Vollständige Version anzeigen : Gibt eines eine klare Hierarchie bei den KKs im puncto Effektivität?
Ich schaue ja relativ viel auf youtube von verschiedenen SV-Channels und auch KK-Channels.
Oft frage ich mich wie würde der eine Typ auf youtube gegen einen anderen Typ auf youtube in einem Kampf abschneiden. Leider habe ich keine Ahnung wie ein Kampf ausgehen würde.
Aber ich frage mich kann man ungefähr sagen (bei allen KKs die es gibt), dass es bestimmte KKs gibt, die sofern sich 2 erfahrene Kämpfer aus den verschiedenen KKs gegenüber stehen, mit relativ großer Sicherheit eine bestimmte KK immer überlegen wäre?
Zum Beispiel Taekwondo vs Wing Chun. Wer würde wahrscheinlicher gewinnen, wenn beide Kämpfer gleich lang und intensiv trainiert haben und auch von Größe und Kraft ähnlich sind?
Falls sowas möglich ist, dann wäre es doch absolut sinnlos eine "minderwertige" KK überhaupt zu lernen. Dann würde ich gerne wissen welche KK die beste ist.
@TE: Fällt dir auf, wie man auf naheszu alles was du schreibst antworten kann: "Geh mal irgendwo trainieren, dann ergibt sich die Frage." und "Videos gucken allein wird dich nicht weiter bringen."?
Ich schaue ja relativ viel auf youtube von verschiedenen SV-Channels und auch KK-Channels.
Oft frage ich mich wie würde der eine Typ auf youtube gegen einen anderen Typ auf youtube in einem Kampf abschneiden. Leider habe ich keine Ahnung wie ein Kampf ausgehen würde.
*ring* *ring* *ring*
Geh mal ans Telefon. 1993 ist dran und will seine Frage zurück
Gib bei deinen Youtube-Streifzügen das nächste mal "UFC 1" ein, oder auch "Vale Tudo" oder "No Hold Barred"
Es liegt nicht an der KK sondern wie gut die Person mit der eigenen KK umgehen kann. Und auf welcher Distanz man sich befindet.
Auf Trittdistanz hat der Thaiboxer sein Vorteile gegenüber dem Boxer. Und auf Faustdistanz hat der Boxer seine Vorteile Gegenüber dem Thaiboxer.
Und auf dem Boden gewinnt der Judoka gegen den Boxer und Thaiboxer.
...
- nach welchem Regelwerk
- mit Welchen Hilfsmitteln (darf der FMA Mann seine Messer Nutzen?)
- welche Distanzen? (ich mach Nuklearbuttonpress-do)
- Welche Strategien....
- welche Rundenlänge
schau mal UFC1-5 oder so, da wurde genau das probiert (allerdings auch mit einem Regelwerk, dass die Austragenden etwas bevorzgt *hust*)
also ... kann man so nicht sagen... geh' hart trainieren und probiers aus!
* Silverback
17-03-2016, 07:25
Heisst: Von persönlichen Dispositionen mal abgesehen (was liegt einem mehr, wofür hat man mehr 'Talent' etc.) macht es durchaus Sinn, verschiedene KS für für verschiedene Distanzen drauf zu haben (z. BEISPIEL: FMA für long range + mit Waffen, Boxen für short range, bjj für Boden - or so).
Also wird es ua. darauf hinauslaufen: Weg von der (video-)Glotze und ab ins Gym und (probe-)trainieren!
Dabei viel Spaß, die (KS-) Welt ist bunt!
P.S.: Und noch einen zur Ausgangsfrage "Warum trainiert man dann ...?": Weil es eben letztlich immer auf den Kämpfer (und weniger auf die KS) ankommt ... was ER draus macht.
Wenn dir eine Kampfkunst liegt und du die Bewegungen auch unter Druck umsetzen kannst, dann ist es die perfekte für dich.
Das benötigt Jahre. Daher jetzt einfach mal Hintern hoch bekommen und anfangen zu trainieren.
*ring* *ring* *ring*
Geh mal ans Telefon. 1993 ist dran und will seine Frage zurück
Gib bei deinen Youtube-Streifzügen das nächste mal "UFC 1" ein, oder auch "Vale Tudo" oder "No Hold Barred"
:megalach: Sehr gut
GabbaGandalf
17-03-2016, 10:29
*ring* *ring* *ring*
Geh mal ans Telefon. 1993 ist dran und will seine Frage zurück
Gib bei deinen Youtube-Streifzügen das nächste mal "UFC 1" ein, oder auch "Vale Tudo" oder "No Hold Barred"
+1
Die Frage nach der "besten" KK ist so wie die Frage nach dem besten Auto. Die Antwort ist extrem subjektiv, es kommt auf Geschmack, Veranlagung, Einsatzzweck, etc. etc. etc. an.
Und ein Profi-Fahrer hängt dich auch mit einem Mittelklasse-Wagen ab, wenn du als Nixkönner im Ferrari sitzt.
amasbaal
17-03-2016, 11:10
was "effektivität" angeht, ist das doch klar: fma.
begründung von marc denny (dog brothers): "because, we use weapons."
:D
HatkeineAhnung
17-03-2016, 11:18
was "effektivität" angeht, ist das doch klar: fma.
begründung von marc denny (dog brothers): "because, we use weapons."
:D
Dann schon eher Schützen ...
Schnueffler
17-03-2016, 11:24
JA, es gibt eine klare Hierarchie:
Aber die ist für jeden anders.
Du musst mit der KK zu Recht kommen, sie unter Stress durchsetzen können und mit Spaß und Einsatz trainieren.
Wenn du nur schnell dich gegen den Ottonormalverbraucher verteidigen willst Krav Maga. Wenn du mehr Zeit hast um in dein Training zu investieren wirst du mit MMA oder Thaiboxen besser, brauchst aber auch echt viel Zeit dafür.
amasbaal
17-03-2016, 15:21
JA, es gibt eine klare Hierarchie:
Aber die ist für jeden anders.
Du musst mit der KK zu Recht kommen, sie unter Stress durchsetzen können und mit Spaß und Einsatz trainieren.
+1
ich denke, dass dies die wohl passenste antwort auf die frage ist.
dem ist echt nichts mehr hinzuzufügen.
shohatto
17-03-2016, 16:04
Aber ich frage mich kann man ungefähr sagen (bei allen KKs die es gibt), dass es bestimmte KKs gibt, die sofern sich 2 erfahrene Kämpfer aus den verschiedenen KKs gegenüber stehen, mit relativ großer Sicherheit eine bestimmte KK immer überlegen wäre?
Allein schon die Tatsache, dass sich 2 erfahrene Kämpfer gegenüberstehen, macht den Ausgang des Kampfes nicht mehr zu einem objektiven Messergebnis für die Effektivität einer Kampfkunst. Die Situation eines Überrschungsangriffs ist nicht weniger bedeutsam als die eines vereinbarten Zweikampfs.
Falls sowas möglich ist, dann wäre es doch absolut sinnlos eine "minderwertige" KK überhaupt zu lernen. Dann würde ich gerne wissen welche KK die beste ist.
Es kommt darauf an, was man mit einer Kampfkunst machen will. Zum Beispiel ist die Tatsache, dass man allein mit Aikido keinen MMA-Kampf gewinnen wird und wahrscheinlich auch in einem Duell mit scharfen Waffen den meisten auf Waffen fokussierten Kampfkünsten unterlegen ist, kein Argument dafür, dass Aikido-Training völlig zwecklos ist.
Hi!
Die Frage war einfach theoretisch. Klar kommt es auch drauf an ob man eine KK überhaupt kann. Selbst wenn es eine überlegene Sorte gibt bringt es ja nichts wenn man das nicht könnte.
Aber was ich nicht ganz verstehe ist wenn es bekannt ist, dass bestimmte KKs Schwächen haben wieso werden die dann nicht behoben? Wieso werden die dann nicht automatisch mit Techniken ergänzt, die bisher fehlen damit man dann dort wo es bisher hapert auch nicht ganz aufgeschmissen ist?
Es ist doch etwas dumm, wenn jemand genau weiß, dass es bestimmte Szenarien gibt für die er keine Antworten hat.
Wenn jemand eine neue KK erfindet ist der sich dann selbst nicht über die Schwächen der KK bewusst? Zum Beispiel
hat die Frau die Wing Chun erfunden hat nie drüber nachgedacht was sie gegen einen Wrestler machen würde?
Hi!
Die Frage war einfach theoretisch. Klar kommt es auch drauf an ob man eine KK überhaupt kann. Selbst wenn es eine überlegene Sorte gibt bringt es ja nichts wenn man das nicht könnte.
Aber was ich nicht ganz verstehe ist wenn es bekannt ist, dass bestimmte KKs Schwächen haben wieso werden die dann nicht behoben? Wieso werden die dann nicht automatisch mit Techniken ergänzt, die bisher fehlen damit man dann dort wo es bisher hapert auch nicht ganz aufgeschmissen ist?
Es ist doch etwas dumm, wenn jemand genau weiß, dass es bestimmte Szenarien gibt für die er keine Antworten hat.
Wenn jemand eine neue KK erfindet ist der sich dann selbst nicht über die Schwächen der KK bewusst? Zum Beispiel
hat die Frau die Wing Chun erfunden hat nie drüber nachgedacht was sie gegen einen Wrestler machen würde?
würde jeder seine "schwächen" beheben bzw. seine schlechten techniken verwerfen, wäre ja so gut wie jede KK/KS gleich
gibt viele andere gründe warum das so ist, weil es nicht zur "geschichte" der KK passt, weil es nicht zum stil der KK passt, passt nicht zum regelwerk...
außerdem ist schwäche nicht gleich schwäche, was der eine nützlich findet kann für den anderen müll sein
außerdem musst du bedenken dass nicht jede KK/KS für die SV gedacht ist und die "schwächen" gar nich tstören
usw... da gäbe es noch 1000 andere gründe
wenn du mich fragst wirken deine fragen etwas unreif , snd denn schon wieder ferien :O
ich kann mich meinen vorrednern nur anschließend, finde etwas das dir spaß macht und liegt, trainiere es regelmäßig ordentlich, dann wirst automatisch gut darin (jetzt mal unabhänig von gym oder trainer)
wieso sollte z.b. ein boxer grappling oder mit waffen trainieren? ganz einfach, er braucht es nicht, so ist halt der sport "fechten mit fäusten"
wenn dir das nicht passt, dann solltest du dir überlegen ob boxen etwas für dich ist. Du kannst aber überlegen ob du die fehlenden komponenten durch eine andere KK ersetzt. z.b. du machst boxen, willst aber noch bodenkämpf dazu, dann trainiere nebenbei noch BJJ oder ähnliches.
so wie jeder mensch seine schwächen hat, gilt das auch für den ks, man muss einfach das beste daraus machen.
ich glaube auch nicht, dass der wing chun tante viele wrestler begegnet sind, also wieso sollte sie sich für diese dann irgendwelche techniken oder strategien überlegen.
Mal abgesehen dass die Geschichte mit der Nonne die Wing Chun erfunden hat ein Mythos ist (die Kampfkünste sind voll von derartigen Mythen), so trainiert nicht jeder Kampfsport um der beste Allround-Fighter zu sein.
Die Gründe Kampfkunst zu betreiben sind vielfältig: Sport, SV, Tradition, Spaß (ja, ganz wichtiger Punkt, viele trainieren KK einfach weil es ihnen Spaß macht), eine Tradition zu erhalten, etc.
Aber was ich nicht ganz verstehe ist wenn es bekannt ist, dass bestimmte KKs Schwächen haben wieso werden die dann nicht behoben?
Oftmals ist Fokussierung hier der bessere Weg. Muay Thai zum Beispiel ist ein tolles Striking-System. Anstelle jetzt zu versuchen die Lücken im Muay Thai zu schließen um am Ende bei einer Art MMA anzukommen und mit schlimmstenfalls halbgaren Grappling konzentriert man sich lieber auf die Stärken, und wer ein kompletter Fighter werden will trainiert nebenbei einen Grappling-Stil der sich darauf fokussiert.
Ich behaupte mal das wenn bei einem Kampf jeder seine entsprechenden Waffen mitnehmen würde hätte der Sportschütze wahrscheinlich die besten Chancen.
Wenn der FMA Mensch sein Messer, Schwert oder Stöcke mit nimmt hat der MMAler oder Krav Maga Typ auch keine Chance.
Im Standkampf nach Muay Thai oder K1 Regeln sieht es wahrscheinlich so aus:
Muay Thai<Kickboxer<Kyokushin<Boxer<Taekwondo
Außerdem kann man das nich vergleichen denn der Taekwondoin wird am besten Kicken können, der Boxer am besten Boxen.
* Silverback
18-03-2016, 12:59
...
Außerdem kann man das nich vergleichen denn der Taekwondoin wird am besten Kicken können, der Boxer am besten Boxen.
:halbyeaha
... und der 100m-Läufer am besten wegrennen ...
aber eben auch das nur im Kurzstreckenbereich (bis zur nächsten Straßenecke) - und dann geht's ins Mittel- oder Langstreckentraining; und aus dem überlegenen Jamaikaner wird ganz schnell jemand, der gegen einen spindeldürren Äthopier oder Kenianer alt aussieht :ups:.
Jeder KS ist nun mal (historisch, politisch oder wodurch auch immer bedingt) eigen (die allermeisten mit guten Gründen).
Was eben in der Praxis bedeutet: Einen KS aussuchen, machen ... irgendwann mal feststellen, was fehlt und dementsprechend eine (oder mehr) Ergänzung(en) machen.
Historien zufolge (ich lasse mich an der Stelle gerne korrigieren), sind z.B. in China einige Stile entstanden, weil sie auf Menschen zugeschnitten waren, die viel Bewegungsfreiheit um sich rum hatten (und dementsprechend auch kicken konnten), andere dagegen eher in beengten Umgebungen zuhause waren (und sich daher mehr auf Fäuste oder close range-Techniken verlassen mussten); was davon nun Mythen sind: Keine Ahnung ... obwohl es für mich viel Sinn macht. Heisst: Keiner generell "besser" ... sondern nur im Bezug auf eine (meist definierte) Gegebenheit.
Heisst in Summe: Die Suche nach der "eierlegenden Wollmilchsau" ist a) nicht ganz neu, b) immer wieder beliebt (i.S.v. einer alten neuen Sau, die durchs Dorf getrieben wird) und c) ja durchaus (ebenso) legitim wie (IMHO) unsinnig.
Einfach anfangen mit dem KS, der überhaupt angeboten wird, dessen Trainer einen subjektiv passenden Eindruck macht, der dem eigenen Bewegungsagefühl entgegenkommt u.dgl.m..
Und vor allem: ES TUN!
Vielleicht ist es hilfreich, wenn Du Dir die verschiedenen Kampfkünste eher wie verschiedene Werkzeuge vorstellst. Mit einem Hammer ist Schraubendrehen nicht möglich, dafür hämmert es sich mit dem Schraubenzieher sehr schwer.
Jede KK hat einen - vom Erfinder - genau definierten Zweck bzw. wurde in eine genaue Richtung weiterentwickelt.
Und jetzt erweitere Deinen Begriff einfach mal noch um Kampfsport und sieh das als gleichwertig an, dann noch einmal klarer, um was es geht. Beispiel Ringen: In vielen Ländern und Kulturen versuchen gewöhnlich junge, kräftige Burschen sich miteinander zu messen, aufgrund von verschiedenen Übereinkünften ohne sich gegenseitig richtig weh zu tun. Also ringen sie, bzw. versuchen den Gegner durch geschicktes Manipulieren in Verbindung mit dem richtigen Einsatz von Kraft auf den Boden zu bringen. Warum sollten die nun auf einmal anfangen zu schlagen? Das wäre doch völlig gegen den Sinn der ganzen Sache.
KK/KS dient nun einmal vielen unterschiedlichen Zwecken (grobe Einteilung wie im Kung Fu: Kampf, Sport oder Vorführung) und entsprechend sind die eingesetzten Mittel.
* Silverback
18-03-2016, 13:08
Vielleicht ist es hilfreich, wenn Du Dir die verschiedenen Kampfkünste eher wie verschiedene Werkzeuge vorstellst. Mit einem Hammer ist Schraubendrehen nicht möglich, dafür hämmert es sich mit dem Schraubenzieher sehr schwer.
...
:halbyeaha
Und mit einem "Schweizer Taschenmesser" (um mal bei den Metaphern zu bleiben), kommt man zwar in der Wildnis so recht & schlecht zurecht ... hat aber nicht den Hauch einer Chance gegen ein spezielles Tool (oder wünscht sich das manchmal fluchend und sehnlichst herbei :D).
:halbyeaha
Und mit einem "Schweizer Taschenmesser" (um mal bei den Metaphern zu bleiben), kommt man zwar in der Wildnis so recht & schlecht zurecht ... hat aber nicht den Hauch einer Chance gegen ein spezielles Tool (oder wünscht sich das manchmal fluchend und sehnlichst herbei :D).
außer man ist MC Guyver, der Bruce Lee des Schweizer Taschenmessers. :D
* Silverback
18-03-2016, 13:40
außer man ist MC Guyver, der Bruce Lee des Schweizer Taschenmessers. :D
Okok, wie hätte meine Oma gesagt: "Nicht von mir, aber auch ganz gut". :D
Am effektivsten ist wohl Krav magan.... aber finde das sollte verboten werden weil man da NUR hingeht wenn man stark werden will (auf der strasse)
* Silverback
18-03-2016, 13:48
Am effektivsten ist wohl Krav magan....
Nochmal: Es kommt darauf an.
Wenn Dir jemand mit ner geladenen 48er gegenübersteht (und das in ausreichender Entfernung): DAS ist effektiv.
Oder ein trainierter Messerkämpfer.
Oder ...
... s. die letzten Beiträge!
Den Rest des Posts lass ich mal unkommentiert.
fujikomma
18-03-2016, 13:54
Vgl Diskussion über:
John Rain vs Jack Reacher ( vs Nicholai Hel ) :cool::D
Nochmal: Es kommt darauf an.
Wenn Dir jemand mit ner geladenen 48er gegenübersteht (und das in ausreichender Entfernung): DAS ist effektiv.
Oder ein trainierter Messerkämpfer.
Oder ...
... s. die letzten Beiträge!
Den Rest des Posts lass ich mal unkommentiert.
Ich meine am anfang. Weil man in jedem Kampfsport ca. nen halbes jahr braucht umsich effektiv auf der strasse vertreidigen zu können ( es sei den man ist so Imba wie ich)
und in Krav magan lernt man halt schnell wie man den Gegner mit dreckigen tricks besiegt.
* Silverback
18-03-2016, 14:13
und in Krav magan lernt man halt schnell wie man den Gegner mit dreckigen tricks besiegt.
Deine Interpretation (basiert die eigentlich auf Erfahrung oder auf Hörensagen)?
Weil, so gesehen, kede KS oder sogar KK ne ganze Reihe "dreckiger Tricks" auf Lager hat :ups:.
Für manche Frauen z.B. ist es schlicht DIE SV-Methode.
Aber halt jedem Tierchen sein Pläsirchen.
P.S.: Nimm mal bei KM an "n" weg.
fujikomma
18-03-2016, 14:16
Ich finde das "n" schön -da weiss man das ein absoluter Profi an der Tastatur sitzt/liegt-sich herumfläzt:ups:
dass es immer noch leute gibt, die das geschreibsel im ägypter style ernst nehmen....
* Silverback
18-03-2016, 14:24
Ich finde das "n" schön -da weiss man das ein absoluter Profi an der Tastatur sitzt/liegt-sich herumfläzt:ups:
Sorry ich Spielverderbär :rolleyes:
Nochmal zum TE:
Du suchst ja offensichtlich "das Beste für die Straße". Jede/r KK/KS ist auf der Straße effektiv, da potentielle Aggressoren meist nur Straßenschläger sind. Wie hoch schätzt du denn ernsthaft die Chance ein, das dir jemand grundlos nen Scheitel ziehen will, der ausgerechnet jene Kampfkunst ausübt, dessen Stärke genau deine Schwäche ist???
jonas999
18-03-2016, 14:48
Am effektivsten ist wohl Krav magan.... aber finde das sollte verboten werden weil man da NUR hingeht wenn man stark werden will (auf der strasse)
Krav Magan ? Nie gehört klingt aber krass gefährlich ! Bin auch für ein Verbot :-§
Nee im ernst , sowas zu schreiben zeugt nur von einem : Das man keine Ahnung von dem hat was man schreibt.....
tempestas
18-03-2016, 15:28
Nochmal zum TE:
Du suchst ja offensichtlich "das Beste für die Straße". Jede/r KK/KS ist auf der Straße effektiv, da potentielle Aggressoren meist nur Straßenschläger sind. Wie hoch schätzt du denn ernsthaft die Chance ein, das dir jemand grundlos nen Scheitel ziehen will, der ausgerechnet jene Kampfkunst ausübt, dessen Stärke genau deine Schwäche ist???
Ich würde zu gerne Geld bekommen für jedes Mal wenn ein KK/KS/SVler vermoppt wird von einem, der
nur [ein] Straßenschläger ist.
Wäre finanziell sehr angenehm.
Du suchst ja offensichtlich "das Beste für die Straße". Jede/r KK/KS ist auf der Straße effektiv, ...
Klar!
Aber wir wollten ja wissen, welcher von denen die/der beste ist.
Gruss
Es,geht nicht um KSler die das seit grad mal nem Monat machen, das sollte dir schon klar sein.
Die effektivste Kampfsportart (http://www.ultimate-selfdefense.de/2014/04/11/die-effektivste-kampfsportart/)
QUOTE=* Silverback;3481078]Deine Interpretation (basiert die eigentlich auf Erfahrung oder auf Hörensagen)?
Weil, so gesehen, kede KS oder sogar KK ne ganze Reihe "dreckiger Tricks" auf Lager hat :ups:.
Für manche Frauen z.B. ist es schlicht DIE SV-Methode.
Aber halt jedem Tierchen sein Pläsirchen.
P.S.: Nimm mal bei KM an "n" weg.[/QUOTE]
Habe diese Information aus diesem Text. Obwohl ich irgendwie komisch finde das Aikido platz 8 ist. Habe das selber ca 6 monate gemacht und denke nicht das das auf der strasse so viel bringt ( so schnell wie man eine mitbekommt ist es schwer die technik anzuwenden...)
oder ist Aikido später doch effektiv ( habe mal die ganze zeit beim training genervt das bringt eh nichts auf der Strasse und auf ein mal lag ich auf dem Rücken hinter meinem Partner kp wie der das gemacht hat.
Schnueffler
18-03-2016, 22:58
Sollte dir zu denken geben!
Hallo, mir gehts nur um die Anwendbarkeit in echten Situationen. Mir gehts nicht darum was im Turnier gut aussieht. Wenn also eine KK nur dann wirklich "funktioniert" solange der Gegner dieselbe KK macht und alles geordnet und nach Regeln abläuft dann ist sowas ja nicht wirklich hilfreich bei realen Situationen.
Deswegen sollte es auch was sein was möglichst komplett ist. Es nützt ja nicht was zu lernen wo man genau weiß wenn dies oder das eintritt dann bin ich am A****. Das ist doch kein gutes Gefühl.
Was ich beim Izzo gut finde ist, dass er schon auch out of the box zu denken scheint und Sachen hinterfragt.
Was ist denn zum Beispiel effektiver wenn einer gut und fest kicken kann oder wenn einer fest schlagen kann? Ich meine der Boxer kann vielleicht seinen Gegner ko schlagen aber was ist wenn der Gegner ihm vorher die Rübe wegkickt?
Dann würde sich das ja wieder relativieren. Dann müsste man nicht unbedingt gut schlagen sondern nur gut kicken können.
Das sind alles so Fragen die ich mir stelle.
Little Green Dragon
19-03-2016, 06:47
Ich meine der Boxer kann vielleicht seinen Gegner ko schlagen aber was ist wenn der Gegner ihm vorher die Rübe wegkickt?
Weil die Doppeldeckung des Boxers ausschließlich gegen Schläge und nicht gegen Tritte funktioniert oder wie?
Mal ganz davon ab, dass Tritte auf Kopfhöhe jetzt on da street for da SVau jetzt nicht so der Bringer sind, weil kann ganz böse nach hinten losgehen.
Und auch wenn Du Deine Eingangsfrage noch zig mal modifiziert stellst wird sich am Ergebnis nichts ändern:
NEIN es gibt nicht die über KK die allen anderen überlegen ist.
Du willst lernen wie man kämpft?
Dann schalte Youtube aus und hör vor allem auf alles theoretisieren zu wollen.
Geh irgendwo hin wo mit Druck und Kontakt Sparring bzw. Drills gemacht werden - wie das System dann dahinter heißt ist letztendlich egal.
FireFlea
19-03-2016, 07:05
@kakuzu - es ist schlicht und einfach Quatsch hier theorisieren zu wollen, ob der Boxer jetzt hilflos gegen Kicks ist oder sonstwas. Mach Dir ne Liste mit Vereinen und Gyms bei Dir in der Nähe und mach da einfach 1-2x Probetraining und Du wirst schon sehen, was gut für Dich ist. Das Ganze hier bringt Dir nix.
* Silverback
19-03-2016, 08:37
Kaum mehr was hinzuzufügen ... außer vielleicht dem ergänzenden Satz: "Gegen die Theorie kommt nur die Praxis an!"
Oder die Antwort eines weisen Mannes (weiß nicht mehr, ob es Laotse war, oder Pu der Bär), der gefragt wurde: "Gibt es eigentlich einen Unterschied zwischen Theorie und Praxis?"
Und er dann gesagt haben soll: "Den gibt es - in der Tat!"
P.S.: Wir Kölner halten es da mit dem Zitat eines legendären Fußballtrainers vor längerer Zeit: "Mach et Otze!"
Schnueffler
19-03-2016, 10:15
@kakuzu - es ist schlicht und einfach Quatsch hier theorisieren zu wollen, ob der Boxer jetzt hilflos gegen Kicks ist oder sonstwas. Mach Dir ne Liste mit Vereinen und Gyms bei Dir in der Nähe und mach da einfach 1-2x Probetraining und Du wirst schon sehen, was gut für Dich ist. Das Ganze hier bringt Dir nix.
Ich weiß nicht, in wie vielen Freds es jetzt schon so gesagt wurde, es kam dann aber immer nur ein: Ja, aber in dem Video, in der Theorie, ...!
jonas999
19-03-2016, 15:09
Die effektivste Kampfsportart (http://www.ultimate-selfdefense.de/2014/04/11/die-effektivste-kampfsportart/)
QUOTE=* Silverback;3481078]Deine Interpretation (basiert die eigentlich auf Erfahrung oder auf Hörensagen)?
Weil, so gesehen, kede KS oder sogar KK ne ganze Reihe "dreckiger Tricks" auf Lager hat :ups:.
Für manche Frauen z.B. ist es schlicht DIE SV-Methode.
Aber halt jedem Tierchen sein Pläsirchen.
P.S.: Nimm mal bei KM an "n" weg.
Also was auf der Seite steht , ist jetzt auch nicht so Bombe ! Einfach mal nicht alles im Internet glauben ! Junge Junge :rolleyes:
Ich verstehe nicht wie man so Theoriebegeistert sein kann , anstatt einfach zu machen wie die meisten anderen hier auch
Okay okay ich habs verstanden.
Ich bin einfach jemand, der sich viele Gedanken macht und alles versucht gedanklich zu verstehen. Das ist dann die Basis.
Es bringt mir zum Beispiel nichts, wenn ich irgendein Detail verstehe aber dann keine Vorstellung habe was drum herum ist. So kann ich einfach nicht arbeiten. Wenn ich irgendein Buch lese (egal worum es geht) dann habe ich wirklich IMMER Fragen über Fragen nur werden die nie beantwortet und das frustriert mich dann unheimlich. Es ist scheinbar so, dass ich Fragen habe wo andere keine Fragen haben. Vielleicht kommen die auch gar nicht auf solche Fragen, weil sie einfach nicht so genau darüber nachdenken. :(
FireFlea
20-03-2016, 07:22
Okay okay ich habs verstanden.
Ich bin einfach jemand, der sich viele Gedanken macht und alles versucht gedanklich zu verstehen. Das ist dann die Basis.
Es bringt mir zum Beispiel nichts, wenn ich irgendein Detail verstehe aber dann keine Vorstellung habe was drum herum ist. So kann ich einfach nicht arbeiten. Wenn ich irgendein Buch lese (egal worum es geht) dann habe ich wirklich IMMER Fragen über Fragen nur werden die nie beantwortet und das frustriert mich dann unheimlich. Es ist scheinbar so, dass ich Fragen habe wo andere keine Fragen haben. Vielleicht kommen die auch gar nicht auf solche Fragen, weil sie einfach nicht so genau darüber nachdenken. :(
Es ist halt einfach so, dass man auch erstmal einen Schlag in die Fresse kriegen muss, um zu sehen, was geht und was nicht. Wie sagte Mike Tyson so schön: "Everyone has a plan 'till they get punched in the mouth." Und genau so ist das. Das Forum kann vielleicht ganz grob dazu beitragen, Dich in die richtige Richtung zu schubsen (also z.B. ala Krav Maga könnte mir eher liegen als Taekwondo) aber nicht mehr. Es bringt auch nix wenn Du jetzt einen für Dich supertollen Stil hier findest, wo der nächste Lehrer dann 500 km weg ist. Geh halt mal in 2-3 Schulen, wo Du denkst der Stil könnte einigermaßen was für Dich sein und mach mit. Der Rest klärt sich von allein.
* Silverback
20-03-2016, 08:17
Es ist scheinbar so, dass ich Fragen habe wo andere keine Fragen haben. Vielleicht kommen die auch gar nicht auf solche Fragen, weil sie einfach nicht so genau darüber nachdenken. :(
Eine Möglichkeit, sicher.
Vielleicht haben andere allerdings die gleichen/ ähnlichen Fragen ... und lassen die sich nicht kognitiv-intellektuell, sondern praktisch-kinästhetisch beantworten?
Weil: Was nützt es letztlich, wenn eine Frage kognitiv-intellektuell beantwortet wurde und Du dann draußen in eine Situation kommst, wo Du zwar theoretisch weisst, was geht ... blöderweise der andere aber nicht mitspielt und sich unkooperativ verhält ... und Dir dann mangels praktischer Erfahrung die Mittel/Antworten fehlen?
Zugegeben, Deine Herangehensweise hat schon was ... WENN MAN BEREITS EINE GUTE BASIS VORWEISEN KANN!
Oder um bei Deinem Vergleich zu bleiben: KS ist was anderes als ein Buch lesen!
Du kannst noch so intellektuell supi drauf sein (MENSA lässt grüßen): Schwimmen z.B. lernst Du auch nicht aus einem Buch!
Und gerüchteweise haben die allermeisten (so um die 99,999%) auch Radfahren nicht aus einem Buch erlernt :rolleyes:.
Meine Hoffnung (mein WUNSCH) für Dich: Hoffentlich musst Du diese Erfahrung NICHT machen ... sondern entscheidest Dich vorher (z.B. aufghrund von Büchern) für einen konkreten KS, der sich für Dich stimmig anhört ... und geniesst es dann, Deine praktischen Erfahrungen zu sammeln; dass kann nämlich auch intellektuell ganz schön herausfordernd sein.
btw.: Viele Deiner FRAGEN wirst Du dann viel schneller los und kriegst direkte Antworten (verbaler oder praktischer Art), auf die Du dann nochmal sofort nachfragen kannst ... usw. ... BEI EINEM TRAINER VOR ORT.
Viel Glück dabei - und genieß es, auch für Deine Fragen einen Sparringspartner zu bekommen (DEINEN TRAINER)!
Es ist scheinbar so, dass ich Fragen habe wo andere keine Fragen haben. Vielleicht kommen die auch gar nicht auf solche Fragen, weil sie einfach nicht so genau darüber nachdenken. :(
der versuch die eigene unentschlossenheit und antriebsschwäche, als vermeintliche, geistige, stärke darzustellen. denkst du sprinter werden gut, nur weil sie über das sprinten nachdenken, ohne dabei zu laufen?
Okay okay ich habs verstanden.
Ich bin einfach jemand, der sich viele Gedanken macht und alles versucht gedanklich zu verstehen. Das ist dann die Basis.
Es bringt mir zum Beispiel nichts, wenn ich irgendein Detail verstehe aber dann keine Vorstellung habe was drum herum ist. So kann ich einfach nicht arbeiten.
Für dich wäre vielleicht eine sog. konzeptkampfkunst das richtige.
Da wird m.w. viel erklärt.
Oder du fängst zb einfach an, klimmzüge zu machen.
Gruss
Okay okay ich habs verstanden.
Ich bin einfach jemand, der sich viele Gedanken macht und alles versucht gedanklich zu verstehen. Das ist dann die Basis.
[...]
Vielleicht kommen die auch gar nicht auf solche Fragen, weil sie einfach nicht so genau darüber nachdenken. :(
Also sind nahezu alle anderen dumm, weil sie ja nicht nachdenken? o_O
Man kann sich die eigene Situation auch schön reden.
Learning by doing - schon mal gehört?
Dazu muss man natürlich - wie schon mehrfach gesagt - weg vom Monitor und in die wirkliche Welt draußen.
Sehe ich bei dir irgendwie nicht passieren.
Little Green Dragon
20-03-2016, 12:18
. Es ist scheinbar so, dass ich Fragen habe wo andere keine Fragen haben. Vielleicht kommen die auch gar nicht auf solche Fragen, weil sie einfach nicht so genau darüber nachdenken. :(
Oder sie denken darüber nicht nach weil sie wissen, dass das vollkommen Kontraproduktiv ist...
Weniger denken - mehr machen. Außerdem was nützt es Dir wenn Du rein theoretisch weißt was zu tun ist - aber das in der Praxis nicht umgesetzt bekommst?
Du hattest irgendwo mal geschrieben wenn ein Trainer Dir was zeigt (z.B. einen Block gegen einen Schlag), dass Du dann gleich Fragen hättest ala "Aber was ist wenn der andere dann so oder so macht?"
Kann man sicherlich stundenlang alles rein theoretisch durchkauen - bringt Dich nur kein Stück nach vorne.
Wenn die Aufgabe lautet "Block gegen Führhand" dann übe das so lange bis das sicher sitzt anstatt schon drüber nachzudenken was Du machen könntest/solltest wenn der andere einen Haken schlagen würde.
Nein ich habe nicht gesagt, dass viel Nachdenken eine Stärke ist!
Es ist eher kontraproduktiv. Aber ich bin nunmal so.
Ich finde es auch ehrlich gesagt nicht sonderlich gut, wenn man nur Stückchenweise Wissen vermittelt bekommt nach dem Motto für Angriff No1 hast du jetzt schon mal ne Verteidigung aber bei Angriff No2-50 bist du weggeflogen.
Da wäre es doch besser, wenn man zumindest mal kurz alle Methoden der Verteidigung demonstriert bekommt, damit man sich zumindest mal vorstellen kann wie das alles aussieht. So lernt man doch viel besser.
Nehmen wir mal das ABC. Wenn der Lehrer sagt wir fangen heute mit A an dann würde doch auch jeder wissen wollen wieviel Buchstaben gibt es im Ganzen und wie heißen die anderen.
Little Green Dragon
22-03-2016, 05:07
Es ist eher kontraproduktiv. Aber ich bin nunmal so.
Da wäre es doch besser, wenn man zumindest mal kurz alle Methoden der Verteidigung demonstriert bekommt, damit man sich zumindest mal vorstellen kann wie das alles aussieht. So lernt man doch viel besser.
Dann gibt es nur 2 Möglichkeiten:
1.) Du springst über Deinen Schatten und akzeptierst, dass das erlernen einer KK/KS nach Deiner Vorstellung nicht funktioniert.
2.) Du verabschiedest Dich von dem Gedanken eine KK/KS zu erlernen.
Du wirst keinen Lehrer finden der die mal eben so alles von 1-50 erklärt nur damit Deine Neugier befriedigt ist.
Und was das ABC angeht:
Auch das ist Bullshit - kein Kind "lernt" gleich A-Z sondern erarbeitet sich das Stück für Stück. In Mathe fängt man ja auch erst mal mit 1-10 und Addition an - und erzählt den Schülern nicht was von Integral- und Exponentialrechnung nur weil es das ja auch noch gibt.
Das können die ja auch gar nicht begreifen.
Gerade gestern erst wieder mit einem Anfänger trainiert, der kam bei der ersten 3er Kombi schon kräftig ins schwimmen, weil schlicht die Grundlagen noch gar nicht da sind das gezeigte gleich sauber umzusetzen. Von den fehlenden Basics was Stand, Deckung etc. angeht ganz zu schweigen. Also haben wir uns erstmal um Stand und Deckung gekümmert, die korrekte Ausführung von Kicks und Schlägen kommt dann wenn das sitzt.
* Silverback
22-03-2016, 09:15
Nein ich habe nicht gesagt, dass viel Nachdenken eine Stärke ist!
Es ist eher kontraproduktiv. Aber ich bin nunmal so.
Böse (Selbst-)Falle - gilt nicht!
Du willst was lernen!
Wenn DU schon so argumentierst 'ich bin halt so' ... na dann wundere Dich nicht, wenn Deine (potenziellen) Lehrer Dir genauso begegnen ('ich bin halt so', ' es ist halt so', ...).
Recht ungünstige Voraussetzungen für's Lernen (check mal auf goggle die nette Metapher von dem Professor und dem ZEN-Mönch, und der überlaufenden Teetasse (von wegen dem "noch nicht bereit sein, sich für neues Wissen zu öffnen, weil das eigene Gehirn voll (z.B. von Vorurteilen etc.) ist")).
Da wäre es doch besser, wenn man zumindest mal kurz alle Methoden der Verteidigung demonstriert bekommt, damit man sich zumindest mal vorstellen kann wie das alles aussieht. So lernt man doch viel besser.
Würde wohl voraussetzen, dass der jeweilige Lehrer, der Dir gerade vor die Kimme läuft ein Hellseher ist. Extrem unwahrscheinlich, dass einer ALLES weiss
Ich finde es auch ehrlich gesagt nicht sonderlich gut, wenn man nur Stückchenweise Wissen vermittelt bekommt nach dem Motto für Angriff No1 hast du jetzt schon mal ne Verteidigung aber bei Angriff No2-50 bist du weggeflogen.
Für das, was Du beschreibst, gibt es sogar einen Fachterminus:
Nennt sich Metaprogramme.
Davon:
- gibt's recht viele
- hat jeder Mensch seinen eigenen 'Set' (seine eigenen Muster)
- macht 'man' Gebrauch beim Lernen, in der Kommunikation, in der Informationsaufnahme (z.B. beim Lernen), ... .
Heisst (bezogen auf das Beispiel 'Informationsaufnahme'):
- Es gibt Menschen, die bevorzugen bei der Informationsaufnahme erstmal EIN DETAIL, dann das nächste, usw.
- Andere (möglicherweise Du), brauchen am Anfang erstmal den großen ÜBERBLICK, um dann die Details einordnen zu können.
2 grundverschiedene "Aufmerksamkeitstypen", keiner besser oder schlechter, keiner falsch oder richtig; nur individuell anders.
Die Herausforderung in der Praxis (im realen Leben) ist es, jemand zu treffen, (z.B. einen Lehrer, ein Buch, ...) der/das exakt genauso tickt wie man selbst - was meist sehr selten ist.
LÖSUNG 1: HEISST IN PRAXIS: Solange man den nicht gefunden hat, weitersuchen.
Anmerkung: Kann manchmal eine Lebensaufgabe werden ... und in tiefem Frust enden ("keiner versteht mich").
LÖSUNG 2: Man kennt den 'Mechanismus' (die unterschiedlichen Metaprogramme) und holt sich seine benötigten Informationen durch Fragen. Setzt aber voraus, dass der/ die Andere Zeit hat/haben ... was i.d.R. nur bei einem "Personal Trainer" geht ... der halt auch entsprechend bezahlt werden will.
Sonst muss man i.d. Praxis eben verschiedene Quellen bemühen (mehrere Lehrer, Bücher, ...) - mit dem Risiko, dass man eben auch verschiedene Antworten bekommt.
LÖSUNG 3: Oder man lässt sich in kleinen Schritten auf das andere "Metaprogramm" (oder noch weitere - da gibt's eine ganze Menge noch andere davon ... und gute Bücher, in denen sowas beschrieben ist) ein (vor allem, wenn es einem in einem Bereich (z.B. dem KS) ständig angeboten wird) - und macht sich daraus selbst das "Big Picture".
Setzt ne größere Portion Eigeninitiative voraus - und Geduld!
Nehmen wir mal das ABC. Wenn der Lehrer sagt wir fangen heute mit A an dann würde doch auch jeder wissen wollen wieviel Buchstaben gibt es im Ganzen und wie heißen die anderen.
Gutes Beispiel, schlechtes Beispiel.
Weil: Genauso funktioniert z.B. unser Schulsystem. Und DAS ist ein (leider) gutes Beispiel dafür, dass alle 'Metaprogramme' über einen Kamm geschoren werden ... nämlich den des Lehrenden (und nicht den/ die des/der Lernenden (was pragmatisch gesehen (leider) auch durchaus Sinn macht, weil: Es gibt nur einen Lehrenden - aber X Lernende)).
Heisst in Summe. Soloange suchen, bis Du einen KS-Lehrer der gleichen Präferenz (wie Deine) findest (ist in einer Grossstadt denkbar ... auf dem Land dagegen (beschränktes Angebot) eher unwahrscheinlich).
In SUMME: Einer (von vielen) Lerneffekten ist möglicherweise dabei:
Leben (und KS) hat nichts mit Schnellschüßen zu tun - es ist ein lebenslanger Lernprozess.
Oder um es mal den eloquenten Worten eines englischen Lerngurus auszudrück:
"There is no shortcut to success"!
Jede Reise ist halt anders.
Viel Erfolg auf DEINER Reise! :halbyeaha
(und viel Aufmerksamkeit und Eigeninitiative, die erhaltenen Antworten selbst zu sammeln und einzuordnen - das nimmt Dir keiner ab)
Ich finde es auch ehrlich gesagt nicht sonderlich gut, wenn man nur Stückchenweise Wissen vermittelt bekommt nach dem Motto für Angriff No1 hast du jetzt schon mal ne Verteidigung aber bei Angriff No2-50 bist du weggeflogen.
Und wenn dir ein Trainer dann einmal 1-50 gezeigt hat, sagst du: "Meh, daß ist doch viel zu komplex, wie soll man sich das denn so merken können, daß man es anwenden kann?"
Wie LGD schon sagte: Wenn du als Anfänger da bist, der sowas das erste Mal macht, bist du schnell schon damit ausgelastet, das ordentlich zu machen, was man dir zeigt.
Das "ganze Programm" bringt dir gar nichts, wenn man es dir am ersten Tag um die Ohren haut.
Da wäre es doch besser, wenn man zumindest mal kurz alle Methoden der Verteidigung demonstriert bekommt, damit man sich zumindest mal vorstellen kann wie das alles aussieht. So lernt man doch viel besser.
Wie lang soll denn eine Vorführung sein, wenn er dir mal "eben" "alle Methoden" zeigen soll?
Nehmen wir mal das ABC. Wenn der Lehrer sagt wir fangen heute mit A an dann würde doch auch jeder wissen wollen wieviel Buchstaben gibt es im Ganzen und wie heißen die anderen.
Also ich habe es so gelernt wie LGD wohl auch: Nach und nach.
Hätte man uns damals alle Buchstaben dahingeklatscht, wäre das etwas viel des Guten gewesen.
Okay okay ich habs verstanden.
Ich bin einfach jemand, der sich viele Gedanken macht und alles versucht gedanklich zu verstehen. Das ist dann die Basis.
Es bringt mir zum Beispiel nichts, wenn ich irgendein Detail verstehe aber dann keine Vorstellung habe was drum herum ist. So kann ich einfach nicht arbeiten. Wenn ich irgendein Buch lese (egal worum es geht) dann habe ich wirklich IMMER Fragen über Fragen nur werden die nie beantwortet und das frustriert mich dann unheimlich. Es ist scheinbar so, dass ich Fragen habe wo andere keine Fragen haben. Vielleicht kommen die auch gar nicht auf solche Fragen, weil sie einfach nicht so genau darüber nachdenken. :(
Schön das du dich mit der Materie beschäftigen willst, leider hast du nur den falschen Ansatz gewählt. Wir können mit dir bis zum Sankt Nimmerleinstag über theoretische Aspekte in und um die KK/KS/SV diskutieren, es wird dir nur nichts bringen - sondern eher nur weitere Fragen aufwerfen. Solange du nicht bereit bist, auch praktische Erfahrungen (sprich endlich mal anfangen etwas zu trainieren) zu sammeln.
Und was das ABC angeht:
Auch das ist Bullshit - kein Kind "lernt" gleich A-Z sondern erarbeitet sich das Stück für Stück. In Mathe fängt man ja auch erst mal mit 1-10 und Addition an - und erzählt den Schülern nicht was von Integral- und Exponentialrechnung nur weil es das ja auch noch gibt.
Das können die ja auch gar nicht begreifen.
Den Mathe Vergleich finde ich ganz gut.
Es muss zuerst ein Fundament gebaut werden, danach kann ich erst das Haus draufstellen. So ist das bei KS/KK auch.
Weiters, lieber TE, verabschiede dich bitte vom "Technikdenken" a la Abwehr A sticht Angriff B. Das mag bei Kartenspielen klappen, muss aber in einem Kampf nicht so sein. Dafür ist die Sache dann doch etwas zu komplex. Äpfel und Birnen.
Du willst SV? Da gibts genug Anbieter. Geh doch einfach mal hin und trainiere. Sammle Erfahrung. Dadurch werden sich deine Fragen und deine Zweifel viel eher lösen als durch Theoretisieren hier im Forum.
Außerdem muss ja nicht gleich das erste was du anfängst das Ultimative für dich sein. Viele Forumsmitglieder haben schon einen weiten Weg hinter sich, mit vielen Stationen. Irgendwann findet jeder das Richtige für sich. Vllt. interessiert dich ja am Ende SV gar nicht mehr und du entdeckst dafür eine Leidenschaft für etwas anderes. War bei mir zB so.
jonas999
23-03-2016, 13:42
Eine Möglichkeit, sicher.
Vielleicht haben andere allerdings die gleichen/ ähnlichen Fragen ... und lassen die sich nicht kognitiv-intellektuell, sondern praktisch-kinästhetisch beantworten?
Weil: Was nützt es letztlich, wenn eine Frage kognitiv-intellektuell beantwortet wurde und Du dann draußen in eine Situation kommst, wo Du zwar theoretisch weisst, was geht ... blöderweise der andere aber nicht mitspielt und sich unkooperativ verhält ... und Dir dann mangels praktischer Erfahrung die Mittel/Antworten fehlen?
Zugegeben, Deine Herangehensweise hat schon was ... WENN MAN BEREITS EINE GUTE BASIS VORWEISEN KANN!
Oder um bei Deinem Vergleich zu bleiben: KS ist was anderes als ein Buch lesen!
Du kannst noch so intellektuell supi drauf sein (MENSA lässt grüßen): Schwimmen z.B. lernst Du auch nicht aus einem Buch!
Und gerüchteweise haben die allermeisten (so um die 99,999%) auch Radfahren nicht aus einem Buch erlernt :rolleyes:.
Meine Hoffnung (mein WUNSCH) für Dich: Hoffentlich musst Du diese Erfahrung NICHT machen ... sondern entscheidest Dich vorher (z.B. aufghrund von Büchern) für einen konkreten KS, der sich für Dich stimmig anhört ... und geniesst es dann, Deine praktischen Erfahrungen zu sammeln; dass kann nämlich auch intellektuell ganz schön herausfordernd sein.
btw.: Viele Deiner FRAGEN wirst Du dann viel schneller los und kriegst direkte Antworten (verbaler oder praktischer Art), auf die Du dann nochmal sofort nachfragen kannst ... usw. ... BEI EINEM TRAINER VOR ORT.
Viel Glück dabei - und genieß es, auch für Deine Fragen einen Sparringspartner zu bekommen (DEINEN TRAINER)!
:verbeug: Super Antwort
hi,
ich meine nicht, dass ich alles auf einmal lernen will. aber ich würde einfach gern kurz nen überblick bekommen.
bei SV finde ich es (bei den videos die ich schaue) sehr frustrierend wenn nicht mal kurz ein überblick gegeben wird danach kann man ja immer doch ins detail gehen.
wie soll das denn ablaufen wenn man als rookie mit irgendeiner SV anfängt? dann lernt man wahrscheinlich irgendeine technik zuerst und danach die nächste und wenn man glück hat kann man sich dann nach ner weile auf 1 weise verteidigen. aber wie lange dauert es denn bis man alle techniken einigermaßen kann oder zumindest ein gutes set an techniken hat?
es wird ja wohl kaum sein, dass man erst mal zig jahre trainieren muss bis man dann genügend techniken erlernt hat.
@ silverback
du triffst es genau mit deinen verschiedenen typen. leider ist es fast immer so dass egal womit ich mich befasse grundlegende verständnisfragen offen bleiben auf die die autoren überhaupt nicht eingehen. sowas kotzt mich dann richtig an. das ist wie bei einem backrezept wo dann plötzlich zwischenschritte einfach fehlen. :mad:
ich kenne auch nur ganz wenige dozenten die wirklich etwas beibringen können und sich auch mühe geben. viel wissen bedeutet nicht, dass man es auch vermitteln kann.
FireFlea
26-03-2016, 07:06
Techniken oder die Anzahl an Techniken sind kaum relevant. Du musst erstmal ein gewisses Körperverständnis entwickeln. Wie bewege ich mich, wie kriege ich Power in einen Schlag, wie bleibe ich im Zentrum etc. Das dauert eben, nicht das Lernen von Techniken.
vielleicht liegt es auch an dem fehlenden verständnis deinerseits, der fehlenden auffassungsgabe, dass du STÄNDIG denkst es würden fragen offen bleiben und du, der mit dem durchblick :rolleyes: , ja nie volle information erhält....
was nützt DIR eigentlich eine hierarchie, wenn du dein popöchen nie aus der komfortszene bewegen willst und kannst? wenn ich schon deinen neuesten thread lese, wie man einen 35-40kg schweren boxsack auf und abhängt. sowas verkopftes, ich würde es mal mit anheben versuchen, ach nee zu schwer und zu anstrengend. was möchtest DU also mit der effektivsten kampfsportart? sollte es die geben ist die definitiv schwer und anstrengend.
fang einfach mal an was zu trainieren und mach probetrainings. dazu eine klare struktur im leben, dann hast du schon mal nen anfang gemacht.
* Silverback
26-03-2016, 10:18
...
du triffst es genau mit deinen verschiedenen typen. leider ist es fast immer so dass egal womit ich mich befasse grundlegende verständnisfragen offen bleiben ....
Google mal im Internet unter "Metaprogramme", da solltest Du auch entsprechende Literatur finden. Oder schick mir ne PN, nach Ostern habe ich wieder Computerzugang und kann was raussuchen.
Vereinfacht gesagt gibt es halt ne ganze Reihe unterschiedlicher "Metaprogramme" (oder auch "Sortierkriterien" genannt), nach denen Menschen sich orientieren. Das Interessante (oder blöde :) ) ist, dass die so unterschiedlich sein können, wie verschiedene Welten (oder Galaxien :) ); heisst, dass sich Menschen oft aufgrund solcher MPs einfach nicht verstehen, wenn sie miteinander reden. Oder eben, wenn ein Buch (oder wie durchaus oft: alle Bücher eines Fachgebiets) in einem bestimmten Stil (~ MP) geschrieben wurden. Dann sind sie für "die Anderen" meist nur schwer (bis hin zu gar nicht) verständlich.
Abhilfe: Im Sinne des alten Gedankens "Wenn der Berg nicht zum Prophet kommt, muss der Propeht halt zum Berg kommen" kann es Sinn machen,
a) sich selbst schlau zu machen in diesem Bereich
b) seine Sprache (und damit vor allem die zugrunde liegende Denke und Einstellung) flexibel zu gestalten, so dass ich die Chance haben, andere besser/ überhaupt zu verstehen.
Ich glaube, ich hab mal für einen Kurs ein fortlaufendes 'Trainingsprogramm' (i.S.v. Handouts) dafür entwickelt; bei Interesse ebenfalls: Schreib mir ne PN (dann mach ich mich nach Ostern auf die Suche).
Frohe Ostern - und es gilt (wie beim Eiersuchen):
Bleib/ werd flexibel ... und genieß die neue Perspektiven :halbyeaha!
Little Green Dragon
26-03-2016, 11:37
es wird ja wohl kaum sein, dass man erst mal zig jahre trainieren muss bis man dann genügend techniken erlernt hat.
Zig Jahre nicht, aber es geht auch nicht von heute auf morgen - egal was dir der Anbieter verspricht.
So 1-2 Jahre Training braucht man schon und selbst dann ist man noch weit entfernt davon perfekt zu sein.
Bei totalen Anfängern dauert es gern schon mal 3-6 Monate bis man denen beigebogen hat bei einem ankommenden Schlag nicht die Augen zu schließen und/oder sich wegzudrehen - und da sind dann noch keine Techniken dabei...
Ist aber eh alles egal wenn man den Hintern nicht hochbekommt und zum Training geht!
In dem anderen Thema hast Du geschrieben Hauptziel SV aber bitte nur geringen bzw. leichten (Körper-)Kontakt. Vergiss das es geht so nicht zusammen! Wenn Du immer nur übst angedeutete Schläge zu blocken hilft Dir das für den Ernstfall 0,0.
Insofern kannst Du dann auch gleich zum Tai Chi gehen - bekommst ein wenig Bewegung und innere Ruhe und kannst Dir zumindest einbilden wehrhaft zu sein. Passt dann auch sehr gut zu Deinen eingebildeten Bedrohungen denen Du ja täglich ausgesetzt bist.
Es liegt nicht an der KK sondern wie gut die Person mit der eigenen KK umgehen kann.
Also Jemand der mittellalterlichen Schwertkampf trainiert kann sich auf der Straße genausogut verteidigen wie Jemand der Thaiboxen macht? :rolleyes: (unter gleichen körperlichen Bedingungen)
FireFlea
27-03-2016, 21:58
Also Jemand der mittellalterlichen Schwertkampf trainiert kann sich auf der Straße genausogut verteidigen wie Jemand der Thaiboxen macht? :rolleyes: (unter gleichen körperlichen Bedingungen)
Hast Recht, der mit Schwert müsste haushoch überlegen sein. ;)
Raging Bull
31-03-2016, 23:18
Aber was ich nicht ganz verstehe ist wenn es bekannt ist, dass bestimmte KKs Schwächen haben wieso werden die dann nicht behoben? Wieso werden die dann nicht automatisch mit Techniken ergänzt, die bisher fehlen damit man dann dort wo es bisher hapert auch nicht ganz aufgeschmissen ist?
Es ist doch etwas dumm, wenn jemand genau weiß, dass es bestimmte Szenarien gibt für die er keine Antworten hat.
Ohne alle KKen umfassend zu kennen - passende Antworten dürften die alle haben. Es liegt eher daran WIE man trainiert, als WAS man trainiert.
Theoretisch "kennen" und vielleicht in entspannter Atmosphäre am kooperativen Partner "nachturnen" können ist halt was ganz anderes als unter Stress wirklich "können".
Und da gilt halt - du wirst in dem gut, was du tatsächlich trainierst.
Raging Bull
01-04-2016, 00:03
Kaum mehr was hinzuzufügen ... außer vielleicht dem ergänzenden Satz: "Gegen die Theorie kommt nur die Praxis an!"
Oder die Antwort eines weisen Mannes (weiß nicht mehr, ob es Laotse war, oder Pu der Bär), der gefragt wurde: "Gibt es eigentlich einen Unterschied zwischen Theorie und Praxis?"
Und er dann gesagt haben soll: "Den gibt es - in der Tat!"
P.S.: Wir Kölner halten es da mit dem Zitat eines legendären Fußballtrainers vor längerer Zeit: "Mach et Otze!"
Da hau ich auch noch einen raus - der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist bei weitem nicht so groß wie der zwischen Theoretikern und Praktikern
Raging Bull
01-04-2016, 00:16
Nein ich habe nicht gesagt, dass viel Nachdenken eine Stärke ist!
Es ist eher kontraproduktiv. Aber ich bin nunmal so.
Ich finde es auch ehrlich gesagt nicht sonderlich gut, wenn man nur Stückchenweise Wissen vermittelt bekommt nach dem Motto für Angriff No1 hast du jetzt schon mal ne Verteidigung aber bei Angriff No2-50 bist du weggeflogen.
Da wäre es doch besser, wenn man zumindest mal kurz alle Methoden der Verteidigung demonstriert bekommt, damit man sich zumindest mal vorstellen kann wie das alles aussieht. So lernt man doch viel besser.
Nehmen wir mal das ABC. Wenn der Lehrer sagt wir fangen heute mit A an dann würde doch auch jeder wissen wollen wieviel Buchstaben gibt es im Ganzen und wie heißen die anderen.
Das Problem dabei - du machst das in Stunde 1 und bis zum Buchstaben C hört dir noch jeder zu. Spätestens bei F kriegt kaum noch einer was mit (Stichwort Reizüberflutung), Z hört niemand mehr und in der nächsten Stunde weiß keiner mehr was. Außer dass das Alphabet saulang und bestimmt furchtbar schwierig zu lernen ist. Da sind dann 80% schon völlig blockiert, weil sie meinen das lernen sie eh nie.
Machst du in Stunde 1 die Buchstaben A-C und gibst nen kurzen Ausblick auf D-F für nächste Stunde, hast du ne gute Chance, dass die Klasse auch mitkommt und nicht nach 5min völlig überfordert und demotiviert den Schmetterlingen vorm Fenster beim Fliegen zuguckt.
* Silverback
01-04-2016, 09:42
Da hau ich auch noch einen raus - der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist bei weitem nicht so groß wie der zwischen Theoretikern und Praktikern
Weil ... gegen die Theorie kommt eben nur die Praxis an :D
amasbaal
01-04-2016, 11:49
ich war ja schon immer praxistheoretiker.
* Silverback
01-04-2016, 12:08
Was theoretisch ganz schön praktisch ist :D.
...aber praktisch eben doch arg theoretisch. :p
* Silverback
02-04-2016, 14:24
Okok Du Theopraktiker ... oder Praktikrat? :rolleyes:
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