Krise! Übertraining oder machbar?

[Rolf1000]

Hallo :)
bin neu hier und habe mich angemeldet, weil ich ein paar Meinungen einholen wollte.
Ich trainiere Kraftsport seit 1 1/2 Jahren. Im ersten Jahr total peinlich ohne Plan und Ahnung trainiert, aber seit 12 Wochen mache ich jetzt den normalen WKM Plan. Also bin jetzt kein jahrelanger Bodybuilder, der schon an seiner Grenze ist :D
Allerdings hatte ich mal ein halbes Jahr vor dem Krafttraining Boxen betrieben und irgendwie hat mich Kampfsport nicht mehr losgelassen.
Habe deshalb mit Jiu Jitsu angefangen. Bin seit ca. 3 Monaten dabei. Ich habe absichtlich keinen KampfSPORT gewählt, weil ich Angst hatte, dass ich mit der Regeneration Probleme bekomme und der Kraftsport im Vordergrund steht.
Mir ist das aber irgendwie zu wenig... Ich bin hochmotiviert seit vielen Wochen und eigentlich schon damals als ich mot Boxen anfing. Die Motivation und Disziplin ist da :)
Habe überlegt mit Kickboxen anzufangen. Ich weiß nicht, ob das jetzt zu hardcore ist alles auf einmal... Und man weiß ja: Wer vieles macht, macht nichts richtig (haben m
M. n. die MMA Kämpfer wiederlegt^^)

Zurzeit mache ich das so:
Mo Krafttraining (KT) und Jiu Jitsu
Di Pause
Mi KT
Do Pause
Fr KT und Jiu
Sa Pause
So KT
Mo Jiu
Di KT
Mi Pause
Do KT
Fr Jiu
etc.

also das Krafttraining ziehe ich jeden zweiten Tag durch. Eben WKM Plan normaler zweier Split aber habe noch eine Bizeps und Trizepsübung hinzugetan, weil ich da hinterherhinke und die GÜ mich in den 12 Wochen nicjt weiter gebracht haben (nichtmal die Klimmzüge :/ ). Bin eben noch bei niedrigen Gewichten, da ich die Wdh. langsam und mit sauberer Technik ausführe.
Jiu Training ist nicht so anstrengend, aber macht mir eben echt Spaß :)
Folgendes: Mein Ziel ist Muskeln aufzubauen und neben Kampfkunst/Kampfsport zu betreiben. Ich will mich im Notfall auf der Straße verteidigen können! Das wäre mir wichtig. Jiu ist ja auch für SV, aber Hand aufs Herz... Theoretisch klasse, aber wenn ein halbwegs trainierter Amateurboxer gibt wird es eng... Ich will nicht das Wettkampftier werden und alle im Ring platt machen, aber ein wenig Kickboxen wäre ganz cool, um meine Chancen im Ernstfall zu erhöhen. Will nicht den ersten harten Treffer auf der Straße abbekommen, sondern ein wenig vorbereitet sein, und wenn es auch nur zur eigenen Beruhigung ist :D

Kickboxen wäre aber schon ziemlich hart. War einmal Probetraining und danach hat alles weh getan die Tage danach :D
Weiß also nicht recht, ob das dann klappen würde. Bitte schaut mal drüber:
Mo KT, Jiu
Di (in der 2. woche DI KT+) Kickboxen
Mi KT
Do (in der 2. woche Do KT+)Kickboxen
Fr KT, Jiu
Sa (in der 2. woche Sa KT)Pause
So KT

Also hätte jeden zweiten Tag Krafttraining 3-4 mal die Woche, Mo+Fr Jiu und Di+Do Kickboxen.
Krafttraining dauert eine Einheit bei mir ca. 1h, Jiu und Kickboxen jeweils 2h. Jiu ist relativ locker, weil eben viel Techniktraining gemacht wird.
Würde gerne mal ein paar Meinungen hören. Wie würdet ihr das machen? Und vor allem das mit dem Kraftsport? :/ Habe Angst ins Übertraining zu kommen und mich zu verletzten. Das Zentrale Nervensystem könnte das auch nicht erfreuen. Ich weiß irgendwie nicht weiter :(

[kabi2]

Hey

Faustregel ist ja 24h Pause (für gleiche muskelgruppen)... Aber du merkst ja selber ob es zu viel ist oder nicht.

Meine Meinung ist dass Kickboxen gut geeignet ist um Muskulatur aufzubauen weil ja viel auf schlaghärte, Sprung-/ kickkraft trainiert wird. Ganz zu schweigen von Liegestützen usw [emoji6]

Probier es aus [emoji6]



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[marq]

klar ist das machbar. es kommt auf deine movitaion an. ein gesundes körpergefühl sollte dir anzeigen, wann das ganze zuviel ist und du dir eine pause gönnen solltest.

ich würde allerdings nicht gleich mit einem überfüllten plan anfangen, sondern die belastung step by step steigern.

[Opie_SOA]

Hängt auch von Alter, Ernährung, Schlaf, Stress ab.

Wenn du es erst einmal lockerer angehen willst (zu empfehlen), dann reicht es auch, nur 2x pro Woche nach WKM zu trainieren (dann kann man da auch noch Dips und Bizepscurls einbauen)

Die zusätzliche Erholung wird den Muskelaufbau eher unterstützen als bremsen

[marasmusmeisterin]

wenn du wirklich so vielfältig trainierst, kommst du da lange nicht an die Überlastungsgrenze.

Die erreichst du nur, wenn Gehirn und Nerven sozusagen schneller feuern, als das ausführende Organ reagieren und Rückmeldung geben kann. Das kann bei anspruchsvollen Trainingseinheiten (schnelle, unterschiedliche, korrekte Techniken) schon mal passieren, aber das merkst du dann, und dann regelt sich das von allein, weil du einfach in der geforderten Geschwindigkeit nicht mehr weitermachen kannst. Ist zwar ein total doofes Gefühl, aber kein Grund zur Beunruhigung.

Und passiert auch nicht, wenn du stunden- und tagelange Pause zwischen den Anforderungen hast.

[Rolf1000]

Danke für die Antwortem :)
Ich habe mir das alles durch den Kopf gehen lassen und auch mit vielen Freunden und Trainingspartner gesprochen und ich persönlich bin zu dem Entschluss gekommen, dass 3 Sportarten für mich zu viel sind, um in allem Vollgas zu geben. In Jiu Jitsu boxen wir uns auch (leider nur Körpertreffer), aber da ich mein Krafttraining nicht runterschrauben will, lass ich dann Kickboxen sein :) Ab Studium hätte ich dann auch zeitliche Probleme alles zu packen.