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Vollständige Version anzeigen : martial artS for refugees



Tom Krause
06-09-2015, 14:12
Die Ereignisse überschlagen sich ja gerade ziemlich und ich möchte einfach diese Idee mal in die Welt setzen:
martial artS for refugees

es soll dabei nicht unbedingt um Selbstverteidigung gehen, sondern um Kontaktaufnahme und kultivieren von Willkommenskultur und so zeug.
Was denkt ihr zu naiv, zu merkwürdig oder einfach nur bescheuert?

Denn auch für Schutzsuchende bzw. Flüchtlinge kommt irgendwann die Zeit der Langeweile und wir alle kennen das Gefühl aus der Schulzeit,wenn man eine Wand anstarrt, aber nur wenige wissen wie es ist ein paar Wände für viele Stunden und Tage anzustarren.
Also vielleicht einfach zu Unterkünften gehen und zu bereicherndem Miteinander einladen?

P.S. Wenn ich Fussballer wäre, würde ich die Leute zu einem Kick einladen.

Rene
06-09-2015, 14:33
Ich halte es für eine gute Sache. Gerade über den Sport kann viel gemacht werden. Man muss es es nur tun. :)

Magni
06-09-2015, 14:44
Ich bin dagegen.

Willi von der Heide
06-09-2015, 15:04
Den größten Knackpunkt sehe ich darin, daß viele der Menschen traumatisiert sind.
Ist KK-Training da das richtige ?

Wir hatten hier auch mal das Thema " KK und psychische Erkrankungen " o.s.ä.
Da wollte sich auch keiner richtig dran trauen.

Die Idee ist gut !

ace-of-spades
06-09-2015, 15:06
Hatte lustigerweise die Idee auch vor ein paar Tagen, Flüchtlingsheim ist 200m von hier. Aber ich bin ja kein Trainer...

Ben345
06-09-2015, 15:08
Ich denke, es gibt da für den Anfang bessere Beschäftigungen als Martial Arts.

Kokotzu
06-09-2015, 15:17
Ich finde die Idee gut, wir haben auch ab und an Flüchtlinge als Mitläufer in unserem Laufverein. Wenn man etwas macht und teilt das mit jemand der hier ankommt ist das eine gute Möglichkeit der Kontaktaufnahme. Und die Menschen die nichts tun dürfen als den ganzen Tag rumsitzen brauchen dringend eine Abwechslung. Ich weiß nicht welcher Sport für Flüchtlinge am Besten ist, aber wenn es der Sport ist den du machst dann ist es der zu dem du sie einladen kannst.

~Wolf´s Den~
06-09-2015, 15:27
Die Ereignisse überschlagen sich ja gerade ziemlich und ich möchte einfach diese Idee mal in die Welt setzen:
martial artS for refugees

es soll dabei nicht unbedingt um Selbstverteidigung gehen, sondern um Kontaktaufnahme und kultivieren von Willkommenskultur und so zeug.
Was denkt ihr zu naiv, zu merkwürdig oder einfach nur bescheuert?

Denn auch für Schutzsuchende bzw. Flüchtlinge kommt irgendwann die Zeit der Langeweile und wir alle kennen das Gefühl aus der Schulzeit,wenn man eine Wand anstarrt, aber nur wenige wissen wie es ist ein paar Wände für viele Stunden und Tage anzustarren.
Also vielleicht einfach zu Unterkünften gehen und zu bereicherndem Miteinander einladen?

P.S. Wenn ich Fussballer wäre, würde ich die Leute zu einem Kick einladen.

Sicherlich muss es Sozialarbeiter geben, die sich mit diesen Menschen beschäftigen. Und natürlich kann Sport ein Schmerzmittel gegen die Langeweile und Perspektivlosigkeit sein.

Aber hier mit "martial arts for refugees" anzufangen ... also bitte. Diese Menschen sind teilweise traumatisiert und ein Kampftraining ist das Letzte was sie wollen oder verarbeiten können. Willst Du mit im Krieg traumatisierten jungen Männern und Frauen auf die Matte gehen? Was soll dieser Quatsch?

Zweitens ... manche sind nicht traumatisiert und bekommen auch keinen Flüchtlingsstatus zuerkannt. Willst Du diese Menschen trainieren, damit sie sich irgendwann ihrer berechtigten Rückführung in ihre Heimatländer besser erwehren können?

Drittens ... hier gibt es gerade andere Probleme. Nämlich die nötigste Infrastruktur für diese Menschen zu schaffen, um sie überhaupt unterbringen und versorgen zu können. Die wollen eine gute Unterkunft und ihre Asylanträge stellen, zudem die gesetzlichen Leistungen abrufen ... kein Kampfkunsttraining.

Viertens ... die verschiedenen Ethnien, die in den Unterkünften zusammen untergebracht werden, sind sich nicht alle grün. Willst Du die ohnehin schon bestehenden Spannungen verschärfen, indem Du diese Leute kämpferisch ausbildest, damit sie sich noch besser gegenseitig auf die Mütze geben können.

Sorry, aber so mancher Zeitgenosse hier lebt auf Wolke 7 ...

Sasori
06-09-2015, 15:43
Finde ich persönlich nicht verkehrt.
Ist keine schlechte Möglichkeit, um sich auf dieser Weise mit der Sprache und den Einheimischen auseinander zu setzen. Und ein erster Schritt zur Integration, sollte der Asyl tatsächlich gewehrt werden.
Hab es mir auch schon überlegt, aber wie geht man das am besten an? Stichwort Berlin - hat da jemand Ahnung, an welche Bearbeiter man eine solche Info weiterleitet damit die Flüchtlinge auch was davon mitkriegen?

Bei unserer Gruppe geht es weniger um Kampftraining, eher Basics und inneres Kung-Fu ;)

Magni
06-09-2015, 15:54
Ist ne Klasse Idee,wie wäre es mit Deutschkursen?Ist vielleicht nicht so von Vorteil traumatisierte in nen Würgegriff zu nehmen.Hatten bei uns auch mal welche,ist nicht lange gut gegangen.

Piwo
06-09-2015, 15:57
Und wer soll das alles bezahlen? Gute Ideen in allen ehren, aber der erste und wichtigste Schritt wäre die Grundlage zu schaffen arbeiten gehen zu können und nen Job zu finden... Alles danach kann dann gerne durchgesetzt und vom selbstverdienten Geld bezahlt werden

sivispacemparabellum
06-09-2015, 16:30
Machen wir schon seit Jahren.
Wir finanzieren es selbst und haben sehr interessante Erfahrungen mit vielen sehr unterschiedlichen Menschen machen können.
Hier aus unserem Text von unserer Homepage:
"Kämpfen ist von Vorurteilen und Mythen geprägt. Für uns bedeutet Kämpfen zu lernen. Unsere TrainerInnen haben an verschiedenen Orten mit unterschiedlichen Menschen trainiert. Wir wollen dieses erworbene Können weitergeben. Dazu anregen zu reisen, Deinen eigenen Weg zu finden, sich in Training und Kampf zu prüfen. Wir erwarten nicht, dass Du Dich vor einem Meister oder seinem Bild verbeugst. Wir wünschen uns aufrechten Respekt. Deswegen bieten wir als Gemeinschaft Menschen die Möglichkeit an unserem Training und Kämpfen teilzunehmen, die es sich ohne unsere Unterstützung nicht leisten könnten. Geflüchtete, Alleinerziehende, Menschen die sich in einer finanziell und persönlich schwierigen Lage befinden haben in unserem Team die Möglichkeit, trotzdem mit uns zu trainieren. Mit unserem Solitarif, kannst Du mit ein paar Euro monatlich den Unkostenbeitrag, die benötigte Ausrüstung und Teilnahme an Wettkämpfen und Seminaren für andere möglich machen. Und Grapple&Strike verdoppelt jeden Euro der per Solitarif gezahlt wird."
Zur Zeit sind es etwas mehr als zehn Prozent der Menschen die bei uns trainieren, die dies durch die gemeinsame Unterstützung von TrainerInnen und Team ermöglicht bekommen.

Tom Krause
06-09-2015, 17:06
@sivispacemparabellum
schönes Modell, sollte man verbreiten

Glückskind
06-09-2015, 17:56
Also ich finde die Idee gut mit der Ergänzung das ich dabei an
jedoch Tai Chi und Qi Gong - Unterricht denke - dadurch kann
auch vielen der genannten Problemen aus dem Weg gegangen
werden (Traumatisierung, problematisches Klopper ranziehen
etc.)

Bezahlen kann und wird das wohl niemand,
also ist ehrenamtliches Engagement gefragt.

Klar gibt es noch dringenderes anzupacken. Es gibt immer überall
genug zu tun - das ist aber kein Grund soetwas deshalb nicht zu tun.

Nachtrag: das von sivispacemparabellum beschriebene Modell finde ich top!

die Chisau
06-09-2015, 19:54
Ich wäre da mehr für Sprachkurse, interkulturelle Kompetenzen erweitern, Bibelstunden, Einführung in die Genderwissenschaften, all das im Sitz Kreis als Gleicher unter Gleichen. Was Sport angeht, kein Kampfsport, das könnte kontraproduktiv sein, vielleicht gemischtes Schwimmen?

OliverT
06-09-2015, 20:09
Ich seh das mit dem Kampfsport auch eher kritisch. Für das ganze Philosophie und Budozeugs dürften die kulturellen Unterschiede zu groß sein und die sprachliche Barriere macht die Vermittlung auch nicht leichter. Bei Vollkontakt wäre mir persönlich das Risiko eines Flashbacks zu hoch. Und jemandem mit einem Flashback wieder in die Realität zurück zu holen ohne dessen Sprache zu sprechen dürfte nicht einfach sein. Von daher würde ich aus Selbstschutz gar kein VK mit so einem machen.
Fußball, Handball oder was auch immer halte ich da für geeigneter.


Genderwissenschaften,
Ich versteh immer noch nicht wieso das als Wissenschaft und nicht als Religion gilt.

Robb
06-09-2015, 20:14
Wenn wir mal über den westlichen Ozean schauen. Die heutige Gesellschaft ist zum größten Teil aus Zuwanderer entstanden. Dort gibt es finanzielle Förderungen, ähnlich den 1€ jobbern, für Leute die nicht Arbeiten aber sich auf Basketball Plätzen aufhalten.

Als früher die Flüchtlinge vom Ost deutschen Reich in die DDR sind. Dürften die sich hocharbeiten. Und dort wahren sehr viele traumatisiert. Was auch gesundheitliche und Gesellschaftliche Probleme ergab. Und die sogenannten Besatzer waren nicht weit weg.

gion toji
06-09-2015, 20:19
Wir kamen 89 nach D und ich habe ca. 4 Monate in verschiedenen Lagern verbracht.
Wir hatten ganz andere Baustellen, als KK- Training. Sprache lernen stand dabei ziemlich weit oben, obwohl wir schon halbwegs deutsch konnten.
Ich sehe Konfliktpotential in diesem Angebot: warum "martial arts for refugees" aber kein "martial arts for hartz4 empfängers" oder "martial arts for obdachlosens"?
Die Lösung von grapple&strike finde ich da echt gut

Franz
06-09-2015, 20:25
Mannschaftssportarten halte ich für geeigneter.
Die Idee mit Einführung in Genderwissenschaften ist Quatsch, man kann sich auch anders der Lächerlichkeit Preis geben als mit Pseudowissenschaften.
Sprachkurse, gemischte Kochkurse , Einführung in das deutsche Recht und Sozialkunde halte ich wiederum für sinnvoll.

Glückskind
06-09-2015, 20:33
Mannschaftssportarten halte ich für geeigneter.

Dito.


Die Idee mit Einführung in Genderwissenschaften ist Quatsch.

Vielleicht hilft es, wenn Du mal Deinen Ironie-Detektor neu justierst?

brandenburger
06-09-2015, 20:37
Leut´s,

macht euch keinen Stress, die Kapitalisten scharren schon mit den Hufen.

Traumatisiert hin oder her.

"Willkommenskultur und Integration": Deutsche Bahn will gezielt Flüchtlinge ausbilden - FOCUS Online (http://www.focus.de/finanzen/news/willkommenskultur-und-integration-deutsche-bahn-will-gezielt-fluechtlinge-ausbilden_id_4894267.html)

Flüchtlinge: Daimler-Chef sieht große Chance für Deutschland (http://www.t-online.de/wirtschaft/jobs/id_75321596/fluechtlinge-daimler-chef-sieht-grosse-chance-fuer-deutschland.html)

Schnorrer:-)
06-09-2015, 21:03
Ich wäre da mehr für Sprachkurse, interkulturelle Kompetenzen erweitern, Bibelstunden, Einführung in die Genderwissenschaften, all das im Sitz Kreis als Gleicher unter Gleichen. Was Sport angeht, kein Kampfsport, das könnte kontraproduktiv sein, vielleicht gemischtes Schwimmen?

Made my day! :rotfltota:rotfltota

Schnorrer:-)
06-09-2015, 21:05
Wir kamen 89 nach D und ich habe ca. 4 Monate in verschiedenen Lagern verbracht.
Wir hatten ganz andere Baustellen, als KK- Training. Sprache lernen stand dabei ziemlich weit oben, obwohl wir schon halbwegs deutsch konnten.
Ich sehe Konfliktpotential in diesem Angebot: warum "martial arts for refugees" aber kein "martial arts for hartz4 empfängers" oder "martial arts for obdachlosens"?
Die Lösung von grapple&strike finde ich da echt gut

+1 :halbyeaha

Tom Krause
07-09-2015, 11:09
Neu angekommene Flüchtlinge mit Kampfsport zu konfontrieren ist problematisch und unsinnig, aber nach drei oder vier Monaten bei langfristigem Aufenthalt denke ich könnte man schon mit etwas Feingefühl auf sie zugehen.

Und klar darf man Traumata nicht unterschätzen, aber eben auch nicht überschätzen und diese sind kein Grund die Leute deswegen zu meiden.

Ein Angebot aufzustellen wäre sicher mit sehr viel benötigtem Feingefühl und Zeit verbunden und ein extrem kleiner doch wie ich finde lohnender Beitrag.

Die Aufregung und Betroffenheit könnte wie üblich sehr schnell verfliegen.
Wenn die ganze Aufregung verfliegt dürfen wir Normalos diese Menschen in Monaten bzw. Jahren nicht auf irgendeinem beschränkten Bleiberecht und bürokratischen Fristen versauern lassen,
nichts zu tun, eine ungewisse Zukunft (Behördenfrust) und schwer zu ertragende Erlebnisse sind eine schlechte Mischung,
und zum einem Mosaik sollten auch wir mit unserem Hobby imstande sein.

amasbaal
07-09-2015, 11:35
das ich dabei an
jedoch Tai Chi und Qi Gong - Unterricht denke - dadurch kann
auch vielen der genannten Problemen aus dem Weg gegangen
werden

und wozu soll das dann gut sein?
was für einen bezug hat ein "durchschnittlicher syrer" zu qi gong?
super, wenn man da helfen will, aber qi gong? strickkurse (hab ich gestern auf facebook gelesen)? irgendwelchen eso-kram (gab's auch schon).
wie weit weg muss man denn von der lebenswirklichkeit der menschen sein, denen man helfen will, wenn man mit sowas kommt.
bring lieber was materielles und brauchbares. feststellen, wo bedarf besteht und dem bedarf gemäß handeln, nicht irgendetwas anbieten.

ich stell mir gerade jemanden vor, dessen problem es ist, die bilder, die er in seinem kopf hat, da wieder raus zu bekommen und dem dann angeboten wird, sich an nem qi gong kurs zu beteiligen.

was kk angeht: meine freundin hat mit mir ne zeitlang privat trainiert - nur boxen. ein messer konnte sie einfach nicht anfassen. sie kriegt auch heute noch, 20 jahre nach der flucht, ne krise, wenn ich in der küche ein messer schärfe...

amasbaal
07-09-2015, 11:46
Vielleicht hilft es, wenn Du mal Deinen Ironie-Detektor neu justierst?

habe ich zb. gerade gemacht.
"bibelstunden" tsts... :-§ ... besser transreligöse trance durch kosmische energie. da gibt's keinen gott über dessen outfit und verhalten man streiten könnte! :p

Eskrima-Düsseldorf
07-09-2015, 12:00
Zweitens ... manche sind nicht traumatisiert und bekommen auch keinen Flüchtlingsstatus zuerkannt. Willst Du diese Menschen trainieren, damit sie sich irgendwann ihrer berechtigten Rückführung in ihre Heimatländer besser erwehren können?


Den Quatsch kannst Du doch wohl nicht ernst meinen, oder?

robwn
07-09-2015, 14:22
Tom Krause: angemeldet am 06.09.2015




...es soll dabei nicht unbedingt um Selbstverteidigung gehen, sondern um Kontaktaufnahme und kultivieren von Willkommenskultur und so zeug.
Was denkt ihr ... ?



Die Staatspropaganda hat das KKB erreicht :mad:

Black Adder
07-09-2015, 15:23
Mannschaftssportarten halte ich für geeigneter.
Die Idee mit Einführung in Genderwissenschaften ist Quatsch, man kann sich auch anders der Lächerlichkeit Preis geben als mit Pseudowissenschaften.
Sprachkurse, gemischte Kochkurse , Einführung in das deutsche Recht und Sozialkunde halte ich wiederum für sinnvoll.

Man soll ihnen also nicht die gleichheit der geschlechter beibringen?

Rene
07-09-2015, 15:39
Und wer soll das alles bezahlen? Gute Ideen in allen ehren, aber der erste und wichtigste Schritt wäre die Grundlage zu schaffen arbeiten gehen zu können und nen Job zu finden... Alles danach kann dann gerne durchgesetzt und vom selbstverdienten Geld bezahlt werden

Vielleicht macht man einfach mal was umsonst ... ach ne, Kostenfrei.

sivispacemparabellum
07-09-2015, 15:40
Super, ihr wisst also was anderen Menschen gut tut und richtig für sie ist, ohne sie je kennen gelernt zu haben.
Meint ihr nicht, dass jeder Mensch das lieber selbst entscheidet?

amasbaal
07-09-2015, 18:16
Super, ihr wisst also was anderen Menschen gut tut und richtig für sie ist, ohne sie je kennen gelernt zu haben.
Meint ihr nicht, dass jeder Mensch das lieber selbst entscheidet?

:yeaha::yeaha: und nochmals :yeaha:

Piwo
07-09-2015, 21:12
Vielleicht macht man einfach mal was umsonst ... ach ne, Kostenfrei.

Wenn sich freiwillige finden, die bereitwillig ihre Zeit dafür aufbringen ohne irgendwas dafür zu verlangen, klar wieso nicht...

Lowkick Loverboy
07-09-2015, 21:25
Geflüchtete, Alleinerziehende, Menschen die sich in einer finanziell und persönlich schwierigen Lage befinden haben in unserem Team die Möglichkeit, trotzdem mit uns zu trainieren. Mit unserem Solitarif, kannst Du mit ein paar Euro monatlich den Unkostenbeitrag, die benötigte Ausrüstung und Teilnahme an Wettkämpfen und Seminaren für andere möglich machen. Und Grapple&Strike verdoppelt jeden Euro der per Solitarif gezahlt wird."


Ultra-ober-like! Super!!! :respekt:

zeitvertreibi
07-09-2015, 22:39
In Nordafrika verbreitete KK sind z.B. TKD, Karate, Boxen und Ringen. Das ist nicht hinter dem Mond. ;)

San Valentino
08-09-2015, 08:52
Ist ne Klasse Idee,wie wäre es mit Deutschkursen?Ist vielleicht nicht so von Vorteil traumatisierte in nen Würgegriff zu nehmen.Hatten bei uns auch mal welche,ist nicht lange gut gegangen.

Im Ausgangspost war nicht von Kriegsflüchtlingen die Rede, sondern von "Refugees". ;)

Gast
08-09-2015, 09:08
Sonst ist aber noch alles richtig bei dir,oder?

Natürlich ist es IMO nicht ganz richtig, Menschen die Eigenschaft "intolerant" zuzuordnen. (Verurteile die Sünde, nicht den Sünder).
Besser wäre es, von intoleranten Handlungen, Äußerungen oder Weltanschauungen zu sprechen.

fujikomma
08-09-2015, 11:35
@Magni:Du vergisst Leute mit Spinnenläufer-Hintergrund:D

Mal ernsthaft..
Ich hatte erstmal auch für die KKs für Refugees votiert,aber dann hatte ich die Idee um diesen teilweise schwer traumatisierten MENSCHEN wieder Boden unter den Füssen zugeben,sollten sie etwas bauen:ups:
So Selbstständig wie möglich ob es funktional ist oder nicht,erstmal egal:cool:
Es geht mir darum diesen Menschen die erlernte überlebte Zerstörung ihrer HEIMAT zukompensieren
-denn wenn sie zurückkehren sollen sie hier gestärkt werden.

Magni
08-09-2015, 11:40
Das ist mal ein vernünftiger Vorschlag!:halbyeaha

Allerdings denke ich nicht,dass die wieder zurückgehen werden.

jkdberlin
09-09-2015, 09:19
Bitte beim Thema bleiben...einige Beiträge wurden entfernt.

sivispacemparabellum
09-09-2015, 13:10
Danke!

Rene
09-09-2015, 19:33
Wir bieten schon seit über einem Jahr 2 x die Woche kosteloses Trainig, für Jugendliche, die sich es sonst nicht leisten könnten. Das Projekt werden wir in ein paar Wochen auch für Flüchtlinge angehen.

Diese Menschen müssen nicht nur eine nette Begrüßung erfahren, sondern anschließend auch die Integration. Traumatisierte Leute müssen ja nun auch nicht teilnehmen. Es sind aber auch nicht alle traumatisiert. Dieses über einen Kamm scheren ist mMn eines der größten Probleme, nicht nur in den Ansichten einiger Diskutanten hier.

Tom Krause
10-09-2015, 11:43
Es sind aber auch nicht alle traumatisiert. Dieses über einen Kamm scheren ist mMn eines der größten Probleme
Danke Rene, bei meinen Trainingskollegen merk ich auch, dass das Thema in der Nähe des Panikzentrum abgespeichert ist, wahrscheinlich will man lieber die Menschen eher über die Schulter im Supermarkt beobachten als sich mit ihnen aktiv beschäftigen.

Ich bin bei der Überzeugungsarbeit grad am Hufe scheren aber noch recht alleine, vielleicht kannst du oder sivispacemparabellum mir wenn je Fragen oder Probleme aufkommen zu euren jeweiligen "Modellen" Fragen beantworten?

Danke Tom

Korkell
10-09-2015, 11:53
Habe es bei unserem Verein vorgeschlagen und sie fanden die Idee super da ich mit den Zuständigen Kontakt hergestellen konnte.
Nehmen ab nächster Woche einige Leut ins Training auf, fürs erste umsonst.
Kann auf jeden Fall helfen Kontakt und Begegnung zu schaffen denke ich.
Wobei sich wohl nicht jede KK dafür eignet.

sivispacemparabellum
10-09-2015, 15:22
Falls ich irgendwie helfen kann, tue ich das sehr gerne. Bei uns arbeitet auch ein Trainer, der als Sozialarbeiter mit geflüchteten Jugendlichen hauptberuflich arbeitet und es gibt ein paar Mittrainierende die auch in dem Job arbeiten. Das war für uns von großem Vorteil.
Vorurteile und Bedenken baut die Praxis oft am schnellsten ab.
Wir bieten kein separates Training an, sondern integrieren in die bestehenden Trainingsgruppen. Der Sport bietet so auch die Möglichkeit ohne gute gegenseitige Sprachkenntnisse miteinander schnell in Kontakt zu kommen.
Konkrete Fragen gerne per PN oder Email. Ich habe keine weitere Lust auf ein auseinander diskutieren, oder Debatten über "Gutmenschentum" oder "Genderideologie".

Allround Fighting
10-09-2015, 15:51
Klingt jetzt vielleicht komisch aber ich glaube ich würde mir ziemliche sorgen um eine Gesundheit machen.
Die werden schließlich nicht alle medizinisch durchgecheckt und hier in HH musste die FF vor 2 Wochen alle Bewohner eines Asylbewerberheimes dekontaminieren, da diese mit Krätze infiziert waren.

LG

Korkell
10-09-2015, 17:03
Klingt jetzt vielleicht komisch aber ich glaube ich würde mir ziemliche sorgen um eine Gesundheit machen.
Die werden schließlich nicht alle medizinisch durchgecheckt und hier in HH musste die FF vor 2 Wochen alle Bewohner eines Asylbewerberheimes dekontaminieren, da diese mit Krätze infiziert waren.

LG

Sie werden ALLE medizinisch durchgecheckt. Ausnahmslos. Ich musste eine Woche warten bis ich die Aufenthaltskarte für unsere Zeltstadt beim Landtag beantragen konnte weil die medizinischen Checks noch nicht durch waren.
Also, erst informieren und dann gucken ob es sich lohnt Angst zu haben.

Gast
10-09-2015, 18:56
Hervorhebungen von mir


Sie werden ALLE medizinisch durchgecheckt. Ausnahmslos. Ich musste eine Woche warten bis ich die Aufenthaltskarte für unsere Zeltstadt beim Landtag beantragen konnte weil die medizinischen Checks noch nicht durch waren.
Also, erst informieren und dann gucken ob es sich lohnt Angst zu haben.

Dann informieren wir uns mal, wie ist z.B. die Lage in NRW:



90 Prozent aller ankommenden Flüchtlinge verlassen derzeit die Erstaufnahmeeinrichtungen in Richtung Unterkunft, ohne auf ansteckende Krankheiten untersucht worden zu sein. Das teilte die zuständige Bezirksregierung Arnsberg den WESTPOL-Autorinnen mit. Dabei fordert das Asylverfahrensgesetz ganz klar: Nach der Registrierung eines Flüchtlings muss ein Gesundheitscheck erfolgen.
[...]
Erst viel später, wenn sich die Flüchtlinge bereits in Unterbringungen mit hunderten anderen befinden, wird der Arztbesuch nachgeholt.
Bis dahin können durchaus zwei oder mehr Wochen vergehen, sagt der Vorsitzende der Ärztekammer Westfalen-Lippe, Alexander Graudenz. Dabei sind Windpocken unter den Neuankömmlingen weit verbreitet, viele leiden nach oft langer Flucht und Aufenthalten in Flüchtlingslagern auch unter Krätze, Masern oder Tuberkulose.
[....]
In manchen Fällen erreichen Asylbewerber ihre endgültige Unterbringung in Kommunen sogar, ohne jemals medizinisch untersucht worden zu sein. In Essen beispielsweise sind das nach WESTPOL-Recherchen immerhin zehn Prozent. Damit aber steigt das Risiko, dass sich gefährliche Krankheitserreger seuchenartig ausbreiten können - nicht nur unter Flüchtlingen. Das sei "aus seuchenpolitischen Gründen schwer akzeptabel", sagt der Präsident der Bundesärztekammer, Frank Ulrich Montgomery, gegenüber WESTPOL, es bedeute "auch eine Gefährdung für die Bevölkerung in Deutschland".


Versorgung von Flüchtlingen - WDR.de (http://www1.wdr.de/themen/politik/fluechtlinge-gesundheitsuntersuchung-100.html)

amasbaal
10-09-2015, 19:16
Wir bieten kein separates Training an, sondern integrieren in die bestehenden Trainingsgruppen.

prima.
:bang:

Flibb
12-09-2015, 17:21
Damit sie sich besser mit der Polizei prügeln und ihr messer zum handy klauen oder freier ausrauben zu hause lassen?

JoHatsu
12-09-2015, 19:10
Solltest du Beweise haben, dass Flüchtlinge, die bei Grapple & Strike trainieren, kriminell sind, dann übergib sie der Polizei. Falls es nur Behauptungen sind, würde ich an deiner Stelle deinen Beitrag mal schnell editieren

Flibb
12-09-2015, 19:37
Hab ich das behauptet?

Gast
12-09-2015, 21:05
funktionierende Frauen-SV wär eventuell ganz sinnvoll


In der Giessener Erstaufnahmeeinrichtung und deren Außenstellen erleben Frauen und Mädchen auch nach ihrer Flucht Gewalt.

LandesFrauenRat (LFR) Hessen - Bündnis zur Situation von geflüchteten Frauen und Mädchen in den hessischen Erstaufnahmeeinrichtung und deren Außenstellen (http://lfr-hessen.de/galerie/2015/76-buendnis-zur-situation-von-gefluechteten-frauen-und-maedchen-in-den-hessischen-erstaufnahmeeinrichtung-und-deren-aussenstellen.html)

Snapback86
12-09-2015, 21:55
Den größten Knackpunkt sehe ich darin, daß viele der Menschen traumatisiert sind.
Ist KK-Training da das richtige ?

Wir hatten hier auch mal das Thema " KK und psychische Erkrankungen " o.s.ä.
Da wollte sich auch keiner richtig dran trauen.
Die Idee ist gut !

Ich finde das Thema überaus interessant. Ein guter Kumpel von mir mit dem ich auch schon trainierte. Stand gestern im volkspark und hat xavier naidoo gesungen.
Hier sind ja einige Berliner am start. Könnt ihr euch ja sicher vorstellen wie das aussieht....

JoHatsu
13-09-2015, 08:41
Hab ich das behauptet?
Dein Beitrag steht genau unter einem anderen, wo auf das Training bei Grapple & Strike Bezug genommen wird. Davor wird thematisch auf was anderes eingegangen.
Wenn du eine andere Gruppe von Flüchtlingen meinst, die wo anders trainiert, dann schreib doch dazu, wen von den 256.938 (Statistik vom August) du meinst. Wo trainieren die?

brandenburger
13-09-2015, 09:08
funktionierende Frauen-SV wär eventuell ganz sinnvoll

LandesFrauenRat (LFR) Hessen - Bündnis zur Situation von geflüchteten Frauen und Mädchen in den hessischen Erstaufnahmeeinrichtung und deren Außenstellen (http://lfr-hessen.de/galerie/2015/76-buendnis-zur-situation-von-gefluechteten-frauen-und-maedchen-in-den-hessischen-erstaufnahmeeinrichtung-und-deren-aussenstellen.html)

Hallo Aruna,

einen hinweis darauf, das der (verlinkte) Inhalt, u. U. auf einige Leser hier verstörend wirken könnte, hielte ich für angebracht.

Ich komm bei so etwas schnell aus dem mentalen Gleichgewicht.

Danke

Flibb
13-09-2015, 09:59
Dein Beitrag steht genau unter einem anderen, wo auf das Training bei Grapple & Strike Bezug genommen wird. Davor wird thematisch auf was anderes eingegangen.
Wenn du eine andere Gruppe von Flüchtlingen meinst, die wo anders trainiert, dann schreib doch dazu, wen von den 256.938 (Statistik vom August) du meinst. Wo trainieren die?

Das Thema heißt "martial arts for refugees", ist es mittlerweile auch verboten generell darauf zu antworten?

Z.b. die hier:
http://m.welt.de/regionales/hamburg/article133694446/Zuhaelter-setzen-ihre-Schlaeger-auf-Fluechtlinge-an.html
Für den Rest hab ich leider keine Quellen weil ich es selber erlebt habe bzw. Freunde von mir.

Tom Krause
13-09-2015, 19:16
edit

Snapback86
14-09-2015, 07:48
Jeder Gesunde und gesetzes treue Mensch sollte bei allen Gyms willkommen sein. Für alle anderen aussagen chäme ich mich mal wieder hier geboren zu sein.

Und bei psychischen erkrankungen ist es das gleiche.
Wenn eine leichtere psychovegetative oder psychische Störung nachgewiesen wird können grade Trainingsaspekte im Kampfsport unglaubliches vollbringen. Es kommt eben ganz auf den Einzelfall an

Aber funktionieren kann das auch nur mit Kompetenten Trainern.

PS: Das Wort Mensch schliesst auch Flüchtlinge nicht aus.

JoHatsu
14-09-2015, 08:10
Das Thema heißt "martial arts for refugees", ist es mittlerweile auch verboten generell darauf zu antworten?

Generell darauf zu antworten, sicherlich nicht. Bei einzelnen Personen oder Teams wäre das was anderes. Da müsstest du sehr auf die Wortwahl achten, damit der Beitrag von der freien Meinungsäußerung gedeckt wird und nicht andere Grundrechte verletzt. Du könntest ja das nächste Mal die Zitat-Funktion benutzen und zum Beispiel direkt den ersten Beitrag (oder den, auf den du dich beziehst) zitieren, dann gibts da auch keine Missverständnisse mehr.


Z.b. die hier:
Rotlichtmilieu: Zuhälter setzen ihre Schläger auf Flüchtlinge an - DIE WELT mobil (http://m.welt.de/regionales/hamburg/article133694446/Zuhaelter-setzen-ihre-Schlaeger-auf-Fluechtlinge-an.html)
Für den Rest hab ich leider keine Quellen weil ich es selber erlebt habe bzw. Freunde von mir.
Niemand kann die Hand ins Feuer legen, dass sich jeder einzelne der 500.000 Flüchtlinge hier an die Gesetze hält. Aber deshalb alle 500.000 unter Generalverdacht zu stellen widerspricht einem der wichtigsten Prinzipien des Rechtsstaates, nämlich der Unschuldvermutung. Es handelt sich dabei um ein Menschenrecht. Nachzulesen in Artikel 11 Abs 1 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen.

Robb
14-09-2015, 08:45
edit

Edit :Fibs du hast aber auch ein schönes Benutzer Bild.

fang_an
14-09-2015, 09:08
so oder so es ist eine herausforderung für einen trainier, der nomalerweise kein sozialarbeiter ist. jeder wünscht sich irgendwo, dass seine schüler nett sind, dass sie eine gewisse reife schon haben oder mitreifen, dass sie die hiesigen werte achten und einhalten, dass sie keine gefahr sind für die gesellschaft. man möchte dass der sport als solcher verstanden wird und nicht als eine ermutigung zur gewalt in irgendeine form. eine sprachbarriere macht die sache komplizierter. methoden aus dem kindertraining anzuwenden, können einen erwachsenen beleidigen.

schaut man sich traditionelle kampfkünste an sieht man dass sie schon immer ein solches dilema hatten. man ist fremden eher mistrauisch und eingentlich verschlossen gegenüber. erst beim klang des geldes begannen chinesische meister ihre gehimnisse zu entlocken. dabei war aber das meiste was sie zeigten beschäftigungsgymnastik.

hier soll natürlich alles eher ehrenamtlich laufen, d.h. etwas für unausgelastete idealisten. ich denke mit ballsport, gymnastik, musik, tanz ist man eher auf dem richtigen weg als mit KK/KS.

Gast
14-09-2015, 10:12
unter Generalverdacht zu stellen widerspricht einem der wichtigsten Prinzipien des Rechtsstaates, nämlich der Unschuldvermutung. Es handelt sich dabei um ein Menschenrecht. Nachzulesen in Artikel 11 Abs 1 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen.

ein Verdacht ist doch keine Schuldvermutung

sivispacemparabellum
14-09-2015, 10:46
Damit sie sich besser mit der Polizei prügeln und ihr messer zum handy klauen oder freier ausrauben zu hause lassen?

Nein. Sondern um gemeinsam mit anderen Menschen etwas zu lernen und Spaß zu haben. Auch mit Dir falls du uns mal wieder besuchst. Dir wurden bei uns weder Messer noch Handy geklaut, wenn ich richtig informiert bin.
Flibb ich kenne und schätze dich als Sportler und Mensch. Dein Beitrag ist leider unterirdisch.
Kampfsport kann zu vielem genutzt werden. Auch zu sehr hässlichen Zwecken. Das hat nur leider nichts mit dem individuellen und kollektiven Hintergrund geflüchtet oder nicht, nichts zu tun.
Mit dem selben Argument könntest du Menschen den Führerschein verweigern. In einem Auto kannst du Drogen transportieren und damit Menschen überfahren. Der von Dir hergestellte Zusammenhang mit der Herkunft einer kompletten Menschengruppe und dem damit deiner Logik folgenden Ausschluss vom Training ist diskriminierend und rassistisch.
Selbst wenn es einen Zusammenhang geben sollte zwischen Kriminalität und Migration, so wäre dieser kein Grund alle Menschen aus der Gruppe pauschal zu verurteilen.
In Bayern wurden 2014 nach Angaben des dortigen LKA 78% aller Straftaten von Katholiken begangen. Sollten bayrische Kampfsportschulen jetzt gewisse Konfessionen vom Unterricht ausschließen?
(Und mal an die Mods hier eine Frage:
Wie soll hier zum Thema eine konstruktive Diskussion entstehen, wenn Geflüchtete hier immer wieder mit Krankheit und Kriminalität in Verbindung gebracht werden? Ich fände es sehr begrüßenswert, wenn hier und sei es nur durch Beiträge Seitens des KKB Teams mal klar Stellung bezogen werden würde. Denn diese Beiträge verhindern eine Diskussion über das eigentliche Thema und sind strukturell rassistisch und diskriminierend. Macht doch meinetwegen einen "asylkritischen" Thread auf und sortiert dort diese Beiträge ein.)

jkdberlin
14-09-2015, 11:16
ich werde keinen asylkritischen Thread hier aufmachen, da ich hier keine weiteren politischen Diskussionen haben möchte.

Weiterhin werde ich ich hier auch keine diskriminierenden oder rassistischen Beiträge dulden.

Tom Krause
14-09-2015, 12:09
Und bei psychischen erkrankungen ist es das gleiche.
Wenn eine leichtere psychovegetative oder psychische Störung nachgewiesen wird können grade Trainingsaspekte im Kampfsport unglaubliches vollbringen. Es kommt eben ganz auf den Einzelfall an.

:halbyeaha

sivispacemparabellum
14-09-2015, 12:39
ich werde keinen asylkritischen Thread hier aufmachen, da ich hier keine weiteren politischen Diskussionen haben möchte.

Weiterhin werde ich ich hier auch keine diskriminierenden oder rassistischen Beiträge dulden.

Moin Frank, war ein ironischer Vorschlag um den dem Geschrei gegen Zensur vorzubeugen. Hätte mal nen Smiley einbauen sollen.

amasbaal
14-09-2015, 13:01
In Bayern wurden 2014 nach Angaben des dortigen LKA 78% aller Straftaten von Katholiken begangen. Sollten bayrische Kampfsportschulen jetzt gewisse Konfessionen vom Unterricht ausschließen?
(Und mal an die Mods hier eine Frage:
Wie soll hier zum Thema eine konstruktive Diskussion entstehen, wenn Geflüchtete hier immer wieder mit Krankheit und Kriminalität in Verbindung gebracht werden? Ich fände es sehr begrüßenswert, wenn hier und sei es nur durch Beiträge Seitens des KKB Teams mal klar Stellung bezogen werden würde.

wenn man das
1987 waren noch mehr als zwei Drittel der Bayern katholisch. Inzwischen liegt der Anteil bei knapp 55 Prozent. bedenkt, deuten
78% aller Straftaten von Katholiken begangen in eine richtung, die nach der argumentationsweise gewisser leute nur bedeuten kann, dass katholiken ein höchst krimineller haufen sind, die am besten des landes verwiesen werden sollten.
:weirdface

mein verhältnis zu nationalismus und/oder rassismus jeglicher art sollte hier bekannt sein. das braucht keine stellungnahme.

B.Oxe.N
14-09-2015, 13:11
"wir bilden keine Leute aus vor denen wir uns eigentlich schützen möchten"

Habe das vor kurzem auf irgendeiner Krav Maga-Seite gelesen, finde gerade den Link nicht.

amasbaal
14-09-2015, 13:14
und welchen bezug willst du damit jetzt herstellen?
betrifft es die katholiken aus bayern?

Gast
14-09-2015, 13:33
wenn man das bedenkt, deuten in eine richtung, die nach der argumentationsweise gewisser leute nur bedeuten kann, dass katholiken ein höchst krimineller haufen sind, die am besten des landes verwiesen werden sollten.
:weirdface


Es kann auch bedeuten, dass das einfach nicht stimmt.
Dass das LKA Verurteiltenstatistiken rausgibt, noch dazu nach Konfession aufgeschlüsselt, wäre mir neu.
Fände ich allerdings durchaus interessant.

B.Oxe.N
14-09-2015, 13:44
betrifft es die katholiken aus bayern?

da bin ich leider überfragt, aber wenn ich die Seite wieder finde dann stell ich den Link hier rein, dann kannst du dort ja direkt nachfragen wen oder was es betrifft.

amasbaal
14-09-2015, 13:47
habe ja editiert. wollte wissen, welchen bezug du mit dem hinweis herstellen willst...

bin aber wohl auch raus aus dem thread, weil er die phase erreicht hat, wo man ihn als "durch" bezeichnen könnte.

OliverT
14-09-2015, 14:19
Wie soll hier zum Thema eine konstruktive Diskussion entstehen, wenn Geflüchtete hier immer wieder mit Krankheit und Kriminalität in Verbindung gebracht werden? Ich fände es sehr begrüßenswert, wenn hier und sei es nur durch Beiträge Seitens des KKB Teams mal klar Stellung bezogen werden würde. Denn diese Beiträge verhindern eine Diskussion über das eigentliche Thema und sind strukturell rassistisch und diskriminierend.
Für mich liest sich das Zitat so das alles was für KK für Asylanten spricht in Ordnung ist und alles was gegen KK für Asylanten spricht rassistisch und diskriminierend ist.

Robb
14-09-2015, 15:03
Mh wenn die Katholiken aus Bayern im threat sowie Krav maga mit Ursprung Israel genannt wurden.:D dann habt ihr noch die WT ler vergessen.
Also ich wahre für ski Kurse in Österreich.

amasbaal
14-09-2015, 15:15
verstehe das problem nicht. kk für alle (generell, ausschluss nur wg. individuellem "ungeeignet sein") ist nicht diskriminierend, kk für nur bestimmte bevölkerungsgruppen mit generellem ausschluss anderer, ist diskriminierend.
einfacher und dem bedeutungsinhalt von "diskriminierend" entsprechend, geht es doch gar nicht mehr.

was um himmels willen, soll denn allgemein gegen kk für asylbewerber und menschen mit beschränkter aufenthaltserlaubnis sprechen?
im schlimmsten fall haben die andere sorgen, als kk training und ignorieren deas angebot.
und wenn es da was gäbe, müsste man das gleiche kriterium auch für andere bevölkerungsgruppen (kulturell/sozial) gelten lassen. dann also auch keine algII-empfänger, keine schon einmal wg. straftat verurteilte, keine u-bahn kontrolleure, keine eskimos, keine hundebesitzer, keine deutschen, keine studierten, dann aber auch keine ohne schulabschluss, keine irgendwie körperlich oder geistig beeinschränkten, keine nicht-sparrer und keine wt-ler, systematen und km-verbandsgeschäftsführer ...

nur wenn alle diskriminiert werden, ist es keine diskriminierung mehr. dann wärs halt allgemeine unterdrückung. da wären dann alle gleich und keiner als "anders" diskriminiert.
lager für alle. dann kann auch keiner außerhalb kriminell werden... :rolleyes:

ich bin sehr dafür, hier zu schließen.
eskalation ist schon eingeimpft im thread. (merk ich grad an mir selbst :mad:)

Robb
14-09-2015, 15:22
Was soll schon mit der Überschrift herauskommen? Intergrationsvereine gibt es eine Menge.

Magni
14-09-2015, 15:49
ich bin sehr dafür, hier zu schließen.
eskalation ist schon eingeimpft im thread. (merk ich grad an mir selbst :mad:)

Warum reisst ihr euch alle nicht mal einfach zusammen,dann muss der Thread nicht geschlossen werden?

fang_an
14-09-2015, 15:56
bevor hier dieses intolerant, diskriminierend und rassistisch zu inflationär gebraucht wird ...
also wenn man als trainer die herausforderung nicht annehmen will kinder unter 14, leute die einem sprachlich nicht verstehen, geistig oder körperlich behinderte leute, usw... zu trainieren, dann ist man vielleicht ein beschränkter trainer, aber nichts von dem was oben genannt wurde.

Magni
14-09-2015, 16:02
Ich denke einfach,dass das jedem Trainer selbst überlassen sein sollte.Ich würde es auch nicht auf mich nehmen,stark eingeschränkte Personen zu trainieren KK/KS ist auch so schon für "normale" Leute kompliziert genug.Das ist meine Meinung dazu,sie soll nicht abwertend gemeint sein,ist Vergleichbar mit der Tatsache,dass ein Blinder auch kein Pilot wird,trotzdem ist er ja als Mensch nicht weniger wert,

Gast
14-09-2015, 16:04
verstehe das problem nicht. kk für alle (generell, ausschluss nur wg. individuellem "ungeeignet sein") ist nicht diskriminierend, kk für nur bestimmte bevölkerungsgruppen mit generellem ausschluss anderer, ist diskriminierend.
einfacher und dem bedeutungsinhalt von "diskriminierend" entsprechend, geht es doch gar nicht mehr.

Und was ist daran diskriminierend, wenn man die Falschinformation, alle Flüchtlinge hätten ausnahmslos die (gesetlich vorgeschriebene) Gesundheitsprüfung durchlaufen, richtig stellt?
Und zwar differenziert mit aktuellen Zahlenangaben?

Im Gegenzug werden hier fröhlich irgendwelche Behauptungen über die Kriminalitätsrate bayrischer Katholiken in die Welt gesetzt und auf Nachfrage kommt nix mehr...

Flibb
14-09-2015, 16:15
edit

Edit :Fibs du hast aber auch ein schönes Benutzer Bild.

Wette verloren und zu faul es zu ändern.


Nein. Sondern um gemeinsam mit anderen Menschen etwas zu lernen und Spaß zu haben. Auch mit Dir falls du uns mal wieder besuchst. Dir wurden bei uns weder Messer noch Handy geklaut, wenn ich richtig informiert bin.
Flibb ich kenne und schätze dich als Sportler und Mensch. Dein Beitrag ist leider unterirdisch.
Kampfsport kann zu vielem genutzt werden. Auch zu sehr hässlichen Zwecken. Das hat nur leider nichts mit dem individuellen und kollektiven Hintergrund geflüchtet oder nicht, nichts zu tun.
Mit dem selben Argument könntest du Menschen den Führerschein verweigern. In einem Auto kannst du Drogen transportieren und damit Menschen überfahren. Der von Dir hergestellte Zusammenhang mit der Herkunft einer kompletten Menschengruppe und dem damit deiner Logik folgenden Ausschluss vom Training ist diskriminierend und rassistisch.
Selbst wenn es einen Zusammenhang geben sollte zwischen Kriminalität und Migration, so wäre dieser kein Grund alle Menschen aus der Gruppe pauschal zu verurteilen.
In Bayern wurden 2014 nach Angaben des dortigen LKA 78% aller Straftaten von Katholiken begangen. Sollten bayrische Kampfsportschulen jetzt gewisse Konfessionen vom Unterricht ausschließen?


Ich trage kein Messer.
Diskriminierend ja, rassistisch nein weil die Flüchtlinge multi-ethnisch sind. Diskriminiert wird jeden Tag, von Fitness-Studios nur für Frauen bis hin zu Berufen wofür man studiert haben muss. Du diskriminierst ja auch gegen eine gewisse politische Richtung.
Für dich mag es kein Grund zu urteilen für mich in der Masse schon.
Ich finde als Gast sollte man sich mindestens genauso gut benehmen wie der Gastgeber und das sehe ich einfach nicht bei der subjektiv empfundenen, gestiegenen Kriminalität durch Flüchtlinge.

relaunch
14-09-2015, 16:56
also ich arbeite mit umf, sprich mit unbegleitenden minderjährigen flüchtlingen(eltern entweder tot wegen der is,wegen feden in den dörfern oder verschleppt und nie wieder aufgetaucht oder allein gelassen weil nicht genug geld für alle für die flucht da war)und ich bin dafür mal diejenigen zu fragen die hier ankommen was ihr Interesse ist. ein per gewalt traumatisierter mensch hat meiner erfahrung nach überhaupt keine lust auf kk. zwei unser jungs haben bereits in der heimat olympisches ringen und kickboxen betrieben und mit denen geh ich morgen ins kickboxtraining das ich für sie organisiert hab. die meisten der jungs wollen aber fussball spielen, zumindest bei uns. ein afghanischer junge begeistert sich fürs inline skaten, tanzen (bollywood), cricket oder leichtathletik.das finden wir gerade raus.alles ist bisschen zuviel :D
ansonsten jeden tag nach der schule deutsch lernen etwa eine stunde und der rest ist freunde treffen oder auch mal nen ausflug machen. dame spielen.karten spielen,reden reden reden über familie, herkunft, situation ziele und wie man die verwirklichen kann usw. oder organisatorisches. das betrifft aber in obhutnahme und 34er hilfen.also hilfen zur erziehung (heimerziehung).
für die erwachsenen ist idr nicht soviel geld übrig leider um deren wünsche auch verwirklichen zu können.
das mal aus meiner sicht :)

Snapback86
14-09-2015, 22:07
Soll man auch Verständnis bei Pablo Escobar und Al Capone zeigen?
Das die Männer und Jungen im wehrfähigen Alter als erste rennen ist das was mich am meisten stört, anstatt so viel Geld zur Flucht sollten die mmn lieber sich bewaffnen und kämpfen.

interessant, wie oft hast du denn schon gekämpft? Und ich meine richtige KÄMPFE und nicht irgend ein KS/KK kindergeburtstag wo sich am ende alle noch in den Arm nehmen.

PS: Nicht sauer sein aber wer sich nur ein kleines stück mit Kriegen beschäftig hat oder wirklich Großeltern hatt/hatte die eingezogen wurden und ihren nachfahren davon berichten konnten bei dem müssten sich alle Haare streuben

Snapback86
14-09-2015, 22:13
Acvhso bevor ich es vergesse und hier wieder verhört werde. Mein Opa Mütterlicherseite wurde in den ersten und zweiten weltkrieg geholt.
beim ersten aus der Schule da wurden damals dann Zigaretten an die mutigen Jungs verteilt......Ich hab ihm versprochen immer vor kriegen wegzulaufen wo er noch lebte

werft die waffen weg und geht nach Hause:soldat::soldat::soldat::soldat::soldat:

Rene
15-09-2015, 04:32
Was für eine seltsame Debatte. Hier gehts eigentlich drum, einigen Flüchtlingen die Möglichkeit zu geben sich zu beschäftigen. Die Wartezeit, bis über einen Asylantrag entschieden ist, ist nun lang genug. Und ganz egal, wo wer her kommt, die meisten haben einen höllischen Weg hinter sich und dürfen sie nun mit nichts beschäftigen, was vielleicht nicht weniger schlimm ist.

Ich muss mir keine Gedanken darüber machen, ob ein Asylantrag genehmigt wird, oder ob 1% von denen vielleicht Verbrecher sind, sondern nur, ob man den Menschen über die Zeit helfen kann. Ob man als KK Trainer damit zurecht kommt muss man selbst beurteilen oder schlechterdings erfahren. Oder aber man glaubt, in einen KK Forum substanzielle Unterstützung zu erlangen. Dieser Diskurs hier ist dabei alles, nur nicht hilfreich.