Vollständige Version anzeigen : Brustmuskelentzündung?
NichtRick
30-09-2015, 14:10
Hallo Leute,
bis vor 3 Monaten habe ich noch 2-3 mal die Woche trainieren können. Leider ist mir das aufgrund von Brustschmerzen nicht mehr möglich.
Nach einem normalen Barabend (nein ich war nicht betrunken), bin ich mit starken Schmerzen unter der rechten Brust (gleiche Stelle wie das Herz, nur rechts) aufgewacht. Beim Husten und Nießen dachte ich, mich zerreißt es. Vor allem bei Bewegungsabläufen, die die gleichen Muskeln beanspruchen wie "Dips", ist der Schmerz stärker.
Nach 1 Monat hat sich der Schmerz auf das derzeitige Level eingependelt. Seit 2 Monaten kann ich immer noch nichts anheben, oder Muskel-beanspruchende Bewegungen machen, ohne das es schmerzt.
War bei 2 Ärzten, die meinen es sei eine Brustmuskelentzündung.
"Nimm ein bisschen Ibu, das geht weg..."
Habt ihr Erfahrungen mit sowas? Macht es nach 3 Monaten Sinn, mit weichen Übungen anzufangen? Vll. sanftes Tai-Chi bzw. Qi-Gong?
Hattet ihr schon (Brust)muskelentzündungen?
Wie lange hat es bei euch gedauert?
Habt ihr Tipps zur Heilung?
Wie ihr sicherlich nachempfinden könnt, zerreißt es mich innerlich nicht trainieren zu können :).
Danke
wird schon wieder. Nimm mal nach Anweisungen des Arztes Ibuprofen.
Sollten die Schmerzen hartnäckige bleiben, gehe zum Physiotherapeuten.
Wenn du es nicht sein lassen kannst zu trainieren, dann mache nur sanfte Uebungen. Also mache lieber ein Tick mehr Dehnuebungen als Krafttraining.
evtl koennte es auch eine rippenverletzung sein, die sind auch schmerzhaft.
leichte bewegungsübungen koennen nichts schaden , solange du sofort aufhörst, wenn es schmerzhaft wird.
600er 2 mal am tag?
Naja Ibu ist ein vielseitiges medikament. Es hilft gegen schmerzen aber ist auch entzündungs hemmend. Entspann dich und nehme es. Dann sollte es besser werden. Keine Angst du hast wahrscheinlich einfach nur deine muskeln zu ´hart beansprucht oder bist von 0 auf 100 gegangen (beim anfangen zu trainieren). Ich hatte auch am anfang eine ermüdungsentzündung (glaube evtl, bruch ka) oder so. Der körper gewöhnt sich an die Betätigung. Wichtig ist, langsam ein zu steingen und regelmäßig zu trainieren und 1 oder sogar 2 Rupephasen einplanen und diese gut nutzen.
Gute Besserung.
marasmusmeisterin
30-09-2015, 17:35
Ich hatte mal eine FUSSmuskelentzündung. Sehr gemein, denn wie soll man NICHT gehen...
Das ist ziemlich langwierig, und wurde bei mir durch Überlastung ausgelöst. Da hilft echt nur eins: AB-SO-LUT keine Belastung.
Das hörst du jetzt nicht gern, aber du kannst wenigstens aufhören. Ich konnte das nicht und bin monatelang mit meinen strammen Verbänden herumgehumpelt.
Fazit: je disziplinierter du die Brustmuskeln jetzt schonst, umso schneller setzt die Heilung ein.
NichtRick
30-09-2015, 18:07
Puh...
Danke für die Antworten.
Das mit der Fußmuskelentzündung hört sich echt fies an.
Ich verstehe schon, dass absolute Schonung den Heilungsprozess beschleunigt.
Ich schone meine rechte Brust nun aber schon 2 Monate und sehe keine Verbesserung. Also im ersten Monat hat es sich täglich gebessert und seit 2 Monaten trotz Schonung und den allheilenden Pillen, immer das gleiche nervige Schmerzlevel. Es ist jetzt nicht unerträglich, aber es stört einfach unglaublich.
Von daher frage ich mich, ob ich nicht versuchen sollte muskelschonenden Sport zu machen.
Die Meinungen gehen da halt total auseinander.
Die eine Fraktion meint, sanfte Bewegungen unterstützen den Heilungsprozess, die andere Fraktion bleibt bei absoluter Schonung.
Das traurige an der Sache ist, dass viele Ärzte einfach selber keine Ahnung, bzw. wohl eher keine Zeit für solche Fragen haben. Ich habe die gleichen Fragen zwei Docs gestellt und immer nur zu hören bekommen: "Nimm Tabletten, wird schon".
südberliner
30-09-2015, 21:19
Das traurige an der Sache ist, dass viele Ärzte einfach selber keine Ahnung, bzw. wohl eher keine Zeit für solche Fragen haben. Ich habe die gleichen Fragen zwei Docs gestellt und immer nur zu hören bekommen: "Nimm Tabletten, wird schon".
Geh noch zu einem Dritten ... hatte auch mal so einen Fall mit einem noch sehr jungen Arzt, sah aus wie frisch von der Uni. Hatte Halsschmerzen und leichte Schwellungen in der Nähe der Kiefergelenke. Getastet, in den Hals und die Ohren geguckt und gesagt: "Kann nicht genau sagen was das ist, nehmen Sie mal Antibiotikum, wenn es dann nicht besser wird, kommen Sie nochmal wieder". Bin fast vom Stuhl gekippt und dachte, ich hab mich verhört. Aber nee .. also ab in die nächste Praxis. Der andere Arzt, dem ich das dann erzählt habe, hat die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen. Im Endeffekt bin ich natürlich ohne Antibiotikum ausgekommen.
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