Meiner ist grösser ;)

[jkdberlin]

Nix los hier, also:

Trainiert ihr mit unterschiedlichen Waffen? Länge, Durchmesser, Gewicht? Oder immer mit derselben?

Welche Übungen macht ihr lieber mit z.B. schwere Waffen, welche mit eher leichten? Warum?

Grüsse

[Ulrich]

ja, wie hältst Du es eigentlich damit?

[Joachim]

Hi,
also für Schnelligkeit und Ausdauer benutze ich am liebsten einen schweren, angeblichen Eisenholzstock (ca.300g).
Fürs "normale" Training nehm ich die mittelschwere Ausführung (ca. 150g) und für Partnerübungen mit Kontakt (freies Sumbrada in der nahen Distanz) ganz leichte, da mag ich vor allem wenn mein Partner ganz leichte benutzt, weil da gibts ja doch mal öfter auf die Griffel.
Meine Stöcke sind alle so ca. 70 cm lang, mein alter Safety war 5 cm kürzer, da dauerts dann schon ne Runde bis man sich an die veränderte Distanz gewöhnt hat.

Grüsse,

Joachim

[jkdberlin]

Hi Ulrich

Ich versuche, mit verschiedenen Grössen, Durchmesser und Gewichten zu trainieren. Einfach um auf mehrere Szenarien vorbereitet zu sein. Natürlich habe ich so meine Lieblingssticks (zwei wunderschöne Kamagongs und einen extrem-guten Close-Knots Stick ;) ), aber da man die nicht immer dabei hat...

Grüsse

[Krider]

Deine Frage zu Waffen umfasst ja sicher auch Klingenwaffen.

Ich persönlich mache abundan gerne was mit Säbel oder Schwert, weil man dort im Gegensatz zum Stock, den Körper einsetzen muß damit was bei rumkommt. Ich finde das ist für Anfänger eine klasse Sache um gute Bodymechanics in die Bewegungen zu integrieren. Mal ganz abgesehen von dem gesteigerten Bewußtsein für verschiedene Distanzen.

[Goshinsatori]

HI,

also für das Training der Bewegungsabläufe benutze ich 2 Macheten. Schwer genug denke ich.
Partnerübungen (Drills) mit 2 60 cm Rattan-Stöcken.
Parntersparring mit Selbstgemachten gepolsterten Stöcken, ca. 65 Cm lang und ebenfalls wesentlich schwerer als die "normalen" Stöcke.
Das ist ganz gut für Koordiantion und Kraft.

[Der Ehemalige]

Ob Macheten schwer genug sind hängt doch auch damit zusammen, was Du mit dem Gewicht erreichen willst. Wenn Du damit Deine Kraft und Kondition steigern willst, gebe ich Dir recht. Allerdings zum üben der richtigen Waffenführung würde ich noch schwerere Waffen benutzen, z.B. ein Kampilan. Eine Machete kannst Du nämlich immer noch aus dem Handgelenk bewegen. Das geht beim Kampilan oder beim Säbel nicht mehr. Das bedeutet man ist gezwungen sauber zu arbeiten , da man die Wafe sonst nicht mehr unter Kontrolle hat. Ist jedoh für den Einsteiger nicht die beste Option, da der sich wohl eher die Handgelenke kaputt macht. Deshalb sollte man da dann eher mit Stöcken üben, die nicht so schwer und träge sind, bis die Grundbewegungen sitzen.

Gruß Der Ehemalige

[TIAN]

Servus Jungs,

also ich versuch mit allem was waffenaehnlich ist und was ich in die Haende krieg zu trainieren. Am liebsten trainiere ich mit einer ueberlangen Machete und einem 80 cm schlanken Rattan. Manchmal kombiniert mit einem kurzen Stock in der linken Hand. Mit einem richtig fetten Zweihaender macht es auch tierisch Spass vor allem weil es da voll in die Unterarme geht. Sehr viel Spass macht auch Rapier und Degen ... einfach so Schattenkampf machen.

Gruss TIAN

[Ulrich]

Wenn ich mit vielen Wiederholungen arbeite nutze ich eher leichte
Stöcke meist Holz oder Rattan bis ca 65cm- 70cm (idR für alles was
Singlestick ist) für Klingentechnik nehme ich gerne längere Klingen in etwa so wie der Ehemalige schreibt mein Favorit ist die aktuelle Ausgabe des Kampilans von Kriscutlery (ca 800g-950 g auf 90cm) wobei auch für mich schwere Bolos interessant sind da sie anders "laufen". Wir versuchen dies auch so zu sparren kurze oder lange
Klingen da hier das Geschwindigkeitsverhalten variiert.

[Thorsten]

Hi,

ich benutze am liebsten (Rede jetzt von normalem Partnertraining). Der Rest is mir vom Stock her egal.)
Einen leichten, konisch zugeschmiergelten (er verjüngt sich zum Ende) Stock. Dies wirkt sich positiv auf das placeing und die Schnelligkeit aus.
Grüsse

[Ulrich]

@ Thorsten,
nimmst Du da irgendein besonderes Material oder warum trimmst Du den Schwerpunkt Solange ich von Standardsticks ausgehe
(Rattan bis 70 cm) habe ich das nie für notwendig gehalten von der Masse her

[Thorsten]

Habe da ein besonders leichtes und weiches Rattan (kann dir aber nicht sagen was für eines, habe wir bei unserem GM einen Vorrat).
Geht zwar auf die Lebensdauer, aber Stöcke sind halt ein Verschleissteil. Die Hälfte des Stockes kann man abtapen, um der Zerfasserung entgegen zu wirken.
Notwendig ist es natürlich nicht, jeder so wie er will, aber es gibt halt echt ein besseres Gefühl.
Die Stockspitze wird quasi zur Fingerspitze. Geniale Handhabung halt.
Kommt natürlich auch auf das System an.
Für technisch raffinierte, weiche Stile is es wahrscheinlich besser, als für härtere, auf Distanz arbeitende.
Teste es mal aus und schreib mir deine Meinung...

mit friedlichen Füssen

Thorsten

[Ulrich]

@Thorsten
machst Du da schwerpunktmässg Stiche?

Schwerter/Degen sind ja auch so balanciert.

[Thorsten]

@Ulrich
schwerpunktmässig nicht, sie kommen zwar auch vor, aber eigentlich mehr zimelich tiefgezogene normale Strikes. das ganze auf einer relativ engen Distanz. Gegner befindet sich höchstens eine Armlänge entfernt. Dies liegt aber an unserem System, nicht des Stockes wegen ;-)

[Ulrich]

Gegner befindet sich höchstens eine Armlänge entfernt
ist bei uns eigentlich auch so, oft wirds noch enger:D

aber nen Kumpel von mir hatte mal einen ähnlichen Stock wie Du im Auto der verjüngte sich im vordersten Viertel auf den halben Durchmesser allerdings mit viereckigem Querschnitt und hatte einen verdickten Knauf wg des Haltes, wenn ich recht erinnere konnten wir ihm das ausreden

[Thorsten]

bei euch wird es ab und zu noch enger......
na dann mal ein *kussibussi* an die rostocker kuschelhasen *fg*

Als ich lass mir das mit meinem Stock nicht ausreden, komme halt gut klar mit ihm....soll ich dir mal ein pic von ihm schicken ;-)
Dann bekomme ich auch eines von deinem.

schönen Sonntag an alle Stöckler

Thorsten

[Adman]

Original geschrieben von jkdberlin
Nix los hier, also:

Trainiert ihr mit unterschiedlichen Waffen? Länge, Durchmesser, Gewicht? Oder immer mit derselben?

Welche Übungen macht ihr lieber mit z.B. schwere Waffen, welche mit eher leichten? Warum?

Grüsse

Hi Frank,

mein Stiefbruder ist Metzger und war früher Mitglied in einer kleinkriminellen Vereinigung, neudeutsch Gang. Er hat für die Jungs Schlagstöcke gebastelt (und ihre Messer geschliffen). Die hatten in ihren Opel Commodores und Admirals sogennate Ochsenfiesel (abgeschnittener Ochsen*******, Knochen entfernt, ein Rundeisen mit ca. 40 cm Länge eingeschoben und dann ne Woche geräuchert.) Die Teile hatten die dann im Kofferraum. Und wenns mal Stress geben sollte aufm Bauernschwof, hat man diese Apparate vorher in den Auspuff gesteckt, den oder die Gegner nach drausen ans Auto gelockt und sich das Ding rausgezogen und dem anderen eine verpasst..

Ich hab auch noch son Teil, liegt gut in der Hand , eiert zwar ein bischen, weil es sich unsymmetrisch nach oben verbreitert, soll aber keine "scharfen" Verletzungen verursachen.

Die Nachteile: die Dinger stinken und mein (ehemaliger, Gott hab in selig) Hund hat dran rumgekaut.

Also, Eskrima aufm Land;-))

Gruss,
Adman

[jkdberlin]

Wirklich sehr "real life" ;) !!!

Grüsse

[Nutella]

wir nutzen bei uns stöcker aus pp, weil holz zu schnell kaputt geht. ich mag gerne mit nem kampilar üben. auch zwei klingen bringen sehr viel spaß.

[Rokki]

*thread rauskram*

was für schwere stöcke gibts denn zum trainieren ?
Also Kosten/Abnutzung sollten sich irgendwie die wage halten

[Sam Fisher]

Na da hops ich doch nochmal drauf auf den alten Thread....:D


-Soloübungen (Luft) übe ich mit 2 90cm Axtstilen oder 2 100cm Vorschlaghammerstilen
-Soloübungen (Sack) übe ich mit 2 70cm Eichenholzstöcken oder 2 100cm Bokken
- Partnerdrills (Sinawalis) mit 60cm, 70cm und 90cm Rattan
-Partnerübungen: Rattan für null Kontakt und Safetysticks für leichten Kontakt