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Vollständige Version anzeigen : Angst – Hat ein Täter Angst im Moment der Tat?



Ununoctium
30-04-2015, 00:10
Hallo Leute,

wie seht Ihr das?
Hat ein Täter immer auch Angst?

Oder gibt es Menschen/Täter die keine Angst haben? Zeitweiße oder dauerhaft?
z.B. aufgrund einer psychischen Erkrankung (Psychopath usw.), Medikamente, Drogen oder sonstigen Gründen.

Und noch als 2. Frage – stört den Täter seine Angst? Oder gibt diese ihm manchmal noch Kraft?
Oder haben manche Täter sogar Vergnügen an ihrer Angst und/oder der Angst der Opfer?

Viele Grüße

Heiko

KeineRegeln
30-04-2015, 00:23
Mancher Ja und mancher Nein. Mancher mal und mal nicht.

Deine Frage ist so formuliert als gäbe es nur das ein oder andere. Geht also an der menschlichen Psyche vorbei.

Gruß
KeineRegeln

Ununoctium
30-04-2015, 00:29
Deine Frage ist so formuliert als gäbe es nur das ein oder andere. Geht also an der menschlichen Psyche vorbei.

War nicht so gemeint.


Man kann es nicht genau sagen - es gibt Täter mit und ohne Angst in dem Moment


Oder gibt es Menschen/Täter die keine Angst haben? Zeitweiße oder dauerhaft?


Ich dachte dass das durch die Umfrage und das "zeitweiße" klar wird und alle Möglichkeiten offen lässt.

Persönlich bin ich der Meinung das man es einfach nicht sagen kann! Und man darum meiner Meinung nach einfach nicht davon ausgehen sollte das der Täter auch Angst hat.

Manche haben Angst und andere nicht, oder:
Jemand der heute Angst in einer Situation hat - muss morgen in der gleichen Situation nicht wieder Angst haben - oder andersrum - wer heute keine Angst hatte - könnte dennoch morgen in der gleichen Situation Angst haben.

Viele Grüße

Heiko

Sven K.
30-04-2015, 13:21
War nicht so gemeint.




Ich dachte dass das durch die Umfrage und das "zeitweiße" klar wird und alle Möglichkeiten offen lässt.

Persönlich bin ich der Meinung das man es einfach nicht sagen kann! Und man darum meiner Meinung nach einfach nicht davon ausgehen sollte das der Täter auch Angst hat.

Manche haben Angst und andere nicht, oder:
Jemand der heute Angst in einer Situation hat - muss morgen in der gleichen Situation nicht wieder Angst haben - oder andersrum - wer heute keine Angst hatte - könnte dennoch morgen in der gleichen Situation Angst haben.

Viele Grüße

Heiko

Warum fragst du dann so etwas? :gruebel:

Woher soll ich wissen ob irgendein Täter Angst vor der Tat hat?
Was ich aus der Psychologie kenne, ist, dass viele Täter eine innere "Erregung" verspüren. Ob das aber Angst ist, keine Ahnung. :rolleyes:

big X
30-04-2015, 15:32
da täter nur eine perspektive beschreibt/darstellt, kannst du in deiner eigenen geschichte nachsehen, bei welchen taten du ängstlich warst, bei welchen nicht und welche wurden, je öfter sie gemacht wurden, zur normalität ?

in meinem leben findet sich zu allen themen was ;).

ps: mein "täter" vollführt nicht zwangsläufig gewaltakte, sondern kann handlungen, die nicht gesetzteskonform oder moralisch akzeptabel sind, durchführen.

Serjoscha
30-04-2015, 15:35
Wie der aktuelle Stand der Umfrage bereits zeigt, ist die einzige richtige Antwort: "Manche haben Angst und manche nicht".
Die Frage ist einfach sehr offen Formuliert, und es gibt viele Faktoren die eine Tat und auch die damit zusammenhängenden Emotionen beeinflussen.
Daher kann man auch nur eine solch verwaschene Antwort geben.
Dinge wie das Motiv der Tat, die Psyche des Täters, das Verhalten des Opfers, die Art der Tat, etc. sind einfach viel zu weitläufig um da eine klarere und trotzdem logisch konsistente Aussage zu machen.

Little Green Dragon
30-04-2015, 15:46
Vorschlag für die nächsten Umfragen:

Was kostet ein rotes Auto? Bitte ankreuzen:

() <1.000,- €

() < 10.000,- €

() < 100.000,- €

() < weiß nicht

bzw.

Wie wird das Wetter am 17.07.2015? Bitte ankreuzen:

() gut

() schlecht

() weiß nicht


Erweiterung: Wird das Wetter am 17.07.2016 genauso wie am 17.07.2015? Bitte ankreuzen:

() ja

() nein

() weiß nicht



Das Kind was erstmalig einen Lolli im Supermarkt klaut wird bestimmt eine gewisse Anspannung / Angst verspüren - allein schon weil es die Konsequenzen fürchtet.

Einem 12 jährigen der schon seit x-Jahren in einer Jugendbande Schnaps klaut und der Polizei zigfach ins Gesicht gelacht hat weil er weiß das die ihm nichts können - dem wird wohl nicht mal der Puls nennenswert in die Höhe gehen wenn er was mitgehen lässt.

Insofern wäre die einzige logische (und richtige?) Antwort zu der Ausgangsfrage:

Es kommt drauf an...

Willi von der Heide
30-04-2015, 16:36
wie seht Ihr das?
Hat ein Täter immer auch Angst?

Oder gibt es Menschen/Täter die keine Angst haben? Zeitweiße oder dauerhaft?
z.B. aufgrund einer psychischen Erkrankung (Psychopath usw.), Medikamente, Drogen oder sonstigen Gründen.

Und noch als 2. Frage – stört den Täter seine Angst? Oder gibt diese ihm manchmal noch Kraft?
Oder haben manche Täter sogar Vergnügen an ihrer Angst und/oder der Angst der Opfer?


Hat ein Täter Angst ?

Ein interessantes und komplexes Thema. Du hast jetzt sehr viele Fragen in wenige Zeilen gepackt und ich versuche das mal aus meiner Sicht zu erklären.
Vielleicht wäre es hilfreich gewesen zu definieren um welche Delikte es sich handelt ? Denn - nicht jeder Täter ist gleich. Auch ist nicht jede Tat gleich. Es gibt aber immer wiederkehrende Schlüsselmuster.

Ein Vergewaltiger - alleine hier gibt es schon versch. Gruppen - hat häufig in der Kindheit schon Gewalt erfahren. So zeigen Untersuchungen, daß z.Bsp. Personen - meistens männlich - die Kinder mißbrauchen, weniger aggressiv sind als Vergewaltiger die sich an Heranwachsenden oder Erwachsenen vergehen.
Ein gutes Fachbuch zu dem Thema ist das hier:

Cornelia Musolff, J. Hoffmann (Hrsg.):
TÄTERPROFILE BEI GEWALTVERBRECHEN
Mythos, Theorie, Praxis und forensische Anwendung des Profilings
Springer Medizin Verlag, Heidelberg 2006. 374 S.,
ISBN 3-540-33345-2

Gerade Taten die gegen Kinder gerichtet sind, bekommen in den Medien natürlich die große Resonanz und erfüllen die Öffentlichkeit mit besonderem Entsetzen. Übrigens sind diese Taten zurückgegangen. Verändert hat sich die mediale Aufmerksamkeit. Gipfeln tut das ganze dann in Ausschreitungen wie in Heinsberg-Randerath. Da standen dann " brave " Bürger vor dem Wohnhaus eines entlassenen Täters und forderten sich gegenseitig zu Straftaten auf.

Aber jetzt schweife ich zu sehr in einen Bereich ab.

Wie sieht es allgemein mit Gewalttätern aus ?
Die Ursachen liegen in der Kindheit. Ein gestörtes Selbstbild - die Ursachen liegen im Umfeld, insbesondere der Familie - ist der Ausgangspunkt. Es folgen ein aggressives reagieren auf ihre Umwelt. Das Eigentum anderer ist ihnen völlig egal und wird nach belieben beschädigt oder zerstört. Auch moralische Grundsätze interessieren sie nicht.
Ebenfalls typisch sind die mangelnde Impulskontrolle und der schlechte Umgang mit Streß.

Björn Friedrich
30-04-2015, 16:48
Die guten haben keine Angst......

Die schlechten und durchschnittlichen schon.......

Willi von der Heide
30-04-2015, 16:54
Ich hab jetzt nicht soviel Zeit, aber das auf die schnelle noch.

Eine weitere Gruppe der Gewalttäter sind die Psychopathen. Sie machen prozentual nur einen geringen Teil der Straftäter aus, sind aber nicht zu unterschätzen. Sie charakterisieren sich durch Gefühlskälte, praktisch nicht vorhandene Empathie und ja jetzt kommt es - ein zum Teil stark vermindertes Angstgefühl. Solche Täter sind berechnend, überlegt und planen ihre Tat sehr genau.
Sie strahlen auch eine gewisse Kälte und Gefühlslosigkeit aus. Sie gehören mit zu den gefährlichsten Straftätern, die alles andere als einfach zu therapieren sind.

Morgen kann ich noch etwas mehr schreiben zu der ganzen Thematik.

amasbaal
30-04-2015, 16:58
natürlich haben auch täter angst, wenn es grund dafür gibt.
manche tat soll ja sogar "angstgesteuert" sein.

solange ein kz wächter sich vor dem eigenen tun ekelt und es trotzdem tut, solange sich ein milizionär im bürgerkrieg vor angst in die hosen macht und trotzdem an massakern teilnimmt...
gibt doch so viele beispiele.

und dann gibt es die berühmten ausnahmen - gestörte persönlichkeiten (psychisch, drogenbedingt...).
aber: der größte teil der gewalt auf dieser erde, wird von "ganz normalen" menschen ausgeübt, deren ängste ebenso "normal" sind.

im einzelfall: woher soll ich das wissen?

krav maga münster
30-04-2015, 17:13
Hier wird von einigen und vor allen vom Threadsteller die Angst etwas falsch definiert....hat nicht immer was mit "Muffensausen" zu tun.

Gruß Markus

Björn Friedrich
30-04-2015, 17:16
Angst in jemanden zu erkennen ist eigentlich nicht so schwer. Die Art wie jemand läuft, was er austrahlt, seine Haltung, seine Atmung, die Worte und Mimik die er wählt, seine Bewegungen......

Alles gute Indikatoren für Angst, wenn denn welche da ist.

Die besten der Bösen sind ziemlich disassoziert mit dem was sie tun. Ohne unnötige Emotion, einfach das tun was nötig ist.

Aber das stimmt schon, das sind die wenigsten.....

Ulf Wanderer
30-04-2015, 17:42
Angst in jemanden zu erkennen ist eigentlich nicht so schwer. Die Art wie jemand läuft, was er austrahlt, seine Haltung, seine Atmung, die Worte und Mimik die er wählt, seine Bewegungen......
Das Problem das Du diese Signale nicht sehen wirst.

Alles gute Indikatoren für Angst, wenn denn welche da ist.
Ein größeres Problem als die Angst ist der Stress dem der Täter bei seiner Arbeit unterliegt.

Die besten der Bösen sind ziemlich disassoziert mit dem was sie tun. Ohne unnötige Emotion, einfach das tun was nötig ist.

Aber das stimmt schon, das sind die wenigsten.....
Die meisten Täter - wenn man das überhaupt so pauschal sagen kann - haben keine Angst im klassischen Sinn. Auf- und Erregung, Stress, psychische Defekte die zu uns unbekannten Zuständen führen.

SV Relevant sind wohl die Faktoren Angst beim Gegner kaum, denn wenn der Aggressor aggiert wird er sich wohl eintunneln wie die meisten Menschen. Hat er mit seiner Arbeit Erfahrung / diverse Trainingsmöglichkeiten gehabt ist ein aufbrechen des Tunnels natürlich sehr wahrscheinlich. Das sind dann deine "guten" glaub ich.

Ununoctium
30-04-2015, 19:08
Hier wird von einigen und vor allen vom Threadsteller die Angst etwas falsch definiert....hat nicht immer was mit "Muffensausen" zu tun.

Wie definierst Du Angst?

Im Übrigen hat hier noch niemand eine Definition geschrieben ;)
"Muffensausen" ist nur eine mögliche Reaktion aus der Angst.


Zum Thema:
Mal ein persönliches Beispiel - zwar nicht als Täter - aber als Mensch.
Ich habe eine Zeit im Krankenhaus gearbeitet, anfangs hatte ich Angst einen Fehler zu machen und jemand durch mein Verhalten zu schädigen und schlimmeres. Nach etwas Zeit wurde ich immer abgeklärter und Angst war kein Thema mehr.

Darum würde ich aus meiner persönlichen Erfahrungen und der Erfahrung anderer sagen, dass mit mehr Routine Angst meist kein Thema mehr ist, zumindest nicht in dem Moment.

Also werden meiner Meinung nach Täter mit Erfahrung deutlich weniger bis überhaupt keine Angst haben, auch wenn diese geistig Gesund (soweit Kriminelle eben geistig gesund sind) sind und keine Bewusstseins verändernde Mittel genommen haben.

Viele Grüße

Heiko

Kannix
30-04-2015, 20:26
Ich reihe mich ein bei denen die die Umfrage nicht verstehen.
Was für eine Angst, was für eine Tat?
Antworten:
Ja
Nein
Vielleicht

Willi von der Heide
30-04-2015, 22:03
Zum Thema:
Mal ein persönliches Beispiel - zwar nicht als Täter - aber als Mensch.
Ich habe eine Zeit im Krankenhaus gearbeitet, anfangs hatte ich Angst einen Fehler zu machen und jemand durch mein Verhalten zu schädigen und schlimmeres. Nach etwas Zeit wurde ich immer abgeklärter und Angst war kein Thema mehr.

Darum würde ich aus meiner persönlichen Erfahrungen und der Erfahrung anderer sagen, dass mit mehr Routine Angst meist kein Thema mehr ist, zumindest nicht in dem Moment.

Also werden meiner Meinung nach Täter mit Erfahrung deutlich weniger bis überhaupt keine Angst haben, auch wenn diese geistig Gesund (soweit Kriminelle eben geistig gesund sind) sind und keine Bewusstseins verändernde Mittel genommen haben.


Kann ich so nicht bestätigen. Selbst Mehrfachmörder haben keine " richtige " Routine. Ich wüßte nur wenig Fälle, wo die einzelnen Morde jeweils immer gleich abliefen. Die Umstände waren häufig immer anders.

Aber jetzt hängt es wirklich vom einzelnen Täter und seinen Taten ab. Ein Einbrecher entwickelt schon eine gewisse Routine und hat mit zunehmender Erfahrung auch weniger " Angst ". Anspannung ist wohl eher das passende Wort.

Morgen schreibe ich da etwas mehr zu.

Ununoctium
01-05-2015, 02:12
Morgen schreibe ich da etwas mehr zu.
DANKE Dir :)


Massenmörder ist nun, zum Glück, auch kein tägliches Thema in Deutschland.

Aber ich könnte mir schon vorstellen dass Diebe, Räuber, Schläger usw. auf Dauer schon eine gewisse Routine entwickeln und Angst kein Thema mehr ist.



Was für eine Angst, was für eine Tat?

Jede Art von Angst die klares denken negativ beeinflusst.
Tat: z.B. Raub, Diebstahl, Körperverletzung (in allen Formen) usw.

Sven K.
01-05-2015, 12:01
Kann ich so nicht bestätigen. Selbst Mehrfachmörder haben keine " richtige " Routine. Ich wüßte nur wenig Fälle, wo die einzelnen Morde jeweils immer gleich abliefen. Die Umstände waren häufig immer anders.

Aber jetzt hängt es wirklich vom einzelnen Täter und seinen Taten ab. Ein Einbrecher entwickelt schon eine gewisse Routine und hat mit zunehmender Erfahrung auch weniger " Angst ". Anspannung ist wohl eher das passende Wort.

Morgen schreibe ich da etwas mehr zu.

Kann ich so nicht bestätigen. ;)
Man muss halt unterscheiden, um welche Täter es sich handelt.

Weil sie selbst Gefühle wie Liebe oder Angst vermindert wahrzunehmen scheinen, ist ihre Fähigkeit, Mitgefühl, Schuldbewusstsein oder Reue zu empfinden, eingeschränkt, erklärt Hare.
Quelle (https://www.dasgehirn.info/denken/im-kopf-der-anderen/psychopathen-eine-welt-ohne-empathie)

Ich habe ja ne Zeit lang recht intensiv in die Psychologie geschaut. Alles was dort publiziert wurde, ging in die selbe Richtung.
Bei "Gelegenheitstätern" kann es sicherlich anders sein. Gerade Mehrfachtäter sind zwar nicht "routiniert", das ist aber sicherlich keine Angst im psychologischen Sinne.

Willi von der Heide
01-05-2015, 15:36
Kann ich so nicht bestätigen. ;)
Man muss halt unterscheiden, um welche Täter es sich handelt.


Wohl war. Glücklicherweise werden viele Mörder vorher gefaßt, bevor es zur zweiten Tat kommt. Aber auch hier gilt immer der Einzelfall. Die äußeren Umstände sind immer wieder anders.

Warum manche Menschen zu Tätern werden und andere nicht - darauf gibt es keine abschließende Erklärung. Bei Gewalttätern sind bestimmte Hirnareale mal stärker und mal weniger stärker aktiv. Trotzdem ist das keine alleinige Erklärung. Sozialisation und umgebende Einflüße spielen da eben auch eine Rolle.
Und selbst Menschen die aus einem schwierigen sozialen Umfeld kommen, schaffen es ja auch da raus zukommen und nicht straffällig zu werden.

Trotzdem gibt es bei den Tätergruppen immer wieder kehrende Gemeinsamkeiten.

Bei Sexualstraftätern habe ich die Erfahrung gemacht, daß man sie grob in zwei Gruppen einteilen kann. Pädophile sind eher schüchtern und zurückhaltend. Sie wirken weniger extrovertiert als andere. Vergewaltiger sind eher aggressiv, empathielos. Wobei ich weder bei der einen noch bei der anderen Gruppe eine besonders weit entwickelte Empathie feststellen konnte. Aber auch das stimmt nicht immer zu 100% überein. Man kann sich sehr schnell in ihnen täuschen.

Das ganze ist aber recht kompliziert und wie ich ja schon schrieb ist der Eröffnungsbeitrag sehr weit gefaßt. Generell würde ich aber folgendes sagen:

Kommt jemand aus instabilen Verhältnissen, wird früh mit Gewalt oder sogar Mißbrauch konfrontiert, zeigt auffälliges Verhalten ( keine Rücksicht auf das Eigentum anderer ) dann geht das in eine falsche Richtung. Muß im Umkehrschluß aber nicht bedeuten, daß es zum schlimmsten kommen muß.

Pharao
01-05-2015, 15:55
Ein Täter wird im ersten Moment keine Angst haben, da er in diesem Moment denkt, das er ein schwaches Opfer vor sich hat. Sie suchen sich ja meist die Leute raus, wo Sie mit wenig Gegenwehr rechnen. Daher nennt man diese ja auch potenzielle Opfer.
Wenn der Verteidiger, aber nicht kuscht und Selbstbewusst agiert, kann das Blatt gewendet werden. Desto Sicherer der Verteidiger wirkt, desto Unsicherer wird der Täter.

Zeigt also der Verteidiger keine Angt, wird der Täter früher oder später realisieren das auch er nur ein verletzbarer Mensch ist. Das kann dazu führen das er Vernunft annimmt, und weiterzieht. Also Angst verspürt doch verlieren zu können.

Tori
01-05-2015, 15:58
Ich finde die Ausgangsfrage aus meiner Sicher heraus einfach zu ungenau formuliert um sie beantworten zu können.

Ansonsten wurden hier bisher viele interessante Dinge geschrieben :)

Willi von der Heide
01-05-2015, 16:00
Ein Täter wird im ersten Moment keine Angst haben, da er in diesem Moment denkt, das er ein schwaches Opfer vor sich hat. Sie suchen sich ja meist die Leute raus, wo Sie mit wenig Gegenwehr rechnen. Daher nennt man diese ja auch potenzielle Opfer.
Wenn der Verteidiger, aber nicht kuscht und Selbstbewusst agiert, kann das Blatt gewendet werden. Desto Sicherer der Verteidiger wirkt, desto Unsicherer wird der Täter.

Du gehst jetzt von einem Räuber aus, oder jemandem der einfach Lust auf Gewalt verspürt und jemanden schädigen möchte. Ja gibt es - Leider.

Aber auch das ist keine 100 % Garantie. Manch einer will sogar den Widerstand eines Opfers spüren um seinen eventuellen Triumph noch auszukosten.


Zeigt also der Verteidiger keine Angt, wird der Täter früher oder später realisieren das auch er nur ein verletzbarer Mensch ist. Das kann dazu führen das er Vernunft annimmt, und weiterzieht. Also Angst verspürt doch verlieren zu können.

Trifft sicherlich auf viele zu - es bleibt die Minderheit mit dem salopp formulierten " Schaltfehler " im Kopf.

Ousi
01-05-2015, 16:05
Zeigt also der Verteidiger keine Angt, wird der Täter früher oder später realisieren das auch er nur ein verletzbarer Mensch ist. Das kann dazu führen das er Vernunft annimmt, und weiterzieht. Also Angst verspürt doch verlieren zu können.
Oder aber er schaltet 2 Gänge hoch...

Pharao
01-05-2015, 16:07
Du gehst jetzt von einem Räuber aus, oder jemandem der einfach Lust auf Gewalt verspürt und jemanden schädigen möchte. Ja gibt es - Leider.

Aber auch das ist keine 100 % Garantie. Manch einer will sogar den Widerstand eines Opfers spüren um seinen eventuellen Triumph noch auszukosten.



Trifft sicherlich auf viele zu - es bleibt die Minderheit mit dem salopp formulierten " Schaltfehler " im Kopf.

Ich bin hier vom Normalfall ausgegangen, es klappt so zu 70%. Natürlich gibt es auch Täter die weitermachen würden. Deswegen gilt Folgende Faustregel: Die Renitenz meines Gegneers bestimmt meine härte. Desto Einsichtiger er sich zeigt, desto weniger tue ich ihm an.
Ich habes ja einmal selbst erlebt, als ich angegriffen wurde. Als ich ihm zurückgedroht habe, hat er mich nur ganz doof angesehen. XD

Pharao
01-05-2015, 16:09
Oder aber er schaltet 2 Gänge hoch...

Das kann durchaus passieren, deswegen bevorzuge ich es auch, erstmal auf Neutraldistanz zu bleiben und ihn deutlich zu machen, das er mich Ruhe zu lassen hat!

Willi von der Heide
01-05-2015, 16:13
Ich bin hier vom Normalfall ausgegangen, es klappt so zu 70%. Natürlich gibt es auch Täter die weitermachen würden. Deswegen gilt Folgende Faustregel: Die Renitenz meines Gegneers bestimmt meine härte. Desto Einsichtiger er sich zeigt, desto weniger tue ich ihm an.
Ich habes ja einmal selbst erlebt, als ich angegriffen wurde. Als ich ihm zurückgedroht habe, hat er mich nur ganz doof angesehen. XD

Den Normalfall gibt es aber nicht - meiner Ansicht nach. Klingt ein bißchen so -bitte nicht falsch verstehen ! - als ob du auch an das kontrollierte kämpfen glaubst. Das tue ich nicht mehr.

Sei froh, daß in deinem Fall alles gut ging und niemand zu Schaden kam.

Willi von der Heide
01-05-2015, 16:17
Ich möchte keine Sensationsgelüste befriedigen, damit muß ich mich ab und an herumschlagen, aber hier kommen Täter zu Wort:

watch?v=DDySthK2jkc

ab 1:24.50 ... also ziemlich gegen Ende. Besser wäre es sich die Doku mal ganz anzuschauen. Ja ich weiß, daß sie recht lange dauert - es lohnt sich aber.

Da wird ein psychisch kranker Täter mit seinen Taten konfrontiert. Nicht zum ersten Male - die Reaktionen wären sonst etwas anders.
Er wirkt nämlich sehr ruhig und gefaßt.

Pharao
01-05-2015, 16:17
Den Normalfall gibt es aber nicht - meiner Ansicht nach. Klingt ein bißchen so -bitte nicht falsch verstehen ! - als ob du auch an das kontrollierte kämpfen glaubst. Das tue ich nicht mehr.

Sei froh, daß in deinem Fall alles gut ging und niemand zu Schaden kam.

Im Gegenteil, man sollte immer damit Rechnen das die Verteidigung schief geht, allein schon um das Adrenalin oben zu halten.
Hoffe auf das Beste aber rechne mit dem schlimmsten!

Man sollte natürlich am besten schon in der Beschwichtungsphase agieren!

Kannix
01-05-2015, 16:58
Jede Art von Angst die klares denken negativ beeinflusst.
Tat: z.B. Raub, Diebstahl, Körperverletzung (in allen Formen) usw.

Angst ist doch nur da wenn man negative Konsequenzen erwartet. Das ist meiner Meinung nach meistens erst nach der Tat.
Wenn man jemanden verkloppt dann doch meistens aus Wut oder Bock auf Gewalt. Angst spielt da meiner Meinung nach in dem Moment keine Rolle.

Pharao
01-05-2015, 17:03
Wie kann man den Bock auf Gewalt haben? :gruebel:

Willi von der Heide
01-05-2015, 17:08
Wie kann man den Bock auf Gewalt haben? :gruebel:

:ups:

Ist die Frage ernst gemeint ?

Pharao
01-05-2015, 17:14
Ja!
Das was ich am allerletzten will, ist Gewalt!

Wie sagte Mr. Myagi immer: "Kämpfen nie gut, immer einer verletzt!" :D

Me1331
01-05-2015, 17:20
Ja!
Das was ich am allerletzten will, ist Gewalt!

Wie sagte Mr. Myagi immer: "Kämpfen nie gut, immer einer verletzt!" :D

Schließe niemals vom Einzelnen auf das Gesamte.

Kannix
01-05-2015, 17:20
:D
https://www.youtube.com/watch?v=2QnWnbcyeXM

Me1331
01-05-2015, 17:31
@Sven K.
Gehst du hier von Psychopathen aus, also den geistig abnormen Rechtsbrechern, welche u.a. in Österreich in 2 Gruppen unterteilt werden, oder aber von nicht geistig abnormen.

Menschen, auch Mehrfachmörder müssen jetzt aber nicht unter diese Gruppe fallen.

Willi von der Heide
01-05-2015, 17:32
Ja!
Das was ich am allerletzten will, ist Gewalt!

Wie sagte Mr. Myagi immer: "Kämpfen nie gut, immer einer verletzt!" :D

Und genau das ist für einige die Motivation - Gewalt.

Einen Menschen demütigen, beherrschen und massiv schädigen, ist genau das was sie suchen. Solche Leute laufen übrigens gerne in der Hooligan-Szene umher. Allerdings nicht nur dort, nur trifft man da eben auf Gleichgesinnte. Leute die den " Kick " brauchen und " geil " sind auf Gewalt. Hier kann man das ausleben.

Pharao
01-05-2015, 17:36
Und genau das ist für einige die Motivation - Gewalt.

Einen Menschen demütigen, beherrschen und massiv schädigen, ist genau das was sie suchen. Solche Leute laufen übrigens gerne in der Hooligan-Szene umher. Allerdings nicht nur dort, nur trifft man da eben auf Gleichgesinnte. Leute die den " Kick " brauchen und " geil " sind auf Gewalt. Hier kann man das ausleben.

Wer Spass an Gewalt hat, soll sich eine Dummypuppe kaufen und die verkloppen. Aber nicht einfach schuldlose Menschen!

Me1331
01-05-2015, 17:39
Wer Spass an Gewalt hat, soll sich eine Dummypuppe kaufen und die verkloppen. Aber nicht einfach schuldlose Menschen!

Wäre doch schön oder ?
Zumindest würde ich es schön finden :)
Leider aber nicht wirklich realitätsnah :(

Pharao
01-05-2015, 17:45
Wäre doch schön oder ?
Zumindest würde ich es schön finden :)
Leider aber nicht wirklich realitätsnah :(

weil Sie keine kohle für die dummypuppe haben! :D

Willi von der Heide
01-05-2015, 17:47
Wäre doch schön oder ?
Zumindest würde ich es schön finden :)
Leider aber nicht wirklich realitätsnah :(

1.) :halbyeaha
2.) :halbyeaha
3.) So sieht es leider aus .... der Mensch ist nicht nur gut. Es gibt auch eine dunkle bzw. böse Seite an ihm.

openmind
01-05-2015, 18:38
1.) :halbyeaha
2.) :halbyeaha
3.) So sieht es leider aus .... der Mensch ist nicht nur gut. Es gibt auch eine dunkle bzw. böse Seite an ihm.

An mir gibts zB nur Gutes :)

_

Willi von der Heide
01-05-2015, 20:51
An mir gibts zB nur Gutes :)

_

;) Weiß ich doch !

hans-charles
01-05-2015, 21:32
Hallo Willi von der Heide,

wenn ich Deine Wort lese, dann könnte es auch ein Grund sein, warum sich einige " Bundesbürger " entscheiden für die IS- nach Syrien zu fahren.


Und genau das ist für einige die Motivation - Gewalt.

Einen Menschen demütigen, beherrschen und massiv schädigen, ist genau das was sie suchen. Solche Leute laufen übrigens gerne in der Hooligan-Szene umher. Allerdings nicht nur dort, nur trifft man da eben auf Gleichgesinnte. Leute die den " Kick " brauchen und " geil " sind auf Gewalt. Hier kann man das ausleben.

Nur ob sich ihre Träume erfüllen?
Wenn der Gegner unbewaffnet ist sicher, nur gibt es inzwischen genug, die auch bewaffnet sind und das Kriegshandwerk beherrschen.
Wie würdest Du diese Menschen einordnen?
Denn wenn sie wieder nach Deutschland kommen, was dann???

zocker
01-05-2015, 21:44
Wenn man jemanden verkloppt dann doch meistens aus Wut oder Bock auf Gewalt. Angst spielt da meiner Meinung nach in dem Moment keine Rolle.

ausser vielleicht wenn der täter während der (versuchten) tatausführung merkt, dass er an den falschen geraten ist.

gruss

Ulf Wanderer
01-05-2015, 22:19
Hallo Willi von der Heide,
wenn ich Deine Wort lese, dann könnte es auch ein Grund sein, warum sich einige " Bundesbürger " entscheiden für die IS- nach Syrien zu fahren.
Na hoffentlich bist Du einer dieser Bürger
:D
OT AUS

Ein wirklich komplexes Thema und die Vereinfachungen sind eigentlich nicht hilfreich, denn es gibt wenige Gemeinsamkeiten die alle Täter - egal welche Tat sie "gerade" verüben - haben. Aber es gibt eine: Der Täter entscheidet über das wann, wo und gegen wen! Daraus dann auch die Schlussfolgerung zu ziehen, dass ein Täter keine Angst hat könnte man meinen, aber das kann ich nicht wissenschaftlich belegen.

Willi von der Heide
01-05-2015, 22:52
Hallo Willi von der Heide,

wenn ich Deine Wort lese, dann könnte es auch ein Grund sein, warum sich einige " Bundesbürger " entscheiden für die IS- nach Syrien zu fahren.



Nur ob sich ihre Träume erfüllen?
Wenn der Gegner unbewaffnet ist sicher, nur gibt es inzwischen genug, die auch bewaffnet sind und das Kriegshandwerk beherrschen.
Wie würdest Du diese Menschen einordnen?
Denn wenn sie wieder nach Deutschland kommen, was dann???

Politik :-§ !

Ansonsten ist meine Meinung zu dem Thema - und wir sind jetzt völlig OT !!!:

Sollen sie doch kommen ...

hans-charles
02-05-2015, 19:50
Hallo Ulf Wanderer,

nur eine kurze Antwort.



[QUOTE=Ulf Wanderer;3357632]Na hoffentlich bist Du einer dieser Bürger
:D

Sicher nicht! Da ich eine militärische Ausbildung habe, kann ich mir gut vorstellen, was in einem Kriegsgebiet abläuft.
Die dahin fahren ...

F-factory
02-05-2015, 20:36
Leute, das Thema ist interessant genug ohne Off-Topic zu gehen.
Bleibt beim Thema.

Gruß
John

hans-charles
02-05-2015, 21:19
Hallo,

kommen wir zum Thema zurück.
Das bestimmt nicht so einfach ist, wie es auf den ersten Blick aussieht.


Ulf Wanderer
Ein wirklich komplexes Thema und die Vereinfachungen sind eigentlich nicht hilfreich, denn es gibt wenige Gemeinsamkeiten die alle Täter - egal welche Tat sie "gerade" verüben - haben. Aber es gibt eine: Der Täter entscheidet über das wann, wo und gegen wen! Daraus dann auch die Schlussfolgerung zu ziehen, dass ein Täter keine Angst hat könnte man meinen, aber das kann ich nicht wissenschaftlich belegen.
[/QUOTE]

Siehe auch mal da:
taeter-opfer-ausgleich.de | Das Portal zum Täter-Opfer-Ausgleich (http://www.taeter-opfer-ausgleich.de/)

Ich bin der Ansicht auch ein Täter hat Angst, daher sucht er keinen Gegner, sondern ein Opfer.
Gehört es vielleicht auch dazu, sich zu überlegen, wie werde ich zum Opfer?

Gruß

Ulf Wanderer
02-05-2015, 22:43
Hallo,

kommen wir zum Thema zurück.
Das bestimmt nicht so einfach ist, wie es auf den ersten Blick aussieht.

Stimmt :D


Siehe auch mal da:
taeter-opfer-ausgleich.de | Das Portal zum Täter-Opfer-Ausgleich (http://www.taeter-opfer-ausgleich.de/)

Ich bin der Ansicht auch ein Täter hat Angst, daher sucht er keinen Gegner, sondern ein Opfer.
Gehört es vielleicht auch dazu, sich zu überlegen, wie werde ich zum Opfer?

GrußBitte nicht persönlich nehmen! Ich könnte ständig kotzen wenn ich solche lebensfremde vom Gutmenschentum geprägte Zeilen lese / sie höre!

Es interessiert mich schlichtweg nicht was der Täter denkt, fühlt, durch litten hat. Übrigens spätestens hier muss ich mal auf das gepostete Video verweisen und bitte Dich ganz genau zuzuhören. Für mich geht Opfer- vor Täterschutz und mein handeln ist eher bestimmt von der Maxime "Mitleid mit dem Wolf ist ein Verbrechen an den Schafen!"

Nun zu Deiner Meinung: "Ich bin der Ansicht auch ein Täter hat Angst, daher sucht er keinen Gegner, sondern ein Opfer." Das eine hat mit dem anderen gar nichts zu tun. "Täter" sucht "Opfer" aus Gründen der Effektivität und nicht aus Angst. Ganz davon abgesehen verdrehst Du die Begrifflichkeiten etwas. Du kannst der beste Killer der Welt sein. Wenn Dein Gegner - der Täter - am Ort seiner Wahl die von hinten einfach eine Eissenstange über dem Kopf schlägt/Dich absticht/erschießt/überfährt was auch immer er machen will, bist Du - obwohl Du ja der obersuperduper Killertyp bist, also nicht schwach und Unsicherheit ausstrahlend - das Opfer und aus die Maus. Aber ich schweife ab.

Ein Täter will nicht kämpfen er will siegen. Ergo wird er alles tun was aus seiner Sicht nötig ist um seinen Willen zu durchzusetzen. Aber wie schon von Dir am Anfang geschrieben: es ist nicht so einfach so ein komplexes Thema auf einen Punkt zu reduzieren.

Gruß

hans-charles
03-05-2015, 07:59
Hallo Ulf Wanderer,

ich möchte Dich bitten, lies doch einfach den Link genau durch.
Da geht es auch darum, wie das Opfer seine " Schadensforderungen " stellen und eventuell auch durchsetzen kann.
Natürlich ist es mir auch klar, wo nichts zu holen ist, da bekommt das Opfer auch nichts.

Das nehme ich auch nicht persönlich, da ich da Deiner Ansicht bin.
[
B]Bitte nicht persönlich nehmen![/B] Ich könnte ständig kotzen wenn ich solche lebensfremde vom Gutmenschentum geprägte Zeilen lese / sie höre!




Es interessiert mich schlichtweg nicht was der Täter denkt,

Da bin ich nicht mit Dir einer Ansicht.
Ich möchte schon wissen, warum bestimmte Menschen gerne oder öfters als Opfer ausgesucht werden.
Wo kann ich das besser erfahren, .. als vom Täter... der doch nach einem bestimmten Schema sein Opfer aussucht.


geht Opfer- vor Täterschutz und mein handeln ist eher bestimmt von der Maxime "Mitleid mit dem Wolf ist ein Verbrechen an den Schafen!"


Stimme ich Dir auch bei, nur wer ist ein " Schaf " und wie erkennt der " Wolf " daß er ein Schaf vor sich hat?

.
Ganz davon abgesehen verdrehst Du die Begrifflichkeiten etwas. Du kannst der beste Killer der Welt sein. Wenn Dein Gegner - der Täter - am Ort seiner Wahl die von hinten einfach eine Eissenstange über dem Kopf schlägt/Dich absticht/erschießt/überfährt was auch immer er machen will, bist Du - obwohl Du ja der obersuperduper Killertyp bist, also nicht schwach und Unsicherheit ausstrahlend - das Opfer und aus die Maus. Aber ich schweife ab.



Da habe ich eine andere Meinung
Ich unterscheide schon, zwischen dem normalen Bürger, der völlig entspannt ist, den Kopfhörer im Ohr, ... die Gefahr überhaupt nicht erkennen kann.

Dem Soldat oder Sicherheitsbeamten auf Streife, der bewaffnet ist, entsprechend ausgebildet und um die Gefahren weiß.
Trotzdem wird auch dieser zum Opfer, wenn der Täter ( entsprechend ausgebildet ) den Moment erwischt, den Ort, den Zeitpunkt, ... an dem ich abgelenkt bin.
Natürlich gibt es auch gegen moderne Waffen, die aus der Ferne eingesetzt werden kaum eine Möglichkeit des Schutzes. Das ist aber eine ganz andere Baustelle.



Ein Täter will nicht kämpfen er will siegen. Ergo wird er alles tun was aus seiner Sicht nötig ist um seinen Willen zu durchzusetzen. Aber wie schon von
Nur fehlen dem normalen " Täter " einfach die Mittel, wie Waffen, Sprengstoff, usw.
daher möchte ich schon eine Unterscheidung treffen.
Die K.O. -Tropfen in der Diskothek sind aber ein Mittel, das sich auch " normale " Täter besorgen können.

Daher kann schon die Beschäftigung mit dem Thema, durch das Lesen eines entsprechenden Fachbuches, Artikel im Internet,
ein Anfang sein, nicht zum Opfer zu werden.

Das sind meine Ansichten dazu.
Gruß
:)

Doc Norris
03-05-2015, 10:01
also wenn man angst als etwas begreift, dass lähmt, bremst oder sonst irgendwie von dem entsprechenden tun abhalten würde, dann wäre angst wohl der falsche begriff, für das was ein täter zum zeitpunkt der tat empfindet; psychische bzw. physische erregtheit träfe es dann wohl besser.

fasst man jedoch auch diese erregtheitszustände unter den begriff der angst - ja dann, kann man natürlich sagen, der gewöhnliche täter verspürt angst, wenn er die tat begeht.

was jedoch unstreitig sein dürfte ist, dass der gewöhnliche täter angst davor hat, erwischt zu werden. :D

KAJIHEI
03-05-2015, 11:16
Viele Täter werden zu Tätern weil sie Angst haben.;)
Sei es vor Gegenwehr, Entdeckung oder Sonstigem.

hans-charles
03-05-2015, 13:21
Hallo KJIHEI,

wie soll ich das verstehen?


Viele Täter werden zu Tätern weil sie Angst haben.;)
Sei es vor Gegenwehr, Entdeckung oder Sonstigem.

Soll ich in meiner Opferrolle bleiben, alles erdulden und hoffen....
Diese meine Frage bezieht sich nicht - auf Berlin - allein obwohl besonders dort negative Schlagzeilen häufig sind.

www.spiegel.de/panorama/justiz/alexanderplatz/

Wenn der Täter mich vor Angst angreift, was wäre dann die Lösung?

Gruß

Nite
03-05-2015, 15:20
Bitte nicht persönlich nehmen! Ich könnte ständig kotzen wenn ich solche lebensfremde vom Gutmenschentum geprägte Zeilen lese / sie höre!

Bitte nicht persönlich nehmen! Ich könnte ständig kotzen wenn jemand von "Gutmenschen" schwadroniert.

Ousi
03-05-2015, 15:35
@Eure Diskussion:
Jeder kann ein Opfer sein, einen komplett zufälligen oder geplanten Angriff ohne ein Vorspiel unbeschadet zu überstehen dürfte für die meisten unmöglich sein. Aus dem einfachen Grund das der Angriff nicht geschehen wird wenn er nicht erfolgreich scheint (gegen ein zufälliges Opfer welches z.B. zu kräftig erscheint), oder die Mittel an das gewählte Opfer angepasst sind.
Personenschutz funktioniert nur deshalb effektiv weil weiträumig im voraus nach potentiellen Tätern aktiv gesucht wird und entsprechende Gefahrengruppen überwacht werden. Ist die Gefahrengruppe nicht bekannt und nie aufgefallen siehts mit den Erfolgschancen des Personenschutzes eher mau aus.

Wenn der Täter mich vor Angst angreift, was wäre dann die Lösung?
Dein eigenes Auftreten hinterfragen ;)
Raum lassen, Rückzugswege offen lassen oder selbst zurückziehen, Auswege bewusst aufzeigen und lassen.
In solche Situationen kommt man eigentlich nicht wenn man nicht den "Harten" gibt.

@Angst:
Ich denke die Angst vor eventueler Vergeltung kann das Ausmas des Schadens vergrössern, vor allem wenn der Täter eher Gewaltunerfahren ist und auf Nummer sicher gehen will.

Willi von der Heide
03-05-2015, 15:44
Viele Täter werden zu Tätern weil sie Angst haben.;)
Sei es vor Gegenwehr, Entdeckung oder Sonstigem.

Der " Klassiker " ... du hast recht.

Nicht wenige Vergewaltiger sind nach vollzogener Tat so erschrocken über ihre Handlung, daß sie das Opfer erwürgen. Sie sagen dann aus, daß sie bewußt gewürgt haben um zu verhindern, daß das Opfer schreit. Sie können/konnten das Schreien des Opfers nicht ertragen.

Zuschlagen oder zustechen sind in der Situation deutlich seltener - kommen aber vor.

hans-charles
03-05-2015, 16:29
Hallo Willi von der Heide,

nur ein Wort zu Deinem Beitrag.



Der " Klassiker " ... du hast recht.

Nicht wenige Vergewaltiger sind nach vollzogener Tat so erschrocken über ihre Handlung, daß sie das Opfer erwürgen. Sie sagen dann aus, daß sie bewußt gewürgt haben um zu verhindern, daß das Opfer schreit. Sie können/konnten das Schreien des Opfers nicht ertragen.

Zuschlagen oder zustechen sind in der Situation deutlich seltener - kommen aber vor.

Bei uns wurde eine Frau beim Waldlauf von einem Mann überfallen - richtig typisch, sprang plötzlich aus dem Gebüsch - er wollte sie vergewaltigen.
Sie hat aber einfach alle Angst vergessen, getreten, gebissen, gekratzt,..
da konnte sie sich befreien und lief und lief.

Auch das Opfer kann viel erreichen, wenn es seine Angst in Griff bekommt und sich verteidigt.

Gruß
hans-charles

Willi von der Heide
03-05-2015, 16:40
Auch das Opfer kann viel erreichen, wenn es seine Angst in Griff bekommt und sich verteidigt.


Ja das stimmt !

Aber mal ein ein Fall aus der Praxis:

A erfährt, daß gegen seinen guten Bekannten B ermittelt wird, wegen des Besitzes von kinder*****grafischem Material.

Ob es auch zu Mißbrauchshandlungen kam, ist zu diesem Zeitpunkt unklar. Das brisante ist die Tatsache, daß die Tochter von A sich gelegentlich bei B aufhielt um mit der ungefähr gleichaltrigen Tochter von B zu spielen.

In A´s Gedankenwelt setzt sich ein bestimmtes Bild zusammen. A ist ein sehr impulsiver Mensch, der seine Gedanken- und Gefühlswelt offen nach außen kehrt und salopp formuliert: " Sagt was er denkt ".

A betrinkt sich und bewaffnet sich mit einem Zimmermannshammer. Er dringt in die Wohnung von B ein und wartet evtl. bis zu vier Stunden auf ihn. A erschlägt B mit dem Hammer. Danach irrt er ziellos umher, fällt einer Streife auf und läßt sich widerstandslos festnehmen. Bei den Vernehmungen, wirkt A völlig erschöpft, aber immer noch ruhig und gefaßt. Reue zeigt er nicht. Auch unternahm er nichts um B noch zu retten - bspw. das herbeirufen eines RTW´s.

Urteil - 9 Jahre Haft.

Hatte A Angst im Moment der Tat ? Ein klares Nein. Er war von Rachegefühlen und unbändigem Haß geprägt. Die Ursache dieser Gefühle, liegen auch in dem Werdegang von A.

P.S.:

Das war mal ein Fall aus der Praxis, über einen Gewaltverbrecher, der keine Angst hatte.

zocker
03-05-2015, 19:16
Ob es auch zu Mißbrauchshandlungen kam, ist zu diesem Zeitpunkt unklar.

kam das später noch raus?

gruss

Ulf Wanderer
03-05-2015, 23:27
Hallo Ulf Wanderer,
ich möchte Dich bitten, lies doch einfach den Link genau durch.
Habe ich gemacht, sehr genau sogar ;)

Da geht es auch darum, wie das Opfer seine " Schadensforderungen " stellen und eventuell auch durchsetzen kann. Natürlich ist es mir auch klar, wo nichts zu holen ist, da bekommt das Opfer auch nichts.

Darum ging es mir aber nicht ;) aber Danke für Deine ausführlichen Antworten.


Ab jetzt werde ich wieder nur mitlesen.



Bitte nicht persönlich nehmen! Ich könnte ständig kotzen wenn jemand von "Gutmenschen" schwadroniert.
Hätte auch einen anderen Begriff nehmen können, hast Recht. Kotzen wir gemeinsam? :D

KAJIHEI
04-05-2015, 10:59
Hallo KJIHEI,

wie soll ich das verstehen?



Soll ich in meiner Opferrolle bleiben, alles erdulden und hoffen....
Diese meine Frage bezieht sich nicht - auf Berlin - allein obwohl besonders dort negative Schlagzeilen häufig sind.

www.spiegel.de/panorama/justiz/alexanderplatz/

Wenn der Täter mich vor Angst angreift, was wäre dann die Lösung?

Gruß

Selber wenn es geht keine Angst haben und den Angreifer verschrecken.
Das Schöne an der Angst ist man kann sie ausnützen.
Man kann es ja mal ausprobieren....
Irgend so ein Truthahn bläht sich auf...Man lächelt und sagt etwas in der Größe von "OK: Spielen wir etwas " und steuert auf den zu...
DIe meisten verkrümeln sich.
Warum?
Weil der Angreifer selber Schiss hat und schlecht Poker spielt.
Nichts anderes ist es doch im Endeffekt, ein Spiel wer zuerst die Nerven verliert.
Selbstverständlich kann das schiefgehen.
Was wäre das Resultat ?
Du wirst verdroschen.
Aber ohne Pokern wirst du auf jeden Fall gehauen.
Ich persönlich die Variante "könnte schiefgehen" der "ich kriege auf jeden Fall was ab Variante" deutlich vor.

Willi von der Heide
04-05-2015, 15:41
kam das später noch raus?

gruss

Mehr Infos gibt es nicht. Ist für dieses Beispiel aber auch ohne Belang.

concrete jungle
04-05-2015, 16:26
Es gibt auch die Lust an der Angstüberwindung...mancher Gewalttäter therapiert sich damit sozusagen selbst.

Thrill seeking / Sensation seeking bei Psychopathen!

Strassenleute sind oft sehr vorsichtig, bei einem sicheren Opfer dann gnadenlos!

Normale Masstäbe greifen da unter Umständen nicht so gut.

zocker
04-05-2015, 19:01
Mehr Infos gibt es nicht. Ist für dieses Beispiel aber auch ohne Belang.

aha!

gruss

fujikomma
05-05-2015, 12:06
Was mir dann immer in den Sinn kommt ist aus einem John Sandford-Roman,"der indianische Schatten" glaube ich.
Darin äusserte sich der Täter sinngemäss:

"Der andere hat das,was mir eigentlich ZUSTEHT.Und will was mein ist nicht hergeben. Also nehme ich es mir!"

Für mich eine der beste Beschreibungen der Einstellung von Tätern!
Wenn der Täter sich einreden kann er wäre im Recht,warum brauch er dann Angst haben..
Wobei diese Attitude sowohl auf Kriminelle wie Gesetzetreue anwendbar ist:cool:.
Siehe Auseinandersetzungen um Parkplätze oder das "Recht" auf Einlass in Discos/Klubs usw,die handfest werden...

Willi von der Heide
05-05-2015, 21:29
"Der andere hat das,was mir eigentlich ZUSTEHT.Und will was mein ist nicht hergeben. Also nehme ich es mir!"

Wobei diese Attitude sowohl auf Kriminelle wie Gesetzetreue anwendbar ist:cool:.
Siehe Auseinandersetzungen um Parkplätze oder das "Recht" auf Einlass in Discos/Klubs usw,die handfest werden...

Eine Einstellung die man bei Tätern sehr häufig findet - Leider !

Diese Vorstellung zu kurz gekommen zu sein. " Die anderen haben ja viel mehr als ich " . Auf diese Einstellung trifft man leider sehr häufig.

Viele Täter zeigen auch nicht wirklich Reue. Da kommen dann so Sprüche wie:" Ist halt passiert ! ". So richtig mit der Tat auseinandersetzen tuen nur wenige - habe ich den subjektiven Eindruck.

Aber das zieht sich durch alle Schichten der Gesellschaft. Auch die eher Wohlhabenden schimpfen doch gerne auf die da oben. Und warum haben die eigentlich soviel mehr ?

Power of will
05-05-2015, 21:41
"Der andere hat das,was mir eigentlich ZUSTEHT.Und will was mein ist nicht hergeben. Also nehme ich es mir!"

Für mich eine der beste Beschreibungen der Einstellung von Tätern!
Wenn der Täter sich einreden kann er wäre im Recht,warum brauch er dann Angst haben..


Ich gehe dagegen und behaupte genau das passiert aus Angst, die Angst zu kurz zu kommen, die Angst die er Früher hatte weil die anderen kinder ihn ausgegrenzt hatten weil er Keine Markenklammotten hatte. Die Angst die er früher hatte weil zum Monatsende das Geld auswahr. Die Angst vor Ablehnung die er damals hatte weil er der Potenziellen Freundin nichts bieten konnte. Die Angst vor sozialer Bedeutungslosigkeit weil er niemals die Perspektiven hatte einen guten Beruf zu erlernen. Oder eben die Angst die er jetzt hat das er seine Drogensucht/andere Bedürfnisse nicht befriedigen kann.

Ein altes Schema also ein vorhandenes Neuronales Netzwerk wird angesteuert und er versucht der Angst ob nun im hier und jetzt begründet oder nicht im außen zu bekämpfen.

Ich denke das Jeder Täter bei seiner Tat aus Angst handelt.
Ich habe noch kein Beispiel gefunden bei dem ich es nicht auf Angst zurückführen konnte.

Edit: Abgesehen von Impulsdurchbrüchen wobei sich mir da wieder die Frage stellt woher der Impuls kam und wie das Anspannungslevel so Hoch geraten konnte das die Regulationsmechanismen versagen also halte ich vorerst an meiner Theorie fest.

Willi von der Heide
05-05-2015, 21:59
Ich denke das Jeder Täter bei seiner Tat aus Angst handelt.
Ich habe noch kein Beispiel gefunden bei dem ich es nicht auf Angst zurückführen konnte.

Niedere Beweggründe !

Es gibt Täter die tatsächlich keinerlei Angst verspüren während des Tatvorganges. Sie zeigen auch hinterher nicht wirklich Reue.

Edit

Power of will
06-05-2015, 08:59
Es gibt Täter die tatsächlich keinerlei Angst verspüren während des Tatvorganges. Sie zeigen auch hinterher nicht wirklich Reue.


Ich stelle die These in den raum das Menschen die Eine dissoziale Persönlichkeitsstörung entwickelt haben bzw. Klinische Soziopathen sehr wohl ein gewisses Mass an Angst empfinden.

Da bei einer Dissozialen Persönlichkeitsstörung von Frühkindlicher andauernder Traumatisierung auszugehen ist gibt es vermutlich wenige Momente in denen dieser Täter überhaupt keine Angst empfindet.

Beim Bei solchen Fällen" gibt es sehr wohl Kognitive Defizite was das Emotionale Gedächtnis angeht, sprich das typische "Geschlagen werden tut mir weh also wird es auch diesem Menschen da hinten weh tun" findet oftmals genau so wenig statt wie "Ich habe jemanden Weh getan deshalb werde ich ärger bekommen."

Wobei letzteres wiederum dagegen spricht das diese Täter angst empfinden.

Terao
06-05-2015, 09:09
Das ist doch echt nur ne Frage der Definition von Angst. Ein mehr oder weniger stark erhöhtes Arousal werden wohl die meisten verspüren, die ne potenziell riskante Handlung ausführen. Ob das subjektiv als "Angst" interpretiert und wahrgenommen wird, oder vielleicht einfach nur als erhöhte Aufmerksamkeit, gar als angenehm spannend empfundener "Thrill", hängt halt von Person und Situation ab.
Gerade Gewaltkriminalität (davon reden wir ja hier meistens) findet ja nicht selten ohne im Vordergrund stehende materielle Gewinnabsichten statt. Sondern es sind die im Täter erzeugten Gefühle selbst, die ihm die Tat lohnend erscheinen lassen. Da kann man wohl ausschließen, dass er die wirklich als massiv unangenehm empfindet.


Ich habe noch kein Beispiel gefunden bei dem ich es nicht auf Angst zurückführen konnteKlar kann man das. Man kann auch alles auf Egoismus oder einen Schrei nach Liebe oder auf den Todestrieb zurückführen. Die Frage ist aber, ob der Täter das wirklich so empfindet, oder ob das bloß Deine Interpretation ist.

fujikomma
06-05-2015, 11:58
Ich möchte erklären warum ich Beispiele aus der Populärkultur verwende:
Sie sind für ein allgemeines Publikum zugänglich in mehrfacher Hinsicht da sie auf eine grosse Zuschauerschaft angelegt sind.die sich auf allen Kontinenten mit verschiedenen Kulturen befinden und die die Emotionen der Protagonisten nachvollziehen sollen.
Aufnahmen von Ü-Kameras oder Handyvideo zeichnen keine Vorgeschichte auf und der gerichtliche Nachgang wird auch nur unvollständig in der Presse abgebildet. Die juristische Würdigung greift auch fast nur Strafrechtlich-Relevantes auf.
Die Martin Scorsese Filme bieten sehr gutes Material an-Z.B. Joe Pesci in "Casino",
speziell die Stift-Szene,wo praktisch aus dem Nichts Gewalt entsteht!

KAJIHEI
06-05-2015, 12:19
Klar kann man das. Man kann auch alles auf Egoismus oder einen Schrei nach Liebe oder auf den Todestrieb zurückführen. Die Frage ist aber, ob der Täter das wirklich so empfindet, oder ob das bloß Deine Interpretation ist.

Du hast es geschafft, ich grinse. das erinnert mich an den Vater von Friedrich II.
Der soll der Sage nach seine Untertanen mit seinem Gehstock geschlagen haben mit den Worten"Wollt ihr mich wohl lieben!"