IS-Kämpfer kein Kämpfer [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Kampfkrümel
15-07-2015, 21:00
In diesem Artikel
Jugend: Bruder, Kämpfer, Dschihadist - DER SPIEGEL 47/2014 (http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-130335549.html)
wurde auf den bisherigen Lebensweg des deutschen Terroristen Denis Cuspert eingegangen.

Ich finde dabei die Aussage seines MMA-Gegners interessant, der 2010 einen Kampf gegen ihn (wohl deutlich) gewonnen hatte. Laut Bericht sagte er: "Ich habe ihm tief in die Augen geguckt, und ich habe einfach gespürt, dass er kein Krieger ist."

Selbst wenn dieser Eindruck im Nachhinein etwas beschönigt wurde - mich würde interessieren, ob erfahrene Kämpfer diese Aussage nachvollziehen können?

Was macht einen Krieger/Kämpfer eurer Meinung nach aus? Ist das eine Charaktereigenschaft, die man einfach besitzt, oder kann man sich diese "antrainieren"? :gruebel:

Liebe Grüße vom
Kampfkrümel
:)

Willi von der Heide
15-07-2015, 21:33
Ich finde dabei die Aussage seines MMA-Gegners interessant, der 2010 einen Kampf gegen ihn (wohl deutlich) gewonnen hatte. Laut Bericht sagte er: "Ich habe ihm tief in die Augen geguckt, und ich habe einfach gespürt, dass er kein Krieger ist."

Selbst wenn dieser Eindruck im Nachhinein etwas beschönigt wurde - mich würde interessieren, ob erfahrene Kämpfer diese Aussage nachvollziehen können?

Was macht einen Krieger/Kämpfer eurer Meinung nach aus? Ist das eine Charaktereigenschaft, die man einfach besitzt, oder kann man sich diese "antrainieren"? :gruebel:


Zuerst einmal würde ich so jemanden nicht als " Kämpfer " bezeichnen, sondern als das was er ist ... ein skrupelloser und völlig gewissenloser Mörder !

" Kämpfen " ist ein weites Feld ... die beeindruckenste " Kämpfergeschichte " die ich kenne ist die Lebensgeschichte meiner Großmutter ... Was diese Frau in ihrem Leben erdulden und ertragen mußte ... man kann ihr nur tiefsten Respekt zollen.

Manche haben das " Kämpfen " in sich ... andere müssen es lernen. " Kämpfen " ist aber viel viel mehr als nur die körperliche Auseinandersetzung. Ich habe Menschen kennen lernen dürfen, deren Gesichter durch schweres menschliches Leiden gezeichnet waren und die daran nicht zerbrochen sind ... das sind wohl die wahren " Kämpfer ".

Terao
15-07-2015, 21:42
Da das Zeitalter der Massenheere sich inzwischen schon wieder fast seinem Ende zuneigt, sollte sich doch inzwischen rumgesprochen haben, dass ein Großteil der Bevölkerung halbwegs kriegstauglich ist.

Kampfkrümel
15-07-2015, 21:44
@ Willi: Das ist ein sehr schöner Gedanke, finde ich. Statt 'gewinnen' eher nicht aufgeben, entschlossen sein, sich nicht durch das Leben zerbrechen lassen.

Das finde ich sehr sympathisch als Definition.

Und: ich glaube, alle normal vernunftbegabten Menschen sind sich einig, dass das schlichte Mörder sind. Hätte ich vielleicht gleich dazuschreiben sollen. Aber davon war ich einfach ausgegangen.

Danke dir.

Magni
15-07-2015, 21:49
Zuerst einmal würde ich so jemanden nicht als " Kämpfer " bezeichnen, sondern als das was er ist ... ein skrupelloser und völlig gewissenloser Mörder !

" Kämpfen " ist ein weites Feld ... die beeindruckenste " Kämpfergeschichte " die ich kenne ist die Lebensgeschichte meiner Großmutter ... Was diese Frau in ihrem Leben erdulden und ertragen mußte ... man kann ihr nur tiefsten Respekt zollen.

Manche haben das " Kämpfen " in sich ... andere müssen es lernen. " Kämpfen " ist aber viel viel mehr als nur die körperliche Auseinandersetzung. Ich habe Menschen kennen lernen dürfen, deren Gesichter durch schweres menschliches Leiden gezeichnet waren und die daran nicht zerbrochen sind ... das sind wohl die wahren " Kämpfer ".

Da kann ich dir nur zustimmen!Und dass der Dennis nichts draufhat,wusste doch jeder.:DSpaetestens wenn man in seinen musikvideos sieht,wie komisch er seinen sandsack bearbeitet!:rofl:

Dastin
15-07-2015, 21:59
@ Willi: Das ist ein sehr schöner Gedanke, finde ich. Statt 'gewinnen' eher nicht aufgeben, entschlossen sein, sich nicht durch das Leben zerbrechen lassen.

Das finde ich sehr sympathisch als Definition.

Und: ich glaube, alle normal vernunftbegabten Menschen sind sich einig, dass das schlichte Mörder sind. Hätte ich vielleicht gleich dazuschreiben sollen. Aber davon war ich einfach ausgegangen.

Danke dir.

Krieg bleibt immer gleich. Von mir aus können die sein was sie wollen. Soldaten morden auch. Söldner auch sowie Terroristen und Rebellen. Die einen tuen es fürs Geld, die andere für Werte oder weil es ihnen spaß macht.

Wörter haben mehre Bedeutungen.

PS: Ich verurteile zu tiefst, wenn jemand einen anderen Menschen aus Niedrigenbeweggründen tötet (Rache, Finanziellenot, Glauben ...).

Willi von der Heide
15-07-2015, 22:03
Da das Zeitalter der Massenheere sich inzwischen schon wieder fast seinem Ende zuneigt, sollte sich doch inzwischen rumgesprochen haben, dass ein Großteil der Bevölkerung halbwegs kriegstauglich ist.

:D

Zur Not wird man eben KV geschrieben.

Allerdings wird es wohl eines entsprechendem Heeres benötigen um sich dieser feigen Mörderbande entgegen zu stellen.

Die haben 30 - 35.000 Mann kämpfende Truppe. Rechnet man jetzt ein Verhältniß von 1:3, benötigt man nicht nur 100.000 Mann Fronttruppe, sondern eben auch der entsprechen Einheiten in der Hinterhand ( Logistik/Instandsetzung und dem wichtigsten überhaupt: Pioniere ! )

Alles in allem ... 500.000 Mann. Wer ist bereit die aufzubieten ?

Willi von der Heide
15-07-2015, 22:04
Soldaten morden auch.

Manchmal werden Soldaten zu Mördern ... Ja, das stimmt leider !

Little Green Dragon
15-07-2015, 22:08
Und der freundliche Nachbar der dann irgendwann beschlossen hat er müsste jetzt mal losgehen und ein paar Leute umbringen war bestimmt auch nie ein Kämpfer, dass hat der Hausmeister aus Block 9 schon damals erkannt als er dem Kevin-Justin damals vor dem Bio-Müll tief in die Augen geblickt hat...

Und jetzt?

Dastin
15-07-2015, 22:10
500.000 Sind doch nicht viel. So viel können wir rein Theoretisch locker auf bringen. Im Kalten Krieg waren es doch 550.000 oder.

Terao
15-07-2015, 22:13
Die haben 30 - 35.000 Mann kämpfende Truppe. Rechnet man jetzt ein Verhältniß von 1:3, benötigt man nicht nur 100.000 Mann Fronttruppe, sondern eben auch der entsprechen Einheiten in der Hinterhand ( Logistik/Instandsetzung und dem wichtigsten überhaupt: Pioniere ! )

Alles in allem ... 500.000 Mann. Wer ist bereit die aufzubieten ?Ob sie bereit sind, die aufzubieten, ist die eigentliche Frage. Im Prinzip ist das für jedes Land mit zig Millionen Einwohnern kein Problem. Wenn auch nur die umliegenden Länder sich zusammentun und sich wirklich auf die Hinterbeine stellen, ist die Geschichte schnell beendet.
Aber es interessiert nun mal keinen wirklich.



Und der freundliche Nachbar der dann irgendwann beschlossen hat er müsste jetzt mal losgehen und ein paar Leute umbringen war bestimmt auch nie ein Kämpfer, dass hat der Hausmeister aus Block 9 schon damals erkannt als er dem Kevin-Justin damals vor dem Bio-Müll tief in die Augen geblickt hat...:p



Im Kalten Krieg waren es doch 550.000 oder.In WK Eins und Zwo warens mehrere Millionen.
Aber das waren sicher keine echten Krieger, sagt der Hausmeister. :D

Power of will
15-07-2015, 22:22
manchmal werden soldaten zu mördern ... Ja, das stimmt leider !

+1

Gast
16-07-2015, 01:28
natürlich kann man den Kämpfer an den Augen erkennen, daher gibt es ja auch einen Stare-Down:

MMA fighter gets a taste of Karma after playing bully at stare-down (https://www.facebook.com/M1GlobalNews/videos/1001611346539522/)


Und der freundliche Nachbar der dann irgendwann beschlossen hat er müsste jetzt mal losgehen und ein paar Leute umbringen war bestimmt auch nie ein Kämpfer, dass hat der Hausmeister aus Block 9 schon damals erkannt als er dem Kevin-Justin damals vor dem Bio-Müll tief in die Augen geblickt hat...


nix gegen Kevin

Kampf gegen ISIS - Deutscher bei Gefechten in Syrien gestorben - Politik Ausland - Bild.de (http://www.bild.de/politik/ausland/isis/deutscher-gegen-isis-gestorben-41766068.bild.html)

Lars´n Roll
16-07-2015, 01:37
Krieg bleibt immer gleich. Von mir aus können die sein was sie wollen. Soldaten morden auch. Söldner auch sowie Terroristen und Rebellen. Die einen tuen es fürs Geld, die andere für Werte oder weil es ihnen spaß macht.


Sorry, aber wenn man das alles gleichsetzt und über einen Kamm schert, dann ist da irgendwas nicht in Ordnung, mit dem moralischen Kompass. Ein Soldat und nicht einmal ein Söldner (abhängig davon, für wen die arbeiten) ist nicht das gleiche, wie ein Terrorist. Da kann Biermann, der alte Wirrkopf, singen, was er will.

Lars´n Roll
16-07-2015, 01:44
Die haben 30 - 35.000 Mann kämpfende Truppe. Rechnet man jetzt ein Verhältniß von 1:3, benötigt man nicht nur 100.000 Mann Fronttruppe, sondern eben auch der entsprechen Einheiten in der Hinterhand ( Logistik/Instandsetzung und dem wichtigsten überhaupt: Pioniere ! )

Alles in allem ... 500.000 Mann. Wer ist bereit die aufzubieten ?

Mit dem nötigen politischem Willen, und vor allem wenn die Zivilbevölkerung für 5 Pfennig kooperieren würde, einfach um ihretwillen, bräuchte man nicht einmal einen Bruchteil davon. Selbst die Iraker könnten das alles selbst regeln, wenn das ein vernünftiges Land wäre, das auch nur halbwegs funktioniert.
Davon, was ein einziges westliches Infanterie Regiment z.B. französischer Soldaten mit dem IS-Pack machen könnten, wenn man sie wirklich von der Kette ließe, erst gar nicht zu reden. Im Verhältnis 1:10 wäre das trotzdem kein Problem, denn qualitativ liegen da Lichtjahre dazwischen. Der Spuk wäre schnell vorbei. Aber wozu? Dankt Dir eh keiner. Da sind die wieder ruckzuck alle auf einer Seite und wollen die "Kreuzritter" bekämpfen. Deshalb hat da keiner Bock drauf, in irgendeinem Land im mittleren Osten zu intervenieren. Gibt eh nur Stress.

Und aktuell schluckt offenbar gerade der Iran den Irak... das macht die ganzen geisteskranken Baumschüler, die meinen der IS wäre ein Produkt des Mossad und der CIA, noch sehr viel lustiger.

Gast
16-07-2015, 01:57
Mit dem nötigen politischem Willen, und vor allem wenn die Zivilbevölkerung für 5 Pfenning Hirn hätte, bräuchte man nicht einmal einen Bruchteil davon. Selbst die Iraker könnten das alles selbst regeln, wenn das ein vernünftiges Land wäre, das auch nur halbwegs funktioniert.

Unter Saddam dominierten die Sunniten die schiitische Mehrheit.
Dann kamen die Amis, haben die Demokratie eingeführt und da kam die Mehrheit an die Macht und die Sunniten hatten das Nachsehen.
Daher hat der sunnitsche IS Rückhalt in den alten Machtstrukturen, Ex-Militärs und eventuell auch in dem sunnitischen Teil der Bevölkerung.

Nite
16-07-2015, 01:59
Das Problem ist hier allerdings dass IS kein rein militärisches Problem ist, und dementsprechend eine nachhaltige Zerschlagung von IS nur durch ein Bündel aus militärischen und politischen Maßnahmen möglich wird. Und letzteres dürfte mit Maliki noch unmöglicher sein als ersteres.
Siehe z.B.: Iraqi Military Situation Report (brookings.edu) (http://www.brookings.edu/blogs/up-front/posts/2014/06/14-iraq-military-situation-pollack)

Nite
16-07-2015, 02:00
Unter Saddam dominierten die Sunniten die schiitische Mehrheit.
Dann kamen die Amis, haben die Demokratie eingeführt und da kam die Mehrheit an die Macht und die Sunniten hatten das Nachsehen.
Daher hat der sunnitsche IS Rückhalt in den alten Machtstrukturen, Ex-Militärs und eventuell auch in dem sunnitischen Teil der Bevölkerung.
Und das wird durch Malikis "Klientelpolitik" für die Schiiten noch verstärkt.

Eskrima-Düsseldorf
16-07-2015, 06:46
Mit dem nötigen politischem Willen, ...

Dreckige, für uns recht ungefährliche, Kleinkriege irgendwo am ***** der Welt sind halt gut fürs Geschäft. Irgendjemand muss den Kram ja schließlich kaufen...

Alephthau
16-07-2015, 06:55
Und aktuell schluckt offenbar gerade der Iran den Irak... das macht die ganzen geisteskranken Baumschüler, die meinen der IS wäre ein Produkt des Mossad und der CIA, noch sehr viel lustiger.

Was meinst Du wer Bin Laden ausgerüstet und finanziert hat, oder denkst Du der hat sein Sparschwein damals geplündert?! ;)

Wer hat den Schah von Persien an die Macht geputscht?

Wer hat Saddam Hussein unterstützt?

usw usw

Junge, Politik ist dreckig......und die IS-Jungs sind, mal wieder, Geister die man rief und nun nicht mehr los wird.....

Gruß

Alef

hans-charles
16-07-2015, 07:08
Hallo Eskrima-Düsseldorf

wir sprechen über ein Thema: IS-Kämpfer....
und ich denke, viele haben da noch den Spiegel-Bericht im Kopf.
Es geht nicht darum, wie die Techniken des.... in einem Kampf nach Regeln sind.


Dreckige, für uns recht ungefährliche, Kleinkriege irgendwo am ***** der Welt sind halt gut fürs Geschäft. Irgendjemand muss den Kram ja schließlich kaufen...

Da spricht der typische Zivilist, diese " recht ungefährlichen Kleinkriege" haben ganze Länder verändert, Kulturen zerstört und unsägliches Leid über die Bevölkerung gebracht.
Sieh Dir doch nur einmal an, woher denn die vielen Menschen - hauptsächlich junge Männer kommen - die als Flüchtlinge nach Europa wollen.

Was aber ist mit denen, die von der ISIS für den Krieg ausgebildet wurden, die lernten andere Menschen gnadenlos zu töten, die sich mit Waffen und Sprengfallen, usw auskennen?
Die sind mit dem deutschen Paß ausgereist und kommen nun auch mit diesem " deutschen Paß " wieder in die Heimat zurück.
Glaubst Du wirklich wir werden nicht die Probleme bekommen, die Frankreich jetzt schon hat?

Der Bericht des Spiegel ...
handelte von einem " Wettkampf nach Regeln"!
Glaubst Du wirklich, diese Extremisten halten sich an Regeln?

Eskrima-Düsseldorf
16-07-2015, 07:09
Hallo Eskrima-Düsseldorf

wir sprechen über ein Thema: IS-Kämpfer....


Mit Dir schreibe ich nicht, du bist mir zu wirr!

KAJIHEI
16-07-2015, 07:35
IS Kämpfer sind keine Kämpfer sondern Mörder und Terroristen.
Warum ?
Sie kämpfen für Ziele die wir nicht für richtig halten, weil sie unseren Interessen entgegenlaufen.
Gut dann waren die Amis in Korea oder Vietnam nur zwei Beispiele auch welche aus der Sciht andere Länder z.:B Russlands oder Chinas.
Sie sind unmenschlich, sie killen auch Zivilisten ! : Abgesehen davon das das in Kriegen schon immer so war, der entmenschlicht nämlich Soldaten das sie wirklich zu mörderischen Bestien werden, kann man auch hier nur wieder feststelle : Dann waren die Deutschen im WWII Terroristen und Mörder, die Amis mit ihrer Napalmpary etc.
So geht es also auch nicht.
Sie arbeiten hinterhältig, nicht nur in offener ehrlicher Schlacht, Das berühmte idiotische Unterscheidungsmerkmal zwischen Terror und Militär...
Auf den Blödsinn muß man glaube ich nicht eingehen, oder ?
Auch das Argument der Leutchen die im Fremden Land im Auftrag morden : Nun die Amerikaner haben ihre special forces die unliebsame Objekte wie Osama bin Laden abschlachten, der IS / Alkaida mordet halt etwas flächiger im Ausland.
Das Schrecken verbreiten ein legitmes mittel im Krieg ist, ist ja wohl Allgemeinwissen. Wo steht geschrieben das man dazu mit einer Armee einrücken muß ?
Die Amerikaner trompeten ja immer ganz stolz : Egal wo, wenn jemand Amerika angreift wir bekommen ihn.
Nun, dafür sehen sie aber echt erstaunt aus wenn das die andere Seite auch hin bekommt. Hinter den Linien Terror zu machen ist nämlich ebenfalls ein militärischer Klassiker.
Einer der wichtigsten Punkte sie sind Mörder !
Was zeichnet denn einen Mörder aus ?
Soweit ich es gelernt habe der Beweggrund zur Tat.
Habgier, Rachsucht, Eifersucht, Hinterhätligkeit.
Blöderweise treffen aber just alle diese Argumente auf 90 % aller militärischen Aktionen zu, denn wie viele werden wirklich aus der Not heraus geführt sich verteidigen zu müssen ?
Bei den meisten geht es um Macht und damit Profit, also niedrige Bewggründe.
Damit sind Soldaten per Def. sofern sie aus Überzeugung mitspielen, wovon man bei Berufssoldaten ausgehen sollte, eben auch Mörder.
Das Argument : Der Größe oder Staatlichkeit kann ebenfalls nicht zur Unterscheidug greifen. Es ist halt ein furchtbareres Staatsgebilde in der Entstehung. Das war aber historisch noch nie ein Problem, weder bei den Osmanen noch sonstwo in der Geschichte. Das wurde immer hübsch als Krieg tituliert.
Also irgendwie sehe ich da im Endeffekt kaum einen Unterschied.

Allerdings : Ich bin auch der Meinung das man den Spinnern schläunigst Einhalt bieten sollte weil sie ihrer eigenen Bevölkerung eben nicht ansatzweise gut tun. und uns gefährden könnten.
Das wäre dann mal wirklich ein Verteidigungsfall.Juche....Die Ausnahme.:(

Post scritptum : Ich finde diese ganze komplett sinnlose Gewalt zum K O T Z E N

hans-charles
16-07-2015, 07:46
Hallo Eskrima -Düsseldorf



Mit Dir schreibe ich nicht, du bist mir zu wirr!

Auf Deine Antworten schreibe ich gerne, ...
denn aus Deinen Zeilen spricht das geballte Wissen!
Nur stellt sich die Frage, woher kommt dieses Wissen?

:cool:

hans-charles
16-07-2015, 08:18
Hallo KAJIHEI,

Deine Worte habe ich mir gründlich durchgelesen.
Wenn ich mir dann ein Geschichtsbuch nehme, dann fallen wir spontan die " Römer " ein, deren Weltreich auf die Kampfstärke der Legionen aufgebaut war.
Auch in unserem Land gibt es noch sichtbare Zeichen, dieser militärischen Macht.

Das Ziel der Römer war, ihren Bürgern ein besseres Leben zu ermöglichen auf Kosten der vielen Sklaven ( die andere Ländern stellen mußten).
Was konnte die Römer davon abhalten?
Ganz einfach die anderen Länder mußten bessere Soldaten haben, um gegen die Legionen bestehen zu können.
Was hat sich heute geändert?

:ups:

Gast
16-07-2015, 09:11
Allerdings : Ich bin auch der Meinung das man den Spinnern schläunigst Einhalt bieten sollte weil sie ihrer eigenen Bevölkerung eben nicht ansatzweise gut tun. und uns gefährden könnten.

aha, und wer soll das tun?
Die Soldaten, die Du gerade wieder als Mörder beschimpft hast und in einen Topf geworfen mit Leuten die Schwule von Häusern zu werfen, nur weil die schwul sind, feindliche Soldaten, die sich ergeben haben, hinrichten, ethnische Säuberungen durchführen und andersgläubige Frauen als Sexsklaven halten?

brandenburger
16-07-2015, 09:21
Als Naturtalent bin ich voreingenommen und kann sachlich nichts zum Thema beitragen :megalach:

Saarbrigga
16-07-2015, 09:21
Interessant zu lesen die ganzen Ansichten...würde zwar gern auch was dazu schreiben aber der Thread ist imo eh bald zu da zu viel Politik.

Terao
16-07-2015, 09:24
Mit dem nötigen politischem Willen, und vor allem wenn die Zivilbevölkerung für 5 Pfennig kooperieren würde, einfach um ihretwillen, bräuchte man nicht einmal einen Bruchteil davon. Selbst die Iraker könnten das alles selbst regeln, wenn das ein vernünftiges Land wäre, das auch nur halbwegs funktioniert. Das ist genau der Punkt. So ein Gebilde kann doch nur dort und deshalb wuchern, wo die Zustände entsprechend chaotisch sind.

Stellen wir uns doch mal für nen Moment vor, in der Grenzregion von, sagen wir, Deutschland, Frankreich und Belgien würde ein, sagen wir, radikalkatholischer Terrorstaat wuchern. So richtig mit Inquisition und Hexenverbrennungen, das volle Programm. Und der würde sich ausdehnen und zum Anziehungspunkt für fanatisierte junge Katholiken weltweit werden, die da beginnen, fröhlich vor sich hinzumeucheln. Wieviele Tage würde es wohl dauern, bis Deutschland, Frankreich und Belgien ihre Truppen mobil machen und dieses Gebilde in ner konzertierten Aktion von der Landkarte fegen? Wenns reicht, mit ihren stehenden Heeren, wenn nicht halt mit allen Reservisten im Schlepptau. Die würden ganz sicher nicht auf die NATO, die UN, die Amis oder wasauchimmer warten. Genau das ist doch der V-Fall, genau dafür hat man doch ein Heer.

jkdberlin
16-07-2015, 09:35
weg vom Topic und Politik - closed.