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Vollständige Version anzeigen : Geringere Lebenserwartung durch Karate



AlphaFight
07-05-2015, 21:08
Eben durch Zufall entdeckt: Karate Styles: Surprising Links to Shortened Lifespan: Amazon.de: Dr Jason Armstrong: Fremdsprachige Bücher (http://www.amazon.de/Karate-Styles-Surprising-Shortened-Lifespan/dp/130404694X)

Inhaltsangabe:

Polls show that people have the misconception that karate lengthens one's life, when in fact the data shows the opposite (via analysis of over one hundred 8th dans in the East & West).

If we notice a truth in the data in art that seeks enlightenment, be it good or bad, it should be discussed & hopefully the results will lead to better outcomes for elite karate-ka in the decades to come. We examine the central topic of longevity & karate by using instructor lifespan data, a review of medical diagnostics & research, longevity research encompassing sports physiology, karate psychology and behaviour patterns which has shown to be tied to longevity.

We also discuss some interesting statements on the topic by passed masters such as Itosu of the 1800s, Shito-ryu's Mabuni, Asai of Shotokan who openly stated health may not go hand-in-hand with budo.

Despite the fact that karate provides many upsides for its practitioners, why does it appear to reduce lifespan & what can be done about it?

Interessant. Der Autor geht davon aus, dass Karate die Lebenserwartung verringert. Das habe ich noch nie gehört. Ich gehöre sicher nicht zu der Fraktion, die behauptet Karate (oder andere Kampfkünste) würde die Gesundheit steigern, aber dass sich die Lebenserwartung verringert klingt erstmal merkwürdig.

Dastin
07-05-2015, 21:27
Naja. Das ist eine schwierige Thematik. Gewisser maßen, kann man evtl. sagen, dass der Vollkontakt nicht das beste für den Körper ist aber die Sportliche Betätigung ist wiederum was gutes, was zur einer besseren Gesundheit beitragen kann.

Ich bin kein Mediziner also kann ich dadrüber keine wirkliche fungierte Meinung äußern. :D

AlphaFight
07-05-2015, 21:42
Naja. Das ist eine schwierige Thematik. Gewisser maßen, kann man evtl. sagen, dass der Vollkontakt nicht das beste für den Körper ist aber die Sportliche Betätigung ist wiederum was gutes, was zur einer besseren Gesundheit beitragen kann.

Aber die wenigsten machen doch Vollkontakt?

Dastin
07-05-2015, 22:03
Aber die wenigsten machen doch Vollkontakt?

Keine Ahnung. Bis auf das es evtl .auf die Gelenke gehen könnte, sehe ich das dann doch eher nur als "Sportlicheertüchtigung" an.

Frag einfach mal ein Arzt, der könnte am besten wissen, was damit gemeint sein könnte.

Soju
08-05-2015, 05:33
Ohne zu wissen wie die Studie durchgefuehrt wurde kann man da erstmal gar nichts zu sagen.

Und moeglicherweise verwechselt da jemand Korrelation mit Kausalitaet.

Franz
08-05-2015, 06:29
Ich habe mal eine Publikstion, dass Schmerz durch Träumen Zellen beschädigt und die die sich verändern. Dadurch früherer Tod oder Krebs usw.
Habe in den letzten 20 Jahren nur eine Studie gesehen. Ging da auch nicht direkt im Kampfsport sondern um Kindesmißhandlung und daß diese eben lebenslang geschädigt werden. Dürfte beim Kampfsport wo man Schädigungen viel öfter ausgesetzt ist denselben Effekt haben.

kanken
08-05-2015, 07:08
Komisch nur das man dazu nix in PubMed findet, sondern nur in einem Buch von LuLu was 27€ kostet.
Ein Schelm wer böses dabei denkt...

Grüße

Kanken

Pharao
08-05-2015, 07:32
Es ist eine Frage mit welcher Intensitaet man trainiert. Es ist wie Jesus Sirach sagt: Im Uebermass liegt die Krankheit, im Untermass liegt der Tod. Wer sich also vernuenftig Dosiert, hat nichts zu befuerchten.

Zeiteisen
08-05-2015, 07:54
Das Buch hatte ich auch schon mal bei amazon gesehen. Das kann man wahrscheinlich auf jeden Sport übertragen. Die Dosis macht das Gift... Für einen normal trainierenden Breitensportler besteht wahrscheinlich keine Gefahr.

LirumLarum
08-05-2015, 09:52
Es gibt Bücher für und gegen Alles.
Jeden Tag steht einer auf, hat eine Theorie und verfestigt sie mit Statistiken, die der Laie nicht nachvollziehen kann.
Und jeden Tag steht ein Dummer auf.....

Medaka
08-05-2015, 09:57
Vielleicht machen Leute mit geringer Lebenserwartung auch einfach gern Karate? :o


Ist nur halb scherzhaft gemeint - Es gibt zum Beispiel Studien darüber, dass tiefer gelegene Wohnungen gefährlicher sind (vor allem in Häusern ohne Fahrstuhl). Bis man auf den Gedanken kam, dass alte und kranke Leute einfach keine Wohnung im fünften Stock nehmen und dadurch die Lebenserwartung drücken.

El Nebuloso
08-05-2015, 09:57
"elite karate-ka"

Sport auf Weltspitzenniveau ist selten gesundheitsfördernd. Das ist absolut kein Geheimnis.

Inumeg
08-05-2015, 10:38
Ohne die Studie inhaltlich genau zu kennen, kann man ihre vermeintlich Aussage nicht bewerten. Das erste Problem ist ja schon die Datenbasis: Wieviele Menschen mit 8ten Dan hat er überhaupt angeschaut? Wie sicher kann man bei der Menge sein, dass nicht andere Faktoren den Todeszeitpunkt beeinflusst haben (Alkohol, Rauchen, ...)? Ich würde die Glocke also nicht so hoch hängen...

Zeiteisen
08-05-2015, 10:52
Ich habe mal in die Vorschau bei amazon reingeklickt. Die kurze Lebenserwartung wird mit entzündlichen Prozessen erklärt. In einer Rezension heißt es denn auch:

"I agree with his conclusions recommending that as we age , we should adopt an anti- inflammatory lifestyle by avoiding free sparring and it's potential for injuries as well as an anti-inflammatory diet to optimize long term health and longevity."

Das müsste dann aber auf jede(n) KK/KS zutreffen, wenn die These denn stimmt, und auch mehr oder weniger für alle sonstigen Sportarten mit Kontakt gelten (American Football, Rugby oder auch normales Fußball, wenn körperbetont gespielt wird).

Aguirre
08-05-2015, 14:37
Ich hatte im Rahmen einer Diskussion zu der Frage, ob Goju-ryu durch die Pressatmung das Leben verkürzt, mal die Lebensspannen von Meistern verschiedener Stilrichtungen verglichen. Grundsätzlich unterschieden sich Shotokan, goju-ryu und Kyokushinkai sich nicht sonderlich voneinander. Aber der Durchschnitt der Lebensspannen lag so bei ca. 71 Jahren.

Wenn ich spekulieren sollte, würde ich sagen hartes Karate-Training kamm ziemlicher Raubbau am eigenen Kleinen sein. Andererseits müsste man auch den übrigen Lebenswandel der Personen betrachten. Wenn ich das richtig verstanden habe, waren viele der alten Meister auch nicht gerade Asketen, was Alkohol und Tabak anging.

Björn Friedrich
08-05-2015, 15:39
Karate zeichnet sich schon durch eine große Anspannung und Pressatmung aus. Ich habe Leute erlebt, die selbst beim BJJ, immner wieder zurück in diese abgehackte Atmung verfallen sind....

Wenn man das so praktiziert, stresst man schon ziemlich sein Herz-Kreislauf System. Von daher kann es schon gut sein, das so extrem harte Stile, sich negativ auf den Körper auswirken.

Wobei Funakoshi war fast 90, Gogen Yamguchi war über 80, Kanazawa ist 84.....ich denke mal es kommt immer auf das Gesamtpaket an......

Gibukai
08-05-2015, 15:54
Hallo,

selbst innerhalb einer Karate-Familie ist es schwierig, einen konkreten Rückschluss vom Karate-Training (als Haupteinflusskriterium) auf die Lebensdauer zu ziehen. Mein Lieblingsbeispiel dafür ist der Mabuni-Klan. Der Vater, K. Mabuni, begann wohl etwa mit 10 Jahren mit dem Karate-Training („offizielle“ Chroniken sagen mit 12 Jahren). Er stellte das Shitō-ryū zusammen und begann auch seine drei Söhne jeweils in recht jungen Jahren im Karate zu unterweisen. Für ihn selbst wie auch für seine Söhne war Karate ein lebenslanger Faktor.

Kenwa (1889–1952), der Vater, wurde 62 Jahre.

Ken’ei, (geb. 1918), der älteste Sohn, lebt noch und ist 97 Jahre.

Kenkō (Daten unbekannt), der zweite Sohn, wurde wohl kaum 30 Jahre.

Kenzō (1927–2005), der jüngste Sohn, wurde 78 Jahre.

Rein rechnerisch ist das (derzeitige) Durchschnittsalter des Karate trainierenden Mabuni-Klans also etwa 66,5 Jahre. Zwei Familienmitglieder erreichten dieses Alter nicht, zwei Familienmitglieder wurden älter. Für mich sagt dieses Beispiel viel aus …

Unabhängig davon ist mein subjektiver Eindruck, dass bestimmte Arten von Karate-Training sehr wohl sehr zu Lasten der Gesundheit gehen können …

Grüße,

Henning Wittwer

Pharao
08-05-2015, 18:07
Die beste Gegenthese ist Max Schmeling. Der bekanntlich Boxer war.

ThomasL
09-05-2015, 11:25
Ist die Zahlenbasis überhaupt groß genug um irgendwelche Aussagen zu treffen?
Interessant wäre es inwieweit die Übertragung von Viren (denen ja inzwischen auch eine immer größere Rolle bei bestimmten Krebsarten zugeschrieben wird) bei Kontaktsport ein Problem darstellen könnte.

Vegeto
16-05-2015, 22:34
Nagamine Shoshin wurde 90 ... um der Zahlenbasis mal eine Person hinzuzufügen die wirklich ihr Leben lang Karate praktiziert hat.


Ist die Zahlenbasis überhaupt groß genug um irgendwelche Aussagen zu treffen?

Glaub ich kaum, wird auch sicher keiner eine repräsentative Studie finanzieren können die sowas wissenschaftlich glaubhaft belegt.



Interessant wäre es inwieweit die Übertragung von Viren (denen ja inzwischen auch eine immer größere Rolle bei bestimmten Krebsarten zugeschrieben wird) bei Kontaktsport ein Problem darstellen könnte.
Dann müssten ja erheblich mehr Grappler und Ringer frühzeitiger sterben wie Karate Leute. Bei denen ist der Körperkontakt erheblich größer

Dastin
17-05-2015, 06:06
Lieber jünger sterben und glücklich gelebt haben, als alt zu sterben und unglücklich zu sterben.

Wir sollen im Training immer sehr Weit gehen. Am besten so weit, dass der Körper Adrenalin ausschüttelt. :D

Doc Norris
17-05-2015, 10:39
Karate zeichnet sich schon durch eine große Anspannung und Pressatmung aus.[...]

die pressatmung gehört ja eigentlich auch in den kreissaal - im dojo hat sie jedenfalls nix zu suchen. :D

ich frage mich sowie so, wie die leute auf pressatmung kommen - wo doch einfaches ausatmen auch genügt.

Schnitzelsekt
17-05-2015, 10:49
"Forced breath = damage to health".

Gibukai
04-11-2018, 13:52
Hallo,

es hat etwas gedauert, aber nun habe ich das Buch gelesen, und das sind ein paar meiner Gedanken dazu:

A. Asato (1828–1906), der Hauptlehrer von G. Funakoshi (1868–1957), forderte in einem 1914 veröffentlichten Diktat, dass Karate-Anhänger sich u. a. hinsichtlich Hygiene informieren sollten (Band I (https://www.gibukai.de/buch-shop/shōtōkan-überlieferte-texte-historische-untersuchungen-band-i/), S. 18). Aus diesem Grund erweckte das 2013 erschienene Buch von J. Armstrong und S. McLinton – zwei Medizinern mit Karate-Hintergrund – mein Interesse. Ich las das Buch in der Erwartung, dass es an medizinische Laien (wie mich) gerichtet ist und dass historische Bereiche aufgrund der Verwendung englischer Sekundärquellen ungenau sein dürften.

Aufhänger ihres Texts ist eine Umfrage, der zufolge Karateka meinten, Karate-Training führe zu einer höheren oder sogar zu einer deutlich höheren Lebenserwartung. Demgegenüber stehen laut den Autoren „gefühlt“ viele eher kurzlebige Karate-Meister. Hinzu kämen auch Hinweise von Karate-Adepten selbst, dass Karate-Übung nicht zwingend mit Langlebigkeit verbunden sei. Allerdings zeigt eine nähere Betrachtung der herangezogenen Zitate, dass zumindest diese Aussagen verdreht bzw. falsch sind.

Als Beispiele für Karate-Adepten, die vermeintlich einen Zusammenhang von Langlebigkeit bzw. Gesundheit und Karate verneinten, zitieren Armstrong und McLinton zwei Phrasen von A. Itosu (1831–1915). Bei diesen Zitaten handelt es sich um schlechte, freie englische Übersetzungen, die dem Karate-Training keineswegs eine mögliche gesundheitsfördernde Wirkung absprechen. So lautet ihr erstes Zitat in meiner Übersetzung:

„Karate endet nicht bei der Körper schulenden Ausbildung. […]“ (Band I (https://www.gibukai.de/buch-shop/shōtōkan-überlieferte-texte-historische-untersuchungen-band-i/), S. 27)

Ihre freie Interpretation besagt, dass Karate „nicht hauptsächlich einen starken und gesunden Körper“ ausbilden soll. Tatsächlich erklärt A. Itosu an dieser Stelle, dass Karate weit mehr als körperliche Betätigung ist und somit auch eher moralische Aspekte umfasst. Ganz im Gegenteil – und diese wichtige Aussage wird im Buch weggelassen – bewirbt A. Itosu Karate ausdrücklich als eine ein langes, gesundes Leben fördernde Kunst und benennt Gründe für die positive Wirkung (Band I (https://www.gibukai.de/buch-shop/shōtōkan-überlieferte-texte-historische-untersuchungen-band-i/), S. 29 f.).

Auch T. Asai (1935–2006) wird mittels eines englischen Interviews zitiert und dergestalt ausgelegt, dass ihm Gesundheit in seinem Karate nichts bedeute. Ich selbst lernte von ihm bei Lehrgängen eine von ihm entwickelte Kata, die insbesondere zur Förderung der Gesundheit gedacht ist. Diese Ausflüge der Autoren in Richtung Lehre des Karate gehören aus meiner Sicht also zu den absoluten Schwachstellen des Buchs, da sie diesbezüglich offensichtlich nicht ausreichend kompetent sind.

Im Zentrum der Untersuchungen steht eine Tabelle mit hundertachtzehn Elite-Karateka, d. h. Personen, die ein Leben lang und hochgraduiert Karate betrieben. Anhand statistischer Untersuchungen zu deren Lebensspannen, Lebensorten usw. treffen die Autoren Aussagen über Langlebigkeit im Karate. Mir sprangen beim ersten Lesen zwei Doppelnennungen von Personen ins Auge. So ist M. Hironishi (1913–1999) einmal mit dem Genshin und ein zweites Mal mit dem Motonobu transkribierten gleichen Rufnamen aufgelistet. Obwohl Wohnort und Jahreszahlen in beiden Fällen übereinstimmen (weil es ja dieselbe Person ist), unterscheidet sich interessanterweise seine ab dem Zeitpunkt seiner Geburt kalkulierte Lebenserwartung in beiden Einträgen um ein Jahr. Auch T. Suzuki (1928–2011) wird doppelt gelistet, wobei er je nach Eintrag als in Japan lebend und als in Großbritannien lebend ausgegeben wird. Dementsprechend reduziert sich die Zahl von vermeintlich hundertachtzehn Elite-Karateka. Insgesamt würde ich die Berechnung der Lebensspannen als eher grob bezeichnen, was u. a. auch an teilweise ungenauen Jahreszahlen liegt. Z. B. werden sie für S. Nagamine mit 1907 bis 1999 angegeben, wobei 1907 bis 1997 richtig wäre.

Die Statistik umfasst nur Karateka, die nach dem Zweiten Weltkrieg und bis 2012 starben. Wie genau jene Karate-Lehrer, die in den 1910ern bis 1940ern geboren wurden und 2012 überlebten, die Statistik verändern und deren Auswertung beeinflussen würden, bleibt offen. Abgesehen davon gäbe es noch viele weitere Karate-Adepten, deren Lebensdaten bekannt sind, die aber kein Teil der Statistik sind.

Betont wird von den Autoren, dass sie nicht in der Lage waren, für die Mehrzahl der Karateka die genauen Todesursachen festzustellen. Nach den statistischen Auswertungen beginnen sie daher, bestimmte Möglichkeiten zu erläutern, die zu den früheren Todesfällen beigetragen haben könnten und mit dem Karate-Training selbst und/oder der Dōjō-Kultur in Zusammenhang stehen. Dabei verweisen sie auf vielerlei Studien und scheinen um ausgewogene Auswertungen derselben bemüht gewesen zu sein. Ich selbst fand die privaten Beispiele des Hauptautors J. Armstrong hilfreich und aufschlussreich. Ungeniert gewährt er nämlich Einblick in seine Kranken- und Verletzungsgeschichte, um einige Ursachen für mögliche Folgeerkrankungen zu veranschaulichen. Wichtig dabei ist, dass J. Armstrong aus dem Umfeld des Sport-Karate stammt und demgemäß vor allem Erfahrungen aus dem wettkämpferischen Kumite einbringt. Daher ist für mich nicht immer nachvollziehbar, was genau er meint, wenn er von „Sparring“ im Karate schreibt. Eine seiner Aussagen ist z. B., dass G. Funakoshi „Sparring“ verboten hätte, was wiederum gut für die Langlebigkeit sein könnte. Falls damit wettkämpferisches Kumite gemeint ist, würde die Aussage des Verbots stimmen. Doch falls sie sich auf Kumite allgemein bezöge, wäre sie falsch, da G. Funakoshi bis in seine Achtziger hinein Kumite vorführte (vgl. zum Kumite Band II (https://www.gibukai.de/buch-shop/shōtōkan-überlieferte-texte-historische-untersuchungen-band-ii/), S. 202 ff.).

Ein Kapitel ist der Kata Sanchin und einigen ihrer Ausführarten (Muskeleinsatz und Atmung) gewidmet. Genau diese Ausführarten bespricht J. Armstrong hinsichtlich medizinischer Gesichtspunkte und der Frage nach möglichen Auswirkungen auf die Gesundheit des oder der Übenden. Da die Kata Hangetsu im Shōtōkan-Ryū in einigen Gruppen ähnlich geübt wird wie bestimmte Sanchin, lassen sich diese Ausführungen vermutlich auf entsprechende Ausführarten von Hangetsu übertragen. In diesem Kapitel wird das Wort „Kiai“ übrigens mit Atemgeräuschen gleichgesetzt, was leider den Eindruck erweckt, diese Atemgeräusche wären „Kiai“. Dass dies bestenfalls zu einem kleinen Teil stimmt, führte G. Funakoshi hinsichtlich seines Karate in einem 1936 veröffentlichten Aufsatz aus (Band III (https://www.gibukai.de/buch-shop/shōtōkan-überlieferte-texte-historische-untersuchungen-band-iii/), S. 24 ff.).

Neben der eigentlichen Übungspraxis des Karate werden im Buch auch Bereiche wie Dōjō- bzw. Vereinsleben, Psychologie oder der Gebrauch von Medikamenten und Nahrungsergänzungsmitteln auf mögliche Vor- und Nachteile hinsichtlich Gesundheit und Langlebigkeit des Karate-Anhängers besprochen. Um ein Beispiel herauszufischen, möchte ich kurz den Alkoholkonsum erwähnen. Als Ausgangspunkt zitieren die Autoren aus der englischen Biografie von G. Funakoshi diesen Satz:

„Two habits I have never acquired are smoking and drinking.”

Aus Neugierde suchte ich den Satz auch in der deutschen Ausgabe, in der er so lautet:

„Zwei Gewohnheiten, die ich nie angenommen habe, sind das Rauchen und das Trinken.“

Da ich bereits auf Übersetzungsprobleme in G. Funakoshis Biografie hingewiesen habe (Übersetzungsprobleme in Funakoshis Biografie (https://www.gibukai.de/2017/02/15/übersetzungsprobleme-in-funakoshis-biografie/)), zog ich den japanischen Ausgangstext heran. Meine Übersetzung der entsprechenden Stelle lautet:

„Ich rauche keinen Tabak [bzw. keine Zigaretten]. Überdies habe ich auch Alkohol [Sake] nicht besonders gern.“

Mit anderen Worten sagte G. Funakoshi aus, dass er nicht raucht, aber unter Umständen Alkohol trinkt. Damit verändert sich die von den Autoren als „vorbildliche ‚Langlebigkeitsdiät‘“ bezeichnete Ernährungsweise von G. Funakoshi in wenigstens einem Punkt, dem Antialkoholismus. Ihnen zufolge wirkte sich G. Funakoshis Vorbild bezüglich Antialkoholismus auch positiv auf viele seiner Schüler und das heutige Shōtōkan-Ryū aus – ganz im Gegensatz etwa zu der von J. Armstrong ausgeübten Ausrichtung des Shitō-Ryū, in der Alkohol zum guten Ton gehörte. Tatsache ist jedoch, dass auch viele japanische Lehrmeister des Shōtōkan dem Alkohol z. T. sehr zugeneigt sind. Somit müsste auch eine der vielen im Buch angerissenen möglichen Ursachen für Langlebigkeit im Falle G. Funakoshis anders bewertet werden. Die Autoren bemühen sich – wie zuvor erwähnt – auch beim Thema Alkoholkonsum um die Vermittlung eines ausgewogenen Bilds. Trotz der negativen Wirkungen weisen sie darauf hin, dass geringe Alkoholmengen möglicherweise positive Effekte auf die Gesundheit haben könnten. Natürlich gibt es andere Forscher, die aufgrund ihrer Untersuchungen z. B. eine Aufnahmemenge von null Gramm Alkohol propagieren (Lancet-Studie (https://www.thelancet.com/journals/lancet/article/PIIS0140-6736(18)31310-2/fulltext)). In einer deutschen Zusammenfassung dieser 2018er Studie heißt es:

„Ein gesundheitlich unbedenkliches Niveau beim Alkoholkonsum können die Autoren der Mammutanalyse nicht erkennen. Danach werden die Vorteile von mäßigem Alkoholgenuss durch ein erhöhtes Risiko für Unfälle, Krebs und Infektionskrankheiten mehr als ausgeglichen.“ (Lancet-Studie dt. (https://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/herzkreislauf/article/969751/globale-lancet-studie-wieviel-alkohol-trinken-deutsche.html))

Dieses Beispiel führe ich an, um zu verdeutlichen, was die Autoren des Buchs selbst immer wieder betonen – die Forschungsgegenstand Gesundheit ist komplex. Am Ende des Buchs bestätigte sich meine Erwartungshaltung insofern, dass ich über gesundheitliche Aspekte in Bezug auf Karate interessante Informationen aufgreifen konnte, aber auch dass die Autoren hinsichtlich Karate selbst ein teilweise oberflächliches Bild vertreten sowie von seiner Geschichte und Lehre kaum eine Ahnung haben. Letzteres geht soweit, dass im Buch wie geschrieben Falschwissen über die Geschichte und Lehre des Karate verbreitet wird.

Grüße,

Henning Wittwer

El Greco
04-11-2018, 17:58
Ed Parker ist auch nur 59 Jahre alt geworden.

PhilExpat
05-11-2018, 00:28
Scheisse - ich hab mit Mitte 20 mal 3 Jahre Shotokan gemacht - dann Gottseidank 25 Jahre pausiert - uff
Aber seit 3 Jahren mach ich wieder Karate - und bin jetzt schon 53 ... es war aber sehr nett Euch kennengelernt zu haben schnüff .....

Gibukai
05-11-2018, 10:55
Hallo,

besagter E. Parker ist Teil der Statistik des von mir oben besprochenen Buchs.

Grüße,

Henning Wittwer

Tommy
07-11-2018, 18:57
@Gibukai

Um welche Kata von T. Asai handelt es sich, welche besonders auf Gesundsförderung ausgelegt ist?

Gibukai
12-02-2019, 15:33
Hallo,

Studien wie diese werden in dem von mir oben besprochenen Buch ausgewertet, weswegen ich sie hier einfach mal erwähne:

https://www.zeitschrift-sportmedizin.de/welche-kampfsportart-ist-am-besten-fuer-die-knochengesundheit/?fbclid=IwAR2wwXQOxh9tjBH2LUcCLfz_LsSAHExQztPImV9O eEcseHX6K3QL6cFM7LE

Demzufolge könnte sich die Karate-Übung positiv auf die Knochendichte auswirken ...

Grüße,

Henning Wittwer

meenzermicha
13-02-2019, 09:30
Hallo,

Studien wie diese werden in dem von mir oben besprochenen Buch ausgewertet, weswegen ich sie hier einfach mal erwähne:

https://www.zeitschrift-sportmedizin.de/welche-kampfsportart-ist-am-besten-fuer-die-knochengesundheit/?fbclid=IwAR2wwXQOxh9tjBH2LUcCLfz_LsSAHExQztPImV9O eEcseHX6K3QL6cFM7LE

Demzufolge könnte sich die Karate-Übung positiv auf die Knochendichte auswirken ...

Grüße,

Henning Wittwer

Ich hoffe, es liegt nur an der Zusammenfassung der Studie:

"Unterschieden wird zwischen „weichen“ und „harten“ Kampfsportarten, wobei die „weichen“ auf dem Prinzip basieren, die Energie des Gegners umzuleiten. Kicks und Schläge werden nicht in voller Härte ausgeführt. „Harte“ Kampfsportarten zielen ursprünglich darauf ab, den Gegner zu verletzen, in dem Blocks, Schläge, Tritte und Kicks hart gesetzt und starr abgefangen werden."

ich versteh es so: die Autoren Unterscheiden zwischen Harten und Weichen Kampfsportarten, weich: Judo, hart: Karate.

"Zahlreiche Studien haben sich mit den Auswirkungen der Sportarten auf die Knochen beschäftigt. Grundsätzlich zeigte sich, dass die meisten „harten“ Kampfsportarten die Knochendichte erhöhen. Grund hierfür dürften die intensiven und vielfältigen Formen der Belastung auf den Körper seien
...
Bei den „weichen“ Sportarten zeigt nicht jede eine signifikante Wirkung."

Hart=Karate=gut für die Knochendichte
Judo=weich=nicht so gut für die Knochendichte

"Bei Jugendlichen Judoka lag die Knochendichte im Vergleich zu einer nicht aktiven Kontrollgruppe an der Lendenwirbelsäule um 22,7 Prozent höher....
Untersuchungen an Jugendlichen Sportlerinnen und Sportlern, die andere Kampfsportarten betreiben, z. B. Karate, Taekwondo u.a., zeigen ähnliche, wenn auch nicht so ausgeprägte Ergebnisse. Im Vergleich mit anderen Sportarten, ...schnitten die Kampfsportler durchgehend etwas besser ab"
Also wie jetzt? Doch Judo?
nicht aktiv: also die Jungs und Mädels, die GAR KEINEN Sport machen. (sorry, natürlich machen die E-Sports;) )
Im Vergleich mit anderen Sportarten ist die Knochendichte ETWAS höher.
Sorry, also wenn ich das jetzt mal für mich interpretiere: Sport ist gut für die Knochendichte, Welchen Sport ich betreibe ist da schon fast 2-rangig.
Leider finde ich keine Angaben über die Gruppengrößen/ Anzahl der Untersuchten Sportler.

Ich bin verwirrt....naja, das ist ja jetzt nichts neues...

Brummer
13-02-2019, 09:49
Geringere-Lebenserwartung-durch-Karate

Was kommt als nächstes:
McDonalds gesünder als Kneippen ? :rolleyes:

meenzermicha
13-02-2019, 09:53
Geringere-Lebenserwartung-durch-Karate

Was kommt als nächstes:
McDonalds besser als Kneippen ? :rolleyes:

...also wenn so en MÄcRipp im angebot is....

Brummer
13-02-2019, 09:57
...also wenn so en MÄcRipp im angebot is....
so gesehen........hab mein Beitrag nochmal etwas geändert

Gibukai
13-02-2019, 11:12
Hallo,

hier der Link zur englischen Abhandlung, in der auch erklärt wird, was sie unter "hart" und "weich" verstehen:

https://openventio.org/wp-content/uploads/A-Review-on-Martial-Arts-and-Bone-Health-Status-in-Young-and-Older-Population-SEMOJ-4-162.pdf

Grüße,

Henning Wittwer

Brummer
13-02-2019, 12:12
Sport ist gut für die Knochendichte, Welchen Sport ich betreibe ist da schon fast 2-rangig.

Sport halte ich ganz persönlich wie vermutlich die meisten hier für ne gute Sache.
Abgesehen von Knochendichte habe ich persönlich einfach generell ein besseres Gefühl
wenn ich Sport mache wie wenn ich es nicht mache.
Also positives fühlen und denken wird gestärkt.
Herz/Kreislauf, Beweglichkeit, Koordination gibt doch schon einiges
was mehr dafür als dagegen spricht auch ohne Zahlen/Studien.

Yamazuki
13-02-2019, 12:41
Sport halte ich ganz persönlich wie vermutlich die meisten hier für ne gute Sache.
Abgesehen von Knochendichte habe ich persönlich einfach generell ein besseres Gefühl
wenn ich Sport mache wie wenn ich es nicht mache.
Also positives fühlen und denken wird gestärkt.
Herz/Kreislauf, Beweglichkeit, Koordination gibt doch schon einiges
was mehr dafür als dagegen spricht auch ohne Zahlen/Studien.

In der Tat mag dem so sein.
Unser Körper ist auf Ökonomie getrimmt. Wenn ich also den ganzen Tag Schach spiele, dann wird mit der Knochendichte höchstens in den Fingern, wenn überhaupt, was passieren. Die Muskeln wird dann mein geliebter Körper abbauen. Es kommt also immer darauf an, was ich (nenne ich es mal) stimmuliere, in und bei meinem Training.
Ich muss dem Körper sehr wohl Anreize geben. Sport ist es dann, wenn ich das gezielt, vielleicht gar bewusst tue.
Es ist zu pauschal zu sagen, das die Knochendichte zunimmt.
Im Karate passiert dass dann durch die Stöße welche ich tue, welche mein Körper "abkönnen" muss. Nur dann wird da in der Dichte der Knochen etwas passieren.
Es gibt einen Chinesen, der rennt den ganzen Tag rum und nutzt alles was er sieht um mit dem Unterarm, mit der Faust, mit den Füßen, seinem Körper, dagegen zu schlagen.
Er hat nachweislich einen höhere Knochendichte (zumindest, wenn ich den Ausführungen des Beitrages, den ich mal gesehen habe Glauben schenke) wie er sagt, mehr Chi in den Knochen ...
Das gleiche passiert mit den Muskel. Wenn ich jeden Tag nur Murmeln zähle, dann werden die Muskeln nicht mehr ... vielleiicht das Gehirn, ich kann damit der Beste Murmelzähler der Welt werden.

meenzermicha
13-02-2019, 14:53
In der Tat mag dem so sein.
Unser Körper ist auf Ökonomie getrimmt. Wenn ich also den ganzen Tag Schach spiele, dann wird mit der Knochendichte höchstens in den Fingern, wenn überhaupt, was passieren. Die Muskeln wird dann mein geliebter Körper abbauen. Es kommt also immer darauf an, was ich (nenne ich es mal) stimmuliere, in und bei meinem Training.
Ich muss dem Körper sehr wohl Anreize geben. Sport ist es dann, wenn ich das gezielt, vielleicht gar bewusst tue.
Es ist zu pauschal zu sagen, das die Knochendichte zunimmt.
Im Karate passiert dass dann durch die Stöße welche ich tue, welche mein Körper "abkönnen" muss. Nur dann wird da in der Dichte der Knochen etwas passieren.
Es gibt einen Chinesen, der rennt den ganzen Tag rum und nutzt alles was er sieht um mit dem Unterarm, mit der Faust, mit den Füßen, seinem Körper, dagegen zu schlagen.
Er hat nachweislich einen höhere Knochendichte (zumindest, wenn ich den Ausführungen des Beitrages, den ich mal gesehen habe Glauben schenke) wie er sagt, mehr Chi in den Knochen ...
Das gleiche passiert mit den Muskel. Wenn ich jeden Tag nur Murmeln zähle, dann werden die Muskeln nicht mehr ... vielleiicht das Gehirn, ich kann damit der Beste Murmelzähler der Welt werden.

Die Aussage, dass die Knochendichte durch Karate-Training zunimmt, durch Stöße, Tritte, Blocks, war mir bekannt.
Interessant fand ich allerdings, dass sie im durchschnitt nur ETWAS besser war als bei anderen Sportarten.
Aufgrund der mir bisher bekannten Argumentation hätte ich da mit deutlichen Unterschieden gerechnet.
Gut, es war nur eine Zusammenfassung der Studie, man weiß nicht, wie groß die Versuchsgruppen sind, und Kampfsportarten wie Fußball und Handball wurden ja als "normaler" Sport betrachtet;)

Spud Bencer
13-02-2019, 19:12
Also dass so mancher Karatestil nicht gesund ist, ist doch bekannt. Sagen die Okinawaner auch. Goju Ryu wird z.B. als gesundheitsschädlicher Stil genannt.

Wer beim Training faul ist, lebt länger... ist auch in anderen Sportarten so. Beispiel George Foreman, Sparring nur am Wochenende, und nicht viel mehr Krafttraining als 3x20 Liegestütze, Holzhacken und paar Sprungübungen. Der konnte dann mit 40 nochmal Champion werden.
Gegenbeispiel Ali, viel Sparring, viel Einstecken im Ring, Ergebnis ist bekannt.

Wenn man Shorin Ryu macht und nicht mal Liegestütze auf den Fäusten, dann lebt man lang.
Wenn man jeden Tag zwei Stunden Hojo Undo macht ist man halt eher früher als später kaputt, kann man nichts machen.

Kai Dobi
13-02-2019, 19:25
Sagen die Okinawaner auch. Goju Ryu wird z.B. als gesundheitsschädlicher Stil genannt.


:ups::ui:

... also die LordoseBoys .. und Girls sind aber mal definitiv die Shotokanier!!
Und Goju klappt auch ohne 2h HojoUndo ... 1h reicht völlig^^

Spud Bencer
13-02-2019, 19:47
:ups::ui:

... also die LordoseBoys .. und Girls sind aber mal definitiv die Shotokanier!!
Und Goju klappt auch ohne 2h HojoUndo ... 1h reicht völlig^^
Beim Shotokan kriegste kaputte Knochen, beim Goju Ryu Krebs oder Herzprobleme. Matsubayashi soll auch nicht so toll sein.

Kai Dobi
13-02-2019, 20:13
jepp ;-)

und vom faddln rückenmarksschwund, ich weiß

PhilExpat
14-02-2019, 00:15
Ich hatte mit 22 mal 3 Jahre Shotokan gemacht, dann hab ich gut 35 JAhre gearbeitet und machte kaum Sport.
Vor 4 Jahren bin ich ausgewandert, auf die Philippinen, also mehr ein Entwicklungsland mit eher unguter Gesundheitsversorgung - UND ich mache seit 3 Jahren hier wieder Karate.

Es war trotzdem nett Euch kennen gelernt zu haben !

Ripley
14-02-2019, 07:16
Sagtest du in #26 vor drei Monaten schon mal fast wortgleich.
Nur dass du seither entweder um zehn Jahre gealtert bist oder das Rechnen verlernt hast.
Karate scheint also tatsächlich nicht gut zu tun. Vielleicht aber es ist die philipinische Sonne.

Eskrima-Düsseldorf
14-02-2019, 07:19
Vielleicht aber es ist die philipinische Sonne.

Mein Reden... Der Mann muss dringend in den Schatten.

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PhilExpat
15-02-2019, 00:03
Sagtest du in #26 vor drei Monaten schon mal fast wortgleich.
Nur dass du seither entweder um zehn Jahre gealtert bist oder das Rechnen verlernt hast.
Karate scheint also tatsächlich nicht gut zu tun. Vielleicht aber es ist die philipinische Sonne.

's Leben is wie im Karate, alles immer wieder wiederholen bis es sitzt ... lol

SynthpopFan
01-03-2019, 23:12
Habe im Shotokan schon einige Danträger erlebt, die so ihre "Wehwehchen" hatten. Nur waren die zum Teil schon etwas heftiger. Nicht wenige hatten Knieprobleme. Einer hatte Rückenprobleme, ein anderer Schulterprobleme, ein weiterer konnte einen Fuß nicht mehr richtig bewegen. Die Jungs mit "Rücken" und "Schulter" waren aber auch Handwerker von Beruf. Ich denke, dass deren Jobs mehr geschlaucht haben als deren Karate. Die Jungs mit den Knieproblemen hatten Bürojobs, waren aber über 50. Einer meinte, er hätte jahrelang den Kiba Dachi falsch geübt: Füße parallel und die Knie dann möglichst nach außen gedrückt...

PhilExpat
02-03-2019, 00:05
2 Wochen nach meiner ursprünglichen Antwort ... ich lebe noch !

Brummer
02-03-2019, 06:40
2 Wochen nach meiner ursprünglichen Antwort ... ich lebe noch !

und jetzt? :ups:
Wechselst zum Volleyball? :biglaugh:

SynthpopFan
02-03-2019, 19:20
Weil es gerade aktuell ist: Jon Bluming wurde 85 Jahre alt. Nicht schlecht nach all dem, was er karatemäßig mitgemacht hat!