Vollständige Version anzeigen : Olympia
jkdberlin
26-10-2015, 18:01
Bjj Eastern Europe – Galvao: ‘No Gi Grappling Instead of Jiu-Jitsu Should Be In the Olympics’ (http://www.bjjee.com/featured/galvao-no-gi-grappling-instead-of-jiu-jitsu-should-be-in-the-olympics/)
Gi oder No Gi, was meint ihr? Gi kann meiner Meinung nach dynamischr sein, oder die Gefahr des langweilig-von-außen kann bei No Gi geringer sein. Gi kann technischer sein, da größere Vielfalt und mehr Techniken möglich.
wie seht ihr das?
No-Gi mit den Regeln von den EBI-Tournaments(Eddy Bravo Inventional) sind bisher das was mich als selbstpraktizierender Zuschauer mit Abstand am besten Unterhalten hat. Hat die dynamischsten, so wie offensivsten Kämpfe und am wenigsten Stalling.
Allerdings weiss ich nicht ob das ganze so umsetzbar für Olympia wäre und ob sportfremde Zuschauer nicht doch noch gerne mehr Fokus auf Takedowns hätten (welche man irgendwie belohnen müsste, um die Leute mehr zu motivieren diese zu holen)
Aber da wären wir auch schon wieder bei einem der Gründe warum ich Grappling lieber nicht als Olympisch sehe. Viele Tuniere würden wohl sterben, es würde nahezu nur noch ein einziges Regelwerk geben und über lang oder kurz würde es zu Regeländerungen kommen die dem ganzen Sport schaden (siehe Judo). Mal abgesehen davon das ich den IOC für ähnlich korrupt und gewissenlos halte wie die FIFA
Hug n' Roll
26-10-2015, 19:10
NoGi wär m.E. attraktiver, da Judo für den Laien das "Kittelraufen" schon abdeckt.
Allerdings wäre NoGi m.E. in der Öffentlichkeitswirkung ("Verkaufbarkeit" heißt ja bekanntlich das olympische Argument in der Neuzeit...) auch direkter Konkurrent zum Ringen.
-Ohne jetzt mal die Grundsatzfrage weiter zu befeuern, welchen Sinn es überhaupt macht, olympische Sportart zu sein (war ja wohl auch nicht gefragt...).
Bjj Eastern Europe – Galvao: ‘No Gi Grappling Instead of Jiu-Jitsu Should Be In the Olympics’ (http://www.bjjee.com/featured/galvao-no-gi-grappling-instead-of-jiu-jitsu-should-be-in-the-olympics/)
Gi oder No Gi, was meint ihr? Gi kann meiner Meinung nach dynamischr sein, oder die Gefahr des langweilig-von-außen kann bei No Gi geringer sein. Gi kann technischer sein, da größere Vielfalt und mehr Techniken möglich.
wie seht ihr das?
Mit keiko-gi kann man sich einfacher festhalten und Zeit schinden. Sieht auch zu sehr nach Judo aus.
Ohne sieht es aber mehr nach Ringen aus.
Zwei Ringarten und dazu noch Submission-Wrestling?
Dann eher wie früher nur Catch as Catch can oder Freistiel und Submission Wrestling, um verschiedene Aspekte zu betonen.
-Ohne jetzt mal die Grundsatzfrage weiter zu befeuern, welchen Sinn es überhaupt macht, olympische Sportart zu sein (war ja wohl auch nicht gefragt...).
Mehr Geld, Ruhm und damit mehr Zulauf an Interessenten.
Gi kann technischer sein, da größere Vielfalt und mehr Techniken möglich.
Das spricht dann aber auch wieder dagegen, da der Durchschnittszuschauer Action und keinen technischen Kampf will. Es ist doch teilweise schon für Leute, die sich wenigstens ein bißchen mit BJJ auskennen, schwer zu sehen was gerade in den Kämpfen genau passiert.
Ich denke No Gi hätte da schon eher eine Chance.
Aber ich verstehe ehrlich gesagt nicht warum BJJ umbedingt zu Olympia soll. Dem Judo hat es doch auch nur einem Haufen Verbote gebracht.
Von der Förderung profitiert, meines Wissens nach, hauptsächlich die Leistungsspitze. Und das die davon aber ausgesorgt haben glaube ich kaum.
Von daher dürfte es den meisten BJJlern dann, außer neuen Regeln und vielleicht einem etwas höheren Mitgliederzuwachs, eh nichts bringen. Das dürfte dann aber wiederum zu einer Verwässerung der Leichtungsdichte führen. Ich glaube auch nicht, dass das IOC und die untergeordneten Verbände das bisherige Graduierungssystem akzeptieren würden. Das ist viel zu unbürokratisch. Vondaher sehe ich keine wirklichen Vorteile für das BJJ.
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