Alena
15-05-2015, 18:37
Hallo Leute, ich hoffe ich poste in den richtigen Abteil, wenn nicht tut mir das Leid.
Nun folgendes, ich bin komplett neu was Kampfsportarten angeht, war nun aber bei einem Probetraining wegen Kickboxen.
Hier gibt es keine anderen Möglichkeiten, weswegen ich nichts vergleichen kann aber über den Tisch gezogen werden möchte nun wirklich niemand.
Deswegen wollte ich euch nur schildern, wie das Probetraining war und ganz wichtig, ob das Preis-Leistungs-Verhältnis passt, da es mir tatsächlich etwas überteuert vorkommt und ich einfach sicher gehen möchte bevor ich einen Vertrag unterschreibe, immerhin bin ich Studentin und das Geld regnet nicht vom Himmel.
Ich hatte zweimal Probetraining, da dort unterschiedliche Sachen gemacht werden. An einem Tag gibt es nur Technik und am zweiten Tag mehr das Kickboxen was ich mir vorher vorgestellt habe.
1. Probetraining: Hingekommen, freundlich empfangen worden und auch gleich einige Informationen bekommen. Der Trainer meinte von Anfang an, dass er nichts mit Gürteln(?) oder Sonstigem macht da er der Ansicht ist, dass es Zeit- und Geldverschwendung ist nur damit jemand ihm ein paar bestimmte Techniken vorzeigt. Mir war teilweise nicht ganz klar was er meinte, da ich wie gesagt ganz neu dabei bin und ich wollte wissen ob solche Tests überhaupt wichtig sind? War das erste Mal dass ich von so etwas gehört habe, dass man beim Kickboxen auch so etwas machen kann. (Tut mir Leid wenn ich wirklich dumme Fragen stelle aber ich möchte es wissen und bei Google kommt so viel Verschiedenes dass ich mir nun ganz unsicher bin.) Er meinte dass es hier nicht um Wettkämpfe geht sondern mehr um Straßenverteidigung, da er möchte dass wir uns verteidigen können.
Dann ging es los mit ein paar Übungen wie Liegestützen, Ausdauerübungen, etc. nichts wirklich erwähnenswertes, dann wurde gedehnt und dann ging es zum eigentlichem Training. Wir haben eine Technik gelernt, wo man beim Gegner dagegen drücken muss wenn dieser mit rechts oder links (Fäuste) zuschlägt und wie man ihn dann aus dem Gleichgewicht bringt. Sprich der Gegner möchte zuschlagen und man musste mit dem eigenen Handgelenk, das des Gegners weg drücken und dann zwischen Schlüsselbein und Brust mit dem anderen Arm dagegen drücken, damit der Gegner das Gleichgewicht verliert. Dann hat er noch kurz eine Technik gezeigt wie man jemanden das Bein oder den Arm bricht, war aber wohl nur kurz gezeigt und nichts was wir üben sollten somit nebenbei erwähnt. Wir (meine Freundin und ich) sollten dann weiterhin die erste Übung wiederholen, während den anderen gezeigt wurde wie sie bei einem Gegner am besten den Arm hinter den Rücken drehen um diesen zu Boden zu bewegen und dann wie man auf dessen Kopf kniet (ich hoffe das war verständlich). Das habe ich beim Kickboxen (bzw. Muay Thai? Auf seiner Internetseite steht "Muay Thai - Kickboxen" bin mir somit ein bisschen unsicher) noch nie gesehen und wollte wissen ob es normal ist dass man sowas lernt? Oder macht man das tatsächlich bei diesem Sport? Aber wie soll man das dann später mit Boxhandschuhen machen?
Jedenfalls wars dann schon mit der Stunde (geht 60 Minuten ein Training) bei der wir gesamt gesehen, die Hälfte aufgewärmt bzw. gedehnt und den Rest eben wie gerade beschrieben verbracht haben. Boxhandschuhe hatten wir bei dieser Trainingseinheit nicht benutzt sondern nur diese Technik geübt.
2. Probetraining (das war dann das was ich mit eigentlich vorgestellt hatte) wir haben uns wieder so ca. 30 Minuten aufgewärmt gedehnt, etc.
Dann ging es endlich zu den Pratzen. Wir haben unseren ersten Kick gelernt (bzw. eben wie man seitlich kickt oder von unten nach oben) und das dann geübt. Eine bestimmte Kombi sollten wir dann wiederholen und jeder hat ohne Handschuhe geboxt. Auch die Schläge die dann eben mit den Fäusten durchgeführt werden sollten. (Ich weiß nicht ob das wichtig ist aber erwähnen kann nicht schaden)
So vergingen dann ca. 15 Minuten und dann haben wir wieder ein paar Ausdauerübungen gemacht (z. B. auf den Boden legen, schnell wieder hoch, einmal springen, wieder runter, Wiederholung) bis die Stunde um war (wieder 60 Minuten). Der Trainer war nicht für uns da, da er zwei andere auf einen Wettkampf vorbereitet hat bzw. mit ihnen geübt hat somit übergab er die Leitung an einen der dort sonst eben mittrainiert und nach eigenen Angaben des Trainers seit 8 Wochen da ist. Ich dachte erst es sei ebenfalls ein Trainer aber im Nachgespräch meinte der eigentliche Trainer, dass er seit 8 Wochen da ist und ja schon 14 Kilo verloren hat. Mir war nicht ganz klar was mir das nun beim Kickboxen helfen soll aber nun gut.
An sich hat das Kickboxen schon sehr Spaß gemacht (also der Teil wo tatsächlich mal geboxt wurde aber der Abschnitt war eben sooo kurz..).
Zu den Preisen meinte er, es kostet eigentlich 70 Euro pro Monat aber 20 Euro schenkt er einem (das kam mir schon sehr skurril vor, wozu das sagen? Dann ist der Preis doch einfach bei 50 Euro?).
Training ist wie oben geschrieben zwei Mal die Woche jeweils eine Stunde. Wenn man zu einem Training nicht kommt muss man trotzdem zahlen und eine Privatstunde falls man etwas spezielles verbessern möchte kostet 50 Euro.
So, ich habe versucht das nun so genau zu beschreiben wie möglich, ich weiß nicht was nun tatsächlich unseriös oder seriös ist oder was mir als Anfänger einfach etwas komisch vor kommt, weil ich mich nicht auskenne.
Es wäre super lieb wenn Leute antworten die sich auskennen was das betrifft... wie gesagt gibt es hier in der Nähe keinen anderen Kickbox-Verein den ich testen könnte, kann somit auch nichts vergleichen und wie bereits gesagt, möchte ich nicht über den Tisch gezogen werden sondern für mein Geld auch was gescheites bekommen, denn Geld zum Fenster rausschmeißen kann ich auch anders.
Danke schon einmal an alle, die den kompletten Text gelesen haben und mir helfen können. :)
LG
Nun folgendes, ich bin komplett neu was Kampfsportarten angeht, war nun aber bei einem Probetraining wegen Kickboxen.
Hier gibt es keine anderen Möglichkeiten, weswegen ich nichts vergleichen kann aber über den Tisch gezogen werden möchte nun wirklich niemand.
Deswegen wollte ich euch nur schildern, wie das Probetraining war und ganz wichtig, ob das Preis-Leistungs-Verhältnis passt, da es mir tatsächlich etwas überteuert vorkommt und ich einfach sicher gehen möchte bevor ich einen Vertrag unterschreibe, immerhin bin ich Studentin und das Geld regnet nicht vom Himmel.
Ich hatte zweimal Probetraining, da dort unterschiedliche Sachen gemacht werden. An einem Tag gibt es nur Technik und am zweiten Tag mehr das Kickboxen was ich mir vorher vorgestellt habe.
1. Probetraining: Hingekommen, freundlich empfangen worden und auch gleich einige Informationen bekommen. Der Trainer meinte von Anfang an, dass er nichts mit Gürteln(?) oder Sonstigem macht da er der Ansicht ist, dass es Zeit- und Geldverschwendung ist nur damit jemand ihm ein paar bestimmte Techniken vorzeigt. Mir war teilweise nicht ganz klar was er meinte, da ich wie gesagt ganz neu dabei bin und ich wollte wissen ob solche Tests überhaupt wichtig sind? War das erste Mal dass ich von so etwas gehört habe, dass man beim Kickboxen auch so etwas machen kann. (Tut mir Leid wenn ich wirklich dumme Fragen stelle aber ich möchte es wissen und bei Google kommt so viel Verschiedenes dass ich mir nun ganz unsicher bin.) Er meinte dass es hier nicht um Wettkämpfe geht sondern mehr um Straßenverteidigung, da er möchte dass wir uns verteidigen können.
Dann ging es los mit ein paar Übungen wie Liegestützen, Ausdauerübungen, etc. nichts wirklich erwähnenswertes, dann wurde gedehnt und dann ging es zum eigentlichem Training. Wir haben eine Technik gelernt, wo man beim Gegner dagegen drücken muss wenn dieser mit rechts oder links (Fäuste) zuschlägt und wie man ihn dann aus dem Gleichgewicht bringt. Sprich der Gegner möchte zuschlagen und man musste mit dem eigenen Handgelenk, das des Gegners weg drücken und dann zwischen Schlüsselbein und Brust mit dem anderen Arm dagegen drücken, damit der Gegner das Gleichgewicht verliert. Dann hat er noch kurz eine Technik gezeigt wie man jemanden das Bein oder den Arm bricht, war aber wohl nur kurz gezeigt und nichts was wir üben sollten somit nebenbei erwähnt. Wir (meine Freundin und ich) sollten dann weiterhin die erste Übung wiederholen, während den anderen gezeigt wurde wie sie bei einem Gegner am besten den Arm hinter den Rücken drehen um diesen zu Boden zu bewegen und dann wie man auf dessen Kopf kniet (ich hoffe das war verständlich). Das habe ich beim Kickboxen (bzw. Muay Thai? Auf seiner Internetseite steht "Muay Thai - Kickboxen" bin mir somit ein bisschen unsicher) noch nie gesehen und wollte wissen ob es normal ist dass man sowas lernt? Oder macht man das tatsächlich bei diesem Sport? Aber wie soll man das dann später mit Boxhandschuhen machen?
Jedenfalls wars dann schon mit der Stunde (geht 60 Minuten ein Training) bei der wir gesamt gesehen, die Hälfte aufgewärmt bzw. gedehnt und den Rest eben wie gerade beschrieben verbracht haben. Boxhandschuhe hatten wir bei dieser Trainingseinheit nicht benutzt sondern nur diese Technik geübt.
2. Probetraining (das war dann das was ich mit eigentlich vorgestellt hatte) wir haben uns wieder so ca. 30 Minuten aufgewärmt gedehnt, etc.
Dann ging es endlich zu den Pratzen. Wir haben unseren ersten Kick gelernt (bzw. eben wie man seitlich kickt oder von unten nach oben) und das dann geübt. Eine bestimmte Kombi sollten wir dann wiederholen und jeder hat ohne Handschuhe geboxt. Auch die Schläge die dann eben mit den Fäusten durchgeführt werden sollten. (Ich weiß nicht ob das wichtig ist aber erwähnen kann nicht schaden)
So vergingen dann ca. 15 Minuten und dann haben wir wieder ein paar Ausdauerübungen gemacht (z. B. auf den Boden legen, schnell wieder hoch, einmal springen, wieder runter, Wiederholung) bis die Stunde um war (wieder 60 Minuten). Der Trainer war nicht für uns da, da er zwei andere auf einen Wettkampf vorbereitet hat bzw. mit ihnen geübt hat somit übergab er die Leitung an einen der dort sonst eben mittrainiert und nach eigenen Angaben des Trainers seit 8 Wochen da ist. Ich dachte erst es sei ebenfalls ein Trainer aber im Nachgespräch meinte der eigentliche Trainer, dass er seit 8 Wochen da ist und ja schon 14 Kilo verloren hat. Mir war nicht ganz klar was mir das nun beim Kickboxen helfen soll aber nun gut.
An sich hat das Kickboxen schon sehr Spaß gemacht (also der Teil wo tatsächlich mal geboxt wurde aber der Abschnitt war eben sooo kurz..).
Zu den Preisen meinte er, es kostet eigentlich 70 Euro pro Monat aber 20 Euro schenkt er einem (das kam mir schon sehr skurril vor, wozu das sagen? Dann ist der Preis doch einfach bei 50 Euro?).
Training ist wie oben geschrieben zwei Mal die Woche jeweils eine Stunde. Wenn man zu einem Training nicht kommt muss man trotzdem zahlen und eine Privatstunde falls man etwas spezielles verbessern möchte kostet 50 Euro.
So, ich habe versucht das nun so genau zu beschreiben wie möglich, ich weiß nicht was nun tatsächlich unseriös oder seriös ist oder was mir als Anfänger einfach etwas komisch vor kommt, weil ich mich nicht auskenne.
Es wäre super lieb wenn Leute antworten die sich auskennen was das betrifft... wie gesagt gibt es hier in der Nähe keinen anderen Kickbox-Verein den ich testen könnte, kann somit auch nichts vergleichen und wie bereits gesagt, möchte ich nicht über den Tisch gezogen werden sondern für mein Geld auch was gescheites bekommen, denn Geld zum Fenster rausschmeißen kann ich auch anders.
Danke schon einmal an alle, die den kompletten Text gelesen haben und mir helfen können. :)
LG