Vollständige Version anzeigen : Japan ein Land der scheinbaren Widersprüche
hans-charles
05-07-2015, 11:03
Hallo,
vor einiger Zeit habe ich mich an einem Thema über die Geschichte von Japan beteiligt, meine begrenztes Wissen aus einigen Büchern vorgetragen.
Einige Schreiber waren der Ansicht, da hätte ich doch viele andere Bücher zuerst lesen sollen.
Japan was sollte ich lesen um mir einen kleinen Überblick über die Menschen, das Leben , die Kultur, usw. zu verschaffen?
Ich denke da an kein spezielles Kampfsport-Buch, sondern allgemeine Informationen.
]Daher habe ich an Reiseführer gedacht
In meinem Bücherschrank steht noch nicht viel.
-Viva Guide Japan,
von David Scott, der einige Bücher über Japan geschrieben hat, dazu ein Karate-ka Uechi-Ryu mit dem 6. Dan. ( 1996) ist;
mit einem breiten Angebot an Infos, über Kultur, Geschichte, mit vielen Sehenswürdigkeiten,
und sehr liebevoll geschrieben.
Anmerkung: David Scott lebte länger in Japan
- Bildatlas special Japan, HB Verlag Hamburg
Mit einem Foto von Kendo-ka auf der Titelseite.
finde das sind wunderschöne Fotos von Japan, die dem Leser einen Eindruck
vermitteln können
Vom HB- Verlag Hamburg, gibt es verschiedene Bildbände, etwa: Florida, Hongkong, Karibik, usw.
]Welche Bücher oder Bildbänder habt Ihr über Japan und was zeichnet diese aus?
Danke für die Antwort.
hans-charles
PS: Als Nachtrag, wie ich es leider vermutet habe, den Eingangstext haben viele " Schreiber " nicht gelesen.
cv almont
05-07-2015, 11:11
Wenn du dich mit der Historie von Japan beschäftigst solltest du dich auch mit der Rolle Japans im zweiten Weltkrieg bzw. unmittelbar davor beschäftigen und mit deren abscheulichen Kriegsverbrechen an Chinesen etc. Das Ausmaß und die Brutalität sind denke ich in der Geschichte unvergleichlich.
Stichwörter Einheit 731, Massaker von Nanking etc. etc.
Das ist vielleicht eine super Ergänzung zu deinen liebevoll geschriebenen anderen Japan-Büchern.
Lg
Filzstift
05-07-2015, 11:11
Der Klassiker "das alte japan", aber nur wenn man es als das liest als was es geschrieben wurde: Eine Sammlung von Geschichten und sagen mit mehr oder weniger historischem kern. Gibt viel über die Kultur Preis.
Ansonsten hab ich noch einige mehr oder weniger unfangreiche weltgeschichte Werke mit meistens leider nicht sehr umfangreichen kapiteln über japanische Geschichte im regal stehen.
hans-charles
05-07-2015, 11:22
Hallo cv almont,
Dein Hinweis ist richtig.
Nur möchte ich über die Menschen und das Land mehr erfahren.
Wenn du dich mit der Historie von Japan beschäftigst solltest du dich auch mit der Rolle Japans im zweiten Weltkrieg bzw. unmittelbar davor beschäftigen und mit deren abscheulichen Kriegsverbrechen an Chinesen etc. Das Ausmaß und die Brutalität sind denke ich in der Geschichte unvergleichlich.
Stichwörter Einheit 731, Massaker von Nanking etc. etc.
Das ist vielleicht eine super Ergänzung zu deinen liebevoll geschriebenen anderen Japan-Büchern.
Lg
Ich denke, wir alle sollten es wissen, der Krieg ist immer brutal.
Wir müssen daher nicht unbedingt an die Kriegsverbrechen der Japaner denken, Soldaten anderer Länder waren auch nicht viel besser.
Ein Beispiel ist doch Syrien, wer hält sich da an irgendwelche Regeln.
Ich denke, wir alle sollten es wissen, der Krieg ist immer brutal.
Wir müssen daher nicht unbedingt an die Kriegsverbrechen der Japaner denken, Soldaten anderer Länder waren auch nicht viel besser.
Ein Beispiel ist doch Syrien, wer hält sich da an irgendwelche Regeln.
Naja und doch braucht man dieses Wissen um mehr über das Land und die Menschen zu erfahren.
Was will man denn wissen, was soll man wissen?
Irgendwas spezielles?
Jugendkultur, interessante Kunstformen, die Sprache?
Dann dürfte es da auch noch innerhalb Japans Unterschiede geben, also von wo denn usw
Filzstift
05-07-2015, 11:33
Also von dem bisschen was ich über damalige mandschuko lesen durfte waren die Japaner dort ziemlich hart unterwegs. Das mit "krieg ist immer brutal" zu relativieren ist etwas problematisch (auch wenns stimmt, das deutsche reich ist ja zurecht synonym was grausamkeit angeht).
hans-charles
05-07-2015, 11:42
Hallo Me1331,
ich widerspreche Dir ungern.
Möchte ich eine Rundreise durch Japan machen oder mit anderen Sportlern einige bekannte Meister der Kampfkünste aufsuchen, dann brauche ich welches Wissen?
Naja und doch braucht man dieses Wissen um mehr über das Land und die Menschen zu erfahren.
Was will man denn wissen, was soll man wissen?
Irgendwas spezielles?
Jugendkultur, interessante Kunstformen, die Sprache?
Dann dürfte es da auch noch innerhalb Japans Unterschiede geben, also von wo denn usw
Grundlegende Infos, damit ich nicht so sehr als " ungehobelter Europäer " auffalle.
Was ich mir unbedingt ansehen und wie ich mich dort verhalten sollte.
Nicht mit Straßenschuhe in der Wohnung der Japaner spazieren, dafür gibt es extra Hausschuhe, usw.
wie verhalte ich mich in den öffentlichen Bädern, in den Onsen-Badeorten,...
Die Reiseleitung wird mir bestimmt viele Probleme schon vorher erklären, die japanische Sprache und Kultur werde ich wirklich nicht sofort verstehen.
Das meinte ich mit einem Buch über Japan.
Gruß
hans-charles
05-07-2015, 11:50
Hallo Filzstift,
da bin ich mit Dir nicht einer Ansicht.
Auch wenn es uns immer und immer wieder erzählt wird, waren die deutschen Soldaten ( nicht das Synonym für Grausamkeit).
Da gab es die Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki, die wirklich verheerende Zerstörungen und Tod brachten. Von den Spätfolgen der Überlebenden redet wer noch?
Es gibt auch die Türken die ihren Völkermord gerne verschweigen.
Daher wer behauptet ein Krieg sei eine tolle Sache, ....
Also von dem bisschen was ich über damalige mandschuko lesen durfte waren die Japaner dort ziemlich hart unterwegs. Das mit "krieg ist immer brutal" zu relativieren ist etwas problematisch (auch wenns stimmt, das deutsche reich ist ja zurecht synonym was grausamkeit angeht).
Aber das ist nun wirklich nicht das Thema dieser Anfrage. Es geht eigentlich nur darum, welche Bücher würdet Ihr empfehlen sollte ich lesen, um mehr über die Japaner zu erfahren.
:D:D
Gruß
hans-charles
Ist mit einem Augenzwinkern, aber ich empfehle "Darum spinnen Japaner". Ist von einem Deutschen der seit Jahren in Japan lebt und sehr amüsant zu lesen.
Da kriegt man aber auch einiges mit wie man sich (nicht) verhalten sollte.
Ansonsten kann man als Ausländer sowieso fast nichts falsch machen weil eh jeder davon ausgeht dass man keine Manieren hat... ;)
Bitte:
Japanese Etiquette (http://www.japan-guide.com/e/e622.html)
http://www.japan.ahk.de/japan-tipps/land-leute/unterhaltung/
http://www.lonelyplanet.com/japan/travel-tips-and-articles/77062
http://www.amazon.de/Gebrauchsanweisung-f%C3%BCr-Japan-Andreas-Neuenkirchen/dp/3492276326/ref=sr_1_16?ie=UTF8&qid=1436094557&sr=8-16&keywords=japan
Kennt jemand letzteres?
Ich finde die Länderberichte der BPB recht gut.
Günstig und - soweit ich das als Laie beurteilen kann - fundiert. Reicht zumindest um sich einen Überblick zu verschaffen.
Länderbericht Japan | bpb (http://www.bpb.de/shop/buecher/schriftenreihe/191707/laenderbericht-japan)
wenn man einen anderen kulturkreis verstehen möchte, sollte man zunächst einmal den willen mitbringen, nicht ständig durch die brille der eigenen vorurteile und vorgefaßten meinungen zu schauen ...
auch die beste literaturempfehlung nützt nichts, wenn die entsprechende literatur entweder gar nicht oder selektiv gelesen wird.
oder wenn sie den rezipienten intellektuell überfordert.
das, was der TE bisher als "literatur" angegeben hat, ist im großen und ganzen schrott.
wenn ich nicht irre, ist dieser thread die 8745362. neuauflage der fragen, die der TE hier im forum immer wieder in wechselnden formulierungen stellt.
die antworten, die er - bspw. noch unter seinem alten nick - erhalten hat, ignoriert er entweder, versteht sie erkennbar nicht oder interpretiert sie falsch.
wenn ich nicht irre, wurden ihm in andren threads bereits mehrfach und wiederholt (!) sowohl autoren als auch entsprechende bücher genannt.
genützt hat es scheinbar überhaupt nichts ...
Na jetzt will er doch nur seichtes material und davon gibts ja genug
Na jetzt will er doch nur seichtes material und davon gibts ja genug
ich hab nichts gegen ihn, es geht mir nur auf die nerven, daß er konsequent jeden versuch ignoriert, ihm tatsächlich fakten zu vermitteln.
er hat halt lieber den ganzen seichten kram.
ist intellektuell auch nicht so fordernd ...
nervtötend finde ich, daß er bereits dutzendfach beantwortete fragen immer und immer wieder stellt, sozusagen ad nauseam.
ich kann nicht nachvollziehen, worum es ihm eigentlich geht.
sobald man ihm fundiertere antworten auf seine fragen gibt, kommt er mit irgendwelchem schayzz an, den er in irgendwelchen bestenfalls populärwissenschaftlichen schwarten gelesen hat und meint, damit nun mitreden zu können ...
wenn man sich dann die mühe macht, sein zumeist unsinniges und oft zusammenhangloses geschwätz zu widerlegen, liefert er ein paradebeispiel für den dunning-kruger-effekt ab ...
:rolleyes:
na ja, ich gebe zu, daß es schon amüsant ist, seinen wirren einlassungen zu folgen.
allerdings nur bis zu einem gewissen grad, dann wird es langweilig und sogar lästig.
nachsatz:
ist mal irgendjemandem aufgefallen, daß er fachlich nichts beizutragen hat? wo wäre auch nur eine einzige sachdiskussion hier in diesem forum, die er durch fundiertes wissen bereichert hätte?
karate_Fan
05-07-2015, 12:38
ich weiß ja nicht ob Bücher dafür das geeignete Werkzeug sind.Um mehr über ein Land und dessen Kultur erfahren, würde ich ja versuchen mich direkt mit den Menschen und der Sprache dieser Kultur zu beschäftigten.
Ach ja Bücher über Japan direkt habe ich keine.
Nur ein paar Englische Wälzer zur Geschichte von Japan, und dann noch 2 Sprachbücher, da mich momentan gerade darin versuche Japanisch zu lernen..
Lustig ist ja auch, dass hier im Forum soweit ich das richtig heraus gelesen habe, durchaus ein paar Leute die schon in Japan waren und dir vielleicht was erzählen könnten, nur ob sie das auch tun, ist bei deiner Popularität auch werden Hans Charles halte ich für fraglich..
hans-charles
05-07-2015, 13:45
Hallo chris1982
danke für Deinen Ratschlag, habe das Buch schon bestellt.
Ist mit einem Augenzwinkern, aber ich empfehle "Darum spinnen Japaner". Ist von einem Deutschen der seit Jahren in Japan lebt und sehr amüsant zu lesen.
Da kriegt man aber auch einiges mit wie man sich (nicht) verhalten sollte.
Ansonsten kann man als Ausländer sowieso fast nichts falsch machen weil eh jeder davon ausgeht dass man keine Manieren hat... ;)
noch einen schönen Sonntag:D
hans-charles
05-07-2015, 13:55
Hallo lieber rambat,
ich kann Deine Einstellung nicht ganz nachvollziehen.
Wirst Du gezwungen Deine wertvolle Zeit damit zu vergeuden, schreibe doch einfach nicht.
Noch einen schönen Sonntag
hans-charles
hans-charles
05-07-2015, 14:04
Hallo karate-fan,
ein Dankeschön für Deine nette Antwort.
Lustig ist ja auch, dass hier im Forum soweit ich das richtig heraus gelesen habe, durchaus ein paar Leute die schon in Japan waren und dir vielleicht was erzählen könnten, nur ob sie das auch tun, ist bei deiner Popularität auch werden Hans Charles halte ich für fraglich..
Bei den sommerlichen Temperaturen, nehme ich die Gedanken meiner " Budo-Freunde " nicht wirklich ernst.
:p
Ich würde einfach zum Essen Gim bap empfehlen, ein leichtes Essen für zwischendurch ...
hans-charles
PS: Noch einen schönen Sonntag.
ebrenndouar
05-07-2015, 15:05
Ich würde einfach zum Essen Gim bap empfehlen, ein leichtes Essen für zwischendurch ...
hans-charles
PS: Noch einen schönen Sonntag.
Vielleicht fährst du besser nach Korea?
Schnueffler
05-07-2015, 15:12
Vielleicht fährst du besser nach Korea?
Für manche ist das doch eh alles eins! ;)
FireFlea
05-07-2015, 15:29
Grundlegende Infos, damit ich nicht so sehr als " ungehobelter Europäer " auffalle.
Was ich mir unbedingt ansehen und wie ich mich dort verhalten sollte.
Nicht mit Straßenschuhe in der Wohnung der Japaner spazieren, dafür gibt es extra Hausschuhe, usw. wie verhalte ich mich in den öffentlichen Bädern, in den Onsen-Badeorten,...
Keine Sorge, egal was Du machst, es fällt auf. Für die oben genannten Ziele tut es in der Tat jeder bessere Reiseführer. Etwas wie "Darum spinnen Japaner" ist eher zur Belustigung und nicht geeignet, fundiertes Wissen über jap. Kultur aufzubauen.
Im Netz gibt es von diversen Unis mit Japanologischen Fachrichtungen Lektürekanons mit wissenschaftlichen Werken zu verschiedenen Themen. Das ist dann aber oft relativ trockene Kost.
Ich habe Asienwissenschaften studiert und bin mit einer Japanerin verheiratet und kann dir sagen, dass die einzige Möglichkeit ist, wirklich selber hinzufliegen und eine Weile dort zu leben.
Bücher wie "darum spinnen Japaner" etc. habe ich selber gelesen, da kann man sich aber auch Galileo oder sowas ansehen, wirkliches Wissen bekommst du da nicht vermittelt.
Verhalte dich einfach so wie immer (ich gehe mal davon aus, dass du in Deutschland gute Manieren hast), dann ist das alles gar kein Problem.
Der erste und wichtigste Schritt muss gerade in Japan das Lernen der Sprache sein. Ohne japanisch Kenntnisse kann man kaum mit ihnen in Kontakt treten. Dann kannst du dir in jedem besseren Reiseführer die Benimm-Basics anlesen und in den Flieger steigen und eintauchen in die Kultur. So lernt man Japan sicher am besten kennen.
hans-charles
05-07-2015, 17:46
Hallo Ben345
danke für Deine Antwort.
E=Ben345;3382304]Ich habe Asienwissenschaften studiert und bin mit einer Japanerin verheiratet und kann dir sagen, dass die einzige Möglichkeit ist, wirklich selber hinzufliegen und eine Weile dort zu leben.
Diesen Gedanken hatte ich auch schon, nur nagt der Zahn der Zeit an mir, dann kann ich nicht einfach vom Berufsleben aussteigen.
Aber für eine " höfliche und freundliche " Unterhaltung mit meinen Budo-Freunden ist eigentlich jeden Thema geeignet.
Komisch ist nur, jeder hat mich auf seiner " keine Kenntnis nehmen " Liste und trotzdem kaum schreibe ich, sind alle wieder da.
:ups:
Bücher wie "darum spinnen Japaner" etc. habe ich selber gelesen, da kann man sich aber auch Galileo oder sowas ansehen, wirkliches Wissen bekommst du da nicht vermittelt.
Da hast Du bestimmt recht. Aber es müßte doch genügen um einen " nicht Japaner " zu überzeugen.
:D:D
Danke für Deinen Beitrag war genau das, was ich mir erhofft hatte.
Gruß
hans-charles
Grundsätzlich musst du nur etwas beachten: Sei nicht laut. Und laut ist man dort schnell man. Also in Zügen etc sagt man eigentlich gar nichts.
Zu Literatur: Kannst eigentlich alles in die Tonne treten. Es kommt sehr auf die Region drauf an und auch das Alter der Japaner. Und was vor 10 Jahren noch galt, ist heute völlig irrelevant. So sah ich viele Japaner, die genau solche Dinge machten, die man immer in den Ratgebern liest, sollte man nicht. Diese Bücher sind zu meist auch eher an Amerikaner gerichtet.
FireFlea
05-07-2015, 22:05
Grundsätzlich musst du nur etwas beachten: Sei nicht laut.
Wird leider nicht von jap. Geschäften etc. beachtet. Gott hat mich das genervt.
Im Elektronikladen Dauerbeschallung über die Lautsprecher und ein Angestellter quasselt zusätzlich was übers Megaphon. Auf dem Ausflugschiff noch nicht mal eine ruhige Sekunde, es wird die ganze Zeit über den Lautsprecher irgendwas gelabert, selbst wenns noch so banal ist (links sehen sie Bürogebäude blabla :rolleyes: - gilt auch teilweise für Plätze/Burgen/Tempel). In meinem Supermarkt um die Ecke in Tokyo haben sie um die Weihanchtszeit einen CD-Player aufs Regal gestellt, der in voller Lautstärke Werbung gemacht hat, ich wollte immer nur noch schnell raus nach den nötigsten Einkäufen. Und wer einmal zur Kirschblüte in einen Park gegenagen ist und Horden voll besoffener Japaner antrifft, wirft sowieso alle Vorurteile über Bord.
Was für ein Popcorn-Thread.
Grundsätzlich musst du nur etwas beachten: Sei nicht laut. Und laut ist man dort schnell man. Also in Zügen etc sagt man eigentlich gar nichts.
Warst du mal abends unterwegs? Da mussten wir uns beim Abendessen oft fast anschreien weil die besoffenen Bürohengste nebenan so laut waren.
Dragodan
06-07-2015, 00:55
Hm, Popcorn!
Grundlegender Rat? Gesunder Menschenverstand (ja ja, ist bei manchen auch schwer zu finden), kulturelle Offenheit und Toleranz und nicht mit Scheuklappen durch die Welt laufen. Damit kommt man schon sehr weit.
GastRitis
06-07-2015, 07:33
Hm, Popcorn!
Grundlegender Rat? Gesunder Menschenverstand (ja ja, ist bei manchen auch schwer zu finden), kulturelle Offenheit und Toleranz und nicht mit Scheuklappen durch die Welt laufen. Damit kommt man schon sehr weit.
Das ist jetzt aber kein ernstgemeinter Rat an den Threadersteller?
Das ist jetzt aber kein ernstgemeinter Rat an den Threadersteller?
nee, bestimmt nicht.
würde nämlich nichts nützen ...
GastRitis
06-07-2015, 07:57
nee, bestimmt nicht.
würde nämlich nichts nützen ...
Danke, du hast meine Frage verstanden.
Wird leider nicht von jap. Geschäften etc. beachtet. Gott hat mich das genervt.
Im Elektronikladen Dauerbeschallung über die Lautsprecher und ein Angestellter quasselt zusätzlich was übers Megaphon. Auf dem Ausflugschiff noch nicht mal eine ruhige Sekunde, es wird die ganze Zeit über den Lautsprecher irgendwas gelabert, selbst wenns noch so banal ist (links sehen sie Bürogebäude blabla :rolleyes: - gilt auch teilweise für Plätze/Burgen/Tempel). In meinem Supermarkt um die Ecke in Tokyo haben sie um die Weihanchtszeit einen CD-Player aufs Regal gestellt, der in voller Lautstärke Werbung gemacht hat, ich wollte immer nur noch schnell raus nach den nötigsten Einkäufen. Und wer einmal zur Kirschblüte in einen Park gegenagen ist und Horden voll besoffener Japaner antrifft, wirft sowieso alle Vorurteile über Bord.
Warst du mal abends unterwegs? Da mussten wir uns beim Abendessen oft fast anschreien weil die besoffenen Bürohengste nebenan so laut waren.
Ich lebte ein Jahr lang in Osaka, somit kenne ich die von euch geschilderten Situationen nur zu gut. :D
Dennoch, dies sind sehr spezifische Situationen, in denen es in der japanischen Gesellschaft mehr oder weniger akzeptiert ist, laut zu sein. Das Problem für uns Ausländer ist es, diese Situationen als solche zu erkennen. Dies ist teilweise halt recht schwer und daher lieber zu ruhig als zu laut sein.
Dass es in einem Izakaya manchmal zu geht wie im Affenhaus mit brunftigen Gorillas merkt man schnell, nur sollte man halt nicht denken, dass man so im Alltag unterwegs sein kann. Und Jugendliche und Ältere sind sich auch in Japan nicht immer einig, was nun anständig ist und was nicht. ;)
Wenn ich mir den Beschallungskram so anhöre...Das war mal anders. Irre Klimaanlagen die einem im Sommer ein Schal aufzwingen, Polizisten die einem sehr "leicht verständliche" Anweisungen für den Weg geben ; Alles, aber dieses super laute Dauergejodel, das war noch nicht.
Eine kleine Zukunfstvision :
Sind sie taub ?
Wie bitte?
SIND SIE TAUB ?
NEIN JAPANER !
Was früher in den ländlichen Regionen angenehm war : Die Hilfsbereitschaft. Solange man nicht wie ein Trampel auftritt wird einem irgendwie geholfen.
Ob es heut noch so ist ?
Allerdings : Ohne Empfehlung kommt man, oder kam man nicht an viele Sachen heran. Mal eine Meister zu besuchen ? Ohne Empfehlung...
Eine schöne Sammlung sehen ?
Ohne Empfehlung.........
FireFlea
06-07-2015, 21:10
Auch schön, man liegt morgens noch im Bett und ein Werbe-Wagen mit Lautsprechern auf dem Dach fährt am Haus vorbei. Wir Studenten hatten schon geplant eins der Autos zu überfallen und als Abschreckung im Viertel auf der Straße anzuzünden. :D
Auch schön, man liegt morgens noch im Bett und ein Werbe-Wagen mit Lautsprechern auf dem Dach fährt am Haus vorbei. Wir Studenten hatten schon geplant eins der Autos zu überfallen und als Abschreckung im Viertel auf der Straße anzuzünden. :D
Oh ja, diese Dinger sind mir auch furchtbar auf die Nerven gegangen. Und die permanent piependen Müllwagen.
Oh ja, die Wahlkampf-Autos. The pain... Und ein paar Tage vor der Abstimmung kamen sie dann von Haus zu Haus und machten Lärm und wollten mit den Bewohnern sprechen. Und einmal kamen sogar die Zeugen-Jehovas an die Tür.
An das Irasshaimase-Geschreie gewöhnt man sich schnell. Nur dass es die Frauen immer so quieken müssen ist nervig. Besonders genial find ich ja, dass die sich immer abstimmen. Also der vor dem Laden 1 fängt an, dann geht es der Reihe nach die ganze Strasse runter und dann wieder von vorne. :D
FireFlea
06-07-2015, 22:32
Und einmal kamen sogar die Zeugen-Jehovas an die Tür.
Haha bei mir auch. Bin grad am Geschirr-Spülen da klopft es und eine junge Japanerin und ein junger Japaner im Business Dress fangen an mir im perfekten Englisch (keine Selbstverständlichkeit in Japan) irgendwas zu erzählen ob ich nicht einsam bin und keine Angst habe wegen der vielen Taifune und Erdbeben und ich habe absolut nicht gecheckt was sie von mir wollen, bis sie mir einen Wachturm aufs Auge gedrückt haben. :D
Haha bei mir auch. Bin grad am Geschirr-Spülen da klopft es und eine junge Japanerin und ein junger Japaner im Business Dress fangen an mir im perfekten Englisch (keine Selbstverständlichkeit in Japan) irgendwas zu erzählen ob ich nicht einsam bin und keine Angst habe wegen der vielen Taifune und Erdbeben und ich habe absolut nicht gecheckt was sie von mir wollen, bis sie mir einen Wachturm aufs Auge gedrückt haben. :D
Mein Mitbewohner öffnete die Tür, wir beide können kaum Japanisch. Sie konnten kein Englisch. Hat mich wirklich überrascht, dass es sowas in Japan gibt.
FireFlea
06-07-2015, 22:57
Auch ein schönes Beispiel - ein Bekannter war in Kyoto in einem Tempel mit wunderschönem Zen-Garten, quasi wie im Bilderbuch und natürlich gabs da den obligatorischen Lautsprecher, der den Besuchern laut quäkend was über Zen und Meditation erzählt.... :vogel:
hans-charles
07-07-2015, 14:18
Hallo,
ein Dankeschön für die vielen persönlichen Eindrücke die Ihr in Japan gewonnen und hier im KKB auf meine Anfrage vorgestellt habt. Das war es was ich neben Hinweise auf gute Reiseführer lesen wollte, persönliche Erlebnisse in einem asiatischen Land mit fremder Kultur.
:)
Gut, daß Ihr mir Eure Erfahrungen mitgeteilt habt.
:halbyeaha
hans-charles
Nicht ganz in Freiburg aber sehr zu empfehlen:
http://www.sui-getsu-dojo.de/
oder
Kampfkunstschule & Traditionelle Chinesische Medizin: Startseite (http://www.zentrum-tcm-kampfkunst.de/)
oder
ExitAsia - Kickboxen, Thaiboxen und Muay Thai - Kampfsport in Freiburg und Kirchzarten - Wir über uns (http://www.exitasia.de/)
Breisgau und Markgräflerland sind zudem sehr sehenswert.
carstenm
07-07-2015, 17:54
... persönliche Erlebnisse in einem asiatischen Land mit fremder Kultur.Naja, aber es ist doch auch schon ganz erhellend, wenn man sich mit hier lebenden Japanerinnen und Japanern austauscht.
Und schon lange, bevor man tatsächlich im Gespräch ist, kann man einen kleinen Einblick gewinnen, einfach, wenn man zusammen übt. Oder eben auch wiederholt bei japanischen Lehrern übt.
Oder auch z.B. anfängt, Japanisch zu lernen. Auch das bietet quasi nebenbei viele Eindrücke in dieser Richtung.
Auch wenn es natürlich etwas vollkommen anderes ist, in Japan zu sein, kann man doch auch hier durch solche Berührungen etwas über japanische Kultur erfahren, das man in Büchern nicht findet.
Wann geht der Flug, hans-charles?
aikibunny
07-07-2015, 21:03
In Freiburg stehe ich trotz bjj Ruhestand gerne zur Verfügung, paar chokes ganz freundschaftlich mit dem Ersteller des Fadens zu üben.
In Freiburg stehe ich trotz bjj Ruhestand gerne zur Verfügung, paar chokes ganz freundschaftlich mit dem Ersteller des Fadens zu üben.
:D
ts, ts, ts ...
soll das etwa heißen, daß du nicht der meinung bist, daß soto-hansis beiträge eine grandiose bereicherung dieses forums sind?
ich bin empört!
:ups:
hans-charles
08-07-2015, 08:29
Hallo rambat,
:blume::blume:
Ansonsten kann man als Ausländer sowieso fast nichts falsch machen weil eh jeder davon ausgeht dass man keine Manieren hat... ;)Aber je mehr man zeigt, dass man sich zumindest bemüht, desto interessanter wird es. Lohnt sich also. :)
@terao:
soso, je mehr man sich bemüht ...
:D
dazu vielleicht mal diesen kleinen essay:
So so, Du willst also Japanisch lernen... (http://www.thomas-golnik.de/japan/04.html)
So, so, du willst also Japanisch lernen ...
Du hast vielleicht in ein paar japanischen Restaurants gegessen, einige Anime-Filme gesehen, einen japanischen Austauschschüler beherbergt und eine japanische Freundin gehabt. Und jetzt denkst Du – irgendwo ganz hinten in Deinem Spatzenhirn –, daß es doch eigentlich nicht schlecht wäre, Japanisch zu lernen. Hey! Du könntest Video-Spiele übersetzen! Oder Manga-Comics! Oder sogar Anime-Filme! Du könntest japanische Mädchen abschleppen und Deine Freunde beeindrucken! Vielleicht könntest Du sogar nach Japan gehen und ein Anime-Künstler werden! Cool! Das ist doch eine tolle Idee!
Also springst Du schnell runter zur Bibliothek und holst Dir ein paar Bücher mit so tollen Titeln wie »Japanisch in 30 Tagen« oder »Japanisch für den absoluten Volltrottel, der sich niemals fortpflanzen sollte«. Und dann siehst Du es... hey! Du kennst ja schon ein paar Vokabeln aus Deiner Manga-Sammlung / von Deiner Freundin / aus den Anime. So kommt Dir dann, völlig überdreht und selbstsicher wie Du bist, noch eine neue Idee: »Hey! Vielleicht... vielleicht könnte ich das ja zu meinem Beruf machen! Oder sogar Japanisch studieren! Ist doch eine gute Idee, oder?«
FALSCH.
Es ist völlig egal, wie viele Anime-Filme Du gesehen hast, wie viele japanische Freundinnen Du hattest, oder wie viele Bücher Du gelesen hast: Du kannst kein Japanisch! Und nicht nur das: Diese gottverdammte Sprache sogar zu studieren ist NICHT spaßig (oder auch nur ansatzweise rational). Seit langem zwingen die Amerikaner ihre Gefangenen in Guantanamo dazu, Japanisch zu studieren. »09/11« ist ein El-Kaida-Code und bedeutet soviel wie »Japanisch studieren«. Muß ich noch mehr sagen?
Und weil ich es nicht ertragen kann, zu sehen, wie nach wie vor so viele Lämmer hoffnungsfroh zur Schlachtbank eilen, habe ich diesen Essay geschrieben, um ein paar wirklich hilfreiche Hinweise zum Japanischlernen zu geben... oder in diesem Fall besser zum NICHT Japanischlernen...
Erster Grund:
ES IST ZU SCHWER
Das sollte ja wohl klar sein.
Ganz gleich, was alle Sprachlehrbücher, Freunde oder Online-Sprachkurse Dir erzählen wollen: Japanisch ist NICHT einfach, leicht oder auch nur ansatzweise rational. (Das japanische Vokabular zum Beispiel wurde festgelegt, indem man dünne Sushiröllchen, an denen kleine Zettel mit einzelnen Silben hingen, an eine Dart-Scheibe warf.) Die Japaner bringen die Gerüchte von der leichten Erlernbarkeit ihrer Sprache unters Volk, um auch weiterhin dümmliche Gaijin in ihre Klauen zu bekommen.
Japanisch ist aber nicht nur nicht leicht – es ist wahrscheinlich eine der schwierigsten Sprachen, die man überhaupt lernen kann. Mit seinen DREI völlig verschiedenen Schriftsystemen (von denen keines irgendwie nachvollziehbar ist), mit seiner Vielzahl an sinnlosen und verwirrenden Höflichkeitsstufen und mit der absolut psychopathischen Struktur seiner Grammatik hat das Japanische von Anbeginn an noch jeden Gaijin kleingekriegt. Laß mich einige der erwähnten Punkte näher ausführen, damit Dir noch ein bißchen deutlicher wird, wovon ich rede.
Das japanische Schriftsystem
Die japanische Schrift besteht eigentlich aus drei verschiedenen, in sich geschlossenen und gänzlich irrationalen Schriftsystemen: Hiragana (»die verschnörkelten Buchstaben«), Katakana (»die kantigen Buchstaben«) und Kanji (»etwa 4 Millionen Inkarnationen Deiner schlimmsten Alpträume«).
Hiragana dienen dazu, japanische Wörter Silbe für Silbe aufzuschreiben. Das Hiragana-Alphabet besteht aus vielen Buchstaben, die alle völlig anders aussehen und absolut keinen Bezug zueinander oder überhaupt zu irgend etwas haben. Die Hiragana wurden entwickelt, indem man ein paar taubblinde japanische Vollidioten dazu brachte, auf Papier herumzukritzeln, ohne daß sie die leiseste Ahnung davon hatten, warum sie das tun sollten. Die dabei entstandenen Muster nannte man dann »Hiragana«. Der Prinz, der diesen glorreichen Einfall hatte, Yorimushi (»stinkender Affen-Busch-Esel«), wurde auch prompt niedergeknüppelt. – Aber: Mach Dir keine Gedanken, denn Du wirst die Hiragana im »wirklichen Leben« kaum brauchen.
Katakana werden benutzt, um Fremdwörter aufzuschreiben – und zwar in so grausigem japanischen Akzent, daß man keine Ahnung hat, was sie heißen sollen, selbst wenn es Englisch ist. Aber egal; wenn Du Dir für die Katakana eine einfache Regel merkst, dann wird Dir Japanisch viel leichter fallen: Immer, wenn etwas in Katakana geschrieben ist, dann ist es ein englisches Wort. (Merke: Katakana wird auch für nicht-englische Fremdwörter benutzt. Und auch für Tierlaute. Und Geräusche. Und japanische Wörter.) Die Katakana-Buchstaben sehen alle völlig identisch aus, und es ist auch den Japanern nicht möglich, sie auseinanderzuhalten. Aber: Du brauchst Dir keine Sorgen machen, denn Du wirst im »wirklichen Leben« kaum Katakana zu sehen bekommen.
Kanji sind Schriftzeichen, die man in China gestohlen hat. Jedesmal, wenn die Japaner China überfielen (und das geschah sehr oft), nahmen sie ein paar neue Zeichen mit, so daß sie mittlerweile etwa 400 Gazillionen von ihnen besitzen. Jedes Kanji besteht aus »Strichen«, die in einer bestimmten Reihenfolge geschrieben werden müssen. Wenn sie fertig sind, haben die Kanji dann eine bestimmte Bedeutung, wie zum Beispiel »Pferd« oder »Frau«. Aber nicht nur das! Man kann sie auch kombinieren, um neue Wörter zu erhalten. Wenn man beispielsweise die Kanji für »klein« und »Frau« zusammensetzt, dann bekommt man das Wort »Vergaser«. Außerdem werden die Kanji auch verschieden ausgesprochen, je nachdem, an welcher Stelle des Wortes sie stehen, wie alt Du bist und welchen Wochentag wir haben. Als die ersten Europäer nach Japan kamen, haben die japanischen Gelehrten vorgeschlagen, daß man doch in ganz Europa das japanische Schriftsystem als eine »Universalsprache« übernehmen sollte, die von allen Völkern verstanden wird. Das war die Ursache für den Ersten Weltkrieg einige Jahre später. Aber: Keine Sorge, denn Du wirst im »wirklichen Leben« keine Kanji zu Gesicht bekommen. Die meisten Japaner haben das Lesen schon vor langer Zeit aufgegeben und verbringen ihre Zeit in den Spielhallen an den Pachinko-Automaten.
Höflichkeitsstufen
Die Höflichkeitsstufen in der japanischen Sprache gehen auf die alten japanischen Traditionen von absolutem Gehorsam und Einheitlichkeit, auf das Kasten-System der Gesellschaft und auf den unbedingten Respekt vor willkürlichen hierarchischen Strukturen zurück, von denen viele westliche Manager glauben, daß sie in ihrem Unternehmen sehr nützlich sein würden. Natürlich stimmt das, aber niemand ist froh darüber.
Je nachdem, mit wem man spricht, muß man verschiedene Höflichkeitsstufen benutzen. Die Wahl der richtigen Höflichkeitsstufe ist von vielen Aspekten abhängig: Alter des Sprechers, Alter des Gesprächspartners, Uhrzeit, Sternzeichen, Blutgruppe, Geschlecht, ob man eher der Grass- oder eher der Rock-Pokémon-Typ ist, Farbe der Unterhosen usw. usf. Um einen ersten Eindruck zu bekommen, betrachte man das folgende Beispiel.
japanischer Professor: Guten Morgen, Klaus.
Klaus: Guten Morgen.
japanische Kommilitonen: (namenloses Entsetzen)
Alles in allem kann man sagen, daß die Höflichkeitsstufen etwas sind, was völlig außerhalb Deines Begriffsvermögens liegt... also versuche es erst gar nicht! Begnüge Dich damit, für den Rest Deines Lebens wie ein kleines Mädchen zu sprechen, und hoffe darauf, daß Dich niemand vermöbelt.
Grammatische Strukturen
Die japanische Sprache hat eine Struktur, die man »interessant« nennen könnte, oder auch »verwirrend«, »willkürlich«, »undurchschaubar« oder »bösartig«. Um das wirklich verstehen zu können, werfe man einen Blick auf die Unterschiede zwischen deutschem und japanischem Satzbau.
deutscher Satz: Jana ging zur Schule.
derselbe Satz in Japanisch: Schule Jana zur ging Affe Apfel Vergaser.
Japanische Grammatik ist also nichts für sanfte Gemüter oder Durchschnittshirne. Außerdem haben die Japaner auch keine Wörter für »ich«, »mir«, »ihnen« und so weiter, die man einfach so benutzen könnte, ohne ausgesprochen unverschämt zu klingen. (Wenn man beispielsweise das japanische Wort für »du« in Kanji-Zeichen aufschreibt, dann bedeutet es »Ich hoffe, ein Affe zerkratzt Dir das Gesicht«.) Weil ihnen also solche Wörter fehlen, klingen die Sätze »Er hat sie eben erschossen!« und »Sie hat ihn eben erschossen!« genau gleich, was logischerweise bedeutet, daß die meisten Japaner praktisch nie eine Ahnung davon haben, was um sie herum geschieht. Solche Dinge soll man dann aus dem »Kontext« erschließen, was ein burmesisches Wort ist und »Du bist aufgeschmissen« bedeutet.
Zweiter Grund:
DIE JAPANER
Wenn wir Westler an Japaner denken, dann fällt uns ein: höflich, respektvoll, anpassungsfähig. (Man hätte genausogut an Chinesen denken können). Aber es ist wichtig, sich darüber im klaren zu sein, wo die Wahrheit aufhört und wo unsere westlichen Klischees beginnen.
Natürlich wäre es vollkommen unverantwortlich, wenn man in Anbetracht von Abermillionen Japanern irgendwelche Verallgemeinerungen wagen würde, aber ALLE Japaner weisen drei Gemeinsamkeiten auf: sie »sprechen Englisch«, sie ziehen sich sehr ordentlich an, und sie sind klein.
Das japanische Schulsystem steht unter der Aufsicht der japanischen Regierung, die natürlich keinerlei Ressentiments kennt (Titel des neuesten Geschichtsbuches: »Weiße Dämonen versuchten, uns unser heiliges Mutterland zu stehlen, wurden aber glorreich und machtvoll vom Kaiser-Vater und den göttlichen Winden zurückgetrieben: Die Geschichte des Zweiten Weltkrieges«). Aus diesem Grunde durchlaufen alle Japaner dieselbe Englisch-Ausbildung, die darin besteht, daß sie »The Canterbury Tales« lesen, einige Folgen von »M.A.S.H.« ansehen und das Englisch-Wörterbuch von der ersten bis zur letzten Seite durchgehen. Ausgestattet mit diesen profunden Sprachkenntnissen verlassen die Kinder Japans die Schule, um im Welthandel und in der Politik mitzumischen, wobei sie dann solch bemerkenswerte Sprüche wie »You have no chance to survive, make your time« von sich geben, und ihre eigenen Waren aufwerten, indem sie englische Slogans daraufschreiben, wie beispielsweise »Just give this a Paul. It may be the Paul of your life« an einem Spielautomaten.
Zweitens kleiden sich alle Japaner ausgesprochen gut. Das paßt ja auch zu der allgemeinen japanischen Vorliebe für alles Gepflegte und Ordentliche. Bei einem Japaner muß alles perfekt sein; andernfalls verursacht eine kleine Windung im rechten Hirnlappen bei ihm einen Anfall von unkontrolliertem Gewaltverhalten, der solange anhält, bis die Unordentlichkeit getilgt wurde. Die Japaner falten sogar ihre dreckige Wäsche. Schlampigkeit wird in der japanischen Gesellschaft nicht geduldet, und jemand mit einer kleinen Falte im Hemd (die er ja auch unter einem wollenen Sweatshirt verstecken könnte – vielleicht noch geschmückt mit einem englischen Slogan wie »Spread Beaver, Violence Jack-Off!«) wird auf der Stelle mit winzigen Handys gesteinigt.
Drittens sind alle Japaner sehr klein. Wirklich, wirklich klein. Das ist echt komisch! Um nun nicht nur den Europiden und den Afrikanern das Großsein zu überlassen, haben die Japaner jetzt Schuhe mit unglaublich hohen Sohlen in Mode gebracht, so daß sie letztlich wenigstens den Anschein erwecken können, sie hätten die Größe eines Menschen (während ihre wahre Statur sie eher in die Nähe von Zwergen oder Hobbits stellt).
Auch die japanische Kultur ist sehr »interessant«, womit ich hier »verwirrend« und stellenweise auch »gefährlich« meine. Sie basiert nämlich auf dem Konzept von »Eigene Gruppe – Fremde Gruppe«; in diesem Konzept bilden alle Japaner die eine, große »Eigene Gruppe«, und DU bist die »Fremde Gruppe«. Außer diesem Gefühl der Andersartigkeit entwickeln die Japaner auch Comics und eine große Bandbreite anderer Konsumgüter, die sie Dir ständig vor die Nase halten – 24 Stunden am Tag, sieben Tage in der Woche. Die Japaner mögen auch Monster, die mit dem ******* kämpfen und in Deinen Hosen leben, sie baden gern zusammen mit ihren Eltern und töten sich mit Vorliebe selbst.
Das Essen der Japaner nennen manche Leute »exotisch«, die meisten aber sagen wohl eher »ekelerregend« dazu und manche sicher auch »Abfall«. Die japanischen Speisen gehen auf die alte Zeit zurück, in der alle Abgaben ausschließlich in Reis zu zahlen waren. Die Leute hatten das Reis-Essen bald so satt, daß sie bereit waren, mehr oder weniger alles zu essen, was sie finden konnten: angefangen von Algen aus dem Meer bis hin zu anderen Japanern. So kam es zur Erfindung solch wundervoller Gerichte wie beispielsweise »Natto« (das angeblich irgendwie aus Bohnen bestehen soll, aber wie Batteriesäure schmeckt) oder »Pocky« (was nichts anderes ist als Stäbchen mit verschiedenen Glasuren darauf – in den Geschmacksrichtungen von Sägemehl bis Erdbeere).
Ungeachtet der Vielfalt der Gerichte haben es die Japaner trotzdem geschafft, daß alles, was sie essen – vom Tee bis zu den Pflaumen – nach geräuchertem Rindfleisch schmeckt.
Dritter Grund:
DEINE KOMMILITONEN
Als wenn es nicht schon schwer genug wäre, einfach nur diese verfluchte Sprache lernen zu müssen, so zieht das Japanischstudium merkwürdigerweise genau die Art von Leuten an, die Dich hoffen lassen, daß möglichst bald ein möglichst großer Komet die Erde trifft. Es gibt da ein paar Standard-Typen von Studenten, denen Du immer begegnen wirst; dies sind: der Anime-Freak, der Ich-weiß-alles-Typ und das erstarrte Kaninchen.
Die Anime-Freaks sind vermutlich am zahlreichsten und außerdem die, welche Dir am meisten auf die Nerven gehen werden. Hier sind ein paar ihrer Merkmale, die Dir helfen sollen, sie zu erkennen, bevor es zu spät ist: sie tragen das immer gleiche Evangelion-T-Shirt Tag für Tag, man kann an ihnen mehrere Anime-Schlüsselanhänger baumeln sehen, sie lassen japanische Sprüche los, die sie offensichtlich nicht verstehen (so etwas wie »Ja! Ich werde Dir niemals vergeben!«), sie bezeichnen sich gegenseitig als »Chan«, sie deuten während des Unterrichts obskure Bezüge zur japanischen Kultur an, und sie fallen normalerweise durch die Prüfung. Du mußt äußerst vorsichtig sein, damit sie keine Schwäche oder Angst an Dir riechen können, denn, wenn sie das tun, werden sie sich sofort auf Dich stürzen und Dir sowohl Deine Zeit als auch Deine Geduld stehlen, bis nur noch eine leblose Hülle von Dir übrigbleibt. In ihrem verzweifelten Bedürfnis nach menschlicher Gesellschaft werden sie Dich zu ihren Club-Treffen mitschleppen wollen, zu Anime-Abenden, zu Conventions und zu lauter solchen Dingen, die Dir völlig egal sind.
Der Ich-weiß-alles-Typ hat eine japanische Freundin oder einen japanischen Freund, und diese »Insider-Quelle« für die japanische Kultur macht ihn zum akademischen Experten für alles, was mit Japan zu tun hat, ohne daß er in seinem ganzen Leben auch nur ein einziges Buch über Japan gelesen hätte. Du kannst die Ich-weiß-alles-Typen normalerweise an folgenden Warnsignalen erkennen: überhebliches Grinsen, will mehr beantworten als man ihn fragt, beantwortet die meisten Fragen falsch, fragt den Lehrer bestimmte Dinge und diskutiert dann über die Antwort (typisches Beispiel... Student: Was bedeutet »Ohayou«?, Lehrer: Es bedeutet »Guten Morgen.«, Student: Also, meine Freundin, hat mir da ganz was anderes gesagt...), redet Blödsinn, spricht viel über japanisches Essen und redet dabei Blödsinn, gibt lange, unnötig detaillierte Antworten, die Blödsinn sind... und fällt durch die Prüfung.
Zum Typ »Erstarrtes Kaninchen« gehören all jene Studenten, die angefangen haben, Japanisch zu studieren, weil sie a) dachten, das wäre ganz lustig, b) dachten, es wäre nicht schwer oder c) einfach noch irgend ein Nebenfach brauchten. Diesen Studenten stehen Angst und Schrecken im Gesicht geschrieben – von dem Moment an, wo sie das Klassenzimmer betreten, bis zu dem, wo sie es wieder verlassen –, denn während dieser Zeit hören sie in ihrem Kopf die schrillen, angstvollen Schreie, die ihre Zukunft dort macht, während sie das Klo runterrutscht. Normalerweise fallen sie durch die Prüfung.
Obwohl viele Japanisch-Studenten nette, lustige, hart arbeitende Leute sind, wird keiner von denen in Deiner Klasse sitzen.
SCHLUSS
Wenn Du mit der Schwierigkeit der Sprache, mit der japanischen Gesellschaft und mit Deinen Kommilitonen irgendwie zurechtkommst, dann wird es Dir vielleicht Spaß machen, Japanisch zu lernen.
:D
hans-charles
08-07-2015, 09:12
Hallo rambat,
habe ich mich doch nicht in Dir getäuscht!
Du kannst auch gute Beiträge bringen, wenn Du es nur willst.
Es geht Dir aber öfters wie mir, ohne einen Schreiber im KKB oder auch mehrere mit denen man sich gut streiten kann,....
Macht einfach viel Spaß!
@terao:
soso, je mehr man sich bemüht ...
:D
dazu vielleicht mal diesen kleinen essay:
So so, Du willst also Japanisch lernen... (http://www.thomas-golnik.de/japan/04.html)
Daher auch Dir einen wunderschönen Tag... nur weil heute Mittwoch ist.
hans-charles
:baeehh:
:D[/QUOTE]
hans-charles
08-07-2015, 09:19
Hallo aikibunny,
ein Danke für Deine Einladung nach Freiburg im Breisgau, ich bin höchst entzückt, wie komme ich dazu?
Welches Kulturprogramm hast Du als Vorschlag, ich sollte erwähnen, ich war schon einige Male in Freiburg im Breisgau. Es ist dort wie im Reiseführer beschrieben, eine schöne mittelalterliche Altstadt, dem Münster,
Nur mit Deinem Essensvorschlag... Choo.... komme ich nicht zurecht, könnte es Kim chi sein?
:D:D:D
Danke
hans-charles
Bodenknuddler
08-07-2015, 09:25
Muss dir ja ein echtes Anliegen sein, Japan zu besuchen, wenn nach gefühlten 10 Fachbeiträgen Freiburg eine Alternative ist :D
dazu vielleicht mal diesen kleinen essay:
So so, Du willst also Japanisch lernen...Genau dasselbe sagte auch Mark Twain über das Erlernen des Deutschen. :p
Meiner Erfahrung nach sind aber die Japaner diesbezüglich wie alle anderen Menschen auch: Ein paar gestammelte Brocken ermutigen sie zumindest, ihre Englischbrocken hervorzukramen. :)
Viel wichtiger ist ja, dass man die Kloschuhe nicht vergisst.
carstenm
08-07-2015, 10:57
Viel wichtiger ist ja, dass man die Kloschuhe nicht vergisst.Definitiv!
Letztlich geht's eigentlich wohl nur darum!
(bewußt kein Ironie Smiley!)
Japanisch lernen : Kamikaze für nicht Japaner, weil ohne soziologischen Background in Japan eben nicht machbar.
Sprachen bestehen halt aus ein wenig mehr als Worten.
Mit Wald und Wiesen Japanisch kommt man übrigens ganz gut zurecht , solange man nicht solche Dämlichkeiten begeht wie die Esstäbchen in den Reis zu stecken, die Kloschuhe zu vergessen, beim Karaoke "Nö" zu sagen etc.
Warum nicht mit Unterhaltung einsteigen?
Filme:
- Karate Kid (1984),
- Man lebt nur zweimal (Bond),
- Die Wiege der Sonne (Connery, Snipes),
- Black Rain (M. Douglas),
- Into the Sun (Steven Seagal),
- Last Samurai (Tom Cruise),
- Shogun (http://www.imdb.com/title/tt0080274/?ref_=fn_al_tt_1) (R. Chamberlain),
- Die Geisha (http://www.imdb.com/title/tt0397535/?ref_=fn_al_tt_1).
Hefte/Bücher:
- Spiegel Geschichte (http://www.amazon.de/Spiegel-Geschichte-Nr-2011-geheimnisvolle/dp/B00ALXA2WW/ref=sr_1_3?s=books&ie=UTF8&qid=1436360673&sr=1-3&keywords=Geschichte+Japans),
- Shogun (James Clavell),
- Gai Jin (James Clavell),
- Budo (Werner Lind).
Dokus:
- Die Herberge der Harmonie (http://www.youtube.com/watch?v=KGyk41jHkwE).
Dann weißt Du zwar noch nichts über Japan, aber hast schonmal ein paar Vorurteile. :D
Über das schreckliche Kapitel Zweiter Weltkrieg dieses (http://www.youtube.com/watch?v=SfPwR00HXM0).
Ich erkenne die Wahrheit hinter der völlig überspitzten Formulierung und vieles ist wirklich hart. Nur bei zwei Dingen muss ich widersprechen:
- Die lateinischen Buchstaben machen genau so wenig Sinn.
- Die Grammatik ist nicht kompliziert, nur anders (die Partikel helfen sogar extrem, wenn man sie mal kann). Auch ist die Sprache sehr regelmässig.
Aber sonst ja, Japanisch studieren? Niemals. Vom Nutzen mal ganz abgesehen.
aikibunny
08-07-2015, 19:58
:D
ts, ts, ts ...
soll das etwa heißen, daß du nicht der meinung bist, daß soto-hansis beiträge eine grandiose bereicherung dieses forums sind?
ich bin empört!
:ups:
Och....:rolleyes:
Von Dir würde ich doch auch gerne chokes lernen wenn Du mal nach Freiburg kämst....
FireFlea
08-07-2015, 20:28
Japanisch lernen : Kamikaze für nicht Japaner, weil ohne soziologischen Background in Japan eben nicht machbar.
Sprachen bestehen halt aus ein wenig mehr als Worten.
Klingt nach nihonjinron :p
Klingt nach nihonjinron :p
Das ist fies...Ich zitiere doch nicht diese durchgeknallte "wir sind einzigartig" Sülze...:(:cry:
Ich wollte eher darauf hinaus das es ohne ein Verständnis der Struktur schon fast unmöglich ist die richtige Anrede mit der richtigen Betonung und Körperhaltung zu basteln.
Von den 1000 und eine Möglichkeiten "JA " zu sagen und ein absolutes NEIN zu meinen mal ganz abgesehen, und das ist nun partial überlebenswichtig.
Dragodan
09-07-2015, 06:40
ちょっと。。。。
FireFlea
09-07-2015, 06:52
Im Moment gibt es ja die "hāfu" Diskussion um Miss Japan Ariana Miyamoto, die auch in ausländischen Medien etwas ausgeschlachtet wird.
Im Moment gibt es ja die "hāfu" Diskussion um Miss Japan Ariana Miyamoto, die auch in ausländischen Medien etwas ausgeschlachtet wird.
Hier muss man jedoch ganz klar die verschiedenen Generationen betrachten. Während es für Jugendliche schon fast ein Statussymbol ist, mit Ausländern zu tun zu haben, verachten 60+ häufig alles westliche. Die Eltern meiner Freundin akzeptieren mich glücklicherweise, ihre Grosseltern nicht (für die bin ich der "Feind", obwohl ich nicht mal Ami bin, wobei, wer kann sich das bei Hiroshima-Opfern verdenken...).
Ich hörte auch Stories von haafu die in der Schule gemobbt wurden (meist eher ländliche Gebiete). Und dann hörte ich Stories von solchen, die allein aufgrund ihrer Herkunft richtig vergöttert werden.
Was Tatsache ist sind zwei Dinge :
Auf der einen Seite war es bis in die späten 60iger Jahre fast ein kompletter Tabubruch in Japan Europäern oder ähnlichen Kreaturen etwas über Nihonto
zu erzählen. Der Schwertgutachter Inami Hakusu wurde dafür ja sogar aus der Schwertwelt gebannt. Wie kann man nur ein Buch für Langnasen schreiben.
Jetzt drehen wir mal die Uhr etwas weiter zurück.
Japan so um 1900. Da war man nicht so zugeknöpft. abgesehen davon das damals mit die schönsten Sammlungen, auch im Westen, zusammengetragen wurden, ein großer Teil des Basiswissens wurde damals von Japanern an Europäer gelehrt. Siehe Henry Joly z.B.
Während der großen Ausstellungen in Deutschland kurz vor dem WWII waren auch japanische Top-Schwertschmiede mit dabei. Ob man es glaubt oder nicht, auch die haben damals noch bereitwillig Sachen erzählt und es gab Freundschaften.
Dann kam der WWII.
Das Ende der Offenheit.
Jetzt stehen wir halt wieder da wo wir schon mal waren.
Das stimmt so, aber die aussenpolitische Agenda vor 100 Jahren war regelrecht schizophren, man kann es nicht anders sagen (wobei dennoch verständlich).
Naja, die Japaner wussten ja sehr genau, wie es dem alten China erging, als es sich für den Westen öffnete. Bzw. mangels modernem Militär geöffnet wurde. Das regte halt nicht gerade zur Nachahmung an. Drum musste man halt sehen, wie man sich modernisiert, ohne überrollt zu werden. Eine schizophrene Haltung ist da tatsächlich funktional.
Naja, die Japaner wussten ja sehr genau, wie es dem alten China erging, als es sich für den Westen öffnete. Bzw. mangels modernem Militär geöffnet wurde. Das regte halt nicht gerade zur Nachahmung an. Drum musste man halt sehen, wie man sich modernisiert, ohne überrollt zu werden. Eine schizophrene Haltung ist da tatsächlich funktional.
Die Japaner erkannten jedoch sofort, dass die Europäer eine Gefahr sind/sein könnten. Wie die Chinesen betrachteten sie uns als Barbaren, die Chinesen sahen sich jedoch sowieso als überlegen. Das war noch vor der Kolonialisierung Chinas.
Erst ein wenig später kam die "Leave Asia"-Geschichte auf, also westlich zu werden, mit dem Ziel, die westliche Welt im Namen Asiens zu besiegen.
Die Japaner erkannten jedoch sofort, dass die Europäer eine Gefahr sind/sein könnten. Wie die Chinesen betrachteten sie uns als Barbaren, die Chinesen sahen sich jedoch sowieso als überlegen. Das war noch vor der Kolonialisierung Chinas.
Erst ein wenig später kam die "Leave Asia"-Geschichte auf, also westlich zu werden, mit dem Ziel, die westliche Welt im Namen Asiens zu besiegen.
Die Erkenntnis haben wir ihnen aber auch nicht sehr schwer gemacht. Spätestens seid der Bombardierung Kagoshimas war selbst dem stolzesten Daimyo halbwegs klar das die Lagnasen eben nicht mit Wattebäuschchen werfen oder mit Esstäbchen fechten.;)
Hier muss man jedoch ganz klar die verschiedenen Generationen betrachten. Während es für Jugendliche schon fast ein Statussymbol ist, mit Ausländern zu tun zu haben, verachten 60+ häufig alles westliche. Die Eltern meiner Freundin akzeptieren mich glücklicherweise, ihre Grosseltern nicht (für die bin ich der "Feind", obwohl ich nicht mal Ami bin, wobei, wer kann sich das bei Hiroshima-Opfern verdenken...).
bist du kein Deutscher?
Eskrima-Düsseldorf
10-07-2015, 07:53
Die Erkenntnis haben wir ihnen aber auch nicht sehr schwer gemacht. Spätestens seid der Bombardierung Kagoshimas war selbst dem stolzesten Daimyo halbwegs klar das die Lagnasen eben nicht mit Wattebäuschchen werfen oder mit Esstäbchen fechten.;)
Falls sich jemand fragen sollte (wie ich) wovon Kaji da schon wieder spricht ;) https://de.wikipedia.org/wiki/Namamugi-Zwischenfall
Black Tiger Shrimp
10-07-2015, 08:50
Da es hier ein bisschen in richtung Bakumatsu-Periode geht habe ich hier den Link zu einem Blog-Post mit einem PDF über die Bakumatsu-Zeit sogar auf Deutsch ;)
https://schwertgedanken.wordpress.com/2015/02/22/die-politische-situation-rund-um-die-machi-dojo-der-bakumatsu-zeit/
Ich fands jedenfalls sehr faszinierend, wie sehr sich Japan, obwohl heute ein hochmodernes Land, unter dem Firnis der Verwestlichung seinen ganz eigenen Charakter bewahrt hat. Unterm Strich ist die Rechnung aufgegangen.
Eskrima-Düsseldorf
10-07-2015, 10:04
Ich fands jedenfalls sehr faszinierend, wie sehr sich Japan, obwohl heute ein hochmodernes Land, unter dem Firnis der Verwestlichung seinen ganz eigenen Charakter bewahrt hat. Unterm Strich ist die Rechnung aufgegangen.
Könnte vielleicht auch daran liegen, dass es eines der wenigen Länder in der Gegend ist, die nicht kolonialisiert wurden.
Könnte vielleicht auch daran liegen, dass es eines der wenigen Länder in der Gegend ist, die nicht kolonialisiert wurden.Das ist genau der Punkt. Sie haben das, zugegeben sehr rabiat und unter vielen Schmerzen, verhindert. Was nur möglich war, weil sie gleichzeitig die Technologie wie ein Schwamm aufsaugten.
Wenn ich jetzt ganz gemein bin werf ich mal die Frage in den Raum : Wieviel echte japanische Tradition ist noch in der Japanischen Tradition drin ?
Bei einem Teil habe ich manchmal so ein wenig das Gefühl des Aufgesetzten.
Es ist doch schon seltsam das die gleichen Leute die zu Hause im tradtionellem Gewand durch die räume schleichen mit einem Netsuke nichts anfangen können.;) Nur als Beispiel gesagt.
Wieviel echte japanische Tradition ist noch in der Japanischen Tradition drin ?Na und? Döner gilt inzwischen auch fast als traditionelles deutsches Fastfood. :D
Macht das unsere Kultur kleiner oder größer? Schadet das der Bratwurst?
Na und? Döner gilt inzwischen auch fast als traditionelles deutsches Fastfood. :D
Macht das unsere Kultur kleiner oder größer? Schadet das der Bratwurst?
Ja, blos wenn man die These die hier aufgebracht wurde das sich Japan doch großenteils originär erhalten hat, dann spielt eben genau das eine majore Rolle.
hans-charles
10-07-2015, 16:22
Hallo Terao,
nur einige Worte noch zu Deinen Zeilen.
Na und? Döner gilt inzwischen auch fast als traditionelles deutsches Fastfood. :D
Macht das unsere Kultur kleiner oder größer? Schadet das der Bratwurst?
Da ich meine Informationen über Japan überwiegend aus Reiseführer habe, wie schon angesprochen, dachte ich immer Japan sei eine überwiegend homogene Gesellschaft.
In Deutschland hat sich durch die
die Einwanderungen von Menschen verschiedener Kulturen, verschiedener Religionen, Verständnis von der Rolle Mann und Frau, usw.
einiges verändert.
Wir hatten einen ganzen Stapel von Hinweisen, was bei den Menschen die aus einem anderen Kulturkreis kommen zu beachten, ist um Problem zu vermeiden.
Wie weit das in Japan auch so ist?
Geht mir nicht so sehr um den Döner, gehe da lieber zum Chinesen.
Gruß
hans-charles
Ja, blos wenn man die These die hier aufgebracht wurde das sich Japan doch großenteils originär erhalten hat, dann spielt eben genau das eine majore Rolle.Nix erhalten, aber originär.
Sushi etwa ist nicht alt, aber doch genuin japanisch.
Da ich meine Informationen über Japan überwiegend aus Reiseführer habe, wie schon angesprochen, dachte ich immer Japan sei eine überwiegend homogene Gesellschaft.
Japan ist von der Bevölkerung her sehr homogen. Paar Koreaner, aber als Westler fühlt man sich abseits der ganz großen Städte wie ein Außerirdischer. :o
Das allein besagt aber nicht unbedingt was. Wie gesagt, der Döner ist eine deutsche Eigenart. Den gibts sonst nirgendwo in der Form und Verbreitung.
Und ausgerechnet das deutscheste Essen, die Currywurst... wüsste nicht, dass hier traditionell Curry angebaut würde. Trotzdem, sowas konnte nur hier erfunden werden. :)
Noch extremer ist das bei den ehemaligen Kolonialmächten.
bist du kein Deutscher?
Bin Schweizer. Aber für Japaner bist du als Westler sowieso erst mal ein Amerikaner. Wenn du Deutscher bist, dann hast du sehr oft (bei der älteren Generation) jedoch einige Pluspunkte (ich hörte schon Dinge wie "Ah, alte Freunde", die zu einem Deutschen Kollegen gesagt wurden). Sonst bleibst du für sie einfach Amerikaner. :D
Da ich meine Informationen über Japan überwiegend aus Reiseführer habe, wie schon angesprochen, dachte ich immer Japan sei eine überwiegend homogene Gesellschaft.
In Deutschland hat sich durch die
die Einwanderungen von Menschen verschiedener Kulturen, verschiedener Religionen, Verständnis von der Rolle Mann und Frau, usw.
einiges verändert.
Wir hatten einen ganzen Stapel von Hinweisen, was bei den Menschen die aus einem anderen Kulturkreis kommen zu beachten, ist um Problem zu vermeiden.
Japan und homogen. Ja und nein. Es ist sogar halbwegs vergleichbar mit Deutschland. Es gibt eine übergeordnete Kultur, die in ganz Japan gültig ist. Aber dann hat jede Präfektur/Region halt ihre Eigenheiten und Sprache, teilweise mit grossen Unterschieden. Und was die Japaner alles von den Chinesen übernommen haben, unendlich diese Liste. Das ging so weit, dass die Japaner sich freiwillig der chinesischen Weltanschauung unterordneten, was sie sogar eine Stufe unter China setzte (天下 "Tianxia").
Dieser Thread...???
Will hans-charles denn nun:
a) nach Japan
b) nach Freiburg
oder c) hat er einfach Spass daran, wie Leute hier ihre Japan-Erlebnisse zum Besten geben?
FireFlea
10-07-2015, 20:41
Japan = Homogen?
Das sind wieder nihonjinron und werden vor allem von Japanern selbst gerne geblaubt. Und auch immer wieder gerne zitiert.
Nix erhalten, aber originär.
Sushi etwa ist nicht alt, aber doch genuin japanisch.
Japan ist von der Bevölkerung her sehr homogen. Paar Koreaner, aber als Westler fühlt man sich abseits der ganz großen Städte wie ein Außerirdischer. :o
Das allein besagt aber nicht unbedingt was. Wie gesagt, der Döner ist eine deutsche Eigenart. Den gibts sonst nirgendwo in der Form und Verbreitung.
Und ausgerechnet das deutscheste Essen, die Currywurst... wüsste nicht, dass hier traditionell Curry angebaut würde. Trotzdem, sowas konnte nur hier erfunden werden. :)
Noch extremer ist das bei den ehemaligen Kolonialmächten.
Nun so stimmt das nicht ganz.
Japan denkt überhaupt nicht dran homogen zu sein.
Aber zurück zu den Traditionen : Döner ist nach deiner Argumentation orginär deutsch, genauso wie die Currywurst. Würde ich aber einem stock konservativen Traditionalisten das als echte deutsche Tradtion anbieten ; der flippt glaube ich aus.
Auf Japan übertragen : Schlips und Krawatte sind eben nach dieser Argumentation auch echt Japanisch, da eingemeindet.
Spätestens hier löst sich dann die schöne Einzigartigkeit per "original japanisch" in Wohlgefallen auf.
Daraus folgt aus meiner Sicht man japanische Einzigartigkeit nicht mehr über Dinge fixieren, sondern höchsten noch über Verhaltensweisen.
Trifft das aber zu, dann sind die deutschen auch einzigartig genau wie die Engländer oder Franzosen.
Wobei aber in allen vier angeführten Fällen der externe Einfluß eben auch schon mehr als deutlich spürbar ist.
Super Famicom
11-07-2015, 11:04
Na und? Döner gilt inzwischen auch fast als traditionelles deutsches Fastfood.
Ist der Döner nicht sowieso in Berlin erfunden worden? Oder war es Freiburg? :D
Die "Dön-Ha-Ryu" wurde doch von einem namenlosen Türken (einem hohen militärischen Beamten und Leibwächter Atatürks, der nach dem Mord an seiner Familie fliehen musste und den Bosporus mit nichts als einem Drehspieß zwischen den Zähnen in einer stürmischen Vollmondnacht durchschwamm) mangels eigener Nachfahren an Süleyman Acar, den ersten Gastarbeiter in Deutschland, der aus einem kleinen Bergdorf des Ararat nach Berlin gekommen war, weitergegeben....
Ist der Döner nicht sowieso in Berlin erfunden worden? Oder war es Freiburg? :D
Die "Dön-Ha-Ryu" wurde doch von einem namenlosen Türken (einem hohen militärischen Beamten und Leibwächter Atatürks, der nach dem Mord an seiner Familie fliehen musste und den Bosporus mit nichts als einem Drehspieß zwischen den Zähnen in einer stürmischen Vollmondnacht durchschwamm) mangels eigener Nachfahren an Süleyman Acar, den ersten Gastarbeiter in Deutschland, der aus einem kleinen Bergdorf des Ararat nach Berlin gekommen war, weitergegeben....
Nö.
Ob es nun die Kriechen, ähm Griechen waren mit ihrem Gyros oder die Türken mit ihrem Döner was beides ein simpler Drehspieß ist, ist nicht gewiss-
Das Einzige was klar ist die Dinger gibt es seid über zweihundert Jahren, aber zum Nationalgericht haben sie es halt nie geschafft.
Was die Sache aber Besorgnis erregend macht : Sollte ein findiger Wissenschaftler herausfinden das der Döner ein originär griechische Erfindung ist, Tsirpas wird uns zweihundert Jahre Urheberrechtsverletzungen abklagen...:ups:
fujikomma
11-07-2015, 12:46
Wenn dann kann Tsipras für die Misere die Osmannen verantwortlich machen denen es nicht gelang ihr Weltreich Dekadenz--Proof zumachen,vor Wien Scheitern wg Kleinkram,dann keinen Stich gegen Lawrence von Arabien gemacht usw-als kleine Stichworte.
Wenn Wien von den Türken erobert worden würde
-würden hier einige ölgetränkt ringen:D
Warum haben die Chinesen eigentlich nie wieder versucht Japan zuerobern(nach der Götterwind-Sache)???
Huangshan
11-07-2015, 14:02
Warum haben die Chinesen eigentlich nie wieder versucht Japan zuerobern(nach der Götterwind-Sache)???
Weil es die Mongolen waren, siehe ostasiatische Geschichte die Japan erobern wollten.
http://www.wissen.de/sites/default/files/styles/lightbox/public/wissensserver/jadis/incoming/k12_122.jpg?itok=BFbQWLoK
Na ja, die Yuan Dynastie zählt ja wohl zu den kaiserlichen Dynastien Chinas. ( Gegründet 1271 durch Kubilai, erster Angriff auf Japan 1274 )
Abgesehen davon, bis auf die han gibt es "die Chinesen" sowieso nicht.
Abgesehen davon waren sie es wohl die China zum ersten Mal seid langer Zeit wirklich einten, nach dem ganzen Eiertanz mit den Song, Jin und Liao die das noch schlimmere Gewusel der fünf Dynastien zuvor beendeten.
Insofern ist die Aussage das China als Reich probiert hat Japan zu schlucken durchaus korrekt.
Huangshan
11-07-2015, 17:30
Insofern ist die Aussage das China als Reich probiert hat Japan zu schlucken durchaus korrekt
An der Invasion Japans waren neben den Mongolen einige eroberte Völker beteiligt Koreaner,Chinesen,,Tungusische Völker,Turkvölker.......
Das wird von einigen Chinesen anders gesehen.
Die Tang Dynastie gilt als Höhepunkt der chin. Geschichte im Mittelalter.
An der Invasion Japans waren einige eroberte Völker beteiligt Koreaner,Chinesen,Mongolen.......
Das wird von einigen Chinesen anders gesehen.
Die Tang Dynastie gilt als Höhepunkt der chin. Geschichte im Mittelalter.
Na Tang war ja auch nur flockige 300 Jahre vorher zu Ende. Sie hat als was mit der Invasion zu tun ?:rolleyes:
Und ja, einige Chinesen haben den gleichen Knall wie die Japaner "Der originäre, rubbel und waschechte Chinese resp Japaner"
Genau das gibt es eben nicht. und wenn diese Nationalisten explodieren, China war schon immer seid dem ersten Kaiser ein Völkergemisch. ( Er war halt der erste der es schaffte diese reizende Bande unter einen Hut zu bringen )
Das wird ja sogar noch am Ende der Quing deutlich wo im Rahmen des Boxeraufstandes die Haka auch ihren Zwergenaufstand probten.
Die Mandschu unterdrücken die Chinesen, beide die armen Haka, die Ausländer alle drei und damit haben wir einen lustigen "Wir sind ja so homogen " Ringelpietz.:D
Ich hatte übrigens mit voller Absicht geschrieben "China als Reich" . das da auch noch frisch eingemeindete Völker bei sind, ja nun, wieso denn nicht.
Polit-Technisch gesehen damit alles echte Chinesen. ehtnisch gesehn , siehe vorher Geschriebenes gab es den Chinesen noch nie.
Huangshan
11-07-2015, 18:03
Nun ja das Reich China war schon immer ein Vielvölkerstaat.
Die Hanvölker bildeten,bilden die Mehrheit .
Ja Nationalismus war ,ist in Asien gang und gäbe .
Am Ende können wir lange diskutieren, jedes Volk,Land.... hat oft eine andere Sichtweise auf die Geschichte.
Nun ja das Reich China war schon immer ein Vielvölkerstaat.
Die Hanvölker bildeten,bilden die Mehrheit .
Ja Nationalismus war ,ist in Asien gang und gäbe .
Am Ende können wir lange diskutieren, jedes Volk,Land.... hat oft eine andere Sichtweise auf die Geschichte.
Übrigens so mal nebenbei : Während der Tang Dynastie haben die Chinesen großenteils Japan erobert, kulturell. Nur mal so nebenbei.;)
hans-charles
11-07-2015, 20:44
Hallo ryoma,
zu Deiner Anfrage, ...
Dieser Thread...???
Will hans-charles denn nun:
a) nach Japan
b) nach Freiburg
oder c) hat er einfach Spass daran, wie Leute hier ihre Japan-Erlebnisse zum Besten geben?
Ich denke, Du hast einfach vergessen zu lesen, was ich als Eingangsthema geschrieben habe. Da habe ich mir extra die Mühe gemacht und einige Zeilen sogar hervorgehoben.
Sei mir bitte nicht böse, ich dachte immer die Schweizer wären in diesem Punkt gründlicher.
Noch einen schönen Sonntag, wünscht Dir
hans-charles
:D
Warum haben die Chinesen eigentlich nie wieder versucht Japan zuerobern(nach der Götterwind-Sache)???
Weil gemäss chinesischem Weltbild Peking das Zentrum des Universums darstellt. Je weiter etwas von der Verbotenen Stadt entfernt ist, desto weniger "wert" ist es. Wieso dann überhaupt erobern?
Nebenbei hab ich es oben schon erwähnt: Tianxia. Dieses Weltbild haben auch die Japaner übernommen und kulturell war Japan stark von China beeinflusst, quasi ein Vasallenstaat. Gleiches gilt für die anderen Länder, die die chinesischen Schriftzeichen übernahmen, also Korea und Vietnam.
Weil gemäss chinesischem Weltbild Peking das Zentrum des Universums darstellt. Je weiter etwas von der Verbotenen Stadt entfernt ist, desto weniger "wert" ist es. Wieso dann überhaupt erobern?
Nebenbei hab ich es oben schon erwähnt: Tianxia. Dieses Weltbild haben auch die Japaner übernommen und kulturell war Japan stark von China beeinflusst, quasi ein Vasallenstaat. Gleiches gilt für die anderen Länder, die die chinesischen Schriftzeichen übernahmen, also Korea und Vietnam.
Das ist ja mal eine Aussage.Wie wär es denn eher damit. China war am Ende der Yuan Dynastie einfach zu instabil um noch großartig herum zu erobern.
Während der Ming wurden Expeditionen bis nach Afrika geschickt, die waren also mehr wert als Japan was näher dran war ?
Übrigens zur Zeit der Ming, rechnen wir die letzten 50ig Jahre ab, war Japan ein relativ leichtes Opfer.
Bürgerkriege bis einem übel wird.
Warum haben die Chinesen eigentlich nie wieder versucht Japan zuerobern(nach der Götterwind-Sache)???Naja, aus dem Blickwinkel von China war das ein winziges, zerklüftetes Land, das gerade mal seine eigene Bevölkerung mit Reis ernähren konnte. Ziemlich uninteressant für Eroberer. Ein bißchen eigentlich wie die Schweiz. :)
Naja, aus dem Blickwinkel von China war das ein winziges, zerklüftetes Land, das gerade mal seine eigene Bevölkerung mit Reis ernähren konnte. Ziemlich uninteressant für Eroberer. Ein bißchen eigentlich wie die Schweiz. :)
Auch ne plausible Theorie :)
Schnueffler
11-07-2015, 23:43
Naja, aus dem Blickwinkel von China war das ein winziges, zerklüftetes Land, das gerade mal seine eigene Bevölkerung mit Reis ernähren konnte. Ziemlich uninteressant für Eroberer. Ein bißchen eigentlich wie die Schweiz. :)
Die haben aber Gold und Toblerone!
Wenn man den Gedanken weiterspinnt, gabs eigentlich rundrum nicht viel, was für die chinesische Art, zu leben und zu wirtschaften, sonderlich interessant gewesen wäre. Im Süden wirds immer dschungeliger, im Westen liegt nur Steppe, im Südwesten unwirtliche Berge, im Norden wirds kalt. Korea, klar, hat man sich immer wieder geschnappt. Aber so ne Vulkaninsel?
Unter solchen Bedingungen konnte man natürlich als chinesischer Herrscher leicht auf den Gedanken kommen, rundrum gäbs nicht mehr viel zu holen. Es stimmte ja. :)
KK-Baghira
11-07-2015, 23:49
@Vorposter: *lach* made my day/night :)
@mods: entschuldigt für das OT ^^'
Naja, aus dem Blickwinkel von China war das ein winziges, zerklüftetes Land, das gerade mal seine eigene Bevölkerung mit Reis ernähren konnte. Ziemlich uninteressant für Eroberer. Ein bißchen eigentlich wie die Schweiz. :)
Diese Aussage kann ich voll und ganz unterstützen!
Und trotzdem arbeitet ein ziemlich seltsames Gebilde daran, sich die Schweiz doch noch zu krallen... ;-)
HAHAHA! :D
hans-charles
12-07-2015, 07:24
Hallo lieber Kampfsport-Freund aus der Schweiz,
ich möchte Dir wirklich Deinen Kaffee mit der guten Milch aus der Schweiz nicht mies machen.
Nur ganz unrecht hat Terao mit seinen Gedanken wirklich nicht.
Naja, aus dem Blickwinkel von China war das ein winziges, zerklüftetes Land, das gerade mal seine eigene Bevölkerung mit Reis ernähren konnte. Ziemlich uninteressant für Eroberer. Ein bißchen eigentlich wie die Schweiz. :)
Eine Ausnahme lasse ich aber gelten, die Steuermilliarden die von den Bankhäusern in der Schweiz - für Gäste aufgehoben werden- , da möchten einige Regierungen dran.
:ups:
Trotzdem einen lieben Gruß am Sonntag
hans-charles
:kaffeetri
Huangshan
12-07-2015, 09:56
meine Theorie:
Es gab keine Invasions Versuche mehr, da die Mongolen,Mandschu.... Angst vor Ninjas und Godzilla hatten! :idea:
http://www.experienciadecliente.com/wp-content/uploads/2010/07/a-plan-for-gozilla.jpg
Und trotzdem arbeitet ein ziemlich seltsames Gebilde daran, sich die Schweiz doch noch zu krallen... ;-) Also wär die Schweiz eher mit Tibet zu vergleichen?
"Ganz Gallien? Nein!" :cool:
meine Theorie:
Es gab keine Invasions Versuche mehr da die Mongolen,Mandschu.... angst vor Ninjas und Gozilla hatten! :idea:
http://www.experienciadecliente.com/wp-content/uploads/2010/07/a-plan-for-gozilla.jpg
Der treibt ja da auch noch sein Unwesen. :D
Godzilla, oder korrekt Gott-Zilla. Der Zilla : Privat Gott der japanischen Inseln der von Zeit zu Zeit unter starken Blähungen leidet, welche den sog. Kami-Kaze, den göttlichen Wind hervorrufen.
Wer kann es da den armen Mongolen verdenken das sie da nach der zweiten Runde im wahrsten Sinne des Wortes die Nase voll hatten .:D
Die haben aber Gold und Toblerone!Ich habs grad in nem anderen Thread geschrieben: Die Hauptbeute japanischer Piraten war Reis. Und die Überfälle häuften sich in schlechten Erntejahren. Die ökonomische Basis Japans muss arg dünn gewesen sein. Kein Wunder, dass diese Leute, die in ständiger Angst vor Erdbeben in winzigen Papierhütten hausten und über Jahrhunderte nicht mal eine richtige Zentralregierung auf die Beine stellen konnten, sondern sich stattdessen ständig untereinander um die paar brauchbaren Reisanbaugebiete zankten, auf die Chinesen tatsächlich wie Barbaren wirkten.
OK, Schwerter konnten sie ganz gut. Aber selbst Eisen war knapp.
Huangshan
12-07-2015, 10:29
DER Mongolische Prinz Dshero Khan wie ich es aus geheimen Shinobi Quellen vernommen habe, plant mit seinen Jüngern eine Invasion Japans. Er will Kaiser von Japan werden!
http://www.pok-kek.de/Pok-Kek/Entstehung_files/dschero.jpg
https://i.vimeocdn.com/portrait/2401976_300x300.jpg
Huangshan
12-07-2015, 10:31
Wird der letzte Ninjameister und sein Bujinkan Budo Clan und Godzilla die Invasion Japans Stoppen???
http://www.vinylmaddness.com/96GodzillaFF09.JPG
Wird der Finazmarkt zusammenbrechen, wie reagiert der Dax ,Dow Jones Index......
Fragen über Fragen?
...
Wird der Finazmarkt zusammenbrechen, wie reagiert der Dax ,Dow Jones Index......
Fragen über Fragen?
Warum sollte der Finanzmarkt eines Landes zusammenbrechen,
welches durch das bloße Ausstellen von Zertifikaten den Wert der Dinge vervielfachen kann?
gruß hafis
Wird der letzte Ninjameister und sein Bujinkan Budo Clan und Godzilla die Invasion Japans Stoppen???
http://www.vinylmaddness.com/96GodzillaFF09.JPG
Wird der Finazmarkt zusammenbrechen, wie reagiert der Dax ,Dow Jones Index......
Fragen über Fragen?
Vorsorglich wird Gott Zilla seid Tagen mit Bohneneintopf gefüttert....
Huangshan
17-07-2015, 17:46
Godzilla mag Blumen.
https://www.youtube.com/watch?v=Tfl119H_xzM
Huangshan
17-07-2015, 17:56
Wie mir aus ultra geheimen Quellen bekannt ist will Zar Putin bei der Eroberung Japans mitmischen.
http://americanuestra.com/wp-content/uploads/2015/05/moscu_putin_zar.jpg
Wird er seine Systema Kosaken Horden losschicken?
http://ecx.images-amazon.com/images/I/71%2B6UFEcZLL._SY355_.jpg
Wird es einen 3 Weltkrieg geben?
Können Legionen von Samurai Ju/Jiu ---Ju/Jiutsu Socke Kriegern dies verhindern?
http://worldjujitsucentre.com/images/kobudo/Ju-Jitsu-Soke-Adriano-Busa-3-tonfa.jpg
Wird er seine Systema Kosaken Horden losschicken?
...
Dazu ist er zu klug, er wird sich ein Zertifikat einkaufen, das ihm bescheinigt,
dass seine Kosaken alle mit alten Samurai-Schwertern kämpfen und ausgebildete Samurai-Krieger sind,
damit ist für ihn die Sache erledigt ...
gruß hafis
Aber nein. Der Putin wendet sich an den Vatikan. Dort findet man durch Zufall ein altes Pergament was bestätigt das Russland Japan bei der Aufteilung der Welt geschenkt bekommen hat. Mit dem Großsiegel vom Erzengel Michael !
Huangshan
17-07-2015, 18:35
Ja so wurde es von Nostredamus vor Jh. vorrausgesagt.
http://witcheslore.com/wp-content/uploads/2011/06/3a.jpg
Der Papa Franz und seine Schweizer Garde,Opus Dei und die Erzengel mischen mit.
http://www.affentranger-werner.ch/wp-content/uploads/Papst-Franziskus-mit-GSP-Banda.jpg
Wird Japan diesen Druck standhalten?
Wird der Illuminatenorden Japan beistehen?
...
Wird Japan diesen Druck standhalten?
Wird der Illuminatenorden Japan beistehen?
Nun, Franziskus ist ein Jesuit,
deshalb ist ihm allerhand zuzutrauen ...
aber Putin wird auf Nummer sicher gehen:
Zertifikat der Japaner, Segen des Papstes, Übereinkunft mit der orthodoxen Kirche und Zustimmung des Dalai Lama ...
nicht zu vergessen: die Tag- und die Nachtwache, sowie die Wache des Zwielichts und der Ewigkeit ...
gruß hafis
... womit wir aber zugegebenermaßen die Nachfrage des Thread-Erstellers kaputtgeredet haben ...
also:
was machen wir nun?
gruß hafis
... womit wir aber zugegebenermaßen die Nachfrage des Thread-Erstellers kaputtgeredet haben ...
also:
was machen wir nun?
gruß hafis
den thread schließen lassen?
oder einfach darauf hoffen, daß der TE keine weiteren wirren fragen stellt ...?
Huangshan
17-07-2015, 21:08
Ja die Verschwörung die aufgedeckt wurde nimmt immer grössere Dimensionen an.
Der Dalai Lama hat seine buddh. Kumpels die Shaolin Kampfmönche, Nonnen involviert.
Die haben die Grossmeister (Master Of Comprehension – Der Verstehende) Leung Ting und den K. Specht beauftragt Blitzkampf WT-Krieger für die Invasion auszubilden.
http://ewto-wingtsun.gr/greece/images/IWTA/IWTA%205.jpg
hans-charles
17-07-2015, 21:15
Hallo,
ich denke Euch wird schon noch einiges einfallen.
Trotzdem vielen Dank für viele gute Antworten, viel Informationen über Japan.
War wirklich gut. Werde mir jetzt einen Besuch in Japan noch gründlicher überlegen.
Aber ich will es trotzdem noch mit einer Anfrage versuchen:
Warum haben die Frauen bei einer shintoistischen Hochzeit, einen Hut auf?
:engelteuf
Da bin ich wirklich gespannt...
Gruß hans-charles
Was hat das mit Gott-Zilla zu tun ?:-§
...
Da bin ich wirklich gespannt...
Da kannst du noch lange gespannt bleiben.
Ach so die Frage nach dem Sonnenschutz.
Nun da gibt es zwei Varianten. Eine ist von mir...:D
Variante 1
Traditionell trägt die Frau das tsunokakuschi um die dämonsichen Hörner der Selbstsucht, der Eifersucht kurz aller negativen weiblichen Eigenschaften zu verhüllen. Durch die Hochzeit wird sie dann gereinigt, sozusagen die Shinto-Charakter-Waschmaschine, was auch durch die weisse Farbe des ganzen Gewandes angedeutet wird. Heraus kommt das perfekte Hausmütterchen. Beischeiden und gehorsam.
Ob sie dadurch auch perfekt kochen lernt ist allerdings nicht überliefert.
Variante 1a . ) Der Kopfputz symbolisiert die Entscheidung der Braut sich dem Ehemann anzupassen, sozusagen eine optische Willensbekundung.
Variante 2
Die Frau verbirgt ihr Gesicht vor der Sonnengöttin Amaterasu, damit diese nicht eifersüchtig wird und die Ehe verhindert. Grundsätzlich zählt diese Kopfbedeckung ja schon in Richtung Mage also Schleier.
Also prinzipiell die gleiche Überlegung des Blickentzuges wie bei der burkha, nur das halt ein anderes Weib nicht eifersüchtig werden soll.
Es ist ja schließlich Sinn der Hochzeit den Segen der Götter zu bekommen, nicht einen ihrer Tobsuchtsanfälle wenn ihnen etwas nicht passt.
...
Traditionell trägt die Frau das tsunokakuschi um die dämonsichen Hörner der Selbstsucht, der Eifersucht kurz aller negativen weiblichen Eigenschaften zu verhüllen...
Auf diesem Bild hier (http://www.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fngm.nationalgeographic. com%2Fu%2FTvyamNb-BivtNwcoxtkc5xGBuGkIMh_nj4UJHQKuorct5IQTf-dGnleKeB7dSL1Lrz-EydfD_xbd1g%2F&imgrefurl=http%3A%2F%2Fngm.nationalgeographic.com% 2Fngm%2Fphoto-contest%2F2012%2Fentries%2F193503%2Fview%2F&h=405&w=608&tbnid=_hjgJVXv2F-SjM%3A&docid=0YvDnvJi8GIRFM&ei=mg2qVZqULYyusAGYv534AQ&tbm=isch&iact=rc&uact=3&dur=1680&page=1&start=0&ndsp=33&ved=0CEgQrQMwDWoVChMImsnZ8KDkxgIVDBcsCh2YXwcf) wird gerade erst mit der bräutlichen Verpackungsarbeit begonnen, weshalb die Hörndln noch sehr gut zu erkennen sind ...
gruß hafis
hans-charles
18-07-2015, 09:46
Hallo,
zwei sehr ausführliche Beiträge.
Leider lieber KAJIHEI liegt da Hafis etwas näher an der Lösung!
Auf diesem Bild hier (http://www.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fngm.nationalgeographic. com%2Fu%2FTvyamNb-BivtNwcoxtkc5xGBuGkIMh_nj4UJHQKuorct5IQTf-dGnleKeB7dSL1Lrz-EydfD_xbd1g%2F&imgrefurl=http%3A%2F%2Fngm.nationalgeographic.com% 2Fngm%2Fphoto-contest%2F2012%2Fentries%2F193503%2Fview%2F&h=405&w=608&tbnid=_hjgJVXv2F-SjM%3A&docid=0YvDnvJi8GIRFM&ei=mg2qVZqULYyusAGYv534AQ&tbm=isch&iact=rc&uact=3&dur=1680&page=1&start=0&ndsp=33&ved=0CEgQrQMwDWoVChMImsnZ8KDkxgIVDBcsCh2YXwcf) wird gerade erst mit der bräutlichen Verpackungsarbeit begonnen, weshalb die Hörndln noch sehr gut zu erkennen sind ...
gruß hafis
Lösungsvorschlag aus dem Buch:
Wie man sagt, dient der sehr hohe Hut der japanischen Braut vor allem dazu die Hörner zu verbergen ( die setzt sie ihrem Angetrauten dann aber bald in der Ehe auf). Weil der tarnende Kopfschmuck für normale Taxis zu hoch ist, gibt es für Hochzeitspaare spezielle Taxis mit höherem Dach.
Bin doch etwas stolz, daß ich dieses Buch habe, mit schönen Fotos und auch einigen netten Gedanken über die Japaner.
Ist nur schade, daß wir über unsere Heimat meistens weniger wissen als über ein " fremdes Land ".
Gruß
hans-charles
:(
Lieber Hans-Charles : Manchmal macht es Sinn Texte zu lesen...und zu verstehen. Japan ist ein Land des Bilder und Symbolismen.
Geht ja schon bei der Schriftsprache los, die ja ursprünglich eine piktographische Hieroglyphenschrift war.
Wie schrieb ich doch so schön ?
Dämonische Hörner der Selbstsucht etc.
Glaubst du vielleicht die Hörner stecken da aus Jux in der Frisur ?
Meine Beschreibung war schon korrekt, blos das lernt man halt nur in Japan, wenn man denn mal da ist und fragt...
Mal im Ernst : So schön das Buch auch sein mag, klapp es schnell wieder zu wenn du das Land wirklich besuchen willst, sonst bekommst du mir noch einen Herzkasper vor Schreck..
Ich geh mal gucken ob ich noch einen Beleg finde.......
Ging schneller als erwartet.:)
http://edoc.hu-berlin.de/series/kleine-reihe/51/PDF/51.pdf
https://en.wikipedia.org/wiki/Tsunokakushi
Das ist übrigens nicht böse gemeint, blos als ich das erste mal da war dachte ich auch dank Literaturstudium das sollte so und so sein..Ja Pustekuchen.
Die Ginza wurde z.B. als vornehmes Geschäftsviertel beschrieben. Also was stellt man sich vor, etwas ruhiges Gedigenes...Na ja......Ohne Gehörschutz empfehl ich die Ecke mal nicht weiter. Wer Angst vor Menschenmassen hat sollte ebenfalls fernbleiben genauso wie Leute die Angst vor durchgeknallten Klimaanlagen haben.
hans-charles
18-07-2015, 11:48
Hallo KAJIHEI,
ein Dankeschön für Deinen Beitrag.
Wie konnte ich nur hoffen, Du hättest keine Antwort auf meine Frage!
Lieber Hans-Charles : Manchmal macht es Sinn Texte zu lesen...und zu verstehen. Japan ist ein Land des Bilder und Symbolismen.
Geht ja schon bei der Schriftsprache los, die ja ursprünglich eine piktographische Hieroglyphenschrift war.
Wie schrieb ich doch so schön ?
Dämonische Hörner der Selbstsucht etc.
Glaubst du vielleicht die Hörner stecken da aus Jux in der Frisur ?
Meine Beschreibung war schon korrekt, blos das lernt man halt nur in Japan, wenn man denn mal da ist und fragt...
Mal im Ernst : So schön das Buch auch sein mag, klapp es schnell wieder zu wenn du das Land wirklich besuchen willst, sonst bekommst du mir noch einen Herzkasper vor Schreck..
Ich geh mal gucken ob ich noch einen Beleg finde.......
Ging schneller als erwartet.:)
http://edoc.hu-berlin.de/series/kleine-reihe/51/PDF/51.pdf
https://en.wikipedia.org/wiki/Tsunokakushi
Das ist übrigens nicht böse gemeint, blos als ich das erste mal da war dachte ich auch dank Literaturstudium das sollte so und so sein..Ja Pustekuchen.
Die Ginza wurde z.B. als vornehmes Geschäftsviertel beschrieben. Also was stellt man sich vor, etwas ruhiges Gedigenes...Na ja......Ohne Gehörschutz empfehl ich die Ecke mal nicht weiter. Wer Angst vor Menschenmassen hat sollte ebenfalls fernbleiben genauso wie Leute die Angst vor durchgeknallten Klimaanlagen haben.
Danke auch für die weiteren Hinweise über Japan.
Lese meinen Reiseführer Japan im Urlaub am Strand, ab und zu ein Blick auf einige hübsche Urlauberinnen zur Ablenkung.
Das ist bestimmt entspannter, für einen Hobby- Kampfsportler, genügt dann das Kampfsportbuch ist auch dabei.
Noch einen wunderschönen Tag
hans-charles
:cool:
ICh merke aus deinem Unterton das ich dir etwas auf die Zehen getreten bin Hans-Charles.
Offensichtlich nicht genug.;)
Ich meinte es schon ernst : Buch zu, rüberfliegen wenn finanzierbar.
Du wirst definitv entsetzt sein, aber auch auf der anderen Seite baff erstaunt wie normal die Japaner sind.:ups:
Sie dir mal meinen Krempel unter Togi-Inside an.
Du wirst entsetzt sein weil von dem ruhigen traditonellen Bild was wir hier haben eben zumeist nicht mehr viel übrig ist.
Geht man hinter den Trubel, ticken die Uhren genau anders herum.
Wie gesagt, sieh dir mal das Video über die klassische Poliererlehre an...
Es ist einfach hochinteressant, Vorstellungen zerstörend und erhaltend zugleich.
Ach was red ich, geh einfach mal hin.:)
Vielleicht auch als Addendum : In der KK-Welt gehen die Uhren da auch etwas anders.
...
Wie gesagt, sieh dir mal das Video über die klassische Poliererlehre an...
Es ist einfach hochinteressant, Vorstellungen zerstörend und erhaltend zugleich.
...
... stimmt schon,
aber der Humor dieses Meisters scheint mir recht subtil zu sein,
'typisch japanisch', wie ich vermute;
da wäre es doch möglicherweise recht hilfreich, wenn ein Buch existierte, welches dem 'geneigten Leser' den japanischen Humor erklären möchte ...
*duck und weg*
hafis
hans-charles
18-07-2015, 16:46
Hallo KAJIHEI,
Du bist mir wirklich nicht auf die Zehen getreten.
Kritik von Dir ist immer positiv und hat auch seinen berechtigten Grund.
Japan da wollte ich wie schon auf der ersten Seite geschrieben einige Ratschläge für gute Reiseführer.
Zwei Bücher über Japan - allgemeine Informationen - dann eines über das Verhalten der Japaner - habe ich schon.
Wenn ich nach Japan fliegen würde,
dann nur um ein oder zwei Karate-Dojo`s zu besuchen.
Das macht aber nur Sinn, wenn ich mit einer Gruppe fliege, bei denen einer die richtigen Kontakte hat.
Ich muß aber zugeben, eine Flugzeit über 10 Stunden, das möchte ich nicht mehr.
Vielleicht klappt es neben den Urlaub am Meer, nur Erholung noch für einen Lehrgang in der Nähe, bei einem Karate oder Taekwondo-Meister.
:cool:
Wie schon im Eingangstext vorgestellt, ich wollte nur Informationen über gute Reiseführer für Japan.
Nicht mehr und auch nicht weniger. Die vorgestellten persönlichen Ansichten und Erlebnisse waren super gut.
Jetzt weiß ich etwas mehr über dieses Land.
:D:D
Gruß hans-charles
@kaji:
da ich nicht im mindesten so nett bin wie du, sage ich es mal direkt - hans-charles hat eine ungeuer nervtötende art, erstens dumme fragen zu stellen und diese dann zweitens generell selbst zu beantworten, wobei er prinzipiell alles ignoriert, was nicht in sein weltbild paßt.
Manchmal macht es Sinn Texte zu lesen...und zu verstehen. Japan ist ein Land des Bilder und Symbolismen.
Geht ja schon bei der Schriftsprache los, die ja ursprünglich eine piktographische Hieroglyphenschrift war.
verstehendes lesen scheint mir nicht unbedingt der schwerpunkt seiner talentlage zu sein.
quellenkritik kennt er offenbar auch nicht ...
er hat in irgend einem dummen buch über japan irgend einen schrott gefunden (und die bücher, die er liest, scheinen fast alle schrott zu sein, wenn ich mir so ansehe, was er so alles zitiert!), und versucht dann ständig, japankenner, japanologen und alle anderen user hier auf's glatteis zu führen, indem er, wie schon gesagt, eine dumme frage stellt.
hält er das hier für ein quiz oder was?
und wenn ihm dann leute geduldig antworten, die tatsächlich in japan gelebt, gearbeitet, studiert haben, und die land und leute wirklich aus eigener anschauung kennen, dann überhebt sich das kerlchen und meint belehrend und von oben herab: "ja, war schon nicht schlecht, ABER in meinem buch hier steht ... blablabla ..."
DAS ist es, was ihn zu einem so unangenehmen menschen macht und ihn als gesprächspartner definitiv disqualifiziert.
würde er NUR fragen, wäre alles paletti.
jedenfalls dann, wenn er die antworten von fachleuten akzeptieren könnte, auch wenn sie seinem selbsgebastelten weltbild widersprechen, das er offensichtlich aus irgendwelchen populärwissenschaftlichen schinken oder irgendwelchen dummen reiseführern speist.
aber er kann es einfach nicht lassen, zu allem seinen senf dazuzugeben - vor allem dann, wenn er erkennbar keine ahnung hat.
und DAS, so leid es mir tut (ach quatsch, was sollte mir da leidtun?) bezeichnet man immer noch als "dunning-kruger-effekt".
gut, in einem internetforum muß man solche menschen wohl ertragen ...
ich glaube aber, es wäre sinnvoller, ihm einfach nicht mehr zu antworten.
er ist an fakten ja sowieso nicht besonders interessiert, solange sie dem, was er zu wissen glaubt, irgendwie widersprechen.
:D
er kapiert ja nicht einmal, daß ich nicht mit ihm rede ...
und nein, er kann einfach nicht hinnehmen, daß es für jeden, der lesen kann, ganz offensichtlich ist, daß hans-carles in seinen beiträgen viel wirres und auch unintelligentes zeug schreibt.
wird ihm das vorgehalten (und da bin ich vielleicht der lauteste, aber beleibe nicht der einzige!) kreischt er los und verfaßt noch mehr wirre beiträge, die auch nicht intelligenter sind ...
wo liegt denn - mal abgesehen vom amüsement - der nutzen in seinen beiträgen?
bislang waren sie allesamt eher ... naja, nee, es gehört sich nicht, das noch deutlicher zu schreiben.
und da sicher gleich wieder der vorwurf erhoben wird, ich sei arrogant:
"menschen mit intellektueller insolvenz neigen häufig dazu, menschen, die geistig besser bestückt sind, als arrogant zu bezeichnen, um sich irgendwie rechtfertigen zu können."
:D
kann dann hier endlich zu?
... stimmt schon,
aber der Humor dieses Meisters scheint mir recht subtil zu sein,
'typisch japanisch', wie ich vermute;
da wäre es doch möglicherweise recht hilfreich, wenn ein Buch existierte, welches dem 'geneigten Leser' den japanischen Humor erklären möchte ...
*duck und weg*
hafis
Nein er ist sehr offensichtlich, blos halt nicht das Atze Schröder Niveau was auch hier im Forum teilweise gepflegt wird.
Ach was tut es gut mal wieder so richtig arrogant zu sein:)
Hallo KAJIHEI,
Du bist mir wirklich nicht auf die Zehen getreten.
Kritik von Dir ist immer positiv und hat auch seinen berechtigten Grund.
Japan da wollte ich wie schon auf der ersten Seite geschrieben einige Ratschläge für gute Reiseführer.
Zwei Bücher über Japan - allgemeine Informationen - dann eines über das Verhalten der Japaner - habe ich schon.
Wenn ich nach Japan fliegen würde,
dann nur um ein oder zwei Karate-Dojo`s zu besuchen.
Das macht aber nur Sinn, wenn ich mit einer Gruppe fliege, bei denen einer die richtigen Kontakte hat.
Ich muß aber zugeben, eine Flugzeit über 10 Stunden, das möchte ich nicht mehr.
Vielleicht klappt es neben den Urlaub am Meer, nur Erholung noch für einen Lehrgang in der Nähe, bei einem Karate oder Taekwondo-Meister.
:cool:
Wie schon geschrieben, Freiburg im Breisgau.
München hat sich erübrigt, Meister Seo Yoon-Nam ist mit 78 Jahren in den Ruhestand getreten. Lese daher einfach eines seiner Bücher und versuche einiges von den Übungen und Ratschlägen zu beachten.
:D:D
Gruß hans-charles
Was willst du mit Reiseführern wenn du nicht reisen willst ?
Das verstehe ich nicht.
Das Land kann man durch die Dinger wie schon öfters erwähnt eben nicht kennen lernen.
Da würde ich eher empfehlen sich mal eine Kabuki Aufführung anzusehen oder Ähnliches, sowas gibt es von Zeit zu Zeit auch in D-LAnd.
@rambat:
Das der TE seine Fragen jeweils ein paar Posts später immer selbst beantwortet (gewürzt mit einem "aber in meinem Reiseführer steht") ist mir auch als äusserst unangenehm aufgefallen.
Daher habe ich in diesem Thread auch nichts Substantielles beigetragen. So von wegen Perlen und so.... :D
hans-charles
19-07-2015, 10:11
Hallo lieber rambat,
für diese " Kinderspiele " bin ich einfach zu alt.
hans-charles
Herrschaften !
Ihr gleitet immer mehr in eine persönliche Ebene ab die mit dem Thema nichts zu tun hat.
Das ist nicht einmal mehr witzig ala Muppetshow.
Übrigens Vornamen des realen Namen zu verballern ist schlechter Stil, dafür haben wir ja hier alle irgend so einen Nick....;)
Meine Sicht der Dinge zum Thema hab ich ausführlich erläutert, damit bin ich raus.:)
FireFlea
19-07-2015, 10:42
er kapiert ja nicht einmal, daß ich nicht mit ihm rede ...
q.e.d. :D
hans-charles
19-07-2015, 10:53
Hallo, lieber rambat
jedes Wort ist doch sinnlos!!!!
:sport146::sport146:
@rambat:
Das der TE seine Fragen jeweils ein paar Posts später immer selbst beantwortet (gewürzt mit einem "aber in meinem Reiseführer steht") ist mir auch als äusserst unangenehm aufgefallen.
Daher habe ich in diesem Thread auch nichts Substantielles beigetragen. So von wegen Perlen und so.... :D
irgendwo hab ich doch neulich den schönen ausdruck "intellektuelle insolvenz" gelesen ...
:D
@fireflea:
q.e.d. :D
sic!
quia stultus populus stulte nescis .
(juvenal)
:D
tante edit sagt:
das nachträgliche, prinzipiell als reaktion auf kritik erfolgende komplette editieren seiner beiträge (oft erst tage später), die dann plötzlich gänzlich andere inhalte haben als zuvor, kann er sich auch nicht abgewöhnen ... auch das macht eine diskussion mit ihm erstens unergiebg, weil der thread nicht mehr inhaltlich nachverfolgt werden kann; zweitens ist es sehr anstrengend, den sinnzusammenhang erraten zu müssen, nachdem er seine beiträge komplett editiert hat und drittens macht es jede diskussion mit ihm vollkommen sinnlos.
daß er seine beiträge gern als quiz gestaltet und sich seine (oft wirren) fragen dann mit vorliebe selbst beantwortet, macht die sache auch nicht besser ...
Leute das ist nicht mehr witzig. Setzt euch doch gegenseitig einfach auf ignore......
Gegenseitig !
Oder um es anders zu formulieren : Es nervt. ihr beide editiert z.B. nachträglich...........
Ich für mein Teil will über die Themata reden die im Titel angeben sind.
hans-charles
19-07-2015, 21:33
Hallo lieber rambat,
ich möchte Deine Worte nicht beurteilen, Du solltest aber erkannt haben, ich habe nur meine Beiträge an Dich grundlegend verändert. Das heißt viele Zeilen gelöscht.
Warum immer Öl ins Feuer gießen?
[QUOTE=rambat;3387457]irgendwo hab ich doch neulich den schönen ausdruck "intellektuelle insolvenz" gelesen ...
:D
Du solltest anerkennen, ich habe meine Eingangsfrage - nur erweitert - nicht Teile davon gelöscht.
Warum sollte ich mit Dir hier im KKB einen Kleinkrieg führen?
Die Voraussetzungen sind - nach militärischem Denken - Informationen über einen Gegner zu finden und auszunutzen.
Das ist in Deinem Fall doch die einfachste Sache der Welt, da das Internet mit Deinen Beiträgen gut bestückt ist.
Aber bin ich deswegen hier im KKB?
Bestimmt nicht! Daher reiche ich Dir die Hand zum " Waffenstillstand ".
Wenn ich Fragen über Judo habe, wende ich mich an Dich und Du kannst glauben, da kenne ich Dein Fachwissen an.
Wünsche Dir einen schönen Abend und weiterhin viel Freude hier im KKB.
Gruß
hans-charles
hans-charles
19-07-2015, 21:50
Hallo KAJIHEI,
Du hast ja recht.
Eigentlich trifft mich die Schuld, da ich als älterer Kampfsportler auch der ruhigere sein sollte.
Das Thema war eigentlich Japan und seine Menschen.
Mein bescheidenes Wissen über dieses Land der Zeichen....habe ich aus Reiseführern und einem Bildatlas über Japan.
Auch aus einer Serie von Berichten, die es vor einiger Zeit im Internet über Japan und seine Geschichte gab. Wurde scheinbar gelöscht, ich finde die Texte einfach nicht mehr.
Das Buch Shogun ...
Jetzt haben einige gedacht, ich möchte unbedingt nach Japan fliegen.
War bestimmt von mir falsch ausgedrückt, ich wollte erfahren, wo ich mehr über dieses Land lesen kann.
Meine Urlaub, wie meine Freizeit plane ich nicht allein. Das kennt bestimmt jeder der verheiratet ist und eventuelle eine Familie hat.
Daher war ich sehr gespannt, was ich von einigen Menschen hier im KKB über Japan erfahren konnte.
Vieles, vieles war sehr interessant und es hat mich sehr gefreut, daß Ihr Eure Erlebnisse in Japan mit mir geteilt habt.
Wenn ab und zu einige sehr lustige Berichte beigefügt wurden, fand ich wirklich gut.
Eine Unterhaltung auch übers Internet sollte doch allen viel Spaß machen.
Daher lieber KAJIHEI ich werde mich an Deine Worte halten.
Sprechen wir wieder über Japan und vergessen auch ab und zu unsere Sehenswürdigkeiten nicht ganz.
Noch einen wunderschönen Sonntag, wünscht allen
hans-charles
Leute das ist nicht mehr witzig. Setzt euch doch gegenseitig einfach auf ignore......
Gegenseitig !
Oder um es anders zu formulieren : Es nervt. ihr beide editiert z.B. nachträglich...........
Ich für mein Teil will über die Themata reden die im Titel angeben sind.
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