Vollständige Version anzeigen : Koordination(schwäche/probleme)
Hallo liebe KKB Community,
Ich habe großes Interesse für den Kampfsport, in Richtung Mut Thai bzw. Kickboxen.
Ich habe allerdings ein kleines Problem was mich immer wieder aufs neue entmutigt und davon abhält einem Verein beizutreten.
In der Schule hatte ich das letzte halbe Jahr den Sportkurs Kampfsport belegt.
(vor 3 Jahren außerdem schon 4 Monate im Verein gewesen)
Dieser wurde auch von einem ausgebildeten Trainer unterrichtet.
Mit ernüchtern stellte ich dann fest das meine Koordination auch in diesem Bereich miserabel ist.
Ich verdeutlich das mal kurz. Kombinationen von Schlägen und Tritten sehen sehr Holprig aus und ich vertue mich oft mit den Abfolgen bzw. lande auf dem falschen fuß oder falle bei einer Drehung aus der Balance.
Des Weiteren fällt mir ein ständiges hüpfen auf den Füßen um in Bewegung zu bleiben und dabei zu schlagen sehr schwer. Ich höre immer wieder einfach auf mit den Füßen zu arbeiten wenn ich nicht dran denke und selbst wenn fällt es mir schwer.
Ich konnte schon immer keine Ballsportarten wirklich gut und bin daher in den Bereich des Kraftsportes gegangen.
In dem Bereich gehen auch alle Koordinativen Abläufe ohne Probleme.
Daher meine Frage an die hier anwesenden Trainer und Erfahrenen Kampfkünstler, ob sich solch eine Schwäche legen wird mit der Zeit oder ob man das einfach hinnehmen muss wie es ist.
Ich bedanke mich im Voraus schon für alle Hilfreiche Antworten, bei weiteren Fragen könnt ihr mich gerne hier Kontaktieren. =)
Das sind ganz normale anfänger probleme. Sieh es wie im kraftsport erst die bewegung lernen und dann gewicht drauf. Das wird sich definitiv legen, nur du musst dran bleiben. Das ist halt die sache die,die spreu vom weizen trennt.
Schnueffler
04-05-2015, 21:19
Wenn du alles beim ersten mal direkt könntest, wären die Trainer recht schnell arbeitslos! ;)
Genau. Muss ich immer wieder sagen.:halbyeaha
marasmusmeisterin
05-05-2015, 08:46
mach dich mal schlau über den Unterschied Grobmotoriker zu Feinmotoriker.
Wenn du zu ersteren gehörst, was ich mal nicht vermute, dauert es eben einfach etwas länger.
Was erwartest du in vier oder sechs Monaten? Klar, manche lernen neue Bewegungsabläufe schneller, andere brauchen länger. Auch wenn du zur zweiten Gruppe gehören solltest, sollte dich das nicht entmutigen. Begabung ist das eine, Fleiß das andere. Also wenn du dich für KS interessierst, mache ein paar Probetrainings in verschiedenen Vereinen oder Schulen und melde dich an.
Rechne mal mit einem oder zwei Jahren, bis du dich in etwa so bewegen kannst, wie du dir das vorstellst. Wenn du deinen KS nicht mehrmals pro Woche trainieren kannst (2 Trainingseinheiten sind eher untere Grenze), suche dir noch etwas anderes, das die Koordination trainiert, z.B. Tanzen.
Zeiteisen
05-05-2015, 15:08
Übung macht den Meister. ;)
Das fand ich früher beim Kickboxen auch immer am schwersten. Ich habe immer geboxt ODER gekickt. Um eine vernünftige Kombination aus beidem zu lernen, habe ich noch wesentlich länger als 2 Jahre gebraucht. Also lass dich bitte nicht entmutigen!
nein das legt sich nicht. nach den paar tagen wurde festgestellt das du talentfrei bist und keinen kampfsport machen sollst. :D
ist doch selbstverständlich das man eine weile brauch wenn man keine erfahrung hat.
Hosenscheißer
12-05-2015, 10:31
Hey Stoffi,
ich würde dir empfehlen zum Boxen zu gehen, da man dort keine so grosse Koordination benötigt , wie beim Thai und Kickboxen. Was Technisch schwerer zu erlernen ist als das Boxen.
Steinbock
12-05-2015, 10:47
Naja, ob Boxen nicht so hohe Ansprüche an die Koordination stellt, lassen wir mal dahingestellt.
Was super für die Koordination ist, sind halt so FMA-Sachen. Oder jonglieren, oder Life-Kinetik.
Und natürlich viel üben.
gerade im Kampfsport wird die Koordination geschult. Ist Übungssache. Ich habe von Geburt an, motorische Störungen. Und bei Gleichgewichtsübungen bin ich der erste, der umkippt. Dennoch lass ich mich nicht davon entmutigen.
Aber gerade der Kampfsport schult das ja um. Ist eben Übungssache. Desto öfter du es machst, desto besser werden die Bewegungen. Als ich das erste mal Kickboxen gemacht habe, habe ich nicht mal einen vernünftigen Dolly chagi/Halbkreistritt hinbekommen. (Meine Trainer waren auch taekwondo Trainer, daher haben wir sehr oft die koreanischen Namen verwendet). Dann hat mir der Trainer eben gezeigt wie es richtig gemacht wird.
Hosenscheißer
12-05-2015, 20:58
Naja, ob Boxen nicht so hohe Ansprüche an die Koordination stellt, lassen wir mal dahingestellt.
Was super für die Koordination ist, sind halt so FMA-Sachen. Oder jonglieren, oder Life-Kinetik.
Und natürlich viel üben.
FMA ist noch schwerer zu erlernen als Kickboxen!:ups:
Schon mal Sinawalis trainiert? Boxen ist schon einfach genug als Basis im Vergleich zum Kickboxen.
Was super für die Koordination ist, sind halt so FMA-Sachen. Oder jonglieren, oder Life-Kinetik.
oder zb capoeira und affen-kungfu,
gruss
FMA ist noch schwerer zu erlernen als Kickboxen!:ups:
Schon mal Sinawalis trainiert? Boxen ist schon einfach genug als Basis im Vergleich zum Kickboxen.
Was soll an Kickboxen schwer sein?
Schnueffler
12-05-2015, 22:27
Was soll an Kickboxen schwer sein?
Für nen Experten nichts!
amasbaal
12-05-2015, 22:50
für laien: die füße nicht mit den händen verwechseln und bei schlag-kick-kombos keine knoten in die gliedmaßen bekommen, und dann auch noch dabei laufen/gehen/tänzeln und den körper meidbewegend hin und her pendeln lassen...uiuiui... :ups: . laufen und hauen im (manchmal sogar gebrochenen) rhythmus ist schon beim boxen eine nahezu unüberwindbare aufgabe für ahnunglose nicht-experten.
gut, dass ich gleich mit fma angefangen hatte. da konnte ich dann beim boxen glänzen, weil die sinawalis halfen, mir nicht beim jab-cross-hook-uppercut die arme zu verknoten (und nen rhythmus hatte ich drauf - mann, da hätte man zu tanzen können).
am besten: fma&boxen... dann kickboxen und dann, wenn man experte wurde, km & thai boxen. :):cool:
... ich hoffe, das nimmt jetzt nicht irgend ein horst ernst.
meine Frage an die hier anwesenden Trainer und Erfahrenen Kampfkünstler, ob sich solch eine Schwäche legen wird mit der Zeit oder ob man das einfach hinnehmen muss wie es ist.
keine panik. nimm es hin und mach trotzdem weiter. 1.) muss nicht jeder in seiner disziplin glänzen, solange er spaß dran hat und 2.) ja, mit der zeit wird es besser. dein maßstab solltest du selbst sein. wirst du besser, ist es gut. das dann längere zeit durchziehen und du wirst noch besser (bzw. "koordinierter") usw.
im übrigen sind unkoordinierte sparringspartner mit durchsetzungswillen und kraft fiese gegner für alle, die "schön" boxen und nur partner hatten, die auch "schön" boxen (oder kickboxen oder sonstwas)...
Li0nShyik
13-05-2015, 08:12
Was soll an Kickboxen schwer sein?
Diese Aussage finde ich ein wenig diskriminierend.. Nur weil es für einen "Experten" leichter ist, braucht er nicht sagen dass Kickboxen Babykram ist.. Für Anfänger ist alles schwer, die Aussage finde ich einfach nicht Fair gegenüber anderen. Soetwas ist genau das, was Neulingen den Spaß verdirbt.
In den ersten 6 Doppelstunden wurden mir die Grundbewegungen gezeigt und Abläufe vorgemacht, ich habe seehr viel falsch gemacht. Hätte jetzt ein Trainer gesagt: "ey, das ist alles total einfach und nicht schwer. Warum bekommst du das nicht hin?" - hätte ich mich vermutlich nicht mehr blicken lassen.
Ich spreche heute Englisch fließend und sehe viele Dinge als sehr einfach, in der Schule dachte ich mir auch "so ein Dreck, so schwer."
Da es hier unter anderem um einen Anfänger geht, würde ich Antworten, welche ihn nach unten drücken, bitte unterlassen. :b
Gruß ein Anfänger..^^
PS: Das "Experte" ist in Gänsefüßchen, da ich nicht weiß wie lange du Kampfsport machst und soll daher keine Herablassung sein.
Ich habe selber 3 Jahre Kickboxen gemacht! Und alles andere was ich gemacht habe empfand ich als schwerer. Selbst klassischen Boxen war schwerer für mich.
Aber schwer ist für mich das falsche Wort. Es ist nur Anders. Man muss sich eben auf die Anforderungen einstellen.
Thaiboxen ist demzufolge ja auch nochmal schwerer, weil man mit 8 Gliedern kämpft: Fäuste, Füsse, Ellbogen, Knie. Nachteil: Man muss auf mehr achten, Vorteil: Es bringt auch mal Entlastung.
Hat alles seine Vor und Nachteile.
......ob sich solch eine Schwäche legen wird mit der Zeit oder ob man das einfach hinnehmen muss wie es ist......
20/60/20
20% lernen es auf Anhieb
60% lernen es irgendwann
20% lernen es nie
Zu welcher Gruppe du gehörst wird dir hier niemand sagen können.
20/60/20
20% lernen es auf Anhieb
60% lernen es irgendwann
20% lernen es nie
Zu welcher Gruppe du gehörst wird dir hier niemand sagen können.
Wichtig ist, das man am Ball bleibt. Dann wird sich zeigen, was passiert. Selbst wenn du es nie schaffst, kannst du zumindest sagen: Ich habe es versucht. Und das ist besser als faul zu Hause rumzuliegen!
Hosenscheißer
14-05-2015, 10:21
Wichtig ist, das man am Ball bleibt. Dann wird sich zeigen, was passiert. Selbst wenn du es nie schaffst, kannst du zumindest sagen: Ich habe es versucht. Und das ist besser als faul zu Hause rumzuliegen!
Nur ist jeder Mensch anders und hat halt andere Talente.;)
Ich habe mit Boxen vor 20 Jahren angefangen und habe auch Kickboxen ausprobiert, aber es war nicht mein Ding.
Wobei ich nicht Chancenlos war im Sparring dank meiner guten Boxtechnik.
Ich finde das einfache KS effektiver sind und einfacher zu lernen als komplexe KS, da man sich dabei schnell vertun kann und man dabei eine ziemlich gute Koordination benötigt.
Vielleicht sollte man mal definieren was unter KÖNNEN zu verstehen ist. Ganz sicher hat da jeder seine eigenen Ansprüche. Aber fakt ist doch, in den meisten Hobbysportgruppen Boxen, beherrschen nach meiner Erfahrung die Leute die Beinarbeit im boxen NICHT (mich eingeschlossen). So gehsehen halte ich richtig boxen lernen nicht grundsätzlich für einfacher als andere Kampfsportarten.
Hosenscheißer
21-05-2015, 10:41
Vielleicht sollte man mal definieren was unter KÖNNEN zu verstehen ist. Ganz sicher hat da jeder seine eigenen Ansprüche. Aber fakt ist doch, in den meisten Hobbysportgruppen Boxen, beherrschen nach meiner Erfahrung die Leute die Beinarbeit im boxen NICHT (mich eingeschlossen). So gehsehen halte ich richtig boxen lernen nicht grundsätzlich für einfacher als andere Kampfsportarten.
Du hast 6 Grundtechniken und die Schrittarbeit dazu und die Boxdeckung.
Was ist daran jetzt so schwer? Man muss halt Interesse auch in der Freizeit zeigen und mit 2 bis 3 mal die Woche Boxtraining ist noch keiner Meister geworden.;)
Man gewöhnt sich dadran. Du kannst ja am Sonntag oder so noch laufen gehen. Aber wenn du regelmäßig zum Training gehst und da alles gibt, dann wirst du schon besser.
osu
Man gewöhnt sich dadran. Du kannst ja am Sonntag oder so noch laufen gehen. Aber wenn du regelmäßig zum Training gehst und da alles gibt, dann wirst du schon besser.
Laufen gehen würde ihm aber nicht wirklich bei seiner Koordination helfen, oder?
Laufen gehen würde ihm aber nicht wirklich bei seiner Koordination helfen, oder?
dabei dann schlagen. Man man man man. Koordination und nicht Kondition.
:hammer:
dabei dann schlagen. Man man man man. Koordination und nicht Kondition.
:hammer:
Immerhin teilen sie sich einiges an Buchstaben ;)
Laufen.
Ich hassen laufen.
Ich muss es dennoch endlich anfangen.
Toll, jetzt hab ich wieder Alpträume...
:p
amasbaal
21-05-2015, 19:46
Koordination und nicht Kondition.
:hammer:
immerhin: 2 beine, und dann noch in rel. schneller bewegung mit hin und wieder vorkommenden richtungswechseln. manche stolpern drüber (über die eigenen beine).
Du hast 6 Grundtechniken und die Schrittarbeit dazu und die Boxdeckung.
Was ist daran jetzt so schwer? Man muss halt Interesse auch in der Freizeit zeigen und mit 2 bis 3 mal die Woche Boxtraining ist noch keiner Meister geworden.;)
Also drei Trainingseinheiten in der Woche sollten es schon sein. Dann wird man kein Meister aber man kann schon boxen lernen. Darf ich fragen wie lange du das schon trainierst, um darüber fundiert Auskunft zu geben wie schwer das zu erlernen ist?
EDIT: Da oben sthet es. Wenn du seit 20 Jahren boxt dann kannst du das natürlich gut beurteilen. Würde mich aber mal interessieren was denn dann im Vergleich dazu schwer zu lernen ist...
P.S. ich habe habe vor dem Kickboxen z.B. auch Karate trainiert. Das fand ich nicht leichter aber auch nicht schwerer als die das Boxtraining an dem ich teilnehme. Es ist halt auch schlecht miteinander zu vergleichen.
Hosenscheißer
24-05-2015, 21:31
Also drei Trainingseinheiten in der Woche sollten es schon sein. Dann wird man kein Meister aber man kann schon boxen lernen. Darf ich fragen wie lange du das schon trainierst, um darüber fundiert Auskunft zu geben wie schwer das zu erlernen ist?
EDIT: Da oben sthet es. Wenn du seit 20 Jahren boxt dann kannst du das natürlich gut beurteilen. Würde mich aber mal interessieren was denn dann im Vergleich dazu schwer zu lernen ist...
P.S. ich habe habe vor dem Kickboxen z.B. auch Karate trainiert. Das fand ich nicht leichter aber auch nicht schwerer als die das Boxtraining an dem ich teilnehme. Es ist halt auch schlecht miteinander zu vergleichen.
Ich boxe seit 15 Jahren und habe daneben noch 2 Jahre Judo und Escrima trainiert, da sollte man schon eine Meinung zum Thema Boxen haben. Ich spreche jetzt aus meiner eigenen Perspektive.
Ich boxe seit 15 Jahren und habe daneben noch 2 Jahre Judo und Escrima trainiert, da sollte man schon eine Meinung zum Thema Boxen haben. Ich spreche jetzt aus meiner eigenen Perspektive.
Und waren Judo und Escrima schwerer zu erlernen?
Hosenscheißer
25-05-2015, 12:08
Und waren Judo und Escrima schwerer zu erlernen?
Judo nicht aber Escrima.
vBulletin v4.2.5, Copyright ©2000-2025, Jelsoft Enterprises Ltd.