Suche ganz spezielles Video (Youtube)

[* Silverback]

Hallo zusammen,

ich suche etwas ganz Ausgefallenes aus dem Bereich VIDEO und wäre über jeden Tipp sehr dankbar:

Hintergrund
Ich bin (immer noch) daran, an meinem Gleichgewicht zu arbeiten (allgemein und speziell im Bereich TC/ TC-Formen).

Problem
Das klappt auch mittlerweilen leidlich gut, nur ist es mir jetzt ein paarmal passiert, dass mir beim TC-Training ein paar sehr wackelige (andere) TN ins Blickfeld gekommen sind (nicht nur ins periphere, sondern mitten rein) ... und "aus reiner Kollegialität" hab ich dann wieder mitgewackelt :mad:.

Idee
Da ich viel solo/zuhause trainiere (z.B. auch die Formen im Wohnzimmer laufe) bin ich auf die Idee gekommen, die Form zu laufen UND im Hintergrund über Fernseher/ Videorekorder ein/en Video/ Clip ablaufen zu lassen, der jemand zeigt, der Probleme mit dem Gleichgewicht hat.

Jetzt meine FRAGE
Kennt jemand ein Video auf Youtube, das jemand zeigt, der ersichtlich Probleme mit seinem Gleichgewicht hat?
Ich hab schon selbst danach gesucht, bin aber nicht fündig geworden (vielleicht hab ich auch einfach die falschen keywords eingegeben :confused:).
Mir ist bewusst, dass die Frage ungewöhnlich ist! Ich glaube aber, einen Versuch ist es wert, diese Art von Trainings"reiz" mal auszuprobieren.

Wäre toll, wenn hier jemand einen Tipp hat!

VIELEN DANK im voraus dafür!

[Gast]

Jetzt meine FRAGE
Kennt jemand ein Video auf Youtube, das jemand zeigt, der ersichtlich Probleme mit seinem Gleichgewicht hat?



8lKuAT1chmI

[Jadetiger]

Mir ist ehrlich gesagt nicht ganz klar, was du aus einem Tai Chi Video mit schlechter Balance lernen willst.

Oder meinst du soetwas in der Art?
CZJPOf5eUmk

[* Silverback]

...

Ok, das ist für den Anfang schon recht nett :D:D:D
DANKE!




Mir ist ehrlich gesagt nicht ganz klar, was du aus einem Tai Chi Video mit schlechter Balance lernen willst.

Oder meinst du soetwas in der Art?

Das VIDEO ist (zumindest hinten) ok ... leider nocht nicht drastisch genug. DANKE aber dafür!


Zu Deiner FRAGE: Da ich kein Arzt bin, kann ich's nur laienhaft erklären:
Ich vermute, dass meine Gleichgewichtsprobleme (zumindest) etwas mit einer Auge-Körper-Koordination zu tun haben (subjektive Annahme, die ich entweder verifizieren oder falsifizieren will!).

Heisst konkret:
+ Wenn ich die Form/en laufe vor eintönigem Hintergrund, geht's gut (mittlerweile auch vor verschiedenem Hintergrund, auf unebenem Boden, etc.). Soweit sogut.
- Ergänzend: Meine anfangs veritablen Gleichgewichtsprobleme insbesondere an speziellen Stellen/Bildern der Form sind schon besser geworden, nur: ...
- Wenn ich im Gruppentraining die Form laufe, geht's solange gut, bis mir plötzlich jemand sehr wackeliges in den Visus/ ins Blickfeld gerät, dann wackle ich "partnerschaftlich" mit. Das kann eine Frage der Konzentration sein (?) oder aber eben eine Frage der Auge-Körper-Koordination?
- Um einer (möglichen) Lösung (stabiles Gleichgewicht auch in den entsprechenden "Bildern") näher zu kommen (und weil ich halt auch gerne experimentiere ;)), möchte ich im Selbstversuch (da wir nur 2x in der Woche Training haben, davon 1x mit TN bei denen (leider :rolleyes:) niemand wackelt) eine neue Stufe probieren (in der Trainingslehre würde man dazu sagen: "Üben unter erschwerten Bedingungen"). Heisst (wie beschrieben): Ich will die Form laufen und selbst für einen (extern) wackelnden Hintergrund sorgen (eben durch Abspielen eines "Wackel-Videos" auf dem TV); um dann zu sehen, was passiert.

FRAGE: War das deutlich/er erklärt, oder drücke ich mich noch immer unklar aus?


Ein Versuch ist es wert, denke ich.

DANKE auf jeden Fall nochmals für die beiden Videos!


P.S.: Ergänzende FRAGE (damit ich selbst noch weiter fündig werden kann): Mit welchen STICHWORTEN habt iihr speziell diese Videos entdeckt?

[carstenm]

... geht's solange gut, bis mir plötzlich jemand sehr wackeliges in den Visus/ ins Blickfeld gerät, dann wackle ich "partnerschaftlich" mit. Ich bin der Meinung, daß das ein völlig normales Phänomen ist, das jeder Übende kennt.
Nach meiner Erfahrung verbessert sich dieser Effekt, je besser man körperlich/technisch in der Lage ist, das Gleichgewicht zu halten.

Ein nächster Schritt dann Gleichgewichtsübungen mit geschlossenen Augen.
Und schließlich mit Kopfbewegungen bei geschlossene Augen.

[* Silverback]

Ich bin der Meinung, daß das ein völlig normales Phänomen ist, das jeder Übende kennt.
Nach meiner Erfahrung verbessert sich dieser Effekt, je besser man körperlich/technisch in der Lage ist, das Gleichgewicht zu halten.
DANKE für die Antwort - joh, deckt sich auch mit meiner Einschätzung (leider).
Normal ja - heisst nur noch nicht, dass ich mit "normal" zufrieden bin und mich damit abfinde.


Ein nächster Schritt dann Gleichgewichtsübungen mit geschlossenen Augen.
Und schließlich mit Kopfbewegungen bei geschlossene Augen.
Erwischt :mad: (i.S.v. "getroffen und abgeschossen")
Das fluppt in der Tat noch überhaupt gar nicht!
Und wäre daher auf meiner Trainingsliste der ÜBERnächste Schritt gewesen - NACH dem Test mit dem "Wackel-Video" (weil bei dem die Augen immerhin noch offen sind).

DANKE aber nochmals für die Hervorhebung des "Blinden-Status"!

[Oliver 101]

Hallo Silverback,

einfache Übung für dich:

Mit geschlossenen Augen entspannt (ruhig atmen) auf einem Bein stehen üben.
Nicht übertreiben, aber über längere Zeit täglich.
Du scheinst die Augen stark als Stütze zu verwenden.

Gruß,
Oliver

[Klaus]

Die Balance sollte sich bei ausreichend täglichen Basisübungen mit _langsamer_ Bewegung - auch durch den Raum - von alleine erheblich verbessern.

[Quitte]

Geh einfach joggen. Dann gibt sich das mit dem Wackeln innert wenigen Wochen.

Das ist DIE Basisübung.

Von täglichem Training, ob TaiChi oder Joggen würde dir jeder normale Sporttrainer abraten.
Entweder übst du mit so geringer Intensität, dass du kaum Fortschritts erzielst oder du landest im Übertraining.
Übe intensiv und gönn dir angemessene Pausen. Sonst saust dein Energielevel in den Keller und es wackelt, null Fokus und nichts fliesst.

[* Silverback]

Geh einfach joggen. Dann gibt sich das mit dem Wackeln innert wenigen Wochen.
Danke für Diene Antwort, obwohl ich zugeben muss, dass mir da noch ein paar Infos fehlen.
Heisst: Versteh ich nicht (selbst als "alter Jogger"), wie / was sich durch Joggen an meinen Gleichgewichtsproblemen an speziellen, exponierten Stellen der Form (z.B. beim "Goldenen Hahn") ändern soll :confused:
Kannst Du mir sagen, was Du damit genau meinst? Danke.


Von täglichem Training, ob TaiChi oder Joggen würde dir jeder normale Sporttrainer abraten.
Nö! Sei mir nicht böse: Das stimmt in dieser Pauschalität einfach nicht! (Sag ich mal als (vielleicht nach Deiner Definition ja nicht normaler) Sporttrainer).

Es kommt halt, wie Du es selbst nachschiebst, ua. schon auf die Intensität an - sei es beim Joggen, beim TC, oder sonstwo. So ist z.B. der tägliche Morgenlauf (langläufig ebenfalls als Jogging bezeichnet) kein 'Training' (z.B. im Marathonsinne (da wäre ich voll bei Dir!)), sondern (wenn man überhaupt das Wort Training in diesem Zusammenhang bemühen würde) eher ein "Erhaltungstraining".

Und das ist im Moment ganz sicher (noch) nicht auf einem "Hig-Level" (so dass ich nicht beim Jogging täglich, wie z.B. bei Euch, Berge hochrenne (mal abgesehen davon dass es die hier im flachen Köln nicht gibt :) )).

Und da ich auch bisher Nichts zur meinen VERSCHIEDENEN Trainingsarten geschrieben habe ... (s.o. unter "Pauschalität"); heisst konkret: Ich wechsle nach einem eigenen Trainingsplan Bausteine wie "Live-Training" (mit externem Trainer (DAS ist möglicherweise das einzige "Training" in Deinem Sinne - und DAS findet in der Tat nur 2x wöchentlich statt)), Gedächtnistraining (Formenlaufen at home), Mentaltraining, Koordinationstraining u.dgl.m. ab. Und habe das, zumindest "im Kleinen' (im Monat, oder 'Mikrozyklus') auch so getimed, dass für jeden Trainingsreiz genügend Erholungszeit besteht. Und: Ja, es gibt sogar, beruflich bedingt :), einen Ruhetag in der Woche.

EDIT: P.S.: Und das in China z.B. viele Leute täglich die Form/en laufen, fällt zwar vielleicht nicht unter den langläufigen Trainingsbegriff (eben je nach Definition) - nur: Sie tun es. Täglich! z.B. zur Gesunderhaltung etc.. Und nennen es mitunter auch "Training".



Entweder übst du mit so geringer Intensität, dass du kaum Fortschritts erzielst oder du landest im Übertraining.
As I said: Die Intensität overall ist mit Sicherheit recht gering (z.B. i.S. von Hochleistungssport); 0 Vergleich mit meinem früheren Marathontraining z.B.; die Intensität der einzelnen täglichen ÜE ist, bezogen auf das jeweilige Ziel, ich würde es nennen, "angemessen hoch". Also vom Übertraining insgesamt weit entfernt!

Bin aber, wie oben geschrieben, neugierig auf Deine Erfahrungen zum Thema "Joggen und Gleichgewicht"; möglicherweise (kann ich mir gut vorstelllen) eröffnet sich da eine neue Perspektive für mich. DANKE für eine Antwort!

[* Silverback]

einfache Übung für dich:
Mit geschlossenen Augen entspannt (ruhig atmen) auf einem Bein stehen üben.
Nicht übertreiben, aber über längere Zeit täglich.

Hi Oliver,

DANKE!
Genau diese "einfache" Übung ist leider nicht 'ganz so einfach' für mich ... und damit in der Tat hochwertvoll; oder um es anders zu sagen: Ich finde sie ehrlich gesagt (zumindest derzeit) sauschwer :rolleyes: (und lerne genau an ihr im Moment das Thema "erfolgreich scheitern" :D; aber ich bleib am Ball).



Du scheinst die Augen stark als Stütze zu verwenden.
Joh, ich glaube im Moment tatsächlich (noch).
Heisst: Im Moment bin ich wohl tatsächlich noch deutlich mehr im außen (mit Außenreferenz beim Trainer, bei ... und eben auch bei "wackelnden Mittrainierenden"), als im Inneren (Innenreferenz). Und habe gleichwohl die starke Hoffnung, da (Innen) hin zu kommen - denke mir nur, dass das seine Zeit brauchen wird (die ich gerne versuchen würde (z.B. durch meine Ursprungsfrage) zu verkürzen ;) ).

Von daher bin ich sehr dankbar (nicht nur für die in der Ausgangsfrage genannten Videos, sondern auch) für (weitere) Hinweise zum Thema "nach Innen kommen" (laienhaft ausgedrückt); wenn Du da welche hast, super gerne!

[* Silverback]

Die Balance sollte sich bei ausreichend täglichen Basisübungen mit _langsamer_ Bewegung - auch durch den Raum - von alleine erheblich verbessern.

Sehr guter Hinweis, an dem ich definitiv noch arbeiten muss! DANKE!

[carstenm]

Sehr guter Hinweis, an dem ich definitiv noch arbeiten muss! DANKE!Meiner Erfahrung nach - und auch den Aussagen derjenigen Lehrer nach, an denen ich mich orientiere, ist das in der Tat der entscheidende Hinweise:
Daß der eigene Körper vor allem das Sehen zur Gleichgewichtserhaltung benutzt, ist "normal".
Daß ein sich bewegendes Gegenüber das eigene Gleichgewicht und auch die Wahrnehmung der eigenen Position im Raum beeinflußt, ist ebenfalls "normal". (Die berühmt berüchtigten "no touch"-Formen, für die manche aikidô-Lehrer bekannt geworden sind (-> YouTube) (https://www.youtube.com/watch?v=3viOy-bQSyU) benutzen u.a. genau diesen Effekt. Das funktioniert mit sensiblen Menschen erstaunlich zuverlässig.)

D.h. es sollte beim Üben nicht darum gehen, diesem Effekt bewußt gegen zu steuern. Sondern man sollte versuchen, das eigene Gleichgewicht ganz unabhängig davon immer mehr zu verbessern.
Durch sehr langsames Üben.
Durch Übungen, die eine innere Konnektivität herstellen.
Durch das Einüben bestimmter statischer Positionen auf einem Bein. (z.B. Krieger 3 (https://www.yogaeasy.de/uploads/article/picture/543/i370_208_Mag_Virabhadrasana_III.jpg) aus dem Yoga und Ähnliches. Gibt auch Positionen aus dem Bereich der daoistischen Gymnastik.)
Durch das Üben mit geschlossenen Augen.
usw. ...

Also das Üben, das eigene Gleichgewicht überhaupt erst zu entwickeln, um es dann selbständig halten zu können, auch ohne äußere Hilfen, wie z.B. den Sehsinn.
Das ist eine grundlegend andere Übungsrichtung, als wenn man davon ausgeht, man sei bereits mindestens ansatzweise in der Lage, das Gleichgewicht halten zu können. Und diese vorhandene Fähigkeit würde dann von außen gestört.

[Cam67]

Daß der eigene Körper vor allem das Sehen zur Gleichgewichtserhaltung benutzt, ist "normal".
Daß ein sich bewegendes Gegenüber das eigene Gleichgewicht und auch die Wahrnehmung der eigenen Position im Raum beeinflußt, ist ebenfalls "normal". (Die berühmt berüchtigten "no touch"-Formen, für die manche aikidô-Lehrer bekannt geworden sind (-> YouTube) (https://www.youtube.com/watch?v=3viOy-bQSyU) benutzen u.a. genau diesen Effekt. Das funktioniert mit sensiblen Menschen erstaunlich zuverlässig.)

.

hi silverback
ich seh es genauso wie carsten es oben beschreibt. deswegen bring ich einfach nochmal kurz diese schöne kleine übung in erinnerung.


"sandsack kreiseln"

wenn man einen sandsack zu hause hat oder irgendwas anderes was gewicht hat und schwingen kann, an die decke hängen kann, dann ist das kreiseln eine sehr schöne übung für balance, gleichgewicht und struktur.

einfach direkt unter dem lot des sandsackes stellen (muss man halt kurz vor sich herschieben) dann den sack in bewegung bringen und ihn um sich kreisen lassen . einfach einmal schwung geben bis er so nach 8-10 kreisen anfängt dich zu touchieren und nun versuchen seinen stand zu behalten.

sehr interessant was alles in einem passiert bevor es überhaupt zum kontakt kommt.
am anfang kann es schon mal passieren das man aus dem gleichgewicht kommt ohne überhaupt kontakt zu haben, nur duch die wahrnehmung.

[* Silverback]

hi silverback
ich seh es genauso wie carsten es oben beschreibt. deswegen bring ich einfach nochmal kurz diese schöne kleine übung in erinnerung.

Oh ja, klasse, auch DANKE! Geht zwar nichtzuhause (das mit dem Sandsack) aber ich werd erfinderisch werden (ich ahne, welches Prinzip dahintersteckt)!


am anfang kann es schon mal passieren das man aus dem gleichgewicht kommt ohne überhaupt kontakt zu haben, nur duch die wahrnehmung.
Na, selbst ohne viel Phantasie kann ich mir allein anhand der Beschreibung schon jetzt sehr genau vorstellen, wie ich da durch die Bude torkle :cool:

[Quitte]

Danke für Diene Antwort, obwohl ich zugeben muss, dass mir da noch ein paar Infos fehlen.


Hallo Silverback

TaiChiler sind oft nicht die Fittesten, daher ging mein Tipp erstmal Richtung Kraftaufbau.

[Gast]

Die berühmt berüchtigten "no touch"-Formen, für die manche aikidô-Lehrer bekannt geworden sind (-> YouTube) (https://www.youtube.com/watch?v=3viOy-bQSyU) benutzen u.a. genau diesen Effekt. Das funktioniert mit sensiblen Menschen erstaunlich zuverlässig

hier ein Online-Tutorial (https://www.youtube.com/watch?v=Z2o-4dY2x3g&feature=youtu.be&t=1m30s)




P.S.: Ergänzende FRAGE (damit ich selbst noch weiter fündig werden kann): Mit welchen STICHWORTEN habt iihr speziell diese Videos entdeckt?

drunk guy


mit "drunken" und "Balance" findet man z.B. so etwas:

kOWqZUV-QFs