Vollständige Version anzeigen : Kleiner Mann:Welche Kampfsportart/SV? - Welche Erwartungen?
Small_guy
01-10-2015, 00:23
Hallo,
ich (m, 24 Jahre alt), denke darüber nach eine Kampfsport- bzw Selbstverteidigungsart zu lernen.
Mit ~75kg auf 170cm bin ich eher ein kurzer und leichter Zeitgenosse, weswegen ich speziell nach einem System frage bei dem der Nachteil für Leichtgewichte verhältnismäßig gering ausfällt.
Mein Körpergewicht werde ich nicht noch großartig steigern können.
Die grundlegenden Infos:
- Wo wohnst du (Heimatort / bevorzugter Trainingsort) und welche KK/KS werden in deiner Gegend angeboten / kannst du für ein regelmäßiges Training sinnvoll erreichen?
Da ein Umzug in nächster Zeit nicht unwahrscheinlich ist und der genaue Zielort auch nicht ganz bekannt ist kann ich da keine Auskunft geben.
Am Besten wäre somit eine kleine Auswahl and Möglichkeiten.
- Wie wichtig ist dir Selbstverteidigung?
Hauptziel
- Wie wichtig ist dir Wettkampf?
Unwichtig
- Wie wichtig ist dir spirituelle Entwicklung/Philosophie?
Unwichtig
- Wie wichtig ist dir Ästhetik/schöne Bewegung?
Unwichtig
- Wie wichtig ist es dir, den Umgang mit Waffen erlernen?
zweitrangig
- Scheust du dich vor Körperkontakt?
Damit ist körperliche Nähe gemeint - wer auf näheres Kuscheln keine Lust hat sollte z.B. lieber nicht zum Judo oder BJJ...
"Wenn's sein muss" bis "Stört nicht"
- Hast du irgendwelche Gelenk-, Rücken- oder Atemprobleme?
Schwache Rückenmuskulatur und Skoliose. Ob Letzteres ein wirkliches
Problem darstellt kann ich nicht sagen, da mir der Schweregrad unbekannt ist. Beim (Kraft-)Sport konnte ich es bisher gut ignorieren.
- Wie stehst du in Bezug auf Schlaghärte?
Nicht jeder hat Lust, in seiner Freizeit Vollkontaktschläge zu kassieren...
Auch hier kann ich nur eine grobe Antwort geben: Eigentlich darf ein bisschen Schmerz schon sein. Ich habe allerdings bisher noch nie einen Schlag einstecken müssen. Ich denke es könnte durchaus hilfreich sein etwas vertrauter mit dem Schmerz zu werden.
Lieber nur andeuten / Leichter Kontakt / Bisschen Schmerz darf schon sein / Vollkontakt
-----------------------------------------
Mein Hauptziel ist definitiv Selbstverteidigung in realistischen Szenarien. Hauptsache effektiv und effizient.
Wie gesagt geht es mir hier ersteinmal darum zu erfahren welche Kampfsport bzw Selbstverteidigungssysteme überhaupt in Frage kommen. Eine genauere Auswahl (vorallem auch bezogen auf das Angebot und die Trainer in meiner Nähe) kann ich dann anschließend noch treffen.
Rein vom ersten Überblick, den ich mir verschafft habe klingt Krav Maga interessant, aber die Kompetenz der Trainer scheint da ja wohl häufig problematisch zu sein.
Was mich ebenfalls interessiert ist welche Erwartung ich an ein solches Training haben sollte:
Für einen 170cm Mann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass er auf einen körperlich überlegenen Angreifer stößt. Auf Werbeseiten liest man ja leider meist die tollsten Märchen, die Mitglieder locken sollen. Daher würde ich mich darüber freuen, wenn man mir hier eine realistische Auskunft darüber geben kann, was mit der jeweiligen Kampfsportart machbar ist.
Personal Defense Readiness
Alpha
Combatives Urban ec
Keysi
.....
Hängt halt von deinem Wohnort ab was vorhanden ist.
DarthNeo
01-10-2015, 01:54
Prüfe einfach mal, was bei Dir in der Nähe an KM Training angeboten wird und vereinbare ein Probetraining. Andernfalls ist es sinnlos über irgendwelche Kompetenzen zu sinnieren. Nahezu jeder Trainer dürfte mehr Ahnung haben als ein absoluter Anfänger und im Übrigen ist es gerade ohne ausreichende Erfahrung im KK/SV-Bereich – und auch sonst – sehr schwer die Qualität eines Unterrichts zu bewerten. Geh einfach mal hin, stelle viele Fragen, sei kritisch und höre auf Deinen gesunden Menschenverstand sowie auf Dein Bauchgefühl.
Was Deine Größe und Dein Gewicht angeht: Ich selber gehöre sicherlich auch nicht zu den Schwergewichten bei uns im Training ( 1,75 m 80 kg schwer), aber bisher stellte das absolut kein Problem dar. Nimm Deine körperlichen Grundlagen als Herausforderung an und messe Dich regelmäßig mit Trainingspartnern, die größer, schwerer und vor allem besser sind als Du. Der Trainingseffekt ist imho enorm, selbst wenn sich anfangs nur kleine Erfolge einstellen sollten. Was bei dem Training letztlich herumkommt, liegt ganz an Dir, an Deiner Begabung und an dem Schweiß, den Du bereit bist zu investieren. Grundsätzlich wird man aber durchaus sagen können, dass KM gerade nicht für 120 Kilo schwere und 2 Meter große Hünen entwickelt worden ist. :D
Ist nicht mein Fachgebiet, aber ich werfe es dennoch mal ein: Lass mal deine Skoliose checken und ziehe diese ggf. mit in deine Planung ein; viel eher als deine Körpergröße.
Ein Freund von mir hat auch Skoliose und bemerkt, daß Fallen/ Würfe nicht unbedingt ideal für ihn sind.
Nun hat er zwar das volle Programm (OP und Stangen im Rücken; der Spaß war vor 13 oder 15 Jahren reingesetzt worden), aber auch bei weniger extremen Fällen, würde ich persönlich da vorher mal ein ärztliches Gespräch führen.
Besagter Freund hätte eigentlich gar nichts mit Würfen machen sollen, hat es aber auf eigene Gefahr ausprobiert; fühlt sich wohl wirklich nicht so toll an.
Was die Körpergröße angeht: Ich bin 165cm "groß" und mein Judopartner gestern etwa 200cm (give or take 2cm).
Beide müssen sich da etwas anpassen, aber geht schon ^^
meistens basiert die Skoliose auf ein verkürztes Bein. Dagegen hilt eine Schuhherhöhung. Und es möglichst häufig im Alltag damit rumlaufen. Dann kommt der Ausgleich. Und läuft nicht rum wie ein ? ! ^^
Small_guy
01-10-2015, 13:36
Hallo,
Personal Defense Readiness
Alpha
Combatives Urban ec
Keysi
.....
Hängt halt von deinem Wohnort ab was vorhanden ist.
Okay ich hatte nun nicht erwartet, dass prompt 4 Selbstverteidigungsarten genannt werden, von denen ich noch überhaupt nichts gehört habe :D
Die sind nicht allzu weit verbreitet (im Vergleich zu anderen KS-/SV.Arten) nehme ich an?
Prüfe einfach mal, was bei Dir in der Nähe an KM Training angeboten wird und vereinbare ein Probetraining. Andernfalls ist es sinnlos über irgendwelche Kompetenzen zu sinnieren. Nahezu jeder Trainer dürfte mehr Ahnung haben als ein absoluter Anfänger und im Übrigen ist es gerade ohne ausreichende Erfahrung im KK/SV-Bereich – und auch sonst – sehr schwer die Qualität eines Unterrichts zu bewerten. Geh einfach mal hin, stelle viele Fragen, sei kritisch und höre auf Deinen gesunden Menschenverstand sowie auf Dein Bauchgefühl.
Zu einem Verein hier in der Nähe habe ich eben schon herbe Kritik gelesen. Aber ja du hast natürlich Recht: Ein Probetraining und eigene Einschätzung wird wohl erstmal das Beste sein. Irgendwelche Ratschläge auf was ich als Anfänger achten sollte?
Was Deine Größe und Dein Gewicht angeht: Ich selber gehöre sicherlich auch nicht zu den Schwergewichten bei uns im Training ( 1,75 m 80 kg schwer), aber bisher stellte das absolut kein Problem dar. Nimm Deine körperlichen Grundlagen als Herausforderung an und messe Dich regelmäßig mit Trainingspartnern, die größer, schwerer und vor allem besser sind als Du. Der Trainingseffekt ist imho enorm, selbst wenn sich anfangs nur kleine Erfolge einstellen sollten. Was bei dem Training letztlich herumkommt, liegt ganz an Dir, an Deiner Begabung und an dem Schweiß, den Du bereit bist zu investieren. Grundsätzlich wird man aber durchaus sagen können, dass KM gerade nicht für 120 Kilo schwere und 2 Meter große Hünen entwickelt worden ist. :D
Das klingt ermutigend :) Auch wenn 80kg nochmal eine etwas andere Liga sind als 75
meistens basiert die Skoliose auf ein verkürztes Bein. Dagegen hilt eine Schuhherhöhung. Und es möglichst häufig im Alltag damit rumlaufen. Dann kommt der Ausgleich. Und läuft nicht rum wie ein ? ! ^^
Ist nicht mein Fachgebiet, aber ich werfe es dennoch mal ein: Lass mal deine Skoliose checken und ziehe diese ggf. mit in deine Planung ein; viel eher als deine Körpergröße.
Ein Freund von mir hat auch Skoliose und bemerkt, daß Fallen/ Würfe nicht unbedingt ideal für ihn sind.
Nun hat er zwar das volle Programm (OP und Stangen im Rücken; der Spaß war vor 13 oder 15 Jahren reingesetzt worden), aber auch bei weniger extremen Fällen, würde ich persönlich da vorher mal ein ärztliches Gespräch führen.
Besagter Freund hätte eigentlich gar nichts mit Würfen machen sollen, hat es aber auf eigene Gefahr ausprobiert; fühlt sich wohl wirklich nicht so toll an.
Ja, ich werde das vorher ärztlich abklären lassen. Aber ich denke, dass ich mich nicht allzu sehr davon einschränken lassen werde
"Kurz, leicht, und keine Würfe"...da kann mans ja gleich sein lassen :D
Was die Körpergröße angeht: Ich bin 165cm "groß" und mein Judopartner gestern etwa 200cm (give or take 2cm).
Beide müssen sich da etwas anpassen, aber geht schon ^^
Und wie würdest du das in einer Konfrontation auf der Straße einschätzen? Da würde sich der Angreifer wohl kaum zu deinen Gunsten anpassen.
Danke euch für eure Antworten!
tempestas
01-10-2015, 13:44
Entschuldigung, aber bin ich der einzige, der 75kg bei 1.70m jetzt nicht als besonders leicht empfindet?
Ich bin mit 1.81 und 78-81kg (momentan wohl letzteres, faules Stück ich..) bisher noch bei keinem Training als Leichtgewicht aufgefallen.
tempestas
01-10-2015, 13:47
Und wie würdest du das in einer Konfrontation auf der Straße einschätzen? Da würde sich der Angreifer wohl kaum zu deinen Gunsten anpassen.
Danke euch für eure Antworten!
Dann muss man das Beste drauß machen. Und wie soll man das besser lernen, als mit Größeren zu trainieren und Randori/Sparring zu betreiben?
Als Tipp: fahr einen "die böse Straße" Faktor am besten gleich wieder runter und schau, wo es dir Spaß macht und anständig trainiert wird. Das hilft alles mehr als theoretische Konstrukte zur ach so gefährlichen Straße.
Entschuldigung, aber bin ich der einzige, der 75kg bei 1.70m jetzt nicht als besonders leicht empfindet?
Ich auch nicht. Mein Bruder ist 1.76 und hat um die 82 Kilo. Kommt als ungefähr die Relation hin.
Der hat ne ordentliche Statur und Kraftwerte da erblassen viele Streetfighter davor.
Verstehe auch nicht warum der TE kein Gewicht mehr zulegen kann?
Flügelknicker
01-10-2015, 13:56
Und wie würdest du das in einer Konfrontation auf der Straße einschätzen? Da würde sich der Angreifer wohl kaum zu deinen Gunsten anpassen.
Genau das ist ja der Punkt. Wenn du so viel wert auf Selbstverteidigung legst, solltest du ja lernen, trotz Deiner Körpergrösse klar zu kommen.
Letztlich geht es ja darum, die Vor- und Nachteile zu erkennen. Auf Distanz hast Du schlechte Karten. Hüftwürfe gehen besser mit grösserem Gegner. Etc.
Dann Musst Du noch heraus finden, was Dir persönlich besser liegt. Grappling, clinch, infight...
Schau dir die Klubs an, Poste was ihr gemacht habt, wie der Trainer auf welche Fragen reagiert hat. Einfach alles. Dann kann man vielleicht den einen oder andern Tip geben.
Bin übrigens 1.75 und 72Kg.
Und wie würdest du das in einer Konfrontation auf der Straße einschätzen? Da würde sich der Angreifer wohl kaum zu deinen Gunsten anpassen.
Realistisch: Wenn ich auf der Straße ernsthaft von so einem Bären angegriffen würde, hätte ich ein Problem.
Denn im Zweifel kann er mich einfach "aufheben und wegwerfen" oder umhauen.
Klingt zwar immer schön, wenn man gesagt bekommt: "Dann machst du einfach das und das" aber wenn ich im Training mal etwas mehr Gegenwehr bekomme, war es das mit "einfach".
Übertrage ich das auf den Ernstfall...
Davon ab ist es Training: Da bekommt man (leider ;) ) nicht immer den Schokopartner und beide müssen sich halt dem Gegenüber anpassen.
Ich persönlich trainiere dennoch lieber mir größeren und schwereren Partnern, weil es mir persönlich mehr bringt.
Und meist sind auch nicht viele Leute da, die kleiner sind ;)
Andere sehen es wieder anders und ziehen bestenfalls gleichgroße Partner vor; jedem das seine, schätze ich.
EDIT: So oder so, nutze die Größe nicht als "Ausrede", warum etwas nicht geht.
(Sachen wie: "Ich komme aber so halt nicht an das oberste Fach im Schrank" außen vorgelassen ;) )
Hallo,
Okay ich hatte nun nicht erwartet, dass prompt 4 Selbstverteidigungsarten genannt werden, von denen ich noch überhaupt nichts gehört habe :D
Die sind nicht allzu weit verbreitet (im Vergleich zu anderen KS-/SV.Arten) nehme ich an?
Das stimmt leider.
Und nimm die Aussagen zum Gewicht hier nicht alle allzu ernst, viele hier scheinen die immensen psychischen und emotionalen Vorgänge auf beiden Seiten zu vergessen, bei gutem Training wird dir auch ganz genau erklärt wieso dass so ist und wann das Gewicht denn tatsächlichen Unterschied macht.
Little Green Dragon
01-10-2015, 16:00
Entschuldigung, aber bin ich der einzige, der 75kg bei 1.70m jetzt nicht als besonders leicht empfindet?
.
Klein: Ja
Leicht: Nein
[emoji6]
Small_guy
01-10-2015, 16:54
Entschuldigung, aber bin ich der einzige, der 75kg bei 1.70m jetzt nicht als besonders leicht empfindet?
Ich bin mit 1.81 und 78-81kg (momentan wohl letzteres, faules Stück ich..) bisher noch bei keinem Training als Leichtgewicht aufgefallen.
Na aber 81kg sind auch wieder etwas anderes als 75kg!
Mit 5kg effektiver (also Muskel-)Masse mehr würde ich mir schon weniger Gedanken machen.
Der Aufwand um sich 5kg Muskelmasse anzutrainieren kann je nach Körper aber immens sein! Bezogen auf Maddin G's Beitrag:
Ich auch nicht. Mein Bruder ist 1.76 und hat um die 82 Kilo. Kommt als ungefähr die Relation hin.
Der hat ne ordentliche Statur und Kraftwerte da erblassen viele Streetfighter davor.
Verstehe auch nicht warum der TE kein Gewicht mehr zulegen kann?
Weil ich bereits ordentlich durch Kraftsport an Gewicht zugelegt habe. Ich glaube meinen Körper und seine Grenzen in dieser Hinsicht ganz gut zu kennen. Man kann nicht einfach (ohne erheblichen Mehraufwand oder gar gewisse Substanzen) beliebig seine Muskulatur vergrößern.
Über 80kg trainiertes Körpergewicht würde ich mich immens freuen, glaube aber wie gesagt nicht, dass das bei meiner Statur möglich ist.
Untrainiert wiege ich rund 50kg. Das ist der Grundzustand in den mein Körper zurückfällt wenn ich nicht trainiere. 30kg (oder gar mehr) an Gewicht zuzulegen, das nicht größtenteils aus Fett besteht halte ich persönlich schon für sehr ambitioniert.
Dann muss man das Beste drauß machen. Und wie soll man das besser lernen, als mit Größeren zu trainieren und Randori/Sparring zu betreiben?
Als Tipp: fahr einen "die böse Straße" Faktor am besten gleich wieder runter und schau, wo es dir Spaß macht und anständig trainiert wird. Das hilft alles mehr als theoretische Konstrukte zur ach so gefährlichen Straße.
Natürlich soll der Spaß im Vordergrund stehen und die Seriösität des Vereins ist mir ebenfalls sehr wichtig. Das ich mich speziell für KS/SV als Hobby interessiere liegt aber definitiv an der "bösen Straße"
Im Ernstfall möchte ich mich wehren können und wenn ich in so einem Ernstfall trotz jahrelangem Training den meisten Männern einfach wegen meinem Körperbau unterlegen bin, dann kann ich meine Zeit und Energie auch darauf konzentrieren ein toller Sprinter zu werden um möglichst gut abhauen zu können. (das Flucht ein Teil von Selbstverteidigungsprogrammen ist habe ich allerdings schon gelesen. Ergibt auch Sinn :D )
Genau das ist ja der Punkt. Wenn du so viel wert auf Selbstverteidigung legst, solltest du ja lernen, trotz Deiner Körpergrösse klar zu kommen.
Letztlich geht es ja darum, die Vor- und Nachteile zu erkennen. Auf Distanz hast Du schlechte Karten. Hüftwürfe gehen besser mit grösserem Gegner. Etc.
Dann Musst Du noch heraus finden, was Dir persönlich besser liegt. Grappling, clinch, infight...
Schau dir die Klubs an, Poste was ihr gemacht habt, wie der Trainer auf welche Fragen reagiert hat. Einfach alles. Dann kann man vielleicht den einen oder andern Tip geben.
Bin übrigens 1.75 und 72Kg.
Danke! Klar, eigene Erfahrungen werden wohl immer mehr wert sein als die theoretische Vorplanung im Forum. Ich wollte nur eben eine Vorauswahl treffen welche Klubs für meine Situation/Ansprüche in Frage kommen.
Realistisch: Wenn ich auf der Straße ernsthaft von so einem Bären angegriffen würde, hätte ich ein Problem.
Denn im Zweifel kann er mich einfach "aufheben und wegwerfen" oder umhauen.
Klingt zwar immer schön, wenn man gesagt bekommt: "Dann machst du einfach das und das" aber wenn ich im Training mal etwas mehr Gegenwehr bekomme, war es das mit "einfach".
Übertrage ich das auf den Ernstfall...
Davon ab ist es Training: Da bekommt man (leider ;) ) nicht immer den Schokopartner und beide müssen sich halt dem Gegenüber anpassen.
Ich persönlich trainiere dennoch lieber mir größeren und schwereren Partnern, weil es mir persönlich mehr bringt.
Und meist sind auch nicht viele Leute da, die kleiner sind ;)
Andere sehen es wieder anders und ziehen bestenfalls gleichgroße Partner vor; jedem das seine, schätze ich.
EDIT: So oder so, nutze die Größe nicht als "Ausrede", warum etwas nicht geht.
(Sachen wie: "Ich komme aber so halt nicht an das oberste Fach im Schrank" außen vorgelassen ;) )
Die Vorteile die man hat wenn man mit einem größeren Partner trainiert kann ich mir vorstellen, aber wie du selbst schreibst: Training=/=Realität. Deswegen suche ich nach KS-Arten bei denen das Training möglichst realitäts-orientiert ist. Und um ehrlich zu sein habe ich keinerlei Vorstellung davon ab wann es für mich trotz Training bedeuten würde "Bei dem Gegner wird das nix mehr": Für mich sieht der Großteil der Typen denen ich auf der Straße begegne unbesiegbar aus :D Dazu müssen die gar nicht unbedingt viel größer sein als ich, auch bei kaum größeren aber breiten, kräftig (etwas rund) gebauten Leuten könnte ich mir spontan kein Szenario vorstellen in dem ich gut davonkommen würde. So einen wirft man ja nicht einfach mal um.
Aber wie gesagt: Ich habe nicht nur 0 Kampfsporterfahrung, sondern auch 0 Kampferfahrung.
Das stimmt leider.
Und nimm die Aussagen zum Gewicht hier nicht alle allzu ernst, viele hier scheinen die immensen psychischen und emotionalen Vorgänge auf beiden Seiten zu vergessen, bei gutem Training wird dir auch ganz genau erklärt wieso dass so ist und wann das Gewicht denn tatsächlichen Unterschied macht.
Zumindest Alpha scheint sich hier in der Nähe finden zu lassen. Beim Rest sieht es glaube ich nicht so gut aus. Ich suche weiter, vielen dank für deinen Ratschlag!
Pyriander
01-10-2015, 21:19
Wenn Du bald wieder umziehst, hast Du mit Krav Maga inzwischen ganz gute Chancen am neuen Ort weiterzumachen. ...
@ Small_guy
Wie sehen denn deine Kraftwerte aus? Hab stark das Gefühl, dass das bei dir viel Kopfsache ist.
Wie viel trainierst du? Was wäre so viel Mehraufwand.
Mein Bruder hatte zu seiner Bestzeit 90 Kilo, Muskeln. Ohne Substanzen. 200 Kilo Kniebeugen.
Fürs Boxen ist er runter gegangen auf 80. War kein Nachteil.
Ein anderer Kollege ist um die 1.75. Hat ca 95 -100 Kilo.
Beim Football findet man da paar solche Typen.
Du verkrampfst dich mMn zu sehr auf deine Größe und Gewicht. Schau lieber, dass du ne ordentliche Physis hast. Dann sind dir 5 Kilo mehr von so nem Fatty mal schnell egal.
Small_guy
02-10-2015, 18:43
Wenn Du bald wieder umziehst, hast Du mit Krav Maga inzwischen ganz gute Chancen am neuen Ort weiterzumachen. ...
Das klingt gut, dass es anscheinend so weit verbreitet ist. Hoffentlich auch mit genügend gut ausgebildeten Trainern!
@ Small_guy
Wie sehen denn deine Kraftwerte aus? Hab stark das Gefühl, dass das bei dir viel Kopfsache ist.
Noch nicht so der Knaller, so lange trainiere ich noch nicht.
Beim Bankdrücken bin ich fast auf 100kg, der Rest...nicht so dolle :o
Wie viel trainierst du? Was wäre so viel Mehraufwand.
4 mal die Woche.
Mein Bruder hatte zu seiner Bestzeit 90 Kilo, Muskeln. Ohne Substanzen. 200 Kilo Kniebeugen.
Fürs Boxen ist er runter gegangen auf 80. War kein Nachteil.
Ein anderer Kollege ist um die 1.75. Hat ca 95 -100 Kilo.
Beim Football findet man da paar solche Typen.
Dein Bruder ist dein Bruder und nicht ich! :D
Bei der maximalen Muskelmasse spielen viele andere Faktoren abseits von Körpergröße eine Rolle. In meiner Familie sind alle schmal gebaut und sehr schlank.
Dein Bruder ist dein Bruder und nicht ich! :D
Bei der maximalen Muskelmasse spielen viele andere Faktoren abseits von Körpergröße eine Rolle. In meiner Familie sind alle schmal gebaut und sehr schlank.
Dürfte vor allem daran liegen wie du trainierst, was du isst, wie viel und so weiter.
Poste das mal hier im Krafttrainingforum und schau was passiert. In meiner Family sind auch nicht alle die Riesen mit 100 Kilo. Mein Bruder hat mit 55 Kilo gestartet.
Selber bin ich auch eher schmal. Wenn ich 75 Kilo hätte. Aber hallo.
Und wie gesagt, ich kenne da noch andere.
Glaube, dass du dir da zu viel selber im Weg stehst in dem du dich schon vorher klein redest.
btw, mit 24 jahre war ich 70-71 kg bei 1,77 m. ich musste zwar um jedes kilo mehr kämpfen trotz 3x am tag nudeln , aber in der sv hatte ich da nicht wirklich ein nachteil.
vor 2 jahren war ich dann bei 90 kg und das war einfach zuviel. jetzt wieder vernünftige 81 kg und das fühlt sich gut an.
also kein grund die flinte ins korn zu jagen ^^. mit training ist da immer was zu machen. braucht halt nur zeit.
Small_guy
03-10-2015, 12:04
Dürfte vor allem daran liegen wie du trainierst, was du isst, wie viel und so weiter.
Die Veranlagung sollte man aber auch nicht unterschätzen.
Trainingsplan ist top, Ausführung der Übungen in Ordnung (eben nicht immer konstant optimal wenn man mal an seine Grenzen stößt :D), Ernährung ist Work in Progress und wohl noch mein größtes Problem.
Noch läuft es nicht perfekt, aber wie der letzte Depp trainiere ich auch nicht und vorallem die Ernährung versuche ich noch zu optimieren. Aber selbst dann: 85kg werden schlicht utopisch sein und wie gesagt halte ich bereits 80kg für nicht realistisch. Wenn ich mich irre: Gut! Dann werde ich eben positiv vom Erfolg überrascht sein, aber das ist nichts worauf ich mich verlassen möchte.
Poste das mal hier im Krafttrainingforum und schau was passiert. In meiner Family sind auch nicht alle die Riesen mit 100 Kilo. Mein Bruder hat mit 55 Kilo gestartet.
Oh das Krafttrainingforum habe ich glatt übersehen, mach ich!
Selber bin ich auch eher schmal. Wenn ich 75 Kilo hätte. Aber hallo.
Wie genau ist das gemeint?
Und wie gesagt, ich kenne da noch andere.
Glaube, dass du dir da zu viel selber im Weg stehst in dem du dich schon vorher klein redest.
Kann gut sein, ich war noch nie der, der einfach mal macht und dann schaut wohin es führt.
btw, mit 24 jahre war ich 70-71 kg bei 1,77 m. ich musste zwar um jedes kilo mehr kämpfen trotz 3x am tag nudeln , aber in der sv hatte ich da nicht wirklich ein nachteil.
vor 2 jahren war ich dann bei 90 kg und das war einfach zuviel. jetzt wieder vernünftige 81 kg und das fühlt sich gut an.
also kein grund die flinte ins korn zu jagen ^^. mit training ist da immer was zu machen. braucht halt nur zeit.
:yeaha:
Das ist motivierend!
Die Veranlagung sollte man aber auch nicht unterschätzen.
Trainingsplan ist top, ...
Oh das Krafttrainingforum habe ich glatt übersehen, mach ich!
Wie genau ist das gemeint?
Macht das, gib deinen Trainingsplan an und wie du isst und hol dir Tipps. Mal schauen was passiert. Vl kommst du ja drauf, dass doch nicht alles sooo optimal ist wie denn zu glauben scheinst und deine Ziele doch nicht so utopisch wie du dir einredest.
Ist auch die Frage ob das Gewicht überhaupt nötig ist?
Was ich meine, ich gurke bei 66-67 Kilo rum. Weiß aber auch das die Ernährung und co alles andere als optimal ist. Bin da zu faul.
Trotzdem werfe ich Typen die um einiges schwerer sind im Training durch die Gegend wenns passt. Mit 75 trockener Muskelmasse hätte ich daher absolut keine Angst mehr on the Street.
Gut, hab ich jetzt schon nicht.:p
Small_guy
20-10-2015, 13:47
Hey, ich bins nochmal :D
Die letzten Wochen waren leider etwas chaotisch, deswegen konnte ich mich nicht mehr so gut auf das Thema konzentrieren:
Dennoch war ich zwischenzeitlich bei einem Verein und habe mich dort ein wenig mit einem Trainer unterhalten. Der Kurs, der dort angeboten wurde hieß schlicht "Selbstverteidigung" was mich ebenso stutzig wie neugierig gemacht hat :rolleyes: :D Auf die Frage hin was genau dahintersteckt kamen vor allem ausweichende Antworten und "Wie man sich eben verteidigt".
Ob ich mich nun dort anmelde soll hier gar nicht zur Debatte stehen.
Ich wollte aber fragen wie ihr zur folgenden Aussage steht:
'Selbstverteidigungskurse alleine bringen nicht viel. 1-2 weitere Kampfsportarten sollten parallel trainiert werden'
Mir wurde geraten einen SV-Kurs mit Boxen und einer weiteren Sache (in dem Fall wurde Ringen vorgeschlagen) zu kombinieren.
Nur...das wären gleich 3 Kurse und somit entweder verdammt viel auf einmal, oder aber eine jahrzehnte lange Geschichte.
Das Boxen ergänzend sehr sinnvoll sein kann leuchtet ein, nur kann ich mich schlecht bei zig Vereinen eintragen. Könntet ihr mir erklären wie man am besten einsteigt? Zuerst mal mit SV beginnen und später (wann?) Boxen ergänzen? Doch noch eine dritte Sache? Oder doch lieber auf eine KS Art konzentrieren, die möglichst viel beinhaltet?
papa_schlumpf
20-10-2015, 13:55
Das ist schwierig pauschal zu sagen.
Wie oft ist denn dieser SV-Kurs ?
Wie sieht eine Trainingseinheit aus ?
Läuft das so a la "wenn jemand das macht, mache ich das" ab ?
Gibt es auch Stressdrills, Sparring, Partnerübungen mit unkooperativen Partnern ?
Wie oft wäre denn Boxen die Woche ?
ich persönlch würde jeden Boxverein einem SV-Kurs vorziehen, wo man die von mir genannte Variante vorfindet.
Es ist halt von vielen verschiedenen Faktoren abhängig.
Wie sehen denn die Qualifikationen des Trainers im Sv-Kurs aus ?
Dextrous
20-10-2015, 13:56
Nur...das wären gleich 3 Kurse und somit entweder verdammt viel auf einmal, oder aber eine jahrzehnte lange Geschichte.
Moin,
wie schnell erhoffst Du dir denn ein "Ergebnis", wenn ich fragen darf?
Deine frage kannst Du dir eigentlich auch gut selbst beantworten.
Was deckt Boxen ab? Stand, schlagend.
Was deckt Ringen ab? Stand/Boden, nicht schlagend.
Passt gut zusammen.
Wenn du nicht zwei Sachen trainieren willst musst Du einen Hybriden besuchen.
Ich rate dir vorerst dich auf eines zu konzentrieren und dir dort die Bewegungen und Techniken anzueignen. Später was zweites oder einen Hybrid.
Pyriander
20-10-2015, 14:17
...
Ich wollte aber fragen wie ihr zur folgenden Aussage steht:
'Selbstverteidigungskurse alleine bringen nicht viel. 1-2 weitere Kampfsportarten sollten parallel trainiert werden'
Mir wurde geraten einen SV-Kurs mit Boxen und einer weiteren Sache (in dem Fall wurde Ringen vorgeschlagen) zu kombinieren.
Nur...das wären gleich 3 Kurse und somit entweder verdammt viel auf einmal, oder aber eine jahrzehnte lange Geschichte.
...
Zuerst mal mit SV beginnen und später (wann?) Boxen ergänzen? Doch noch eine dritte Sache? Oder doch lieber auf eine KS Art konzentrieren, die möglichst viel beinhaltet?
Oder Du machst gleich ein vernünftiges System bei einem ordentlichen Trainer...
Wir wissen immer noch nicht, was es bei Dir gibt, deshalb ist die Diskussion noch total müßig. Du hattest ja selber schon beim Threadanfang gesagt, dass Du die effektiven, modernen und auf Selbstverteidigung spezifischen Systeme noch nicht gekannt hast. Hast Du da mal nachgeforscht? Was gibt es denn stattdessen bei Dir?
Ansonsten fang doch enfach mit Boxen an; das schadet nie, man lernt absolut eine vernünftige Körperbewegung und Mechanik. Bei effektiven SV Arten wird Dir das sehr helfen. Mach es ehe so herum, wenn es bei Dir nichts tolles an SV gibt!
@TE
Wann schreibst du denn deinen Training - und Ernährungsplan ins Kraftforum?
Small_guy
20-10-2015, 15:06
Also es ging mir erstmal gar nicht um den Verein an sich, sondern wirklich pauschal darum was für einen Anfänger (mit den Gegebenheiten im Anfangsbeitrag) sinnvoll ist.
Die genauen Vereine und Trainer kann ich mir im Nachhinein noch anschauen und dann entscheiden und im Notfall auf eine Alternative umsteigen.
Moin,
wie schnell erhoffst Du dir denn ein "Ergebnis", wenn ich fragen darf?
So schnell wie möglich, so langsam wie nötig? :D
Mir ist es nur wichtig, dass es keine 10 Jahre braucht bis ich überhaupt etwas kann, weil unzählige komplizierte Techniken erlernt werden müssen.
Zwar möchte ich durchaus die nächsten 10 Jahre (oder länger) trainieren, aber erste tatsächlich nützliche Fortschritte sollten schon früher gemacht werden.
Das ist natürlich extrem vage, was einfach daran liegt, dass ich kaum eine Vorstellung davon habe was realistisch ist.
Geduld kann ich mitbringen. Ich bin jetzt keiner der den Anspruch hat "in 2 Jahren jeden plattzumachen".
Deine frage kannst Du dir eigentlich auch gut selbst beantworten.
Was deckt Boxen ab? Stand, schlagend.
Was deckt Ringen ab? Stand/Boden, nicht schlagend.
Passt gut zusammen.
Genau, das hatte ich mir schon gedacht, aber:
Wenn du nicht zwei Sachen trainieren willst musst Du einen Hybriden besuchen.
Ich rate dir vorerst dich auf eines zu konzentrieren und dir dort die Bewegungen und Techniken anzueignen. Später was zweites oder einen Hybrid.
diesbezüglich war ich mir einfach noch nicht sicher. Deine Antwort hilft mir schon weiter, danke!
Wir wissen immer noch nicht, was es bei Dir gibt, deshalb ist die Diskussion noch total müßig. Du hattest ja selber schon beim Threadanfang gesagt, dass Du die effektiven, modernen und auf Selbstverteidigung spezifischen Systeme noch nicht gekannt hast. Hast Du da mal nachgeforscht? Was gibt es denn stattdessen bei Dir?
Alpha Combat gibt es
BJJ
Karate
Krav Maga
Kickboxen
Kung Fu
MMA
Muay Thai
Taekwondo
Wing Chun
Schon einiges. Wie gut tatsächlich gelehrt wird ist eine ganz andere Sache.
Krav Maga finde ich, wie bisher geschrieben, interessant. Aber ich kann mich auch für anderes begeistern. Es geht mir primär um Effektivität der Verteidigung und Effizienz des Trainings. Daher meine Frage ob nun nur Hybrid, Hybrid + Boxen, Boxen + Bodenkampf, etc ratsam wäre.
Ich bin durchaus gewillt Zeit zu investieren, 4x die Woche Kraftsport funktioniert ja derzeit auch. Aber wenn ich stattdessen 2 KS Arten trainieren sollte und dadurch 5x die Woche aktiv bin wird das zu viel.
Ansonsten fang doch enfach mit Boxen an; das schadet nie, man lernt absolut eine vernünftige Körperbewegung und Mechanik. Bei effektiven SV Arten wird Dir das sehr helfen. Mach es ehe so herum, wenn es bei Dir nichts tolles an SV gibt!
Ist Boxen auch etwas, dass man erstmal 1 Jahr machen (und dann auf etwas anderes umsteigen), oder muss man auch das langfristig trainieren (und somit parallel zur Selbstverteidigung oder Bodenkampf), damit es überhaupt etwas gebracht hat?
Laufen da eigentlich in der Regel nur "Riesen-Brecher" herum, oder auch leichtere Kollegen? Würde mich ungern ganz allein fühlen :D
Small_guy
20-10-2015, 15:08
@TE
Wann schreibst du denn deinen Training - und Ernährungsplan ins Kraftforum?
Kommt gleich! Hatte das nicht vergessen. Zwischenzeitlich habe ich mich diesbezüglich noch anderswo informiert. Werde dennoch gleich noch um eure Hilfe hier bitten :)
Dextrous
20-10-2015, 15:14
Alpha Combat
BJJ
Karate
Krav Maga
Kickboxen
Kung Fu
MMA
Muay Thai
Taekwondo
Wing Chun
Eignen sich super, für deine Ziele möglichst eine Kampfkunst zu machen. (abhängig vom Lehrer!).
Pyriander
20-10-2015, 16:38
Also es ging mir erstmal gar nicht um den Verein an sich, sondern wirklich pauschal darum was für einen Anfänger (mit den Gegebenheiten im Anfangsbeitrag) sinnvoll ist.
Die genauen Vereine und Trainer kann ich mir im Nachhinein noch anschauen und dann entscheiden und im Notfall auf eine Alternative umsteigen.
Vertrau uns doch mal und lass Dir sagen, dass es anderherum klüger wäre:
Verein/Schule/Trainingsgruppe kann noch wichtiger sein als welcher Stil jetzt nun genau.
Aber gut, von Deiner Auswahl: mach Krav Maga oder Alpha. Fertig. Du brauchst nichts mehr, nichts vorher oder nachher, das war Deine Zielanforderung.
Egal was Du machst: Die Gewichtsklasse ist überall, in jedem Stil, egal. Punkt. Statt darüber Gedanken zu machen lieber zu Probetrainings gehen.
Pyriander
20-10-2015, 16:40
...
Ist Boxen auch etwas, dass man erstmal 1 Jahr machen (und dann auf etwas anderes umsteigen), oder muss man auch das langfristig trainieren (und somit parallel zur Selbstverteidigung oder Bodenkampf), damit es überhaupt etwas gebracht hat?
Laufen da eigentlich in der Regel nur "Riesen-Brecher" herum, oder auch leichtere Kollegen? Würde mich ungern ganz allein fühlen :D
Kann man auf jeden Fall machen, ein Jahr dort ist nicht vergebens, wenn man mit was weitermacht, das auch Boxtechniken nutzt!
Gibt beim Boxen in den meisten Gruppen alle Gewichtsklassen. Nicht nur Brecher. Warum sollte auch?
Evtl. auch etwas filipinisches?
Small_guy
20-10-2015, 17:18
Vertrau uns doch mal und lass Dir sagen, dass es anderherum klüger wäre:
Verein/Schule/Trainingsgruppe kann noch wichtiger sein als welcher Stil jetzt nun genau.
Ich vertraue euch da definitiv! Aber was bringt es nun, wenn ich euch 10 Vereine und Trainer vorstelle, von denen 3 alleine eine KS Art lehren welche sich sowieso nicht sonderlich für mich eignet?!
Zudem ziehe ich bald möglicherweise sowieso in eine andere Stadt. Da ginge das ganze ja wieder von vorne los. Wenn ich aber zumindest die sinnvollen KS Arten schon sammeln kann hätte ich bereits eine kleine Vorauswahl.
Wenn ich weiß, dass Krav Maga und Alpha passen dann muss ich nicht nach guten Taekwondo Lehrern suchen.
Aber gut, von Deiner Auswahl: mach Krav Maga oder Alpha. Fertig. Du brauchst nichts mehr, nichts vorher oder nachher, das war Deine Zielanforderung.
Also kann man sich mit beidem in vielen Gefahrensituation ausreichend wehren?!
Egal was Du machst: Die Gewichtsklasse ist überall, in jedem Stil, egal. Punkt. Statt darüber Gedanken zu machen lieber zu Probetrainings gehen.
Na aber beim Boxen (war das nicht beim Taekwondo ähnlich?) spielen soweit ich weiß Gewicht und Größe (->Reichweite) eine recht große Rolle. Wenn ich mich also verteidigen will wäre Boxen alleine eben vieleicht nicht die beste Wahl.
Aber ja: Probetraining ist wohl immer das Beste.
Kann man auf jeden Fall machen, ein Jahr dort ist nicht vergebens, wenn man mit was weitermacht, das auch Boxtechniken nutzt!
Gibt beim Boxen in den meisten Gruppen alle Gewichtsklassen. Nicht nur Brecher. Warum sollte auch?
Ich hab da wohl so ein komisches Klischeebild im Kopf :rolleyes: :o
Evtl. auch etwas filipinisches?
Ob es soetwas hier in der Nähe gibt?
Hosenscheißer
21-10-2015, 09:34
Ich würde dir Thaiboxen und FMA empfehlen bzw. Ju-Jutsu neben Krafttraining.
Da du mit 1,70m nicht der grösste bist, aber der Körperbau ist wichtig auf der Strasse.
Pyriander
21-10-2015, 10:03
Moin,
...
Also kann man sich mit beidem in vielen Gefahrensituation ausreichend wehren?!
Die sind jedenfalls für nichts anderes gamacht, für nichts anderes da und zu nichts anderem zu gebrauchen:D Na ja, Fit werden auch noch ;)
Na aber beim Boxen (war das nicht beim Taekwondo ähnlich?) spielen soweit ich weiß Gewicht und Größe (->Reichweite) eine recht große Rolle. Wenn ich mich also verteidigen will wäre Boxen alleine eben vieleicht nicht die beste Wahl.
Da ist leider auch eine starke Klischeevorstellung im Bild: Größe und Gewicht spielen immer (dann) eine Rolle, wenn es um echtes und realistisches Kämpfen geht. Das ist nun mal so. Macht aber nichts, mit Können kann man viel ausgleichen. Egal ob mit Können im Treten, Können im Schlagen oder Können im Rangeln. Da geht immer was.
Am meisten körperliche Ungleichheit kann man am Boden ausgleichen, aber da will man in der SV nicht hin, daher kannst Du BJJ machen, das trifft nur nicht 100% Dein eigentliches Ziel, dafür wären eben KM und Alpha passender.
ODER kommt es Dir darauf an, dass Du Dich IM TRAINING gut fühlen willst und das Gefühl, dass sich jede körperliche Überlegenheit locker wettmachen lässt?
Dann könntest Du eine KK nehmen, in der man kein oder sehr wenig Sparring macht - das könnte Aikido oder WT sein.
Im Eskrima könntest Du auch glücklich werden, da Waffen wunderbar ausgleichen können.
Nur wenn es Dir um SV geht, hast Du evtl selten einen Stock dabei, noch seltener zwei Stöcke. Eskrima ist VIEL mehr als das, aber letzten Endes geht doch oft viel Zeit für Themen wie Stock und Doppelstock drauf - auch wenn Dir Attribute und Prinzipien, die man dadurch schult, für alles Stand Up Kämpfen nutzen können, geht das auch zielgerichteter und dadurch zeitsparender.
Aber ja: Probetraining ist wohl immer das Beste.
Auf jeden Fall, ist ja auch interessant, sich viel unterschiedliches anzuschauen. Lass Dir Zeit, KK kann eine tolle Beschäftigung fürs ganze Leben oder Teil eines Lebensstils sein. Probier viel aus!
Da ist leider auch eine starke Klischeevorstellung im Bild: Größe und Gewicht spielen immer (dann) eine Rolle, wenn es um echtes und realistisches Kämpfen geht. Das ist nun mal so. Macht aber nichts, mit Können kann man viel ausgleichen. Egal ob mit Können im Treten, Können im Schlagen oder Können im Rangeln. Da geht immer was.
:halbyeaha
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