PDA

Vollständige Version anzeigen : Als Bjj White Belt an Seminaren teilnehmen?



cuzzle
12-09-2015, 01:25
Erstmal hallo an die Community :)
Ich trainiere seit ca. einem Jahr Bjj und habe in naher Zukunft die Möglichkeit an verschiedenen Seminaren teilzunehmen. Nun stellt sich für mich die Frage ob es in diesem Stadion überhaupt Sinn macht daran teilzunehmen. Ist man als White Belt nicht schon zu sehr damit beschäftigt überhaupt die Basics richtig zu lernen bevor man versucht irgendwelche Fancy Moves in sein Repertoire aufzunehmen? Oder denkt Ihr man kann viele Tipps/Details dabei mitnehmen?

Unabhängig von meiner Person, was ist eure Meinung dazu? Machen Bjj Seminare für White Belts Sinn?

Lg

Gast
12-09-2015, 01:54
Ich denke, dass es nicht schadet, zumal einige Seminare sich ja auch durchaus mit Grundtechniken befassen.

Björn Friedrich
12-09-2015, 08:13
Ich sags mal so. Wenn du einen guten Seminarleiter hast, dann hast du auch was davon. Wenn du einen hast der einfach ein hartes Warm Up am Anfang mit 15 unzusammenhängenden Techniken in der Mitte und einem intensiven Sparring am Ende kombiniert, dann hast du nix davon.....:-)

Geht mir aber auch als Schwarzgurt nicht anders. Gute Leute inspirieren, schlechte nicht:-)

ace-of-spades
12-09-2015, 09:38
Ich trainiere seit ca. einem Jahr Bjj

Nach einem knappen Jahr sollten die Basics doch soweit sitzen, dass du rollen & überleben kannst? Von dem her sehe ich keinen Grund, nicht teilzunehmen.

Hängt aber, wie bereits gesagt wurde, stark vom Trainer ab, und vom Seminarinhalt. Ich bin selber noch Weiss, auf ein "Advanced Blackbelt bla"-Seminar würde ich nicht gehen. Oft lohnt sich der Blick über den Tellerrand aber zur Orientierung, außerdem kann man Kontakte knüpfen und gewichtige Namen mal live erleben.

Ich persönlich habe an noch keinem BJJ-Seminar teilgenommen, aber an Seminaren anderer KK-Stile. Schweißtreibend war es immer. Der Rest war so 50/50, manches hätte ich mir echt sparen können, manche waren "Wow, beim nächsten Mal bin ich wieder dabei!".

Wenn's nicht an Geld mangelt, mach mit!

Janice
13-09-2015, 06:32
Ich nehme als BJJ-gar-kein-Belt an Seminaren teil (bisher bei Andre Galvao, Fernando Paulon, Erik Paulson und es war jedes Mal super.) Ich habe etwas gelernt, fühlte mich nicht überfordert und es hat Spass gemacht.
Ein guter Trainer kann sich auf verschiedene Erfahrungslevel innerhalb einer Gruppe einstellen, gute Trainingspartner nehmen Rücksicht auf ihr Gegenüber.

Nächste Gelegenheit: 26.09. Fernando Paulon im Carabao in Bremen. Das sollte man auf keinen Fall verpassen!

FrAgGlE
13-09-2015, 06:35
Ich sags mal so. Wenn du einen guten Seminarleiter hast, dann hast du auch was davon. Wenn du einen hast der einfach ein hartes Warm Up am Anfang mit 15 unzusammenhängenden Techniken in der Mitte und einem intensiven Sparring am Ende kombiniert, dann hast du nix davon.....:-)

Geht mir aber auch als Schwarzgurt nicht anders. Gute Leute inspirieren, schlechte nicht:-)

Das kann man allgemein auf alle Seminare beziehen (y)

Raging Bull
15-09-2015, 22:41
Ich sags mal so. Wenn du einen guten Seminarleiter hast, dann hast du auch was davon. Wenn du einen hast der einfach ein hartes Warm Up am Anfang mit 15 unzusammenhängenden Techniken in der Mitte und einem intensiven Sparring am Ende kombiniert, dann hast du nix davon.....:-)

Geht mir aber auch als Schwarzgurt nicht anders. Gute Leute inspirieren, schlechte nicht:-)

Würde ich so nicht sagen. Wenn die Techniken zusammenhängen, gar aufeinander aufbauen, dann kann es dir passieren, dass das Ganze überhaupt nicht in dein Game passt. Bei unzusammenhängenden Techniken wirst du aber vermutlich immer was finden.

Wichtiger finde ich, dass der Seminarleiter was Konzeptionelles mit rüberbringt. Ich bin da mittlerweile an nem Punkt, wo mir oft ein oder zwei Tipps auf nem Seminar weit mehr bringen, als ne ausgeklügelte Didaktik.