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Vollständige Version anzeigen : Gesundheitsrisiken von Taekwondo?



Aikidokarma
04-06-2015, 08:52
Ich habe mal gehört, dass bei Taekwondo man später irgendwelche Probleme bekommen kann z.b mit der Hüfte oder so, stimmt das?



Ich kann mich einfach nicht zwischen Karate oder Taekwondo entscheiden. Ich habe mich letztens noch für Karate entscheiden wollen, aber dann habe ich von einem Schulkamerad gehört, dass Taekwondo besser sei...


Kann mir jemand helfen?

Ist Taekwondo wirklich so "gesundheitsschädigend"? Ich kann mir das so garnicht vorstellen...

Und was denkt ihr, ist besser? Taekwondo oder Karate?

Danke schonmal! :)

rolfk
04-06-2015, 09:38
Ist Taekwondo wirklich so "gesundheitsschädigend"?

Taekwondo ist mit Sicherheit nicht gesundheitsschädigend. Kaputt machen kannst du dich durch extremes und falsches Training. Das ist aber im Karate und all die anderen Sportarten genau so.

Wenn die Gelenke im äußersten Bewegungsradius genutzt werden (extrem hohe Kicks z.B) kann das eine gewisse "Abnutzung" schon beschleunigen, was eventuell später mal Arthrose begünstigen könnte. Das würde Karate aber auch betreffen.

Was als Trainingssystem besser ist, musst du für dich selbst entscheiden. Was würde dir mehr Spaß machen und für was interessierst du dich mehr.

Aikidokarma
04-06-2015, 09:58
Danke :)

DeepBlue
04-06-2015, 10:35
Karate geht furchtbar auf die Knie.... dass erleben die Leute dann nach 20-30 Jahren Training. Hängt mit der Bewegungsmechanik zusammen. Erfahrung in der Chirurgie.

Taekwondo kann auf die Hüfte gehen und auf sämtliche Gelenke, wenn man falsches Training macht. Da hier aber runde Bewegungen zum Einsatz kommen, kommt es eher zu Trainingsunfällen.

Metal
04-06-2015, 10:37
Aktuell gibt es vom LSB Nordtheinwestfalen die Initiative "Bewegt älter werden" an der sich auch die N*** beteiligt. Bei diversen Workshops/Lehrgängen der N*** wird vermittelt, dass Taekwondo bis ins hohe Alter betrieben und vor allem wie Taekwondo bis ins hohe Alter betrieben werden kann. Sofern du aus NRW kommst kannst du mal schauen welche Lehrgänge 2015 angeboten werden:

http://www.n***.de/mein-taekwondo/pruefungs-lehrwesen-breitensport/bewegt-aelter-werden.html


Zu möglichen Gesundheitsschädlichkeit durch Taekwondo empfehle ich außerdem mal mit Taekwondoin zu sprechen die älter sind und schon lange Taekwondo betreiben. Ich denke die Vorteile die Taekwondo durch Erhaltung der ganzkörperlichen Fitness bietet überwiegen die Nachteile die durch stärkere Belastung/Abnutzung entstehen. Entscheidend sind hier sicherlich aber die individuellen körperlichen Grundvoraussetzungen (Vielen Leute die im Alter Probleme mit den Gelenken bekommen hätten diese vermutlich auch ohne Sport oder durch andere Sportarten bekommen) und natürlich spielt das Training eine entscheidende Rolle.

Ich bin auf jeden Fall immer wieder fasziniert wenn ich sehe wie fit manche ältere Taekwondo Sportler noch sind und gerade im Poomsae Bereich gibt die neu geschaffene Altersklasse über 66 Jahren Hoffnung und Anreiz, dass möglichst viele Sportler bis ins hohe Alter aktiv bleiben. Der älteste Teilnehmer bei den German Open Poomsae dieses Jahr war 74.

AlphaFight
04-06-2015, 10:52
Was ist die N*** ?

Metal
04-06-2015, 11:16
Was ist die N*** ?

Das ist schon doof, dass hier Beiträge und Links zur Nordrhein-Westfälischen Taekwondo Union zensiert werden und nicht aufgerufen werden können.

Kann da einer der Admins mal was machen?

Syron
04-06-2015, 11:34
Karate geht furchtbar auf die Knie.... dass erleben die Leute dann nach 20-30 Jahren Training. Hängt mit der Bewegungsmechanik zusammen. Erfahrung in der Chirurgie.

Das ist dann in aller Regel weniger das Karate per se, als viel mehr falsch ausgeführte Stände u.a.

Mein Hapkido-Trainer tritt seit Jahren auch recht viel und hoch und hat so gut wie keine Probleme.

Es kommt halt viel drauf an, *wie* trainiert wird.

Zeiteisen
04-06-2015, 12:53
Ich kann mich einfach nicht zwischen Karate oder Taekwondo entscheiden. Ich habe mich letztens noch für Karate entscheiden wollen, aber dann habe ich von einem Schulkamerad gehört, dass Taekwondo besser sei...

Ist Taekwondo wirklich so "gesundheitsschädigend"? Ich kann mir das so garnicht vorstellen...


TKD ist in der Regel deutlich trittorientierter als Karate. Ansonsten ist die Basis ähnlich. In einer meiner Trainingsgruppen sind zwei Leute, die vorher beim TKD waren. Beide hatten Probleme mit den Adduktoren und sind dann zum Karate gewechselt. Das muss aber nichts heißen, kann falsches Training sein. Beim Karate kannst Du auch falsch trainieren.

Karate wird mittlerweile auch als Gesundheitssport angepriesen vom DOSB.

Schau Dir halt beides mal an und mach das, was Dir am meisten Spaß macht. Eine "beste" Kampfkunst gibt es nicht, außer die, die für Dich die beste ist.

big X
04-06-2015, 13:45
da "karate" und taekwondo aus derselben kiste kommen, kannst du so einfach, wie in deinem posting, nicht zwischen beiden unterscheiden.

DeepBlue
04-06-2015, 16:55
Das ist dann in aller Regel weniger das Karate per se, als viel mehr falsch ausgeführte Stände u.a.

Mein Hapkido-Trainer tritt seit Jahren auch recht viel und hoch und hat so gut wie keine Probleme.

Es kommt halt viel drauf an, *wie* trainiert wird.

Ja, mag sein, dass viele falsch Karate trainieren. Beim Karate, wie es oft trainiert wird, gibt es diese stop and go Bewegungen. Ähnliches sieht man beim Tennis nur aus vollem Speed heraus, dass schädigt das Knie mit der zeit. Natürlich nicht bei allen. Ist wie beim rauchen, nicht jeder stirbt an Krebs

Eistee
04-06-2015, 23:08
Ich habe mal gehört, dass bei Taekwondo man später irgendwelche Probleme bekommen kann z.b mit der Hüfte oder so, stimmt das?
Ja, ein Freund von mir hatte Taekwondo bis kurz vor den schwarzen Gürtel trainiert und mußte schon mit ca. 19 dann aufgeben wegen Anzeichen von Arthrose im Hüftgelenk (mit denen man dann sein Leben lang zu kämpfen hat). Das kommt vor. Ich würde auch nicht sagen, daß er falsch trainiert hat.
Ich würde sagen, das liegt am System. Deshalb finde ich bei solchen Bewegungskünsten wichtig zu wissen, wer das erfunden hat, und was er damit bezwecken wollte.
Im Fall von Taekwondo sollte man daher zu General Choi (http://de.wikipedia.org/wiki/Choi_Hong-hi) lesen. Oder besser noch das Buch "A Killing Art (http://www.akillingart.com/photos)".
Offenbar richtet sich Taekwondo danach an 18/19jährige Soldaten, die alle Mittel einsetzen müssen und vielleicht gar nicht mehr 25 werden. Auf negative Langzeitwirkungen wurde also gar nicht geachtet.
Bei Karate ist es ähnlich. Auch Chuck Norris hat inzwischen ein künstliches Hüftgelenk.
Natürlich belasten schnelle, hohe Tritte und tiefe Stellungen Sehnen und Gelenke. Der eine verträgt das besser als der andere. Es kommt auch darauf an, wieviele Jahre man das denn macht.
(Reguläres Shotokan-) Karate und Taekwondo nehmen wie gesagt keine Rücksicht auf die Gesundheit des Übenden. Daher gibt es ein Verletzungsrisiko.
Eine Kampfkunst mit Schlagen und Treten, die diese Rücksicht nähme, wäre Tai Chi Chuan. Der Begründer (einer der modernen Formen) war einerseits gesundheitsbewußt und andererseits so groß und dick (http://www.yangchengfu.org/second_set.html), daß er weder tief stehen noch hoch treten oder gar springen wollte oder mußte.
Dadurch ist das Verletzungsrisiko geringer, aber für einen Kampf stehen einem dann eben nicht alle möglichen Techniken zur Verfügung. Fraglich, ob man nicht auch ohne diese (High-Kicks, usw.) auskommt.
Bei den Kampfkünsten mit Werfen und Hebeln gilt Aikido als relativ verletzungsarm. Der Begründer war sehr klein und legte Wert auf Mühelosigkeit (http://harmonybudo.com/wp-content/uploads/2014/06/founder3.jpg).

Und was denkt ihr, ist besser? Taekwondo oder Karate?
Keine ist besser als die andere. Jede Kampfkunst hat ihre Berechtigung. Ein Meister in der einen Kampfkunst wird immer einen weniger Fortgeschrittenen in einer anderen besiegen. Zugleich eignet sich nicht jede Kampfkunst für jeden Menschen. Es kommt also darauf, an, den Stil zu finden, der für einen selbst und für den eigenen Körperbau am besten geeignet ist, und es dann in diesem möglichst weit zu bringen. Das ist auf die Dauer am wirksamsten.

Gawan
05-06-2015, 07:42
Und was denkt ihr, ist besser? Taekwondo oder Karate?


Das hängt vor allem davon ab, was in deiner Gegend angeboten wird. Wenn die Schule (der Lehrer) auf die langfristige Gesundheit der Schüler achtet, ist weder Karate noch TKD ein Problem.
Besser ist die KK, die dir mehr Spaß macht, denn da sind die Aussichten für dich besser, lange dabei zu bleiben und eine gewisse Meisterschaft zu erreichen.
Mach doch mal Probetrainings bei beiden, spreche mit den Alten, ob sie Knie- oder Hüftprobleme haben.

Huangshan
05-06-2015, 09:00
Gong Fu--- Okinawa Karate--- Japanisches Karate --- Tang Soo Do/ Taekwondo--- Kickboxen---

kurz Allgemein:
Es liegt oft daran wie man trainiert.(Dehnung,Aufwärmen,Abwärmen, Technikausführung....)

Ein Fehler z.B. ist Tritte die in der Luft ausgeführt werden vollst. durchzuziehen.

Viele Dehnungsübungen sind nach sportmedizinischen Erkentnissen schädlich.

Oft liegt der Focus nur auf den Wettkampf und es wird nicht ausgeglichen geübt.


usw.

Eskrima-Düsseldorf
05-06-2015, 13:30
Auch Chuck Norris hat inzwischen ein künstliches Hüftgelenk..

Falsch... das künstliche Hüftgelenk hat Chuck Norris!

Chuck Norris hat übrigens Tang Soo Do (koreanisches Karate) trainiert ;)

samabe
05-06-2015, 20:46
Ja, ein Freund von mir hatte Taekwondo bis kurz vor den schwarzen Gürtel trainiert und mußte schon mit ca. 19 dann aufgeben wegen Anzeichen von Arthrose im Hüftgelenk (mit denen man dann sein Leben lang zu kämpfen hat). Das kommt vor. Ich würde auch nicht sagen, daß er falsch trainiert hat.
Ich würde sagen, das liegt am System. Deshalb finde ich bei solchen Bewegungskünsten wichtig zu wissen, wer das erfunden hat, und was er damit bezwecken wollte.
Im Fall von Taekwondo sollte man daher zu General Choi (http://de.wikipedia.org/wiki/Choi_Hong-hi) lesen. Oder besser noch das Buch "A Killing Art (http://www.akillingart.com/photos)".
Offenbar richtet sich Taekwondo danach an 18/19jährige Soldaten, die alle Mittel einsetzen müssen und vielleicht gar nicht mehr 25 werden. Auf negative Langzeitwirkungen wurde also gar nicht geachtet.
Bei Karate ist es ähnlich. Auch Chuck Norris hat inzwischen ein künstliches Hüftgelenk.
Natürlich belasten schnelle, hohe Tritte und tiefe Stellungen Sehnen und Gelenke. Der eine verträgt das besser als der andere. Es kommt auch darauf an, wieviele Jahre man das denn macht.
(Reguläres Shotokan-) Karate und Taekwondo nehmen wie gesagt keine Rücksicht auf die Gesundheit des Übenden. Daher gibt es ein Verletzungsrisiko.
Eine Kampfkunst mit Schlagen und Treten, die diese Rücksicht nähme, wäre Tai Chi Chuan. Der Begründer (einer der modernen Formen) war einerseits gesundheitsbewußt und andererseits so groß und dick (http://www.yangchengfu.org/second_set.html), daß er weder tief stehen noch hoch treten oder gar springen wollte oder mußte.
Dadurch ist das Verletzungsrisiko geringer, aber für einen Kampf stehen einem dann eben nicht alle möglichen Techniken zur Verfügung. Fraglich, ob man nicht auch ohne diese (High-Kicks, usw.) auskommt.
Bei den Kampfkünsten mit Werfen und Hebeln gilt Aikido als relativ verletzungsarm. Der Begründer war sehr klein und legte Wert auf Mühelosigkeit (http://harmonybudo.com/wp-content/uploads/2014/06/founder3.jpg).

Keine ist besser als die andere. Jede Kampfkunst hat ihre Berechtigung. Ein Meister in der einen Kampfkunst wird immer einen weniger Fortgeschrittenen in einer anderen besiegen. Zugleich eignet sich nicht jede Kampfkunst für jeden Menschen. Es kommt also darauf, an, den Stil zu finden, der für einen selbst und für den eigenen Körperbau am besten geeignet ist, und es dann in diesem möglichst weit zu bringen. Das ist auf die Dauer am wirksamsten.
So nen Schwachsinn hab ich selten gehört.
Wenn es zum System gehört, dass man mit 19 die Gelenke kaputt hat, muss es sich bei mir wohl um einen Systemfehler handeln.
Mit Mitte 50 und 39 Jahren - teilweise leistungssportlichem Wettkampftraining - haben meine Hüften noch nicht einmal ansatzweise Schäden.

Es kommt in erster Linie nicht auf das System, sondern auf die Trainingsdurchführung an.
Wenn ein Trainer eine vom DOSB anerkannte Ausbildung hat und sich wie vorgeschrieben fortbildet, spricht dies schon einmsl als Indiz für ein gutes Training. Man schlägt sich wochenlang mit Themen wie Biomechanik etc. rum und lernt, so erwas ins tägliche Training einzubauen.
Oft gibt es aber auch Vereine in kleineren Verbänden, bei denen ein Schwarzgurt sich selbst befähigt, ein Trainer zu sein oder an einem Wochenende mal eben eine Trainerlizenz von jemanden, der sich selbst befähigt hat, Trainer auszubilden, erworben hat.

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hans-charles
06-06-2015, 22:57
Hallo lieber Eistee,

Dein Hinweis finde ich gut, nur möchte ich die Arthrose nicht am Taekwondo oder Karate festmachen.
Es gibt genug andere Sportarten, wie Tennis, siehe Boris Becker, das die Gelenke auch sehr beansprucht.

Da solltest Du gründlicher nachlesen. General Cho Hong Hi, hat nicht das Taekwondo erfunden, er war Schüler von Funakoshi und lernte das Shotokan-Karate in Japan.
Wie das Taekwondo entstanden ist, da findest Du viel Informationen im Internet und natürlich auch in einigen neueren Büchern. Nur als Beispiel: Handbuch Taekwondo, von Gerd Gatzweiler, 7. Dan Taekwondo WTF.


Ich würde sagen, das liegt am System. Deshalb finde ich bei solchen Bewegungskünsten wichtig zu wissen, wer das erfunden hat, und was er damit bezwecken wollte.


Wieder möchte ich einen Widerspruch anmelden!
Im Sport hat sich einiges verändert, natürlich auch im Karate und Taekwondo, wobei im Karate der DKV ( Deutsche Karate Verband)
auch Übungsleiter in der Prävention und mit dem Qualitätssiegel Sport pro Gesundheit, - nach neusten sportmedizinischen Grundlagen ausbildet.
Einfach sich besser informieren.

Dann möchte ich Dich auf folgende Artikel im Internet hinweise:
- " Leistungssport ist kein Gesundheitssport" ein Gespräch mit dem Sportmediziner Prof. Wilhelm Bloch,

- Karatetraining zur Gesundheitsprävention ab 45 bis ins hohe Alter - ist das sinnvoll oder völliger Unfug?

- Sport im Alter
von Dr. med Helmut Pabst, Vizepräsident des Bayerischen Sportärzteverbandes

Kannst Dir auch das Buch von Sven-A. Söleborn, Stretching, mosaik-Verlag beschaffen, der Autor ist Facharzt für orthopädische Chirurgie und Präsident der Schwedischen Gesellschaft für Sportmedizin,


Offenbar richtet sich Taekwondo danach an 18/19jährige Soldaten, die alle Mittel einsetzen müssen und vielleicht gar nicht mehr 25 werden. Auf negative Langzeitwirkungen wurde also gar nicht geachtet.


Das ist eine starke Behauptung, wäre diese richtig, wären alle Soldaten die bei der Bundeswehr länger gedient haben, Zeitsoldaten, oder Berufssoldaten schnell dienstunfähig geworden. Denn auch bei der Bundeswehr gibt es eine Ausbildung in " waffenloser Selbstverteidigung ", einen Dienstsport der nicht mit der Sportausbildung in einem Verein verglichen werden kann.
Fallschirmjäger, Gebirgsjäger, Einzelkämpfer, ... usw. die wirklich körperlich gefordert werden.
Möchte der Dienstherr, daß seine Soldaten ab einem bestimmten Alter alle in den vorzeitigen Ruhestand müssen?


Bei Karate ist es ähnlich. Auch Chuck Norris hat inzwischen ein künstliches Hüftgelenk.


Denke da verwechselst Du einen Kampfsportler. Von Chuck Norris ist mir nicht bekannt, daß er ein künstliches Hüftgelenk hat. Denke da mehr in Richtung van Damme ..

Mein Nachbar hat leider auch ein künstliches Hüftgelenk, der hat aber nie Karate oder Taekwondo ausgeübt.


Natürlich belasten schnelle, hohe Tritte und tiefe Stellungen Sehnen und Gelenke. Der eine verträgt das besser als der andere. Es kommt auch darauf an, wieviele Jahre man das denn macht.
(Reguläres Shotokan-) Karate und Taekwondo nehmen wie gesagt keine Rücksicht auf die Gesundheit des Übenden. Daher gibt es ein Verletzungsrisiko.
Eine Kampfkunst mit Schlagen und Treten, die diese Rücksicht nähme, wäre
Deine Ansichten kommen mir jetzt mehr als seltsam vor, wenn ich bedenke, daß das Karate des DKV jetzt sogar vom Bundesministerium des Innern gefördert wird.

Das Tai Chi Chuan, war eigentlich eine Kampfkunst...
verwechselst Du es vielleicht mit Qi Gong, da gibt es viele Stil-Arten die nur für die Gesunderhaltung geübt werden.

Jetzt kommt ein Hinweis, auf das Aikido, woher hast Du da Dein Wissen?



Keine ist besser als die andere. Jede Kampfkunst hat ihre Berechtigung. Ein Meister in der einen Kampfkunst wird immer einen weniger Fortgeschrittenen in einer anderen besiegen. Zugleich eignet sich nicht jede Kampfkunst für jeden Menschen. Es kommt also darauf, an, den Stil zu finden, der für einen selbst und für den eigenen Körperbau am besten geeignet ist, und es dann in diesem möglichst weit zu bringen. Das ist auf die Dauer am wirksamsten.

Diesem Text von Dir stimme ich zu.

Vielleicht liest Du in einer ruhigen Minute einfach mal einige meiner aufgeführten Artikel im Internet nach.
Noch einen schönen Abend.

Eistee
07-06-2015, 00:15
Von Chuck Norris ist mir nicht bekannt, daß er ein künstliches Hüftgelenk hat.
Du kannst es hier (http://www.youtube.com/watch?v=JC7zZF4awE8#t=75) direkt von ihm persönlich hören.

So nen Schwachsinn hab ich selten gehört.
Wenn es zum System gehört, dass man mit 19 die Gelenke kaputt hat, muss es sich bei mir wohl um einen Systemfehler handeln.
Mit Mitte 50 und 39 Jahren - teilweise leistungssportlichem Wettkampftraining - haben meine Hüften noch nicht einmal ansatzweise Schäden.
Das mag für Dich wichtig sein, für das Risiko anderer bedeutet es jedoch gar nichts. Man müßte eine aussagekräftige medizinische Studie machen, um das halbwegs zu klären.

Deine Ansichten kommen mir jetzt mehr als seltsam vor, wenn ich bedenke, daß das Karate des DKV jetzt sogar vom Bundesministerium des Innern gefördert wird.
Von de Maizière? Vielleicht eine zweifelhafte Ehre.

Gichin Funakoshi selbst hat auch gar nicht immer so tief gestanden, sondern z.B. auch so (http://www.shinkitaikarate.ca/Scona/Glossary/F/Funakoshi%20Gichin/Funakoshi%20shutou%20uke.jpg). Die tiefen Stellungen, die man heute trainiert und viele andere Dinge, die relativ schädlich sind, kamen eher von seinem Sohn Gigo (http://en.wikipedia.org/wiki/Gig%C5%8D_Funakoshi#Changes_in_style) (1906-1945), der einer Generation in Japan angehörte, die nicht gerade für ihr Gesundheitsbewußtsein und ihre Milde bekannt war. Er starb 1945 in Tokio, wo immerhin gerade die schwerste Bombardierung der Weltgeschichte (http://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=cdmfPThGZ-s#t=82) stattfand. Wenn ich den Karate-Leuten einen Rat geben dürfte, würde ich mal näher nachforschen, wie das Karate von Gichin Funakoshi (also dem Vater) eigentlich ursprünglich ausgesehen hat, und lieber das trainieren.
Bei Lehren aus Japan sollte man die - meist radikalisierenden - Änderungen, die zwischen 1933 und 1945 vorgenommen wurden, eigentlich ebensowenig aufrechterhalten wie man es bei einer Lehre aus Deutschland tun sollte.

Das Tai Chi Chuan, war eigentlich eine Kampfkunst...
verwechselst Du es vielleicht mit Qi Gong, da gibt es viele Stil-Arten die nur für die Gesunderhaltung geübt werden.
Nee, ich verwechsele da nichts. Qigong ist eine Heilkunst, man baut im Stehen Energie auf und sorgt dafür, daß sie ungehindert im Körper fließen kann. Tai Chi Chuan ist eine Kampfkunst, in die aber (im Gegensatz zu anderen Kampfkünsten) Qigong-Elemente eingeflossen sind. Eine Abgrenzung findest Du z.B. hier (http://www.tai-chi-chuan-qi-gong.de/tccqgdiff.html). Ein gesundes und langes Leben ist ein Ideal im Taoismus (beste Doku zu dem Thema hier (http://www.youtube.com/watch?v=3gOwHpweyHA)), auf dem beide Künste, Qigong und Tai Chi, beruhen. Gesundheitsbewußtsein ist also ein wesentliches Element auch im Tai Chi Chuan.

Jetzt kommt ein Hinweis, auf das Aikido, woher hast Du da Dein Wissen?
Z.B. von hier:
Achim Achilles: Kampfsport*Aikido eignet sich auch im Rentenalter - SPIEGEL ONLINE (http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/achim-achilles-kampfsport-aikido-eignet-sich-auch-im-rentenalter-a-993214.html)
3sat.online - Mediathek: Visuelle Kommunikation (http://www.3sat.de/mediathek/index.php?mode=play&obj=36963)

hans-charles
07-06-2015, 07:12
Hallo Eistee,

danke für die Info über Chuck Norris.
Da war mir Jean Claude van Damme in Erinnerung, der mit seinen extremen Dehnungen, auch zwischen zwei Lastkraftwagen MAN gibt davon ein Video.


Das mag für Dich wichtig sein, für das Risiko anderer bedeutet es jedoch gar nichts. Man müßte eine aussagekräftige medizinische Studie machen, um das halbwegs zu klären.


Da stimme ich Dir zu, daher habe ich auch einige Artikel aus dem Internet vorgestellt, die von Ärzten geschrieben wurden.

V
on de Maizière? Vielleicht eine zweifelhafte Ehre.
Von seinem Ministerium ob er überhaupt etwas davon weiß?


Gichin Funakoshi selbst hat auch gar nicht immer so tief gestanden, sondern z.B. auch so (http://www.shinkitaikarate.ca/Scona/Glossary/F/Funakoshi%20Gichin/Funakoshi%20shutou%20uke.jpg). Die tiefen Stellungen, die man heute trainiert und viele andere Dinge, die relativ schädlich sind, kamen eher von seinem Sohn [url=http://en.wikipedia.org


Da bin ich nicht sattelfest, mehr Informationen bekommst Du da von
Henning Wittwer, hat einige Bücher über Gichin Funakoshi und das Shotokan-Karate geschrieben.
Siehe hier:
www.gibukai.de


. Wenn ich den Karate-Leuten einen Rat geben dürfte, würde ich mal näher nachforschen, wie das Karate von Gichin Funakoshi (also dem Vater) eigentlich ursprünglich ausgesehen hat, und lieber das trainieren.
Bei Lehren aus Japan sollte man die - meist radikalisierenden - Änderungen, die zwischen 1933 und 1945 vorgenommen wurden, eigentlich ebensowenig aufrechterhalten wie man es bei einer Lehre aus Deutschland tun sollte.


Qi Gong, da habe ich auch einige Lehrgänge besucht, angefangen mit Dayang-Qigong: Wildgans, gibt auch ein Büchlein über dieses Qigong.
Die Praxis des Qigong, Verlag Hai Feng, ISBN 962 -238-110-3
eine bessere Erklärung findest Du bei Johann Bölts, Qigong- Heilung mit Energie, Herder-Spektrum

Eine Verbindung zwischen Karate und Qigong, Buch: Qigong für alle Kampfkünste, von Gabi Lind, Sportverlag Berlin, auch einiges im Buch von Werner Lind, " Klassisches Karate-Do", Sport-Verlag Berlin

Ich hoffe sehr, wir haben uns freundlich ausgetauscht und meine Hinweise waren für Dich in Ordnung.
Gruß
hans-charles

carstenm
07-06-2015, 17:47
Bei den Kampfkünsten mit Werfen und Hebeln gilt Aikido als relativ verletzungsarm. Aha. :rolleyes:
Na, wenn's bei Spiegel online steht ... ;)

... aber steht da eigentlich auch gar nicht, oder?
Steht da nicht eher, daß es im Alter Vereltzungen im Alltag vorbeugen kann? Hm.

Eistee
07-06-2015, 21:10
Ich hoffe sehr, wir haben uns freundlich ausgetauscht und meine Hinweise waren für Dich in Ordnung.
Ja, alles klar. Vielen Dank. ;)

Aha.
Na, wenn's bei Spiegel online steht ...

... aber steht da eigentlich auch gar nicht, oder?
Steht da nicht eher, daß es im Alter Vereltzungen im Alltag vorbeugen kann? Hm.
Tja, stimmt, ich hatte eigentlich ein Video gesucht, in dem eine Frau mittleren Alters in einem Dojo erläutert, warum ihr das Aikido gesundheitlich guttue. Das hab' ich leider nicht mehr gefunden, aber es war auch nur so eine Ratgebersendung.
Der Punkt bei Aikido ist doch, daß man eher unter Laborbedingungen übt. Man rollt vorsichtig und weich ab, ohne sich wie im Judo-Wettkampf gegenseitig hart auf die Matte zu werfen, was auf die Dauer für ältere Wirbelsäulen bestimmt nicht gut ist. So ist Aikido grundsätzlich schonender und auch für ältere Semester geeignet (das steht dann, glaube ich, auch wieder bei Spiegel Online). Natürlich hängt das auch immer vom konkreten Training vor Ort ab.
Zu Aikido können Leute, die das üben, bestimmt auch mehr sagen als ich. Ich hatte das wie gesagt nur so in der Ratgebersendung gesehen.
Ich finde das Bild (http://harmonybudo.com/wp-content/uploads/2014/06/founder3.jpg) nur so beeindruckend: Im Grunde ist das Wu-Wei: Handeln durch Nicht-Handeln. Er macht nur eine minimale Bewegung, eigentlich läuft er nur an ihm vorbei, aber weil er die Mechanik der Bewegung (oder sozusagen das Tao dieser Bewegung) wirklich versteht (und zwar nicht nur intellektuell, sondern auch mit dem Körper) kann er den Ablauf harmonisch als Kampftechnik nutzen. Ich mache zwar kein Aikido, aber von der Tai Chi-Übung und der Tai Chi-Theorie her kann ich erkennen, was gemeint ist.

carstenm
08-06-2015, 07:14
Der Punkt bei Aikido ist doch, daß man eher unter Laborbedingungen übt. Man rollt vorsichtig und weich ab, ohne sich wie im Judo-Wettkampf gegenseitig hart auf die Matte zu werfen, was auf die Dauer für ältere Wirbelsäulen bestimmt nicht gut ist. Deine Schilderungen davon, wie aikidô geübt werde, widerspricht sehr deutlich meinen Erfahrungen.

carstenm
08-06-2015, 08:07
Ich finde das Bild (http://harmonybudo.com/wp-content/uploads/2014/06/founder3.jpg) nur so beeindruckend: In diesem Video siehst du mehrmals diese selbe Technik. (https://youtu.be/0NflwYXMJHE) Und zwar, wie man sie übt, wenn man noch keinen langen
weißen Bart hat und keine ehrfürchtigen Angreifer ... ;)
Hier noch mal bei einem Schüler Ueshibas. (https://youtu.be/sToKLu_IJh8?t=27)

Ich habe übrigens auch tai ji quan bei meinen Begegnungen damit, nicht als so flauschig erlebt, wie du es hier darstellst. Vieles, was ich in all den Jahren aus dem taiji kennengerlent habe, war im Gegenteil ausgesprochen heftig. Was defintiv als Kompliment gemeint ist!

TKD-Dragon
11-06-2015, 14:59
Ist ja schlimm was man hier teilweise für Meinungen liest.

Ich will mal eine unerhörte Behauptung aufstellen: Karate und Taekwondo sind beides gesunde Sportarten, vorausgesetzt man trainiert nicht falsch. :ups:
Wenn man natürlich 20 Jahre lang auf Leistungssportniveau trainiert, kann es gewisse Verschleißerscheinungen geben. Aber ach du Schreck, das ist bei JEDER Sportart so (augenommen vielleicht Schach). Leistungssport ist selten gesund.

Was Verletzungen angeht kann ich nur sagen, dass die im TKD viel seltener sind als zB im Handball oder Fussball.
Und nach neuen Erkenntnissen ist es auch ganz und gar nicht falsch, seine Gelenke im vollen Bewegungsumfang zu bewegen, ganz im Gegenteil.

Unser Körper ist von der Evolution dazu ausgelegt sich zu bewegen. Daher ist es ein langfristiges Risiko, keinen Sport zu machen. Jeder normale Sport, sofern man es nicht auf die Spitze treibt, ist gesund.
Also mach dir keine Gedanken darüber, ob Karate oder Taekwondo gesünder ist, sondern probier aus was dir mehr Spaß macht. :)

freakyboy
11-06-2015, 15:09
Ich war mal in einem Verein, da war jemand der war mit seinem Schritt immer so ca. 15-20 cm über dem Boden, wenn der einen Kokotsu-Dachi gemacht hat. Ich frage mich wie es dem wohl heute so geht, wenn ich hier den Thread lese :confused:

TaekwondoLoverin ♥
13-06-2015, 16:56
Ja, ein Freund von mir hatte Taekwondo bis kurz vor den schwarzen Gürtel trainiert und mußte schon mit ca. 19 dann aufgeben wegen Anzeichen von Arthrose im Hüftgelenk (mit denen man dann sein Leben lang zu kämpfen hat). Das kommt vor. Ich würde auch nicht sagen, daß er falsch trainiert hat.
Ich würde sagen, das liegt am System. Deshalb finde ich bei solchen Bewegungskünsten wichtig zu wissen, wer das erfunden hat, und was er damit bezwecken wollte.
Im Fall von Taekwondo sollte man daher zu General Choi (http://de.wikipedia.org/wiki/Choi_Hong-hi) lesen. Oder besser noch das Buch "A Killing Art (http://www.akillingart.com/photos)".
Offenbar richtet sich Taekwondo danach an 18/19jährige Soldaten, die alle Mittel einsetzen müssen und vielleicht gar nicht mehr 25 werden. Auf negative Langzeitwirkungen wurde also gar nicht geachtet.


Oh nein, dann hab ich nur noch maximal ein Jahr :ups:

Frage mich wo dann die TKD-Sportler mit über 60 Jahren herkommen.

Pharao
15-06-2015, 16:31
Es ist eher gesund. Es kommt ein bischen drauf an wo man seine Schwerpunte setzt. Wer ewig high Kicks macht, sollte sich ueber Gelenkbeschwerden nicht wundern.

Aber die Formenlaeufe tul/poomse/Hyongs koennen auch Entspannend wirken, meiner Anicht nach.
Also im Vergleich zu Kickboxen finde ich Taekwondo sogar eher gelenkschonend.

Metal
15-06-2015, 20:31
[...]Ich würde sagen, das liegt am System. Deshalb finde ich bei solchen Bewegungskünsten wichtig zu wissen, wer das erfunden hat, und was er damit bezwecken wollte.
Im Fall von Taekwondo sollte man daher zu General Choi (http://de.wikipedia.org/wiki/Choi_Hong-hi) lesen. Oder besser noch das Buch "A Killing Art (http://www.akillingart.com/photos)".
Offenbar richtet sich Taekwondo danach an 18/19jährige Soldaten, die alle Mittel einsetzen müssen und vielleicht gar nicht mehr 25 werden. Auf negative Langzeitwirkungen wurde also gar nicht geachtet.
[...]

Die Aussage kann man in die gleiche Schublade stecken wie die Aussage, dass man seinen Gürtel nicht waschen soll weil dann die Kraft und Erfahrung aus ihm herausgespült wird. Pures Bullshido.

Wenn man sich auf Choi Hong Hi beruft kann man ja auch mutmaßen, dass Taekwondo sich an 1,57m große und 50kg schwere Asiaten richtet. ;-)

Die Altersklassen im Poomsae Bereich, die neu eingerichteten Masters Klassen im Vollkontakt Wettbewerb sowie Millionen Breitensportler weltweit zeigen, dass Taekwondo von allen Altersklassen über viele Jahre trainiert werden kann.

Syron
15-06-2015, 22:43
Es ist eher gesund. Es kommt ein bischen drauf an wo man seine Schwerpunte setzt. Wer ewig high Kicks macht, sollte sich ueber Gelenbeschwerden nicht wundern.
Kommt doch auch drauf an, wie trainiert wird.

Tritt man immer volle Lotte in die Luft wird man eher Schwierigkeiten haben, als wenn man sauber aber mit wenig Kraft in die Luft oder gegen Pratzen tritt.

Tritt man mit komplett falscher, bzw. ohne Technik einfach nur drauf los, hat man auch wieder das größere Risiko sich was kaputt zu machen.

Pauschal zu sagen: Wer tritt macht sich die Gelenke kaputt ist recht schwach.

Guck dir all die Kampfsportler oder auch Hobby-Fußballer an, die jahrelang trainieren und keine Schwierigkeiten haben :ups:

Nite
15-06-2015, 22:45
Wer ewig high Kicks macht, sollte sich ueber Gelenbeschwerden nicht wundern.

Weil....?
Sind Bewegungen im vollen Bwegungsradius nicht eher sogar gesund?

Pharao
16-06-2015, 09:10
Weil....?
Sind Bewegungen im vollen Bwegungsradius nicht eher sogar gesund?

Weil.... Sie über den natürlichen Radius hinausgehen. Es sind Bewegungen zu der Mensch eigentlich nicht geschaffen ist.
Deswegen mochte ich auch Wing Tsun, da es Techniken sind die der Mensch von Natur aus kann, ohne grosse Beweglichkeit.

Pharao
16-06-2015, 09:13
Kommt doch auch drauf an, wie trainiert wird.

Tritt man immer volle Lotte in die Luft wird man eher Schwierigkeiten haben, als wenn man sauber aber mit wenig Kraft in die Luft oder gegen Pratzen tritt.

Tritt man mit komplett falscher, bzw. ohne Technik einfach nur drauf los, hat man auch wieder das größere Risiko sich was kaputt zu machen.

Pauschal zu sagen: Wer tritt macht sich die Gelenke kaputt ist recht schwach.

Guck dir all die Kampfsportler oder auch Hobby-Fußballer an, die jahrelang trainieren und keine Schwierigkeiten haben :ups:

Ich habe auch nichts gegen Tritte. Sondern gegen hohe Tritte. Wie Hookkick, Axekick. Sehen gut aus, aber können evenuell schaden.

Nite
16-06-2015, 12:41
Weil.... Sie über den natürlichen Radius hinausgehen. Es sind Bewegungen zu der Mensch eigentlich nicht geschaffen ist.
Deswegen mochte ich auch Wing Tsun, da es Techniken sind die der Mensch von Natur aus kann, ohne grosse Beweglichkeit.
Wenn der Mensch nicht dazu geschaffen wäre würde es nicht funktionieren weil irgendwas das Gelenk blockiert.
Da ändert auch die Tatsache nichts daran dass der moderne Mensch mehrheitlich eine eingeschränkte Beweglichkeit hat. Der menschliche Körper wurde allerdings dazu geschaffen Mammuts zu Jagen und gegen Höhlenbären zu kämpfen, und nicht um den ganzen Tag in einem Stuhl zu sitzen.

Pharao
16-06-2015, 12:45
Wenn der Mensch nicht dazu geschaffen wäre würde es nicht funktionieren weil irgendwas das Gelenk blockiert.
Da ändert auch die Tatsache nichts daran dass der moderne Mensch mehrheitlich eine eingeschränkte Beweglichkeit hat. Der menschliche Körper wurde allerdings dazu geschaffen Mammuts zu Jagen und gegen Höhlenbären zu kämpfen, und nicht um den ganzen Tag in einem Stuhl zu sitzen.

Dafür benötigst du aber Bogen und Pfeil oder Speer. Gegen einen Mammut mache ich keine high kicks. :D

Nite
16-06-2015, 12:52
Es geht um den Lifestyle ;)

Dastin
16-06-2015, 13:42
Ich habe auch nichts gegen Tritte. Sondern gegen hohe Tritte. Wie Hookkick, Axekick. Sehen gut aus, aber können evenuell schaden.

das ist von mensch zu mensch unterschiedlich. Andere gehen gerne in einen Bereich über, wo sie über ihr normales Maximum gehen (Auskugeln oder so (weiß nicht genau ob das der richtige begriff) ist.

TKD-Dragon
17-06-2015, 09:57
Weil.... Sie über den natürlichen Radius hinausgehen. Es sind Bewegungen zu der Mensch eigentlich nicht geschaffen ist.
Deswegen mochte ich auch Wing Tsun, da es Techniken sind die der Mensch von Natur aus kann, ohne grosse Beweglichkeit.

Sie gehen nicht über den natürlichen Radius hinaus.
Alles was wir im Alltag machen nutzt den natürlichen Radius nicht mal Ansatzweise.
Du magst Wing Tsun weil man nicht an seiner Beweglichkeit arbeiten muss? Klingt etwas faul für mich.

Pharao
17-06-2015, 10:02
Sie gehen nicht über den natürlichen Radius hinaus.
Alles was wir im Alltag machen nutzt den natürlichen Radius nicht mal Ansatzweise.
Du magst Wing Tsun weil man nicht an seiner Beweglichkeit arbeiten muss? Klingt etwas faul für mich.

Nein weil die Bewegungen schonend sind.
Ich glaube nicht das ewiges Bein hoch reissen, wie beim Axekick, gut für die Sehnen sind!

Schnueffler
17-06-2015, 10:52
Nein weil die Bewegungen schonend sind.
Ich glaube nicht das ewiges Bein hoch reissen, wie beim Axekick, gut für die Sehnen sind!

Sprach der Expertendoktor.

hans-charles
14-07-2015, 21:32
Hallo Pharao,

ich denke, da solltest Du Dich intensiver mit dem Stretching beschäftigen oder wenn Du ein Beispiel brauchst.
Taekwondo Meister Seo Yoon-Nam, 9. Dan, 1937 in Goheung - Südkorea - geboren, stellt seinen " Gesundheitsweg " Dehnungsübungen, koreanische Weisheiten in einigen Büchern vor.
In seinem Dojang in München kannst Du ihn nicht mehr besuchen, er ist in Rente gegangen.

Aber seine Gedanken, leben in seinen Schülern und in seinen Büchern weiter.
Erwarte nun aber keine Technik-Bücher, keine Wettkampftechniken....
sondern viele Hinweise für ein gesundes und glückliches Leben.

Gruß
hans-charles





Nein weil die Bewegungen schonend sind.
Ich glaube nicht das ewiges Bein hoch reissen, wie beim Axekick, gut für die Sehnen sind!

nanon
20-07-2015, 08:51
Also im Vergleich zu Kickboxen finde ich Taekwondo sogar eher gelenkschonend.

Da ich habe ich andere persönliche Erfahrungen gemacht. Beim Kickboxen hatte ich im Gegensatz zu Taekwondo - mit seinen ewigen highkicks - nie Beschwerden. Wenn man nicht der beweglichste Mensch ist, sollte es sehr wohl überlegt sein, ob man zum TKD gegen sollte.


Dafür benötigst du aber Bogen und Pfeil oder Speer. Gegen einen Mammut mache ich keine high kicks. :D

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