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Vollständige Version anzeigen : Kampfsport nach Bypass-Op?



Exodus73
05-12-2015, 11:48
Hi Leute,
haben hier welche Erfahrung mit Kampfsporttraining nach einer Bypass-Op?
Geht dass nach einer solchen OP überhaupt noch? Wenn ja, wielange warten bis man wieder starten kann? Besonderheiten beim Training?

Grüße

dermatze
05-12-2015, 12:25
.

Alephthau
05-12-2015, 20:03
Hi,

Definiere Kampfsport?!

Ich denke mal Vollkontakt/Wettkampf fällt erstmal flach, aber es gibt ja diverse Stile unter dem Himmel! :)

Gruß

Alef

va+an
07-12-2015, 14:51
Hi

Ja kenne jemand, der es gut überstanden hat, und mit seinen 60 Lenzen weiterhin KK betreibt. Nicht mehr mit der Verbissenheit wie vorher, aber es geht.

Franz
07-12-2015, 14:58
kommt eben drauf an wie er das ganze weggesteckthat.
Die emeisten sind froh wenn sie spazieren gehen können ohne Atemnot zu bekommen.

OliverT
07-12-2015, 15:28
Ja kenne jemand, der es gut überstanden hat, und mit seinen 60 Lenzen weiterhin KK betreibt. Nicht mehr mit der Verbissenheit wie vorher, aber es geht.
Was macht er denn?

dermatze
07-12-2015, 15:46
[.

Exodus73
09-12-2015, 11:26
hi matze.
Ja ich bin der angehende 3-Bypässe-Patient ;)
Herzklappen, Halsschlagadern, Bein-Venen und alle anderen möglichen Arterien/Venen sind völlig ok. Ich hab allerdings in jedem der 3 Hauptstämme des Herzens eine Stenose, bedingt durch eine Lipoprotein (a) - Störung. Zwei davon liegen im linken Hauptstamm im Segment 2 und damit so blöd dass mir dringend von einer STentlösung abgeraten wurde. Ich war erst im KH Olpe dann zur 2. Diagnose und weiteren Untersuchungen im Herzzentrum der Uni-Klinik Köln (FFR-Messung, Ultraschall der Herzkranzgefäße, normales Doppler-Ultraschall, Lungenvolumen-Messung 113%, Blutwerte alles Top bis auf Cholesterin leicht erhöht wegen des Lipo a).
Derzeit bin ich wegen der (stabilen) Angina Pectoris auf ein Mindestmaß an Bewegung und körperlicher Tätigkeit runtergeschraubt mit "Schnellem Gehen" und leichtem Krafttraining (50% mit 15 - 20 Wdh., 3 Sätze). Das geht mir jetzt schon nach ca. 7 Wochen auf den Zeiger... :mad: Von den ganzen Medis die ich mom. Schlucken muß, will ich mal garnicht anfangen zu reden.
Und das alles ... weil ich Rückenschmerzen beim Sport bekommen habe. :(

Na dass ich nicht direkt nach der OP/Reha ins KK/KS wieder einsteigen kann - vor allem bei den Stilen mit VK etc. ist mir schon bewusst. Vermutlich werde ich mich eher etwas an Stilen wie den FMA orientieren. Wenn ich da mit leichten STockdrills etc. anfangen kann bin ich vermutlich schon ganz froh (By the way: Bitte mal einen gescheiten FMA-Trainer ins Südsauerland!!!!!!)

Smoo
09-12-2015, 11:37
hi matze.
Ja ich bin der angehende 3-Bypässe-Patient ;)
Herzklappen, Halsschlagadern, Bein-Venen und alle anderen möglichen Arterien/Venen sind völlig ok. Ich hab allerdings in jedem der 3 Hauptstämme des Herzens eine Stenose, bedingt durch eine Lipoprotein (a) - Störung. Zwei davon liegen im linken Hauptstamm im Segment 2 und damit so blöd dass mir dringend von einer STentlösung abgeraten wurde. Ich war erst im KH Olpe dann zur 2. Diagnose und weiteren Untersuchungen im Herzzentrum der Uni-Klinik Köln (FFR-Messung, Ultraschall der Herzkranzgefäße, normales Doppler-Ultraschall, Lungenvolumen-Messung 113%, Blutwerte alles Top bis auf Cholesterin leicht erhöht wegen des Lipo a).
Derzeit bin ich wegen der (stabilen) Angina Pectoris auf ein Mindestmaß an Bewegung und körperlicher Tätigkeit runtergeschraubt mit "Schnellem Gehen" und leichtem Krafttraining (50% mit 15 - 20 Wdh., 3 Sätze). Das geht mir jetzt schon nach ca. 7 Wochen auf den Zeiger... :mad: Von den ganzen Medis die ich mom. Schlucken muß, will ich mal garnicht anfangen zu reden.
Und das alles ... weil ich Rückenschmerzen beim Sport bekommen habe. :(

Na dass ich nicht direkt nach der OP/Reha ins KK/KS wieder einsteigen kann - vor allem bei den Stilen mit VK etc. ist mir schon bewusst. Vermutlich werde ich mich eher etwas an Stilen wie den FMA orientieren. Wenn ich da mit leichten STockdrills etc. anfangen kann bin ich vermutlich schon ganz froh (By the way: Bitte mal einen gescheiten FMA-Trainer ins Südsauerland!!!!!!)

Gute Besserung!

So wie ich das verstanden habe müssen Herzpatienten und überhaupt alle Patienten mit Krankheiten oder Anomalien im Herz-/Kreislaufsystem einen individuellen Weg zum Sport zurck finden.

Dabei ist mir diese Metapher von einem Zug wieder eingefallen, der "langsam ins rollen kommt" und "lange ausrollt". Und damit das System nicht überlastet wird muss
1. Man die Zeitspannen der Belastung abschätzen
+
2. Stressfaktoren nach dem Training kennen und vermeiden
+
3. Die Intensität nur langsam erhöhen

Das erklären einem eigentlich die Ärzte.

Hoffe, du regenerierst wie gewünscht.

dermatze
09-12-2015, 13:06
.

Exodus73
11-12-2015, 11:24
hi matze,
nein - minimalinvasiv ist da leider nichts zu machen. Ob mit Herz-Lungen-Maschine oder ohne ist wohl die einzige Frage die noch im Raum steht. Hatte gestern ein vorläufiges Vorgespräch mit dem Leitenden Oberarzt des Herzzentrums der Uni-Klinik Köln und der meinte dass eine vollständige Arterielle Versorgung mit den drei Bypässen erfolgt (Seite, Vorderwand, Hinterwand).
Was die sportliche Betätigung und die generelle Genesung angeht, meinte der Arzt nur dass man das Abwarten müsse, jeder würde eine solche Op anders verdauen. Aufgrund der Tatsache dass ich ansonsten aber Fit bin und keine weiteren Krankheiten oder Störungen der Organe/Arterien/Venen habe (außer der KHK/Lipo-Störung die Ursächlich für die ganze Schei... ist und Bluthochdruck) sieht er da ziemlich hoffnungsvoll in die Zukunft.

Sicher ist nur dass in den ersten 3 Monaten nach der OP, bis das Brustbein wieder verwachsen ist, keine schweren Gewichte gestemmt werden dürften, und natürlich auch keine stumpfe Gewaltanwendung auf den Brustkorb erfolgen sollte. Des weiteren keine Flugreisen, und mind. 6 Monate kein Tauchen, Bergsteigen oder ähnliche Tätigkeiten bis ein Kardiologe wieder vollständig grünes Licht gibt.

DerGroßer
11-12-2015, 11:30
Hi Leute,
haben hier welche Erfahrung mit Kampfsporttraining nach einer Bypass-Op?
Geht dass nach einer solchen OP überhaupt noch? Wenn ja, wielange warten bis man wieder starten kann? Besonderheiten beim Training?

Grüße

1.Fragen Sie ihren Arzt
2. KlickMichFest (http://letmebingthatforyou.com/?q=bypass%20sport)

dermatze
11-12-2015, 11:51
[.

marq
11-12-2015, 13:33
alles gute für di op und genesung .

dem kampfsport kann man auch als inaktiver treu bleiben, als funktionär , betreuer oder als fan.

sucht dir auf jeden fall etwas, was dir gut tut und versteife dich nicht, auf kampfsport.

Exodus73
13-12-2015, 13:15
alles gute für di op und genesung .

dem kampfsport kann man auch als inaktiver treu bleiben, als funktionär , betreuer oder als fan.

sucht dir auf jeden fall etwas, was dir gut tut und versteife dich nicht, auf kampfsport.

Danke dir, hab ich ja schon seit ein-zwei jahren. gehe ich segeln und mache generell etwas mehr "normale" Fitness. Trotzdem würde ich in diesem Bereich zumindest noch ein bischen was machen - was und in welcher Intenstität wird sich dann noch zeigen.

Exodus73
13-12-2015, 13:17
Die aktuelle Studienlage sieht so aus, dass das postoperative Outcome mit HLM etwas besser ist. Das Thema ist nicht unumstritten. Wir an der Charitè bevorzugen eindeutig die Variante mit HLM und weichen nur in Ausnahmefällen davon ab.

Bei Bypässen geht es ja um die Offenheitsrate nach Jahren. Da sind arterielle Versorgungen, wie sei bei dir gemacht werden deutlich zu bevorzugen, besonders, wenn man die inneren Brustwandarterien nutzt. (Bei z.B. einem Diabetiker müsste man hier aber abwägen, aber das spielt für dich ja keine Rolle)
Macht man es nicht mit HLM sondern am schlagenden Herzen wird immer ein Teil des Herzens mit einer Art Saugnapfklemme (Octopus) (wahrscheinlich gibt es auch andere Devices) stillgelegt. Das ist aber nur eine relative Stillegung, Bewegung ist da dennoch und vermutlich erschwert dies das Procedere. Möglicherweise führt dies zu dem, im Moment gesehenen leichten Vorteil hinsichtlich Offenheitsrate und postoperativer Revaskularisierung bei HLM-Verwendung.

Wie gesagt, die Frage mit Herz-Lungen-Maschine, oder ohne ist kontrovers diskutiert und auch abhängig von der Philosophie des jeweiligen Chefarztes etc. Die Zahlen sind nicht so eindeutig, dass man ein Verfahren glasklar favorisieren könnte und bei den Studien ist immer die Frage, wie sich die Zahlen zusammensetzen, was konkret im Rahmen der Maschinenunterstützung gemacht wird (HLM ist ein sehr multidimensionales Thema.... Kardioplegie, Blutdruckregime, Volumenersatz...). Wahrscheinlich ist das Verfahren am besten, mit dem der durchführende Operateur die meiste Erfahrung hat.

Hauptsache ich überstehe erstmal die OP... alles andere ergibt sich dann denk ich. Ernährungsumstellung, mehr Ausdauersport etc. wegen KHK ist klar, da wird kein Weg dran vorbeigehen.

dermatze
14-12-2015, 21:39
.

amasbaal
15-12-2015, 21:29
mein oberguro hat 5 oder mehr (irgend eine erbliche herzsache). innerhalb der letzten 10 jahre mehrere ops. ist immer noch seminare, camps und regelrechte weltreisen in sachen kk am machen und demonstriert als lehrer nach wie vor gekonnt.
ich hab auf zwei sommercamps erleben müssen, wie er sich völlig verausgabt hat (mehr in sachen organisation und "stress", als rein sportlich, was er aber auch 7 tage durchgezogen hat - inklusive privateinlagen in den pausen.). da war er ein oder zwei mal auch "verschwunden" und musste sich ne weile zurückziehen, weil es ihm gar nicht gut ging.
einerseits respekt von meiner seite, andererseits aber auch verwunderung, wie man so riskant sein ding durchziehen kann. ist halt sein leben. kann nicht auf kk verzichten. wird er auch nicht.
einsicht ist da nicht zu erwarten.

das zeigt: es geht.
nur, bitte nicht wie er, derart übertreiben.

alles gute. :halbyeaha

Exodus73
12-09-2017, 10:06
Hey Ho,

sorry das ich diesen alten Thread noch mal ausgrabe, aber dafür einen neuen anzufangen fand/finde ich dann auch etwas sinn-frei.

gute 18 Monate hat es nun gedauert und mein neuer (Sport-)Kardiologe hat mir vor ein paar Tagen nach einer sehr intensiven Untersuchung folgendes gesagt... "Glückwunsch, Sie sind wieder vollständig belastbar" "Ich sehe bei Ihnen bis auf Extremsportarten mit großem Druck auf Herz wie Fallschirmspringen und Tauchen in größere Tiefen keine Einschränkungen mehr". Ich glaube damit läßt sich leben. :D

Aber vielleicht mal zur Erinnerung... ich habe im Januar 2016 eine 3-fach-Bypass-Op mit Herz-Lungen-Maschine bekommen. Danach kam die Reha aus der ich noch mit Rollator entlassen wurde.
Weil dieser Umstand für mich völlig unbefriedigend war habe ich dann mein eigenes Fitness- und Bewegungsprogramm entwickelt, und erstmal "nur" 3 mal die Woche Ergometer-"Training" betrieben was durchaus anstrengender war als es klingt, ca. 2 - 3 Monate (erst 30 min. später 60 min. von 95 watt bis zum schluss 250 watt). Ab ende Juli 2016 hab ich dann angefangen zusätzlich leichtes Kraftausdauertraining zu starten, erst mit Terabändern und später mit geführten Bewegungen an Kraft-Maschinen, dies dann bis ca. November 2016 durchgezogen und im November 2016 zusätzlich 1 mal die Woche mit dem Schwimmtraining begonnen. Nebenbei einen guten Osteopaten aufgesucht der mir in mehreren Sitzungen meine Verspannungen und Muskelprobleme therapiert hat die nach der OP, und Monate langem Korsetttragen aufgetreten waren.

Im Februar 2017 war ich dann irgendwie wieder bei 1 mal 60 Minuten Joggen (gaaaanz langsam ca. 6,5 km/h), 1 mal 30 - 45 min. Treppen-Steigen (so um die 120 Watt - also ebenfalls sehr beschaulich), 1 mal 60 min. Radfahren und 1 mal 1000 m schwimmen plus 2 mal Kraftausdauer. Dann folgte die erneute Kardiologische Untersuchung im März 2017 wo ich schon eine sehr gute Diagnose erhalten habe - 225 Watt auf dem Ergo. Mein neuer Sportmediziner hat dann zusammen mit mir einen neuen Trainingsplan besprochen welcher u.a. 1 mal die Woche Extensives-Lauf-Intervalltraining Intervalle von 6,6 - 9,0 km/h mit ca. 1,5 % Steigung, 1 mal die Woche Laufen auf Zeit ungefähr 8,6 km/H, 1,5% Steigung, 1 mal die Woche weiterhin Schwimmen 1500 m und vermehrt auf Zeit sowie 2 mal Krafttraining wieder ohne Geräte und mit Freihanteln etc. beinhaltet. Ab Mai, hatt sich dann noch das Training fürs Deutsche Sportabzeichen angeschlossen wo ich gerade meine letzte Disziplin ablegen muss im Bereich "Koordination". Leute das ist Bitter mit 44 in die Sandgrube zu hüpfen :D ;)...

Seit der letzten Untersuchung am Mittwoch letzter Woche hab ich nun zusätzlich wieder die Freigabe für KK/KS (allerdings erstmal OHNE VK - Ganz Piano wieder anfangen und sehen was geht.) :klatsch::klatsch::klatsch:

Ick bin wieder daaaaa :bang:

So, was will ich mit diesem Post sagen... Laßt euch nicht unterkriegen, auch wenn ihr gesundheitlich nicht auf der höhe seit. Vieles geht mit Willen (vieles natürlich auch nicht), beschäftigt euch selbst ein wenig mit euren Krankheiten und Einschränkungen und laßt euch nicht einfach damit abspeisen wie "das wird nix mehr" oder ähnlichem. Selbstverständlich gehört auch Glück dazu und die richtigen Ärzte. In diesem Sinne gilt mein besonderer Dank der Herz-Klinik-Köln und dem Ärzte und Pflegerteam ... das muß man mal ganz klar sagen - ohne die, wäre ich nicht mehr!

jkdberlin
12-09-2017, 10:15
Super, Gratulation!!

Schnueffler
12-09-2017, 12:10
Na dann mal wieder langsam aber sicher durchstarten!!!
:klatsch:

HAZ3
12-09-2017, 12:34
Wow,auch von mir Glückwunsch !
Drücke die Daumen dass Du,egal welchen Sport,gesund bis ins Alter ausleben kannst :halbyeaha

Niffel
12-09-2017, 15:45
glückwunsch. ich hab ja nen ähnlichen weg letztes jahr hinter mir und mir droht jetzt mit 38 die rente. aber ich freue mich das es dir langsam wieder besser geht :) und so etwas bestärkt mich auch nicht aufzugeben.

concrete jungle
12-09-2017, 16:32
Schön zu hören!

Auch bei heftigen Leiden kann es also nach
1-2 Jahren schon wieder ganz anders aussehen!

Hatte ich auch schon ähnlich und Bekannte ebenso.

Nun langsam wieder auftrainieren, muss ja nicht
die ganz harte Nr sein!

Judoka70
12-09-2017, 20:15
Super, herzlichen Glückwunsch!

Exodus73
13-09-2017, 09:33
Danke Euch!
Mein Glück war/ist dass ich keine Schäden am Herzen davongetragen habe und auch vorher wohl kein Herzinfarkt aufgetreten war. Dadurch hat das Herz seine 100% Leistung behalten und hat mir das (sportliche) Leben im Nachhinein - wenn auch mit einiger Verzögerung - ganz schön erleichtert.

Trotzdem, wäre ich heute nicht wieder da wo ich bin (gestern mit wieder mit Kreuzheben und Kniebeugen begonnen - das gibt Muskelkater!!! :D), hätte ich mich zum Beispiel nicht mit Trainingsmethodik(en) befasst. So habe ich mich Beispielsweise mal im europäischen Ausland umgeschaut was die so Herzpatienten mit diversen sich entwickelnden Herzrythmusstörungen empfehlen und bin in Dänemark fündig geworden - nämlich Intervall-Ausdauertraining statt Dauer-Kardiomethode bzw. eine wöchentliche Kombination aus beidem. Aber auch im Bereich Aminosäuren-Supplementierung hab ich mich im Zusammenhang mit Post-Herz-OP-Beschwerden eingelesen (Das Geheimnis war am Ende Magnesium+Kalium+etwas Taurin). Mein Sportkardiologe war da in beiden Fällen zwar ziemlich skeptisch, hat sich aber drauf eingelassen weil -mein Herz die 100% hatte - für 6 Monate zur Probe. Nach einem halben Jahr ist er ganz Begeistert (die Untersuchungsergebnisse lügen halt nicht) und bestätigen die Ergebnisse aus der Dänischen Studie, deutliche Leistungssteigerung im Ausdauerbereich, fast vollständiger Rückgang der Herzrythmusprobleme, starke Laktatverbesserung. Jetzt werde ich mir wieder einen Stil suchen - vermutlich im FMA-Bereich. :fechtduel

Einziger Wermutstropfen wenn man so will ist dass in den 2 Jahren schon einiges an kraft vor allem in den Armen verloren gegangen ist. Aber das kommt bestimmt wieder.

Eskrima-Düsseldorf
13-09-2017, 13:08
So, was will ich mit diesem Post sagen... Laßt euch nicht unterkriegen, auch wenn ihr gesundheitlich nicht auf der höhe seit. Vieles geht mit Willen (vieles natürlich auch nicht), beschäftigt euch selbst ein wenig mit euren Krankheiten und Einschränkungen und laßt euch nicht einfach damit abspeisen wie "das wird nix mehr" oder ähnlichem. Selbstverständlich gehört auch Glück dazu und die richtigen Ärzte. In diesem Sinne gilt mein besonderer Dank der Herz-Klinik-Köln und dem Ärzte und Pflegerteam ... das muß man mal ganz klar sagen - ohne die, wäre ich nicht mehr!

Hut ab! Sehr gut, freut mich :halbyeaha

jimmy-13
13-09-2017, 13:21
Meinen Glückwunsch und danke für den super Thread!
Baut mich gerade gut auf, hab meinen ersten (und letzten) Bandscheibenvorfall gerade hinter mir und darf so langsam wieder mit Reha-Sport beginnen, is ein langer und sehr frustrierender Weg, viel Zeit aber nix tun zu dürfen.
Sehen wir es positiv - jetzt gehts nur noch aufwärts ;)

Narexis
13-09-2017, 18:11
Vielen Dank für die Posts und das Teilen Deiner Erlebnisse! Du bewegst mit Deiner Einstellung und Deinem Lebensweg wahrscheinlich mehr in anderen Menschen als Dir bewusst ist :).

Ich wünsche Dir weiterhin alles Gute und drücke Dir die Daumen; den Rest übernimmt Dein Kämpferherz :).

LG

Vom Tablet gesendet.

Lino
13-09-2017, 19:14
Wenn man Langstrecken-Laufen machen kann, dann geht Kampfkunst wohl auch. Hier lesen:

https://www.bhf.org.uk/heart-matters-magazine/activity/running/helen-doyle

Exodus73
14-09-2017, 11:08
Wenn man Langstrecken-Laufen machen kann, dann geht Kampfkunst wohl auch. Hier lesen:

https://www.bhf.org.uk/heart-matters-magazine/activity/running/helen-doyle

Sehr interessanter Beitrag! :)

Exodus73
14-09-2017, 11:21
Meinen Glückwunsch und danke für den super Thread!
Baut mich gerade gut auf, hab meinen ersten (und letzten) Bandscheibenvorfall gerade hinter mir und darf so langsam wieder mit Reha-Sport beginnen, is ein langer und sehr frustrierender Weg, viel Zeit aber nix tun zu dürfen.
Sehen wir es positiv - jetzt gehts nur noch aufwärts ;)

Mein Geheimtip... zu hause mit Terabändern anfangen bevor es an Maschinen, Gewichte oder wieder KK geht und Schwimmen (vor allem Brust- und Rückenlagen) um die Rumpfmuskulatur sanft aufzubauen und gleichzeitig die Ausdauer zu trainieren. Nach dem man mir den kompletten Brustkorb aufgesägt und auseinandergeklappt hatte, hatte ich monatelang Rücken- und Nackenprobleme. Das Schwimmen hat mir da wirklich gut geholfen.

@Narexis: Freut mich, danke!
@Escrima: Du weißt doch... Unkraut vergeht, nicht! ;)

PS: bevor ich es vergesse... ich weiß nicht ob sich noch einer an einen Thread hier erinnern kann wo ich mal das Problem mit anschwellenden großen Zeh-Gelenken angesprochen hatte nach dem Sport. Der Verdacht ging da damals von Gicht über Rheuma bis Arthrose... . Inzwischen weiß ich - es kam vom Herzen. :o Wenn bei Euch also mal der große Onkel anschwillt - muß es nicht unbedingt am fresserchen liegen oder an den krummen haxen :D