Bob Dubljanin
06-04-2002, 00:50
Hi Forum,
im letzten thread erklärt Frank einige der Eckpunkte wie ein JKD Mann sein Training sieht und die Einstellung dahinter. Es scheint immer noch ein grosses Durcheinander zu herrschen was die Begriffe angeht. (JKD / Jun Fan usw.) Zweilfellos hat jeder hier verschiedenes dazu gelesen, Videos gesehen und mit Freunden darüber sich ausgetauscht.
IMHO dreht sich viel zu viel in diesen Diskussionen um den berühmten Gründer des JKD und leider nicht genug um die Kampfkunst selbst. Viele haben kein JKD Training genossen (zu wenig Schulen und Instruktoren) und basieren ihre Meinungen und Beobachtungen auf ihrem jeweiligen Martial Arts Background (Karate, WC, Ju Jutsu usw.) Dies ist nur verständlich wird aber der Sache nicht gerecht.
Um sagen zu können was JKD ist und nicht ist, benötigt man drei Sachen:
1) Intensives Training in dem Original Lehrplan der Kampfkunst
2) Ein praktikables Verständnis der Einstellung und Philosophie
3) Eine Verbindung zu einem Schüler der 1.ten Generation (BL Schüler)
Bedenkt bitte dass das JKD eine relative junge Kampkunst (1967) ist. Wenn ihr etwas Forschung betreibt werdet ihr ähnliche Probleme bei den Entstehungsgeschichten des Shotokan oder Judo feststellen können.
Die Besonderheiten des JKD erfährt man durch das Training und die Interaktion mit seinen Trainingspartnen. Wie bei jeder anderen Kampfkunst. Die Erfolge und Misserfolge erfährt man in jeder Trainingsstunde. Wie bei jeder anderen Methode. Wenn man ein Level erreicht hat und die Arbeit nicht weiter reinsteckt - baut man ab. Wie bei jeder anderen Kampfkunst. Also was ist das Besondere an JKD?
Das Besondere ist das JKD ein Kampfkunstprozess mit einem organisierten und progressivem Anfang ist aber ein offenes Ende hat. Offen weil die Philosophie von JKD jeden Schüler befähigt sein eigener "Meister" zu werden. Im Zen erklärt man den Schülern, dass Meisterschaft nichts besonderes ist. Man holt Wasser und hackt Holz bevor and nach der Erleuchtung. No big deal. Deshalb mein ständiger Hinweis auf das Training und das Spass haben beim Lernen.
Also der Anfang (Grundschule) ist definiert, aber was später aus jedem wird (Gymnasium, FH, Uni) hängt wirklich von jedem selbst ab.
Ich hoffe ihr könnt nachvollziehen was ich sage, ansonsten wie immer Fragen sind erwünscht und werden prompt beantwortet,
Peace,
Bob Dubljanin
"Absorb what is useful - reject what is useless - add what is specifically your own" Dan Inosanto
im letzten thread erklärt Frank einige der Eckpunkte wie ein JKD Mann sein Training sieht und die Einstellung dahinter. Es scheint immer noch ein grosses Durcheinander zu herrschen was die Begriffe angeht. (JKD / Jun Fan usw.) Zweilfellos hat jeder hier verschiedenes dazu gelesen, Videos gesehen und mit Freunden darüber sich ausgetauscht.
IMHO dreht sich viel zu viel in diesen Diskussionen um den berühmten Gründer des JKD und leider nicht genug um die Kampfkunst selbst. Viele haben kein JKD Training genossen (zu wenig Schulen und Instruktoren) und basieren ihre Meinungen und Beobachtungen auf ihrem jeweiligen Martial Arts Background (Karate, WC, Ju Jutsu usw.) Dies ist nur verständlich wird aber der Sache nicht gerecht.
Um sagen zu können was JKD ist und nicht ist, benötigt man drei Sachen:
1) Intensives Training in dem Original Lehrplan der Kampfkunst
2) Ein praktikables Verständnis der Einstellung und Philosophie
3) Eine Verbindung zu einem Schüler der 1.ten Generation (BL Schüler)
Bedenkt bitte dass das JKD eine relative junge Kampkunst (1967) ist. Wenn ihr etwas Forschung betreibt werdet ihr ähnliche Probleme bei den Entstehungsgeschichten des Shotokan oder Judo feststellen können.
Die Besonderheiten des JKD erfährt man durch das Training und die Interaktion mit seinen Trainingspartnen. Wie bei jeder anderen Kampfkunst. Die Erfolge und Misserfolge erfährt man in jeder Trainingsstunde. Wie bei jeder anderen Methode. Wenn man ein Level erreicht hat und die Arbeit nicht weiter reinsteckt - baut man ab. Wie bei jeder anderen Kampfkunst. Also was ist das Besondere an JKD?
Das Besondere ist das JKD ein Kampfkunstprozess mit einem organisierten und progressivem Anfang ist aber ein offenes Ende hat. Offen weil die Philosophie von JKD jeden Schüler befähigt sein eigener "Meister" zu werden. Im Zen erklärt man den Schülern, dass Meisterschaft nichts besonderes ist. Man holt Wasser und hackt Holz bevor and nach der Erleuchtung. No big deal. Deshalb mein ständiger Hinweis auf das Training und das Spass haben beim Lernen.
Also der Anfang (Grundschule) ist definiert, aber was später aus jedem wird (Gymnasium, FH, Uni) hängt wirklich von jedem selbst ab.
Ich hoffe ihr könnt nachvollziehen was ich sage, ansonsten wie immer Fragen sind erwünscht und werden prompt beantwortet,
Peace,
Bob Dubljanin
"Absorb what is useful - reject what is useless - add what is specifically your own" Dan Inosanto