Vollständige Version anzeigen : Selbstbewusstsein durch Kampfsport stärken
Haumiblau
13-09-2015, 08:51
Guten Morgen alle Miteinander.
(Achtung viel Text)
Seit Tagen wühle ich mich durch euer Forum auf der Suche nach Antworten auf meine Fragen. Viele habe ich gefunden aber ein paar kleine bleiben leider.
Daher habe ich mich nun endlich registriert um selbst mal meinen Senf zu dem ganzen Thema abzugeben.
Kurz zu mir: Bin 27 Jahre alt, von Beruf Koch und seit knapp 3 Monaten bin ich beim Ju Jutsu dabei. Was mir wahnsinnig viel Spaß macht. Das Ganze findet leider nur 2-3 x die Woche statt. Daher bin ich nun auf der Suche nach einer Ergänzung. Ich habe aber leider ein Problem, und das ist mein fehlendes Selbstbewusstsein. Das ist bei mir schon viele viele Jahre so und ich bin mir dessen auch bewusst. Da ich jetzt auch meine Freundin dadurch verloren habe muss sich nun endlich etwas ändern da ich darunter sehr leide. Wie sich das bei mir auswirkt würde hier denke ich mal den Rahmen sprengen und nächste Woche habe ich auch einen Termin mit jemandem um einmal darüber zu sprechen.
Nun zu meinen Fragen:
Wie gesagt seit knapp 3 Monaten bin ich beim Ju Jutsu / (CCSD). Das macht mir wirklich viel Spaß und die Leute sind wirklich nett und lustig. Auf die Trainingstage freue ich mich die ganze Woche. Von meinem Trainer halte ich sehr viel und ich glaube er ist hier auch angemeldet und war mal Mod.
Nun möchte ich meine Woche aber noch weiter füllen. Meine erste Überlegung war wieder ins Fitnessstudio zu gehen (Habe bis letzten September 2 Jahre lang wirklich intensiv trainiert). Aber nur um den Kampfsport damit zu unterstützen. Ich weiß der Körper braucht auch Ruhe und würde es nicht übertreiben. Wäre dann 2-3 x die Woche dort um mich einfach abzulenken.
Nun habe ich aber auch viel bzgl. Selbstbewusstsein gelesen und immer mal wieder ließt man, das Kickboxen und Wing Tsun diesbezüglich sehr fördernd sein sollen. Würde sich eine dieser Sportarten beißen wenn ich es zusätzlich noch zum JJ trainiere? Wäre es zuviel für den Anfang besonders weil ich ein blutiger Anfänger bin?
Wie gesagt, ich will meine Problemchen endlich in den Griff bekommen und suche nun nach Möglichkeiten und da setze ich beim Kampfsport an da ich bemerke, dass es mir wirklich Spaß macht.
Anbei nochmal eure Liste aus den angepinnten Themen:
- Wo wohnst du (Heimatort / bevorzugter Trainingsort) und welche KK/KS werden in deiner Gegend angeboten / kannst du für ein regelmäßiges Training sinnvoll erreichen?
25746 Heide (Dithmarschen in SH)
- Wie wichtig ist dir Selbstverteidigung?
Unwichtig / zweitrangig / wichtig / Hauptziel
- Wie wichtig ist dir Wettkampf?
Unwichtig / zweitrangig / wichtig / Hauptziel
- Wie wichtig ist dir spirituelle Entwicklung/Philosophie?
Unwichtig / zweitrangig / wichtig / Hauptziel
- Wie wichtig ist dir Ästhetik/schöne Bewegung?
Unwichtig / zweitrangig / wichtig / Hauptziel
- Wie wichtig ist es dir, den Umgang mit Waffen erlernen?
Unwichtig / zweitrangig / wichtig / Hauptziel
- Scheust du dich vor Körperkontakt?
Damit ist körperliche Nähe gemeint - wer auf näheres Kuscheln keine Lust hat sollte z.B. lieber nicht zum Judo oder BJJ...
Igitt / Wenn's sein muss / Stört nicht / Ich liebe meine Mitmenschen
- Hast du irgendwelche Gelenk-, Rücken- oder Atemprobleme?
Nö. (Noch) alles in Ordnung :p
- Wie stehst du in Bezug auf Schlaghärte?
Nicht jeder hat Lust, in seiner Freizeit Vollkontaktschläge zu kassieren...
Lieber nur andeuten / Leichter Kontakt / Bisschen Schmerz darf schon sein / Vollkontakt
Ich hoffe diese Menge an Text schreckt nicht ab und der ein oder andere hat ein paar Tipps für mich.
Vielen Dank!
Hosenscheißer
13-09-2015, 09:30
Servus, Kickboxen würde sich schon mit Jj ergänzen, aber WT eher nicht
Flügelknicker
13-09-2015, 12:16
Servus, Kickboxen würde sich schon mit Jj ergänzen, aber WT eher nicht
Das würde ich nicht so pauschal sagen.
Ich denke was sich eher "beisst" ist Selbstverteidigung und persönliche Entwicklung. Aber auch das ist nicht in Stein gemeisselt.
Zur persönlichen Entwicklung würde ich persönlich eher zu Tai Chi oder Aikido tendieren.
Sofern Dir der Selbstverteidigungsaspekt im JJ nicht reicht, ist das allerdings keine adäquate Lösung.
Ich denke, da müsstest du wirklich mal querbeet durch die Klubs in Deiner Umgebung ziehen und einen Einblick gewinnen.
Auch die Tatsache dass Erläuterungen zu Deinem Problem den Rahmen sprengen würden machen es nicht einfacher.
Wenn Du denkst, dass Deine Entwicklung besser mit Schlagtechniken gefördert wird, dann versuch es einfach. Das selbe gilt für Bodenkampf etc.
Ich persönlich denke halt, dass SV nicht alles ist. Aber auch das kommt natürlich auf die Ursache deines Problems an.
Schau doch mal was es so in Deiner Nähe gibt und liste es hier auf. Vielleicht bringt dich das schon mal etwas weiter.
Ich denke was sich eher "beisst" ist Selbstverteidigung und persönliche Entwicklung.
Kommt ganz auf die Auslegung an, wenn mit persönlicher Entwicklung gemeint ist das eigene Selbstvertrauen zu stärken und sich das richtige Mindset aufzubauen, dann ist das ein zentraler Aspekt der SV...
Zum Thema, wie schon gesagt (Kick/Thai)Boxen sind sehr gute Ergänzungen wenns ums Stand up geht, Judo, BJJ, Luta Livra wenns eher eine Grappling-Ergänzung sein soll, oder krav Maga oder FMA wenns mehr an SV gehen soll...
Haumiblau
13-09-2015, 12:48
Mir geht es in erster Linie einfach um mich nicht mehr als "armes Würstchen" zu sehen sondern einfach selbstbewusster zu werden.
Ich habe mich oft gewundert, warum die Besoffenen in der Disse oder die Typen die generell nur auf Prügel aus sind sich immer mich aussuchen. Aber ich bin nun mal der Typ, der mit abgesenktem Kopf an der Seite steht und die Hände in den Taschen hat. Und DAS will ich endlich ändern. Daher bin ich auch zum JJ gekommen. Ich habe es mir nicht gezielt durch irgendwelche Kriterien ausgesucht, ich bin dazu gekommen weil es bei uns nicht viel Auswahl gibt und der Trainer echt top ist. Ich werde ihn am Mittwoch auch nochmal anhauen was er dazu sagt, dass ich mich durch eine andere Kampfsportart "weiter entwickeln" möchte. Schließlich macht er auch seit Jahren Kickboxen.
Dann schaue ich mal weiter.
Flügelknicker
13-09-2015, 12:54
Kommt ganz auf die Auslegung an, wenn mit persönlicher Entwicklung gemeint ist das eigene Selbstvertrauen zu stärken und sich das richtige Mindset aufzubauen, dann ist das ein zentraler Aspekt der SV...
Mir ist nicht so ganz klar, was Du mit mindset genau ausdrücken möchtest, aber es stimmt natürlich, dass das ein zentraler Punkt in der SV ist bez. sein sollte.
Deine Vorschläge finde ich nicht verkehrt, es sollte jedoch auch gesagt werden, dass das alles nur ein Aspekt ist. Ein anderer ist immer auch der Trainer und die Gruppe. Das sollte nicht unterschätzt werden. Das Paradebeispiel ist ja WT/WC wo die "Streuung" ja rieseig ist. Das selbe findet nunmal in jeder KSK (Kampfsportkunst wie ich es nenne) statt.
Flügelknicker
13-09-2015, 12:58
Ich werde ihn am Mittwoch auch nochmal anhauen was er dazu sagt, dass ich mich durch eine andere Kampfsportart "weiter entwickeln" möchte. Schließlich macht er auch seit Jahren Kickboxen.
Dann schaue ich mal weiter.
Das ging mir auch schon durch den Kopf, wobei die Warscheinlichkeit natürlich hoch ist, dass er seinen potenziellen Schüler bei der Entscheidung unterstützt dass sein Training natürlich ideal ist. (Was ja auch nicht ausgeschlossen ist.)
...
Ich habe mich oft gewundert, warum die Besoffenen in der Disse oder die Typen die generell nur auf Prügel aus sind sich immer mich aussuchen. Aber ich bin nun mal der Typ, der mit abgesenktem Kopf an der Seite steht und die Hände in den Taschen hat. Und DAS will ich endlich ändern. ...
Also der ehemalige User Hans-Charles hätte Dir jetzt sicher ein 'Körpersprachetraining nach Samy Molcho' empfohlen, und ich denke, so ganz falsch hätte er damit sicher nicht gelegen ...
Selbstbewusstsein nur aus der Kampfkunst ziehen zu wollen, kann nicht funktionieren, da bedarf es einer breiteren Grundlage.
gruß hafis
p.s.: Du gibst als Beruf 'Koch' an, schon allein dafür genießt Du meine Anerkennung, gute Köche sind nämlich Mangelware ... :)
Bei deinem Ziel spreche ich mal das aus, was man meist nicht hören möchte: Wenn du zu sehr darunter leidest und entsprechend intensiv daran arbeiten möchtest - suche dir einen guten Therapeuten, der daran mit dir arbeitet.
Und bevor es falsch verstanden wird:
Ja, ich meine es ernst.
Nein, ich meine es nicht als Ar***loch-Kommentar.
Wenn man aber an einem Punkt angekommen ist, an dem man *zu sehr* darunter leidet und sich denkt: "Da komme ich alleine nicht raus", finde ich das durchaus einen angemessenen Vorschlag, der gar nicht schlimm ist.
Ich sage nicht, daß es der einzige Weg ist (ich persönlich gehe ihn auch nicht), aber man darf es auch nicht unterschätzen, wie sehr "solche Leute" (sprich Therapeuten) bei sowas helfen können; ist deren Job.
Wenn man dann noch einen erwischt, wo es mehr Berufung als Beruf ist, ist das eine hervorragende Chance, an genau solchen Problemen zu arbeiten.
Du wirst nicht dadurch selbstbewußter indem du möglichst viele Kampfsportarten betreibst, sondern indem du das was du trainierst ordentlich trainierst und beherrschst.
Wenn du gut kämpfen kannst wird deine Körpersprache besser. Unterstützend verbessert sich diese auch durch entsprechendes Denken oder bewußtes Einnehmen der Körperhaltung. Denn innen und außen bedingen sich.
Haumiblau
13-09-2015, 16:40
Hmm ich denke ich habe mir das ein wenig leichter vorgestellt :rolleyes:
Ich war irgendwie der Ansicht, durch Sportarten wie Kampfsport und Kraftsport kann ich mich selber ein wenig "hochreißen".
Nichtsdestotrotz werde ich mich mal mit meinem Trainer unterhalten was denn noch so geht. Der Winter kommt und ich brauch viel Beschäftigung :D
Ich danke euch trotzdem für eure Antworten. Und Syron das nehme ich dir absolut nicht übel, keine Panik. Genau solch ein Gespräch erwartet mich nächste Woche aber das ist hier wohl nicht richtig aufgehoben in dem Forum.
Mal schauen was das alles wird. Ich werde aber bestimmt häufiger fragen, bin hier jetzt ja angemeldet :p
Selbstbewusstsein nur aus der Kampfkunst ziehen zu wollen, kann nicht funktionieren, da bedarf es einer breiteren Grundlage.
Eigentlich nicht, es reicht irgendein Hobby was einem Spass macht und in welchem man Erfolge verbuchen kann. Dadurch werden sich auf längere Dauer sämtliche anderen relevanten Dinge einstellen.
Wenn das Hobby nun noch Sport ist, hat es zusätzlich einen gesunden Einfluss auf Körper (und Geist), deshalb wird sehr oft zu Sport geraten. Es gibt eigentlich nicht viel besseres als Sport (bevorzugt in einer Grupper) um Menschen die psychisch angeschlagen sind aufzubauen.
Aber das Ganze dauert eine Weile, ansonsten finde ich den Post von Frank super.
Zeiteisen
13-09-2015, 22:13
2 oder 3 mal pro Woche ist doch gar nicht so wenig für den Anfang. Ich würde nebenbei noch Fitnesstraining machen und erst in JJ etwas sattelfester werden. Ansonsten frag mal deinen Trainer, was der so meint. Durch KK wirst du zwar selbstbewusster, aber durch mehr Training lässt sich der Effekt nicht beliebig steigern. Franz hat da schon ganz recht. Außerdem ist der Grund für dein angeknackstes Selbstbewusstsein noch nicht gefunden.
Passion-Kickboxing
14-09-2015, 06:42
Eigentlich nicht, es reicht irgendein Hobby was einem Spass macht und in welchem man Erfolge verbuchen kann. Dadurch werden sich auf längere Dauer sämtliche anderen relevanten Dinge einstellen.
Wenn das Hobby nun noch Sport ist, hat es zusätzlich einen gesunden Einfluss auf Körper (und Geist), deshalb wird sehr oft zu Sport geraten. Es gibt eigentlich nicht viel besseres als Sport (bevorzugt in einer Grupper) um Menschen die psychisch angeschlagen sind aufzubauen.
Aber das Ganze dauert eine Weile, ansonsten finde ich den Post von Frank super.
Naja ich glaube, dass KS da schon einen größeren Effekt hat als andere Sachen. Wenn man einfach weis, dass man sich verteidigen kann ist das schon was anderes als wenn man ein Kontest im Modelflugzeugbau gewonnen hat.
@TE geh ruhig mal zum Kick- o. Thaiboxen wird sicher nicht schden und als Ergänzung zum JJ ist es aif jeden Fall geeignet. (Auch deutlich eher als WC/WT)
Flügelknicker
14-09-2015, 11:06
Naja ich glaube, dass KS da schon einen größeren Effekt hat als andere Sachen. Wenn man einfach weis, dass man sich verteidigen kann ist das schon was anderes als wenn man ein Kontest im Modelflugzeugbau gewonnen hat.
Das sehe ich ganz genau so.
Die Therapeuten unter euch mögen mich dafür hassen, aber ich kann da absolut nichts mit anfangen. Ich habe schon viele durch. Bestimmt waren auch ein oder zwei wirklich gute dabei. Alles in allem finde ich es allerdings schlichtweg enttäuschend was sich da zum Teil Therapeut schimpft.
Wenn man mehr kraft benötigt um bei seiner Therapie zu bleiben als dass sie einem Kraft gibt, ist das Ziel verfehlt.
Das Training hat mir das gegeben, was ich in 18 Jahren Therapie vermisst habe.
Auf dass Ihr mich auf den Scheiterhaufen binden möchtet.
Ich besitze die Kraft um zu sagen: Es ist mir egal.
Kampfsportkunst sei dank.
Snapback86
14-09-2015, 11:14
Das sehe ich ganz genau so.
Die Therapeuten unter euch mögen mich dafür hassen, aber ich kann da absolut nichts mit anfangen. Ich habe schon viele durch. Bestimmt waren auch ein oder zwei wirklich gute dabei. Alles in allem finde ich es allerdings schlichtweg enttäuschend was sich da zum Teil Therapeut schimpft.
Wenn man mehr kraft benötigt um bei seiner Therapie zu bleiben als dass sie einem Kraft gibt, ist das Ziel verfehlt.
Das Training hat mir das gegeben, was ich in 18 Jahren Therapie vermisst habe.
Auf dass Ihr mich auf den Scheiterhaufen binden möchtet.
Ich besitze die Kraft um zu sagen: Es ist mir egal.
Kampfsportkunst sei dank.
Ehrlich und unzensiert. :klatsch:
Haumiblau
14-09-2015, 11:50
Ich quatsch das demnächst mal mit meinem Trainer durch was er dazu sagt und was er noch anbieten kann.
Bzgl. des Kraftsports. Ich schrieb ja dass ich 2 Jahre lange wirklich intensiv trainert habe. 4-5 Tage die Woche dort, über 6 Monate knallhart nach einem Ernährungsplan gelebt.
Schaue mir heute Abend mal ein neues Studio an da mein alter Vertrag schon länger ausgelaufen ist.
Auch wenn das in dieses Thema nicht so rein passt, wie empfielt es sich denn im Studio zu trainieren, um damit den Kampfsport zu unterstützen?
Grundübungen werde ich natürlich wieder mit rein nehmen wie Kreuzheben, Kniebeugen, Militarypress etc.
Oder sollte ich im Studio einen Gang zurück schalten? Nicht dass es zuviel wird?
Machen muss ich auf jeden Fall etwas. Bin Saisonarbeiter und habe im Winter viel Zeit und brauche dringend Aufgaben sonst drehe ich am Ende wirklich noch durch ;)
Was mein Problem mit dem Selbstbewusstsein angeht, da war ich halt wirklich der Meinung, ich kann mich allein durch den Kampfsport soweit "stärken" dass ich das damit in den Griff bekomme. Ich warte aber diese Woche noch ab, danach weiß ich mehr wie weit es bei mir steht und so.
amasbaal
14-09-2015, 12:23
letztendlich wirst ja nur du selbst herausfinden können, was dir denn weiterhilft. heißt ja schließlich SELBSTbewußtsein und nicht fremdbewußtsein.
was die kritik an der tharapeutenzunft angeht: volle zustimmung.
trotzdem gibt es aber auch gute. deshalb sollte man es mit denen auf jeden fall weiter versuchen. nur nicht davon ausgehen, dass es auch in jedem fall hilft.
Flügelknicker
14-09-2015, 12:45
trotzdem gibt es aber auch gute.
Das muss ich der fairneshalber unbedingt bestätigen. Wenn Dich ein Therapeut "erreicht", ist er absolut sinnvoll und kann Dich wirklich weiter bringen.
In meinem Fall steht die Suche leider nicht in Relation mit dem, was ich rausholen konnte. Ein Versuch ist es trotzdem auf jeden Fall wert.
An den Treath Ersteller. Wenn mit KK Selbstbewusstsein und somit eine Partnerin erreichen willst. Muss das nicht unbedingt die richtige Handlungsstrategie sein. Weil nicht jede will einen durch trainierten KK ler.
Aber im Fitnesscenter kannst die Aerobic mitzen beobachten:-)
Die Lösung kann nur in dir selbst liegen.
Die Lösung kann nur in dir selbst liegen.
platter geht's nimmer ...
@Robb: soooo'n Quatsch ...
nu ja, nen 'platten Ratschlag' kann ich auch noch bieten:
wenn das Kochen Dir Spaß macht, so bleib dabei und bau es aus,
wenn nicht, such Dir erst mal einen neuen Beruf ...
gruß hafis
Richtig gute, erfahrene Profiköche sind von der Psyche mit die härtesten Brocken. Kunststück, sonst würden die auch durchdrehen...;)
Wer es in dem höllischem Zirkus zu etwas bringt, der hat danach genug Selbstvertrauen, GARANTIERT.
Anders gesagt, ziehe dein Vertrauen aus dem was du tust.
Platt, ich weis, aber blöderweise der einzige Weg.
Von aussen wird keiner kommen und dir eine Tüte voll schenken. Kein Therapeut, kein KK_Lehrer oder sonst wer.
Flügelknicker
14-09-2015, 19:52
Nunja.
Zumindest den aufrechten gang hab ich aus dem Dojang.
Nunja.
Zumindest den aufrechten gang hab ich aus dem Dojang.
Vorher auf allen VIeren ?
Muß schwer in der Schule gewesen sein.:rolleyes:
Flügelknicker
14-09-2015, 20:18
Das siehst du jetzt aber doch ziemlich schwarz und weiss.
Ohne diesen smiley könnte man das ja so stehen lassen.
Bei einigen Komentaren hier frage ich mich ernsthaft was die Leute aus ihrer jeweiligen KK mit nehmen wenn nicht innere Ruhe, gerade Haltung, Selbstsicherhet.
Haffs gute Therspien sagen dem Patienten nicht was er tun soll sondern Regen ihn zum Nachdenken und Erkennen von Lösungen an.
Daher ist es s nicht platt sondern die Essenz der gängigen erfolgreichen Methoden die zB auch im NLP zu finden sind
PeekABoo
14-09-2015, 23:16
unseriöser Weise hilft ein großer Stock beim Selbstbewusstsein. Den kann man gezielt durch Training vergrößern;)
Gesendet von iPhone mit Tapatalk
Zeiteisen
15-09-2015, 09:31
Ob der TE eine Therapie braucht, kann letztlich nur er er selber wissen. Ein offenes Gespräch mit Menschen Deines Vertrauens, die Dir Feedback und vielleicht ein paar Tipps geben können, kann auch hilfreich sein. Genauso wie Zeit mit anderen verbringen. Selbstreflexion ist natürlich nicht verkehrt, aber manchmal sieht man einfach vor lauter Wald die Bäume nicht mehr. Die eigene Wahrnehmung muss nicht unbedingt die richtige sein. Wenn Du Dich unsicher fühlst, muss das bei den anderen nicht unbedingt so ankommen. Es gibt genug Schauspieler und Redner, die Lampenfieber haben. Trotzdem merkt man es ihnen nicht an. Und selbst wenn, dann geht die Welt auch nicht unter. Sport ist aber gleichwohl sehr gut, um Stress abzubauen und das Selbstbewusstsein zu stärken. Ich würde halt versuchen, es quasi von zwei Seiten anzugehen. Viel Erfolg!
Snapback86
15-09-2015, 09:45
Die eigene Wahrnehmung muss nicht unbedingt die richtige sein. Wenn Du Dich unsicher fühlst, muss das bei den anderen nicht unbedingt so ankommen. Es gibt genug Schauspieler und Redner, die Lampenfieber haben. Trotzdem merkt man es ihnen nicht an. Und selbst wenn, dann geht die Welt auch nicht unter. Sport ist aber gleichwohl sehr gut, um Stress abzubauen und das Selbstbewusstsein zu stärken. Ich würde halt versuchen, es quasi von zwei Seiten anzugehen. Viel Erfolg!
Ich hab da schlechte erfahrungen mit meiner gruppe gemacht. Da wird dir im gespräch KS empfohlen und wie sehr es dich aufbaut und naja....:flop:.
..
. Aber ich bin nun mal der Typ, der mit abgesenktem Kopf an der Seite steht und die Hände in den Taschen hat...
Das geht mir auch oft so. Eine Hand ist eben immer gern in Nähe der Waffen. ;)
Ich denke, du überschätzt den körperlich-technischen Aspekt der SV. Wenn du Ju-Jutsu machst und sogar bis zu drei Mal die Woche, reicht das meine ich aus. Du schulst deine Reflexe und bekommst ein Feeling für Bewegungen und Entfernungen. Für SV braucht man ansonsten zwei bis drei Techniken, die man felsenfest draufhat. Diversität schadet oft eher, als dass sie hilft. Deshalb ist SV-Training ja auch so langweilig. :D
Ein besseres Selbstbewußtsein bekommt man in der Regel durch den Umgang mit Leuten und deren Rückspiegelungen, durch die man sich einschätzen kann. Das kann im Kampfsport sein, wobei das ein ziemlich beschränkter Sektor ist, aber besser ist es im Beruf, irgendwelchen gesellschaftlichen Engagements und in zwischenmenschlichen Beziehungen. Und ich denke nicht, dass viele selbst am besten beurteilen können, ob sie eine Therapie brauchen oder nicht. Die Fähigkeit zum Selbstbetrug ist bei vielen Menschen zu hoher Kunst ausgebildet, ich schließe mich da gerne voll ein. Vielleicht sollte man mal mit Profis darüber sprechen.
Haumiblau
15-09-2015, 10:06
Vielen Dank nochmal für die ganzen Antworten.
Ich schrieb ja bereits, dass ich es mir denke ich zu einfach machen wollte und dachte, "je mehr ich drauf hab, umso selbstsicherer gehe ich durchs Leben".
Ich glaube Sport kann da schon helfen. Vor allem wenn man sich wohl fühlt und Fortschritte erkennt.
Und wie gesagt, ich warte diese Woche mal ab zu was mir geraten wird. Habe da noch 1-2 Punkte die ich erstmal abwarten möchte.
Aber trotzdem vielen Dank an alle. :)
Hallo Haumiblau,
Kampfsport gepaart mit Krafttraining ist für einen Teilbereich des Selbstbewusstseins eine hervorragende Lösung! Z.B. genau für die Situationen die Du schilderst, um nicht dauernd als eine Art Opfertyp angesprochen zu werden.
Allerdings reicht dieses äußere Training manchmal nicht aus, weil zu viele alte Programme im eigenen Kopf rum geistern, die man durch Training allein nicht abstellen kann. Programme die Du von Eltern, aus Schule usw übernommen hast, die Dir gewisse negative Eigenschaften über dich selbst suggerieren und die sehr hart auf der inneren Festplatte eingebrannt sind.
Für so etwas gibt es in der Tat Therapeuten. Wie bereits gesagt ist es aber ein bisschen ein Glückstreffer da den richtigen für sich zu finden.
MANCHMAL ist es aber vor diesem Schritt möglich, mit einem guten Buch zum Thema weiterzukommen. Daher möchte ich Dir einfach mal eines empfehlen, welches mir sehr gut gefällt. Lass dich vom Titel nicht täuschen. Es ist durch seine intuitive Schreibweise und durch viele gute Übungen hammergut geeignet, im eigenen Selbst etwas zu ändern und handelt von der Accept and commitment therapy (ACT). Eine Therapieform die von einigen Therapeuten genutzt wird, die man aber auch mithilfe guter Literatur selbst erst mal probieren kann. Ich bin Laie. Allerdings einer der vieles in der Richtung gelesen hat. Das genannte Buch finde ich sehr gut weil es mit konkretem Konzept und Übungen ein Buch für die Praxis ist.
http://www.amazon.de/gp/aw/d/3442173450/ref=tmm_pap_title_0?ie=UTF8&qid=&sr=
Zusammen mit Kampfsport und Fitness kann das evtl der entsprechende Schlüssel sein, um dich selbstbewusster zu machen.
Viel Glück jedenfalls!
Pilger
Flügelknicker
15-09-2015, 12:44
Ich hab da schlechte erfahrungen mit meiner gruppe gemacht. Da wird dir im gespräch KS empfohlen und wie sehr es dich aufbaut und naja....:flop:.
Genau das meinte ich in meinem Beitrag Nr. #7.
Natürlich wird Dir der Trainer sagen, dass sein Training ideal ist.
Genauso sagt einem der Instruktor in der Muckibude, dass es nichts besseres gibt bei verkürzter Muskulatur. :rolleyes:
Falscher Klub, weiter suchen.
Das selbe kann man auch bei der Psychotherapie sagen.
Im Klub wird man halt nur schneller fündig
Zu Pilgers Beitrag... (Oder Therapie allgemein)
Selbsthilfebücher gibt es ja zuhauf. Die allermeisten liefern gute Ansätze.
Nur besser geht s einem ja nicht, wenn man es sich vor nimmt oder den "Fehler" erkennt.
Besser gehts einem erst, wenns einem besser geht.
Die Theorie lässt einen vielleicht erkennen, aber an den Tatsachen ändert das leider nicht viel.
Letztlich gehts ja "nur" darum, in so einer Situation Locker da stehen und mit einem lächeln sagen zu können, dass er nicht so einen Wind machen soll.
Das allerdings funktioniert nur, wenn man keine Angst davor hat, ein paar auf s Maul zu kriegen.
Stimmt, viele Bücher sind nur Theorie...man kann vieles erkennen (was in meinen Augen aber bereits der erste Schritt ist etwas zu ändern) aber Bücher geben meist keine wirklichen Konzepte zum Verbessern der Situation.
Und weil ich finde, dass das obige Buch eine positive Ausnahme ist, habe ich es einfach mal als Empfehlung hier verlinkt.
Und ja, wenn man bereits in der Situation ist, sich evtl eine zu fangen, braucht es echt Gelassenheit und Mut um auch dann noch entspannt zu reagieren.
Daher ist es das Optimale imho, von vornherein eine solche Souveränenität auszustrahlen, dass man garnicht erst als ein Kandidat für Stress ausgeguckt wird.
Natürlich hat man keine Garantie. Völlig klar! Aber es gibt Menschen, die durch die Straßen und Kneipen ziehen, meist ohne blöd angemacht zu werden. Andere dafür umso öfter.
Und das hängt nicht unbedingt von den körperlichen Ausmaßen ab, sondern vom Auftreten. Allerdings muss dieses Auftreten authentisch sein. Es muss sich um eine gewachsene Selbstsicherheit handeln, und das kann nun mal dauern bis man die hat. Bei vielen ist dies automatisch gewachsen weil sie sich von klein auf zb "durchboxen " mussten. Die wissen dann irgendwann was sie können und strahlen das auch aus. Und davon ausgehend dass sie mit friedlicher Absicht durch die Gegend laufen, und selbst keinen Stress anfangen, werden sie meist auch in Frieden gelassen. eine gespielte Selbstsicherheit aber merkt das entsprechende Gegenüber. Und wenn man nunmal nicht seit Jahren mit entsprechenden Erfahrungen aufgewachsen ist, muss man sich dies halt aneignen. Aber der Weg dauert. Da ist drei Monate Kampfsport und ein paar Gespräche beim Therapeuten nicht genug. Da gilt es, dauerhaft dran zu arbeiten. Und da nützt ein gutes Programm schon etwas.
Und um das also zu erreichen, eine authentische Ausstrahlung, können Kampfsport in Verbindung mit einem guten psychologischen Ansatz durchaus hilfreich sein...Es braucht halt seine Zeit!! Das sollte dem Threadsteller bewusst sein.
Grüße
Pilger
Haumiblau
15-09-2015, 13:20
Das das ganze Thema nicht von heute auf morgen abgehakt ist, ist mir auch klar ;)
Ich bin mir mittlerweile bewusst, dass ich etwas ändern müsste und das will ich jetzt auch. Habe mich lange genug still an den Rand gestellt und meine Klappe gehalten. Muss aber auch zugeben, war ab und an auch richtig so :D
Morgen habe ich einen Termin bei einem Herren, der setzt sich mit einem zusammen und quatscht mal ein wenig. Ich denke mal das sollte jedem klar sein. Auch gerade weil ich mir dessen bewusst bin, was ich in letzter Zeit in meinem Privatleben damit kaputt gemacht habe.
Auch das Buch werde ich mir mal anschauen, danke dafür.
Du machst das schon! Der Wille ist ja da. Und den Weg zu gehen hast Du schon begonnen...also wird es auch klappen!
Wünsche Dir viel Erfolg!
LG Pilger
amasbaal
15-09-2015, 16:16
still an den Rand gestellt und meine Klappe gehalten.
muss man nicht mit aufhören... macht man das selbstbewußt und ist das für andere sichtbar, gilt es oft sogar als cool, weil man halt "drüber steht" überm geschehen :cool2:
Tarzan0815
19-09-2015, 13:08
Guten Morgen alle Miteinander.
Kurz zu mir: Bin 27 Jahre alt, von Beruf Koch und seit knapp 3 Monaten bin ich beim Ju Jutsu dabei. Was mir wahnsinnig viel Spaß macht. Das Ganze findet leider nur 2-3 x die Woche statt. Daher bin ich nun auf der Suche nach einer Ergänzung.
Wäre es zuviel für den Anfang besonders weil ich ein blutiger Anfänger bin?
Wie gesagt, ich will meine Problemchen endlich in den Griff bekommen und suche nun nach Möglichkeiten und da setze ich beim Kampfsport an da ich bemerke, dass es mir wirklich Spaß macht.
Klingt gut. Wenn du dich dafür entscheidest, noch etwas anderes dazu zu machen, dich aber nicht überfordern willst, achte darauf, dass du nicht 5 mal pro Woche die gleichen Muskeln bis zur Erschöpfung beanspruchst. Probier einfach aus, was und wieviel dein Körper verträgt und steigere dein Übungspensum nicht sprunghaft, sondern allmählich. Ob du zuviel trainierst, merkst du vor allem an einem chronisch erhöhten Ruhepuls, oder an Muskelkater, der über Wochen nicht weggeht. Der Ruhepuls, also die Zahl der Pulsschläge pro Minute, kannst du am besten morgens im Bett vor dem Aufstehen prüfen. Wenn er z.B. bei deinem jetzigen 2-3 maligen Training 64 Schlägen pro Minute liegt, und du machst noch mehr, und er liegt danach wochenlang bei über 70 Schlägen pro Minute, solltest du vielleicht erstmal etwas weniger, oder andere Übungen machen, und danach weiter allmählich dein Pensum steigern. Musst du selbst herausfinden
Ich habe aber leider ein Problem, und das ist mein fehlendes Selbstbewusstsein. Das ist bei mir schon viele viele Jahre so und ich bin mir dessen auch bewusst. Da ich jetzt auch meine Freundin dadurch verloren habe muss sich nun endlich etwas ändern da ich darunter sehr leide.Wie sich das bei mir auswirkt würde hier denke ich mal den Rahmen sprengen und nächste Woche habe ich auch einen Termin mit jemandem um einmal darüber zu sprechen.
Nun möchte ich meine Woche aber noch weiter füllen. Meine erste Überlegung war wieder ins Fitnessstudio zu gehen (Habe bis letzten September 2 Jahre lang wirklich intensiv trainiert). Aber nur um den Kampfsport damit zu unterstützen.
Nun habe ich aber auch viel bzgl. Selbstbewusstsein gelesen und immer mal wieder ließt man, das Kickboxen und Wing Tsun diesbezüglich sehr fördernd sein sollen.
Selbstbewusstsein kannst du natürlich gut durch Kampfsport stärken. Was vielen Leuten mit niedrigem Selbstbewusstsein auch sehr gut hilft, ist Lauftraining. Wenn du nur 2-3 mal pro Woche einen langsamen Dauerlauf machst, wirst du nach wenigen Wochen schon deutliche Fortschritte feststellen. Beim langsamen Laufen verbessert sich deine Fitness sehr gut, was sich auch auf deine Kampf-Fitness positiv auswirkt: Das Blutvolumen steigt, die Fähigkeit, Sauerstoff aufzunehmen, verbessert sich, etc. Also das würde ich dir ans Herz legen :o
Was aber besonders wichtig ist: Du musst dein Denkmuster ändern. Du denkst ungefähr so:
"Was mache ich falsch, dass sich die miesen Typen immer mich aussuchen? Ich bin zu ängstlich, ich hab zu wenig Selbstbewusstsein, ich hab dies, mit mir stimmt das nicht, und deshalb suchen sich die Krawalltypen immer mich aus, und deshalb ist meine Perle jetzt weg."
Dieses Denkmuster treibt dich in die Opferrolle. Da hilft dir auch kein Kampfsport, wenn du nicht auch dein Denkmuster änderst. Ich gebe dir mal ein Beispiel für ein anderes Denkmuster, das du haben könntest, wenn dich irgendein Spacko anmachen will. Stell dir vor, du gehst in die Kneipe an die Bar, und trinkst dir ein Bier. Jetzt kommt einer, tippt dir auf die Schulter und sagt: "Ey Schwuli, mach ma Platz!" Und jetzt das alternative Denkmuster:
"Was will der denn? Will der mich anbaggern? Der geht mir auf die Nerven, für wen hält der mich? Denkt der, der kann mich verarschen? Der will wohl Stress machen, weil er mit seinem Leben nicht ganz klar kommt. Na und, ist das meine Schuld, wenn der Komplexe hat? Der kann sich mal verpissen der Vollpfosten."
Na, merkst du den Unterschied zwischen meinem Denkmuster und deinem? Du denkst: "Ich .. ich .. ich .. bin nicht richtig." Und ich denke: "Der hat dies, der ist bekloppt, hat wohl was an der Waffel!". Ich denke "ER", und du denkst "ICH". Du suchst bei DIR das Problem, und ich bei IHM. Und jetzt frage dich: Welche Art zu denken ist besser für dein Selbstbewusstsein?
Und wenn du anders denkst, und ein anderes Selbstbild gewinnst, wirkst du auch nicht mehr wie jemand, der nur darauf wartet, niedergemacht zu werden. Dann stehst du nicht mehr einladend mit gesenktem Kopf an der Wand, und ziehst die Blicke der fiesen Rowdys auf dich. Dann steht auf deiner Stirn nicht "OPFER", sondern "NICHT MIT MIR!".
Na, das wär besser, oder?
Naja, um auf den Spacken an der Bar zurückzukommen: Dann würd ich ihm, je nach Laune, vielleicht angenervt, aber nicht ängstlich, sagen: "Was willst du denn? Lass mich zufrieden."
Und entweder er lässt mich dann zufrieden, oder eben nicht. Wenn nicht, werde ich entweder energischer in meiner Wortwahl, oder ziehe mich zurück, oder suche mir Hilfe, falls er handgreiflich wird (je nach dem, was ich denke, wie aggressiv wird er, ist er mir körperlich / kampftechnisch überlegen, etc.).
Also, um es nochmal kurz zusammen zu fassen:
- Sport ist gut fürs Selbstbewusstsein, zum Einen wegen dem Training an sich, das sich so auf die Psyche auswirkt, dass dein Selbstbewusstsein gestärkt wird
- besonders die Trainingsfortschritte lassen auch das Selbstbewusstsein wachsen
- fehlendes Selbstbewusstsein liegt zudem auch immer an der falschen Einstellung sich selbst und seiner Umwelt gegenüber. Denk nicht: Was stimmt nicht mit mir, sondern: Was stimmt nicht mit der Hackfresse, die mich so schief anmacht.
Naja, und wenn die Perle wegläuft: Die war nicht richtig für dich. Mir laufen se auch immer wech, aber gut, umso schneller, umso besser, dann hab ich wieder Freiraum, mir ne andere zu angeln, die besser zu mir passt :D That's Life
Wünsch dir viel Erfolg und gute Fäuste (falls du sie mal benutzen musst!) :D
Aber Depris haste keine? is ja oft die Antwort auf ein zu geringes Selbstwertgefühl,
ja,heißt so.
Selbstbewust: Ich bin mir bewust - dass ich selbst bin. Das ist sich jeder...)da gibt es keine Steigerung(außer bei Psychisch kranken), aber das bist Du nicht.
Ich hab mal 6 Monate (nicht ganz freiwillig) Morgensport betrieben, 1 Stunde inkl. aufwärmen,
dann joggen durch den Park und anschließend dehnen.
Alles vor dem Frühstück, aufstehen rein in die Klamotte und los... nein, auch kein Kaffee:respekt:
Wenn ich zurückdenke ging es mir damals echt gut.
Gibt ja auch das sogenannte Runners-High, eine Botenstoffausschüttung durch den langen Lauf provoziert. Danach kannste Bäume ausreißen.
viel Glück!
Haumiblau
27-09-2015, 21:24
Schön zu sehen, dass hier noch Bewegung drin ist. Danke euch für eure Tipps/Ratschläge.
Ich schrieb ja schon, bei mir war vor ein paar Wochen der Punkt, an dem sich so einiges änderte. Vieles ins negative aber so ist das nun mal. Habe gelernt es gehört einfach zum Leben dazu. Hier nochmal einen riesen Dank an pilger. Dein Buchtipp war wirklich gut. Danke dir.
Habe mittlerweile meine "Perle" verloren und habe sehr viel gelesen, noch mehr geredet (auch mit "Professionellen") und mehr als alles andere: Mir Gedanken gemacht.
Bin jetzt allein und kann endlich an mich denken. Mich um meine Problemchen kümmern und an mir arbeiten. Der Sport hilft mir da sehr. Joggen muss ich auch unbedingt wieder, schon seit einem Monat nicht mehr unterwegs gewesen. Und was ich in den letzten Tagen gelernt habe, ich muss mir endlich mal Eier wachsen lassen.
Kann mich nur immer wieder für eure Beiträge bedanken. :halbyeaha
Bist auf nem guten Weg,weiter so!:halbyeaha
Bei einigen Komentaren hier frage ich mich ernsthaft was die Leute aus ihrer jeweiligen KK mit nehmen wenn nicht innere Ruhe, gerade Haltung, Selbstsicherhet.
Eine Menge Sinn für Humor und Blödelei. Eine verkrampfte Haltung ist immer schlecht, oder ?
Wer verkrampft ist zerbricht leicht.
Jadetiger
30-09-2015, 13:57
Was meine Empfehlung zu Ursprungspost wäre, weil mir als Teenager das viel geholfen hat:
Versuch mal, in den Wettkampfbereich zu gehen. Im Jujutsu gibts doch auch Wettkämpfe.
Auch wenn Wettkampfsport oft von vielen als "das ist ja gar nicht für die Straße" abgetan wird, kann es gerade im Bereich Selbstbewusstsein sehr helfen. Man muss sich gegen Andere beahupten und lernt auch echte Erfolge kennen.
Ein erfolgreicher Tischtennisspieler hat auch ein selbstbewusstes Auftreten, auch wenn er nicht die größte Kampfsau in der Disse ist.
Hosenscheißer
30-09-2015, 19:11
Was meine Empfehlung zu Ursprungspost wäre, weil mir als Teenager das viel geholfen hat:
Versuch mal, in den Wettkampfbereich zu gehen. Im Jujutsu gibts doch auch Wettkämpfe.
Auch wenn Wettkampfsport oft von vielen als "das ist ja gar nicht für die Straße" abgetan wird, kann es gerade im Bereich Selbstbewusstsein sehr helfen. Man muss sich gegen Andere beahupten und lernt auch echte Erfolge kennen.
Ein erfolgreicher Tischtennisspieler hat auch ein selbstbewusstes Auftreten, auch wenn er nicht die größte Kampfsau in der Disse ist.
Der Vergleich mit dem Tennisspieler ist doch ziemlich unpassend wie ich finde.:D
taucherin
05-10-2015, 20:11
vielleicht könnten Dir neben der Kampfkunst auch noch verschieden Rollenspiele helfen, in dene Situationen die für Dich ungangenehm sind nachgespielt werden.
Was machst Du denn wenn du keinen Saisonjob hast?
Ehrenamtliche Jugendarbeit oder ähnlich Sachen wo du mit Menschen in Kontakt kommst können auch recht hilfreich sein. Das gibt Dir ein Gefühl von "ich werde gebraucht" Es gibt sehr viele verschiedene Möglichkeiten sein Selbstwertgefühl zu steigern. Such Dir raus was Dir guttut.
Nutze Deine Nebensaison zum ausprobieren.
..Joggen muss ich auch unbedingt wieder... ja das kenn ich ;) der Gedanke bringt aber nix... Schuhe an und loslaufen! Der Schweinehund ist kein schönes Tier.
amasbaal
05-10-2015, 22:00
Ein erfolgreicher Tischtennisspieler hat auch ein selbstbewusstes Auftreten, auch wenn er nicht die größte Kampfsau in der Disse ist.
na ja:
SncapPrTusA
Hallo! Ich bin zu faul für alles lesen. Mir ist aber wichtig meine Erfahrung themenbezogen über Krav Maga hier mitzuteilen.
Krav Maga schreibt sich sehr auf die Fahne durch entschlossene zielsichere Körpersprache bereits überhaupt dumm angegangen werden von vornerein zu verhindern.
Ich habe 4 Jahre Krav Maga gemacht, und bin jetzt nach 3jähriger Pause seit zwei Wochen wieder im aktiven Training.
Mich hat gemacht und macht Krav Maga im Alltag 0 selbstbewusster. Woran das liegt kann ich selber nur vermuten.
Das Thema ist zwar schon etwas älter, ich möchte aber dennoch darauf antworten.
Es spielen leider auch ein Stück weit Veranlagungen und gemachte Erfahrungen eine Rolle, manche Leute sind einfach von Natur aus weniger Selbstbewusst als andere. Dennoch kann man sein Selbstbewusstsein durchaus trainieren.
Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass Krav Maga ein sehr gutes Mittel hierfür sein kann. Mindset spielt dort eine wichtige Rolle, in speziellen Übungen werden Kampfgeist und Aggression geschult.
Selbstbewusstsein ist aber auch nichts, was man in alltäglichen Situationen spürt sondern zeigt sich nur Ausnahmesituationen.
@ChrisBo Vielleicht besuchst du eine falsche Schule?
* Silverback
23-12-2015, 21:20
Das Thema ist tatsächlich schon etwas älter, aber ich bin eben erst durch den "Vor-Poster" drauf aufmerksam geworden :rolleyes:.
My 5 cents (wenn's noch aktuell ist): Möglicherweise wäre eine Kombi aus "Körper- und Geist-Training" genau das richtige. Heißt:
1. Eine KK, die einen fordert und fördert
in Kombination mit
2. NLP (um das Ganze auch von der Psyche her mit einem wirklichen Schub zu versehen.
Beides kann sich hervorragend ergänzen.
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