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Vollständige Version anzeigen : Brauchen wir noch Feminismus?



MMAMatze
12-10-2015, 13:55
Habe gerade folgendes Video gesehen:

wiESisEL43c

Was haltet ihr von seinen Argumenten?

Terao
12-10-2015, 15:16
Brauchen wir noch Antifeministen?

Dextrous
12-10-2015, 15:23
Brauchen wir noch Antifeministen?

Brauchen wir noch Frauen? :p

amasbaal
12-10-2015, 15:28
was sind denn feministen?

oder ab wann ist man eine(r) und ab wann nicht mehr?

da kann doch jede(r) schwafeln, wie er oder sie will, wenn das nicht klar definiert wird.

alice schwarzer ist für mich zb. keine feministin, sondern zum teil sogar eine reaktionäre moralistin, denn sie vertritt positionen, die alles andere als die selbstbestimmung mancher frauen und mädchen sichern. solange ich geschlechtsspezifische/weibliche normen und verhaltensweisen vorschreibe (weil angeblich "besser" als andere) und die, die dem eigenen ideal nicht entsprechen, als "falsch" nicht nur ablehne, sondern zum teil sogar verbieten will, bin ich jedenfalls nicht feminist, sondern sexist im eigentlichen sinne des wortes.:-§

AlphaFight
12-10-2015, 15:31
Brauchen wir noch Frauen? :p

Ja

die Chisau
12-10-2015, 15:38
Warum trägt die schlecht gefärbte blonde Frau Anzug und Krawatte?

Dextrous
12-10-2015, 15:38
Ja

War ja auch nicht ernst Mensch, ohne mein Frauchen könnt ich nicht :)

NightFury
12-10-2015, 15:38
Ja

Zustimmung! :D

freakyboy
12-10-2015, 15:41
Frauen sind doch was schönes. Auch, wenn sie ab und an mal ganz schön anstrengend sein können :p

Terao
12-10-2015, 15:41
Warum trägt die schlecht gefärbte blonde Frau Anzug und Krawatte?
Ich finde, sie darf das. :cool:

MMAMatze
12-10-2015, 16:26
Warum trägt die schlecht gefärbte blonde Frau Anzug und Krawatte?

er ist schwul!

Klaus
12-10-2015, 16:41
An Feminismus im eigentlichen Sinne, also der Verfechtung einer völligen Gleichberechtigung, kann ich nichts falsches erkennen. Das was Schwarzer macht, oder pauschal Männer als böse und schlecht, und teils als schlechter und weniger intelligent usw. als Frauen darzustellen, ist kein Feminismus, auch wenn das öfter aus der Ecke kommt. Ich weiss nicht mal ob es ein Wort dafür gibt. Und nein das braucht kein Mensch. Ich habe aber noch nie irgendeine Anwandlung empfunden Frauen nicht als gleichberechtigt zu empfinden, das war für mich nie ein Thema. Genausowenig wie über Hautfarben und Co. nachzudenken.

MMAMatze
12-10-2015, 17:06
An Feminismus im eigentlichen Sinne, also der Verfechtung einer völligen Gleichberechtigung, kann ich nichts falsches erkennen.

Was hat das mit Gleichberechtigung zu tun, wenn nur auf die Probleme eines Geschlechts aufmerksam gemacht wird?

Klaus
12-10-2015, 17:21
Wenn das Geschlecht eben nicht gleichberechtigt behandelt wird ? Das war ja nunmal der Fall, siehe Wahlrecht. Erst wenn eine Bevorzugung verlangt wird, hat das nichts mehr mit Gleichberechtigung zu tun.

Inushishi
12-10-2015, 17:22
An Feminismus im eigentlichen Sinne, also der Verfechtung einer völligen Gleichberechtigung, kann ich nichts falsches erkennen.

Wenn es wirklich darum geht sollte man sich vielleicht eher Humanist oder Equalitarian nennen um sich von gewissen Altlasten("Geschlechter (-Rollen) sind ein soziales Konstrukt und die Biologie hat keine bis kaum Auswirkungen darauf") und extremen Strömungen("Männer sind nutzloser Ballast der ausgerottet gehört. Zur Fortpflanzung genügt es eine kleine Population in Konzentrationslager zu halten.) zu distanzieren, die zum Teil bis heute unter dem Label Feminismus einen Schirm finden.

Me1331
12-10-2015, 17:22
Was hat das mit Gleichberechtigung zu tun, wenn nur auf die Probleme eines Geschlechts aufmerksam gemacht wird?

Das Wort wird von vielen für Vieles eingesetzt.
Insofern passiert es auch oft das Menschen diese Bezeichnung als negativ belastet empfinden.

Generell sollte Feminismus für Gleichberechtigung eintreten, jedoch schon alleine an der ausschließenden Wortwahl ist erkennbar, dass es hierbei zu Reibepunkten kommt.

Inushishi
12-10-2015, 17:26
Wenn das Geschlecht eben nicht gleichberechtigt behandelt wird ? Das war ja nunmal der Fall, siehe Wahlrecht. Erst wenn eine Bevorzugung verlangt wird, hat das nichts mehr mit Gleichberechtigung zu tun.

Das Wahlrecht in den USA und in Kanada war an den Einzug in die Armee gebunden. Kanadische Krankenschwestern die zum Beispiel an der Front waren als Teil der kanadischen Armee wurde dieses eingeräumt bereit vor dem allgemeinen Wahlrecht für Frauen.

Danach haben Frauen das Wahlrecht zugesprochen bekommen ohne die Pflicht eingezogen werden zu können. Inwieweit war das damals jetzt Gleichberechtigung?

Daher ist das Thema doch etwas komplexer.

Fry_
12-10-2015, 17:30
...
Danach haben Frauen das Wahlrecht zugesprochen bekommen ohne die Pflicht eingezogen werden zu können. Inwieweit war das damals jetzt Gleichberechtigung?....

Das ist eine eher philosophische Frage. Ein Praktiker würde zuallererst fragen, ob denn durch dieses Wahlrecht die Politik besser wurde :cool:

Terao
12-10-2015, 17:57
Das ist eine eher philosophische Frage. Ein Praktiker würde zuallererst fragen, ob denn durch dieses Wahlrecht die Politik besser wurde :cool:...und ob durch Frauen die Armee besser wurde. :cool:

Spaß beiseite: Das Wahlrecht für Frauen war letztlich der entscheidende Durchbruch bei der Gleichberechtigung. Schlicht, weil kein Politiker, der noch ganz dicht ist, mal eben auf 50 % der potenziellen Wählerstimmen verzichten würde. Wirklich diskriminieren kann man in einer Demokratie nur Minderheiten und Leute, die nicht zur Wahl gehen (oder nicht dürfen).

Fry_
12-10-2015, 18:07
...
Spaß beiseite: Das Wahlrecht für Frauen war letztlich der entscheidende Durchbruch bei der Gleichberechtigung. Schlicht, weil kein Politiker, der noch ganz dicht ist, mal eben auf 50 % der potenziellen Wählerstimmen verzichten würde.

Ein bekannter Politiker hat mal gesagt, dass die Stimmen von Frauen leichter zu erringen seien als die von Männern. Dafür bedürfe es lediglich einer schicken Uniform. Das ist aber schon eine Weile her, heute gilt das nicht mehr.

Sven K.
12-10-2015, 18:10
Sorry, Leute! ;)