Training mit Vater [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Vollständige Version anzeigen : Training mit Vater



Crane
06-04-2002, 00:59
Hallo Leute,
ich würde gerne mal wissen wasihr dazu sagt das mein vater mit mr zusammen im untericht und zu hause kampfkunst lernen will. Wenn euche Väter das machen wollten würdet ihr es wollen oder nicht. wie findet ihr das und was sagt ihr dazu. Ich bin ein 16. jähriger Junge und mein Vater 56 Jahre alt.

KaiF.
06-04-2002, 03:02
Ich würde sofort mit machen weil es mit dem Vater viel mehr Spaß macht.Wenn ich einen Sohn mal habe frag ich ihn auch sowas aber nicht wenn er 16 ist sonder viel Jünger weil sie da noch gelenkiger sind und dann es auch bleiben wenn man mit ihnen Intensiv Trainiert jeden Tag also .Also meine Meinung ist es klasse das ein Vater sowas macht

Michael1
06-04-2002, 08:52
Kommt drauf an wie du mit deine Vater klar kommst. Ist natürlich ne gute Gelegenheit zusammen was zu unternehmen, andererseits ist es schlecht wenn du dich dadurch im Training eingeschränkt fühlst und dich nicht traust mit ihm "richtig" zu trainieren.
Vielleicht hat man bei sowas auch Angst das die Eltern einen blamieren.

Ich denke wenn du ein gutes Verhältniss zu deinem Vater hast oder es zumindest schaffst ihn im Training als "normalen" Trainingspartner zu sehen sollte aber gehen, und jemanden zu Hause zum Training zu haben kann sicher lustig sein.

snake
06-04-2002, 09:23
...wenn man sich gut versteht ist das eine gute Sache! Kommt aber auch darauf an um was für einen Kampfsport es sich handelt! Also wenn es sich um einen Vollkontaktsport dreht, rate ich eher zu einem "nein"!

MFG

lamiech
06-04-2002, 11:20
Wäre aber bestimmt interessant zu sehen, wie son Alter mit seinen Osteoporosebeinen mal eben nen Lowkick blockt :D

CU
Lamiech

DieKlette
06-04-2002, 11:35
Gruß Leute,
Ratet mal ! Genau, ich habe meinen eigenen Sensei zu hause. 2.Dan Aikido und 1.Dan Iaido. Ich zeige ihm Karate und er bringt mir Aikido näher. Ist doch lässig...

Mit Respekt

Oss

DieKlette

bettina
06-04-2002, 18:02
Hallo,

ich bin 33, meine Tochter ist 14 und wir haben beinahe gleichzeitig mit Taekwondo begonnen (sie ein paar Wochen vorher). Wir machen die Prüfungen auch gemeinsam und unternehmen auch sonst mit dem Verein so manches. In punkto Beweglichkeit bin ich ihr sogar bei weitem voraus:D
Das Verhältnis, das vorher sehr angespannt war (Pubertät und Schule), hat sich verbessert. Bevor ich auch anfing, fragte ich sie, ob es ihr was ausmachen würde, wenn ich es auch mache. Bei "ja" hätte ich verzichtet, bzw. was anderes gesucht.

Wenn also dein Verhältnis zum Vater nicht total unten durch ist, kannst du wohl eher was positives draus machen.

Und unterschätzt die "älteren Herrschaften" nicht. Ich bin sicher motivierter als meine Tochter, denn für sie ist es nichts besonderes, für mich ein wichtiger Ausgleich zum Hausfrauen-Dasein und ausserdem beweise ich mir damit, daß ich trotz (momentan noch) Übergewicht :( und überstandenem Bandscheibenvorfall (1 1/2 Jahre lang) körperlich wieder halbwegs fit und kein totales Wrack mehr bin.

Ciao

bettina

Creature
07-04-2002, 18:28
Warum nicht? Is doch super :) mein Vater is auch schon in den 50ern und is net so fit.. ich fänds aber net schlecht wenn er mitmachen wollen würde.. (hmm komische grammatik.. stimmt die?)
In meim Verein is auch so ne Familie.. also die Mutter is glaub ich 40 oder so (jedenfalls die älteste von uns) und ihre zwei Kinder 14 und 16 - also denen machts auch nix aus.. probierts doch einfach mal aus und wenn nicht.. naja habt ihrs wenigstens versucht :)

Moskito
07-04-2002, 21:27
Also ich finds cool, dass sich Dein Vater dafür interessiert. Es darf halt nur zu keinem Interessenkonflikt bzw. zum Konkurenzdenken kommen, sonst ich gleich Kassenschluss.
Wenn ihr 2 ein lockeres Verhältniss zueinander habt dann ist das eine optimale Sache. Ich hätte mir das von meinem alten Herren auch gewünscht, aber leider liegen wir da mit den Interessen ziemlich weit auseinander. In der Sportschule in der ich trainiere gibt es auch eine Familie die dort trainiert, die Mutti hat als letztes angefangen und Vater und Sohn gemeinsam. Die haben auch zusammen die Prüfungen durchgezogen und kommen, so weit ich das beurteilen kann, auch ziemlich gut miteinander aus.
Versuchs einfach.

Grüße
Moskito

Tango2074
08-04-2002, 13:02
@ Crane

Hi,

auch in meinem Fall ist mein Vater mein Meister, und es ist in einem gewissen Rahmen eine ganz entspannte Sache. In unserer Familie geht es sogar noch weiter - meine Schwestern, Onkel & Tante sowie anderer Verwandte machen ebenfalls Teakwondo bzw. Chon Tu Kwan Hapkido. Auch meine verstorbene Mutter war ein Meister. Im Grunde also schon eine kleine Familientradition. Ha!
Und das weitet sich auch in meinem Freundeskreis aus - Capoeira, Eskrima, Karate, Kendo & Fechten, Tai Chi, Kickboxen sowie KunFu. Es ist fast alles dabei. Hmm, Gleiches gesellt sich also doch zu Gleichem, oder.

Ich finde das gut, und würde es nicht anders haben wollen. Es hat Vor- und Nachteile. Sicher. Aber das ist immer so. Doch in diesem Fall beschäftigt man sich eben mehr mit seiner Familie. Das ist cool.

Zu Anfang gab es Schwierigkeiten, weil ich im Dojo anfing zu diskutieren oder seine Anweisungen zu hinterfragen. Daran ist nichts schlechtes - doch gibt es für alles einen Zeitpunkt. Eine Regel hat meinem Vater und mir geholfen mit der Situation "innerhalb des Dojos" und "ausserhalb des Dojos" besser umgehen zu können: wir trennen es in manchen Dingen.
es hat mir geholfen zu unterscheiden wann ich Sohn und wann ich Schüler bin. Das ist erst ungewohnt, aber das wird besser. Auch diese Art der Disziplin gehört eben dazu. Das gilt sicher auch dann, wenn beide als Schüler unter dem selben Meister lernen. Das wird sich bei Dir dann einfach zeigen...

Gruß,
Tango

Conny
18-04-2002, 19:19
Als ich mit Karate angefangen habe, wollte mein Papa auch.

Hätte er auch tun können, aber nicht in meinem Verein.

Thyura
18-04-2002, 19:40
Nehmts mir nicht übel, aber meine Eltern auf der Matte...ähm...nö! :D

Ich weiß nicht, dafür gerate ich zu oft mit ihnen aneinander und ich kann sie mir auch nicht dort vorstellen...ich weiß nicht, das Dojo ist für mich mein Umfeld, wo meine Eltern, außer vielleicht hin und wieder mal(z.B. Prüfungen), nicht unbedingt hingehören.

Gruß

Thyura

dslprof
18-04-2002, 19:56
Ich mache Kampfkunst unter anderen um mich von meinem Alltag zu erholen, also auch um Distanz von der Familie zu gewinnen. Aber wenn ihr euch gut versteht hast du einen Trainingspartner zu hause. Solange er dir keine altklugen Ratschläge gibt ist es okay.