The 3 biggest social problems in BJJ today

[Ich sage:]

Bjj Eastern Europe – The 3 Biggest Social Problems in BJJ Today (http://www.bjjee.com/articles/the-3-biggest-social-problems-in-bjj-today/)

"There are many voices, including those in the recently aired documentary “Jiu-Jitsu vs. the world”, that portray a picture of BJJ and its surrounding community as if they were flawless. “BJJ saved my life”, “We are all one big BJJ family”, etc. the stories about BJJ’s life-changing abilities are abundant. But BJJ and the community around it is not flawless. And to believe this, can in fact be harmful. Here is why."

[Joe Cool]

Weiss nicht ob man es auf die genannten drei Punkte runterbrechen sollte. Aber im Grunde wahre Worte...

[Flibb]

Es gibt SJWs die BJJ betreiben? Macht das nirgendwo halt?

[Magni]

Bjj Eastern Europe – The 3 Biggest Social Problems in BJJ Today (http://www.bjjee.com/articles/the-3-biggest-social-problems-in-bjj-today/)




http://vignette3.wikia.nocookie.net/disney/images/7/7a/Double-face-palm.jpg/revision/latest?cb=20140926031756



Ich hab ja nichts gegen die ganzen SJW's und Feministinnen, edit

[Addario]

Den ersten Punkt finde ich sehr zutreffend - in den (US-) BJJ Medien wird tatsächlich propagiert, BJJ habe charakterlich geradzu heilende Kräfte. Passenderweise wird die gerade erschienene Doku ja auch genannt (JJ vs. the World).
Der zweite Punkt, naja... muskelbepackte Männer werden ja schließlich auch für GI-Werbungen benutzt. Scheint mir etwas zu feministisch sein die Aussage.

Den dritten Punkt finde ich als eher marginal.

[jkdberlin]

ich finde es im Allgemeinen nicht gut, wenn Sport sexualisiert wird. Und gerade ein Sport wie BJJ mit seinem ausschließlichen Körperkontak lässt schon genug Dummheit entstehen ("es ist nur schwul, wenn man sich dabei in die Augen sieht"). Da muss man nicht auch noch mit solchen Fotos schon vorher Bilder im Kopfkino entstehen haben.

[amasbaal]

Den ersten Punkt finde ich sehr zutreffend - in den (US-) BJJ Medien wird tatsächlich propagiert, BJJ habe charakterlich geradzu heilende Kräfte.

da wird die budo-romantik und -esoterik und uralte "erzieherische" sportmythen halt aufs bjj bezogen...
boxen soll ja auch gegen aggressionen und milieuspezifisches verhalten in jugendgangs helfen... von den "asiatischen" wunderkampfkünsten mal ganz zu schweigen.

[Lucy Horace]

Prima Artikel, bin überrascht, dass das Boulevardblatt Bjjee das veröffentlicht. Deren Stärke ist ja sonst eher einem gerade den BJJ-Lifestyle zu verkaufen, nicht ihn zu reflektieren.

Hat keiner gesagt, dass die heilenden Wunderkräfte nicht auch anderen Kults oder Kirchen zugeschrieben werden.
In der medial verbreiteten "BJJ-4-LIVE" oder "BJJ-SAVED-MY-LIFE" (so wahr und schön und gut das für die Einzelperson auch sein mag) Rhetorik könnte ersatzweise genausogut für BJJ Jesus stehen. Ne, kommt einem Bekannt vor, zumindest aus den USA, "Jesus-4-Life", "Jesus-saved-my-Life".
Ist ja auch überhaupt kein Problem, die Leute sollen ihr Hobby ja auch erfüllend finden und es zu ihrer persönlichen, charakterlichen und spirituellen Weiterentwicklung nutzen können. Schwierig wird es nur, wenn unter diesem Deckmantel der gleiche Mist wie in allen anderen Religionen und Kults abläuft und als sakrosankt nicht kritisiert werden darf.

Ein muskelbepackter Andre Galvao in einer Storm-Kimono Werbung war kein Sexualobjekt für den weiblichen Betrachter, er war eine Machtdemonstration für den männlichen und sollte Machtteilhabe durch den Kauf eines Produktes suggerieren.

[Flibb]

ich finde es im Allgemeinen nicht gut, wenn Sport sexualisiert wird. Und gerade ein Sport wie BJJ mit seinem ausschließlichen Körperkontak lässt schon genug Dummheit entstehen ("es ist nur schwul, wenn man sich dabei in die Augen sieht"). Da muss man nicht auch noch mit solchen Fotos schon vorher Bilder im Kopfkino entstehen haben.

Findest du bjj Seminare die nur für Frauen immer noch nicht sexistisch?

[jkdberlin]

Findest du bjj Seminare die nur für Frauen immer noch nicht sexistisch?

Was hat das damit zu tun?
Ich finde sie nicht gut, genau wie Wettkämpfe oder Open Mats, die segregiert sind, aber empfinde sie nach meinem Verständnis nicht als sexistisch.

[Magni]

ich finde es im Allgemeinen nicht gut, wenn Sport sexualisiert wird. Und gerade ein Sport wie BJJ mit seinem ausschließlichen Körperkontak lässt schon genug Dummheit entstehen ("es ist nur schwul, wenn man sich dabei in die Augen sieht"). Da muss man nicht auch noch mit solchen Fotos schon vorher Bilder im Kopfkino entstehen haben.

Komisch, ich dachte, es würde reichen, wenn man vor dem betreten der Matte "NoHomo!" schreit. :rolleyes:

Ich weiß ja nicht wo ihr trainiert, denn ich habe noch nie erlebt, dass bei uns im Verein, oder auf einem Seminiar, in irgendeiner ernstgemeinten Form der Sport sexualisiert wurde. Das scheint mir wieder so eine fixe Idee in den Köpfen von Menschen, insbesondere Frauen zu sein, die in der Regel aus bestimmten Gründen davor am sichersten sind.

Und wenn ein Anbieter für Kampfsportbedarf Werbung mit einer jungen, hübschen Frau macht, dann ist das sein gutes Recht und kein Sexismus.

[Nuada]

Alle Frauen, die schon mal Opfer von Übergriffen beim BJJ geworden sind, können sich beruhigen: KKB-User Magni hat das noch nie erlebt.

[Flibb]

Was hat das damit zu tun?
Ich finde sie nicht gut, genau wie Wettkämpfe oder Open Mats, die segregiert sind, aber empfinde sie nach meinem Verständnis nicht als sexistisch.

Dann ist ja gut. :)
Es ist auch eine Sexualisierung, natürlich in einem anderen Maße.
Ich finde es nur heuchlerisch wenn man Sexismus in die eine Richtung akzeptiert aber in die andere Richtung verteufelt.

[jkdberlin]

:p
Dann ist ja gut. :)
Es ist auch eine Sexualisierung, natürlich in einem anderen Maße.
Ich finde es nur heuchlerisch wenn man Sexismus in die eine Richtung akzeptiert aber in die andere Richtung verteufelt.

Sexismus hat keine unterschiedlichen Richtungen für mich. Eine Sexualisierung ist kein Sexismus per se.

[Magni]

Alle Frauen, die schon mal Opfer von Übergriffen beim BJJ geworden sind, können sich beruhigen: KKB-User Magni hat das noch nie erlebt.

Ich bezweifel zumindest, dass es ein weitverbreitetes Problem ist. Und ganz sicher ist es kein Problem, welches spezifisch im Kampfsport auftritt.
Ich dachte, über diesen Punkt wäre man schon hinaus. :rolleyes:

Das bedeutet nicht, ich wäre der Meinung, so etwas gäbe es nicht.

[jkdberlin]

Ich bezweifel zumindest, dass es ein weitverbreitetes Problem ist. ..

Das Problem ist nur, dass es da eine Menge gegenteiliger Aussagen gibt, die du aber einfach ohne eigene Erfahrung und Wissen per se abtust. Ignoranz. Und ob es spezifisch im Kampfsport auftritt oder nicht ist gar nicht die Frage. Es tritt im BJJ auf und einmal ist da schon zu viel.

[jkdberlin]

Komisch, ich dachte, es würde reichen, wenn man vor dem betreten der Matte "NoHomo!" schreit. :rolleyes:

Keine Ahnung, was du so schreist, aber ich finde deinen Beitrag absolut dämlich und daneben.

[Lowkick Loverboy]

Prima Artikel. Wie Amasbaal richtig sagte, das gilt in weiten Teilen für die Kampfkünste/-sportarten insgesamt.