Neues Mitglied stellt sich vor ;) [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Vollständige Version anzeigen : Neues Mitglied stellt sich vor ;)



derDrachenkrieger
08-10-2015, 17:31
Hallo KKB,

Da ich schon ziemlich lange hier im Forum herumgeistere, und ich zu vielen Themen auch meinen Beitrag leisten möchte, habe ich mich gerade dazu entschieden mich endlich auch mal Anzumelden.

Ich bin 20 Jahre alt und stieg im Alter von 6 Jahren in die Kampfkunst ein, nämlich mit Shotokan Karate. Dies praktizierte ich aber nicht sehr lange.
Mein Interesse blieb dennoch, war aber zu dumm mir eine Kampfkunst zu suchen die zu mir passt. Erst im Alter von 12 Jahren meldete ich mich bei einem Kickbox-Verein in der nähe an, dass ich 5 Jahre praktizierte.


Später kam ich durch einen Freund zu einem JKD'ler der privat einige Bekannte unterrichtete, darunter mich. Mit Jeet Kune Do hatte ich (m)eine Kampfkunst gefunden die ich bis Heute privat praktiziere. (Da es Leider keinen JKD Verein in der Nähe gibt)

Seid etwa 4 Monaten mache ich Aikido bei einen Verein in der Nähe.

So kam es zu einer eher wiedersprüchlichen Mischung aus JKD und Aikido. :D

Chrizzt
08-10-2015, 18:24
Welcome :)

dergutekoenig
09-10-2015, 09:17
Hallo und willkommen! :-)


So kam es zu einer eher wiedersprüchlichen Mischung aus JKD und Aikido. :D

Wieso widersprüchlich? Ich finde eigentlich, dass *beide* eine gute Ergänzung zu so ziemlich *jeder* Kampfkunst sind, also auch zueinander.

derDrachenkrieger
09-10-2015, 13:46
Hallo und willkommen! :-)



Wieso widersprüchlich? Ich finde eigentlich, dass *beide* eine gute Ergänzung zu so ziemlich *jeder* Kampfkunst sind, also auch zueinander.

Auf der einen Seite hast du vollkommen Recht, beide SV-Kampfkünste ergänzen sich sehr gut. So habe ich die schnellen, direkten Techniken aus dem JKD aber auch die langen, fließenden Bewegungen(Techniken) aus dem Aikido, die eine Breitgefecherte Kampfkunst ermöglichen, und mich somit Anpassungsfähiger macht(Be water).

Dazu kommt die Ganze Ki(Chi,Qi, wie auch immer :) ) sache die im KI aikido sehr ausgeprägt ist(Hauptbestandteil :D). Ki ist immer hilfreich --> denn nur wenn Geist und Körper eins sind, ist eine gute KK möglich.

auf der anderen Seite läuft Aikido so ab --> wenn der Angreifer dies macht, so muss ich darauf diese Technik anwenden.... dann besteht eventuell die Möglichkeit auf einen anderen Angriff.... wenn das der Fall ist mache ich diese Technik......
Das ist zum einen nicht Anpassen am Angreifer (durch Festgelegte Techniken) aber auch könnte ein JKD´ler sagen man hätte nicht die Zeit um nachzudenken Welche Technik anzuwenden ist.

JKD = morderne Selbstverteidigung
Aikido = traditionelle Selbstverteidigung

Desweiteren ist die Philosophie des Aikido den Gegner nicht zu verletzen sondern die Gesinnung des Angreifers zu ändern (change the mind), so dass der Aikidoka keine Gewalt anwenden und den Angreifer nicht verletzen muss.
Jeet Kune Do ist da etwas anders :) .

Das sind die Widersprüche die ich meinte.

Sagen wir Praktisch Sehr gut
und Philosophisch widersprüchlich :D

Franz
09-10-2015, 13:53
Willkommen im Board

dergutekoenig
09-10-2015, 14:27
Desweiteren ist die Philosophie des Aikido den Gegner nicht zu verletzen sondern die Gesinnung des Angreifers zu ändern (change the mind), so dass der Aikidoka keine Gewalt anwenden und den Angreifer nicht verletzen muss.

Naja... das wird meines Erachtens immer ein bisschen sehr nach europäisch-pazifistischen Maßstäben ausgelegt. Es ist zwar richtig, dass Aikido eine sehr defensive und verhältnismäßig "sanfte" Kampfkunst ist. Aber es ist eine Kampfkunst.

Auch Ueshiba Morihei dürfte nicht unbedingt einen Stuhlkreis im Sinn gehabt haben, als er von Einsicht des Angreifers in sein Fehlverhalten gesprochen hat. Und auch im Aikido dürfte traditionell das Ziel gewesen sein, dass der andere erstmal nicht wieder aufsteht.

Passivität und Defensivität wird von uns Westeuropäern gern ein bisschen als "Samthandschuh" und "Wattebausch" verstanden - ich glaube aber nicht, dass für Ueshiba Morihei gebrochene Rippen und Handgelenke unbedingt ein Widerspruch zu seiner Philosophie waren.

derDrachenkrieger
09-10-2015, 16:11
Passivität und Defensivität wird von uns Westeuropäern gern ein bisschen als "Samthandschuh" und "Wattebausch" verstanden - ich glaube aber nicht, dass für Ueshiba Morihei gebrochene Rippen und Handgelenke unbedingt ein Widerspruch zu seiner Philosophie waren.

Natürlich kann man einen Rippen- oder Handgelenkbruch in einer Kampfkunst nicht ausschließen. Dennoch war die Philosophie Ueshibas den Gegner möglichst nicht zu verletzen denn:

„Wahres Budō dient jedoch nicht einfach dazu, den Gegner zu zerstören; es ist viel besser, einen Angreifer geistig zu besiegen, so dass er seinen Angriff gerne aufgibt.“

– Ueshiba Morihei

PS: weiß jemand wie man sein Profilbild ändert? danke