Vollständige Version anzeigen : jim wagner personal defense training neuss
bin ja immer noch außer gefecht. kennt jemand die gruppe? über den trainer hab ich hier schon was gelesen,muss etwas eigen sein,was ja nicht unbedingt schlecht sein muss. bei jim wagner bin ich persönlich etwas skeptisch, aber vielleicht mag wer erfahrungen teilen. besten dank.
Kenju-ryu.de ? Trainingszeiten (http://www.kenju-ryu.de/index.php?option=com_content&view=article&id=50&Itemid=2)
Huangshan
08-12-2015, 17:12
Gibt es neue Erkentnisse zum Thema, Wagner Baron von Münchhausen?
http://www.kampfkunst-board.info/forum/f77/jim-wagner-l-gner-124246/
tonfawolle
08-12-2015, 18:14
Warum Baron von Münchhausen, würde mich interessieren
Huangshan
08-12-2015, 18:35
Hier ist seine Seite:
Jim Wagner Reality-Based Personal Protection (http://www.jimwagnerrealitybased.com/aboutjimwagner/documentation.html)
Also ist die Sache vom Tisch oder gibt es noch Unklarheiten?
Huangshan
08-12-2015, 19:02
An dich und an andere die das Thema verfolgt haben.
Danke im Vorraus.
danke, dass andere entscheiden was wann vom tisch ist und was nicht.
nichts für ungut, aber ich bin lang genug in der sv hybrid szene um zu wissen wer und was jim wagner ist. mir ist auch durchaus klar, dass der mann gerne auf den putz haut und gerne seine position hervorhebt. aber ebenso weiß ich, dass einiges von dem was er lehrt durchaus hand und fuss hat, davon abgesehen würde man ihn kaum in neuss beim training antreffen, so dass seine persönlichkeit mir völlig egal wäre, wenn das training taugt. mich hat am km auch nie interessiert, dass mit den israelischen streitkräften geworben wird, davon hab ich als zivilist nix. system,training,gruppe und trainer müssen passen
demzufolge geht es mir vor allem um mögliche erfahrungen mit der gruppe und dem trainer in neuss. besten dank.
na,warum fühlst du dich denn angegriffen? mein post ging eigentlich an huangshan, der in diese richtung ging und war nicht ruppig, sondern ich habe darauf hingewiesen, dass ich mir hier erfahrungen über das training wünsche und keine xte diskussion in richtung wagner, dazu gibts hier ja schon reichlich. also , nix für ungut. erfahrungen zum system sind mir auch willkommen.
persönliche eindrücke über tauglichkeit, auch im vergleich zu anderen sv hybriden. didaktik, schwerpunkte etc. wären nett.:)
Huangshan
08-12-2015, 20:04
Nun dort wird u.a. das System von Wagner unterrichtet.(Training)
http://www.kenju-ryu.de/
Jörg Kuschel, Manfred Hollmann, Ajeeth Sivanayagam, Torben Hirschberg,Tim Malchow und Jens Hausmann wurden von Jim Wagner persönlich sowohl autorisiert als auch zertifiziert das REALITY BASED PERSONAL PROTECTION System zu unterrichten und damit weiterzugeben. Jeder dieser Instruktoren bringt sich durch regelmäßige Besuche des RBPP Headquarters (ehemals in Solingen, jetzt in Köln) und Teilnahme an aktuellen Kursen (z.B. Tactical-Pen & -light, Protecting Others, Urban Survival, Club Survival, Doormen Protecting Others & Women´s Survival) auf den neuesten Stand.
Interessant ist dieses System für alle, die sich in Notwehrsituationen effektiv schützen wollen.
Wenn Sie mehr über Jim Wagner, sein System und über die Ausbildung erfahren wollen:
Da seit Jahren über ihn einige Unklarheiten veröffentlicht werden, wollte ich neueste Info über Ihn erfahren.
Aber wenn Wagners Bio uninterresant ist, dann ist es gut, oder interresiert dich mehr Kenju- ryu Karate?
amasbaal
08-12-2015, 20:23
hm, wir haben einen in der truppe, der des öfteren in diesem system unterwegs ist. hat sich dort auf den bereich messer-sv konzentriert.
ganz ehrlich und ohne bashinggedanke: wenn er auf wagner geschaltet hat, war er um einiges toter als mit anderen methoden.
mir kam das nicht nur plump, sondern auch äußerst riskant vor. anscheinend wird da viel versucht, direkt zu greifen. auch die theorie vom "opfern" eines armes, der als "schildarm" verwendet wurde (von meinem kollegen, der meinte, das sei bei wagner so), finde ich sehr fraglich.
was ich so aus dem km, dem alpha und einigen combatives gesehen hab, gefällt mir deutlich besser.
aber: selbst hab ich beim wagner nie trainiert. ich leite also nur von dem ab, was ich mit meinem trainingskollegen so erlebt habe.
deshalb: würde mich nun auch interessieren, ob mein eindruck täuscht, oder ob wagners system evtl. inzwischen geändert wurde oder ob mein kollege einfach von dem falschen gelernt hat, der wagner nicht verstanden hat - und zwar an den falschen tagen, wo einfach mal mist lief, oder oder oder.
interessanter ansatz. die messerabwehr aus dem km, die ich kennen gelernt habe bestand aus nem simplen block und schnell distanz gewinnen. ein paar geschiderte trainingseindrücke wären schön, vor allem interessiert mich das waffenlose, aber der rest ist auch interessant.
Stixandmore
08-12-2015, 21:23
Ich dachte immer das Opfern des Arms waehre einige gaengige Methode im militaerischen Messerkampf!?
Wurde so weit ich weiss eine Weile im Nahkampfprogramm der US Marines so unterrichtet!?
Und da Herr Wagner ja einen militaerischen Hintergrund hat:p ist auch klar warum er das so unterrichtet
Und da Herr Wagner ja einen militaerischen Hintergrund hat:p ist auch klar warum er das so unterrichtet
Der J. W. hat einen "Background", ja.
Man - bzw. er - sollte es aber nicht übertreiben.
Zumal er nicht bei den A-Klasse-Einheiten war und da wo er war, war er kein Ausbilder, sondern einfacher Einsatzbeamter (was nichts schlechtes ist..., nur war er halt nicht chief instructor bei der Delta force, auch wenn man den Anschein bekommen sollte...)
Gr. Uwe
amasbaal
08-12-2015, 21:34
@hartes ziel
das ist jetzt etwa 5 oder 6 jahre her. damals hatte ich an einem tag in der woche reines messer-training gegeben. sv war da nicht das ziel, sondern einfach das, was aus der eigenen kk kam und alle möglichen "experimente" mit anderen kks und stilen, solange es ums messer ging. da gab es wunderschön ästhetisches (was man aber nur wunderschön hinbekam, wenn man das tempo stark reduzierte. reisenspaß hat das trotzdem gemacht und hatte mit sicherheit positive auswirkung auf präzision und bewegungsschulung) und genauso ganz furchtber simples. das training war einerseits technik-orientiert (kennenlernen, experimentieren), andererseits gabs aber auch sparrings (meist mit bestimmten aufgaben) und/oder zumindest übungen mit kräftigerem kontakt.
wir haben da nicht groß mit "wagner experimentiert". hin und wieder ist der kollege, der halt auch viel spielte, im wagner-spiel gelandet. zumindest hat er mir das so vermittelt. mir sind halt 2 dinge besonders aufgefallen: so direkt, wie möglich greifen und (nicht immer, aber häufig) die waffenhand hinten und den anderen arm wie einen schild tragend nach vorne. die gleiche haltung hat er manchmal auch waffenlos eingenommen, wenn er mit nem messer attackiert wurde.
es kann sein, dass er selbst nur dinge getestet hat und dabei evtl. sogar uminterpretiert hat. dass er "nun typisch j.wagner style" vorgehe, hat er so nie behauptet. wohl aber, dass er das vom wagner her kenne...
jedenfalls habe ich ihn sehr häufig mit gut getimten slashes zur mir entgegenkommenden hand beim greifversuch erwischt. konnte er greifen (beidhändige kontrolle), hab ich ihn fast jedesmal dabei "abgestochen", da ich im moment des kontaktes nen handwechsel machte (kommt ganz natürlich und ohne gedanken, wenn die hände immer an der richtigen stelle sind und wenn man verinnerlicht hat, dass die andere hand mindestens genauso viel und permanent arbeitet, wie die messerhand. außerdem bin ich linkshänder und führe das messer im training eher rechts. da ist der wechsel "im stress" schon fast vorprogrammiert - erst recht, wenn man merkt, jemand will einen fassen)
der vorgestreckte schildarm ist für fmaler ne einladung für entries, die eine abwehrbewegung voraussetzen, da der schützende/blockende arm nicht nur ein angriffsziel sein kann, sondern ein referenzpunkt, an dem entlang geglitten werden kann, sobald taktil der kontakt gespürt wird (die "schiene" führt direkt zum hals oder zur achselhöhle und durch twists und "verlaufsänderungen" der schnittführung auch zu anderen zielen). der trick ist: ich kann mein tempo während der aktion ändern, kann volle pulle loslegen, damit eine block/schutzreaktion provoziert wird und genau dann alles rausnehmen und timing und impact völlig verändern. das macht beim messer nichts. keiner könnte so effektiv mit den fäusten schlagen, aber eine klinge mit kontakt kann ganz locker aufgesetzt worden sein und dann wird mit druck schön laaaang gezogen. dabei sind ja sogar noch kurven möglich - sozusagen. das ist auch ein grund, warum wir zb. die sog. "idioten icepick atacken" mit ausholen und so weiter für gar nicht mal so ungefährlich halten: sie provozieren eine reaktion, die sozusagen vorhersehbar ist und die lücken und "linien" öffnet. sehr beliebt: einfach im schutzarm "einhaken" und dann mit nem cut nach vorne zum hals oder, wenn der block/schutz sehr hoch "gehalten" wird, nen twist und drunter durch schneidend (arm wird also auf dem weg noch mitgenommen) zum hals... lässt sich schwer erklären.
wo mein wagner-freund aber erstaunlicherweise punkten konnte, war beim spiel messer gegen stock, wenn er das messer hatte. wenn er durchstartete, konnte man ihn zwar mit dem stock am arm erwischen, aber, selbst wenn der gebrochen worden wäre, hätte er noch genug momentum drauf gehabt, um mit dem messer voll durchzukommen. gegen messer vorne und arm nicht "opfern", war es leichter, wenn man selbst nen stock benutzte.
Stixandmore
09-12-2015, 15:39
Und da Herr Wagner ja einen militaerischen Hintergrund hat:p ist auch klar warum er das so unterrichtet
Der J. W. hat einen "Background", ja.
Man - bzw. er - sollte es aber nicht übertreiben.
Zumal er nicht bei den A-Klasse-Einheiten war und da wo er war, war er kein Ausbilder, sondern einfacher Einsatzbeamter (was nichts schlechtes ist..., nur war er halt nicht chief instructor bei der Delta force, auch wenn man den Anschein bekommen sollte...)
Gr. Uwe
Ist mir bekannt-deshalb auch der Smiley;)
krav maga münster
09-12-2015, 16:12
Wenn man mal überlegt wie allein im Krav Maga mit Referenzen geschummelt wird...
Da gibt es Jungs die waren (sprichwörtlich) vor ein paar Jahren noch "Doorman" in einer Douglas Parfümerie und sind heute Antiterror-Experten.
Da ist Jim Wagner noch am glaubwürdigsten mit seinen Aussagen...
Mir wurde mal die Geschichte mit Wagner und seiner Knife Defense, bei einer kanadischen Einheit erzählt.
Wenn diese stimmt, ist er auch einer der wenigen Jungs die sich weiterentwickeln.
Gruß Markus
amasbaal
09-12-2015, 21:07
Mir wurde mal die Geschichte mit Wagner und seiner Knife Defense, bei einer kanadischen Einheit erzählt.
Wenn diese stimmt, ist er auch einer der wenigen Jungs die sich weiterentwickeln.
erzähl...
nur die neugierde wecken und dann schweigen, ist gemein :(
krav maga münster
09-12-2015, 22:30
Wagner soll seine Knife Defense einer kanadischen Militäreinheit vorgestellt haben.
War jedoch eher fasziniert von dem was sie bisher trainierten und hat dann angefangen, sich mit der ringerischen Konteroffensive gegen Messer zu beschäftigen.
Gruß Markus
Outrider
15-12-2015, 18:36
Komischerweise ist die deutschsprachige Website von JW/RBSD offline.
War jedoch eher fasziniert von dem was sie bisher trainierten und hat dann angefangen, sich mit der ringerischen Konteroffensive gegen Messer zu beschäftigen.
Das bringt jedoch nix, wenn der ringerische Hintergrund fehlt. Man sollte schon in einem Ringerverein einige Zeit griechisch-römisch trainiert haben, dass man zumindest eine Grundausbildung in technisch-koordinativen sowie taktische- ringkampfspezifische Leistungsfähigkeit kennenlernt.
Was heißt - was pasiert denn da, wenn der Gegner bei einer Waffenarmisolierung (Innen-Aussenklammer) sich heftig zur Wehr setzt. Sind denn da meine strukturellen Attribute (Körperspannung, syncrome Muskelketten, etc.) gefestigt?
Habe ich entsprechendes geübt, um diese Technik quasi in mein Programm regelrecht mittels endlosen Wiederholungen sowie sv-orientiertem Sparring einzubrennen?
hier wird ja schon wieder reichlich gemunkelt. wer weiß schon ob j.w. ringerischen hintergrund hatte, nur weil er sich für das waffensystem mit ringerischen einflüssen interessiert hat, heißt das ja nicht automatisch, dass er ringen nicht kennt. zu mal man nicht übersehen darf, dass in den usa ringen vieeeeel populärer ist, als bei uns und in fast jeder highschool gibt es ringer teams.
krav maga münster
16-12-2015, 16:58
Das bringt jedoch nix, wenn der ringerische Hintergrund fehlt. Man sollte schon in einem Ringerverein einige Zeit griechisch-römisch trainiert haben, dass man zumindest eine Grundausbildung in technisch-koordinativen sowie taktische- ringkampfspezifische Leistungsfähigkeit kennenlernt.
Was heißt - was pasiert denn da, wenn der Gegner bei einer Waffenarmisolierung (Innen-Aussenklammer) sich heftig zur Wehr setzt. Sind denn da meine strukturellen Attribute (Körperspannung, syncrome Muskelketten, etc.) gefestigt?
Habe ich entsprechendes geübt, um diese Technik quasi in mein Programm regelrecht mittels endlosen Wiederholungen sowie sv-orientiertem Sparring einzubrennen?
Man muss kein ausgebildeter Ringer sein, wobei eine solide Ausbildung natürlich Vorteile bringt.
Das große Plus bei der ringerischen Knife Defense ist es natürlich, dass man schon von Beginn an mit Widerstand arbeiten kann...und es auch macht.
Dadurch das sich der taktile (Tastsinn) Reiz in den letzten 200.000 Jahren Homo Sapiens am ausgeprägtesten entwickelt hat, sind ringerische Vorgehensweisen schneller erlernbar.
Gruß Markus
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