warum? Alles was ich schreibe hat genau mit dem Thema hier zu tun. Weshalb soll ich dir da PNs schicken?
...Auf einen großen Teil deines fachlich falschen Krams habe ich einfach keine Lust mehr einzugehen...
Nämlich?
Deine Ausführungen über Juden in Deutschland sind einfach falsch. Daran ändert auch nicht, dass du meine Beiträge dsbzgl. ignorierst und dich einfach gebetsmühlenartig wiederholst. Lies dir mal Wehlers Gesellschaftsgeschichte oder andere Standardwerke zum Thema durch. "Integriert wie sonstwas" sieht beileibe anders aus.
Oder google dir einfach mal Judenhass / Postkarten / Kaiserreich, gibts nette Bsp. für Antijudaismus und Antisemitismus im Wilhelminischen Reich.
http://www.aski.org/portal2/cms-aski-ev--kulturberichte-1986-2004/aski-ev---kulturberichte-303/askiev-kulturberichte-3-2003--abgestempelt-judenfeindliche-postkarten---wechselausstellung-im-museum-fuer-kommunikation-berlin.html
Wer schrieb übrigens "Juden dominierten das Geldgeschäft"? Juden waren immer eine Minderheit im Kaiserreich, die meines Wissens nach nie irgendeine Branche "dominierte".
Deine aufgestellte "These" ist übrigens ein in der Geschichstforschung allgemein akzeptierter Sachverhalt, den jedes Kind in der Schule so beigebracht bekommt. Was willst du darüber diskutieren?
Und soll ich jetzt wirklich alle Beiträge hier im Forum raussuchen, in denen du nicht das Schulsystem, sondern pauschal die (deutschen) Lehrer für das Versagen der Schüler verantwortlich machst? Schön wie du jetzt krampfhaft versuchst zurückzurudern.
Ich stelle mal die These in den Raum, dass eine Heuristik oder ein Induktionsschluss dann zum Vorurteil wird, wenn die Überzeugung auch bei Auftreten noch so vieler Gegenbeispiele nicht fallengelassen wird. Das sind dann alles Ausnahmen.
Thor Felsar
03-05-2015, 11:46
Ich denke mal,dass der Judenhass viel weiter zurückreicht.Hier in europa kommt es vermutlich daher,dass Christen keine Zinsen für an andere Christen verliehenes Geld nehmen durften.Bankgeschäfte im Mittelalter wahren tatsächlich fast ausschlieslich in jüdischer Hand.Der Reichtum der daraus folgte brachte halt Neid mit sich,oder es gab leute,die ihre Schuld nicht begleichen wollten/konnten.Da liegt es nahe,zu sagen,der Jude vergiftet die Brunnen,oder isst kleine Kinder.So hätte ich es als Schuldner auch gemacht.:DDas solche Anschuldigungen ausreichten,beweisen die Hexenprozesse.Und es kam in grossen Städten im Mittelalter wohl ziemlich regelmässig zu Vertreibungen und Enteignungen der jüdischen Bevölkerung.(Nicht nur in Deutschland)
Wer schrieb übrigens "Juden dominierten das Geldgeschäft"? Juden waren immer eine Minderheit im Kaiserreich, die meines Wissens nach nie irgendeine Branche "dominierte".
Im Kaiserreich nicht. Aber im Mittelalter hatten sie dank des Zinsverbots für Christen eine Zeit lang quasi das Monopol auf Kreditgeschäfte. Das hat dann wahrscheinlich auch zu den ersten Judenverfolgungen geführt haben. Ich glaube das ging mit den Kreuzzügen los, wo sich die Kreuzzugheere in den deutschen Judenvierteln quasi aufgewärmt und die Fürsten sich nebenbei auch von Schulden befreit haben.
Das Vorurteil, dass die Juden geldgierig sind, dürfte auch aus der Zeit stammen.
Thor Felsar
03-05-2015, 11:53
Erster!:D
Zwei arme Juden, die ohne Geld in Belgrad angekommen sind, entdecken dort an einer katholischen Kirche ein Schild: „Für jeden Glaubensübertritt zahlen wir 100 Kronen.“ Sie beratschlagen sich lange und beschließen dann, dass erst mal einer von ihnen die Sache ausprobieren soll. Der geht dann auch in die Kirche, während sein Freund draußen wartet. Er wartet lange, schließlich kommt der andere wieder raus. „Na, wie war’s? War’s schlimm?“, wird er gefragt. „Nein, alles in Ordnung.“ – „Und hast du das Geld?“ – „Ja.“ – „Wirklich 100 Kronen?“ – „Ja.“ – „Und – zeig schon“, drängt der eine. „Das ist genau das, was wir Christen an euch Juden nicht mögen: Immerzu denkt ihr nur ans Geld“, erwidert der andere.
[...]
Ein amerikanischer Jude und ein Asiate fahren im gleichen Zugabteil. Auf einmal gibt der Jude dem anderen eine schallende Ohrfeige und sagt: „Das ist für Pearl Harbour.“ – „Was kann ich dafür“, sagt der Asiate: „Ich bin kein Japaner, ich bin Koreaner.“ – „Japaner, Koreaner, Chinesen … die sind doch alle gleich.“ Nach einer Weile bekommt der Jude die Ohrfeige zurück: „Das ist für das Versenken der ’Titanic‘.“ – „Das waren aber keine Juden. Das war ein Eisberg.“ „Eisberg, Goldberg, Greenberg … das ist doch alles dieselbe Mischpoke.“
Die Wahrheit: Da lacht der Jude - taz.de (http://www.taz.de/!89259/)
Das Vorurteil, dass die Juden geldgierig sind, dürfte auch aus der Zeit stammen.
oder machtgierig,
gruss
Hatte mich mal wissenschaftlich mit Vorurteilen auseinander gesetzt. HIER (http://www.sai-fon.de/index.php/themen/vorurteile/was-sind-vorurteile) ein kleiner Auszug, vllt. hilft es ja... wenn nicht, auch gut ;)
Hatte mich mal wissenschaftlich mit Vorurteilen auseinander gesetzt. HIER (http://www.sai-fon.de/index.php/themen/vorurteile/was-sind-vorurteile) ein kleiner Auszug, vllt. hilft es ja... wenn nicht, auch gut ;)
Ergänzend dazu nochmal der Hinweis auf meinen Post.
http://www.kampfkunst-board.info/forum/f76/ermordet-man-vorurteile-172738/index4.html#post3356742
Zu Deiner Seite, Andy, wie bist Du vorgegangen um die Vorurteile ggü. KK zu identifizieren? Würde mich sehr interessieren.
Die Vorurteile wurden per Propaganda gesäht um vom wirklichem Problem abzulenken.
Jup, aber:
Auch da gibt es einen "wahren" Kern: wir nehmen an das was die Medien uns mitteilen idR der Wahrheit entspricht.
Aber darüber könnten wir wohl den ganzen Tag streiten, da du sagen wirst nein und ich würde sagen: das reicht mir als Grund ;)
Von gründlicher eigener Überlegung habch nie was geschrieben, denn diese würde die meisten negativen Vorurteile aushebeln.
Menschen sind Herdentiere, und meist ist das plappern und vor allem mitplappern sozial wervoller als eine eigene differenzierte Meinung, vor allem bei den vielen oberflächlichen Kontakten die gepflegt werden.
Und ein Sündenbock bietet neben dem Abschieben der eigenen Vearntwortung natürlich noch ein wunderbares Ziel fürs lästern, wodurch die eigenen oberflächlichen Kontakte durch eine weitere Gemeinsamkeit gefestigt werden können.
Zum Thema Schuldzuweisung, mag billig sein, macht aber eigentlich jeder. Es ist imho am einfachsten durch solche relativ simplen Beispiele die eigene Urteilsbildung zu überprüfen. Dabei geht es natürlich um die instinktive Antwort.
Ich stelle mal die These in den Raum, dass eine Heuristik oder ein Induktionsschluss dann zum Vorurteil wird, wenn die Überzeugung auch bei Auftreten noch so vieler Gegenbeispiele nicht fallengelassen wird. Das sind dann alles Ausnahmen.
Womit wir bei selektiver Wahrnehmung wären :b
@Andy:
Interessant, und hat noch Bezug zum kkb :)
@Nagare:
Habch überflogen, danke.
Zu Deiner Seite, Andy, wie bist Du vorgegangen um die Vorurteile ggü. KK zu identifizieren? Würde mich sehr interessieren.
Naja, ich selbst "identifiziere" Vorurteile natürlich eher nach subjektiven Maßstäben... das was mir als Aussagen am häufigsten "über den Weg läuft" greife ich auf und vergleiche das mit dem, was ich als Realität erlebe. Wenn ich dabei über Literatur stolpere, nehme ich die dankbar auf.
Oder meintest du etwas spezielleres? Ansonsten - das ist meine Überzeugung - sind Vorurteile so gut wie nicht abbaubar, wie z. B. das, wonach Frauen bei Gewalttaten die größte Opfergruppe darstellen. Statistiken sagen genau das Gegenteil und viele User hier ignorieren das, weil wirtschaftlich nicht gut, Stichwort: Frauen-SV. Auch hier im Board habe ich da schon meine Erfahrung gemacht: Jemand mit einer eigenen Schule z. B. bewirbt das immer noch auf seiner Homepage, wieder besseres Wissen. Er hat zwar "geschickt" nachgearbeitet, im Grund bleibt die Aussage: Mädchen und Frauen - Wehrt euch!
Wie schon erwähnt: Die Welt retten, kann man nicht, es zur Sprache bringen schon. Es gibt immer welche, die es lesen und verstehen, den Rest plane ich nicht ein.
Naja, ich selbst "identifiziere" Vorurteile natürlich eher nach subjektiven Maßstäben... das was mir als Aussagen am häufigsten "über den Weg läuft" greife ich auf und vergleiche das mit dem, was ich als Realität erlebe. Wenn ich dabei über Literatur stolpere, nehme ich die dankbar auf.
Oder meintest du etwas spezielleres?
Genau das meinte ich, dank Dir!
Zu dem anderen Teil Deines Posts:
Ich will nicht zu sehr OT gehen, daher nur kurz: m.W.n. sind Frauen tatsächlich quantitativ die im Hellfeld größte "Opfergruppe" in Sachen häuslicher Gewalt. Dunkelfeld bleibt halt (leider) dunkel und von daher kann man nur auf Basis von Indizien mutmaßen. Ein genderspezifischer SV-Kurs macht m.M.n. in Anbetracht dessen aber dennoch nur bedingt (und unter gewissen Umständen) Sinn.
Damit sind wir OT aber auch nicht. Wie ich bereits schrieb: Es gibt Literatur und Zahlen zu vielen Themen. Ob jemand recherchiert oder bei seiner eigenen Version 2.0 bleibt, ist jedem selbst überlassen.
In der Kampfkunst geht es häufig einfach nur um das Geschäft und wenn es darum geht: Werbung schauen! Ich glaube, die machen das ganz ähnlich. Einfach etwas behaupten, mit Dr. Best Wissenschaftlichkeit vorgaukeln und schon boomt der Markt.
Nichts Neues, aber - aus ganz bestimmten Gründen - immer wieder erfolgreich.
Jup, aber:
Auch da gibt es einen "wahren" Kern: wir nehmen an das was die Medien uns mitteilen idR der Wahrheit entspricht.
Aber darüber könnten wir wohl den ganzen Tag streiten, da du sagen wirst nein und ich würde sagen: das reicht mir als Grund ;)
Von gründlicher eigener Überlegung habch nie was geschrieben, denn diese würde die meisten negativen Vorurteile aushebeln.
Menschen sind Herdentiere, und meist ist das plappern und vor allem mitplappern sozial wervoller als eine eigene differenzierte Meinung, vor allem bei den vielen oberflächlichen Kontakten die gepflegt werden.
Und ein Sündenbock bietet neben dem Abschieben der eigenen Vearntwortung natürlich noch ein wunderbares Ziel fürs lästern, wodurch die eigenen oberflächlichen Kontakte durch eine weitere Gemeinsamkeit gefestigt werden können.
Zum Thema Schuldzuweisung, mag billig sein, macht aber eigentlich jeder. Es ist imho am einfachsten durch solche relativ simplen Beispiele die eigene Urteilsbildung zu überprüfen. Dabei geht es natürlich um die instinktive Antwort.
Womit wir bei selektiver Wahrnehmung wären :b
@Andy:
Interessant, und hat noch Bezug zum kkb :)
@Nagare:
Habch überflogen, danke.
Nochmal zum Wahren Kern. Wie hier zurecht bemerkt wurde waren Juden im Mittelalter dazu gezwungen Handel und Gelddhandel zu betreiben, da ihnen alle ehrbaren Handwerke etc verschlossen waren.
Das war die Wahrheit vor 600 Jahren....:ups:*
Die Wahrheit hat sich aber massiv geändert, im Laufe der Zeit.
da kommt dann die boshafte Frage in den Sinn, welches ist denn nun der wahre Kern ?
Der von 1300, der von 1500, der von 1700 etc ...
*Was aber selbst diese "Wahrheit" über den raffgieren Juden schon wieder fröhlich aus dem tune bläst ; die größten Bankiers waren eben Christen, solche Vögel wie der deutsche Orden, die Templer etc.
D.h. das christliche Gebot hat sich selbst auch in Vorurteilsform gegossen selbst ad absurdum geführt.
Dito etwas später der Handel der Hanse, alles gute christliche Raffzähne...
d.h. selbst zu Zeiten der Entstehung war diese eindeutige Zuweisung übers Vorurteil schon eher sachlich falsch.
Was die Schuldzweisung angeht . Klar das ist bequem, bringt einen aber selber nicht weiter.
Das Ärgerliche ist eben im Leben das man den größten Teil selber erfolgreich in den Sand setzt.
Eine unerfreuliche Erkenntnis, aber hilfreich zum eigenem Vorwärtskommen.
Genau deswegen können ja solche Messias Futzis auf Dauer kein Besstand haben ; ist der Sündenbock erstmal geschlachtet, es geht von vorne los. Man braucht dringend einen neuen auf den man mit dem Finger zeigen kann.
Man selber macht ja immer alles richtig....:rolleyes:
Nochmal zum Wahren Kern. Wie hier zurecht bemerkt wurde waren Juden im Mittelalter dazu gezwungen Handel und Gelddhandel zu betreiben, da ihnen alle ehrbaren Handwerke etc verschlossen waren.
Das war die Wahrheit vor 600 Jahren....*
Die Wahrheit hat sich aber massiv geändert, im Laufe der Zeit.
da kommt dann die boshafte Frage in den Sinn, welches ist denn nun der wahre Kern ?
Der von 1300, der von 1500, der von 1700 etc ...Diese Wahrheit hat sich schon um 1350, nach der großen Pest, geändert. Da kamen auch die Christen langsam auf den Trichter, dass mit Bankgeschäften Kohle zu verdienen ist (und erst da ließ sich auch aufgrund der Söldnerheere damit richtig Kohle verdienen). Die Fugger etwa waren keine Juden, und wären empört gewesen, wenn man sie als solche bezeichnet hätte.
Und gleichzeitig hatte man während/nach der Pest nen tollen Vorwand, die Konkurrenz wegen "Brunnenvergiftung" nachhaltig aus dem plötzlich lukrativen Geschäft zu kegeln. Zu Renaissancezeiten war dann das Bankgeschäft längst in vornehmlich christlicher Hand. Erst recht, als dann der Kommerz durch die ersten Kolonien in Übersee so richtig ins Brummen kam. Nur der Mythos vom gierigen Juden lebte fort bis heute. Sieht man mal, wie unglaublich zählebig manche Mythen sind. Problematisch wird das, weil viele aus der Zählebigkeit eines Mythos direkt seinen Wahrheitsgehalt ableiten wollen.
Diese Wahrheit hat sich schon um 1350, nach der großen Pest, geändert. Da kamen auch die Christen langsam auf den Trichter, dass mit Bankgeschäften Kohle zu verdienen ist (und erst da ließ sich auch aufgrund der Söldnerheere damit richtig Kohle verdienen). Die Fugger etwa waren keine Juden, und wären empört gewesen, wenn man sie als solche bezeichnet hätte.
Und gleichzeitig hatte man während/nach der Pest nen tollen Vorwand, die Konkurrenz wegen "Brunnenvergiftung" nachhaltig aus dem plötzlich lukrativen Geschäft zu kegeln. Zu Renaissancezeiten war dann das Bankgeschäft längst in vornehmlich christlicher Hand. Erst recht, als dann der Kommerz durch die ersten Kolonien in Übersee so richtig ins Brummen kam. Nur der Mythos vom gierigen Juden lebte fort bis heute. Sieht man mal, wie unglaublich zählebig manche Mythen sind. Problematisch wird das, weil viele aus der Zählebigkeit eines Mythos direkt seinen Wahrheitsgehalt ableiten wollen.
Nun, ganz so kann es eben nicht stimmen, der Templer Orden wurde so um 1315 zerschlagen. Blöderweise haben die z.b. das Kreditwesen eingeführt, den internationalen Geldhandel etc.
Der deutsche Orden hat bis zu Tannenberg 1410 ebenfalls fröhlich mitgemischt.
Meine 600 Jahre waren eher als sic gemeint.:)
Nochmal zum Wahren Kern. ....
Ich bezog mich doch explizit auf die Medien ;)
Zudem dürften die ersten Reden des Schnauzbarts sehr wohl "reale" Beispiele enthalten haben, ob erfunden oder nicht, war für ihn wohl kaum relevant. Immerhin wollte er der Welt "helfen", sie von dem "Bösen" bewahren, und der Zweckt heiligt doch oft die Mittel ;) (nein das hier geschriebene zeigt nicht wie ich die Welt sehe, aber wie der Herr die Welt gesehen haben könnte)
Bezüglich Schuldzuweisung, mir ging es dabei mehr um ein Mittel eigene Motivationen usw zu überprüfen, ansonsten ist es ein natürlicher Prozess der wie du erwähnt hast nicht zur Besserung der eigenen Situation aber wohl zu mehr Wohlempfinden mit der eigenen Situation führen kann.
Geht also in die gleiche Kategorie wie Voruteile, mag sich dumm anhören hat aber seinen Nutzen und kann Schaden anrichten.
Thor Felsar
04-05-2015, 17:40
@Ousi
NAZI!!!:biggrinan
@Ousi
NAZI!!!:biggrinan
Aus Storch Heinar, aus...:p
War das nicht das Nietzscheentchen?
Ich bezog mich doch explizit auf die Medien ;)
Zudem dürften die ersten Reden des Schnauzbarts sehr wohl "reale" Beispiele enthalten haben, ob erfunden oder nicht, war für ihn wohl kaum relevant. Immerhin wollte er der Welt "helfen", sie von dem "Bösen" bewahren, und der Zweckt heiligt doch oft die Mittel ;) (nein das hier geschriebene zeigt nicht wie ich die Welt sehe, aber wie der Herr die Welt gesehen haben könnte)
Bezüglich Schuldzuweisung, mir ging es dabei mehr um ein Mittel eigene Motivationen usw zu überprüfen, ansonsten ist es ein natürlicher Prozess der wie du erwähnt hast nicht zur Besserung der eigenen Situation aber wohl zu mehr Wohlempfinden mit der eigenen Situation führen kann.
Geht also in die gleiche Kategorie wie Voruteile, mag sich dumm anhören hat aber seinen Nutzen und kann Schaden anrichten.
Abgsehen davon, das wenn der Typ wirklich der Herr Welt war ich eindeutig von Ausserirdischen abstamme, der Mann wollte der Welt nichts Gutes, der wollte seinen eigenen Komplexe bügeln.
Sein Wahrheitsgehalt , na lesen konnte er und solche Antisemispinner waren immer wenn es kriselt froh mit dabei und nach dem Zusammenbruch des Kaiserreiches hat es gekrümelt wie nichts Gutes.
Na ja, so als Nachkömmling unehlicher Zucht mit einer Jüdin und dann noch abgeblitzt in den gebildeten Kreisen als Künstler...da merkt man schnell woher seine Macken kamen. Was die Sache eigentlich irre macht , den Leuten war bewußt das der Kerl nicht ganz dicht ist. trotzdem haben sie mitgespielt.
Da hört mein Verständnis auf, weil ich es nicht verstehe.:ups:
Da hört mein Verständnis auf, weil ich es nicht verstehe.Na komm. Dass Leute bereit sind, ihren Verstand einzumotten, wenn sie unbedingt was glauben wollen, ist doch nun ein Fakt, dem wir täglich begegnen.
...den Leuten war bewußt das der Kerl nicht ganz dicht ist. trotzdem haben sie mitgespielt...
Da wäre von meiner Seite wieder die Frage, wem war das denn bewusst und in welchem Umfang? Dem Durchschnittsbürger in der WR, der sich nur marginal mit Politik beschäftigt hat, war nicht selten diese neue Demokratie suspekt, alles Kaiserlich-Konservative dagegen vertraut. Daneben noch die Dolchstoßlegende, die in den Köpfen vieler (einfacher) Bürger rumgeisterte und nicht gerade zur Stärkung der Demokratie beitrug. Da werden nicht wenige den Herrn Hitler - bis auf die Sache mit dem Marsch auf Berlin und den Juden vielleicht - ganz ordentlich gefunden haben.
So richtig eingebüßt hat die NSDAP eigentlich erst durch den Straßenterror der SA und später dann die Judenpogrome.
Ansonsten siehe Terao.
„Die tiefste und gemeinste Schande, die je ein Volk in der Geschichte fertiggebracht, die Deutschen haben sie verübt an sich selbst. Angehetzt und verführt duch den ihnen verhaßten Stamm Juda, der Gastrecht bei ihnen genoß. Das war sein Dank! Kein Deutscher vergesse das je, und ruhe nicht bis diese Schmarotzer vom Deutschen Boden vertilgt und ausgerottet sind! Dieser Giftpilz am Deutschen Eichbaum!“
Schnurrbart, der Ältere (http://www.zeit.de/1994/48/wilhelm-ii-das-beste-waere-gas/seite-9), 1919
Schnurrbart, der Ältere (http://www.zeit.de/1994/48/wilhelm-ii-das-beste-waere-gas/seite-9), 1919
was ist denn mit deinem zitat gemeint, wozu juda die Deutschen angehetzt und verführt hätte?
gruss
So richtig eingebüßt hat die NSDAP eigentlich erst durch den Straßenterror der SA und später dann die Judenpogrome.
wie meinst du das?
dass die NSDAP wahleinbussen durch das verhalten der SA kurz vor der machtübernahme hatte?
dachte, dass zu diesem zeitpunkt die wahlergebnisse mit am höchsten waren.
und dass aufgrund der judenverfolgung nach der machtübernahme die NSDAP über mitgliederschwund zu klagen hatte?
habe ich noch nie gehört/ gelesen; kenne mich aber (zeit)geschichtlich nicht so aus.
gruss
So richtig eingebüßt hat die NSDAP eigentlich erst durch den Straßenterror der SA und später dann die Judenpogrome.Herrlich. :p
Ich meine, eigentlich isses doch`n zivilisatorischer Fortschritt, dass man sich heute auch ne Diktatur nur noch mit Meinungsumfragen und Denkzetteln vom Wähler vorstellen kann. :)
was ist denn mit deinem zitat gemeint, wozu juda die Deutschen angehetzt und verführt hätte?
Ihm die Abdankung zu empfehlen
Novemberrevolution (http://de.wikipedia.org/wiki/Novemberrevolution)
Ihm die Abdankung zu empfehlen
Novemberrevolution (http://de.wikipedia.org/wiki/Novemberrevolution)
das geht natülich nicht!
gehörte zu diesem themenkreis auch eine vorherige empfehlung der unterzeichnung des versailler vertrages und die anerkennung der alleinschuld Deutschlands am wk I sowie der entsprechenden reparationsleistungen etc. oder hatte das jemand anderes empfohlen?
gruss
Herrlich. :p
Ich meine, eigentlich isses doch`n zivilisatorischer Fortschritt, dass man sich heute auch ne Diktatur nur noch mit Meinungsumfragen und Denkzetteln vom Wähler vorstellen kann. :)
Terao, deine Kritik verstehe ich nicht so ganz. Ich wollte darauf hinaus, dass die Nazis in vielen Teilen der Weimarer Bevölkerung durchaus eine gewisse Akzeptanz besaßen, gerade als "moderne" Alternative zu den Sozialdemokraten und den alten konservativen Gruppen. Ich rede hier übrigens von der Zeit vor der Machtergreifung, von "Diktatur" kann also noch nicht die Rede sein.
Abschreckend wirkten dann erst die SA-Straßenschlachten sowie später der Boykott und die Judenpogrome, denen viele Teile der Bevölkerung eher irritiert und mit Unverständnis gegenüberstanden.
@Zocker
So wie du schreibst. Wenn ich das richtig erinnere, war der Zulauf zur NSDAP kurz vor der Machtübernahme schon wieder rückläufig.
@Zocker
So wie du schreibst. Wenn ich das richtig erinnere, war der Zulauf zur NSDAP kurz vor der Machtübernahme schon wieder rückläufig.
das kann aber m.e. nur minimal gewesen sein.
denn soweit ich mich aus dem geschichtsunterricht erinnere, war die NSDAP mit über 40% stärkste partei im Reichstag.
müsste man mal googlen.
dass ein solcher (minimaler) rückgang am verhalten der SA gelegen hätte, bezweifle ich, da sich die SA vorher auch nicht anders verhalten hatte.
i.ü. richtete sich m.w. der Terror der SA im wesentlichen gegen die kommunistische partei/ deren kampforganisationen, die sich in sehr ähnlicher weise wie die SA verhielten und jahrelang vorher zahlenmässig (weit) überlegen waren.
gruss
Thor Felsar
04-05-2015, 21:36
Es ist mir auch unbegreiflich,wie es zu sowas kommen konnte.Ich bin jetzt auch nicht unbedingt ein Fan von allem Fremdartigen,aber so grausam gegenüber Menschen oder Lebewesen allgemein zu sein?Ich meine,ich bin kein grosser Menschenfreund,aber es erstaunt mich doch immer wieder,zu was wir zivilisierten Geschoepfe doch faehig sind. das ist ja auch kein deutsches Phaenomen,solche Sachen passieren ueberall auf der Welt.Schade ist nur,dass es wohl auch immer so bleiben wird.
das ist ja auch kein deutsches Phaenomen,solche Sachen passieren ueberall auf der Welt.
du vergisst die einzigartigkeit deutschen verbrechens.
gruss
So wie du schreibst. Wenn ich das richtig erinnere, war der Zulauf zur NSDAP kurz vor der Machtübernahme schon wieder rückläufig.
die haben 1932 geschwächelt, aber 1933 deutlich zugelegt:
Zwar durchlief die Partei 1932 eine schwere Krise, welche in den Misserfolgen bei der Reichstagswahl am sechsten November gipfelte, doch konnte sie sich wieder erholen. Die Trendumkehr gelang bei der Landtagswahl in Lippe am 15. Januar 1933: die Mitgliederstärke der NSDAP erhöhte sich auf rund 850.000.[16] Die Wahlerfolge sind auch auf die erfolgreiche Mobilisierung von Nichtwählern zurückzuführen, welche den bis dahin regierenden Parteien nicht mehr zutrauten, die Weltwirtschaftskrise zu überwinden.
Die Wahlergebnisse der NSDAP bei den Reichstagswahlen 1930 bis 1933 (http://de.wikipedia.org/wiki/Nationalsozialistische_Deutsche_Arbeiterpartei#Die _Wahlergebnisse_der_NSDAP_bei_den_Reichstagswahlen _1930_bis_1933)
Thor Felsar
04-05-2015, 21:55
Naja,wenn man da an die stalinistischen saeuberungen denkt... .Aber mal abgesehen davon,sind diese Taten nicht alle gleich schlimm?Ist nicht jedes Opfer eins zuviel.Oder liegt das beurteilen eines solchen Verbrechens in den Haenden des siegers,der ja bekanntlich die Geschichte schreibt?
@Zocker
1932 hatte die NSDAP erstmals Verluste zu verzeichnen und 2Mio. Wählerstimmen weniger im Vgl. zur vorherigen Wahl.
Straßenkämpfe gegen Sozialdemokraten und Kommunisten, richtig. Ein Großteil der Arbeitslosen sympathisierte aber eben mit diesen Bewegungen oder unterstützte sie sogar. Anders als oft angenommen waren die Nazis nicht deren Sammelbecken.
1933 dann wieder Zuwachs durch die Reichstagsbrandverordnung und die daraus resultierende Verfolgung und Bekämpfung von Kommunisten und Sozialdemokraten. In dem Sinne also schon keine repräsentative Wahl mehr, da politisch-linke Oppositionelle massiven Repressalien ausgesetzt waren und der Reichstagsbrand, den man den Kommunisten in die Schuhe schob, sicher auch zum Abfall der Bevölkerung von linken Bewegungen beigetragen haben wird. Hier erreichte die NSDAP mit Unterstützung anderer konservativer Kräfte dann ca. 44%. Und diese "Unterstützung" insbesondere nachdem man den gewalttätigen Straßenkampf abgeflaut hatte.
@Aruna
Die Begründung für den Zuwachs sehe ich woanders als in Wikipedia erläutert.
Wir driften aber zu weit vom Thema "Vorurteile" ab. Kajihei wird gleich wieder schimpfen...
Naja,wenn man da an die stalinistischen saeuberungen denkt... .
letzter stand, den ich kenne, ist, dass man nicht aufrechnen darf.
Aber mal abgesehen davon,sind diese Taten nicht alle gleich schlimm?
soweit ich verstanden habe, gelten die deutschen verbrechen als einzigartig, jedenfalls in Deutschland.
Ist nicht jedes Opfer eins zuviel.
selbstverständlich!
Oder liegt das beurteilen eines solchen Verbrechens in den Haenden des siegers,der ja bekanntlich die Geschichte schreibt?
nein, jedenfalls soweit es das 3. Reich betrifft, denn da ist das wichtigste eindeutig dokumentiert, womit in den nürnberger prozessen angefangen wurde, wenn ich den derzeitigen forschungsstand in Deutschland richtig im kopf habe.
gruss
@Zocker
1932 hatte die NSDAP erstmals Verluste zu verzeichnen und 2Mio. Wählerstimmen weniger im Vgl. zur vorherigen Wahl.
Straßenkämpfe gegen Sozialdemokraten und Kommunisten, richtig. Ein Großteil der Arbeitslosen sympathisierte aber eben mit diesen Bewegungen oder unterstützte sie sogar. Anders als oft angenommen waren die Nazis nicht deren Sammelbecken.
1933 dann wieder Zuwachs durch die Reichstagsbrandverordnung und die daraus resultierende Verfolgung und Bekämpfung von Kommunisten und Sozialdemokraten. In dem Sinne also schon keine repräsentative Wahl mehr, da politisch-linke Oppositionelle massiven Repressalien ausgesetzt waren und der Reichstagsbrand, den man den Kommunisten in die Schuhe schob, sicher auch zum Abfall der Bevölkerung von linken Bewegungen beigetragen haben wird. Hier erreichte die NSDAP mit Unterstützung anderer konservativer Kräfte dann ca. 44%. Und diese "Unterstützung" insbesondere nachdem man den gewalttätigen Straßenkampf abgeflaut hatte.
in welchem %-bereich bewegten sich denn diese verluste/gewinne?
gruss
Mein letzter Stand war, dass man vor der eigenen Tür kehrt. In unserm Falle ist das halt die deutsche.
Ob und wie die Russen den stalinschen Terror aufarbeiten oder nicht aufarbeiten, ist mir, mit Verlaub, ziemlich jacke. Das müssen die selbst wissen.
Thor Felsar
04-05-2015, 22:46
Wieso vor der eigenen Tür kehren?Ich hab in meinem Leben noch niemanden umgebracht.
Wieso vor der eigenen Tür kehren?Ich hab in meinem Leben noch niemanden umgebracht.Bist aber doch Bürger dieses Landes, oder? Damit genießt Du vieles, das Du ja auch nicht selber aufgebaut hast. Man schlägt das Erbe aus, oder man tritt es an. Inklusive Schulden. Nicht nur die Rosinen.
Thor Felsar
04-05-2015, 22:53
Man muss ja auch nicht ins gefaengnis,wenn der Opa ein Moerder war.Es gibt keine erbschuld,entweder,man hat ein Verbrechen begangen,oder nicht.und ich bin noch ein bisschen zu jung um da dabei gewesen zu sein.Oder hoerst du auf den Kokser und nuttenpreller Friedmann?
Weiß nicht, bist Du im Gefängnis deswegen? Glaub nicht. Glaube, im Gegenteil, dass Du Dir`s in einer der wohlhabendsten Demokratien der Welt wohlergehen lässt. Und Dich trotzdem der Blick in den nicht gar so aufgeräumten Rumpelkeller der Geschichte anzickt. Da tendiert mein Mitleid gegen Null.
Man muss ja auch nicht ins gefaengnis,wenn der Opa ein Moerder war.Es gibt keine erbschuld,entweder,man hat ein Verbrechen begangen,oder nicht.und ich bin noch ein bisschen zu jung um da dabei gewesen zu sein.Oder hoerst du auf den Kokser und nuttenpreller Friedmann?
Ist ja okay. Allerdings ist bei der Einstellung dann auch der Stolz auf das Land der Dichter und Denker fehl am Platz
Thor Felsar
04-05-2015, 23:01
Sobald ich auf dein mitleid angewiesen bin,melde ich mich.und du hast keine Ahnung von meinem Leben,also bitte erlaube dir kein Urteil darüber.Ich mach es auch ncht bei dir.Ich war nicht dabei,also bin ich nicht im geringsten schuld daran.wer was anderes behauptet luegt.
Sobald ich auf dein mitleid angewiesen bin,melde ich mich.und du hast keine Ahnung von meinem Leben,also bitte erlaube dir kein Urteil darüber.Ich mach es auch ncht bei dir.Ich war nicht dabei,also bin ich nicht im geringsten schuld daran.wer was anderes behauptet luegt.
Dann bist du hoffentlich auch so konsequent und empfindest keinen Stolz auf die positiven Abschnitte der deutschen Geschichte
Thor Felsar
04-05-2015, 23:07
Das geht mir genauso am ***** vorbei.Es sind nicht meine errungenschaften.Ich bin stolz auf mich,oder meine vorfahren,nicht auf ein gesamtes Volk.Bei uns gibt es genauso viele vollidioten wie in jedem anderen Land auch.mit denen hab ich ja auch nichts am Hut.
Thor Felsar
04-05-2015, 23:10
Ich schaeme mich aber auch nicht deutscher zu sein.
Ist ja okay. Allerdings ist bei der Einstellung dann auch der Stolz auf das Land der Dichter und Denker fehl am PlatzDoch, klar. Er hat quasi persönlich gedichtet und gedacht. Sicher ist er auch höchstpersönlich die Trümmerfrau und der Wirtschaftswunderarbeiter. Hat er alles mit eigener Hand geschaffen, ist also auch nur gerecht, wenn er die Früchte erntet. Aber doch bitte nicht, pfui deibel! der Nazi. Damit sollen sich doch nu wirklich gefälligst andere rumschlagen.
und du hast keine Ahnung von meinem LebenNein, das hab ich wirkllich nicht. Ich hab nur diese weinerliche Attitüde satt, sobald`s mal um die nicht so rosigen Seiten deutscher Geschichte geht. "Wäh, Wäh, Siegerjustiz!" Wisst Ihr, wie Siegerjustiz aussieht? Da hätten Euch die Nazis sicher ne schöne Lehrstunde gegeben.
Thor Felsar
04-05-2015, 23:12
Les mal was ich 2 kaesten weiter oben geschrieben habe,edit.
Mein letzter Stand war, dass man vor der eigenen Tür kehrt. In unserm Falle ist das halt die deutsche.
im schwäbischen gibt es m.w. in hochhäusern die kleine und die grosse kehrwoche.
wer will, kann das auch kombinieren, glaube ich, oder freiwillig sein ganzes leben lang übernehmen, um die nachbarn zu entlasten.
ganz wilde hausfrauen scheuern auch mal den boden durch.
gruss
Abgsehen davon, das wenn der Typ wirklich der Herr Welt war ich eindeutig von Ausserirdischen abstamme, der Mann wollte der Welt nichts Gutes, der wollte seinen eigenen Komplexe bügeln.
Sein Wahrheitsgehalt , na lesen konnte er und solche Antisemispinner waren immer wenn es kriselt froh mit dabei und nach dem Zusammenbruch des Kaiserreiches hat es gekrümelt wie nichts Gutes.
Na ja, so als Nachkömmling unehlicher Zucht mit einer Jüdin und dann noch abgeblitzt in den gebildeten Kreisen als Künstler...da merkt man schnell woher seine Macken kamen. Was die Sache eigentlich irre macht , den Leuten war bewußt das der Kerl nicht ganz dicht ist. trotzdem haben sie mitgespielt.
Da hört mein Verständnis auf, weil ich es nicht verstehe.:ups:
Herr Welt? Was wolltest du schreiben??
Nunja es ist meist so das auch Menschen die böses tun, dies meist aus der innigen Überzeugung tun das Richtige zu tun, das Richtige ist wie vieles Andere auch relativ.
Wie und warum Personenkult, usw funktioniert/funktionierte darüber wird wohl hunderte Bücher geben und das Thema können wir wohl auch nicht in ein Paar Seiten schnell durchkauen. Dafür fehlt mir auch schlicht das notwenidige Fachwissen, interessant ist es aber sicher nur weitab vom Thema.
edit:/ Mit Böses tun, meine ich Dinge die innerhalb einer bestimmten Kultur gemacht werden aber in anderen verpönt sind, nicht einen Gewalttäter/Verbrecher innerhalb einer Gesselschaft.
Steinigen z.B.
im schwäbischen gibt es m.w. in hochhäusern die kleine und die grosse kehrwoche.
wer will, kann das auch kombinieren, glaube ich, oder freiwillig sein ganzes leben lang übernehmen, um die nachbarn zu entlasten.
ganz wilde hausfrauen scheuern auch mal den boden durch.
grussJaja. Von mir aus können sich die Deutschen auch nicht schämen, keine Russen zu sein oder so. Ganz nach Belieben. Solange sie mit der Quengelei aufhören. :cool:
Von mir aus können sich die Deutschen auch nicht schämen, keine Russen zu sein oder so.
schwierige kombination!
kommt wohl auch auf den jeweiligen "Deutschen" an.
Solange sie mit der Quengelei aufhören. :cool:
beim quengeln oder nicht quengeln natürlich auch.
gruss
Da hätten Euch die Nazis sicher ne schöne Lehrstunde gegeben.
die normalen oder die mondnazis oder ist das dasselbe?
gruss
Das geht mir genauso am ***** vorbei.Es sind nicht meine errungenschaften.Ich bin stolz auf mich,oder meine vorfahren,nicht auf ein gesamtes Volk.Bei uns gibt es genauso viele vollidioten wie in jedem anderen Land auch.mit denen hab ich ja auch nichts am Hut.Ja, is ja ok. Wir hocken aber nun mal in dem Boot. Schicksalsgemeinschaft oder so. Und der Kahn ist halt schon was länger unterwegs. Damit muss man doch irgendwie fertigwerden können.
Jaja. Von mir aus können sich die Deutschen auch nicht schämen, keine Russen zu sein oder so. Ganz nach Belieben. Solange sie mit der Quengelei aufhören. :cool:
Die Deutschen?
Wo kommst Du denn her und warum meinst Du, Dir einen Teil des deutschen Wohlstandskuchen verdient zu haben?
Die Deutschen?
Wo kommst Du denn her und warum meinst Du, Dir einen Teil des deutschen Wohlstandskuchen verdient zu haben?
Hab ich nicht verdient. Ebensowenig wie die Schuld, die damals angehäuft wurde. So ist das eben, wenn man erbt.
Thor Felsar
04-05-2015, 23:41
Womit willst du denn fertig werden?Du traegst einen schuldkomplex mit.dir.rum,den andere dir eingeredet haben.Das Leben hier geht weiter,da machst du nichts dran und ich auch nicht.
Und der Kahn ist halt schon was länger unterwegs.
dieses spezielle beiboot erst seit 1933 bzw 1945
Damit muss man doch irgendwie fertigwerden können.
wird m.e., mittlerweile "selbständig", versucht.
im strafrecht gibt´s zb den begriff des untauglichen versuchs. der ist straflos gestellt.
gruss
Hab ich nicht verdient. Ebensowenig wie die Schuld, die damals angehäuft wurde. So ist das eben, wenn man erbt.
wie passt das damit zusammen?
Zu meiner Zeit war noch alle Schuld mit dem Tod abgegolten.
wie passt das damit zusammen?
thema könnte auch sein, dass bei diesem thema insgesamt noch nicht so wahnsinnig viel zusammenpasst, jedenfalls wenn man´s aus der froschperspektive betrachtet.
gruss
Schnurrbart, der Ältere (http://www.zeit.de/1994/48/wilhelm-ii-das-beste-waere-gas/seite-9), 1919
Das diese erneute massive Form des Antisemitismus Ende des 19 Jhdts angefangen ist ist ja nun wirklich kein Novum. Kunststück, die alten Monarchien begannen zu bröckeln.
Sündenbock, wo bist du......
Das die Fürsten es eventuell selber versemmelt haben könnten, na wo denn, wie kommt man denn auf die Idee :ups:
Wenn man dann noch eine druckfrische Rassenlehre eines Grafen Gobineau dazu gibt...
Sündenbock...der Metzger wartet.
Übrigens nach seiner zwangsweisen Abfuhr nach Holland war Willi II eh nicht mehr ganz dicht.
Das geht mir genauso am ***** vorbei.Es sind nicht meine errungenschaften.Ich bin stolz auf mich,oder meine vorfahren,nicht auf ein gesamtes Volk.Bei uns gibt es genauso viele vollidioten wie in jedem anderen Land auch.mit denen hab ich ja auch nichts am Hut.
JEDE alte Familie hat irgendwann mal irgendwo Mist gebaut, ohne Ausnahme. Wenn man auf seine Herkunft stolz ist, sollte man auch den Popo in der Hose haben zu dem Mist zustehen den die lieben Altvorderen gebaut haben.
Gesondert gibt es das eben gerade nicht.
Das gehört einfach zu einer wirklich ehrbaren Haltung.
Das war im ollen Preussen so, und aus meiner Sicht hat sich daran nichts geändert.
Herr Welt? Was wolltest du schreiben??
Nunja es ist meist so das auch Menschen die böses tun, dies meist aus der innigen Überzeugung tun das Richtige zu tun, das Richtige ist wie vieles Andere auch relativ.
Wie und warum Personenkult, usw funktioniert/funktionierte darüber wird wohl hunderte Bücher geben und das Thema können wir wohl auch nicht in ein Paar Seiten schnell durchkauen. Dafür fehlt mir auch schlicht das notwenidige Fachwissen, interessant ist es aber sicher nur weitab vom Thema.
edit:/ Mit Böses tun, meine ich Dinge die innerhalb einer bestimmten Kultur gemacht werden aber in anderen verpönt sind, nicht einen Gewalttäter/Verbrecher innerhalb einer Gesselschaft.
Steinigen z.B.
Mit Herr der Welt hab ich mich lediglich auch dein Zitat bezogen.
Lassen wir mal Gut und Böse aussen vor, denn du hast recht, aus subjektiver Sicht kann sich das massiv verschieben.
Was ich aber anders sehe ist die Abhängigkeit des Personenkults vom Vorurteil.
Ich sehe das Vorteil als einer der Basispfeiler an.
Das fängt bei der auserwählten Volk Theorie an und endet beim Sündenbockprinzip. Beides Bassiselemente eine guten Führerkultes.
wie passt das damit zusammen?Ich leb ja noch.
Thor Felsar
05-05-2015, 12:26
Mag ja sein,Kajihei,es macht einen trotzdem nicht zum Moerder,egal wie viele Leute ein Ahne von mir ermordet hat.Dann waere ja jeder jedem irgendwas schuldig.Und der Determinismus ist mitlerweile auch wiederlegt.;)Vieles haengt zwar mit vielem zusammen,aber eben doch nicht alles mit allem.Also,einigen wir uns doch darauf,dass schuld erst mit der biologischen Existenz angehaeuft werden kann.
Mag ja sein,Kajihei,es macht einen trotzdem nicht zum Moerder,egal wie viele Leute ein Ahne von mir ermordet hat.
meine, ich hätte neulich im fernsehen mal gehört, dass es nicht um schuld, sondern erinnern / nicht vergessen/ wiedergutmachung geht, wobei man sich an die wiedergutmachung erinnern/ diese nicht vergessen sollte.
gruss
Thor Felsar
05-05-2015, 12:37
Was soll ich denn wiedergutmachen?Woran soll ich mich erinnern,an etwas was ich nicht erlebt habe?Ich nehme es zur Kenntnis und sage mir,dass die menschliche Natur so gestrickt ist,dass es irgendwann wieder passieren wird.Oder haben die Juden draus gelernt,und behandeln die.palaestinenser deswegen so gut?Ich weiss nur,dass ich sowas nicht tun wuerde.
Mag ja sein,Kajihei,es macht einen trotzdem nicht zum Moerder,egal wie viele Leute ein Ahne von mir ermordet hat.Dann waere ja jeder jedem irgendwas schuldig.Und der Determinismus ist mitlerweile auch wiederlegt.;)Vieles haengt zwar mit vielem zusammen,aber eben doch nicht alles mit allem.Also,einigen wir uns doch darauf,dass schuld erst mit der biologischen Existenz angehaeuft werden kann.
Nein.
Sieh es doch mal anders.
Den Fehler den den meisten machen ist schlicht weg aus einem gemachten Fehler eine persönliche Schuld abzuleiten.
Das ist Blödsinn.
Ich weis meine Familie hat mal Mist gebaut, ergo ich lerne daraus. Ich mache den Fehler nicht noch mal.
Moralisch . klar, das haben wir verzapft. Dazu steht man.
Mich deswegen schuldig fühlen ?
Wieso?
Ich habe das genauso wenig selber gemacht wie die positiven Dinge zu den ich aber auch mit Stolz stehe.
Das heißt wir haben mindestens zwei Ebenen.
Auf der einen Seite die pragmatische : Ich lerne aus Fehlern.
Auf der anderen Seite die moralisch menschliche : d
Da muß ich halt mit beidem leben, egal ob ich es verzapft habe oder nicht.
Es ist hat ein Erbe welches man akzeptiert.
Ich leb ja noch.
sicher ?:D
Thor Felsar
05-05-2015, 12:50
Cogito ergo sum.:D
Was soll ich denn wiedergutmachen?Woran soll ich mich erinnern,an etwas was ich nicht erlebt habe?Ich nehme es zur Kenntnis und sage mir,dass die menschliche Natur so gestrickt ist,dass es irgendwann wieder passieren wird.
es wurde dort auch argumentiert, dass man die geschichte wiedererleben muss, wenn man sich ihrer nicht ständig erinnert.
das nichtvergessen der wiedergutmachung wurde davon getrennt als wichtiger punkt behandelt, jedenfalls nach meiner erinnerung.
Oder haben die Juden draus gelernt,und behandeln die.palaestinenser deswegen so gut?Ich weiss nur,dass ich sowas nicht tun wuerde.
das fiele wohl wieder unter die kategorie, dass (heutige) mögliche fehler der juden (oder anderer völker) nicht gegen die einmaligkeit deutscher verbrechen aufgerechnet werden sollen/dürfen.
in einem ähnlichen zusammenhang gibt es zb auch das argument, dass es egal ist, wieviele juden im 3. Reich gestorben sind, da diesbezüglich bereits ein jude zu viel sei.
gruss
Thor Felsar
05-05-2015, 13:01
Dann soll edit mir aber auch nicht erzaehlen,ich soll mich schuldig fuehlen,und aus der vergangenheit lernen,wenn sie es selber nicht tun.oder haben die noch ein paar Millionen gut?
e
das fiele wohl wieder unter die kategorie, dass (heutige) mögliche fehler der juden (oder anderer völker) nicht gegen die einmaligkeit deutscher verbrechen aufgerechnet werden sollen/dürfen.
in einem ähnlichen zusammenhang gibt es zb auch das argument, dass es egal ist, wieviele juden im 3. Reich gestorben sind, da diesbezüglich bereits ein jude zu viel sei.
gruss
Eigentlich ist es obscur. Das Vorurteil was man genutzt hat um den Holocaust zu rechtfertigen "Der JUDE" wird jetzt von dem putzige Zwergstaat genutzt " Der Jude per se als Volksgruppe..." eine Religionszugehörrigkeit als "Volksmerkmal"
Als ob ein Glaube von der ethnischen Herkunft etc. abhinge bis auf sehr wenige Ausnahmen.:rolleyes:
Das gleiche Vorurteil, diesmal andersherum...;)
Dann soll ... mir aber auch nicht erzaehlen,ich soll mich schuldig fuehlen,und aus der vergangenheit lernen,wenn sie es selber nicht tun.oder haben die noch ein paar Millionen gut?
dz, dz, du bist ja schon wieder am (auf)rechnen.
das soll man doch nicht (s.o.)!
gruss
Hier im Topic sind es allerdings andere die "den Juden" kritisieren obwohl sie Israel meinen...
Hier schlägt das Vorurteil doch wieder voll zu. Man kann die israelische Politik wunderbar kritisieren ohne dazu in Klischees zu verfallen und von "den Juden" zu sprechen. Die schärfsten Kritiker an der israelischen Siedlungspolitik habe ich übrigens in den Reihen jüdischer Israelis kennen gelernt.
Was die Aufrechenbarkeit angeht .
Na wer hat den Längsten ?
Der späte Osman, Stalin, Adolf, Mao, die Amis...wer hat am meisten gekillt....
Das ist absurd.
Eigentlich ist es obscur. Das Vorurteil was man genutzt hat um den Holocaust zu rechtfertigen "Der JUDE" wird jetzt von dem putzige Zwergstaat genutzt " Der Jude per se als Volksgruppe..." eine Religionszugehörrigkeit als "Volksmerkmal"
Als ob ein Glaube von der ethnischen Herkunft etc. abhinge bis auf sehr wenige Ausnahmen.:rolleyes:
Das gleiche Vorurteil, diesmal andersherum...;)
ist, glaube, ich auch noch nicht ausdiskutiert, ob sich judentum über die genetik oder die religionszugehörigkeit definiert.
weiss ich aber zu wenig drüber.
gruss
Das ist absurd.
was ist absurd - wenn man aufrechnet oder wenn man´s nicht macht?
gruss
ist, glaube, ich auch noch nicht ausdiskutiert, ob sich judentum über die genetik oder die religionszugehörigkeit definiert.
weiss ich aber zu wenig drüber.
gruss
Beides, da das Judentum im Gegensatz zu Christentum und Islam keinen Missionsanspruch hat und Jude ist wer eine jüdische Mutter hat.
ist, glaube, ich auch noch nicht ausdiskutiert, ob sich judentum über die genetik oder die religionszugehörigkeit definiert.
weiss ich aber zu wenig drüber.
gruss
Viellleicht nur mein persönlicher Eindruck, blos wenn jemand fremdes Land beansprucht mit dem Sprüchlein Land unsrer Väter" kann man es in dem Fall nur über die Relischine begründen.
Damit sind wir jetzt aber OT und im knallroten Modbereich..:-§
Was die Sache mit der jüdischen Mamme angeht ...na ja.....
So orthodox sind sie auch nich.
Thor Felsar
05-05-2015, 13:18
@zocker
Ich rechne nicht auf,ich sage nur,dass die nicht besser sind als wir deutschen.
Beides, da das Judentum im Gegensatz zu Christentum und Islam keinen Missionsanspruch hat und Jude ist wer eine jüdische Mutter hat.
Abgesehen davon das wir auch hier schon wieder unter dem Modfallbeil stehen....
Missionierungsanspruch bei den Christen...Moslems ? Wo denn...
per Schriften niente.
@zocker
Ich rechne nicht auf,ich sage nur,dass die nicht besser sind als wir deutschen.
das mit dem aufrechnen liegt wohl im auge des betrachters.
aber selbst wenn man das nicht als aufrechnen betrachtet, hast du m.e. bei deiner beurteilung, die juden seien nicht besser als wir Deutschen, die sog. einmaligkeit deutscher verbrechen ausser acht gelassen.
gruss
Viellleicht nur mein persönlicher Eindruck, blos wenn jemand fremdes Land beansprucht mit dem Sprüchlein Land unsrer Väter" kann man es in dem Fall nur über die Relischine begründen.
wieso?
"väter" deutet m.e. eher auf genetik/ blutlinie hin.
gruss
Thor Felsar
05-05-2015, 13:28
Es gibt keine einmaligkeit,fast jedes Volk hat dreck am stecken!Unser fehler war,dass wir den Krieg verloren haben,somit sind wir die einzigen,die sich verantworten müssen.
Es gibt keine einmaligkeit,fast jedes Volk hat dreck am stecken!
Die industrielle Vernichtung von Menschen war in dieser Form einmalig in der Geschichte.
Unser fehler war,dass wir den Krieg verloren haben,somit sind wir die einzigen,die sich verantworten müssen.
Und da ist er wieder der Opferkomplex :rolleyes:
Vor ein paar Tagen als der Völkermord an den Armeniern in aller Munde war hast du wohl Winterschlaf gehalten
Thor Felsar
05-05-2015, 13:37
Ach,und 150000 Menschen innerhalb einer Sekunde vernichten,ist nicht einmalig?14 Millionen Menschen in Sibirien erfrieren lassen nicht einmalig?Hunderte Studenten von Panzern überrollen lassen,auch nicht einmalig?Um nur einige zu nennen.Solange man sich einen sündenbock sucht,wird es sowas immer wieder geben.
PS:Vietnam,Irak,Afghanistan,Palästina,achja,stimmt ,geschah alles im Namen der Freiheit und Demokratie.
Es gibt keine einmaligkeit,fast jedes Volk hat dreck am stecken!Unser fehler war,dass wir den Krieg verloren haben,somit sind wir die einzigen,die sich verantworten müssen.
weiss nicht, ob diese ansicht politisch korrekt ist.
das fällt, glaube ich, zb unter "ewig gestrig".
die einmaligkeit deutscher verbrechen ist m.w. ein feststehender begriff in der bewältigungskultur, der nicht einfach dadurch verschwindet, dass du behauptest, diese einmaligkeit gäbe es nicht.
u.a. darauf wurden/werden m.w. auch die bisherigen und weiteren wiedergutmachungsansprüche des jüdischen volkes gestützt.
weisst du, woraus diese einmaligkeit abgeleitet wird?
gruss
Thor Felsar
05-05-2015, 13:44
Nein,weiss ich nicht.Im gegensatz zu euch,hab ich mich auch mit den verbrechen der anderen beschäftigt.Und da ist es wieder,das Nazi-Argument.Ich habe den Holocaust jedoch nie beschönigt,oder ihn geleugnet.Aber wenn einem die argumente ausgehen,muss man halt die Nazikeule schwingen.
.Aber wenn einem die argumente ausgehen,muss man halt die Nazikeule schwingen.
Du tust mir richtig leid, genauso wie brandenburger.
Muss schon schlimm sein wenn man sich selber in die Opferrolle zwängen und eine Nazikeule herbeifantasieren muss weil sich niemand erbarmt mal so richtig draufzuhauen.
:rolleyes:
Ach,und 150000 Menschen innerhalb einer Sekunde vernichten,ist nicht einmalig?14 Millionen Menschen in Sibirien erfrieren lassen nicht einmalig?Hunderte Studenten von Panzern überrollen lassen,auch nicht einmalig?
also wenn das kein aufrechnen ist!
ausserdem vergiss bitte nicht, dass, wenn man die verbrechen der deutschen an den juden als einzigartig bezeichnet, was insbesondere die Deutschen (jedenfalls deutsche politik und medien) selbst tun, dies ein alleinstellungsmerkmal gewährleistet, was das vergessen erschwert / das erinnern erleichtert!
i.ü. sind die von dir genannten taten m.w. nicht durch ein gerechtes und objektives internationales gerichtsverfahren untersucht und (teilweise) abgeurteilt worden und mithin, jedenfalls juristisch, noch gar nicht (international) als verbrechen festgestellt, selbst wenn sie ebenfalls einmalig wären.
gruss
Thor Felsar
05-05-2015, 13:51
weiss nicht, ob diese ansicht politisch korrekt ist.
das fällt, glaube ich, zb unter "ewig gestrig".
gruss
Aha,herbeifantasiert?Was du mit deiner Opferrolle hast,ist das das einzige Mehrsilbige Wort,dass du drauf hast?Sag mal Infrstrucktur!:biglaugh:
jkdberlin
05-05-2015, 13:53
es heisst Infrastruktur, ohne "ck".
Closed weil einfach zu viel Religion und Politk.
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