Michael Kann
18-06-2004, 21:27
Im Kampf gegen den weltweiten Kinderhandel hat UNICEF am Freitag zu einem Aktionstag aufgerufen. Rund 3.000 Kinder werden nach Schätzungen des UN-Kinderhilfswerks täglich von Menschenhändlern verkauft, teilte UNICEF in Köln mit.
Sie würden dann als Arbeitssklaven, Hausdiener oder Prostituierte missbraucht. «Die Bundesregierung soll den Kampf gegen die skrupellosen Geschäfte mit Kindern auf nationaler und internationaler Ebene forcieren», forderte Dietrich Garlichs, Geschäftsführer von UNICEF Deutschland. Unter dem Motto «Kinder sind unverkäuflich!» gab es Aktionen in 96 Städten.
Nach Angaben von UNICEF ist der organisierte Menschenhandel mit Milliardengewinnen derzeit der drittgrößte illegale Wirtschaftszweig nach Drogen- und Waffenhandel. «Wir müssen Licht in diese dunklen Geschäfte bringen», sagte die Frau des scheidenden Bundespräsidenten und Schirmherrin Christina Rau vor dem Berliner Reichstag. «Diese Verbrechen müssen grenzüberschreitend bekämpft werden.» Auch müsse die Aufklärungsarbeit in den betroffenen Ländern verbessert werden, damit Menschen nicht den Versprechungen der Schlepper aufsäßen. Die Kinder dürften zudem nicht kriminalisiert werden, wenn sie in ein Land gebracht würden, in dem sie keine Aufenthaltserlaubnis hätten.
Mehr als 5.000 Kinder und Jugendliche beteiligten sich am Aktionstag. Die UNICEF-Arbeitsgruppen haben seit Februar 2003 mehr als 250.000 Unterschriften für eine wirkungsvollere Strafverfolgung der Schlepper und für einen besseren Schutz für die Opfer des Kinderhandels gesammelt.
Sie würden dann als Arbeitssklaven, Hausdiener oder Prostituierte missbraucht. «Die Bundesregierung soll den Kampf gegen die skrupellosen Geschäfte mit Kindern auf nationaler und internationaler Ebene forcieren», forderte Dietrich Garlichs, Geschäftsführer von UNICEF Deutschland. Unter dem Motto «Kinder sind unverkäuflich!» gab es Aktionen in 96 Städten.
Nach Angaben von UNICEF ist der organisierte Menschenhandel mit Milliardengewinnen derzeit der drittgrößte illegale Wirtschaftszweig nach Drogen- und Waffenhandel. «Wir müssen Licht in diese dunklen Geschäfte bringen», sagte die Frau des scheidenden Bundespräsidenten und Schirmherrin Christina Rau vor dem Berliner Reichstag. «Diese Verbrechen müssen grenzüberschreitend bekämpft werden.» Auch müsse die Aufklärungsarbeit in den betroffenen Ländern verbessert werden, damit Menschen nicht den Versprechungen der Schlepper aufsäßen. Die Kinder dürften zudem nicht kriminalisiert werden, wenn sie in ein Land gebracht würden, in dem sie keine Aufenthaltserlaubnis hätten.
Mehr als 5.000 Kinder und Jugendliche beteiligten sich am Aktionstag. Die UNICEF-Arbeitsgruppen haben seit Februar 2003 mehr als 250.000 Unterschriften für eine wirkungsvollere Strafverfolgung der Schlepper und für einen besseren Schutz für die Opfer des Kinderhandels gesammelt.