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Vollständige Version anzeigen : Stoppschlag / Stopptritt



jkdberlin
05-10-2015, 08:27
Was genau ist das bei euch? Nur der Jeet Tek (also der stoppende Sidekick) bzw. der Stoppschlag mit der (rechten) Geraden? Oder jeder Tritt / Schlag, der in dem Augenblick eine stoppende Wirkung haben kann? Trainiert ihr auch andere Schläge als die beiden typischen als Stopp-Waffe?

Dietrich von Bern
05-10-2015, 10:29
Für mich ist es mehr der Vorwärtstritt ("teep" im MT).
Der hat auch die gewünschte Wirkung.

jkdberlin
05-10-2015, 11:21
Für mich ist es mehr der Vorwärtstritt ("teep" im MT).
Der hat auch die gewünschte Wirkung.

Hmm...eigentlich nicht, nein. Die gewünschte Wirkung ist durchaus unterschiedlich.

Der "Teep" drückt oder schupst den Gegner nach hinten und verschafft dadurch mehr Zeit und Distanz. Das ist gut so!
Der Stoppschlag oder -tritt im JKD ist eigentlich eine strukturell starke Waffe gegen ein empfindliches Ziel, dass Schaden anrichten soll, um nicht nur den gegenwärtigen Angriff, sondern die gesamte Angriffsmotivation zu stoppen.

Passion-Kickboxing
05-10-2015, 11:54
Den Frontkick kann man drückend oder schnappend ausführen. Was ebenfalls zu unterschiedlicher Wirkung führt.

Drückend wie du ja schriebst, um Platz zu schaffen, den Gegner nach hinten zu puschen.

Schnappend soll, wenn man viel Power hat, schon ein Wirkungstreffer sein. Er muss dann statt geschoben eher schnell, ähnlich einem Schlag ausgeführt werden.

Abstauber
05-10-2015, 13:35
Das Ziel das am nächsten liegt angreifen, das kann Knie sein, Unterleib. Ob man dafür dann vorwärts Tritt oder seitwärts Tritt wählt hängt davon wo der Gegner steht und welches Ziel er eher präsentiert wenn er auf einen zukommt. Wenn er näher dran ist kommen fingerjabs und Schläge ins Spiel. Hier hängt es auch davon ab wie der Gegner zu einem steht und wo die Lücken sind bei seinem Angriff.

openmind
05-10-2015, 15:09
Was genau ist das bei euch? Nur der Jeet Tek (also der stoppende Sidekick) bzw. der Stoppschlag mit der (rechten) Geraden? Oder jeder Tritt / Schlag, der in dem Augenblick eine stoppende Wirkung haben kann? Trainiert ihr auch andere Schläge als die beiden typischen als Stopp-Waffe?

Wenn man bei der Frage speziell auf die Handtechnik eingeht -
liegt Dir da der Stoppschlag oder der Fingerjab näher?

_

Abstauber
05-10-2015, 15:45
Beides ist möglich, hängt davon ab was beim Gegner offen ist, das Kinn, oder die Augen. Die Augen sind ja meist ungedeckt. Mit der Faust kann man auch prima zum Hals schlagen. Ist das Kinn tief, trifft man das Kinn, auch gut. Also beim punchen immer zum Hals zielen, Tommys Empfehlung. Wenn ich nicht irre kommt dieser Gedanke von Jack Dempsey und da Bruce, unter anderem stark von ihm beeinflusst war, sieht man woher er es hat und warum Bruce kein Turnier Fighter war. Diese Sache zeigt das deutlich, wofür er JKD entwickelt hatte und woran er gearbeitet hat, insbesondere Taktisch und das JKD nicht in den 70ern stehen geblieben ist (wie oft gerne behauptet wird), sondern allgemeine Gültigkeit besitzt solange der Mensch so gebaut ist wie er ist.

DEKAR
05-10-2015, 18:29
zu behaupten eine kampfkunst ist schlecht weil sie nicht neu genug ist halte ich eh für fragwürdig aber das ist hier ja offtopic.

ich denke mal der stopptritt ist der jeet tek aber warum sollte man nicht auch mit anderen techniken den gegner stoppen wenn es funktioniert?

Gelugpa
07-10-2015, 10:35
In der Kick Distanz:

- den Shin Kick
- Leg Obstruction
- Dum Tek
- Hook Kick (Fussspitze) zum Oberinnenschenkel

in der Boxdistanz:

- Ellenbogen zur gegnerischen Faust (ist fast eine Art zu stoppen)
- Sliding Leverage Punch
- Cross gegen Jab (also man leitet den Jab aus seiner Bahn) meisten mache ich den mit dem Slip left so das meine hintere Schulter schneller vorne ist, also das muss alles gleichzeitig passieren

NightFury
07-10-2015, 10:40
- Ellenbogen zur gegnerischen Faust (ist fast eine Art zu stoppen)

- Cross gegen Jab (also man leitet den Jab aus seiner Bahn) meisten mache ich den mit dem Slip left so das meine hintere Schulter schneller vorne ist, also das muss alles gleichzeitig passieren

Kannst du mir die 2 Dinge bitte etwas genauer ausführen oder ein Vid dazu verlinken - ich kanns mir nur so halb vorstellen.

Abstauber
07-10-2015, 12:56
In der Kick Distanz:

- den Shin Kick
- Leg Obstruction
- Dum Tek
- Hook Kick (Fussspitze) zum Oberinnenschenkel

in der Boxdistanz:

- Ellenbogen zur gegnerischen Faust (ist fast eine Art zu stoppen)
- Sliding Leverage Punch
- Cross gegen Jab (also man leitet den Jab aus seiner Bahn) meisten mache ich den mit dem Slip left so das meine hintere Schulter schneller vorne ist, also das muss alles gleichzeitig passieren

Warum Oberinnenschenkel? Das würde ich niemals in einer ernsten Situation machen, so üben wir das auch nicht dann. Groin! Wenn man Oberinnschenkel erreichnen kann, dann kann man auch den Unterleib erreichen.
Das gleich ist es wenn man clincht, wenn man das machen kann, kann man doch auch gleich in die Augen als um den Kopf herum mit den Händen.

Ellenbogen zur Faust, sehr riskant. Intercepting im JKD bedeuted den Angreifer zu Stoppen und nicht seine Faust oder Fuss, also primär auch ihn direkt angreifen und nicht seine Techniken. Die eine eine Hand (hintere) deckt, pariert, die vordere Interceptet. Das ist wesentlich direkter und sicherer. Der Körper bewegt sich ohne hin nie so schnell wie seine Hand oder der Fuss. Wenn du mit dem Ellenbogen zur Faust gehst, riskierst du das du die verfehlst, und der Angreifer mit einer Kombination nachfolgt, ohne dass er getroffen wurde und bringst dich dadurch in Bedrängnis.

Eskrima-Düsseldorf
07-10-2015, 13:07
...und warum Bruce kein Turnier Fighter war. Diese Sache zeigt das deutlich, wofür er JKD entwickelt hatte und woran er gearbeitet hat, insbesondere Taktisch und das JKD nicht in den 70ern stehen geblieben ist (wie oft gerne behauptet wird), sondern allgemeine Gültigkeit besitzt solange der Mensch so gebaut ist wie er ist.

Darum geht es doch gerade gar nicht... kannst Du nicht einmal ohne diesen "Wirtrainierenfürdiestraßequatsch" auskommen?

Abstauber
07-10-2015, 13:09
Darum geht es doch gerade gar nicht... kannst Du nicht einmal ohne diesen "Wirtrainierenfürdiestraßequatsch" auskommen?

Wenn das für dich quatsch ist, dann sei es so. Aber JKD ist nun mal street fighting. Ich weiß zwar nicht was Eskrima ist, aber JKD ist nun mal das.

Eskrima-Düsseldorf
07-10-2015, 13:14
Wenn das für dich quatsch ist, dann sei es so. Aber JKD ist nun mal street fighting. Ich weiß zwar nicht was Eskrima ist, aber JKD ist nun mal das.

Ich glaube der TE weiß sehr gut was JKD ist und deshalb hat er auch nicht gefragt ob der Stoppschlag- oder Tritt eine gute Turniertechnik wäre oder ob Bruce Lee Chuck Norris verprügeln würde ...

Abstauber
07-10-2015, 13:18
Ich glaube der TE weiß sehr gut was JKD ist und deshalb hat er auch nicht gefragt ob der Stoppschlag- oder Tritt eine gute Turniertechnik wäre oder ob Bruce Lee Chuck Norris verprügeln würde ...

Und die Aufregung ist jetzt, weshalb? Das kann er denke ich auch selber sagen.

Eskrima-Düsseldorf
07-10-2015, 13:33
Und die Aufregung ist jetzt, weshalb? Das kann er denke ich auch selber sagen.

ist schon gut...

Filzstift
07-10-2015, 14:14
Baaaaaaaaaaack to topic!

Im bujinkan gubt es vergleichsweise wenige seitlichen tritte, stopptritte allerdibgs schon. Es werden front kicks meist gegen einen sich nähernden gegner gegen den vorderen oberschenkel (auch innenseite, wenn der winkel etwa keinen tritt zu den genitalien zulässt) oder das knie. Zumindest so sehe es ch ihn am öftesten.

Chuck Chillout
07-10-2015, 22:33
Ellenbogen zur Faust, sehr riskant. Intercepting im JKD bedeuted den Angreifer zu Stoppen und nicht seine Faust oder Fuss, also primär auch ihn direkt angreifen und nicht seine Techniken. Die eine eine Hand (hintere) deckt, pariert, die vordere Interceptet. Das ist wesentlich direkter und sicherer. Der Körper bewegt sich ohne hin nie so schnell wie seine Hand oder der Fuss. Wenn du mit dem Ellenbogen zur Faust gehst, riskierst du das du die verfehlst, und der Angreifer mit einer Kombination nachfolgt, ohne dass er getroffen wurde und bringst dich dadurch in Bedrängnis.

Das kommt wieder sehr festgefahren rüber finde ich.

Den Angreifer zu stoppen ist doch immer das primäre Ziel, allerdings klappt das eben nicht immer. Die Gründe dafür können unterschiedlich sein, aber auch ein JKDler gerät mal in die Defensive. Gerade dann brauche ich auch das Intercepten der Techniken des Gegners, d.h., will ich ein möglichst "vollständiger" Kämpfer sein, muss ich auch genau diese Sachen genauso trainieren wie das offensive intercepten des Gegners selbst.

Die Kritik am Ellbogen zur Faust gilt letztlich genauso für den Eyejab oder den Groinkick - 100% Treff- und/oder Wirkungssicherheit gibt es nie, daher muss ich eben auch immer weiter "am Mann" arbeiten könne sowie ggf. auch defensiv das Prinzip des interceptens umsetzen können, z.B. um den Rythmus des Angreifers zu unterbrechen und dann selbst wieder offensiv werden zu können. Dazu braucht es halt in allen Lagen Timing und Auge.

Daher ist das Intercepten eigentlich immer mehr als die bloßen Techniken wie Jeet Tek & Co., sondern eben elementares Prinzip, wie der Name JKD ja auch unmißverständlich suggeriert.:D

openmind
07-10-2015, 23:13
Die Kritik am Ellbogen zur Faust gilt letztlich genauso für den Eyejab oder den Groinkick - 100% Treff- und/oder Wirkungssicherheit gibt es nie

Da diskutierst Du genau mit dem richtigen Ansprechpartner.

:D

_

huangbo
07-10-2015, 23:30
Das kommt wieder sehr festgefahren rüber finde ich.

Den Angreifer zu stoppen ist doch immer das primäre Ziel, allerdings klappt das eben nicht immer. Die Gründe dafür können unterschiedlich sein, aber auch ein JKDler gerät mal in die Defensive. Gerade dann brauche ich auch das Intercepten der Techniken des Gegners, d.h., will ich ein möglichst "vollständiger" Kämpfer sein, muss ich auch genau diese Sachen genauso trainieren wie das offensive intercepten des Gegners selbst.

Die Kritik am Ellbogen zur Faust gilt letztlich genauso für den Eyejab oder den Groinkick - 100% Treff- und/oder Wirkungssicherheit gibt es nie, daher muss ich eben auch immer weiter "am Mann" arbeiten könne sowie ggf. auch defensiv das Prinzip des interceptens umsetzen können, z.B. um den Rythmus des Angreifers zu unterbrechen und dann selbst wieder offensiv werden zu können. Dazu braucht es halt in allen Lagen Timing und Auge.

Daher ist das Intercepten eigentlich immer mehr als die bloßen Techniken wie Jeet Tek & Co., sondern eben elementares Prinzip, wie der Name JKD ja auch unmißverständlich suggeriert.:D

Dem kann ich mich voll und ganz anschließen.:)

Gelugpa
07-10-2015, 23:33
Kannst du mir die 2 Dinge bitte etwas genauer ausführen oder ein Vid dazu verlinken - ich kanns mir nur so halb vorstellen.

Videos habe ich jetzt nicht. Das mit dem Ellenbogen zum Jab kenne ich aus dem Panantukan, man kann das auch mit Parry und Ellenbogen trainieren. Der Cross ist eine einfache Sache, wenn der Jab geschlagen wird dann startet mein Cross

Diese beiden Sachen habe ich schon ausprobiert und es funktioniert super.

Gelugpa
07-10-2015, 23:38
Warum Oberinnenschenkel? Das würde ich niemals in einer ernsten Situation machen, so üben wir das auch nicht dann. Groin! Wenn man Oberinnschenkel erreichnen kann, dann kann man auch den Unterleib erreichen.
Das gleich ist es wenn man clincht, wenn man das machen kann, kann man doch auch gleich in die Augen als um den Kopf herum mit den Händen.

Ellenbogen zur Faust, sehr riskant. Intercepting im JKD bedeuted den Angreifer zu Stoppen und nicht seine Faust oder Fuss, also primär auch ihn direkt angreifen und nicht seine Techniken. Die eine eine Hand (hintere) deckt, pariert, die vordere Interceptet. Das ist wesentlich direkter und sicherer. Der Körper bewegt sich ohne hin nie so schnell wie seine Hand oder der Fuss. Wenn du mit dem Ellenbogen zur Faust gehst, riskierst du das du die verfehlst, und der Angreifer mit einer Kombination nachfolgt, ohne dass er getroffen wurde und bringst dich dadurch in Bedrängnis.

Ich finde den Ellenbogen zum Jab ist für mich stoppend, den Schmerz möchtest du nicht haben. Wenn der Mensch Schmerzen erfährt zieht er sich zusammen und das reicht schon aus um mich aus dem Gefahrenbereich zu begeben. Aber es sind alles Lösungen nichts gibt mir eine Garantie das alles funktioniert.

Gelugpa
07-10-2015, 23:44
Das kommt wieder sehr festgefahren rüber finde ich.

Den Angreifer zu stoppen ist doch immer das primäre Ziel, allerdings klappt das eben nicht immer. Die Gründe dafür können unterschiedlich sein, aber auch ein JKDler gerät mal in die Defensive. Gerade dann brauche ich auch das Intercepten der Techniken des Gegners, d.h., will ich ein möglichst "vollständiger" Kämpfer sein, muss ich auch genau diese Sachen genauso trainieren wie das offensive intercepten des Gegners selbst.

Die Kritik am Ellbogen zur Faust gilt letztlich genauso für den Eyejab oder den Groinkick - 100% Treff- und/oder Wirkungssicherheit gibt es nie, daher muss ich eben auch immer weiter "am Mann" arbeiten könne sowie ggf. auch defensiv das Prinzip des interceptens umsetzen können, z.B. um den Rythmus des Angreifers zu unterbrechen und dann selbst wieder offensiv werden zu können. Dazu braucht es halt in allen Lagen Timing und Auge.

Daher ist das Intercepten eigentlich immer mehr als die bloßen Techniken wie Jeet Tek & Co., sondern eben elementares Prinzip, wie der Name JKD ja auch unmißverständlich suggeriert.:D

Du hast das sehr gut ausgedrückt. Es gibt keine Garantie, genauso wie wir nicht wissen wie alt wir werden, morgen kann es vorbei sein.

NightFury
08-10-2015, 09:48
Videos habe ich jetzt nicht. Das mit dem Ellenbogen zum Jab kenne ich aus dem Panantukan, man kann das auch mit Parry und Ellenbogen trainieren. Der Cross ist eine einfache Sache, wenn der Jab geschlagen wird dann startet mein Cross

Diese beiden Sachen habe ich schon ausprobiert und es funktioniert super.

Das mit dem Cross kann ich mir besser vorstellen. Denke auch das es klappen kann wobei ich eher einen richtigen Schlag dort sehe... Einen Jab zu kontern finde ich äußerst schwierig... Bis das Auge ihn wahrnimmt ist der Jab ja meist schon wieder beendet. Einfach zu schnell. Vielleicht bin ich aber auch nur zu langsam. Auch das mit dem Ellenbogen kann natürlich klappen - aber auch hier wieder: Beim Jab?
Macht es überhaupt Sinn auf einen Jab zu reagieren außer den Kopf zu bewegen? Ist nicht so wie so alles andere zu lahm?

Das wären jetzt so meine Gedanken zu den zwei "Techniken".

Filzstift
08-10-2015, 17:39
Verstehen wir jetzt ubter stoppschlag/tritt schlag/trittzerstörer? Also quasi die ankommende hand attackieren? Das wär im bbt gang und gäbe in allen Variationen.

Gelugpa
09-10-2015, 07:06
Das mit dem Cross kann ich mir besser vorstellen. Denke auch das es klappen kann wobei ich eher einen richtigen Schlag dort sehe... Einen Jab zu kontern finde ich äußerst schwierig... Bis das Auge ihn wahrnimmt ist der Jab ja meist schon wieder beendet. Einfach zu schnell. Vielleicht bin ich aber auch nur zu langsam. Auch das mit dem Ellenbogen kann natürlich klappen - aber auch hier wieder: Beim Jab?
Macht es überhaupt Sinn auf einen Jab zu reagieren außer den Kopf zu bewegen? Ist nicht so wie so alles andere zu lahm?

Das wären jetzt so meine Gedanken zu den zwei "Techniken".

Diese beiden Sachen versuche ich immer im Sparring einzubringen. Ja den Kopf kannst du rausnehmen, du kannst ein Duck machen und zu den Rippen gehen, Shoulder Roll wo man den Reserve Hammer Fist einsetzen kannst .... u.s.w.

NightFury
09-10-2015, 08:27
Bei nem Jab?
...ok, ich sehs ein - ich bin halt ne lahme Ente. Bei Jabs so schnell zu sein da ne Schulterrolle zu machen oder den Jab mit dem Ellenbogen hauen... Da bin ich viel zu langsam.

Gelugpa
09-10-2015, 22:20
Bei nem Jab?
...ok, ich sehs ein - ich bin halt ne lahme Ente. Bei Jabs so schnell zu sein da ne Schulterrolle zu machen oder den Jab mit dem Ellenbogen hauen... Da bin ich viel zu langsam.

Ja bei einen Jab

huangbo
10-10-2015, 13:32
Ja bei einen Jab

Schulterrolle sollte kein Problem sein, das die Bewegung sehr kurz ist wenn korrekt ausgeführt. Außerdem ist die richtige Distanz für die Anwendung von "Shoulderroll oder nicht" entscheidend.;)

Abstauber
10-10-2015, 18:46
Wenn schon schulterrolle, dann gleichzeitig flip kick zum Unterleib bei einem Gegner der mit der gleichen Seite vorn steht wie man selbst. Bei einem der spiegelverkehrt steht kann man dabei mit sidekick zu knie machen. Er greift oben an, und wird in beiden Fällen empfindlich tief gekontert.

huangbo
10-10-2015, 19:35
Wenn schon schulterrolle, dann gleichzeitig flip kick zum Unterleib bei einem Gegner der mit der gleichen Seite vorn steht wie man selbst. Bei einem der spiegelverkehrt steht kann man dabei mit sidekick zu knie machen. Er greift oben an, und wird in beiden Fällen empfindlich tief gekontert.

Kann man machen (Heelkick) ist mir aber zu anfällig für den Konter, besonders bei fixen Gegnern. Ich nutze die Shoulderroll gerne als Mittel um einen halfbeat attack an den Mann zu bringen:D

amasbaal
11-10-2015, 12:37
mit dem Ellenbogen zum Jab kenne ich aus dem Panantukan, man kann das auch mit Parry und Ellenbogen trainieren.

na ja, eigentlich kommt der jab ja zum ellenbogen, der bei gutem timing richtig "hingestellt" und im fall des zusätzlichen parry dorthin noch zusätzlich abgeleitet wird. ich schlage doch keinen jab. wie soll das denn gehen? reaktion und folgende aktion in lichtgeschwindigkeit und dann noch präzise? :ups:

Dietrich von Bern
12-10-2015, 12:01
Hmm...eigentlich nicht, nein. Die gewünschte Wirkung ist durchaus unterschiedlich.

Der "Teep" drückt oder schupst den Gegner nach hinten und verschafft dadurch mehr Zeit und Distanz. Das ist gut so!
Der Stoppschlag oder -tritt im JKD ist eigentlich eine strukturell starke Waffe gegen ein empfindliches Ziel, dass Schaden anrichten soll, um nicht nur den gegenwärtigen Angriff, sondern die gesamte Angriffsmotivation zu stoppen.

Für mich ist Teep der Oberbegriff für so ziemlich alle Vorwärtsfußtritte.
Stampfend, schnappend, mit der Ferse, mit dem Ballen, u. v. m.
und das zu sämtlichen Zielen vom Kinn bis zum Knie...
Einige dieser Tritte (zum Knie, zum Unterleib, zum Solarplexus oder zum Kinn) kann man auch so ausführen, wie Du es beschreibst.
Ich bevorzuge Vorwärtsfußtritte, weil ich nicht so gedreht werden will, dass ich dem Gegner meinen Rücken zeige. Auch ein Ausweichen des Gegners zum Rücken will ich vermeiden. Bei den Seitwärtstritten geschieht das recht schnell.