Vollständige Version anzeigen : Krav Maga und Wing Chun
Hallo Begeisterte :p ,
ich habe vor ab September mit Krav Maga anzufangen und gleichzeitig Wing Chun.
Krav Maga eben mehr zu Selbstverteidungszwecken und Wing Chun als Kampf-
kunstart.
Was haltet ihr von dieser Kombination? Meint ihr das es sich eher positiv oder negativ aufeinander auswirken wird?
Was haltet ihr davon Yoga als "mentalausgleich" :D sozusagen nebenbei zu machen?
So das war´s von meiner Seite, bedanke mich vorab schonmal für eure Antworten/Meinungen. :)
Willst du es denn kombinieren? Oder nur nebenher machen? Wie oft willst du trainieren?? Welche Wing Chun Linie??
Was sind deine Ansprüche an eine KK??
Müsste ich eben sehen ob man des kominieren kann bzw ob es ratsam ist?!
oder ob das mehr zu verwirrung sorgt wenn man beides gleichzeitig lernt :D
hatte vor das hauptmerkmal auf Krav Maga zu legen und Wing Chun dann eher sekundär zu machen.
Wollte schon so zwischen 4-5 die woche trainieren.
Hab vor in Richtung Pan-Nam stil zu gehen muss mal schauen wo ich hier was in der nähe finde.
Es ist eher ueberfluessig. Beides hat seine Vor und Nachteile.
Wenn du aber beides machst, steht es sich schon etwas im Weg. Da Wing Tsung eher fliessend geht, Krav Maga eher grob.
Aber probiere es aus. Ich bevorzuge auch eher Krav Maga, da es um einiges schneller zu erlernen ist.
kann man machen und es spricht nichts dagegen
amasbaal
22-06-2015, 18:12
wüsste nicht, warum man so was nicht machen kann.
2 systeme mit getrennten trainingszeiten.
verwirren können einen eher bestimmte trainer oder gewisse tipps hier im board... ;)
Hm ka wie deine vorerfahrungen sind aber 2 Systeme als reiner anfänger fänd ich nicht einfach.
kramaham
23-06-2015, 14:09
Was haltet ihr von dieser Kombination? Meint ihr das es sich eher positiv oder negativ aufeinander auswirken wird?
Was haltet ihr davon Yoga als "mentalausgleich" :D sozusagen nebenbei zu machen?
Ich persönlich würde jedem Anfänger immer dazu raten, sich zunächst mit ganzem Herzen, seiner vollen Konzentration und ganzer Kraft in einen einzigen Stil zu legen.
Mehr aus psychischen Gründen, als aus physischen. Denn eine Entscheidung, gleich mit 2 Stilen zu beginnen liegt meist darin begründet, dass man fürchtet, mindestens eins der Beiden tauge in Wahrheit gar nichts. Man hat Angst davor, nach einem Jahr festzustellen, dass man immer noch nicht dort angekommen ist, wo man hinwollte - und dieses Ziel hat meist damit zu tun, dass man in gewissen Situationen sich nicht mehr unterlegen fühlen (und endlich mal Kontra geben können) will.
Dass man jedoch bei der Sache bleibt hat sehr viel mit Vertrauen zu tun. In erster Linie in den Lehrer, in zweiter Linie mit der Technik, die er vermittelt. Wenn Du gleich zu Beginn Hintertüren offen hältst, so fehlt offensichtlich das Vertrauen in beide Lehrer und beide Techniken. Das ist eine schlechte Grundlage.
Ergo: Lieber nur einen Stil, dafür aber richtig, als gleich von Anfang an Stil-Hopper zu sein. Von denen gibt es ja in jedem Dojo/Gym immer genug zu sehen. Machen maximal den Grundkurs zu ende und sind dann schon bei der nächsten Schule bei etwas ganz anderem angemeldet. Das Spiel geht dann ein paar mal und dann ist Schluß mit dem Thema KK/KS/SV.
Selbst wenn Du einen mittelmässigen Lehrer und einen mittelmässigen Stil findest, wirst Du nach ein paar Jahren weiter sein, als wenn Du fünf mal bei etwas Neuem immer wieder von vorne anfängst.
Gegen Yoga wäre dagegen sicher nichts einzuwenden, das ist eine gute Sache auch hinsichtlich Körperwahrnehmung und -beherrschung, die ja auch immer eine Rolle spielt.
Mehr aus psychischen Gründen, als aus physischen. Denn eine Entscheidung, gleich mit 2 Stilen zu beginnen liegt meist darin begründet, dass man fürchtet, mindestens eins der Beiden tauge in Wahrheit gar nichts.
[...]
Dass man jedoch bei der Sache bleibt hat sehr viel mit Vertrauen zu tun. In erster Linie in den Lehrer, in zweiter Linie mit der Technik, die er vermittelt. Wenn Du gleich zu Beginn Hintertüren offen hältst, so fehlt offensichtlich das Vertrauen in beide Lehrer und beide Techniken.
Ich kann natürlich nur für mich sprechen, aber bei mir hatte es rein gar nichts mit diesen Gründen zu tun gehabt.
Ich habe vor zwei Jahren HKD angefangen und sechs Monate darauf JJ.
Hatte aber nichts damit zu tun, daß ich einem der Systeme nicht vertraut hätte (hätte ich gerade zum dem Zeitpunkt überhaupt nicht beurteilen konnen), sondern einfach nur aus Spaß an der Freude.
Gerade dem JJ-Lehrer vertraue ich zum Beispiel vollends, dennoch füge ich vielleicht für einen Tag noch ein weiteres System hinzu - mit seiner vollen Unterstützung, einschl. Tip *wo* ich hingehen könnte.
Und das immer noch nicht, weil ich auf der Straße möglichst gut wegkommen möchte (ich rechne nichtmal damit, jemals in eine solche Situation zu kommen; das ist für mich nur nettes Beiwerk, das mir vielleicht, mögicherweise unter Umständen... mal helfen kann), sondern weil ich Spaß dran habe.
Außerdem hat es mir persönlich geholfen, zwei Sachen angefangen zu haben.
Meine Fallschule hab ich essentiell beim JJ gelernt (die kam zu der Zeit beim HKD arg kurz, weil ich der einzige Neuling war), dafür hab ich durchs HKD mehr Erfahrung in Sachen Tritten, die mir beim JJ zu Gute kommt.
Nur um auch mal "die andere" Seite anzumerken ^^
(Und nebenbei: Ja, die Chancen stünden gut, daß ich mittlerweile was HKD lassen würde, hätte ich dafür die Möglichkeit mehr/ woanders zusätzlich JJ zu trainieren. Aber das hat diverse Gründe :) )
kramaham
23-06-2015, 14:46
Ich habe vor zwei Jahren HKD angefangen und sechs Monate darauf JJ.
Und das heisst, Du sprichst von etwas anderem.
Nach 1,5 Jahren anzufangen, auch mal andere Dinge anzugucken ist etwas Anderes, als gleich zu Beginn mit zwei Stilen loszulegen.
Falls Du Dich als Stil-Hopper angesprochen fühltest: Ich meinte eher die, die nach 6 Monaten Judo zu VT wechseln, wo sie dann nach 3 Monate merken, dass sie doch lieber Kickboxen machen würden.
Nach 1,5 Jahren anzufangen, auch mal andere Dinge anzugucken ist etwas Anderes, als gleich zu Beginn mit zwei Stilen loszulegen.
Nope, ich meinte sechs Monate, nachdem ich mit dem HKD angefangen hatte ^^
Also: Vor zwei Jahren mit dem HKD begonnen.
Vor anderhalb Jahren mit dem JJ (bis dahin hatte ich etwa die Hälfte der Zeit nur einmal die Woche beim HKD trainieren können, da ich klugerweise zu den Sommerferien begonnen hatte :D :o . War also im Prinzip noch so grün hinter den Ohren, das es abfärben musste)
Falls Du Dich als Stil-Hopper angesprochen fühltest: Ich meinte eher die, die nach 6 Monaten Judo zu VT wechseln, wo sie dann nach 3 Monate merken, dass sie doch lieber Kickboxen machen würden.
Hatte ich nicht.
Ich mag nicht nur eine Sache mache, plane dafür aber im Grunde die Sachen beizubehalten und habe auch realistische Ansichten, was so wie möglich ist ^^
Mir ging es vor allem darum, auch mal die anderen Seite aufzuzeigen: Von jemandem, der im Grunde zwei Sachen - wenn auch nicht gleichzeitig, so doch höllisch zeitnah zueinander - angefangen hat.
Ist auch nichts für jedermann, dem würde ich sofort zustimmen.
Wir hatten beim HKD einen ehemaligen langjährigen Taekwondoin der mit JJ gar nichts anfangen konnte, weil er es nicht schaffte "beides unter einen Hut zu bekommen" wie er es sinngemäß nannte.
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