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Vollständige Version anzeigen : Kraftraining für 50- jährige



Steinbock
23-10-2015, 16:27
Ist jemand von euch um die 50 Jaher alt und geht regelmässig in den Kraftraum?

Wie sieht euer Training bezügl. Übungen, Sätze. WDH und Gewichte (% vom max.) und wie oft wird der Kraftraum in der Woche besucht.

Dietrich von Bern
23-10-2015, 18:02
Ich bin zwar noch nicht 50, aber vielleicht hilft Dir das weiter: SO kommst Du "in Form"... - Kampfkunst-Board (http://www.kampfkunst-board.info/forum/blog.php?b=427)

angHell
23-10-2015, 18:22
@ Dietrich:

STRSTD ist leider down, den einzigen vernünftigen 531 calculator den ich noch gefunden habe (für mich zwar etwas overpowered aber gut) ist der : https://blackironbeast.com/5/3/1/calculator - ist ja bekannt, aber funktioniert bei mir zu Hause nicht...

Schnueffler
23-10-2015, 18:27
@ Dietrich:

STRSTD ist leider down, den einzigen vernünftigen 531 calculator den ich noch gefunden habe (für mich zwar etwas overpowered aber gut) ist der : https://blackironbeast.com/5/3/1/calculator - ist ja bekannt, aber funktioniert bei mir zu Hause nicht...

Strength Standards: 1RM Calculator and Program Generator (http://www.strengthstandards.co/#/home)

Bitte!

angHell
23-10-2015, 18:31
Danke, die Seite hatte ich auch gefunden, aber läuft bei meinen Sicherheitseinstellungen auch nicht, werde aber mal testen, ob ichs hinbekomme, danke! Skripte alleine erlauben (bis auf google) tuts schonmal nicht :(

Ah, mam muss auch dei cookies erlauben. Naja, ich schaue mal... :)

angHell
23-10-2015, 18:37
Gibt aber keinen no jack shit mehr. :( Naja, nicht so wild, will aber das Thema hier nicht vollspammen, hatte nur in Dietrichs Blog gesehen, dass er den auch verlinkt hat, hatte ihn ja damls auch von ihm, wollte ich nur drauf hinweisen... ;)

Dietrich von Bern
23-10-2015, 19:52
Viele Wege führen nach Rom ��

angHell
23-10-2015, 20:04
nach ROM? ;-D

Schnueffler
23-10-2015, 20:13
Wer hat den alles verstanden????

Sven K.
24-10-2015, 10:37
Also ich mache meistens 3xWoche ein GKW mit ca. 9 Übungen a 4 Sätze.
Aber ich bin eigentlich auch eher Läufer. ;)

Cam67
24-10-2015, 12:50
krafttraining ca. 4x die woche aber, immer nur 2-3 muskelgruppen pro einheit. also 45-60 min pro training, mehr nicht.

keine schultern , sonst könnte ich die lockerheit abschminken ( weil 4-5x die woche sandsack)

kniebeuge (mit Bänder) 5x5 und kreuzhebe 5-6x 8-10 wh 1x von woche zu woche abwechselnd
- 1x die woche beuger + streckermaschine 5x 15-20 wh

1x bankdrücken mit bänder oder brett 5-7x 1-4 wh

2x die woche trizep 1x schwer mit 5-7 x 6-8 wh und 1x moderat mit 5x ca. 15 wh (eher dynamische ausführungen)
- viel trizepdrücken am kabel, kickbacks schwer, dips , trizepspresse

1x rücken ...... latzug varianten 5x5 (v.a. breit parallel, hammergriff , um die rhomboiden und queren trapez gut mit reinzubekommen. + klimmzüge (auch hammergriff) 5x 10 sauber mit pausen oder 5 x 15 dynamisch oder halt mit gewicht
ansonsten immermal in der woche zwischendurch klimmis wenn ich bock habe^^

2x moderat bizep um den gegenspieler nicht zu schwach werden zu lassen (wird echt stiefmütterlich behandelt)

bauch ist immer mit dabei. schwerpunkt vor allem der quere Anteil. (zähle ich nicht extra mit auf)
körperspannungsübungen auch 2-3x die woche , zähle sie auch nicht extra mit rein

die zusammenstellung der 2-3 muskelgruppen und der einzelnen übungen pro training, rotiert ständig. also selten 2x das gleiche. ich geh in erster linie nach meinem regenerationsgefühl. also wie haben sich die strukturen vom restlichen training erholt.
ist auch viel mehr instinkt als plan. der plan (im kopf) ist kein festes gebilde sondern gibt mir nur bessere möglichkeiten sofort zu reagieren , wenn ich merke eine struktur ist noch zu angeschlagen. sei es die muskulatur oder ev. sehnen oder bänder oder gelenke.
wenn ich merke der körper gestattet mir eine progression, bau ich sie ein. wenn nicht, auch gut, dann ist halt eher ein erhaltungstraining. fokus hat aber immer das KK-training und danach richtet sich das krafttraining.

musclesnatch
23-09-2016, 20:43
Ist jemand von euch um die 50 Jaher alt und geht regelmässig in den Kraftraum?

Wie sieht euer Training bezügl. Übungen, Sätze. WDH und Gewichte (% vom max.) und wie oft wird der Kraftraum in der Woche besucht.

Warum soll ein Krafttraining für 50 jährige anders aussehen als für 20jährige?

Dietrich von Bern
23-09-2016, 21:11
Warum soll ein Krafttraining für 50 jährige anders aussehen als für 20jährige?

Berechtigte Frage - das biologische Alter und der Zustand des Oldtimers ist wichtiger.
Ich würde eher in Anfänger und Fortgeschrittene unterteilen.
Mit zunehmendem Alter andern sich auch die Ziele...

musclesnatch
24-09-2016, 08:17
Berechtigte Frage - das biologische Alter und der Zustand des Oldtimers ist wichtiger.
Ich würde eher in Anfänger und Fortgeschrittene unterteilen.
Mit zunehmendem Alter andern sich auch die Ziele...

Irgendwann wird es wichtiger, den Getränkekasten in den 3. Stock tragen zu können, ohne einen halben Kollaps und Synkope zu erleiden.
Gibt aber auch die Leute, die mit 70+ plötzlich den Rappel kriegen und beschließen, die Landesmeisterschaft im Kraftdreikampf ihrer Masters Klasse zu gewinnen. Der älteste Teilnehmer, den ich mal bei einer Powerlifting oder Gewichtheber Veranstaltung gesehen habe, war 90+. Das Training sieht bei denen genau so aus, wie bei anderen auch. Nur eben auf dem entsprechenden Leistungsniveau. Der 90 jährige hat bei seinem 1. Versuch im Stoßen nur die leere Stange+Verschlüsse genommen (=25 kg). Und geschafft.

Dietrich von Bern
24-09-2016, 21:36
Wie mit 18 kann ich nicht mehr trainieren.
Ich brauche deutlich länger für die Erholung nach "sehr anstrengenden" Trainingseinheiten.
Das ist aber nicht schlimm, weil ich zum Erhalten auch nicht so viel geben muss.
Also kann ich anders und ohne Druck trainieren.
Für Fall X reicht es allemal.

musclesnatch
25-09-2016, 07:10
Wie mit 18 kann ich nicht mehr trainieren.
Ich brauche deutlich länger für die Erholung nach "sehr anstrengenden" Trainingseinheiten.
Das ist aber nicht schlimm, weil ich zum Erhalten auch nicht so viel geben muss.
Also kann ich anders und ohne Druck trainieren.
Für Fall X reicht es allemal.

Das mit den "Erholungszeiten" wird im allgemeinen überbewertet. Eine Unsitte, die irgendwann aus dem Bodybuilding -was kein Krafttraining ist- rübergeschwappt ist. Erholungszeit braucht man, wenn man einen Marathon gelaufen ist! Wenn man die überhaupt im Krafttraining(!) braucht, spricht das für ein zu hohes Volumen bzw. Übertraining. Dann wäre eine Volumenreduktion angebracht.
Richtiges Krafttraining kann man problemlos täglich machen, wenn man möchte. Auch solche Sachen wie Splits haben im Krafttraining eigentlich nichts zu suchen. Der 70 jährige unterscheidet sich von dem 20 jährigen dadurch, dass er eben nicht mehr das gleiche Potential hat und daher auf einem niedrigeren Niveau trainieren muss.

rolfk
25-09-2016, 08:38
Der 70 jährige unterscheidet sich von dem 20 jährigen dadurch, ...

Das ist schon richtig, aber ein wichtigerer Unterschied ist, das der 20 jährige (die meisten) Muskeln aufbauen wollen, "zu schwer" und auch falsch trainieren. Der 70 jährige, trainiert um seinen Body fit zu halten und lässt sein Ego zuhause.

Ich bin ja keine 50 mehr, daher kann ich dazu nix sagen :D

musclesnatch
25-09-2016, 09:52
Das ist schon richtig, aber ein wichtigerer Unterschied ist, das der 20 jährige (die meisten) Muskeln aufbauen wollen, "zu schwer" und auch falsch trainieren. Der 70 jährige, trainiert um seinen Body fit zu halten und lässt sein Ego zuhause.

Ich bin ja keine 50 mehr, daher kann ich dazu nix sagen :D

Natürlich! Der psychologische Aspekt/Motivation ist anders...siehe mein Kommentar auf der 1. Seite des Threads.
Leistungsfähigkeit im Alltag ist inzwischen wichtiger als 200kg beugen zu können.

Cam67
25-09-2016, 10:31
Das mit den "Erholungszeiten" wird im allgemeinen überbewertet. Eine Unsitte, die irgendwann aus dem Bodybuilding -was kein Krafttraining ist- rübergeschwappt ist. Erholungszeit braucht man, wenn man einen Marathon gelaufen ist! Wenn man die überhaupt im Krafttraining(!) braucht, spricht das für ein zu hohes Volumen bzw. Übertraining. Dann wäre eine Volumenreduktion angebracht.
Richtiges Krafttraining kann man problemlos täglich machen, wenn man möchte. Auch solche Sachen wie Splits haben im Krafttraining eigentlich nichts zu suchen. Der 70 jährige unterscheidet sich von dem 20 jährigen dadurch, dass er eben nicht mehr das gleiche Potential hat und daher auf einem niedrigeren Niveau trainieren muss.

kommt drauf an was du unter Erholungszeiten verstehst. klingt bei dir als wenn du das nur an der Muskulatur festmachst.

Regeneration ist für mich ein immer wichtigerer Faktor und jetzt halte dich fest, betrifft er in erster Linie die Gelenke , Sehnen usw. . also vor allem Bindegewebige Strukturen. da muss ich meine Rotationen so abgleichen , daß genau diese Elemente genügend Pause bekommen .

und Bindegewebe ist nunmal meist minderdurchblutet , was die Differenz der Erholung zw. Muskulatur und BG noch verstärkt.

musclesnatch
25-09-2016, 15:56
Regeneration ist für mich ein immer wichtigerer Faktor und jetzt halte dich fest, betrifft er in erster Linie die Gelenke , Sehnen usw. .

Ist mir bekannt.
Tatsache ist, die Trainingsplanung mit komplizierten Splits und langen Erholungsphasen dazwischen kommt ursprünglich aus dem BB, wo traditionell mit sehr hohem Volumen trainiert wurde und noch wird. Bei den BBlern herrschte immer der Glaube, nach dem Training bräuchte der Körper Ruhe, damit die Muskeln in Reaktion auf den Trainingsreiz wachsen können. Physiologisch ist das alles Unsinn bzw. Aberglaube. Nach einem Maximalkrafttraining sollte man keine Erholung brauchen, es ist eine kurze intensive Belastung. Schon kurz nach dem Training sollte man nicht mehr im Körper spüren, dass man trainiert hat. Da gibt es nichts zu "regenerieren". Regenerationsbedarf des Körpers ist immer Folge nach einer langanhaltenden Belastung im Ausdauerbereich.
Wenn man die entsprechende Motivation hat, ist es kein Problem, jeden Tag zu trainieren.

Schnueffler
25-09-2016, 16:31
Hast du da auch was wissenschaftliches zu, was deine Aussagen untermauert?

musclesnatch
25-09-2016, 17:04
Hast du da auch was wissenschaftliches zu, was deine Aussagen untermauert?

Trainingslehre ist keine exakte Wissenschaft. Zu jeder Aussage gibt es da Studien und Gegenstudien, die zu genau dem gegenteiligen Ergebnis kommen. Es ist ähnlich wie bei den Diät Trends, ob es sich nun um low carb, Paleo, Rohkost oder was weiss ich für einen neuen Hype handelt.
Ich will keine theoretisch-wissenschaftliche Untermauerung. Ich richte mich nach den Erfahrungen, die die erfolgreiche Leute gemacht haben, wie sie trainieren. Ich schau mir das Training von russischen Gewichthebern an, von indischen Kushti-Ringern und von japanischen Sumotori. Ich trainiere seit 1995 mit Gewichten und beobachte seit gut 20 Jahren, wie mein Körper auf die verschiedenen Arten des Trainings reagiert. Ich bin Empiriker, Praktiker, kein Theoretiker. Mit solcher Art der Theorie kann man mich weder beeindrucken, noch stütze ich mich darauf.
Manchmal kommt so ein Sportstudentenknäblein von der Uni und will mir erzählen, warum dieses oder jenes an meinem Training "unwissenschaftlich" sei. Die schick ich lachend nach Hause.

Hosenscheißer
25-09-2016, 17:05
Ist mir bekannt.
Tatsache ist, die Trainingsplanung mit komplizierten Splits und langen Erholungsphasen dazwischen kommt ursprünglich aus dem BB, wo traditionell mit sehr hohem Volumen trainiert wurde und noch wird. Bei den BBlern herrschte immer der Glaube, nach dem Training bräuchte der Körper Ruhe, damit die Muskeln in Reaktion auf den Trainingsreiz wachsen können. Physiologisch ist das alles Unsinn bzw. Aberglaube. Nach einem Maximalkrafttraining sollte man keine Erholung brauchen, es ist eine kurze intensive Belastung. Schon kurz nach dem Training sollte man nicht mehr im Körper spüren, dass man trainiert hat. Da gibt es nichts zu "regenerieren". Regenerationsbedarf des Körpers ist immer Folge nach einer langanhaltenden Belastung im Ausdauerbereich.
Wenn man die entsprechende Motivation hat, ist es kein Problem, jeden Tag zu trainieren.

da muss ich dich korrigieren, warum wird wohl im BB denn im Split-Verfahren trainiert.
Damit die Muskelgruppen die belastet werden sich regenerieren und wachsen können, denn sonst könnte man 4 mal die Woche ein Ganzkörpertraining machen ohne Pause zu machen und der Körper bzw. die Muskeln würden nur noch wachsen bis zur genetischen Grenze.
Also ist deine Aussage so nicht richtig, obwohl es BBler in den 80ern gab die mit Ganzkörpertraining recht erfolgreich waren.
Damit kann man aber heutzutage keinen Blumentopf gewinnen.

musclesnatch
25-09-2016, 17:16
BB ist kein Krafttraining. Zweitens wird im BB mit -auch für das Ziel der Hypertrophie- viel zu hohen Volumen trainiert. Den Körper stundenlang mit Hanteln, Maschinen und moderaten Gewichten zu malträtieren, hat nichts mit Krafttraining zu tun. Es ist zu einem guten Teil Ausdauertraining. Daher ist die Regeneration/Pause erforderlich. So wie man eben auch nicht jeden Tag einen Marathon laufen kann über einen längeren Zeitraum.
Krafttraining ist immer kurz und intensiv. Wenn nach dem Training der kurzzeitige Pump-Effekt vorbei ist, sollte man nach 2 h nicht mehr im Körper spüren, dass man trainiert hat. Sonst macht man Ausdauer.

Schnueffler
25-09-2016, 17:17
Komisch nur, das die Leute, wenn sie schwer und hart trainiert haben, immer einen bis zwei Tage Pause machen, bis der selbe Muskel wieder intensiv belastet wird.

musclesnatch
25-09-2016, 17:18
Komisch nur, das die Leute, wenn sie schwer und hart trainiert haben, immer einen bis zwei Tage Pause machen, bis der selbe Muskel wieder intensiv belastet wird.

Das kommt daher, weil bei diesen Leuten - ich nehme mal an, du sprichst primär von BBlern- "schwer und hart" immer noch zu viel Volumen, sprich zu ausdauermäßig ist.

derlange
25-09-2016, 17:20
Musclesnatch klärt auf :D

angHell
25-09-2016, 17:20
Mich irritieren diese Aussagen auch erheblich, habe ich auch noch nie gehört. Dafür weiß ich aber von einigen ProfiBBlern, die kurz und intensiv trainieren...

Was heißt denn kurz trainieren? Und wann beginnt ein (zu) hohes Volumen?

Schnueffler
25-09-2016, 17:23
Das kommt daher, weil bei diesen Leuten - ich nehme mal an, du sprichst primär von BBlern- "schwer und hart" immer noch zu viel Volumen, sprich zu ausdauermäßig ist.

Gewichtheber, Kraftdreikämpfer und Stromgmenwettkämpfer.

musclesnatch
25-09-2016, 17:26
Was heißt denn kurz trainieren? Und wann beginnt ein (zu) hohes Volumen?

Um mal einen Eindruck zu geben, was ich meine: Für ein Maximalkrafttraining ist es nicht unbedingt erforderlich, längere Sätze als Singles zu machen!

Das hat mit dem, was BBler machen (und was einem "wissenschaftliche" Sportstudis erzählen) nicht viel zu tun. Als Krafttraining ist BB extrem unökonomisch. Die haben einfach andere Zielsetzungen. Ein Sprinter läuft eben auch keinen Marathon, um auf 100m schneller zu werden.

musclesnatch
25-09-2016, 17:27
Gewichtheber, Kraftdreikämpfer und Stromgmenwettkämpfer.

Schon mal das Trainingssystem der bulgarischen Gewichtheber angesehen?

Schnueffler
25-09-2016, 17:29
Schon mal das Trainingssystem der bulgarischen Gewichtheber angesehen?

Nicht bewußt.
Bisher nur die von ein paar Deutschen.

musclesnatch
25-09-2016, 17:31
da gibt's keine leichten Tage oder Regenerationsphasen. Die trainieren täglich, mehrfach, auf Max.

Schnueffler
25-09-2016, 17:31
da gibt's keine leichten Tage oder Regenerationsphasen. Die trainieren täglich, mehrfach, auf Max.

Und sind bis oben hin voll mit Stoff.

Hosenscheißer
25-09-2016, 17:32
Schon mal das Trainingssystem der bulgarischen Gewichtheber angesehen?

Du weisst aber auch das die Bulgaren vollgestofft sind.:D

Hosenscheißer
25-09-2016, 17:34
Krafttraining ist immer kurz und intensiv. Wenn nach dem Training der kurzzeitige Pump-Effekt vorbei ist, sollte man nach 2 h nicht mehr im Körper spüren, dass man trainiert hat. Sonst macht man Ausdauer.

Wer Maximalkrafttraining betreibt der kann höchstens 3 mal in der Woche trainieren, wenn er nicht stofft.
Da das Nervensysten die Belastung sonst gar nicht aushält.;)

musclesnatch
25-09-2016, 17:35
Durch das Stoffen können sie auf höherem Leistungsniveau trainieren. Am Prinzip ändert das nichts.
Die machen Competition lifts mehrfach täglich, auf 1 Rep Max. Und haben damit in den 80er Jahren die Gewichtheberszene gecrasht und sind mit diesem Trainingsstil, den sie durch ihre Trainer in andere Ländern exportiert haben, bis heute eine wichtige Macht im olymischen Gewichtheben.

musclesnatch
25-09-2016, 17:37
Wer Maximalkrafttraining betreibt der kann höchstens 3 mal in der Woche trainieren, wenn er nicht stofft.
Da das Nervensysten die Belastung sonst gar nicht aushält.;)

Das sind die üblichen Mythen, die sich hartnäckig halten und zumeist als Ausrede von Leuten genutzt werden, um nicht schwer zu trainieren. Ist alles Unsinn. Kann man mir glauben oder nicht. Warum soll "das Nervensystem" das auch nicht aushalten? Das hält ganz andere Sachen aus.

Schnueffler
25-09-2016, 17:37
Alles klar.

derlange
25-09-2016, 17:42
da gibt's keine leichten Tage oder Regenerationsphasen. Die trainieren täglich, mehrfach, auf Max.

Ja, das berühmte System von Abadjiev "dem Schlächter" wo jeden Tag 3 Trainingseinheiten (jeweils eine für Front-Beuge, Reißen, Umsetzen&Stoßen) bis zum versagen betrieben werden. Das System ist auch für den Verschleiß der Sportler und dem massiven Drogenmissbrauch bekannt. Und hat in den USA trotz importierter Trainer so gut geklappt, dass die das Trainingszentrum für Gewichtheber zugesperrt haben. Ist ein tolles Beispiel für den Thread hier. :)

Laut Jim Moser der Abadjiev kennt und Athleten von ihm kennt, wird aber auch bei denen mit 3 Trainingseinheiten pro Woche (immerhin Wettkämpfer die nichts anderes machen als heben) begonnen und erst wenn sich das Wochenvolumen nicht mehr steigern lässt jeweils 1 weitere Trainingseinheit hinzugefügt bis man 6 Tage die Woche trainiert. Dann das Spiel auf 2 mal and 5 Tagen steigern. Und falls man dann noch nicht hinüber ist irgendwann auf 3 mal am Tag.

rolfk
25-09-2016, 18:48
Ähm :gruebel: Wir sind hier beim Krafttraining für 50 jährige die im KKB Mitglied sind. :gewicht: :D :rolleyes: :D :verbeug::D :ironie:

angHell
26-09-2016, 08:02
Um mal einen Eindruck zu geben, was ich meine: Für ein Maximalkrafttraining ist es nicht unbedingt erforderlich, längere Sätze als Singles zu machen!

Das hat mit dem, was BBler machen (und was einem "wissenschaftliche" Sportstudis erzählen) nicht viel zu tun. Als Krafttraining ist BB extrem unökonomisch. Die haben einfach andere Zielsetzungen. Ein Sprinter läuft eben auch keinen Marathon, um auf 100m schneller zu werden.


Hmm, das ist jetzt nicht sehr konkret? Was heißt das? Also sind die normalen GK und Kraftprogramme also alle mit zu viel Volumen? Egal ob 55, 5x3, 3x3 oder 531?

Und wieso sagen eigentlich alle Trainierenden was anderes? Natürlich muss man regenerieren, und klar zerstört man mit schwerem, kurzem Training auch Muskeln, die wieder heilen müssen, vom ZNS, das ja gerade in den Bereichen ordentlich gefordert wird udn schnell mal nicht mehr mitmacht, wenn man es übertreibt?

Gehört Muskelkater also auch zu den Mythen, die man gar nicht hat bei entsprechndem, schwerem Training oder fällt das unter "merkt man nicht, fühlt sich an wie vor dem Training"? :D

Ist bei mir auch so, ich merke meinen Muskelkater meißt auch mehr vor als nach dem Training, ein, zwei Tage später sieht es aber schon wieder anders aus...

Hosenscheißer
26-09-2016, 09:31
Das sind die üblichen Mythen, die sich hartnäckig halten und zumeist als Ausrede von Leuten genutzt werden, um nicht schwer zu trainieren. Ist alles Unsinn. Kann man mir glauben oder nicht. Warum soll "das Nervensystem" das auch nicht aushalten? Das hält ganz andere Sachen aus.

läuft bei dir!:D
Also ich bin 43 Jahre alt und betreibe seit 20 Jahren Krafttraining und Boxen.
Ich trainiere beides 2 mal die Woche und das Krafttraining basiert auf Maximalkraft. Nach 2 TE die Woche Krafttraining geht bei mir Koordinatiomässig gar nichts mehr und wenn du mir erzählst das man täglich Krafttraining machen kann nimmt man Stoff sonst macht der Körper das nicht mit.

period
26-09-2016, 16:55
Um mal einen Eindruck zu geben, was ich meine: Für ein Maximalkrafttraining ist es nicht unbedingt erforderlich, längere Sätze als Singles zu machen!


Mich würde interessieren, was denn die Parameter bei diesem und den oben genannten Statements sein sollen:
- Singles mit wie viel % 1RM? Ich darf annehmen 95%+?
- Wie viele davon?
- Mit was für Pausen?
- Pumpeffekt von Maxkraft-Singles?
- Was für Übungen? Auch Grinds oder "nur" die olympischen Varianten?
- Über welchen Zeitraum hast Du ein entsprechendes System verwendet - wie wir annehmen dürfen ohne chemische Hilfe - und von wie viel auf wie viel hast Du Dich dadurch steigern können?

Period.

period
26-09-2016, 17:07
Ähm :gruebel: Wir sind hier beim Krafttraining für 50 jährige die im KKB Mitglied sind. :gewicht: :D :rolleyes: :D :verbeug::D :ironie:

Ah ja, stimmt. Und, wie machst Du das so? :D

Wenn wir mal wegkommen davon, was gemacht werden sollte zu dem, was gemacht wird: ich kenne einen mittlerweile fast 61-jährigen ehemaligen Spitzenringer (4x Olympiateilnehmer, gut zehn Jahre dauerhaft international Top-10-Platzierungen), der nach wie vor aktiv ist, inklusive Einsätze in der 2. Bundesliga, und in den letzten Jahren mehrfach Edelmetall bei der Veteranen-WM geholt hat, inklusive Gold. Sein Erfolgsrezept wie er mir das mitgeteilt hat:
- Vermeide Verschleiß - sowohl riskante Angriffe als auch riskantes Training.
- Ringe nur dann im Training mit den jungen Leuten, wenn Du gesund bist.
- Stärker wirst Du im Alter nicht mehr, aber ausdauernder kannst Du werden - und klüger hoffentlich auch.
- Bleib hungrig, aber verlier nicht den Spaß.

Period.

Dietrich von Bern
26-09-2016, 19:25
Sein Erfolgsrezept wie er mir das mitgeteilt hat:
- Vermeide Verschleiß - sowohl riskante Angriffe als auch riskantes Training.
- Ringe nur dann im Training mit den jungen Leuten, wenn Du gesund bist.
- Stärker wirst Du im Alter nicht mehr, aber ausdauernder kannst Du werden - und klüger hoffentlich auch.
- Bleib hungrig, aber verlier nicht den Spaß.

Period.

Das sind eigentlich gute Empfehlungen für Sportler aller Altersklassen.
Man muss das nur ein wenig "übersetzen".

musclesnatch
26-09-2016, 19:33
Bekannter von mir ist amtierender Europameister im Kraftdreikampf der Masters Klasse.
Der hat (fast) jeden Tag Training. Schweres Training der Wettkampfübungen. Dazu arbeitet er viel mit überschweren Gewichten und Partial reps.
Geht alles!

Was soll da auch passieren mit dem Nervensystem? Glaubt Ihr, dass Eure Neuronen implodieren? Oder Ihr mit epileptischem Anfall am Boden liegt? Da passiert gar nichts! DAs sind so typische Mythen aus dem Bodybuilding, dass das "Nervensystem" nicht mitmacht. Rein Neurophysiologisch ist sowas schon Unsinn.

musclesnatch
26-09-2016, 19:40
Mich würde interessieren, was denn die Parameter bei diesem und den oben genannten Statements sein sollen:
- Singles mit wie viel % 1RM? Ich darf annehmen 95%+?
- Wie viele davon?
- Mit was für Pausen?
- Pumpeffekt von Maxkraft-Singles?
- Was für Übungen? Auch Grinds oder "nur" die olympischen Varianten?
- Über welchen Zeitraum hast Du ein entsprechendes System verwendet - wie wir annehmen dürfen ohne chemische Hilfe - und von wie viel auf wie viel hast Du Dich dadurch steigern können?

Period.

Mein Training hat sich im Laufe der Jahre immer wieder gewandelt. Aber um mal ein Eindruck zu geben, ein Einblick in mein aktuelles Clean&Press Training mit Single Reps:
Gewicht in % von 1 rep max. Arbeitsgewicht = ca. 95% rep max.
-Aufwärmen: z.B. Hindu Squats, verschiedene Kettlebellübungen mit 28, 30, 32 kg.
-Clean&Press: 60, 70, 80, 85, 90, 92,5 , 95, 95, 95, 95, 95 Schluss und Aus.
-Pausen zwischen den Versuchen nach Gefühl, meist so ca. 4-5Minuten.
-Stoff hab ich nie im Leben genommen und werde es auch nie.

Das Ganze 3mal die Woche. Aber nicht wegen Regeneration, sondern weil ich zu mehr keine Lust habe. Steigerung des Arbeitsgewichts 0,5kg pro Woche. So kann ein Plateau lange vermieden werden = Motivation erhalten bleibt. Eine simple und ressourcenschonende Art, zu trainieren.

period
26-09-2016, 21:32
Das sind eigentlich gute Empfehlungen für Sportler aller Altersklassen.
Man muss das nur ein wenig "übersetzen".

Sicher sinds gute Empfehlungen, sonst würde ich schleunigst versuchen, sie zu vergessen ;)
Na ja, das mit dem Verschleiß ist so eine Sache... Das Talent, in jungen Jahren immer das Gas rauszunehmen wenn was weh tut und trotzdem gut zu werden haben glaub ich nicht viele. Da brauchts glaub ich schon zusätzlich Gefühl für die Situation und später auch den Alterungsprozess, aber vielleicht hast Du ja das mit dem "Übersetzen" gemeint ;)

Period.

period
26-09-2016, 21:39
Bekannter von mir ist amtierender Europameister im Kraftdreikampf der Masters Klasse.
Der hat (fast) jeden Tag Training. Schweres Training der Wettkampfübungen. Dazu arbeitet er viel mit überschweren Gewichten und Partial reps.
Geht alles!

Es hat ja auch niemand gesagt, dass man im mittleren bis fortgeschrittenen Alter nicht mehr Powerliften kann. Das Statement meines Bekannten bezog sich auf den Kontext, sprich, auf jemanden, der seit früher Jugend Leistungstraining in einem Sport gemacht und dort das Maximum aus sich herausgeholt hat. So jemand wird normal nicht einfach mit 50-55 stärker als er es war, außer er hat schrecklich trainiert oder nimmt so-und-so viel zu (was wiederum andere Nachteile mit sich bringt und im Allgemeinen nicht dazu beitragen wird, dass er auf der Matte mehr reißt). Auch ein Powerlifter wird normal nicht mit 50 plötzlich von der Hebeleistung her sprunghaft besser, wenn er schon mit Mitte 20 voll im Training war; er kann allerdings im Ranking seiner Altersklasse schnell steigen, wenn alle anderen kaputter sind als er. Dazu kommt noch, was man sonst noch so macht - die wenigsten Powerlifter spielen nebenbei noch Fußball oder machen ambitioniert Kampfsport. Dafür reicht die Erholungsfähigkeit meistens dann doch nicht aus (die Kraftdreikämpfer, die ich kenne und die in den Kampfsport gewechselt haben, haben die schweren Gewichte dafür an den Nagel gehängt).
Wenn jemand ein System kennt, wie das doch gehen soll, würde mich das brennend interessieren.

Period.

period
26-09-2016, 21:45
Mein Training hat sich im Laufe der Jahre immer wieder gewandelt. Aber um mal ein Eindruck zu geben, ein Einblick in mein aktuelles Clean&Press Training mit Single Reps:
Gewicht in % von 1 rep max. Arbeitsgewicht = ca. 95% rep max.
-Aufwärmen: z.B. Hindu Squats, verschiedene Kettlebellübungen mit 28, 30, 32 kg.
-Clean&Press: 60, 70, 80, 85, 90, 92,5 , 95, 95, 95, 95, 95 Schluss und Aus.
-Pausen zwischen den Versuchen nach Gefühl, meist so ca. 4-5Minuten.
-Stoff hab ich nie im Leben genommen und werde es auch nie.

Das Ganze 3mal die Woche. Aber nicht wegen Regeneration, sondern weil ich zu mehr keine Lust habe. Steigerung des Arbeitsgewichts 0,5kg pro Woche. So kann ein Plateau lange vermieden werden = Motivation erhalten bleibt. Eine simple und ressourcenschonende Art, zu trainieren.

Vielen Dank für die Info. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass sowas - ramping auf fünf relativ schwere Singles - in einer Übung wie C&P gut funktionieren kann. So ganz überzeugt mich die Begründung der Frequenz zwar nicht, und über die Steigerung in kleinen Etappen ließe sich wie immer diskutieren, aber alles in allem scheint Dir das Programm ja das zu geben was Du davon erwartest, von da her :)

Period.

Cam67
26-09-2016, 21:54
Mein Training hat sich im Laufe der Jahre immer wieder gewandelt. Aber um mal ein Eindruck zu geben, ein Einblick in mein aktuelles Clean&Press Training mit Single Reps:
Gewicht in % von 1 rep max. Arbeitsgewicht = ca. 95% rep max.
-Aufwärmen: z.B. Hindu Squats, verschiedene Kettlebellübungen mit 28, 30, 32 kg.
-Clean&Press: 60, 70, 80, 85, 90, 92,5 , 95, 95, 95, 95, 95 Schluss und Aus.
-Pausen zwischen den Versuchen nach Gefühl, meist so ca. 4-5Minuten.
-Stoff hab ich nie im Leben genommen und werde es auch nie.

Das Ganze 3mal die Woche. Aber nicht wegen Regeneration, sondern weil ich zu mehr keine Lust habe. Steigerung des Arbeitsgewichts 0,5kg pro Woche. So kann ein Plateau lange vermieden werden = Motivation erhalten bleibt. Eine simple und ressourcenschonende Art, zu trainieren.

hehe , MuskelSchlingel
du propagierst Training 7x die Woche ohne eingebaute Welle , aber dein eigenes Training hat zufällig genau den Rhytmus den die meisten hier bevorzugen würden und als realistisch betrachten.
auch keine schlechte Argumentation

auch keine schlechte Argumentation :teufling: :cooolll:

Arganth
27-09-2016, 11:01
für ü95
LiveLeak.com - 95-Year-Old Woman Deadlifts 130 Pounds (http://www.liveleak.com/view?i=2f8_1474914747)
:D

hier noch ne jüngere variante
https://www.youtube.com/watch?v=xAoMUn84ACU

gast
27-09-2016, 15:53
hehe , MuskelSchlingel
du propagierst Training 7x die Woche ohne eingebaute Welle , aber dein eigenes Training hat zufällig genau den Rhytmus den die meisten hier bevorzugen würden und als realistisch betrachten.


Ja, AAAABER weil er keinen Bock hat - er könnte VIEEEEEL mehr... :D

Cam67
27-09-2016, 15:59
Ja, AAAABER weil er keinen Bock hat - er könnte VIEEEEEL mehr... :D

da bin ich mir sicher :D
die Frage ist nur , wie lange .^^

period
27-09-2016, 16:12
Wer anscheinend erfolgreich mit täglichen Singles gearbeitet hat, war Steve Justa - wenn ich mich recht erinnere 8-15 Singles mit Arbeitsgewicht an sechs Tagen pro Woche. Allerdings mit relativ geringen Prozentsätzen - sowas wie 75-80% 1 RM. Erfolgreich - na ja, Justa war damit mit über 40 doch noch zumindest inoffizieller Weltrekordhalter in einem Partial Lift, nämlich Kreuzheben von überm Knie (Hand and thigh lift) mit soweit ich weiß 1500 lbs. Ich checks nochmal nach, wenn ich daheim bin...

Period.

rolfk
27-09-2016, 19:11
... Sein Erfolgsrezept wie er mir das mitgeteilt hat: ...

Für wieviel Sportler würde das zutreffen ? Auch wenn man professionelle Betreuung hat, die einem das "perfekte" Training überwachen, wird SEIN Erfolgsrezept wahrscheinlich auf die wenigsten zutreffen.



Vermeide Verschleiß

Und genau das. Wie soll das funktionieren ? Jeder, der auch nur annähernd intensiv und "hart" trainiert, wird mit Verletzungen und auch mit Verschleiß zu tun haben. Mir kann keiner erzählen, das er ein Leben lang intensiv Sport getrieben hat und im Alter keine Probleme mit dem Bewegungsapparat hat. Besonders mit den Gelenken. Was bewegt wird, ist auch verschleißbar. Sicher wird es hier und da einige geben die auch mit 50 noch verletzungsfrei sind, aber wenn schon 20 jährige Hobbysportler über Gelenkschmerzen klagen, wie soll das erst im Alter ausschauen.



Bleib hungrig

Das ist die nächste Geschichte. Wer ist im Alter noch genauso "hungrig" wie in jungen Jahren ? In dem Alter muss man sich nichts beweisen und wohl die Meisten trainieren nur für sich selber. Wenn der Kopp sagt, heut hab ich kein Bock auf's Training, wird der 50 jährige auch Zuhause bleiben.



Ah ja, stimmt. Und, wie machst Du das so?

Da kann ich nicht viel dazu sagen, da ich kaum noch trainiere (körperlich behindert und ich bin "satt"). Davon mal abgesehen, bin ich schon deutlich über 50 und passe nicht mehr in die Frage des Threaterstellers aus Post 1 :D

period
27-09-2016, 19:47
Sicher ist nicht jedes Erfolgsrezept auf jeden anwendbar; aber auch wenn mir die persönliche Erfahrung zum älter werden noch etwas abgeht, hätte ich gesagt, dieses ist leichter adaptierbar als so manches andere.
Vielleicht noch ein paar Details zum besseren Verständnis: die Sache mit dem Verschleiß ist die, dass es im Ringen Angriffe gibt, die riskanter sind als andere was das angeht - tiefe Beinangriffe sind von Haus aus eher ungemütlich für die Knie, andere Angriffe können häufig recht gelenksschädlich abgeblockt werden. Wenn ich mich von Haus aus versuche auf die zu konzentrieren, bei denen ich ein geringeres diesbezügliches Risiko fahre, verringere ich den Verschleiß. Diese Begründung wird z.B. von den japanischen Judokas verwendet, warum sie traditionellerweise kaum drop-Angriffe machen, auch Steve Maxwell teilt diese Meinung.
Bleib hungrig: na ja, da gehen die Erfahrungen wohl auseinander. Meinem Bekannten sind in seiner Hochleistungszeit die ganz großen Titel versagt geblieben, auch wenn er wie gesagt international vorn mitgemischt hat. Das mag das seine dazu beigetragen haben, dass er nach wie vor auf Wettkämpfe fährt. Die Weltmeister und Olympiasieger von damals haben seiner Aussage nach tatsächlich inzwischen genug und sind "satt". Wenn jemand das so sieht und auch so sehen möchte, dann finde ich das absolut in Ordnung und freue mich für ihn, dass er im Training und Sport erreicht hat, was er wollte. Andererseits muss ich auch sagen, dass besagter Bekannter für mich seit Beginn meiner "Karriere" ein Ansporn war und auch bleibt, von da her: danke.

Period.

musclesnatch
27-09-2016, 19:47
hehe , MuskelSchlingel
du propagierst Training 7x die Woche ohne eingebaute Welle , aber dein eigenes Training hat zufällig genau den Rhytmus den die meisten hier bevorzugen würden und als realistisch betrachten.
auch keine schlechte Argumentation

auch keine schlechte Argumentation :teufling: :cooolll:

Aber nicht doch....
das ist nur ein Ausschnitt aus meinem Trainingsprogramm. Ich mach noch andere Sachen. Daher nur 3mal pro Woche. Hab aber in dieser Weise auch jahrelang an 7 Tagen pro Woche trainiert in früheren Jahren., z.B. im Kreuzheben. Ohne Probleme.

Cam67
27-09-2016, 19:50
Aber nicht doch....
das ist nur ein Ausschnitt aus meinem Trainingsprogramm. Ich mach noch andere Sachen. Daher nur 3mal pro Woche. Hab aber in dieser Weise auch jahrelang an 7 Tagen pro Woche trainiert in früheren Jahren., z.B. im Kreuzheben. Ohne Probleme.

Respekt ^^
7 Tage Kreuzhebe, da wäre der Ofen aus bei mir. ich brauch veränderliche Reize für Körper und Geist ;)

musclesnatch
27-09-2016, 19:53
Respekt ^^
7 Tage Kreuzhebe, da wäre der Ofen aus bei mir. ich brauch veränderliche Reize für Körper und Geist ;)

Meistens hab ich die Übungen so ca. halbjährlich variiert. Mal war ging es eher in Richtung Olympic Lifts, dann wieder mehr KDK oder auch mal Sachen wie Curls. Immer in unterschiedlichen Kombinationen. Im Laufe der zeit haben sich aber so ein paar "Kernübungen" herauskristallisiert, bei denen ich dann geblieben bin. Heute steht eh mehr das Kettlebell Training und Kondition im Vordergrund.

Cam67
27-09-2016, 20:29
Meistens hab ich die Übungen so ca. halbjährlich variiert. Mal war ging es eher in Richtung Olympic Lifts, dann wieder mehr KDK oder auch mal Sachen wie Curls. Immer in unterschiedlichen Kombinationen. Im Laufe der zeit haben sich aber so ein paar "Kernübungen" herauskristallisiert, bei denen ich dann geblieben bin. Heute steht eh mehr das Kettlebell Training und Kondition im Vordergrund.

wo steht/stand dann das Kampfsporttraining?
mus man ja irgendwie mit vereinbaren

musclesnatch
28-09-2016, 20:32
Steht gleichberechtigt daneben!

CassiusClay
01-10-2016, 21:09
Nach Körpergefühl Richtung Gesundheit und Fitness ohne Leistungszwang. In den 80er habe ich Bodybuilding gemacht und geklotzt, aber heute nur easy Kraftausdauer zum schützen und abnehmen.

rolfk
02-10-2016, 10:56
Nach Körpergefühl Richtung Gesundheit und Fitness ohne Leistungszwang. ...

Genau die passenden Worte die ich gesucht hatte um mein Training zu beschreiben. Hinzufügen will ich noch ... und ohne sich zu verausgaben und anzustrengen.

musclesnatch
02-10-2016, 19:27
Nach Körpergefühl Richtung Gesundheit und Fitness ohne Leistungszwang. In den 80er habe ich Bodybuilding gemacht und geklotzt, aber heute nur easy Kraftausdauer zum schützen und abnehmen.

Dito!

CassiusClay
23-10-2016, 21:36
Genau die passenden Worte die ich gesucht hatte um mein Training zu beschreiben. Hinzufügen will ich noch ... und ohne sich zu verausgaben und anzustrengen.

Das einzige Problem bei mir ist, das wenn ich ohne Leistungsziele wie Schlagkraft oder Muskelaufbau trainiere, mir auf Dauer die Motivation weg bleibt.

Kennt Ihr alternative Ziele, damit man am Ball bleibt ?

die Chisau
25-10-2016, 08:22
Die Bikinifigur. Zwanzigjährige Mädels nervös machen? :p

CassiusClay
25-10-2016, 11:23
Die Bikinifigur. Zwanzigjährige Mädels nervös machen? :p

:D lol

DEKAR
30-10-2016, 18:59
versteh ich das richtig das hier leute behaupten das sie jeden tag mit maximalem gewicht trainieren können (selbsverständlich mit gleichbleibender wenn nicht sogar steigender leistung) ohne voll auf stoff zu sein? ich dachte immer sowas funktioniert nur in videospielen oder so.

musclesnatch
31-10-2016, 06:48
ich dachte immer sowas funktioniert nur in videospielen oder so.

Du solltest weniger Zeit mit Spielen verbringen....

Gerar
31-10-2016, 07:16
versteh ich das richtig das hier leute behaupten das sie jeden tag mit maximalem gewicht trainieren können ....

So wie es ausschaut schon.
Aber du weißt doch, behaupten kann man viel :rolleyes::rolleyes: was man so alles macht und kann :D und wie oft :D

DEKAR
31-10-2016, 23:20
Du solltest weniger Zeit mit Spielen verbringen....

um ehrlich zu sein bin ich meistens eh zu faul dafür.


Mein Training hat sich im Laufe der Jahre immer wieder gewandelt. Aber um mal ein Eindruck zu geben, ein Einblick in mein aktuelles Clean&Press Training mit Single Reps:
Gewicht in % von 1 rep max. Arbeitsgewicht = ca. 95% rep max.
-Aufwärmen: z.B. Hindu Squats, verschiedene Kettlebellübungen mit 28, 30, 32 kg.
-Clean&Press: 60, 70, 80, 85, 90, 92,5 , 95, 95, 95, 95, 95 Schluss und Aus.
-Pausen zwischen den Versuchen nach Gefühl, meist so ca. 4-5Minuten.
-Stoff hab ich nie im Leben genommen und werde es auch nie.

Das Ganze 3mal die Woche. Aber nicht wegen Regeneration, sondern weil ich zu mehr keine Lust habe. Steigerung des Arbeitsgewichts 0,5kg pro Woche. So kann ein Plateau lange vermieden werden = Motivation erhalten bleibt. Eine simple und ressourcenschonende Art, zu trainieren.

also heißt das du machst jetzt zb bei der hantelbank oder bei kreuzheben immer nur eine wiederholung pro satz und gehst dann mit dem gewicht so lange weiter hoch bis es nicht mehr geht?

Ruderpaule
04-11-2016, 16:45
Mein Pa ist jetzt mitte 50 und trainiert immernoh jden dritten Tag mit Langhanteln um sich fit zu halten. Bei ihm sinds hauptsächlich Grundübungen und keine allzu hohen Gewichte jenseits der 150 KG mehr. Ich glaub nicht dass er nach einem Plan trainiert aber ich werde ihn bei Gelegenheit mal ausfragen :)
LG

musclesnatch
04-11-2016, 20:09
um ehrlich zu sein bin ich meistens eh zu faul dafür.



also heißt das du machst jetzt zb bei der hantelbank oder bei kreuzheben immer nur eine wiederholung pro satz und gehst dann mit dem gewicht so lange weiter hoch bis es nicht mehr geht?

Ja, inzwischen trainiere ich Maxkraft nur noch mit Singles. Alles über 3rep ist Ausdauertraining ;)
Ich geh auch nicht hoch bis zum absoluten Limit 1rep max, sondern habe eine feste Steigerungsrate. Solange, bis ich ein Plateau erreiche.
Was die Übungen selber betrifft: Bankdrücken mach ich schon seit 4 Jahren nicht mehr im Programm. Höchstens mal anlassbezogen, zum Kucken, was noch geht. Ansonsten konzentriere ich mich auf die Olympic Lifts einschließlich Überkopfdrücken.

Schnueffler
04-11-2016, 20:11
Wie sind denn deine Kraftwerte?