Vollständige Version anzeigen : Die letzte Frage (Lange ladezeit/groß!)
ich finde die Kurzgeschichte ganz nett gemacht.
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Meine Vorstellung unterscheidet sich davon, dass es wieder zusammen geht, ich finde das Comic selber gut gemacht, die Wissenschaft rätselt in der Sache ja noch immer fleißig.
Wie sind eure Vorstellungen dazu?
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http://i.imgur.com/GY6kCZB.jpg
es gehen hier nur 20 Bilder somit müssen die nachgereicht werden.
Alter schwede,was für Drogen muss man nehmen,um sich sowas auszudenken?:D
marasmusmeisterin
02-09-2015, 19:50
Das ist doch nur die Schöpfungsgeschichte ins Computer-Zeitalter übersetzt.
Aber sehr schön gemacht. Endlich mal eine dem PC wirklich angepaßte Kunstform. Ist es euch aufgefallen? Das Scrollen ist zwar ein Schritt weg vom buchtypischen Seitenblättern links-rechts, aber ein Schritt zurück in Richtung Buchrolle. Nur ohne limitiertes Trägersubstrat. Und daher jederzeit erweiterbar und veränderbar.
Was den Tod des Universums angeht, verweise ich auf die aktuelle Spektrum der Wissenschaft, die beschäftigt sich mit den Verhältnissen rund um Schwarze Löcher und reißt wieder eine Frage auf, auf deren Beantwortung wir gespannt sein dürfen:
Feuerwände um Schwarze Löcher - Spektrum der Wissenschaft (http://www.spektrum.de/magazin/feuerwaende-um-schwarze-loecher/1346953)
Cool. Und ja, interessantes Medium, so eine scrollgeschichte.
Danke !
Und wer fullquotes macht, zahlt in die Trottelkasse :-§
Alter schwede,was für Drogen muss man nehmen,um sich sowas auszudenken?:D
Um es sich anzuschauen bedarf es jedenfalls keiner ...
Danke für den Spaß, den ich hatte ...
gruß hafis
ich finde die Kurzgeschichte ganz nett gemacht.
Asimov ist geil :cool:
hier die Geschichte in Deutsch mit mehr Text und ohne Bilder (da muss man sich dann menschliche Geister nicht als Huibuh-Gespenster vorstellen :p):
wenn die Sterne verlöschen (http://www.wolfhenk.de/robots/html/wenn_die_sterne_verloschen.html)
ist auch schon 59 Jahre alt
Kannte die Geschichte leider schon. Aber gut umgesetzt! Mich haben auch die Huibuh-Gespenster nicht gestört. :)
Kannte die Geschichte leider schon. Aber gut umgesetzt! Mich haben auch die Huibuh-Gespenster nicht gestört. :)
gestört nicht das passende Wort,
der Zeichner hat sich sehr viel Mühe gegeben, etwas darzustellen, was schwierig darzustellen ist und das ist ja zumeist sehr ansprechend gelungen.
Also auf jeden Fall danke für's Reinstellen, devzero:)
Kein Problem, die Frage bei der Geschichte selber die mir da aufkommt, woher hat der letzte AC die Energie herbekommen, dass er die Entropie umdrehen konnte? Wie der Hyperraum funktioniert, ist in dem Fall leider auch nicht ganz geklärt :)
die Frage bei der Geschichte selber die mir da aufkommt, woher hat der letzte AC die Energie herbekommen, dass er die Entropie umdrehen konnte?
Energie ist doch genug da, die bleibt ja erhalten.
Nur eben Energie in einer nicht nutzbaren Form.
Durch das Umdrehen des Entropiepfeils wird die wieder in eine nutzbare Form überführt.
Eventuell ist die Gesamtenergie des Universums = 0, da kann man so ein Ding auch leicht aus dem Nichts erzeugen, wenn man weiß, wie es geht.
Blöderweise ist immer, wenn man es weiß, keiner mehr da, dem man es erzählen kann, Zettel ist auch nicht zur Hand, da muss man es halt machen.
Wie der Hyperraum funktioniert, ist in dem Fall leider auch nicht ganz geklärt :)
In einem physikalischen Weltall mit maximaler Entropie kann man schlecht Informationen speichern oder kalkulieren.
Daher muss sich der letzte AC irgendwie außerhalb des physikalischen Universums befinden.
Das "irgendwie außerhalb" nennt man dann "Hyperraum".
Ist wohl so etwas wie der "Aufenthaltsort" eines Bewusstseins, dass nicht nur ein Epiphänomen der physikalischen Welt ist, sondern darauf Einfluss nehmen kann.
Der schöpferische Akt, gegen den 2. Hauptsatz der Thermodynamik zu verstoßen, ist erst möglich, wenn alle menschlichen Bewusstseine mit dem kosmischen Bewusstsein (AC) verschmolzen sind und alle gesammelten Daten in einem zeitlosen Zwischenraum ausgewertet wurden.
Damit wäre dann erklärt, warum sich Gott seit der Schöpfung so rar macht.:hehehe:
Wird der AC dann zerstört, wenn er das Universum neu startet? Der ist ja ausserhalb, somit sollte dieser dann nach dem reboot dann die Problemlösung schon haben.
Wird der AC dann zerstört, wenn er das Universum neu startet? Der ist ja ausserhalb, somit sollte dieser dann nach dem reboot dann die Problemlösung schon haben.
Meine Interpretation von Asimovs Text:
(Hervorhebung von mir)
Der letzte Geist des Menschen verschmolz, und es gab nur AC -- und zwar im Hyperraum.
Materie und Energie hatten ihr Ende gefunden, und mit ihnen Raum und Zeit. Selbst das AC existierte nur wegen der einen letzten Frage, die es seit der Zeit nie beantwortet hatte, als vor zehn Billionen Jahren ein halb betrunkener Computerfachmann einem Computer die Frage gestellt hatte, der, verglichen mit dem AC, viel weniger war als ein Mensch, verglichen mit dem Menschen.
Alle anderen Fragen waren beantwortet worden, und bis diese letzte Frage nicht beantwortet war, mochte das AC seine Bewußtheit nicht aufgeben.
Wenn die Sterne verlöschen (http://www.wolfhenk.de/robots/html/wenn_die_sterne_verloschen.html)
Am Ende ist das AC nicht irgendwie außerhalb, sondern das Einzige, was überhaupt existiert.
Und es existiert nur zu dem einzigen Zweck, die letzte Frage zu beantworten.
Durch die Beantwortung der Frage wird ihm dann der Grund für seine Existenz entzogen.
Mangels Menschen beantwortet es die Frage durch die Tat.
Diese Tat und ihre Folgen legen davon Zeugnis ab, dass die letzte Frage beantwortet wurde.
Und dann begab sich, daß AC lernte, wie die Richtung der Entropie umgekehrt werden konnte. Aber jetzt gab es keinen Menschen mehr, dem AC die Antwort auf die letzte Frage mitteilen konnte. Es machte nichts. Die Antwort würde es durch ihr Beispiel zeigen und auch dafür Sorge tragen.
Danach kann es dann IMO den Geist aufgeben und damit geht auch die Info über die Kunst der Entropieumkehr verloren.
Bzw. die geht nicht verloren, denn die ist ja im Universum enthalten, kann aber erst extrahiert werden, wenn alle Daten in einem universellen Bewusstsein gesammelt sind...
Ok also wird in dem Fall durch es "kann den Geist aufgeben" gleichzeitig impliziert, dass er das tatsächlich tut. Eigentlich wäre es logisch, hätte es etwas weiter gedacht, dass der AC die nächste Schöpfung noch abwartet um, deren die Antwort zu geben und dann ggf sich aufzulösen.
So wiederholt es sich halt immer wieder unendlich.
Ich komm nicht mehr mit.Der Sinn des Lebens ist übrigens zu sterben.
Eigentlich wäre es logisch, hätte es etwas weiter gedacht, dass der AC die nächste Schöpfung noch abwartet um, deren die Antwort zu geben und dann ggf sich aufzulösen.
ja, klar, das umfassende kosmische Bewusstsein, dass alle menschlichen Geister in sich aufgenommen, alle Daten gesammelt, die zu sammeln waren und alle Fragen beantwortet, hat, die gestellt wurden, trifft nach einem zeitlosen Intervall intensiven Nachdenkens eine Entscheidung...
...und jemand im KKB weiß es besser :p
Wie der Hyperraum funktioniert, ist in dem Fall leider auch nicht ganz geklärt :)Das ist ja durchaus Absicht. Es versteht ja längst kein Mensch mehr, was das Ding macht oder wie es überhaupt existieren kann.
Meine Interpretation wäre, dass auch ebendas der Kern der Geschichte ist. Es gibt ja an dem Punkt, an dem sich selbst die Zeit auflöst (toll dargestellt übrigens), eine Änderung im Tonfall, er wird getragen-biblisch: Spätetens an diesem Punkt, nach Weggang des letzten Menschen, findet das Universum zu einer nicht-technischen Sprache, tritt komplett hinüber in die Welt des Numinosen. Um sich aus dieser heraus eine neue physikalische Welt zu schaffen.
Oder wie heißt es da so schön: No problem is insoluble in all conceivable circumstances. Da es keine physikalische Lösung für das Problem gibt, löst man einfach die Physik auf. Bzw. wartet, bis sie sich komplett aufgelöst hat. Und da es dann auch keine Zeit mehr gibt, hat man einen unendlich langen Augenblick, um das Problem systematisch anzugehen. :)
Mal ne Verständnisfrage: Wie verträgt sich eigentlich Entropie damit, dass Information nicht wirklich verloren gehen kann ?
Unzulässige Antworten sind "Gut" oder ähnlicher Quatsch;)
Mal ne Verständnisfrage: Wie verträgt sich eigentlich Entropie damit, dass Information nicht wirklich verloren gehen kann ?
Unzulässige Antworten sind "Gut" oder ähnlicher Quatsch;)Gut. :)
Nein, ernsthaft, das kommt drauf an, welcher philosophischen Fraktion Du Dich zuordnest. Ein radikaler Materialist muss ebenso wie etwa ein Epiphänomenalist natürlich davon ausgehen, dass ohne strukturierte räumlich-zeitliche Materie, die diese Information repräsentiert, Information tatsächlich verloren geht. Nur für den Idealisten gibt es eine Welt der reinen Idee, die unabhängig von physikalischen Korrelaten existieren kann. Asimov positioniert sich hier m.E.n. eindeutig zugunsten des Idealismus. Zumindest, sobald die störende physikalische Welt erst mal weg ist. :)
.... Nur für den Idealisten gibt es eine Welt der reinen Idee, die unabhängig von physikalischen Korrelaten existieren kann. Asimov positioniert sich hier m.E.n. eindeutig zugunsten des Idealismus. Zumindest, sobald die störende physikalische Welt erst mal weg ist. :)
Ich dachte, das mit der Informationserhaltung ergibt sich zwingend aus dem Kausalitätsprinzip. Und dem wird doch Asimov nicht widersprochen haben.
Ich dachte, das mit der Informationserhaltung ergibt sich zwingend aus dem Kausalitätsprinzip.Das müsstest Du mir näher erklären.
Und dem wird doch Asimov nicht widersprochen haben.Stimmt, das tut er nicht. Die Kausalkette wird ja durch die Frage eines betrunkenen Technikers in Gang gesetzt. :)
Das müsstest Du mir näher erklären.
Da jeder Wirkung eine Ursache zugrunde liegt, enthält die Wirkung auch die Information über die Ursache. So hatte ich das verstanden (oder auch nicht;) )
Da jeder Wirkung eine Ursache zugrunde liegt, enthält die Wirkung auch die Information über die Ursache. So hatte ich das verstanden (oder auch nicht;) )Aber das heißt doch nicht, dass sich das auch umdrehen lässt?
Da stand doch so schön, man kann aus Asche und Feuer keinen Baum machen.
Aber das heißt doch nicht, dass sich das auch umdrehen lässt?
Da stand doch so schön, man kann aus Asche und Feuer keinen Baum machen.
Ja, aber die Asche und das Feuer enthalten die Information über den Baum. Deshalb wird ja auch gerätselt, ob Information verloren geht wenn der Baum in ein schwarzes Loch fällt.
Mr. Myagi
03-09-2015, 13:43
Ja, aber die Asche und das Feuer enthalten die Information über den Baum. Deshalb wird ja auch gerätselt, ob Information verloren geht wenn der Baum in ein schwarzes Loch fällt.
Gibt ja Theorien, wonach sich das an den exakten Werten des Lochs ablesen liesse, was alles genau reingefallen ist.
Oder dass die Informationen quasi am Ereignishorizont bleiben.
Fraglich ist aber für mich eher: Ist es theoretisch möglich, diese Informationen auszulesen?
Ich meine, es könnte ja auch sein, dass diese Informationen und das schwarze Loch bei einem Zusammentreffen viel weiter reichende Auswirkungen haben, und dafür weniger "grosse Ausschläge" in den Auswirkungen.
Soll heissen: Vielleicht verzerrt es auch die Raumzeit ein wenig, was dann schwierig bis unmöglich nachzuweisen wäre von innerhalb dieser Raumzeit, aber dennoch bliebe die Information erhalten.
Das ist ja durchaus Absicht. Es versteht ja längst kein Mensch mehr, was das Ding macht oder wie es überhaupt existieren kann.
Meine Interpretation wäre, dass auch ebendas der Kern der Geschichte ist. Es gibt ja an dem Punkt, an dem sich selbst die Zeit auflöst (toll dargestellt übrigens), eine Änderung im Tonfall, er wird getragen-biblisch: Spätetens an diesem Punkt, nach Weggang des letzten Menschen, findet das Universum zu einer nicht-technischen Sprache, tritt komplett hinüber in die Welt des Numinosen. Um sich aus dieser heraus eine neue physikalische Welt zu schaffen.
Oder wie heißt es da so schön: No problem is insoluble in all conceivable circumstances. Da es keine physikalische Lösung für das Problem gibt, löst man einfach die Physik auf. Bzw. wartet, bis sie sich komplett aufgelöst hat. Und da es dann auch keine Zeit mehr gibt, hat man einen unendlich langen Augenblick, um das Problem systematisch anzugehen. :)
Nun, neben dem, dass das Ding dort verweilt, haben die Menschen auch den Hyperraumantrieb gehabt, also waren selber dort. So abstrakt kann der dann doch nicht sein :)
Jerrodd, Jerrodine und Jerrodette I und II sahen zu, wie sich das sternenübersäte Bild auf der Sichtscheibe änderte, als die Reise durch den Hyperraum nach ihrem nichtzeitlichen Ablauf beendet war.
Ja, aber die Asche und das Feuer enthalten die Information über den Baum. Deshalb wird ja auch gerätselt, ob Information verloren geht wenn der Baum in ein schwarzes Loch fällt.Ja, fällt mir schwer, mir das vorzustellen, weil ich gerade bei Zerfallsprozessen eigentlich immer von wesenhaft chaotischen Vorgängen ausgehe. Bin halt kein Physiker. :o
Nun, neben dem, dass das Ding dort verweilt, haben die Menschen auch den Hyperraumantrieb gehabt, also waren selber dort. So abstrakt kann der dann doch nicht seinWar ja auch nur meine Interpretation. Was wär Deine?
War ja auch nur meine Interpretation. Was wär Deine?
Das ist irgendwie die Krux an der Sache, mir fällt nix schlüssiges ein, was das konsistent erscheinen lässt. Wenn der Hyperraum ausserhalb des Universums liegt (z.B. wenn das Universum eine Kugel ist und wir leben darin und der Hyperraum unter anderem eine Abkürzung ist, neben dem dass das ausserhalb ist) wär es ja egal ob das Universum keinen Energieaustausch mehr hat, man macht halt draussen weiter, wo Zeit entweder nicht existiert und/oder irrelevant ist.
Wenn der Hyperraum aber irgendwie im Universum integriert ist, und keine Energie mehr zum Nutzen übrig ist, wie kann dann zum Schluß noch eine Entität agieren?
Mal ne Verständnisfrage: Wie verträgt sich eigentlich Entropie damit, dass Information nicht wirklich verloren gehen kann ?
Die Entropie misst die potentielle Information des Experimentators.
Sie misst, wie viel derjenige, der den Makrozustand kennt, noch wissen könnte, wenn er auch den Mikrozustand kennen lernte
(C. F. v. Weizsäcker, [Wei74, Lyr02]).
Bei zunehmender Entropie nimmt diejenige Menge an Wissen zu, die der Kenner des jeweiligen Makrozustandes nicht hat, aber durch Messung des jeweiligen Mikrozustandes (prinzipiell) gewinnen könnte.
http://www.uni-ulm.de/~phaegele/Vorlesung/Grundlagen_II/_information.pdf
Zitat:
„… Bei zunehmender Entropie nimmt diejenige Menge an Wissen zu, die der Kenner des jeweiligen Makrozustandes nicht hat, aber durch Messung des jeweiligen Mikrozustandes (prinzipiell) gewinnen könnte.“
…„(prinzipiell) gewinnen könnte“ – sehr schön vom Weizäcker nuanciert.
Weil ja: Entweder wird der „Kenner“ mit steigender Entropie immer bewusstloser, weil der Zustand des Gewinnens immer schmerzhafter für den Kenner wird, so dass er ihn bei vollem Bewusstsein immer mehr nicht aushalten kann. Immerhin geht es ja um Stoffwechselprozesse, die ja auch Verbrennungsprozesse sind (und wer hält bewusste Verbrennungsprozesse an sich schon voll bewusst aus – bis zum Ende. (Aber außerdem gibt's ja Zeitgenossen, die andere sich lieber dafür verbrennen lassen, als sich selbst, und dabei vom Thron herunter genüsslich zusehen und nebenbei noch Brandstifter spielen - mit diversen Brandbeschleunigern im Köcher ;-))
… und/oder die Dinge lassen sich in Verläufe überführen, die denen dann immer mehr ähneln, wie Goethe sie im Faust II auszugsweise wie folgt verdichtet:
„Es leuchtet! seht! – Nun läßt sich wirklich hoffen,
Daß, wenn wir aus viel hundert Stoffen
Durch Mischung – denn auf Mischung kommt es an –
Den Menschenstoff gemächlich componiren,
In einen Kolben verlutiren
Und ihn gehörig cohobiren,
So ist das Werk im Stillen abgethan.
Es wird! die Masse regt sich klarer!
Die Ueberzeugung wahrer, wahrer!
Was man an der Natur Geheimnisvolles pries,
Das wagen wir verständig zu probiren,
Und was sie sonst organisiren ließ,
Das lassen wir krystallisiren.“
.
:confused:
das hatte ich jetzt etwas anders verstanden
:confused: das hatte ich jetzt etwas anders verstanden
No Problem. Denn wer versteht schon allen Stoffwechsel...
Kein Mensch.
Dazu müsste derjenige sich ja - voll bewusst - in das volle Unbewusstsein hinein begeben können, um den vollen Stoffwechsel/Stoffwende dort erst zu empfinden, dann wahrzunehmen, dann sich beeindrucken lassen, um sich letztendlich ein volles Bild davon zu machen.
Oder derjenige müsste sich halt isoliert davon darin hinein begeben können - quasi wie von der Natur getrennt (wie ein Homunkulus, wie Goethe ja näher bringt). Ohne Empfindung, Wahrnehmung, Beeindruckung,… - aber die Menschheit ist da ja schon auf einem guten (Roboter)-Wege.
.
Ich glaube,ein Psychologe könnte in diesem Forum sehr schnell sehr reich werden!:cool:
No Problem. Denn wer versteht schon allen Stoffwechsel...
Kein Mensch.
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In dem Zitat ist allerdings nicht der (Hirn)Stoffwechsel des Kenners der Grund für seine Unkenntnis.
Ja, aber die Asche und das Feuer enthalten die Information über den Baum. ...
... aber sie enthalten eben nicht mehr alle Informationen über den Baum,
eine Rekonstruktion aus diesen Informationen müsste man durch Vermutungen über das Wesen des Baumes ergänzen ...
so gehen zwar einerseits viele Dinge verloren, aber andererseits wird unsere Vorstellung von den verlorenen Dingen möglicherweise eine neue Welt erschaffen ...
gruß hafis
In dem Zitat ist allerdings nicht der (Hirn)Stoffwechsel des Kenners der Grund ...
Stoffwechsel/Kulmination ist allerdings eine Vor-Routine der Stoffwende/Entropie insgesamt.
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