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Vollständige Version anzeigen : Yang oder Chen was nehmen?



chengo
11-07-2015, 10:30
kleene *****?

Huangshan
11-07-2015, 10:39
Chen oder Zhaobao Taijiquan .

Finde diese Langfaust Stile näher an der Quelle, sind für mich interessanter.

chengo
11-07-2015, 14:37
keine boesen Woerter!

Huangshan
11-07-2015, 16:40
Gong Fu Langfauststile haben auch Shuai(Würfe) und Qinna(Griffe) im Curriculum.(Tang Lang,Taizu Quan,Meihua Quan,Taijiquan.....)

Gong Fu Stile werden fälschlicherweise oft von Aussen als reine Tritt(Ti) und Schlag(Da) Systeme gesehen.

Chen Taiji z.B. beihaltet auch Schiebende Hände,Würfe,Griffe,Waffen......


Am Ende mach Probetrainings und schau was DIR zusagt?

http://www.wuhun.de/index.html

chengo
11-07-2015, 19:21
Schawueli schawueli? keine schawuelen sachen hier!

Heping
11-07-2015, 20:16
Ich finde es nicht ideal, wenn man gegenüber Laien bei Taijiquan-Stilen von Langfauststilen spricht. Das stimmt ja so allenfalls im gesamthistorischen Zusammenhang.

Was Huangshan wahrscheinlich damit sagen wollte ist: von den heute bekannten Familien-Stilen sind diejenigen aus Chenjiagou (alter Rahmen, kleiner Rahmen) und Zhaobao (He-Stil, Huleijia) die ursprünglichsten Stile. Dem kann ich ohne Einschränkung zustimmen. Auch ich empfehle Dir eine dieser Richtungen, was aber nicht heisst, dass die anderen Familien-Stile schlecht sind. Auch Yang-, Wu- und Sun-Stil haben ihre Berechtigung.

WingChun77
11-07-2015, 20:56
Wenn ihr die Wahl haettet was wuerdet ihr eher lernen wollen? Gibt es vor und Nachteile der beiden Tai chi systeme?

Hallo,

solch eine Frage ist leider nur subjektiv zu beantworten. Ebensolches gilt für Vor- bzw. Nachteile. Je nach Vermittlung sollten sich beide Stile positiv auswirken. Mir persönlich gefällt der Yang-Stil besser. Warum? Dies würde die Seiten hier sprengen, daher nur so viel: Ich habe den Kontakt mit Vertretern beider Stile gesucht, diskutiert, gemeinsam trainiert und habe mich dann für den Yang-Stil (Frieder Anders) entschieden.

Historisch gesehen bist du beim Chen näher an der Quelle, aber dies hängt auch wieder vom Vermittler vor Ort und seiner Interpretation ab. Frieder Anders zum Beispiel hat sich vor knapp sechs Jahren von seiner Quellen (direkter Yang-Stil Vertreter) getrennt und macht nun sein eigenes Ding (Ein- und Ausatmer). Dennoch WAR ein einmal sehr nahe an der Quelle dran, was die Sache für mich sehr interessant macht.

Was den "Kampf" angeht, so arbeitet der Yang-Stil (meiner Erfahrung) nach eher mit aus der Balance bringen und dann mit einem Zug oder aber einem klassischen "push" kontern. Aber auch hier ist dies Interpretations- und Auslegungssache.


LG

Günther

Alfons Heck
11-07-2015, 21:18
...Ich habe den Kontakt mit Vertretern beider Stile gesucht, diskutiert, gemeinsam trainiert und habe mich dann für den Yang-Stil (Frieder Anders) entschieden.

Historisch gesehen bist du beim Chen näher an der Quelle, aber dies hängt auch wieder vom Vermittler vor Ort und seiner Interpretation ab. Frieder Anders zum Beispiel hat sich vor knapp sechs Jahren von seiner Quellen (direkter Yang-Stil Vertreter) getrennt und macht nun sein eigenes Ding (Ein- und Ausatmer). Dennoch WAR ein einmal sehr nahe an der Quelle dran, was die Sache für mich sehr interessant macht....

Hallo Günther,
der englische Chinese von ihm ist doch um Welten "besser" als er.
Für Frieder Anders spricht mE wenig speziell wenn Du auf "Kampf" abhebst. Habe verschiedene Leute gesehen und erlebt die mir alle mehr zugesagt haben.


Gruß
Alfons.

Glückskind
11-07-2015, 22:00
Selbst überall hingehen, Probetraining(s) mitmachen,
Fragen stellen. Selbst entscheiden was zu Dir passt.
Fertig ist der Lack.

:)

(Ach ja, einen Punkt habe ich noch: Stildiskussionen erst mal
ignorieren bzw. nur das Wissenswerte herausziehen und an den
eigenen Fähigkeiten und der eigenen Qualifikation arbeiten. :) )

chengo
12-07-2015, 00:02
Warum heisst es, man wuerde im Taiji mit dem Qi arbeiten?
Was ist damit gemeint? Habe jemand mal getroffen vom Taichi, den sollte ich wegschieben, ging aber nicht, der meinte das mit Qi ist alles Quasch und waere blosse Physik..? :ups:
Ich nehme mal an das, dass vom tiefen stehen kommt die verwurzelung meine ich..
Demnach muesste man das einfach dadurch hinbekommen indem man die Muskulatur durch tiefes stehen trainiert oder nicht?
Oder ist da mit dem QI doch mehr dran?
Kann mir dazu jemand etwas sagen?
Vielen Dank :)

Eistee
12-07-2015, 00:13
Wenn ihr die Wahl haettet was wuerdet ihr eher lernen wollen?
Gibt es vor und Nachteile der beiden Tai chi systeme?
Ich denke, man kann schon sagen, Chen-Stil ist anspruchsvoller und schwieriger als Yang-Stil (wenn man die Yang Chengfu-Form zugrundelegt). Tendenziell ist Chen-Stil auch kämpferischer.
Z.B. wegen der tiefen Stellungen ist aber auch die körperliche Belastung und damit das gesundheitliche Risiko (z.B. für die Knie) beim Chen-Stil höher (ich würde sagen, etwa zwischen Yang-Stil und Kung-Fu).
Da ich täglich übe, aber nun auch nicht täglich stundenlang, sondern weniger als eine Stunde, reicht mir der Yang-Stil.

Eistee
12-07-2015, 00:19
Warum heisst es, man wuerde im Taiji mit dem Qi arbeiten? Was ist damit gemeint?
Guck' Dir mal dieses - ganz - an. Unter Umständen auch mehrfach, bis Du es verstanden hast. Das geht meist nicht gleich beim ersten Mal:

c8EXMHTt_o0

Und lies dazu ggf. sein (relativ locker geschriebenes) Buch "Chen (www.amazon.de/Chen-Klassisches-Taijiquan-lebendigen-Stil/dp/3935367481/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1436656669&sr=8-1)". Da wird das erklärt.

Grundsätzlich ist "Qi" die Lebensenergie, die jedes Lebewesen hat, solange es am Leben ist. Du bist ja kein toter Stein, sondern eine Lebewesen. Warum? Qi.

chengo
12-07-2015, 11:57
ach ja

Gast
12-07-2015, 12:37
Im Vergleich vorher habe ich ein Seminar bei einem Chen Taiji Meister mitgemacht nicht von Xiaowang und dort wirkte das Taiji viel agressiver haerter, ich war regelrecht erschreckt was fuer eine Krasse Kampfkunst Taiji war im Vergleich zu ZB Karate was ich vorher kannte. Konnte die Schueler von dem nicht umschubsen, wurde dort herumgeschleudert und weggeschubst etc.. Alles sehr auf kampf ausgelegt anwendungsbezogen. lernte dort auch gleich am Anfang mehrere Seidenfaden Uebungen einarmig und zweiarmig und auch deren Anwendung Zb Hebelbefreiung bzw selber Hebeln usw.. Dort hatte ich das Gefuehl der lehrer meint es ernst mit der Kampfkunst Taiji udn will auch was lehren.

wie hieß der denn und warum trainierst Du da nicht?

WingChun77
12-07-2015, 16:53
Hallo Günther,
der englische Chinese von ihm ist doch um Welten "besser" als er.
Für Frieder Anders spricht mE wenig speziell wenn Du auf "Kampf" abhebst. Habe verschiedene Leute gesehen und erlebt die mir alle mehr zugesagt haben.

Gruß
Alfons.


Hallo Alfons,

lass mich den damaligen Kontext ein wenig öffnen: Zu dieser Zeit habe ich zu jedem Kontakt gesucht, der mehr oder weniger eine Verbindung zur "Quelle" hat bzw. hatte. FA war quasi in direkter Nähe und ich habe die Gelegenheit genutzt, um hier zu trainieren. Mit der Zeit wurde aber recht schnell ersichtlich (da stimme ich dir vollkommen zu), dass in Sachen "Kampf" sehr wenig vermittelt wird und auch auf Nachfrage wenig Resonanz kommt.

Irgendwann habe ich dann auch erfahren, dass er sich schon vor Jahren vom englischen Chinesen ;) abgekoppelt hat ("aus Geldgründen") und nun sein eigenes Ding macht. Damit habe ich kein Problem, wohl aber hätte ich mir solch eine Information ein wenig früher gewünscht.

Frage:
Wenn würdest du denn in Sachen kämpferisches TJQ in der BRD empfehlen?




LG

Günther

WingChun77
12-07-2015, 16:59
Guck' Dir mal dieses - ganz - an. Unter Umständen auch mehrfach, bis Du es verstanden hast. (...)

Ich wage mal eine Übersetzung hierzu, um die Phrasen des Silberstorff ein wenig zu simplifizieren:

Die korrekte Ausrichtung vom Körper (Skelett, Muskeln, Gelenke,...) führen dazu, dass du irgendwann derart strukturiert ("ge-erdert") stehst, so dass sich das Gegenüber quasi von selbst wegdrückt.

Mittlerweile frage ich mich daher, ob die berühmt berüchtigte "innere Energie" (FaJin) nicht nur eben diese korrekte Ausrichtung vom Körper bedeutet und hier viel Unsinn geredet wird und die Sache damit "eroterisiert" wird?



LG

Günther

Heping
12-07-2015, 17:01
Z.B. wegen der tiefen Stellungen ist aber auch die körperliche Belastung und damit das gesundheitliche Risiko (z.B. für die Knie) beim Chen-Stil höher (ich würde sagen, etwa zwischen Yang-Stil und Kung-Fu).

Das ist jetzt eine ziemliche Falschaussage. Wenn man korrekt steht, gibt es keine Probleme mit den Knie. Völlig egal, welchen Stil du ausübst. Ein guter Lehrer korrigiert Fehlstellung und Fehlhaltung, unabhängig vom Stil.

Alfons Heck
12-07-2015, 17:44
Wenn würdest du denn in Sachen kämpferisches TJQ in der BRD empfehlen?
Da bin ich wohl nicht wirklich informiert.

Wenn Mike Sigman ein Seminar gibt...hingehen.

Die Wushan-Akademie (http://wushan.net/) könnte auch interessant sein.


Gruß
Alfons.

Eistee
12-07-2015, 22:00
Das ist jetzt eine ziemliche Falschaussage. Wenn man korrekt steht, gibt es keine Probleme mit den Knie. Völlig egal, welchen Stil du ausübst. Ein guter Lehrer korrigiert Fehlstellung und Fehlhaltung, unabhängig vom Stil.
Falsch. Wenn Du Sachen trainierst, die für die Knie gefährlich sind, gibt es selbst dann ein Risiko, wenn Du sie korrekt ausführst. Frag' mal Tennisprofis jenseits der 35: Die haben sicher korrekt trainiert und hatten auch optimale Lehrer, aber die meisten können trotzdem kaum auch nur gehen.

Eistee
12-07-2015, 22:02
Dagegen beim Xiaowang Chen nach Silbersdorf dachte ich hmm bin in nem Maedchenverein gelandet
Ist das beim Yang auch so in der Art? Kann aber ja auch vom lehrer abhaengen weiss ja nicht.
Hängt sicher vom Lehrer ab, aber nicht wenige Yang-Stil-Gruppen haben sich vom Kämpfen sogar ganz verabschiedet. Insofern ist das dann dort sogar noch schlimmer.
Dein Eindruck von Silberstorff/Chen Xiaowang (WCTAG) täuscht aber meiner Meinung nach. Da kann man schon auch Kämpfen lernen.

Heping
12-07-2015, 22:11
Falsch. Wenn Du Sachen trainierst, die für die Knie gefährlich sind, gibt es selbst dann ein Risiko, wenn Du sie korrekt ausführst. Frag' mal Tennisprofis jenseits der 35: Die haben sicher korrekt trainiert und hatten auch optimale Lehrer, aber die meisten können trotzdem kaum auch nur gehen.

Dann hast Du keine Ahnung von Taijiquan. Das ist in etwa so, wie wenn du dich mit einem Biertrinker vergleichst. Der eine wird je nach Menge betrunken, derjenige, der Eistee trinkt mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht.

Eistee
12-07-2015, 22:24
Dann hast Du keine Ahnung von Taijiquan.
Das kannst Du sicher beurteilen ...

Das ist in etwa so, wie wenn du dich mit einem Biertrinker vergleichst. Der eine wird je nach Menge betrunken, derjenige, der Eistee trinkt mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht.
Weiß nicht, ob ich das verstehe. Willst Du sagen, beim Tennis gebe es ein Risiko für die Knie, beim Tai Chi nicht? Wie ist es denn Deiner Meinung nach bei Kung-Fu, Karate und Taekwondo? Risiko für die Knie bei korrektem Training ja oder nein? Ich würde definitiv sagen, ja (hohes Risiko). Kenne auch selbst ein paar Fälle.
Bei Tai Chi daher:
Yang Chengfu-Form -> Keine tiefen Stellungen -> Bei nicht übermäßig hartem Training nur sehr geringes Risiko.
Chen-Stil -> Tiefe Stellungen, aber immer noch keine High-Kicks, Sprünge und Akrobatik -> Daher: Mittleres Risiko.

Heping
12-07-2015, 22:43
Das kannst Du sicher beurteilen ...

Weiß nicht, ob ich das verstehe. Willst Du sagen, beim Tennis gebe es ein Risiko für die Knie, beim Tai Chi nicht? Wie ist es denn Deiner Meinung nach bei Kung-Fu, Karate und Taekwondo? Risiko für die Knie bei korrektem Training ja oder nein? Ich würde definitiv sagen, ja (hohes Risiko). Kenne auch selbst ein paar Fälle.
Bei Tai Chi daher:
Yang Chengfu-Form -> Keine tiefen Stellungen -> Bei nicht übermäßig hartem Training nur sehr geringes Risiko.
Chen-Stil -> Tiefe Stellungen, aber immer noch keine High-Kicks, Sprünge und Akrobatik -> Daher: Mittleres Risiko.

Das Erste beurteile ich anhand Deiner Aussagen.

Beim Zweiten hast das wahrscheinlich richtig verstanden. Beim Tennis gibt es verschiedene Beläge. Der Sandplatz ist sicher weniger belastend für die Knie als ein Hartplatz oder ein Hallenboden. Zudem besteht hier für die Knie eine ganz andere Belastung aufgrund abrupter Richtungswechsel.

Im Taijiquan gibt es bestimmte Kriterien wie jemand sich bewegen oder stehen soll, unabhängig vom Stil. Beim Stehen gibt es Kriterien wie die Richtung der Füsse und der Knie, und wie ich mein Gewicht verteile. Lasse ich mich mein Gewicht zu weit nach vorne kippen, ist das schlecht, wenn ich mein Gewicht auf die Oberschenkel/Fussmitte nehme, haben die Knie keine Probleme. Die Höhe der Stellung spielt keine Rolle. Genau gleich im traditionellen Wushu. Das moderne Wushu ist wiederum eine andere Geschichte, das ist für die Knie eher ungesund.

Eistee
13-07-2015, 01:02
Das Erste beurteile ich anhand Deiner Aussagen.
Ja, mach' man. :D

Ganz gut belegt ist meine These übrigens für Yoga: Gar nicht so geringe Verletzungsgefahr auf den höheren Ebenen, auch wenn man's richtig ausführt:

BiWSNiIdghM

Das ist ja auch gerade der Witz bei Tai Chi: Es belastet den Körper nicht so und hat auch im Verhältnis zu den äußeren Kampfkünsten relativ geringe Verletzungsrisiken, deshalb wird es ja von Senioren geschätzt.
Allerdings muß man in dem Punkt eben zwischen Yang-Stil (Yang Chengfu-Form) und Chen-Stil ein bißchen differenzieren.

Luggage
13-07-2015, 07:40
Eistee, das hatten wir schon an anderer Stelle: Man steht nicht im Yang hoch und im Chen tief, man steht in beiden genau so, wie es in dem Moment für einen richtig ist, daskann morgen schon wieder ganz anders sein. Und deswegen schadet richtiges Taichi nicht, weil es keinen äußeren Schablonen folgt, nur falsch verstandenes Üben führt zu schlichtem Kopieren der möglicher Weise für einen zu tiefen Stellung des Lehrers.

Die äußeren Stile, die du nennst unterscheiden sich auch in diesem Punkt, ebenso wie Tennis: Neben harten Start-Stop-Bewegungen in mitunter unphysologischen Bewegungsrichtungen, wie es sie im Taichi nicht gibt, folgt man äußeren Bedingungen und Schablonen, denen man sich weitestgehend unbeachtet der eigenen Voraussetzungen anpasst, damit kommen die Schäden. Überhaupt den Vergleich anzustellen mit Karate, Taekwondo und Tennis verkennt die besonderen Ansätze der inneren KK.

Ähnlich verhält es sich auch im Yoga - wer es nicht versteht, seinem inneren Lehrer zu folgen, bzw. keinen Lehrer hat, der dies vermittelt und hilft darauf zu achten, wird sich verletzen. Die Verletzungsquoten hierbei sind in letzter Zeit vorallem in den USA so hoch, weil ehrgeiziges Sportyoga nach äußeren Schablonen betrieben wird (ob das wirklich überhaupt Yoga ist, kann man durchaus anzweifeln). Dabei bietet richtiges, und gerade fortgeschrittenes Yoga kaum Verletzungsrisiken.

@TE: Welche Linie war denn das "harte" Chen, das du mal besucht hast? Im CXW System geht man davon aus, dass alle Kraft des Taichi aus Struktur und Endspannung kommt, zu früh zuviel und zu hart am Partner zu arbeiten, lässt einen nur verspannen und fehlende Struktur durch falsch verstandene Muskelspanung ersetzen, so dass man essich verbaut, die echte innere Kraft zu entwickeln. Pushhands ist dabei erstmal nur das selbe wie Form oder Seidenübungen, nur eben mit Partner, den man in seinen Energiekreislauf integriert - Partnerqigong, wenn man so will, langsam, sensitiv und ohne mit zuviel Druck die Ausrichtung zu beeinträchtigen. Das ist ein besonderer, innerer Lernweg, der nicht mit der Brille äußerer Stile betrachtet werden darf, sonst wird man das Wesentliche nicht erkennen können.

Nach deinen vielen Threads um deine Trainingszukunft würde ich dir aber raten, dir einenschönen Wingchun Club zu suchen, da kanst du nach Herzenslust kurbeln und kloppen, so dass es auch nach außen schön knackig aussieht.

Heping
13-07-2015, 07:41
Obwohl ich von Yoga nichts verstehe, habe ich mir das Video mal angesehen. Für mich gibt es ein paar wichtige Kernaussagen:

1. Dinge trainieren, obwohl man die Muskeln dafür nicht aufgebaut hat.
2. Trainieren ohne Anleitung und entsprechende Korrekturen, bei Fehlhaltungen.
3. Nicht auf die Signale des Körpers hören.


Allerdings muß man in dem Punkt eben zwischen Yang-Stil (Yang Chengfu-Form) und Chen-Stil ein bißchen differenzieren

Und deshalb ist Deine Meinung in diesem Punkt einfach falsch. Wenn man es richtig und unter Anleitung macht und sich halt mal zurücknimmt, wenn die Muskulatur noch nicht soweit ist, gibt es keine Probleme mit den Knie und zwar stilunabhängig. Aber da du das einfach nicht verstehen willst, verabschiede ich mich hier.

Gawan
13-07-2015, 07:52
Wenn ihr die Wahl haettet was wuerdet ihr eher lernen wollen?
Gibt es vor und Nachteile der beiden Tai chi systeme?

Ich würde es einzig und allein am Lehrer festmachen wollen. Der Yang-Stil hat bei uns (d.h. im Westen) schon eine etwas längere Geschichte und es gibt wohl auch mehr Lehrer dafür. Weil TC bei uns praktisch von Anfang an etwas Esoterisches an sich hatte (so eine chinesische Gesundheitsgymnastik eben mit Qi und allem drum und dran), werden wahrscheinlich sehr viele Lehrer auf dieser Schiene unterwegs sein. Natürlich gibt es auch Lehrer, die Yang-Taijiquan recht ursprünglich (und damit auch kämpferisch) unterrichten, deswegen kann man nicht einfach sagen, Yang sei weniger gut als Chen.

Umgekehrt hat der Chen-Stil bei uns eine noch kürzere Geschichte und wurde m.W. von Anfang an eher als kampfbetonter TC-Stil verbreitet.

Laut Bruce Frantzis enthält der Chen-Stil Bewegungen, die für den Kampf gegen gerüstete Gegner konzipiert waren; im Yang-Stil wurden diese Bewegungen eliminiert (weil nicht mehr zeitgemäß) oder modifiziert. In dieser Hinsicht ist Yang moderner. Ich glaube aber nicht, dass man die Qualität des TC am Alter eines Stils festmachen kann (je älter/ursprünglicher desto besser vs. je jünger desto besser für heutige Erfordernisse). Es ist immer der Lehrer, der die Dinge beherrscht und vermitteln kann oder nicht, der gutes oder weniger gutes TC vermittelt. Und natürlich hängt es auch ein bisschen an den Schülern (die entweder nur gesundheitsorientiertes Wohlfühl-TC lernen wollen oder sich eher für die kämpferische Seite interessieren).

Ich habe von Anfang an nur Chen-Stil gelernt und kann deshalb nichts aus eigener Anschauung über Yang sagen. Vermutlich macht es nicht wirklich einen Unterschied, beides ist TC.

Luggage
13-07-2015, 08:00
Ich würde es einzig und allein am Lehrer festmachen wollen.

Ich habe von Anfang an nur Chen-Stil gelernt und kann deshalb nichts aus eigener Anschauung über Yang sagen. Vermutlich macht es nicht wirklich einen Unterschied, beides ist TC.

So zusammengekürzt würde ich das Zitat unterschreiben, Bruce Frantzis hat viel geschrieben, wenn der Tag lang war, inhaltlich halte ich das hier aber für verfehlt: Yang und Chen unterscheiden sich imho in der Idee Energie zu erzeugen, ob ein Gegner gerüstet ist oder nicht spielt keine Rolle - mE. geht es im Taichi um die Entwicklung von Fähigkeiten, Techniken sind irrelevant.

Gast
13-07-2015, 09:38
Yang und Chen unterscheiden sich imho in der Idee Energie zu erzeugen,

inwiefern?
Kannst Du die beiden Ideen mal gegenüberstellen?

Luggage
13-07-2015, 10:11
inwiefern?
Kannst Du die beiden Ideen mal gegenüberstellen?
Ich fürchte, dafür bin ich in beiden nicht kompetent genug. Schlagwortartig spricht man von Seide aufspulen im Chen-Stil verglichen mit Seide ziehen im Yang Stil (Chan Ssu Jin), mit damit einhergehenden, leicht unterschiedlichen Bewegungsprinzipien. Alles weitere müssen aber echte Experten klären.

Gawan
13-07-2015, 11:04
… Seide aufspulen im Chen-Stil verglichen mit Seide ziehen im Yang Stil …

Ich bin da zwar alles andere als ein Experte, will aber mal versuchen zu erklären, wie ich das im Chen-Stil gelernt habe. Das Bild „Wolkenhände“ gibt es m.W. in beiden Stilen. Da übe ich, die Hände so zu bewegen, dass eine einzige, ununterbrochene Bewegung entsteht und der ganze Arm so bewegt wird, dass es niemals eine ruckartige Bewegung gibt (der Ellbogen neigt z.B. dazu, manchmal zu lange stehen zu bleiben und macht dann bei unpassender Gelegenheit eine ruckartige Bewegung). Insgesamt ist die Bewegung so, dass Schulter-, Ellbogen- und Handgelenk in einer ständigen fließenden harmonischen Bewegung sind. Oder um beim Bild vom Seide aufspulen zu bleiben: Die Bewegung ist vergleichbar damit, einen dünnen Seidenfaden mit beiden Armen aufzuwickeln und dabei zu vermeiden, dass er reißt.

Die Bewegung ist irgendwie doppelspiralig, wobei eine Spirale nach außen und eine in umgekehrter Richtung nach innen geht. Sorry, besser kann ich es nicht beschreiben. Jedenfalls passiert in den Beinen (und eigentlich überall) dasselbe. Wenn ich es richtig verstanden habe, beginnt eine Bewegung im Unterbauch und breitet sich spiralig nach außen aus (als Ausdehnung) bzw. der Unterbauch zieht die Spirale wieder zu sich zurück. So in etwa.

Vielleicht möchte mal ein Yang-Stilist beschreiben, wie die Bewegung im Yang-Stil aussieht. Evtl. reicht ja die Armbewegung im Bild „Wolkenhände“ zum Vergleich.

Ergänzung: Ich könnte nicht sagen, ob diese spiralige Bewegung eine „Idee Energie zu erzeugen“ ist. Ich würde sagen es ist ein Bewegungsprinzip.

chengo
13-07-2015, 11:43
naja

Gast
13-07-2015, 11:58
Und aus meiner eigenen Erfahrung bei einem Chinesischen Meister der eben nicht mit Jan Silberstorff und Xiaowang zu tun hat, wirkte das ganze viel Chinesischer viel kompetenter, [...]
Bei dem Chinesen koennte man sicherlich in einem Jahr mehr lernen als in 5 Jahren bei

wie hieß denn der Chinese und warum trainierst Du bei dem nicht?

Luggage
13-07-2015, 12:46
Nur mal soeine Eingebung von mir die mir spontan kam: Kann es eventuell sein, das das Chen Taiji was Herr Silberstorff lehrt eine Version speziell fuer Europaer ist?
Wenn man sich mal vergleichsweise Chinesische Trainingsvideos ansieht wird dort ganz anders Trainiert. Und aus meiner eigenen Erfahrung bei einem Chinesischen Meister der eben nicht mit Jan Silberstorff und Xiaowang zu tun hat, wirkte das ganze viel Chinesischer viel kompetenter, nicht so auf Kapitalistischer konsumsekte wie bei Kernspecht... wenig Wissen vermitteln fuer viel Geld.. (gibt ja auch ein Bild von Silberstorff mit Kernspecht am Tisch beim austausch wie sie das Geld aus den Leuten holen koennen...
Finde es immer nicht so dolle solche Gierlappen zu unterstuetzen.
Bei dem Chinesen koennte man sicherlich in einem Jahr mehr lernen als in 5 Jahren bei Silberstorff verein...
Und irgendwie wurde bei Silberstorff in keinster Weise darauf eingegangen, wie die Bunkai (kein plan wie da auf Chinesisch heisst) in der 75 Form genau waere. Vermutlich lernt man das erst nach vielen Jahren oder garnicht..
Mir schien das der Lehrer bei dem ich kurze Zeit war, selber nicht genau wusste wa die Bewegungen in der Form fuer Anwendungen sind und der trainiert das schon seid bestimmt ueber 10 Jahren.. Irgendwie traurig.


Vllt. solltest du dich als ausgewiesener Experte etwas zurückhalten, was solche Urteile mit harten Worten angeht.

Gast
13-07-2015, 12:48
Der war vorher Shaolin Moench in soeinem Showteam durch die Welt.. vielleicht legt der deswegen mehr Wert auf die Kaempferische Seite des Taijiquan als auf die Formlaufen schoen ansehen aber nutzlos Seite

ja, das klingt einleuchtend, da bist Du bestimmt gut aufgehoben:)

chengo
13-07-2015, 16:06
irgendwas

MagetaDerLöwe
13-07-2015, 16:36
Wollte niemanden Beleidigen, spreche nur aus meiner Erfahrung, mir kam die Silberstorff vereinigung eben sehr Kapitalistisch vor so wie WT und sowas mag ich nicht.
Aber muss ja jeder selber wissen wo er sein Geld laesst und was er lernen mag.

Das Blöde ist nur, dass du keine Ahnung von der Materie hast, was an sich absolut nichts schlimmes ist. Shaolin-"Mönche" aus dem Showteam haben mit Kämpfen so ziemlich gar nichts am Hut. Das ist in KK-Kreisen (zumindest hier im Forum) so bekannt, dass du entweder wirklich ein absoluter Anfänger bist (was, wie gesagt, nicht schlimm ist nur dann liest man eben erstmal mit..) oder ein Troll:D

Luggage
13-07-2015, 16:58
ich hab doch keine ahnung was der gute mann genau gemacht hat, ich habe aber nen deutlichen vergleich ziehen koennen. Bei dem wirkte Taiji wie eine richtig gute Kampfkunst mit Hebeln und anwendungen gleichgewicht brechen push hands allem drann. Beim Silbersdorf wirkte es auf mich im vergleich wie Maedchenkorographie mit Kuscheleinlage fuer warme Brueder.. Die Leute dort wirken auch schon so kuschelig :D keinerlei haerte im Gesicht. So wie ich kann ganz toll kuscheln aber wenn mir jemand aua macht dann schnell milch schleckern, aber ein Qualitaetssiegel. Vielleicht oder warscheinlich hab ich einfach keine Ahnung.
Doch als Kampfkunst taugte das von Silbersdorf einfach nicht sorry. Is eher was fuer welche die gern traumen von geheimen ueberlegenen Qi kraeften oder so, oder eben gern Formen laufen.
Naja, erst fragst du in tausend und einem Thread nach Qi-Kräften und jetzt ziehst du über sie her? Ich habe dir an mehr als einer Stelle erklärt, warum das CXW-System ist, wie es ist - das muss man nicht mögen, der Grad an Ignoranz erschreckt mich aber tatsächlich. Das erstreckt sich übrigens auch auf den Gebrauch von "Mädchen", "warme Brüder" und ähnlichem als abwertende Prädikate - vielleicht wäre ein Bisschen Denken vor dem Schreiben (ohne Punkt und Komma) doch eine gute Sache, auch für harte Typen wie dich.

T. Stoeppler
13-07-2015, 17:12
Ich dachte für einen kurzen Moment, wir kämen trollfrei durch den Sommer.

Ich entferne mal ein bischen Müll.

Gruss, Thomas

chengo
13-07-2015, 17:34
Wurstschlucker ***** gucker

karate_Fan
13-07-2015, 17:37
Chengo Eine Sache verstehe ich wirklich nich, aber vielleicht liegt es ja nur mir.

Wenn du doch schon jemand gefunden hast, der TC nach deinem Geschmack unterrichtet, warum nimmst du dann nicht einfach bei dieser Person Unterricht und sparst du dir die Suche hier im Forum.?


Bin ja selbst ein Laie auf dem Gebiet finde aber, dass über eine IMA nicht urteilen sollte, wenn man nichts davon versteht. Es besteht immer die Möglichkeit, das gar nicht versteht welchen Sinn mache, nennen wir es mal Übungen hat. Ohne den Sinn zu verstehen kann nicht wirklich behaupten zu wissen ob das sinnvoll ist oder nicht..

Der Herr auf diesen Video z.B

https://www.youtube.com/watch?v=ISViDRuHj-c

hat einen sehr guten kämpferischen Ruf gehabt. Nur auf dem Video sieht man die kämpferischen Qualitäten des Herrn auf den Video?

Nö absolut nicht. Die Übungen sehen für ungeschulte Augen eher lustig aus..

Trotzdem scheint Taikiken, ein japanischer Ableger von Yiquan eine anständige KK zu sein. Die Dinge können manchmal nicht so sein, wie sie scheinen.

Besonders in den IMA, wo als Laie überhaupt nicht in das Fettnäpfen treten sollte was über die Effektivität zu sagen..

Klaus
13-07-2015, 17:48
Mittlerweile frage ich mich daher, ob die berühmt berüchtigte "innere Energie" (FaJin) nicht nur eben diese korrekte Ausrichtung vom Körper bedeutet und hier viel Unsinn geredet wird und die Sache damit "eroterisiert" wird?


Die Antwort ist "nein". Wüsste man aber, wenn man diese Kraft jemals selbst gehabt hätte. Fajin ist übrigens keine innere Energie, sondern diese "auszusenden", die Energie selbst ist Jin und eben solange man nichts damit macht nicht erkennbar. Da sich diese rapide verbraucht wenn man sie extrem einsetzt, ist für Leute die das persönlich und an sich selbst erlebt haben auch klar, dass da chemische Komponenten verbraucht werden die nicht beliebig verfügbar sind. Im Gegensatz zu "Struktur" die sich nicht verbrauchen kann.

Ich kann übrigens jedem der das signifikant entwickelt und das in sportlichem Ausdauerleistungskontext einsetzt nur raten, sich da sehr langsam ranzutasten. Das erhöht den Kraft- und Energie-Output erheblich, führt aber offenbar zu einem zeitversetzten Erschöpfungszustand. Das kann extrem ausfallen wenn man auch extrem Output gezogen hat. Ehrgeiz ist da problematisch.

Alephthau
13-07-2015, 18:51
Mittlerweile frage ich mich daher, ob die berühmt berüchtigte "innere Energie" (FaJin) nicht nur eben diese korrekte Ausrichtung vom Körper bedeutet und hier viel Unsinn geredet wird und die Sache damit "eroterisiert" wird?


Fajin bezeichnet, wie Klaus schon erwähnt hat, die reine (explosive) Übertragung der Kraft.

Hier eine Erklärung:

AHKFS Home Page (http://www.adamhsu.com/articles/taiwanblog_FaJing1.html)

Erspart mir selbst was zu tippen! :)

Gruß

Alef

Klaus
13-07-2015, 19:30
Sagen wir mal so - Peng Jin ist was der gemeine Bürger benutzt, wenn er sich erschrickt weil man ihm auf der Strasse einen Ball an den Kopf wirft, und er instinktiv die Hände hochreisst und sich duckt. Oder das was einen die Hand vom Herd wegreissen lässt. Offensichtlich stärker als wenn man nach dem Kaffee greift. Es ist nur für den Normalo untrainiert, so dass er schon in erhebliche Gefahr geraten muss dass der Körper das signifikant freigibt, und selbst dann klappt das bei manchen Leuten nicht so toll. Diese Chan Si Jing und andere Übungen trainieren diesen Apparat nur in ganz andere Grössenordnungen und integrieren das mit dem normalen Bewegungsgefühl, es wird ein Teil vom alltäglichen. Eine "neue" Art von Energie ist das nicht, und "Chan-Si-Jing"-Energie gibt es auch nicht. Es ist eine Methode die einen vorhandenen Mechanismus ausbaut und stimuliert, den hat aber jeder. Und das ist das gleiche wie wenn man irgendwas total langsam macht, wenn man stampft und sich per Vibration stimuliert, oder mit wippendem Kram, im Kreis gehen (Balancestimulation), und vielleicht noch ein paar andere Übungen die diesen Mechanismus stimulieren.

Gast
13-07-2015, 19:54
WenWu | Gesellschaft für deutsch-chinesische Kultur- und Bildungsbeziehungen (http://www.wenwu.de/) der scheint sehr gut zu sein lohnt sich mal Seminar. Kennt den wer?

über Cheng Lijun wurde im Videoforum schon diskutiert, das Taiji scheint mir allerdings für Deutschland nicht außergewöhnlich hart oder aggressiv zu sein:

Kung Fu & Tai Chi in Quedlinburg (https://youtu.be/z-TDCf35Ijw?t=7m21s)

WingChun77
13-07-2015, 20:31
Die Antwort ist "nein". Wüsste man aber, wenn man diese Kraft jemals selbst gehabt hätte. (...)


Dann bleibe ich beim brachialen "reingehen" in den Störer :D

Klaus
14-07-2015, 10:18
Das ist halt *eine* durchaus gebräuchliche Variante von Verwendung von Peng Jin, nicht unbedingt die bevorzugte im Taijiquan. Baji, XingYi und Bagua machen sowas eher gerne. Die Fähigkeit auf "Qualm" zu gehen und sich von einer Kraft wegtragen zu lassen, oder Kraft umzuleiten dass sich der Angreifer selbst entwurzelt, sind aber erwünscht und gewollt. :)

Damit kein Eindruck entsteht diese "Struktur"-Dinge wären unwichtig, sind sie nicht, das ist ein wirklich extrem wichtiger Bestandteil, seinen Instinkt so zu verdrahten dass er das von alleine macht und jederzeit einsetzt. Das alleine ist aber nicht die "Kraft", sondern ein Gerüst in dem die Kraft dann erst richtig wirkt ohne dass man sich verletzt.

Kamenraida
14-07-2015, 12:27
Reflexhafte Bewegungen - wie zB Hand vom heißen Herd wegreißen - haben erst einmal nicht viel mit Pengjin zu tun, im Gegenteil. Brachiales Reingehen genauso wenig.

Auch was du über Jin allgemein schreibst - Verbrauch von chemischen Ressourcen etc - ist eine recht eigenwillige Interpretation. Kraft/Energie und Struktur sind untrennbar verbunden, auch wenn sie, wie du richtig schreibst, nicht dasselbe sind. Aber aus der korrekten Struktur ergibt sich die Mühelosigkeit der großen, in ihrer Wirkung mitunter brachialen Kraft/Energie.

Klaus
14-07-2015, 12:33
Das wird die blumig-esoterische Fraktion sicher freuen dass Pengjin nichts mit Kraft zu tun hat, und dass man sich alles einfach wünschen kann.

Kamenraida
14-07-2015, 12:41
Ich weiß nichts von dieser Fraktion. Aber: Wenn man sich seine Theorien selbst zusammenbastelt, besteht die Gefahr dass man Wirkung und Erzeugung von Kraft in den IMA verwechselt.

Gast
14-07-2015, 15:40
der TE hat sich nun doch für Triangel (auf Kinderniveau) entschieden


ich bin fertig mit Taiji, habe mich eindeutig fuer Karate Entschieden!

AkushonWasi
19-07-2015, 12:16
WenWu | Gesellschaft für deutsch-chinesische Kultur- und Bildungsbeziehungen (http://www.wenwu.de/) der scheint sehr gut zu sein lohnt sich mal Seminar. Kennt den wer?

Also ich persönlich kann ihn nur empfehlen. Der Großteil der Kundschaft ist zwar auf das wohlfühl-taiji aus, doch auf Nachfrage zeigt er sehr wohl die kämpferische Seite und lässt dabei seine eigenen praktischen Erfahrungen einfließen.