Vollständige Version anzeigen : Lebensmittel: Bio vs konventionell
Alfons Heck
13-02-2016, 15:02
Ich dachte bisher immer BIO ist live-style, Gewissensberuhigung,..., nicht besser als konventionelle Lebensmittel.
Bei Karotten ist mir jetzt aufgefallen das sie knackiger sind und auch bleiben während andere nicht so knackig sind, schnell wabbelig, wässrig werden und häufig früh anfangen zu schimmeln.
Habt ihr Unterschiede bei BIO-food festgestellt? Wenn ja welche und bei welchen Lebensmitteln?
Gruß
Alfons.
Stick Alliance
13-02-2016, 15:08
Ja die Antibiotikabelastung und somit auch mein Beitrag zu Multiresistentenkeimen ist geringer.
Habt ihr Unterschiede bei BIO-food festgestellt? Wenn ja welche und bei welchen Lebensmitteln?
Ja, die sind deutlich teuerer. Und da die auch (wenn auch manchmal andere) Pestizide benutzten und auch Antibiotika... naja die Pilze gehen beim anbraten weniger ein, manche Früchte schmecken aromatischer, beim Fleisch hatte ich eher schlechte Erfahrung gemacht. Ich beziehe mich dabei auf Alnatura.
Prüfsiegeln stehe ich mittlerweile kritisch gegenüber, da jagt ein Skandal den nächsten und wenn man sich schaut was die immernoch dürfen...
Gute erfahrung habe ich bei Bauern aus dem Dorf gemacht die ich seit zig Jahren kenne, wobei das für mich nichts mit Bio zu tun hat. Das haben die schon gemacht bevor das in wurde.
Ja die Antibiotikabelastung und somit auch mein Beitrag zu Multiresistentenkeimen ist geringer.
Hallo, kannst du mir erklären wie du das gemerkt hast oder glaubst du ihnen das?
Gruß, Toggy
Stick Alliance
13-02-2016, 15:30
Ich glaube das eine kritische Haltung wichtig ist aber in zu ausgeprägter Form in die Ecke der Verschwörungstheoretiker führt.
Ich glaube , dass die Betriebe, welche sich nach Angaben an die "Bioverordnung" halten, stärkeren und strengeren Kontrollen unterworfen sind.
Klar gibt es immer wieder Skandale. Jedoch sind sie nicht von so ausgeprägter Form wie solche in konvetionellen Betrieben. Kein Glycol im Wein z.B.
Außerdem habe ich einmal auf einem Bauernhof, welcher biologische Landwirtschaft "praktizierte" ausgeholfen.
https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=3&ved=0ahUKEwiby6uGhvXKAhWJDZoKHVmIDkIQFgg3MAI&url=http%3A%2F%2Fwww.bioland.de%2Ffileadmin%2Fdate ien%2FHP_Dokumente%2FAllgemeine_Informationen%2F20 13_01_TierarzneiAnwendg.pdf&usg=AFQjCNFrEFTMC8yux-JKccFHwWgjM-2Piw&cad=rja
Mal im Bezug auf den Einsatz von Antibiotika.
Also FÜR MICH ist BIO immer besser als konventionell. Es gibt natürlich immer solch Knallchargen, die behaupten "Ein Apfel ist ein Apfel und da ist Bio nicht besser". Natürlich ist es das da nicht. Auch kommt bei einem Geschmacksvergleich Bio oft nicht "besser" weg, da wir halt auf konventionell geprägt wurden und diverse "echte" Geschmäcker nicht mehr gewohnt sind.
Es ist aber so, dass Bio eigentlich immer besser abschneidet.
So etwas gibt auch immer wieder zu Denken.
NicoDaVinci - Von 10wbc zu KiloKegeln: Film: Gift im Darm - 100 Krankheiten, eine Lösung (http://nicodavinci.blogspot.de/2016/01/film-gift-im-darm-100-krankheiten-eine.html)
Muss man nicht glauben, kann man aber ruhig mal nachrecherchieren.
Leider muss man aber auch erwähnen, dass mit "Bio" Geld gemacht werden kann. Daher gibt es auch immer diverse Skandale im Biobereich, welche aber meist nicht auf das "BIO" zurückzuführen ist, sondern auf kriminelle Energie.
Haumiblau
13-02-2016, 15:36
Wirklich wichtig ist es mir nur bei Fleisch. Da kaufe ich fast ausschließlich beim Fleischer meines Vertrauens. Da geht es mir aber weniger um Bio, sondern eher um die Haltung. Schwein esse ich sowieso ganz ganz selten.
Obst und Gemüse kaufe ich viel beim Bauern.
Ansonsten geht es nach Lust und Laune. Eier normalerweise auch nur Bio. Tomaten z. B. kein Bio weil die scheiße schmecken.
Alfons Heck
15-02-2016, 10:57
Wie ist es mit den "Aufpapperln"?
Wer vergibt die und welche Vergabestelle ist vertrauenswürdig?
Bzw wer darf welches Label ungeprüft auf seine Produkte pappen?
Gruß
Alfons.
Is leider ein Lüge der Industrie,glaub es oder nicht...
Mal ein Beispiel.War neulich im Supermarkt,hab dort Bio Ingwer gesehen.War teuer das Zeug,und sah total clean aus,nichtmal Erde dran.
Du lebst in Frankfurt ?
Dann geh mal in nen Afro-Shop bei euch und frag nach afrikanischem Ingwer.Da haste auf jeden Fall noch Erde dran,bezahlst weniger als die Hälfte und hast was gesundes ;)
Und so ist das fast bei allen Lebensmitteln.Daher sollten die Leute sich mal mit sowas auseinandersetzen und endlich aufhören den Dreck in den Supermärkten zu kaufen !
PS: Wenn Du Ahnung hast brauchstes keine Vergabestellen die irgendwas prüfen...Dann erkennst die Qualität Deiner Lebensmittel selber Bro
authomas
15-02-2016, 13:28
Bio erkennst du daran, dass Erde dran klebt? Und ich Depp hab immer auf die kleinen Aufkleber geguckt, dabei wär es doch so einfach.
Bio ist sicher keine Garantie dafür, dass ein Lebensmittel "gesund" ist (3 Kilo Bio-Stechapfel sinds garantiert nicht, Bio-Zucker ist immer noch Zucker und von zu viel Bio-Fett wird man immer noch fett), aber konventionelle Billigsachen aus dem Supermarkt ums Eck sind mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit mit mehr Chemikalien belastet bzw. behandelt worden.
Wobei eben natürlich nicht zwingend auch gesundheitsfördernder oder ungefährlicher ist, siehe die im Schnitt höhere Salmonellen-Belastung bei Freilandhaltung - da gehts dann wieder eher darum, was man mit seinem Gewissen vereinbaren will und kann.
ich finde , das die Bio Sachen optisch immer hässlicher sind als die aus der konventionellen Landwirtschaft. Meistens sind die Äpfel oder andere Gemüse auch kleiner.
authomas
15-02-2016, 13:40
Das finde ich, ehrlich gesagt, auch etwas vertrauenerweckender als zu perfektes leuchtend buntes Riesenobst. Klar, verfault will ich es auch nicht haben, aber mir ist es bei den meisten Nahrungsmitteln wichtiger, dass sie auf Geschmack gezüchtet bzw. danach ausgewählt wurden als auf Aussehen und Größe.
wenn du bei nem Apfel die Hälfte rausschneiden musst ist doch auch doof.
Außerdem ist das von der Sort abhängig was da indder Züchtung im Genpool gemischt wurde.
Frag mal Leute die Garnelen, Schnecken oder Krebse im Aquarium halten. Da gibt es immer mal wieder rätselhaftes Massensterben, wenn einer "normales" Gemüse verfüttert. Den Fischen ist das dagegen eher egal. Die Pestizide zielen halt auf Wirbellose. Aber es zeigt ganz gut, dass da ein Unterschied ist.
Ne Bekannte hatte mal nen Waschbären als Dauergast. Den wollte sie mit ner Käfigfalle fangen. Nun sind Waschbären keine Marder und erfordern deshalb speziellere Fallen, der gute hat also die Köder gefuttert und ist wieder stiften gegangen. Weshalb es mehrere Versuche gab.
Allerdings fiel auf dass er nur Bioeier genommen hat, die "normalen" Dinger aus dem Supermarkt hat er ignoriert :D
Selbst das "schwächste" Bio-Siegel "EU-Bio" garantiert doch einige Standards
https://www.oekolandbau.de/bio-siegel/
Das "Demeter"-Siegel ist wohl momentan das "schärfste" Siegel.
Man muss sich eben anschauen, welches Siegel einem reicht. :cool:
Je nachdem kann man halt einkaufen. Das mit/trotz Bio-Siegeln beschissen wird liegt auf der Hand, da dort halt noch ordentlich verdient werden kann. Hatte ich ja aber schon erwähnt.
wenn du bei nem Apfel die Hälfte rausschneiden musst ist doch auch doof.
Außerdem ist das von der Sort abhängig was da indder Züchtung im Genpool gemischt wurde.Äpfel kannst du doch lokal kaufen. Bei ordentlicher Lagerung gibts da die ersten 8-9 Monate keine Probleme mit der Lagerung (also beim Obstbauern, der hat da extra Räume für)
Äpfel kannst du doch lokal kaufen. Bei ordentlicher Lagerung gibts da die ersten 8-9 Monate keine Probleme mit der Lagerung (also beim Obstbauern, der hat da extra Räume für)
Ich habe mal auf einer Obst Plantage gearbeitet. In einer riesigen Kühlanlage wird gelagertes Obst aufbewahrt bis Verkauf ist. Am besten in großen Mengen.
Und ich habe mal im Stall gearbeitet.
Ein bio Güte Siegel ist für den Handel beliebt wegen der Werbung zum Kunden/Großabnehmer und für einen besseren Preis.
Der Anschiss lauert Überfall. Wenn Glück hast ist das Essen genau nach deinen Vorstellungen. Privatbauern dürfen nicht an Gastronomie/Supermärkte verkaufen Darfür benötigt man irgentwelche Lizenzen oder ein direktes angemeldetes Gewerbe.
Um so ein bio Siegel zu bekommen muss der Produzierende Auflagen erfüllen diese Qualität sind in allen Lagen.
Das ist eine Auszeichnung für einen Betrieb. Soll aber nicht heißen das alle Betriebe so ein Siegel haben wollen. Ich glaub die Registrierung kostet schon Geld.:-)
Ich kauf das, was mir am besten gefällt, so rein optisch. Ob da Bio draufsteht, ist mir relativ wurscht.
Das Einzige: Eier aus Freilandhaltung. Die sehen ja auch alle gleich aus. :cool:
freakyboy
15-02-2016, 15:45
Ich kauf das, was mir am besten gefällt, so rein optisch. Ob da Bio draufsteht, ist mir relativ wurscht.
Das Einzige: Eier aus Freilandhaltung. Die sehen ja auch alle gleich aus. :cool:
Ich esse immer mal beim Kumpel Eier von seinen eigenen Hühnern. Die sehen irgendwie ganz anders aus. Alleine schon das Eigelb ist richtig orange?
Ich esse immer mal beim Kumpel Eier von seinen eigenen Hühnern. Die sehen irgendwie ganz anders aus. Alleine schon das Eigelb ist richtig orange?
Das hängt mit dem Futter zusammen. Da kann man von Gelb bis Grün alles "erzeugen". :D
Ich habe mal auf einer Obst Plantage gearbeitet. In einer riesigen Kühlanlage wird gelagertes Obst aufbewahrt bis Verkauf ist. Am besten in großen Mengen. Richtig, und die guten Dinger sind nicht nur gekühlt, die haben auch noch so ne Spezialatmosphäre.
Huangshan
15-02-2016, 17:20
Habt ihr Unterschiede bei BIO-food festgestellt? Wenn ja welche und bei welchen Lebensmitteln?
Ersteinmal Bio ist nicht Bio.
Viele Produkte aus dem Supermarkt mit Bio Aufdruck sind Mogelpackungen.
Info:
http://www.welt.de/gesundheit/article113924938/Welchen-Bio-Siegeln-man-noch-trauen-kann.html
http://www.bund.net/themen_und_projekte/landwirtschaft/service_alt/biosiegel/
http://www.planet-wissen.de/gesellschaft/lebensmittel/bio_lebensmittel/pwiediebiosiegel100.html
Meine Frau kauft gelegentlich Bio Produkte.
Z.B. Bio Bier schmeckt nicht anders als normales Bier genauso Bio Wodka...:beer:
Bio Wurst schmeckt mir besser.
Bio Eier schmecken besser haben eine dunklere Eigelb Farbe.
Bio Dofu schmeckt anders.
usw.
Von Produkt zu Produkt gibt es mehr oder keine Unterschiede.
Alfons Heck
15-02-2016, 17:33
Selbst das "schwächste" Bio-Siegel "EU-Bio" garantiert doch einige Standards
https://www.oekolandbau.de/bio-siegel/
Daneben hat die EU ja noch ein paar Papperl (g.U. / g.g.A. / g.t.S. ) im Angebot: BMEL - EU-Marktregelungen - Schutz von Herkunftsbezeichnungen und traditionellen Spezialitäten (http://www.bmel.de/DE/Landwirtschaft/Agrarpolitik/1_EU-Marktregelungen/_Texte/GeschuetzteBezeichnungen.html)
Dann gibt es noch eine Kennzeichnung die wohl erst mal den regionalen Bezug herstellt: Geprüfte Qualität ? HESSEN (http://www.gutes-aus-hessen.de/unsere-zeichen/gepruefte-qualitaet-hessen.html)
Das "Demeter"-Siegel ist wohl momentan das "schärfste" Siegel.
Demeter verkauft nur über ausgesuchte Läden oder bin ich da falsch informiert?
Gruß
Alfons.
Karlotta
15-02-2016, 18:59
Vielleicht kann ich auch etwas zum Geschmack von Biolebensmitteln beitragen, da ich erst vor kurzem eine interessantes Modul an der Uni zu dem Thema Qualität ökologischer Lebensmittel besucht habe:
Es gibt Gründe die dafür sprechen, dass Bio "anders" schmeckt als konventionell:
1) konventionelle Pflanzen werden stärker gedüngt, dadurch wird Wasser gebunden und die Nährstoffe werden stärker verdünnt bzw. verwässert
2) Im Bioanbau wird eher auf Pflanzenschutzmittel verzichtet, dadurch müssen die Pflanzen mehr sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe (z. B. Flavonoide in bestimmten Obstsorten) produzieren um sich vor Krankheiten und Fraßfeinden zu schützen, die zum Geschmack beitragen.
3) Im Bioanbau wird später geerntet, wodurch die Pflanzen länger reifen können.
4) Es werden teilweise andere Pflanzensorten angebaut (z.B. ältere Apfelsorten, die einfach nicht so nach mainstream schmecken)
Das alles kann z.B. dazu führen, dass Bio anders oder intensiver (nicht automatisch besser) schmeckt.
Zum Thema Demeter, diese sind in der Tat sehr streng, so hat Demeter zum Beispiel bei Verarbeiteten Lebensmitteln 13 Zusatzstoffe zugelassen bei Bioland sind es hingegen schon 23 und gemäß EG-Öko-Verordnung schon 47...
Auch beim Tierbesatz gibts Unterschiede. Nach EG-Öko-Verordnung dürfen max. 580 Masthühner pro Hektar gehalten werden, bei Bioland sind es dagegen nur 280.
Viele Grüße
Wie ist es mit den "Aufpapperln"?
Wer vergibt die und welche Vergabestelle ist vertrauenswürdig?
Bzw wer darf welches Label ungeprüft auf seine Produkte pappen?
neben dem EU-Bio-Siegel gibt es Anbauverbände (https://de.wikipedia.org/wiki/Anbauverband), die eigene Regeln für Mitglieder haben.
hier z.B. ein Vergleich der Regeln von EU-Öko-Verordnung und Demeter:
So ist z.B. eine Teilumstellung (parallele Produktion von Bio und konventionelle) bei Demeter-Erzeugern nicht möglich und Tierhaltung ist vorgeschrieben:
Unterschied von Bio zu Demeter | Demeter e.V. (http://www.demeter.de/verbraucher/ueber-uns/was-ist-demeter/unterschied-von-bio-zu-demeter)
Bin gerade nach 8 Jahren China nach Daenemark gezogen....fuer mich ist im Moment alles "Bio", verglichen mit den Tonnen an Stoff die ich mir die letzten Jahre wahrscheinlich eingepfiffen habe :D
Willi von der Heide
15-02-2016, 21:47
fuer mich ist im Moment alles "Bio", verglichen mit den Tonnen an Stoff die ich mir die letzten Jahre wahrscheinlich eingepfiffen habe :D
:beer:
Hier hab ich grad was aufgeschnappt:
Bio: Mehr gute Fette in Fleisch und Milch - science.ORF.at (http://science.orf.at/stories/1767402/)
Man muss sich einfach überlegen, dass z.B. die sekundären Pflanzenstoffen(bzw. Teile davon) aus Gemüse/Obst heraus gezüchtet werden, damit diese länger halten. Wir wundern uns dann, dass der "Apfel am Tag" uns eher krank als gesund macht. :rolleyes:
Ich finde es z.B. tragisch, dass es kaum noch "richtige" Bäcker gibt. Alle backen nur noch auf und all den Bedingungen der industriellen Brotherstellung.
Da wunder man sich dann, dass in 80% der Deutschen Glyphosat im Urin nachweisbar ist. :mad:
Man muss sich einfach überlegen, dass z.B. die sekundären Pflanzenstoffen(bzw. Teile davon) aus Gemüse/Obst heraus gezüchtet werden, damit diese länger halten. Wir wundern uns dann, dass der "Apfel am Tag" uns eher krank als gesund macht. :rolleyes:
Ich finde es z.B. tragisch, dass es kaum noch "richtige" Bäcker gibt. Alle backen nur noch auf und all den Bedingungen der industriellen Brotherstellung.
Da wunder man sich dann, dass in 80% der Deutschen Glyphosat im Urin nachweisbar ist. :mad:
Mit eine Industrie Backmaschiene schaft es keine Oldtimer Bäckerei mitzuhalten. Weil enorme Teigmengen verarbeitet werden. Bei mir in der Nähe wo ich wohne werden manchmal solch mega Backmaschienen konstruiert.
@ Soju das ist toll mal wieder was von dir zu lesen. wieder gesund im Europäischen Bereich na dann Dänemark habe ich in Erinnerung als Land der großen Frauen. Und vor allem zufriedene Leute mit normalen Lebensstandart.
Mit eine Industrie Backmaschiene schaft es keine Oldtimer Bäckerei mitzuhalten. Weil enorme Teigmengen verarbeitet werden. Bei mir in der Nähe wo ich wohne werden manchmal solch mega Backmaschienen konstruiert.
@ Soju das ist toll mal wieder was von dir zu lesen. wieder gesund im Europäischen Bereich na dann Dänemark habe ich in Erinnerung als Land der großen Frauen. Und vor allem zufriedene Leute mit normalen Lebensstandart.
Habt ihr in euren Städten keine Bauernmärkte?
Habt ihr in euren Städten keine Bauernmärkte?
Wenige und wenn sind das meist Eingewanderte. Diese eine Marktlücke für Ökos füllen wollen. Man betrachte sich mal nur das Landeswappen!
Man muss sich einfach überlegen, dass z.B. die sekundären Pflanzenstoffen(bzw. Teile davon) aus Gemüse/Obst heraus gezüchtet werden, damit diese länger halten.
Du und deine Sekundärstoffe. Das ist so weit gefasst, dass man doch überhaupt keine Aussage tätigen kann, ob das schlecht oder gut ist, ganz nebenbei ob es überhaupt stimmt. Es ist ALLES Sekundärmetaboilit was nicht essentiell zum Überleben des Organismus ist, sei das Koffein, Bitterstoffe usw.
Da wunder man sich dann, dass in 80% der Deutschen Glyphosat im Urin nachweisbar ist. :mad:
Ja, die Hormone aus der Pille auch. Und Koks aus Geldscheinen. Die Detektionsgrenze unserer Massenspektrometer sind einfach so gering mittlerweile, dass du alles Nachweisen kannst im Urin. Wirklich alles mit dem man irgendwie in Berühung kommt.
"Bio" und "ökö" sind einfach die größten Mogelpackungen und Geldmaschienen unserer Zeit. Vielleicht mit Ausnahme von Apple Produkten ;) .
Grüße Toggy
Mit eine Industrie Backmaschiene schaft es keine Oldtimer Bäckerei mitzuhalten. Weil enorme Teigmengen verarbeitet werden. Bei mir in der Nähe wo ich wohne werden manchmal solch mega Backmaschienen konstruiert.
@ Soju das ist toll mal wieder was von dir zu lesen. wieder gesund im Europäischen Bereich na dann Dänemark habe ich in Erinnerung als Land der großen Frauen. Und vor allem zufriedene Leute mit normalen Lebensstandart.
Was soll mir das jetzt sagen? :rolleyes:
Du und deine Sekundärstoffe. Das ist so weit gefasst, dass man doch überhaupt keine Aussage tätigen kann, ob das schlecht oder gut ist, ganz nebenbei ob es überhaupt stimmt. Es ist ALLES Sekundärmetaboilit was nicht essentiell zum Überleben des Organismus ist, sei das Koffein, Bitterstoffe usw.
Ja, die Hormone aus der Pille auch. Und Koks aus Geldscheinen. Die Detektionsgrenze unserer Massenspektrometer sind einfach so gering mittlerweile, dass du alles Nachweisen kannst im Urin. Wirklich alles mit dem man irgendwie in Berühung kommt.
"Bio" und "ökö" sind einfach die größten Mogelpackungen und Geldmaschienen unserer Zeit. Vielleicht mit Ausnahme von Apple Produkten ;) .
Grüße Toggy
Das macht es leider nicht besser.
Die Hormone können halt nicht herausgefiltert werden. Toll ist das sicher nicht. Mag dir egal sein. Mir ist es das nicht.
Gut das die Messergebnisse besser werden. Nur leider lagert sich das Glyphosat im Körper ein und wirkt halt schädlich auf unsere Darmflora.
Aber hey! Mein Diesel qualmt ja auch. :rolleyes:
Das macht es leider nicht besser.
Die Hormone können halt nicht herausgefiltert werden. Toll ist das sicher nicht. Mag dir egal sein. Mir ist es das nicht.
Ach Sven, dann halt so.
Behalt deine Interpretationen für dich. Das ist mir nicht egal, es sollte dir zeigen, dass deine Aussage absolut nichtig ist. ANsonsten erkläre ich dir das gerne nochmal.
Nur leider lagert sich das Glyphosat im Körper ein und wirkt halt schädlich auf unsere Darmflora.
Aber hey! Mein Diesel qualmt ja auch. :rolleyes:
Glyphosat lagert sich nicht im Körper an, du hast doch selbst gesagt, dass es über den Urin ausgeschieden wird, merkst du sowas nicht? Die Schädlichen Grenzen dazu liegen recht hoch, die werden vielleicht in Südamerika erreicht, hierzulande aber nicht.
Außerdem interessant wie du kontroverse Forschungsberichte für bahre Münze nimmst solange sie dir in den Kram passen.
Gruß, Toggy
Stick Alliance
18-02-2016, 17:34
Das Parafin welches genutzt wird um konventionelle Äpfel zu "wachsen" lässt sich auch in Mengen die nasschemisch nachweisbar sind in Fettgeweben finden.
Ebenso verhält es sich mit Pflanzenschutzmitteln etc.
Ach Sven, dann halt so.
Behalt deine Interpretationen für dich. Das ist mir nicht egal, es sollte dir zeigen, dass deine Aussage absolut nichtig ist. ANsonsten erkläre ich dir das gerne nochmal.
Glyphosat lagert sich nicht im Körper an, du hast doch selbst gesagt, dass es über den Urin ausgeschieden wird, merkst du sowas nicht? Die Schädlichen Grenzen dazu liegen recht hoch, die werden vielleicht in Südamerika erreicht, hierzulande aber nicht.
Außerdem interessant wie du kontroverse Forschungsberichte für bahre Münze nimmst solange sie dir in den Kram passen.
Gruß, Toggy
Nimm dir mal bitte die Zeit
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Klar. Ist alles von Aluhutträgern, aber ich möchte so etwas nicht. :rolleyes:
Nimm dir mal bitte die Zeit
Klar. Ist alles von Aluhutträgern, aber ich möchte so etwas nicht. :rolleyes:
Nett, dass du mir immer schon eine Meinung vorgibst, versuchst du dich damit präventiv zu wehren? Wollte ich dich angreifen würde ich dich nach belastbaren Quellen und deiner Ausbildung dazu fragen.
Ein Mensch, der beruflich eine Abnehmgruppe im Internet leitet (bin ich der einzige bei dem hier alle Alarmglocken klingeln?) nimmt ein Zitat einer Wissenschaftlerin. Dieses übertreibt er maßlos und nimmt sein Halbwissen um uns die Folgen daraus auszumalen. Mal ehrlich die Bildzeitung ist dagegen gut recherchiert und wenig Meinungsbildend. Darüber hinaus gibt es alle 30 Sekunden Seitenhiebe und Kritik an allem was mit Industrie, Phrama und Naturwissenschaft zusammenhängt. Außer natürlich es passt zur Meinung, dann sind das natürlich harte Fakten.
Die Beiträge sind nicht komplett falsch, aber maßlos übertrieben, extrem meinungsbildend, einseitig recherchiert und leider nunmal ohne jegliche Fachkompetenz.
...aber ich möchte so etwas nicht. :rolleyes:
Ja die Frage ist mal wieder WAS möchtest du denn nicht. Böse Gentechnik, Pharmakartelle und Anti Öko-Bio? Das Feindbild ist deutlich, die Kriterien Unbekannt. Ich habe hier schonmal Unterschiede von Öko-Siegeln vs Konventionell gepostet. Seltsamerweise ist den meisten Unbekannt was überhaupt die Unterschiede sind. Dass man durchaus Antibiotika benutzen darf und halt einfach ANDERE Pestizide benutzt werden interessiert wohl viele nicht.
Du scheinst dich doch intensiv mit der Materie zu beschäftigen. Warum nimmst du dir dann nichtmal ein Hochschulbuch in die Hand und lernst den Kram oder holst dir Wissenschaftliche Veröffentlichungen. Da kommt jeder ran, scheint aber niemanden zu interessieren.
Grüße Toggy
Ja. Hast gewonnen.
Du kaufst jetzt kein Bio mehr, weil ein Biotechnologe gesagt hat, das wär Betrug und Monsanto wolle nur die Welt retten?
Was soll mir das jetzt sagen? :rolleyes:
Das "Industriebackwaren" gut sind. Und ein Aluhut gegen Pflanzenschutzmittel hilft.:D
AnscheinendZuWeich
19-02-2016, 06:04
Ich lass mein Gemüse inzwischen vom lokalen Bio-Bauern liefern. Kostet im Endeffekt fast genau so viel, und der größte Unterschied den ich fest stelle ist der Geschmack.
Ist natürlich eine rein subjektive Sache, aber mir schmecken vor allem die Kartoffeln (!!!), der Kohlrabi und der Blumenkohl besser. Sie schmecken irgendwie nach "mehr".
Dafür blähen die letzten beiden deutlich mehr :p
Eine Bekannte arbeitet als Landwirtin und sie kann schon sehr deutlich aufzeigen, welche Unterschiede da doch herrschen vom Biohof zum Industriebetrieb.
Beim Fleisch nehm ich gerne Bioware im Abverkauf, kurz vor Ablauf des MHD. Dann tuts nicht ganz so sehr weh im Portemonaie. Beim Fleisch hab ich den Eindruck, dass der Wassergehalt geringer ist als beim Industriellen Fleisch.
"Ursprünglich" ist übrigens nicht immer besser.
Bevor die Gentechnologen den Nahrungspflanzen ja wieder Giftstoffe gegen Schädlinge eingebaut haben, hatte man andere Fraßschutzstoffe teilweise mühevoll weggezüchtet.
Vorsicht bei Selbstgezogenem:
Rentner (79) stirbt an Killer-Zucchini (http://www.bild.de/regional/stuttgart/todesursache-vergiftung/79-jaehriger-stirbt-an-zucchini-vergiftung-42241344.bild.html)
...
Beim Fleisch nehm ich gerne Bioware im Abverkauf, kurz vor Ablauf des MHD. Dann tuts nicht ganz so sehr weh im Portemonaie. Beim Fleisch hab ich den Eindruck, dass der Wassergehalt geringer ist als beim Industriellen Fleisch.
Wobei die Vorschriften für "Bio"-Siegel in Sachen Tierschutz auf dem Level liegen von "6 statt 4 qm Lebensraum". Besser als nix, aber was den tierschutz angeht ist Wild wohl am sinnigsten. Wenns nicht grad irgendwelche Gatterviecher sind die nur zu dem Zweck gezüchtet wurden kann man sagen: Artgerechter geht nicht
Was den Preis angeht, so braucht man vom hochwertigen Fleisch natürlich auch deutlich weniger für das gleiche Geschmackserlebnis.
Alfons Heck
19-02-2016, 14:03
... aber was den tierschutz angeht ist Wild wohl am sinnigsten...
Erlegtes Wild aus dem Frankfurter Stadtwald gibt es hier: Stadtwaldhaus Frankfurt - Waldladen (http://www.stadtwaldhaus-frankfurt.de/index.php/waldladen)
Was die Frische und Transportwege angeht für uns Frankfurter ein super Angebot. Nur Ratten (Fallen die unter Wild?) kann man noch näher am Endverbraucher erlegen :D
Gruß
Alfons.
Biolebensmittel: Besser essen - Gesunde Ernährung | STERN.de (http://www.stern.de/gesundheit/ernaehrung/gesunde-ernaehrung/biolebensmittel-besser-essen-3084302.html)
Interessante Patentschrift. ;)
Fischfutter für Aquafarmen auf Basis fermentativ gewonnener mehrfach ungesättigter Fettsäuren - Nutrinova Nutrition Specialties & Food Ingredients GmbH (http://www.freepatentsonline.com/DE102004022015.html)
Alfons Heck
23-04-2018, 15:12
Heute Abend im ZDF:
http://www.tagesschau.de/inland/bio-fisch-guetesiegel-101.html
http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/msc-siegel-das-geschaeft-mit-nachhaltigem-fischfang-a-1203950.html
Gruß
Alfons.
Bio Label ist teils überbewertet. Der Hersteller muss auch zahlen um das Label zu verwenden. Und es heisst auch nicht das es 100% Biologisch ist. Zudem kommt noch das meist im Supermarkt die Bio Sachen einzeln in Plastik verpackt sind(ist ja sehr biologisch). Da kaufe ich lieber die Sachen beim Bauern des vertrauens ein. Gemüse z.B. hält auch viel länger, und natürlich ist der Geschmack etc. nicht vergleichbar mit Supermarktware egal ob bio oder nicht. Und das Fleisch ja ist auch besser Geschmack verliert nicht soviel Wasser u.s.w..... Kann natürlich auch manchmal bisschen zäher sein, ist ja kein wunder die Tiere brauchen ihre Muskeln. Und sind nicht auf engstem Raum sondern draussen. Was ja leider auch bei Bio Zucht manchmal(meist) so ist, da die Züchter einfach nur die mindest Anforderungen entsprechen. Ja hab da bisschen Ahnung von meiner Ausbildung, und arbeite noch dazu bei einer der zwei grossen Supermarktkette in der Schweiz. Dazu kommt noch bio ist nicht gleich bio da gibt es auch noch unterschiedliche Labels mit unterschiedlichen Anforderungen. Ich baue mein Gemüse selber an, meist mit "alten" Gemüse-/Obstorten, da weiss ich das bis auf die Schadstoffe die sowieso überall si d sonst nix dran ist. Für das eigene Fleisch überlege ich mir noch Hühner zu besorgen, aber das vielleicht in einem Jahr oder zwei. Da man ja auch auf dem Metzger/Bauer seines vertrauens zurück greifen kann. Und wegen den Kosten man muss ja nicht jeden Tag Fleisch essen aber wenn dann gutes. Und das mit den Ratten stimmt fast bei mir hats eher Mäuse und Marder oder Spatzen, aber wer weiss was die schon für Müll von uns Menschen gefressen haben.....
Bio ist stellenweise genau so ein Beschiss wie die Aussage Windenergie ist umweltfreundlich.
Bio bedeutet für mich: regional, saisonal...heißt...Im Winter gibt es viel Kohl, Rüben und Äpfel,Birnen usw. Aus dem eigenen Garten wenn es geht. Man muss sich nur etwas mit der Fruchtfolge beschäftigen dann kommt man gut über das Jahr ohne auf die fancy Import zurück zu greifen.
Bio ist stellenweise genau so ein Beschiss wie die Aussage Windenergie ist umweltfreundlich.
Bio bedeutet für mich: regional, saisonal...heißt...Im Winter gibt es viel Kohl, Rüben und Äpfel,Birnen usw. Aus dem eigenen Garten wenn es geht. Man muss sich nur etwas mit der Fruchtfolge beschäftigen dann kommt man gut über das Jahr ohne auf die fancy Import zurück zu greifen.
Recht hast du! Wie Bio Erdbeeren im Februar. Lächerlich das man sowas dann noch Bio nennt. Und ja mit Fruchtfolge geht das ganz gut. Und als tip Mischkultur bringt auch viel mehr ertrag.
Jo, jetzt im Frühjahr ist es auch super. Bärlauch, Girsch, Junge Brennnesseln, Gundermann, Löwenzahn, Knoblauchsrauke, Wiesenschaumkraut, junge Linden und Ahorntriebe...kosten nix, wachsen im Moment überall und decken den Vitamin- und Mineraliengehalt super. Zur Not auch als Smoothie. Aber am leckersten als Salat mit Gänseblümchen dekoriert und einem schönen Essig-Öl Dressing. Aber vorher Abwaschen :P
Und das ist sowas von Bio sag ich euch :P
Jo, jetzt im Frühjahr ist es auch super. Bärlauch, Girsch, Junge Brennnesseln, Gundermann, Löwenzahn, Knoblauchsrauke, Wiesenschaumkraut, junge Linden und Ahorntriebe...kosten nix, wachsen im Moment überall und decken den Vitamin- und Mineraliengehalt super. Zur Not auch als Smoothie. Aber am leckersten als Salat mit Gänseblümchen dekoriert und einem schönen Essig-Öl Dressing. Aber vorher Abwaschen :P
Und das ist sowas von Bio sag ich euch :P
Da hat ja jemand richtig Ahnung:halbyeaha
Werde auch oft blöde angeguckt wenn ich mit so Sachen ankomme. Wie gesagt kann man viel bio einkaufen wie bio Tomaten im Winter. Also die Tomaten wachsen bei mir nicht im Winter:rofl:
Ja Frauchen ist Botanikerin und macht auch immer die Studentenführungen in die Natur da nimmt auch der blöde Genetiker was mit :P
In Österreich, zumindest weiß ich es für die Steiermark, kann man direkt beim Bauern am Markt kaufen.
Diese sind auch besuchbar und man kann den Bauernhof besichtigen.
Da bekommt man ein ganz gutes Gefühl für das saisonale und mMn. kann da kein Bio aus dem Supermarkt mithalten.
Deutschland ist da in der Entwicklung nur noch nicht so weit, dass es diese Märkte so flächendeckend geben würde.
Und irgendwas Bio schimpfen was außerhalb der Saison verkauft wird ist mMn. ne Farce.
"Bio" sollte ja eigentlich mal bedeuten, dass bei der Produktion keine schädlichen Substanzen wie Ackergifte, Haltbarmacher usw. eingesetzt wurden, sondern das Produkt so naturbelassen wie irgendmöglich ist. Davon scheint man ja abgekommen zu sein, und erfüllt nur gerade so eben die absoluten Minimalstandards um das Siegel führen zu dürfen, und kein Komma mehr. Siehe "Bio-Eier" aus den gleichen furchtbaren Legebatterien wie die konventionellen, nur eben mit 20 Quadratzentimeter mehr Platz. Und im Hintergrund grüsst das tote Huhn aus der Ecke des Kastens.
Ja "Bio" Produkte finde ich eigentlich nen Witz. Eher sollte man die Lebensmittel besser deklarieren. Wie z.B. was wurde verwendet was für Dünger, Pestizide, Antibiotika und was die sonst noch alles reinhauen. Bei mir im Garten weiss ich es genau, Dünger selbst gemacht u.s.w.. Was man leider nicht ausschliessen kann,
sind die Schadstoffe im Regen und in der Luft die im Boden und somit ins Gemüse/Obst gehen. Hab nen bekannten der 30 Jahre lang einen Garten hatte und dann einen Salat von seinem Garten untersuchen hat lassen. Ergebniss war das trotzdem Schadstoffe drin waren obwohl er in den 30Jahre nie was mit Chemie oder sonst was verwendet hat. War aber dennoch biologischer als jeder andere Bio Salat den man kaufen kann.
Stefffen
25-04-2018, 13:30
Ich kann mir nicht helfen - habe an den Bio-Quatsch noch nie geglaubt und werde es wohl auch weiterhin nicht tun.
Im Laden kaufe ich so gut wie keine Bioprodukte mehr. Aus Neuseeland importierte Bio-Äpfel gehen gar nicht.
Ich bin aber auch in der schönen Situation einen grossen Hofladen direkt im Ort und mehrere Hofläden, einen Metzger (mit Verkaufsautomaten), einen Bäcker (richtiges Handwerk) und einige kleine Verkaufsstände auf dem Arbeitsweg zu haben. Zudem in Nachbarorten eine Demetergärtnerei, Weingüter, Imker und eine kleine Hühnerzucht bei denen es immer frische Eier gibt.
Selbst am Sonntag kann man sich hier mit Grundnahrungsmitteln bestens versorgen :D
Kein Bio, nur Demeter? :p
Nützt mir auch nichts wenn der vertrausenvolle Bauer aus der Nachbarschaft Roundup (Glyphosat) nutzt...^^
Kaufe ausschlielich Bio. Bei Sachen wie Bananen gehts ja auch daraum, das die Arbeiter nicht zufällig arbeiten während Pflanzenschutz ausm Flugzeug gesprüht wird...^^
Nicht an Bio glauben, aber an die konventionelle Landwirtschaft finde ich auch ein bisschen lustig... :D
Nicht an Bio glauben, aber an die konventionelle Landwirtschaft finde ich auch ein bisschen lustig... :D
Die Frage ist halt wen du unterstützen willst. Den regionalen Bauern oder den in Übersee oder sonst wo.
Zu glauben irgendwelchen Düngemitteln oder Pestiziden zu entkommen weil man an ein Label glaubt halte ich für blauäugig. Aber die Angst davor verkauft halt gut.
Wer die Kohle hat.
Kein Bio, nur Demeter? :p
Nützt mir auch nichts wenn der vertrausenvolle Bauer aus der Nachbarschaft Roundup (Glyphosat) nutzt...^^
Kaufe ausschlielich Bio. Bei Sachen wie Bananen gehts ja auch daraum, das die Arbeiter nicht zufällig arbeiten während Pflanzenschutz ausm Flugzeug gesprüht wird...^^
Nicht an Bio glauben, aber an die konventionelle Landwirtschaft finde ich auch ein bisschen lustig... :D
Da verwechselt jemand Bio Labels mit anderen Labels...
Fairtrade ist nicht gleich Bio
Da verwechselt jemand Bio Labels mit anderen Labels...
:confused:
Abgesehen davon das das klar ist, sind die meisten Biosachen auch fairtrade, wüsste jetzt nicht, wo es nicht der Fall ist. Aber was hat das mit meinem Post zu tun? Gar nichts.
Man kann auch regional bio kaufen...
Maddin: dämliche Argumentation. Abgesehen davon sagen Studien was anderes. Das es berechtigte Kritik an beiden Labels gibt, bestreite ich ja nicht.
Fairtrade ist nicht gleich Bio
rischtisch!!! das denken nur viele.
Pansapiens
25-04-2018, 20:29
Aber was hat das mit meinem Post zu tun? Gar nichts.
Der Gabe denkt wohl, es wäre Fairtrade, wenn man Landarbeiter nicht mit Pestiziden besprüht ;)
https://www.fairtrade-deutschland.de/
Maddin: dämliche Argumentation. Abgesehen davon sagen Studien was anderes. Das es berechtigte Kritik an beiden Labels gibt, bestreite ich ja nicht.
Mal davon abgesehen, dass ich jetzt fragen würde wer die Studien in Auftrag gegeben hat.
Eine gewisse Belastung wirst du nie ausschließen können. Sicher, vieles was du in der Massenproduktion hast wirst du bei Bio nicht finden, ist halt nur die Frage wen du vergleichst.
Ob bio gegen regionale Produzenten, die sich einfach aus finanziellen Gründen das Label nicht leisten wollen, generell immer besser abschneidet sei mal dahin gestellt.
Das klingt schon ganz anders...^^
Pansapiens
26-04-2018, 05:43
https://www.fairtrade-deutschland.de/
wow, Du kannst eine Web-Seite verlinken
http://financially-blonde.com/wp-content/uploads/2014/06/applause-1.gif
Pansapiens
26-04-2018, 06:42
ist halt nur die Frage wen du vergleichst.
Ob bio gegen regionale Produzenten, die sich einfach aus finanziellen Gründen das Label nicht leisten wollen, generell immer besser abschneidet sei mal dahin gestellt.
Ja, und es sei mal dahin gestellt, ob es nachts kälter ist als draußen.
Bio hat mit regional oder nicht regional, auch wenn der Niffel das für sich persönlich so definiert und dafür Zustimmung von Gabe bekommt, erst mal nix zu tun.
Bei mir gibt es auch regionale Bio-Betriebe.
Natürlich hängt "Bio" nicht vom Label ab, aber das Label soll gegenüber dem Verbraucher die Transparenz erhöhen, ob jemand "Bio" produziert.
Früher, vor der Erfindung von synthetischen Düngemitteln und Giften, um "Schädlinge" und "Unkräuter" abzutöten war alles "Bio".
Durch die Entwicklung dieser Hilfsmittel war es möglich, diese Dinge einzusetzen und den Ertrag bzw. die Produktivität entsprechend zu steigern.
Das kann auch ein Kleingärtner oder jemand der eine Balkonpflanze pflegt.
Dann haben einige Leute beschlossen, den schwierigen Weg zu gehen und diese Hilfsmittel nicht mehr einzusetzen.
Die haben dann Anbauverbände gegründet, in denen man nur Mitglied sein konnte, wenn man sich an bestimmte recht strenge Regeln hält.
Eine Umstellung eines konventionellen Betriebs auf die Regeln dieser Anbauverbände ist entsprechend aufwändig.
Dann wurde ein staatliches Bio-Siegel eingeführt, das lediglich die Einhaltung der EG-Ökoverordnung bescheinigt.
Die Auflagen sind weit weniger strengt.
Da kann dann ein Betrieb z.b. meines Wissens gleichzeitig konventionell wie auch biologisch anbauen, was den Übergang natürlich erleichtert und das Ergebnis in Frage stellt
Auf jeden Fall kann man allerdings Bio-Produkte zu einem teilweise weit höheren Preis verkaufen als konventionelle Produkte, da stellt sich die Frage, warum ein Landwirt, ob regional oder nicht, wenn er ohnehin schon die entsprechenden Standards einhält dann auf diesen möglichen Gewinn verzichten soll, weil er sich aus finanziellen Gründen das Label nicht leisten kann.
Dann kann er ja zur Bank gehen und sagen: "Ich produzier ohnehin schon nach Bio-Standard, leiht mir das Geld für die Zertifizierung und ich kann meine Produkte viel teurer verkaufen."
Wenn mit "Label nicht leisten können" allerdings nicht die Zertifizierung gemeint ist, sondern die Produktivitätseinbußen durch den Verzicht auf die oben genannten Hilfsmittel, dann wird er diese Hilfsmittel wohl einsetzen.
Ich halte es natürlich für wahrscheinlich, dass dieser Satz nur dazu dient, den Bioanbau zu diskreditieren, in dem Sinne: "Man kauft sich ein Label und dann ist das Bio".
Eine gewisse Belastung wirst du nie ausschließen können.
Das ist auch nicht das, was ein Bio-Label nachweist.
Es geht um die Belastung aus bestimmten Quellen.
Die EU will nun die Regeln sogar derart verschärfen, dass die Bio-Produzenten auch für Pestizide verantworlich gemacht werden, die aus der Umwelt (dem konventionellen "Bauer des Vertrauens" in der Nachtbarschaft) eingetragen werden:
Kritisch sieht er die Tatsache, dass Landwirte künftig ihr Biolabel verlieren können, wenn ihre Produkte mit Chemikalien verunreinigt sind. Ökobauern dürften nicht für die Pestizidanwendungen ihrer Nachbarn haften, sagte Röhrig.
Die sozialdemokratische Europaabgeordnete Maria Noichl sieht durch diese Kontaminationsregel die Gefahr, dass der Biosektor in die "Nische zurückgedrängt" werden könnte. Die Herstellung ökologischer Lebensmittel sei "unter einer Käseglocke nicht möglich", sagte Noichl. Mit den neuen Regeln müssten Bauern für die Pestizide geradestehen, die auf dem konventionellen Nachbarhof eingesetzt würden.
http://www.fnp.de/ratgeber/kochenundessen/Schaerfere-EU-Regeln-fuer-Bio-Lebensmittel-verabschiedet;art306,2965971
Zu glauben irgendwelchen Düngemitteln oder Pestiziden zu entkommen weil man an ein Label glaubt halte ich für blauäugig. Aber die Angst davor verkauft halt gut.
Wer die Kohle hat.
Man sollte die Labels schon hinterfragen und schauen, dass man möglichst an vertrauenswürdige heran kommt.
Ich kaufe meine Lebensmittel möglichst beim regionalen Bio-Bauern, der auch Demeter zertifiziert ist. Hier sehe ich, wie das Gemüse angebaut wird und auch dass sich die Hühner auf einer sehr großen Freifläche frei bewegen können.
Die Sorge um Pestizide ist natürlich gar nicht so unbegründet.
Es wird selbstverständlich getestet, ob ein einzelnes Pestizid negative Auswirkungen auf den Organismus hat (auch wenn man die Ergebnisse in Frage stellen kann). Problematisch ist es aber, dass mehrere Pestizide gleichzeitig eingesetzt werden und am Ende durchaus auch mal Rückstände von bis zu 20 Pestiziden auf einem Lebensmittel auffindbar sind. Die Wechselwirkungen der Pestizide untereinander sind jedoch gänzlich unbekannt und wie man aus der Toxikologie weiß, können solche Wechselwirkungen auch schon bei sehr geringer Dosis, enorme Auswirkungen haben.
Gewisse Pestizide in großen Mengen können eben Krankheiten hervorrufen, hier insbesondere im neurologischen Bereich. Nicht umsonst ist Parkinson als Berufskrankheit bei Arbeitern, die Kontakt mit Pestiziden haben, in Frankreich anerkannt. Und auch das Risiko an Amyotropher Lateralsklerose zu erkranken wird höchstwahrscheinlich durch Pestizidexposition erhöht.
Der Gabe denkt wohl, es wäre Fairtrade, wenn man Landarbeiter nicht mit Pestiziden besprüht ;)
Nö überhaupt nicht bei Fairtrade geht es nur um "fairen" Handel. Allerdings wie fair der Handel ist und wieviel dem kleinem Arbeiter bleibt weiss ich nicht. Kenne mich vom Beruf wegen eher mit den Lebensmittel hier im Lande und Europa aus. Da ich noch nie auf ner Bananenplantage war. Klar ist Bio besser als das "Normale" im Supermarkt. Aber besser ist regionales und saisonales. Und Fleisch vom Bauer wo man auch den Betrieb ansehen darf, transparente Betriebe in denen es nicht heisst nö hinter dieser Tür darf man nicht rein. Bio ist halt überbewerted und teurer auf Grund der kosten um das Label zu bekommen und auch halten zu können. Viele Betriebe sind "Bio" auch ohne Zertifikat weil es viel zu teuer ist. Und nach meinen Erfahrungen sind diese ohne Zerrifikate meist mehr Bio als diese mit.
Alfons Heck
26-04-2018, 11:06
Eine Info zum Thema Biosiegel (leider ohne "Datumssiegel"):
http://www.asta.th-koeln.de/wp-content/uploads/2015/02/Biosiegel-Vergleich1.pdf
Etwas aktuelles aus der Presselandschaft:
https://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/Lebensmittel-Siegel-Wer-soll-im-Supermarkt-noch-durchblicken-id40322542.html
Gruß
Alfons.
Pansapiens
26-04-2018, 13:58
Nö überhaupt nicht bei Fairtrade geht es nur um "fairen" Handel.
Und warum erwähnst Du das dann?
Klar ist Bio besser als das "Normale" im Supermarkt. Aber besser ist regionales und saisonales.
So wie rote Autos besser sind, als japanische?
Viele Betriebe sind "Bio" auch ohne Zertifikat weil es viel zu teuer ist. Und nach meinen Erfahrungen sind diese ohne Zerrifikate meist mehr Bio als diese mit.
Was kostet denn so ein Zertifikat?
wow, Du kannst eine Web-Seite verlinken
http://financially-blonde.com/wp-content/uploads/2014/06/applause-1.gif
wow du kannst Bilder einfügen....
manchmal ist es einfach besser das Infomaterial zu verlinken und und man kann es sich selber durchlesen, du Vogel.
Weil man mit dem Argument kam das bei Bio die Arbeiter nicht übersprüht werden mit Pestiziden. Aber ob der Bio Bananenanbauer wenn er ne "Ausnahmebewilligung" hat das nicht über den Arbeitern macht, steht nicht in den Auflagen von Bio Labels. Das geht eher unter Fairtrade und des Gleichen. Der Bio Bauer ist nicht verpflichtet seine Arbeiter gut zu behandeln. Sondern muss nur die Auflagen erfüllen.
Ne rote Autos sind nicht besser als japanische(gibt ja auch rote japanische) Autos. Nur gibt es im Winter keine Tomaten und im Hochsommer auch nicht jedes Gemüse. Kannst ja gucken was wann in deinem Garten wächst(wenn du einen hast). Im winter kannst schon bio Tomaten kaufen. Aber beim regionalen Bauer während der Saison hast einfach um ein vielfaches mehr an Nährstoffen im Gemüse, ist es darum besser? Ja mehr Nährstoffe sind besser, darüber muss man gar nicht diskutieren. Man weiss es und wurde schon mehrfach bewiesen. Darum hat z.B. gefrorenes Gemüse meist mehr Vitamine als "frisches" Gemüse. Kumpel ist Lebensmitteltechnologe( Bachelor of Food and Sience) hatte er damals im Studium im Labor getestet. Und wenn z.B. keine Apfel saison ist( und nein es sind nur wenige Sorten lagerfähig) kommens meist aus weither angeflogen. Wie auch eben z.B. Tomaten oder Erdbeeren aus Marokko auch wenns Bio ist durch den langen Weg un Lagerung verliert es mit jedem Tag Nährstoffe. Warum werden wohl Bananen grün und umreif geerntet? Lange fahrt im Container. Anlieferung zum Hauptimporteur danach in die Zentrale der jeweiligen Supermarktkette. Und danach erst wird es im Supermarkt verteilt. Genauso läuft es. Mit dem Gemüse, oder denkst du wenn man in einer Supermarktkette "regionales" Gemüse kauft hat es der Bauer direkt nach der Ernte vorbei gebracht? Ja klar. Darum sag ich besser regionales und saisonales direkt beim Bauer= frischer ab Ernte=gesünder. Aber auch zuhause länger haltbar=weniger food waste.
Zu den Kosten, das Zertifikat selber fast nichts 300-600Chfpro Jahr. In DE glaube ich so wie ich mich errinern kann ähnlich viel in Euro umgerechnet. Was eigentlich nen witz ist. Dazu kommen jährliche kontrollen. Pro std. 100Chf also jenach Betriebsgrösse mehr oder weniger aber mind. 200Chf. Dazu pro Hektar kommen Gebühren dazu und bei Tierzucht noch extra Stallkontrollen, Futterkontrollen u.s.w.... dazu wenn man Tierzucht betreibt ein Tier krank wird und es nicht anders geht als mit Antibiotika zu behandeln das es gesund wird. Muss man einen Antrag stellen kostet 200Chf plus bearbeitung und überprüfung. Anfahrtskosten der Kontrolleure anreisezeit 100Chf pro std. Plus Benzin/Bahntikett. 100Chf pro Std. Wieder für die Kontrolle. Aber dann darf man das Label auf seinen Produkten immernoch nicht verwenden. Dafür muss man nochmals vom Umsatz Anteile abgeben. Bei Tieren kommt dazu noch ne Abgabe pro Tier. Noch nicht mitgerechnet sind mehraufwand. Der ganze Papierkram den der Bauer noch dazu erledigen muss. Arbeitet ja niemand umsonst oder du schon? Und wir wissen ja alle das Bauern ja sooooo viel Freizeit haben. Und es geht hier nur um ein Zertifikat manche haben ja mehrere, und das sind Grossbetriebe die zur Ernte Helfer aus dem Ausland holen, und wir wissen ja wie die bezahlt werden..... ob das nachhaltig ist sei mal dahingestellt oder mit grossen Maschinen arbeiten die ja unsere Umwelt gar nicht belasten. Also zu den Kosten ja Zertifikat ist "billig" aber die weiteren Kosten von denen spricht ja niemand. Und für jedes Label eigene Buchhaltung etc. Das macht ja bestimmt auch einer Gratis.
@Niffel +1
Und eigentlich dachte ich ist jeder erwachsen genug, um mal bisschen zu recherchieren. Ich brauch das ja nicht verkaufe ja dieses bio zeug:biglaugh:
Nachtrag: Da durch weiss ich ja woher das kommt kenne auch die Betriebe etc.
Noch was zu dem. Wenn man das Bio Label hat kann man teurer verkaufen. Ja die Supermärkte schon. Der Bauer bekommt nicht viel mehr.
Doch er übersprüht seine Arbeiter nicht mit Pestiziden, weil er keine nutzt. Ganz einfach. D.h. nicht das bei den fairen Biobananen die Arbeiter ein rosiges Leben haben, aber zigmal besser als bei den konventionellen, wo solche Sachen nicht gerade selten passieren! Teilweise sind die Arbeiterinnen mit ihren Kindern im Tuch auf der Plantage.
Wieso? Bei Bio ist es ja erlaubt darf man auch Chemie verwenden bei "Ausnahmen". Klar dann wird er halt nur vei der Ausnahme mit Chemie in kontakt kommen. Klar ist Bio immer noch "besser" als konvetionell. Aber es ist vom schlimmen zu nicht ganz so schlimm. Ob das besser ist bei Hühner wenn ich es noch richtig im Kopf habe bei Bio 21kg Pro m2 lebend Gewicht? Ist das etwa gut?
Pansapiens
26-04-2018, 19:02
Der Gabe denkt wohl, es wäre Fairtrade, wenn man Landarbeiter nicht mit Pestiziden besprüht ;)
Nö überhaupt nicht bei Fairtrade geht es nur um "fairen" Handel.
Und warum erwähnst Du das dann?
Weil man mit dem Argument kam das bei Bio die Arbeiter nicht übersprüht werden mit Pestiziden. Aber ob der Bio Bananenanbauer wenn er ne "Ausnahmebewilligung" hat das nicht über den Arbeitern macht, steht nicht in den Auflagen von Bio Labels. Das geht eher unter Fairtrade und des Gleichen.
Aha, Du denkst nicht, es wäre Fairtrade, wenn man Landarbeiter nicht mit Pestiziden besprüht, aber dass man Landarbeiter nicht besprüht, geht eher unter Fairtrade...
:hehehe:
Nö geht nicht um das denken wie es ist. Es geht um die Ausage die nicht von mir kam. Und zu denken das wenn etwas Bio ist automatisch die Arbeiter ein ach so schönes leben führen:rofl: eben träumt weiter....
Und das mit der "Ausnahme" wird ganz schön ignoriert!
Es gibt "Ausnahmen" und je mehr Geld man hat also je komerzieller man Anbaut/züchtet umso mehr "Ausnahmen" kann man sich leisten. Und das andere wird auch ignoriert und aus dem Kontext gerissen. Und wer verstehen kann ist im Vorteil. Und kann mich gerne wiederholen das Arbeiter gut behandelt werden hängt mehr vom Fairtrade label ab als von Bio. Bio hat nur Richtlinien zum Anbau/Zucht! Keine Richtlinien wie man Arbeiter behandelt! Fairtrade hat Richtlinien wie man Arbeiter behandelt! So hoffe das der letzte Trottel es verstanden hat, der zu dumm zum recherchieren ist! Und bevor noch was kommt bitte mit belegbaren Beweise! Meine Antworten kann man recherchieren und belegen! Und sind nicht einfach nur meine Meinung!
Pansapiens
26-04-2018, 20:17
Ne rote Autos sind nicht besser als japanische(gibt ja auch rote japanische) Autos.
Und es gibt auch regionale und saisonale Bioware.
Damit sind Deine ganzen Ausführungen hinfällig.
Bei Dir mag es keine Biobauern in der Umgebung geben, in anderen Gebieten schon.
Zu den Kosten, das Zertifikat selber fast nichts 300-600Chfpro Jahr. In DE glaube ich so wie ich mich errinern kann ähnlich viel in Euro umgerechnet. Was eigentlich nen witz ist. Dazu kommen jährliche kontrollen. Pro std. 100Chf also jenach Betriebsgrösse mehr oder weniger aber mind. 200Chf. Dazu pro Hektar kommen Gebühren dazu und bei Tierzucht noch extra Stallkontrollen, Futterkontrollen u.s.w.... dazu wenn man Tierzucht betreibt ein Tier krank wird und es nicht anders geht als mit Antibiotika zu behandeln das es gesund wird. Muss man einen Antrag stellen kostet 200Chf plus bearbeitung und überprüfung. Anfahrtskosten der Kontrolleure anreisezeit 100Chf pro std. Plus Benzin/Bahntikett. 100Chf pro Std. Wieder für die Kontrolle. Aber dann darf man das Label auf seinen Produkten immernoch nicht verwenden. Dafür muss man nochmals vom Umsatz Anteile abgeben. Bei Tieren kommt dazu noch ne Abgabe pro Tier. Noch nicht mitgerechnet sind mehraufwand. Der ganze Papierkram den der Bauer noch dazu erledigen muss. Arbeitet ja niemand umsonst oder du schon? Und wir wissen ja alle das Bauern ja sooooo viel Freizeit haben. Und es geht hier nur um ein Zertifikat manche haben ja mehrere, und das sind Grossbetriebe die zur Ernte Helfer aus dem Ausland holen, und wir wissen ja wie die bezahlt werden..... ob das nachhaltig ist sei mal dahingestellt oder mit grossen Maschinen arbeiten die ja unsere Umwelt gar nicht belasten. Also zu den Kosten ja Zertifikat ist "billig" aber die weiteren Kosten von denen spricht ja niemand. Und für jedes Label eigene Buchhaltung etc. Das macht ja bestimmt auch einer Gratis.
D.h. die Biobauern werden ständig kontrolliert?
Überprüfst Du bei dem Bauern Deines Vertrauens auch, ob er Antibiotika nur einsetzt, weil ein Tier wirklich krank ist?
Kontrollierst Du überhaupt, ob da Antiobiotika einsetzt werden?
Noch was zu dem. Wenn man das Bio Label hat kann man teurer verkaufen. Ja die Supermärkte schon. Der Bauer bekommt nicht viel mehr.
D.h. der Biobauer unterscheidet sich von dem Bauer Deines Vertrauens nur dadurch, dass der öfter/professioneller kontrolliert wird?
Dafür muss er auch noch blechen, bekommt aber für das Biosiegel nicht westentlich mehr Geld raus?
Das klingt schon etwas merkwürdig.
Wieso sollte jemand das machen?
https://slakner.files.wordpress.com/2014/04/getreidepreise.jpg
Für die ersten zehn Monate 2016 ergab sich für das gesamte Bundesgebiet ein durchschnittlicher Erzeugerpreis von 47,7 Ct/kg für Bio-Milch mit 4,0 % Fett und 3,4 % Eiweiß, was in Anbetracht der steigenden Bio-Milchproduktion in Deutschland nicht unbedingt zu erwarten war. Der Preisabstand zur konventionellen Milch war im Oktober 2016 mit 19 Ct/kg nach wie vor beträchtlich, auch wenn der Preisabstand seit Mai 2016, als der Spitzenwert von 24,2 Ct/kg erreicht war, stetig zurückging.
Auch die Bio-Schweinepreise entkoppelten sich in 2016 komplett von den konventionellen Preisen und folgten einem eigenen Marktgeschehen. Durch die knappe Versorgung stiegen die Preise deutlich an und lagen bei stabilen 3,60 bis 3,80 €/kg Schlachtgewicht. Bio-Schweine kosteten damit mehr als doppelt so viel wie konventionelle Schweine. Umfangreiche Fleischexporte nach China sowie ein – im Verhältnis zur hohen Nachfrage der Schlachtereien – überschaubares Angebot hatten im April am konventionellen Markt kurz für Auftrieb gesorgt, im Herbst gab es dann aber wieder einen Preisrutsch, sodass die Preise zum Jahresende 2016 leicht unter 1,60 €/kg lagen.
https://www.boelw.de/themen/zahlendatenfakten/zahlendatenfakten0/zdf-2017/entwicklung-der-erzeugerpreise/
Biomilch brachte da also 66% mehr ein, als konventionelle, ein Kilo Schwein sogar 125%...
Wenn man da tatsächlich annimmt, dass die Produktion nicht mehr kostet, als beim Bauern des Vertrauens, weil der sich vom Biobauern ja nur durch ein Label unterscheidet, und der Bauer des Vertrauens schon Gewinn erwirtschaftet, dann ist der Mehrerlös wohl Reingewinn,
Da kann man sich die paar Kontrollbesuche wohl genauso leisten, wie einen kaufmännischen Angestellten für den Papierkram....:cool:
Und zum Arbeiter der mit Pestiziden übersprüht wird. Wird in Europa nicht gemacht soviel ich weiss auch nicht auf Bananenplantagen. Aber wie schon gesagt bei Bananen kann ich nicht gross mitreden war nie da. Bei EU zeugs schon. Und da wird auf keinem Feld mit dem Flugzeug gesprüht wenn jemand in der nähe ist.
:rofl:
Bio Zucht kostet auch mehr als 125% soviel wie konventionelle Zucht/Anbau. Auch Bio Milch kostet mehr in der Zucht als 66%. Mehr Platz höhere Kosten u.s.w.
Nehmen wir an in der Schweiz kostet ein Rinderfilet im Restaurant 45Chf. Verkaife ich ein Bio Filet verlange ich 55Chf. Das bei 200g (kilo preis bei Konventinelles 60Chf) bei Bio Filet 95Chf. Das das Restaurant rendiert rechnet man mit Faktor 3,5. Beilagen kommen auch noch dazu, Miete, Personal, Strom etc. Wer verdient jetzt mehr?
Pansapiens
26-04-2018, 20:40
:rofl:
Bio Zucht kostet auch mehr als 125% soviel wie konventionelle Zucht/Anbau. Auch Bio Milch kostet mehr in der Zucht als 66%. Mehr Platz höhere Kosten u.s.w.
wie kommt das?
Vorne hast Du noch geschrieben:
Und nach meinen Erfahrungen sind diese ohne Zerrifikate meist mehr Bio als diese mit.
Dann müssen die ohne Siegel doch die gleichen Aufzuchtbedingungen haben, z.B. der Platz pro Schwein?
Oder hält der Bauer Deines Vertrauens seine Schweine etwa mit weniger Platz?
Pansapiens
26-04-2018, 20:58
Nehmen wir an in der Schweiz kostet ein Rinderfilet im Restaurant 45Chf. Verkaife ich ein Bio Filet verlange ich 55Chf. Das bei 200g (kilo preis bei Konventinelles 60Chf) bei Bio Filet 95Chf. Das das Restaurant rendiert rechnet man mit Faktor 3,5. Beilagen kommen auch noch dazu, Miete, Personal, Strom etc. Wer verdient jetzt mehr?
Billiges Ablenkungsmanöver.
Du hast geschrieben:
Noch was zu dem. Wenn man das Bio Label hat kann man teurer verkaufen. Ja die Supermärkte schon. Der Bauer bekommt nicht viel mehr.
Das soll ja wohl heißen dass der Bauer mit Label keinen wesentlich höheren Erlös erzielt als ohne. Das hat mit der Gewinnspanne von Restaurants eher gar nix zu tun.
Nein mit mehr Platz um einiges mehr. Aber er verkauft ab Hof. Keine Zwischenhändler dadurch etwa gleich teuer wie Bio aber eben z.B. weniger als die ca. 20kg hühner auf einem m2. Das sind ca. 16-18 hühner auf 1m2 und dan ist es Bio Label würdig.
Billig von dir.... aber egal arbeite in der Branche weiss was der Bauer bekommt und was der Supermarkt bekommt;)
So mal rausgesucht.
://www.bio-suisse.ch/de/richtlinienweisungen.php
Wenn du diese Richtlinien okay findest.. dann lebst du auch auf kleinstem Raum...
Pansapiens
26-04-2018, 21:15
Bio hat nur Richtlinien zum Anbau/Zucht! Keine Richtlinien wie man Arbeiter behandelt!
Bio hat Richtlinien für den Einsatz Pestiziden.
Wenn weniger Pestizide eingesetzt werden, dann sind Arbeiter auch weniger Pestiziden ausgesetzt.
Bananen sind oft mit Aufklebern und Siegeln beklebt, die eine hohe Qualität suggerieren sollen. Öko-Test hat nun Bananen im Labor auf Pestizide untersucht und in einigen Proben bedenkliche Rückstände von Pflanzenschutzmitteln gefunden. Ausschließlich Bio-Bananen konnten überzeugen.
Bananen gelten als „Pestizid-Weltmeister“, erklärt Öko-Test und hat sie deshalb auf rund 600 verschiedene Pestizide hin untersucht. Über die Bananen-Plantagen fliegen oft mehrmals die Woche Flugzeuge und versprühen Pflanzenschutzmittel und Chemikalien zur Schädlingsbekämpfung.
Diese Gifte gelangen nicht nur auf die Bananenstauden, sondern auch in den Boden, in die angrenzenden Gewässer und auf die Haut der Arbeiter in den Plantagen. Schutzkleidung wie Masken, Stiefel oder Handschuhe bekommen nur diejenigen, die die Pestizide ausbringen, einfache Arbeiter tragen in der Regel eigene Kleidung
https://utopia.de/bananen-oeko-test-74284/
Und kann mich gerne wiederholen das Arbeiter gut behandelt werden hängt mehr vom Fairtrade label ab als von Bio. Bio hat nur Richtlinien zum Anbau/Zucht! Keine Richtlinien wie man Arbeiter behandelt!
So hoffe das der letzte Trottel es verstanden hat, der zu dumm zum recherchieren ist!
Meinst Du mich?
Du nennst mich Trottel?
:biglaugh:
ich hatte Deine Motivation, Fairtrade in die Diskussion zu bringen schon in #66 verstanden:
Der Gabe denkt wohl, es wäre Fairtrade, wenn man Landarbeiter nicht mit Pestiziden besprüht ;)
was Du ja dann bestritten hast:
Nö überhaupt nicht bei Fairtrade geht es nur um "fairen" Handel.
Und bevor noch was kommt bitte mit belegbaren Beweise! Meine Antworten kann man recherchieren und belegen! Und sind nicht einfach nur meine Meinung!
Komisch, wenn ich Deine Aussagen recherchiere, kommt da eher das Gegenteil von einem Beleg raus. :p
Aber beleg mal, dass die Arbeiter auf Bio-Bananen-Plantagen nicht weniger Pestiziden ausgesetzt sind.
Belege, dass der Erzeugererlös von Bioprodukten kaum höher ist, als der von konventionellen.
Belege, dass Bauern ohne Siegel mehr Bio sind als solche mit.
Belege, dass Demeter kein Bio-Label ist.
Die Probleme gitb es letztlich natürllich auch in Europa, wenn auch nicht so krass wie bei den riesigen Bananeplantagen in Südamerika usw.
https://www.global2000.at/sites/global/files/Endokrine%20Wirkung%20von%20Pestiziden_Studie.pdf
https://derstandard.at/2000065829421/Giftiger-Kampf-um-Pestizide-in-Suedtirol
Nein mit mehr Platz um einiges mehr. Aber er verkauft ab Hof. Keine Zwischenhändler dadurch etwa gleich teuer wie Bio aber eben z.B. weniger als die ca. 20kg hühner auf einem m2. Das sind ca. 16-18 hühner auf 1m2 und dan ist es Bio Label würdig.
Dann sind das aber kleine Hühnchen. Meine wiegen ausgenommen ohne Füße und Kopf so 1,5 kg...
Pansapiens
26-04-2018, 22:04
Nein mit mehr Platz um einiges mehr. Aber er verkauft ab Hof. Keine Zwischenhändler dadurch etwa gleich teuer wie Bio aber eben z.B. weniger als die ca. 20kg hühner auf einem m2. Das sind ca. 16-18 hühner auf 1m2 und dan ist es Bio Label würdig.
So mal rausgesucht.
://www.bio-suisse.ch/de/richtlinienweisungen.php
die von Dir erwähnten 20kg/m2 gelten für den Stall.
Dazu kommen noch Außenklimabereich und Weide:
5.5.5.7 Aussenklimabereich, Staubbad und Wasserfläche
Dem Mastgeflügel ist, mit Ausnahme des Wassergeflügels, Zutritt zu einem AKB mit Staubbad zu gewähren.
Das Staubbad ist im AKB integriert und vor Nässe geschützt. Für Mastpoulets muss die Staubbadtiefe mindestens
5 cm und für Truten mindestens 10 cm betragen. Wassergeflügel muss stets Zugang zu einer offenen
Wasserfläche haben.
Der Aussenklimabereich muss überdacht, soweit nötig windgeschützt und den Tieren während des ganzen
Tages zugänglich sein. Der tägliche Auslauf zum AKB darf in Bezug auf das Alter der Tiere bei sehr tiefen
Temperaturen zeitlich eingeschränkt werden. Diese Einschränkung ist nur möglich, so lange der Tierbesatz im
Stall höchstens 20 kg LG/m2 beträgt. Sind die Poulets schwerer, muss der AKB während des ganzen Tages
zugänglich sein.
Bei der Berechnung der Stallgrundfläche können 50 Prozent der Fläche des Aussenklimabereichs angerechnet
werden. Bei Neubauten ist als Verbindung vom Stall zum AKB ein automatischer Schieber empfohlen. Die
Öffnungen zum AKB und Weideauslauf sind so zu bemessen und zu verteilen, dass die Tiere problemlos und
uneingeschränkt zirkulieren können.
5.5.5.8 Weide
Die Weide ist den Bedürfnissen der jeweiligen Mastgeflügelart anzupassen. Dem jeweiligen Alter entsprechend
ist der Mastgeflügelart Weideauslauf zu gewähren. Den Masttieren muss während mindestens 75 Prozent des
natürlichen Tages Weidezugang gewährt werden. Bei extremen Witterungsbedingungen kann dieser zeitlich
beschränkt oder ganz unterlassen werden. Für den Weideauslauf sind die Morgen- oder Abendstunden zu
bevorzugen. Für die Weidefläche von Poulets darf eine Auslaufdistanz von max. 40 m angerechnet werden.
Der Grünauslauf muss Strukturen enthalten, die den Tieren Schatten und Schutz vor Feinden bieten.
Ist es bei anhaltender extremer Kälte und gefrorenem Boden nicht möglich, den mobilen Stall und den Elektrozaun
zu verstellen, kann der Grünauslauf für eine zweite Mastdauer am selben Ort belassen werden.
[....]
Weideauslauf je kg LG: 1 m2/kg LG
In Deutschland fordert Bioland z.B. 4 m2 Grünauslauf pro Tier:
http://www.bioland.de/infos-fuer-verbraucher/bioland-tiere/bioland-masthuehner.html
Pansapiens
26-04-2018, 22:20
Die Probleme gitb es letztlich natürllich auch in Europa, wenn auch nicht so krass wie bei den riesigen Bananeplantagen in Südamerika usw.
https://www.global2000.at/sites/global/files/Endokrine%20Wirkung%20von%20Pestiziden_Studie.pdf
https://derstandard.at/2000065829421/Giftiger-Kampf-um-Pestizide-in-Suedtirol
Die französischen Landwirte haben ein Dekret erwirkt: Parkinsonerkrankung durch Pflanzenschutzmittel wird jetzt als Berufskrankheit akzeptiert. Auch in Deutschland haben schon Landwirte geklagt - und Recht bekommen.
https://www.agrarheute.com/land-leben/frankreich-parkinson-berufskrankheit-anerkannt-511913
Pansapiens
27-04-2018, 06:33
Nehmen wir an in der Schweiz kostet ein Rinderfilet im Restaurant 45Chf. Verkaife ich ein Bio Filet verlange ich 55Chf. Das bei 200g (kilo preis bei Konventinelles 60Chf) bei Bio Filet 95Chf.
Das das Restaurant rendiert rechnet man mit Faktor 3,5. Beilagen kommen auch noch dazu, Miete, Personal, Strom etc. Wer verdient jetzt mehr?
Was?
Du verkaufst im Supermarkt Biofilet für 275 CHF/kg und kaufst das für 95 CHF/kg ein?
Wie viel kostet denn konventionelles Rinderfilet bei Dir an der Fleischtheke und was Biofilet im Restaurant?
Wie kommst du auf 275Chf?
Nö immernoch um die 95Chf.
Ein Restaunt kauft es auch für ca. 95.- ein. Ausser man geht es beim Bauer holen dann kommst ein wenig günstiger, was sich auch relativiert mit dem aufwand.
Habe hier als Beispiel Restaurant genommen nicht Fleischtheke.
Bio Mastgeflügel frisst ja freiwillig so viel darum heisst es auch Mastgeflügel oder? Und das Geflügel darf ja immer raus wenn es will auch im Winter.....
Nochmals Bio ist besser als konventionell. Aber eben nicht so wie es suggeriert wird. Man hat Auflagen, man darf aber trotzdem Düngen etc.... Halt einfach innerhalb der Auflagen und Ausnahmebewilligungen.
Kannst ja auch selber schauen vergleiche 1a Fleisch qualität mit Bio wirst sehen die differenz ist klein bis gar nicht vorhanden und 1a qualität heisst nicht bio. Oder 1. Qualität Äpfel mit Bio vergleichen. Auf Händler Seiten kann man auch gehen ohne Händler zu sein. Das die Arbeiter weniger bis gar nicht in Kontakt kommen mit Pestiziden ist ja so hab nie das gegenteil behaupted, es gibt aber andere Düngemittel und Stoffe die erlaubt sind halt mit einer maximal Grenze sind aber trotzdem erlaubt. Und es gibt immernoch die Ausnahmebewilligung die scheint man ja auch zu ignorieren. Eben Bio heisst nicht das es besser für die Mitarbeiter ist. Bio Spargel aus DE, Frankreich und Schweiz werden bei Grossbetriebe mithilfe von billig Arbeiter geerntet die man für die Zeit aus dem Ausland holt meist aus dem Osten. Und ja kenne viele klein Betriebe die Arbeiten natürlicher als Grossbetriebe mit Bio, denn die halten sich nur an der Mindestanforderung und greifen so oft es geht zu den Ausnahmebewilligungen.
Pansapiens
28-04-2018, 14:11
Wie kommst du auf 275Chf?
Wenn 200g 55CHF kosten, dann entspricht das einem Kilopreis von 275CHF
Ein Restaunt kauft es auch für ca. 95.- ein.
Das entspricht dann einer Wertschöpfung von 275 CHF -95 CHF = 180 CHF pro Kilo
Beim konventionellen Filet kommt man auf 225 CHF - 60 CHF = 165 CHF pro Kilo
Das macht einen Unterschied von 15 CHF.
Wenn man mal annimmt, dass der sonstige Aufwand gleich bleibt, ein Mehrgewinn von 15 CHF pro Kilo aufgrund des Labels "Bio".
Der, der das Fleisch dem Restaurant verkauft bekommt 95 CHF - 60 CHF = 35 CHF pro Kilo mehr für Bio als für konventionell.
Wenn der ohnehin schon "Bio" ist und nur noch das Label fehlt, könnte er 20 CHF pro Kilo in das Label investieren und käme immer noch auf die 15 Euro des Restaurants.
.
Bio Mastgeflügel frisst ja freiwillig so viel darum heisst es auch Mastgeflügel oder?
Mastgeflügel ist Geflügel, das zum Zweck der Fleischproduktion gehalten wird, im Gegensatz zu Geflügel, das zur Eierproduktion gehalten wird.
Du willst hier offensichtlich suggerieren, dass jegliches Masttier zwangsernährt wird?
Zwangsernährung ist mir nur zur Herstellung einer Fettleber bei Wassergeflügel bekannt, was in 14 EU-Ländern incl. Deutschland und auch in der Schweiz verboten ist.
In Frankreich gehört das zum nationalen Kulturerbe. Ob das dort auch in Biobetrieben praktiziert wird, weiß ich nicht, wage ich allerdings zu bezweifeln
Die Zwangsfütterung der Gänse bzw. Enten beginnt im Alter von 8 bis 10 Wochen. Zwei bis drei Mal täglich wird den jungen Vögeln ein ca. 20 cm langes Metallrohr in den Hals gerammt, um ein Kilo Getreide-Fett-Brei in den Magen zu pumpen. Nicht selten platzt den Tieren dabei der Magen und sie sterben qualvoll. Weitere Folgen sind klaffende Wunden am Hals, Knochenbrüche, Atemnot, Leberblutungen und Herzversagen. Nach 12 bis 21 Tagen des „Stopfens“, kurz bevor die Vögel an den Folgen der Zwangsernährung ohnehin sterben würden und ihre Leber bis auf das 10-fache des Normalgewichts angeschwollen ist, werden sie geschlachtet.
Stopfleber-Verbot
In Deutschland und 13 weiteren EU-Ländern ist die tierquälerische Zwangsmast verboten, nicht jedoch der Verkauf importierter Ware. Auch hierzulande gibt es noch verschiedene Feinkostläden, Restaurants und Hotels, in denen dieses Horrorprodukt angeboten wird.
http://www.rohanowski.de/dasleidendertiere/die-zwangstmast/index.html
2005 wurde Foie gras von der französischen Nationalversammlung in einem Zusatz zum Landwirtschaftsgesetz zum nationalen und gastronomischen Kulturerbe erklärt und ist dadurch von französischen Tierschutzgesetzen ausgenommen.[1]
[...]
Etwa 75 Prozent der Weltproduktion (2008: 26.500 Tonnen),[2] davon 96 Prozent Entenleber (der Rest von Gänsen), und 98 Prozent der Verarbeitung finden in Frankreich statt. Der Industriezweig hat ca. 30.000 Beschäftigte, von denen 90 Prozent im Périgord und im Elsass arbeiten. Hinter Frankreich sind Ungarn mit 2.600 Tonnen und Bulgarien mit 2.000 Tonnen die bedeutendsten Produzenten.[2] Hauptabnehmer außerhalb Frankreichs ist Spanien mit jährlich 801 Tonnen, an fünfter Stelle steht Deutschland mit 121 Tonnen (2004).
https://de.wikipedia.org/wiki/Foie_gras
Dass ein normales Masthähnchen zwangsernährt wird, ist mir neu.
Wenn man vom Gericht Preis ausgeht kommen noch Beilagen dazu etc. Betriebskosten u.s.w.....
Und wie schon gesagt 1a Qualität Filet kostet gleich wie Bio also gleicher Gewinn wie bei Bio. Dry age u.s.w sogar mehr als Bio. Mit 60chf ist schlechtes Fleisch gemeint, und icht in gleicher Qualität. Wenn man die Beilagen auch noch rechnet u.s.w. sind es keine 15euro wie du rechnest. Noch dazu kommt wenn du von schlechter Tierhaltung sprichst stimmt die Rechnung ohnehin nicht da man in der schlechten Tierhaltung ein paar mehr Kilo Fleisch pro Quadratmeter hat. Weniger Land weniger kosten und einiges mehr Fleisch. Dazu kommt noch durch die günstigen Preise verkauft man im(Restaurant), mehr wenn es günstig ist ob ich ein filet in der Pfanne habe oder zehn. Ein koch schafft es ohne probleme. Zwei Bauernhöfe im vergleich als Beispiel stehen genau nebeneinander Bauen alles genau gleich an u.s.w. der eine denkt komm machen wir Bio Label. Muss er 15-20% für den mehraufwand aufschlagen. Der andere machts genau gleich einfach ohne Bio Label = gleich geringere kosten alles bleibt 15-20% Prozent günstiger. Wo geht jetzt der Grossteil einkaufen? Wer bleibt jetzt mehr auf seiner Ware sitzen und hat dadurch mehr verluste?
Zum Mastgeflügel würde man das Geflügel natürlich aufziehen wäre es wie es bei Bio zucht ist nach 2Monate (konventionel nach 32tage) immernoch nicht Schlachtreif! Das es bei Bio schon nach 2M schlachtreif ist hat mit der Ernährung zu tun auch wenn es Bio ist. Ist es keine natürliche Ernährung. Wie der Name sagt Mastgeflügel. Rede hier nicht von Stopfleber(wie der Name sagt stopfen). Eine "Bio" Legehähne ist mit 2M immernoch ein Küken. Ist das wirklich so biologisch wie es suggeriert wird? Wenn ein in der Natur geborenes Huhn nach zwei Monate noch lange nicht Schlachtreif ist.
Pansapiens
29-04-2018, 09:35
Zwei Bauernhöfe im vergleich als Beispiel stehen genau nebeneinander Bauen alles genau gleich an u.s.w. der eine denkt komm machen wir Bio Label. Muss er 15-20% für den mehraufwand aufschlagen.
Der andere machts genau gleich einfach ohne Bio Label = gleich geringere kosten alles bleibt 15-20% Prozent günstiger.
Wo geht jetzt der Grossteil einkaufen? Wer bleibt jetzt mehr auf seiner Ware sitzen und hat dadurch mehr verluste?
Unabhängig davon, ob die genannten Kosten für die Zertifizierung stimmen:
Der Großteil geht auf dem Markt, im Supermarkt oder beim Metzger oder Bäcker einkaufen.
Dem Großteil geht es, zumindest in Deutschland, darum, für's Fressen so wenig Geld wie möglich auszugeben.
Eine Minderheit ist bereit, für zertifizierte Bioware weit höhere Preise zu bezahlen, als für nicht zertifizierte.
Wenn also einer Bioqualität ohne Zertifizierung produziert, kann er im Handel nur konventionelle Preise erzielen bei höherem Aufwand wegen geringerer Produktivität und macht daher mehr Verluste.
Wenn beide Betriebe nur von Direktvermarktung leben und die Kunden, die auf den Bauernhof kommen, dem Bauern halt vertrauen, dass er Bioqualität produziert, auch wenn das niemand professionell kontrolliert, dann können die auch natürlich auch entsprechende Preise verlangen.
Das Label dient ja dazu, nachzuweisen, dass bestimmte Standards eingehalten werden.
Wenn die Kunden das ohnehin glauben, weil die dem Bauern vertrauen, dann muss auch nichts nachgewiesen werden.
Zum Mastgeflügel würde man das Geflügel natürlich aufziehen wäre es wie es bei Bio zucht ist nach 2Monate (konventionel nach 32tage) immernoch nicht Schlachtreif! Das es bei Bio schon nach 2M schlachtreif ist hat mit der Ernährung zu tun auch wenn es Bio ist. Ist es keine natürliche Ernährung. Wie der Name sagt Mastgeflügel.
Aha erst hast Du behauptet, dass der Begriff "Mast" zeige, dass die Viecher nicht freiwillig fressen, also zwangsernährt werden, nun ruderst Du zurück und behauptest, dass der Begriff "Mast" für eine "unnatürliche Ernährung" (was immer das sein soll) stünde.
Fragen wir Wikipedia:
Der Begriff Mast geht auf Zeiten zurück, in denen die Wälder neben der Holzgewinnung noch intensiv landwirtschaftlich genutzt wurden. In dieser Zeit waren ergiebige Samenjahre gute Jahre für die örtliche Bevölkerung, die ihr Vieh zum Weiden in die Wälder trieb, die auch als Hutewald oder Schmalzweide bezeichnet wurden. In einem Samenjahr war das Vieh wohlgenährt bzw. gemästet. Obwohl diese Form der Nutzung der Vergangenheit angehört, stellt der Begriff noch einen Bezug zu dieser Nutzungsform des Waldes her
[...]
Mastungsrecht bezeichnete das verbriefte Recht, Vieh, meist Schweine, zur Mast beziehungsweise zur Weide in Wälder zu treiben. Grundsätzlich besaß der Eigner des Waldes dieses Recht. Es konnte jedoch auch losgelöst veräußert beziehungsweise zugesprochen werden. Im Wald fraßen die Hausschweine beispielsweise Bucheckern oder Eicheln.
"Mast" hat also erst mal weder etwas mit einer Zwangernährung noch mit einer "unnatürlichen" Ernährung zu tun sondern nur mit einer reichhaltigen Ernährung, die dem Fleischertrag (in früheren Zeiten wohl auch dem Fettertrag) dient.
Masthühner haben durch Zuchtwahl entsprechende Gene, die überhaupt erst ermöglichen, dass die so schnell wachsen.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts begann man, bei der Züchtung zwischen Legehennen (Hühnern, die hauptsächlich Eier legen) und Masthähnchen (zum Kochen und Braten) zu unterscheiden, was die Produktivität in der Hühnerzucht enorm steigerte.
https://cordis.europa.eu/news/rcn/31867_de.html
Bioland-Masthühner haben Zeit zum Wachsen. Sie leben meist über 70 Tage - in konventionellen Mastbetrieben hingegen nur 35 Tage.
In der Züchtung der Geflügelrassen dominieren weltweit wenige Unternehmen, die fast ausschließlich schnell wachsende „Hochleistungstiere“ anbieten. In der Bioland-Hähnchenmast werden meist langsam wachsende Tiere eingesetzt, deren gemächliches Wachstum eher an die Möglichkeiten der Biofütterung angepasst ist. Bei der Zucht von neuen Masthähnchen setzen sich die Bioland-Geflügelhalter dafür ein, dass die neuen Linien die notwendigen Eigenschaften wie Robustheit und mäßige Tageszunahmen erfüllen
http://www.bioland.de/infos-fuer-verbraucher/bioland-tiere/bioland-masthuehner.html
Eine "Bio" Legehähne ist mit 2M immernoch ein Küken. Ist das wirklich so biologisch wie es suggeriert wird? Wenn ein in der Natur geborenes Huhn nach zwei Monate noch lange nicht Schlachtreif ist.
Eine Legehenne ist in der Natur geboren?
Bio ist nicht Wild.
Wenn man ein Wildhuhn genauso ernährt wie ein Masthähnchen, wächst das dann genauso schnell?
Wenn man ein Masthähnchen in einer Gegend frei laufen lässt, wo es jede Menge Futter incl. proteinreiches Kleingetier findet, wächst das dann genauso langsam wie eine Biolegehenne?
Wo wird denn suggeriert, dass ein Bio-Huhn nur das zu fressen bekommt, was es in der Natur finden würde?
Ist Kartoffeleiweis und Maiskleber "unnatürlich"?
Wie "natürlich" ist denn eine Legehenne, die das ganze Jahr über Eier legt?
Bei Wirbeltieren reguliert TSHR den Stoffwechsel und den Reproduktionszeitpunkt, der von der unterschiedlichen Tageslänge abhängig ist. Bei Wildhühnern ist dies ein streng kontrollierter Vorgang, da er Überpopulationen einer einzelnen Art verhindert. Bei der Züchtung von Haushühnern wurde dieser jedoch stark unterdrückt, damit sie das ganze Jahr über Eier legen können.
https://cordis.europa.eu/news/rcn/31867_de.html
Hält der Bauer Deines Vertrauens nur Bankivahühner, die sich ihr Futter selbst auf der Weide oder im Wald suchen müssen und niemals eingesperrt werden und nachts auf Bäumen schlafen? :blume:
Dann wären Eier auch nur saisonal erhältlich, während der Brutzeit eben.
Jep beim ersten Absatz hast es begriffen. Es kommt langsam eine Erkenntnis dazu.
Und nö ein Legehuhn wird so gefüttert das es nicht nur ein Jahr lang legen kann. Darum unterschied Mastgeflügel und anderes. Mit dem Futter was man ihnen gibt wachsen sie schneller als in der Natur. Also ist es nicht freiwilliges vollfressen. Habe auch selber Hühner gezüchtet auch meine Grossmutter, und da braucht man eben bei natürlichem Futter fast ein Jahr bis man wenigstens bisschen Fleisch dran hat. Und ja sorry Bio Gesetze sind in der Schweiz strenger.
Pansapiens
29-04-2018, 20:45
Und nö ein Legehuhn wird so gefüttert das es nicht nur ein Jahr lang legen kann.
Es ging nicht darum, dass ein Legehuhn nur ein Jahr lang Eier legt, sondern dass es unabhängig von der Jahreszeit Eier legt.
In der Natur dienen Eier ja der Fortpflanzung und nicht der Ernährung einer anderen Art.
Darum unterschied Mastgeflügel und anderes. Mit dem Futter was man ihnen gibt wachsen sie schneller als in der Natur.
Der Unterschied zwischen Legehennen und Mastgeflügel ist heutzutage, dass die ersteren auf Eierproduktion optimiert sind, die letzteren auf schnelles Wachstum und Fleischansatz.
Daher werden männliche Legehühner auch schon als Küken getötet und nicht gemästet, denn die sind weder für Eierproduktion noch für Fleischproduktion besonders gut geeignet.
Wenn das Wachstum nur vom Futter abhinge und nicht (auch) von den Genen, wäre das ja nicht nötig.
Also ist es nicht freiwilliges vollfressen.
Sondern?
Hält man denen eine Pistole an die Rübe?
Habe auch selber Hühner gezüchtet auch meine Grossmutter, und da braucht man eben bei natürlichem Futter fast ein Jahr bis man wenigstens bisschen Fleisch dran hat.
.
Du hast Hühner gezüchtet?
Was ist denn "natürliches Futter"?
Habt ihr die nicht mit Getreide gefüttert?
Waren das Masthühner, Legehühner oder eine ursprüngliche Zweinutzungs-Rasse?
Selbst Bankivahähne werden nach fünf bis acht Monaten geschlechtsreif.
Hier ein Link zu einer ursprünglichen Zweinutzungsrasse:
Das Sulmtaler Huhn sucht sich generell seine Nahrung auf Wiesen und im Wald. Kleintier wie Würmer, Insekten aber auch Gräser Kräuter und Klee. Der restliche Bedarf wird durch Zusatzfutter wie Mais, Bohnen, Erbsen, Sonnenblumenkerne aus einer nahen Mühle gedeckt.
Die Sulmtaler werden ca 14 bis 18 Wochen zur Schlachtreife gehalten. Die letzten vier Wochen bekommen die Sulmtaler einen Festschmauß. Um die Fleischqualität in Zartheit und Aroma zur Kaiserqualität zu bringen bekommen die Sulmtaler jetzt eine spezielle Futtermischung die ihnen besonders gut schmeckt. Eine Mischung aus regionalen Futter vom Feinsten. Bio Mais und Getreide. Vor allem aber Rahm und Topfen das macht das Fleisch besonders fein..
https://schaetzeausoesterreich.at/gefluegel_vom_bauernhof/gefluegel_kaufen/sulmtaler_huhn_ca_2000g-SAO1919.html
Aufgrund der Gene wachsen die deutlich langsamer als ein Masthuhn brauchen dennoch nicht mal halb so lange zur Schlachtreife, wie die Hühner, die Du angeblich gezüchtet hast.
die hier brauchen noch länger, (aber auch nur 150 Tage) haben weniger Fleisch als spezielle Masthühner und die Hennen legen nur halb so viele Eier, wie spezielle Legehennen:
https://www.youtube.com/watch?v=o2CwqLYWiBE
Entsprechend liegen die Preise für Fleisch 50% über Biopreisen und ein Ei kostet 50 Cent (in Deutschland ist das selbst für Bio teuer)
Hier ab ca. 7:05 ein Bericht über das Projekt "Hähnlein", bei dem die männlichen Hühner aus Legelinien, die üblicherweise vergast und/oder geschreddert werden, gemästet werden.
Die brauchen trotz ungünstiger genetischer Voraussetzungen für Fleischansatz auch "nur" 120 Tage bis zur Schlachtreife und kein Jahr.
unser-taeglich-tier-huehnchen-massenproduktion (https://www.zdf.de/dokumentation/37-grad/unser-taeglich-tier-huehnchen-massenproduktion-in-100.html)
Da frag ich mich, was Du mit Deinen Hühnern gemacht hast, dass die nach fast einem Jahr kaum Fleisch angesetzt haben?
Auf welche Zielsetzung wurden die gezüchtet?
Schöne Federn?
Und ja sorry Bio Gesetze sind in der Schweiz strenger.
In welcher Hinsicht?
Nö war für den Eigenbedarf, man lies die Hühner leben. Gab eben nicht jeden Tag Fleisch! Eine Ursprüngliche Rasse. Gab Fleisch und Eier. Aber es war eben kein Ziel möglichst schnell und viel zu haben. Nö kein Getreide etc. Gab manchmal Grünzeugs(Unkraut) ansonsten haben die selber gefressen was da in der Wiese wächst. 120 Tage sind doch vier Monate, würde man jetzt das Huhn ein bisschen leben lassen hat man das knappe jahr. Und davon red ich ja! Bio ist Produktion! Masseproduktion das Zeugs was man im Supermarkt antrifft! Nichts da mit schöner Natur von Hand aufgezogen blabla!
Achja noch männliche Küke werden sowieso nie als Mastgeflügel gezüchtet sondern gekillt auch bei Bio zucht! Und "ursprüngliche" Rassen werden sowieso meist von "Hobbyzüchtern" gehalten, und nicht von Industriellen Betriebe dazu gehören auch die überbewerteten Bio Betriebe. Aber wenn du das gut findest das dein Gemüse einzeln in Plastik verpackt ist dann bleib dabei. Denn Plastik ist bestimmt auch Bio zertifiziert. ://mobil.stern.de/genuss/essen/plastik--warum-sind-bio-lebensmittel-eigentlich-verpackt--7082394.html
www.eatmovefeel.de/warum-plastik-schaedlich-ist/
Aber zum Glück ist Ja Bio in Plastik verpackt. Eben darum gehe ich zum Bauer meines Vertrauens. Und brauche keine Biotomaten im Winter etc.... Meiner Meinung nach sollten die, die sich Bio ernähren auch mal darüber gedanken machen. Ich persönlich nenne es Natürlich. Bio Erdbeeren im Januar? Ne ist klar Umweltverschmutzung durch Transport! Bananen jeden Tag ja ist klar! Die kommen ja im Bio Kontainer zu uns mit dem Bio Segelschiff. Jeden Tag Biofleisch? Ja klar haben zwar nen bisschen mehr Platz und Zeit zum wachsen ist aber immernoch Massenzucht. Oder wie soll das sonst möglich sein das in jedem Supermarkt die Regale voll sind. Hab nicht erlebt das mal was ausverkauft ist weil es mal eben nichts hat oder etwas noch wachsen muss.
Ja Bio ist "besser" als konventionell. Aber ist es so natürlich wie suggeriert? Nein. Meiner Meinung nach nicht. Odert steht beim Biofleich der Name vom Tier? HaBs bis jetzt nicht gefunden. Wenn ich allerdings vom Bauer meines vertrauens Fleisch kaufe weiss ich wie das Tier heisst von dem ich das Fleisch habe. Der eben nicht auf Masse produziert. Da kannst es eben vergessen das du nur dein Filet bekommst. Da musst du halt auch das zähe unbeliebte stück essen, oder Innereien. Willst nen Huhn ja da ist es nicht Butterzart. Sondern hat biss durfte auch mal bisschen leben, und ist nicht zartes junges Fleisch. Und vorallem kannst es vergessen das nur das Brustfleisch bekommst. Musst es schon ganz nehmen. Das Huhn besteht ja nicht nur aus Brust. Aber ja hast recht im Supermarkt Bio ist schon ein fortschritt zum konventionellen. Aber eben nicht das ach so tolle ohne Dünger ohne alles so natürliche.
https://www.peta.de/bio
Pansapiens
01-05-2018, 16:17
Nö war für den Eigenbedarf, man lies die Hühner leben. Gab eben nicht jeden Tag Fleisch! Eine Ursprüngliche Rasse. Gab Fleisch und Eier. Aber es war eben kein Ziel möglichst schnell und viel zu haben. Nö kein Getreide etc. Gab manchmal Grünzeugs(Unkraut) ansonsten haben die selber gefressen was da in der Wiese wächst.
Ich hab meine Kindheit in einem Haushalt mit Hühnerhaltung verbracht.
Diese Hühner wurden gefüttert.
Das heißt nicht, dass die zwangsernährt wurden, sondern, dass Futter ausgestreut wurde und dann kamen die angerannt und haben sich drauf gestürzt.
Zur Deckung des Fleischbedarfs war das dennoch nicht ausreichend. Selbst wenn man nur einmal die Woche Hühnchen essen würde, wären das ja 52 Hühner die man im
Jahr großziehen müsste.
Für den Eigenbedarf lohnt sich da eher die Eierproduktion mit ein paar Legehennen und einem Hahn wegen der "Natur" (ob das den Hennen Spaß macht, mal dahin gestellt) den man dann auch mal in einen Sonntagsbraten verwenden kann.
Ich weiß auch, was Hühner mit einer Wiese machen.
Das sind nämlich keine Weidetiere mit Wiederkäuermägen, sondern Omnivore, die den Boden umwühlen, um an Kleingetier zu kommen.
Was haben eure Hühner eigentlich im Winter gefressen?
Oder sind die da ganz natürlich verhungert?
120 Tage sind doch vier Monate, würde man jetzt das Huhn ein bisschen leben lassen hat man das knappe jahr.
Oben hast Du noch behauptet, es dauere knapp ein Jahr, bis etwas Fleisch dran sei, nun redest Du vom "Leben lassen"
Schon die 120 Tage rechnen sich bei den Legehähnchen nur, wenn man die Eier der Schwestern 4Cent teurer verkauft.
In Bioläden findet sich offenbar Kundschaft, die bereit ist, das zu bezahlen.
Wenn man die nun fast dreimal so lange ernährt, würde die Zahl der Leute, die bereit ist, die teureren Eier und noch teureren Hähnchen zu kaufen wohl noch weiter sinken.
"Bio" ist zwar medial sehr präsent, aber der tatsächliche Anteil der Lebensmittel bewegt sich im einstelligen %-Bereich.
Deutsche Verbraucher gaben pro Kopf 105,9 Euro im Jahr 2015 für ökologisch produzierte Lebensmittel aus. Absolut ist Deutschland zwar der größte Bio-Markt in Europa, beim pro-Kopf-Umsatz liegen allerdings andere Länder vorne. Das meiste Geld für Öko-Produkte geben die Schweizer aus (262,2 Euro). Durchschnittlich kauften die Europäer für 37,1 Euro pro Jahr Bio-Lebensmittel, in der EU-28 waren es 53,3 Euro.
Die Verteilung wird wahrscheinlich sehr ungleichmäßig sein. Entsprechend wird es noch weniger geben, die tatsächlich bei einem Bauern einkaufen, der ohne Zertifikat Biostandards einhält.
Ist natürlich toll, wenn man so was kann.
Oder noch besser Obst und Gemüse aus eigenem Anbau.
Dann ist man eher an "saisonal" dran, weil man eben sieht, wann was reift.
Achja noch männliche Küke werden sowieso nie als Mastgeflügel gezüchtet sondern gekillt auch bei Bio zucht!
Diesen alternativen Fakt findest Du drei Beiträge vorher widerlegt.
Aber wenn du das gut findest das dein Gemüse einzeln in Plastik verpackt ist dann bleib dabei. Denn Plastik ist bestimmt auch Bio zertifiziert. ://mobil.stern.de/genuss/essen/plastik--warum-sind-bio-lebensmittel-eigentlich-verpackt--7082394.html
www.eatmovefeel.de/warum-plastik-schaedlich-ist/
Aber zum Glück ist Ja Bio in Plastik verpackt.
Mit dieser Äußerung zeigst Du, dass Du nur Bio aus dem konventionellen Supermarkt kennst und noch nie einen Bioladen von innen gesehen hast.
Im Bioladen meiner Wahl wird das Gemüse auch an der Kasse gewogen, so dass man keine Wiegetüten braucht.
Ich meine auch, die optionalen "Plastiktüten" wären aus Stärke.
Natürlich gibt es Himbeeren nicht als Schüttware in der großen Kiste.
Bananen jeden Tag ja ist klar!
Du isst überhaupt keine Bananen oder sonstige Südfrüchte, nehme ich an?
Die kommen ja im Bio Kontainer zu uns mit dem Bio Segelschiff.
Wie kommst Du eigentlich zum Bauer Deines Vertrauens?
mit dem SUV oder mit dem Fahrrad?
Oder wie soll das sonst möglich sein das in jedem Supermarkt die Regale voll sind. Hab nicht erlebt das mal was ausverkauft ist weil es mal eben nichts hat oder etwas noch wachsen muss.
In dem Supermarkt meiner Wahl waren gestern die Biobananen alle.
Bioheidelbeeren gab's auch nicht.
Ja Bio ist "besser" als konventionell. Aber ist es so natürlich wie suggeriert? Nein. Meiner Meinung nach nicht. Odert steht beim Biofleich der Name vom Tier?
HaBs bis jetzt nicht gefunden.
Doch, da steht "Rind" oder "Lamm"..
Aber was hat das mit "natürlich" zu tun?
Aber ja hast recht im Supermarkt Bio ist schon ein fortschritt zum konventionellen. Aber eben nicht das ach so tolle ohne Dünger ohne alles so natürliche.
Da Du das immer wieder wiederholst:
Wie kommst Du darauf, dass "Bio" ohne Dünger wäre?
https://www.peta.de/bio
Zitat:
Alle Tiere in der Lebensmittelproduktion müssen Leid ertragen – von der „freilaufenden” Henne, bis hin zu der „human aufgezogenen“ Milchkuh, deren Kalb an einen Produzenten von Kalbfleisch verkauft wird (6). Die einzig wirklich humane Lösung ist es vegane Alternativen zu Fleisch, Eiern und Milchprodukten zu wählen. Bestellen Sie unser kostenloses Veggie Starter Kit mit Informationen zu „falschem“ Fleisch, Eiersatzprodukten und veganem Käse unter 07156/178280 oder unter GoVeggie.de.
Das war's dann wohl auch mit dem Hähnchen vom Bauer des Vertrauens:
Denn PETA ist grundsätzlich gegen Tierleid.
Und es ist ja auch bekannt, wie eine Welt ohne Tierleid aus der Sicht von PETA und anderen Veganern aussieht:
Das ist eine Welt ohne Tiere.
Buddhisten wissen: Leben ist Leiden.
PETA packt das Tierleid an der Wurzel:
Knapp 96 Prozent aller Tiere, die 2011 ihren Weg in ein Tierheim von PETA fanden, wurden dort eingeschläfert. Dies belegen jetzt veröffentlichte Zahlen, auf die sich der Autor Nathan Winograd in einem Artikel bezieht. In den letzten 11 Jahren hat PETA nach diesen Informationen über 29.000 Hunde, Katzen und Kleintiere getötet. Dabei geht PETA wohl äußerst organisiert vor. Auch mobile Killing-Vans mit entsprechend tödlicher Ausrüstung, Winograd spricht von „spendenfinanzierten Schlachthäusern auf Rädern“, gehören zum Portfolio der Tierrechtler.
https://www.basicthinking.de/blog/2013/04/05/wenn-tierschutzer-tiere-toten-peta-durch-skandal-unter-shitstorm-dauerfeuer-endlich/
Habt ihr Unterschiede bei BIO-food festgestellt? Wenn ja welche und bei welchen Lebensmitteln?
Um mal kurz von den Grabenkämpfen abzulenken...
Wir hier finden Bio-Eier merklich leckerer als Nicht-Bio-Eier. Letztere hatten öfter mal was Fischiges an sich. Also gibt es Ei seit ... 10 Jahren oder so nur als Bio.
Und wenn es geht, kaufe ich auch Geflügel als Bio-Geflügel. Ungeachtet aller klugen Einwürfe ist da mein Gewissen einfach beruhigter.
Beim Fleisch schwelgen wir im Luxus: Einmal im Jahr füllen wir den TK-Schrank mit Rindfleisch vom Nachbarn. Das ist zwar nicht bio, dafür kennen wir Nachbars Vieh meist von Geburt an und mögen sehr, was wir da an Viehhaltung sehen. Und das Fleisch ist wirklich um Längen besser als was man so im Supermarkt kauft. Wohl weil es länger abgehangen ist. Dadurch verliert es Wasser (geldwertes Gewicht), wird aber auch viel zarter.
Schwein essen wir kaum, da ist der Konflikt nicht allzu groß. Der eine oder andere Streifen Rauchfleisch ... jo. Ist aus konventioneller Haltung.
Und bei den restlichen Nahrungs- und Lebensmitteln? Zählt für mich ehrlich gesagt Sensorik (Optik, Haptik, Geruch und natürlich Geschmack) weit mehr als die Frage, ob die Möhre nun vom Biobauern bei Vollmond handgestreichelt wurde. Wodurch dann auch wieder Bio ins Spiel kommt. Einfach weil es hier und da bei ganz banalen Dingen (Kartoffeln) besser schmeckt.
@Ripley denke wir sprechen vom selben. Reden aber aneinander vorbei. Und nö komme nicht zum Bauer mit SUV oder sonst was, nämlich zu Fuss da ich kein Auto besitze(habe trotzdem einen gültigen Fahrausweis). Hab allerdings auch Glück da ich nur 10min brauche zu Fuss. Und dazu noch habe ich das Glück das ich bis auf Fleisch fast alles aus meinem Garten habe, ausser Kartoffeln( aber das sind ja auch Neophyten ess ich trotzdem gerne). Und nö Huhn aus eigener Zucht gabs ungefähr zwei bis viermal im Jahr. Die meisten würden dazu Suppenhuhn sagen, oder zäh weil es ein Gockel zu viel war. Klar kaufe ich auch mal Bananen. Habe vier Kinder die wollen auch mal ne Banane.
Zu deinem letzten Absatz, jep bin ich deiner Meinung.
Hat aber nichts damit zu tun das Bio von den meisten überbewertet wird. Und zu der Label Sache mag in DE stimmen, hier in der Schweiz rendiert sich das eben mehr ohne Label da zusätzliche Kosten entstehen. Und der Hof bei dem ich einkaufe hat nicht Masse sondern Qualität. Kein Bio Label aber man kann sich alles anschauen. Und zum Fleisch hast recht, sagst ja was ich sage kein bio aber man sieht wie es lebt und das meist besser als bio masse auf mind. Anforderungen.
Panasapiens: guter, interessanter post (mal wieder).
Ripley: Nicht das ich Dir Deinen Bio-Eier-Konsum ausreden möchte, aber für das Fischaroma gibt es eine Erklärung:
https://www.spektrum.de/frage/warum-riechen-huehnereier-manchmal-nach-fisch/858584
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Danke für den Link, angHell!
Passt oder passt nicht: Seit wir Bio-Eier essen (alle Farben), hatten wir das Fischige nicht mehr.
Hätte mich auch arg gestört an meinem Kaiserschmarrn. 8|
Scheint ja schon auch mit der Nahrung zusammen zu hängen...
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