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Vollständige Version anzeigen : MMA als Selbstverteidigung



Stedefreund
06-04-2016, 12:33
Hallo Leute,

ich bin schwer am Überlegen welche SV/KS ich ausüben möchte. Ursprünglich ging es mir um Selbstverteidigung weil ich auch Gewichtheber bin. Also habe ich Krav Maga im Auge gehabt. Jetzt habe ich im selben Gym sowohl Krav Maga als auch MMA ausprobiert. Mir hat beides gefallen. Beides zu machen kommt aber keinesfalls in Frage, da ich maximal 2x die Woche trainieren kann, um meiner Regeneration nicht zu schaden.

Welche Vorteile hat MMA und welche Krav Maga?
Welches System macht mehr Sinn sich auf der Straße zu behaupten (Personenschutz inkl.)?

Ich bin gespannt auf eure Ideen. Übrigens der Kravist ist erst seit kurzem Trainer, der MMA Trainer hat unter anderem schon Sebastian Risch (GMC) trainiert.

Danke für eure Anregungen.

Liebe Grüße

zocker
06-04-2016, 13:05
wie lange machst du denn schon gewichtheben?


gruss

Antikörper
06-04-2016, 13:07
Wenn es Dir um SV geht wird wohl ein System das speziell für die SV ausgerichtet ist am zielführendsten sein... oder?

Gast
06-04-2016, 13:14
MMA ist reiner Wettkampfsport, da biste auf der Straße komplett hilflos. :D

Nite
06-04-2016, 13:15
Probetraining bei beidem und dann das machen was dir mehr Spaß macht

Defence&more
06-04-2016, 13:23
Hallo Leute,

ich bin schwer am Überlegen welche SV/KS ich ausüben möchte. Ursprünglich ging es mir um Selbstverteidigung weil ich auch Gewichtheber bin. Also habe ich Krav Maga im Auge gehabt. Jetzt habe ich im selben Gym sowohl Krav Maga als auch MMA ausprobiert. Mir hat beides gefallen. Beides zu machen kommt aber keinesfalls in Frage, da ich maximal 2x die Woche trainieren kann, um meiner Regeneration nicht zu schaden.

Welche Vorteile hat MMA und welche Krav Maga?
Welches System macht mehr Sinn sich auf der Straße zu behaupten (Personenschutz inkl.)?

Ich bin gespannt auf eure Ideen. Übrigens der Kravist ist erst seit kurzem Trainer, der MMA Trainer hat unter anderem schon Sebastian Risch (GMC) trainiert.

Danke für eure Anregungen.

Liebe Grüße

Wenn du SV machen willst und es dir um Personenschutz und etc. geht dann Krav Maga, wie schon gesagt ist MMA keine SV.

Gast
06-04-2016, 15:13
Wenn du SV machen willst und es dir um Personenschutz und etc. geht dann Krav Maga, wie schon gesagt ist MMA keine SV.

ein kommentar, der teilweise richtig ist, aber teilweise auch, zu recht, dazu führt, dass svler belächelt werden...

im mma lernt man definitiv zu kämpfen, oftmals trainiert man auch öfter und körperlich herausfordernder. das einzige was fehlt ist der umgang/ verteidigung mit/ gegen waffen, die verwendung von alltagsgegenständen als waffe, aufmerksamkeitsschulungen für bestimmte situationen und stress/szenariotrainings-wobei wettkampf auch stress bedeutet.

MMA ist durchaus für viele sv situationen geeignet, wenn man bereit ist ein paar abstriche zu machen!

interessiert man sich aber "NUR" für sen sv aspekt macht es mMn viel mehr sinn ein reines sv system zu trainieren, das alle bereiche der sv abdeckt, was wiederum dazu führt, dass man für 98% aller sv situationen gerüstet ist (vorrausgesetzt man hat intensiv, lang genugt und hart trainiert) und akzeptiert, dass man unter regelgesetzen bedingungen, in einem ritualisierten kampf gegen einen wettkämpfer, unterlegen ist. das dürfte aber im promille bereich der sv situationen liegen.

entsprechend hat jeder sein "fachgebiet" kann aber übergreifend auch nutzen ziehen

AnscheinendZuWeich
06-04-2016, 15:17
MT machst du nicht mehr?

Schnueffler
06-04-2016, 15:24
Ich denke du boxt und wolltest dazu mal etwas Krafttraining machen!

buntbär
06-04-2016, 15:29
Beim MMA lernst du kämpfen.
Kämpfen ist ein wichtiger Teil der SV, aber nicht alles.

-> Wenn das KravMaga-Training gut ist, sollte es zusätzlich zum "reinen" Kampftraining noch andere Elemente der SV enthalten, wie z.B. Waffenabwehr, rechtliche Aspekte, Stressdrills, Szenariotraining, etc. enthalten.

Dr.Jab
06-04-2016, 16:35
MMA ist zu komplex um bei zweimaligem Training pro Woche wirklich gut zu werden, vor allem wenn man keine Vorkenntnisse aus dem Striking- oder Grappling-Bereich mitbringt.

Stedefreund
06-04-2016, 16:49
Ein wichtiger Aspekt im MMA ist natürlich, dass man gelernt hat einzustecken. Krav Maga wirkte auf mich sehr weichgespült. Es geht auch darum ein "kompletter" Kämpfer zu sein und für die Situationen, die sich dann in meinem Berufsfeld ergeben gewappnet zu sein.

Wir machen dort ja WT ... dazu möchte ich mich nicht äußern :D


In einer Auseinandersetzung gewinnt ja zumeist der bessere Kämpfer nehme ich an.

Wenn sich auf der Straße zwei physisch gleich starke Gegner begegnen und einer Kravist und der andere MMAler ist, wen würdet ihr vorne sehen?


Edit: Beim Gewichtheben bin ich kurz vor den fortgeschrittenen Werten mit 3x Pro woche (Starting Strenght)

zocker
06-04-2016, 16:58
Es geht auch darum ein "kompletter" Kämpfer zu sein ...


dafür müsstest du wahrscheinlich in deinem alter deutlich öfter als zwei mal pro woche trainieren.



Edit: Beim Gewichtheben bin ich kurz vor den fortgeschrittenen Werten mit 3x Pro woche (Starting Strenght)

seit wann trainierst du gewichtheben?


gruss

Little Green Dragon
06-04-2016, 17:00
Wenn sich auf der Straße zwei physisch gleich starke Gegner begegnen und einer Kravist und der andere MMAler ist, wen würdet ihr vorne sehen?



Wenn der MMAler sich nicht in die Eier hauen oder in die Augen pieken lässt er - sonst der andere...

Diese A gegen B Diskussionen sind so müßig und überflüssig da immer Menschen und nicht Stile sich gegenüberstehen.

Stedefreund
06-04-2016, 17:00
Seit 4 Monaten

Stedefreund
06-04-2016, 17:03
Diese A gegen B Diskussionen sind so müßig und überflüssig da immer Menschen und nicht Stile sich gegenüberstehen.

Diese Aussage verstehe ich nach wie vor nicht ganz. Das stellt das Gebäude, das ich mir mache auf den Kopf.

Ich geh doch zum Training, um mich verteidigen zu können und nicht um mir sicher zu sein, dass mich ein physisch überlegener Gegner, der deutlich aggressiver ist ausknockt. Große "Eier" kann man sich wohlkaum antrainieren.

OliverT
06-04-2016, 17:07
Ein wichtiger Aspekt im MMA ist natürlich, dass man gelernt hat einzustecken. Krav Maga wirkte auf mich sehr weichgespült.Kommt drauf an wo du Krav Maga trainierst.


Es geht auch darum ein "kompletter" Kämpfer zu sein und für die Situationen, die sich dann in meinem Berufsfeld ergeben gewappnet zu sein. Wenn du ein kompletter Kämpfer werden willst dann wäre MMA wohl die bessere Wahl. Aber mit 2 mal Training die Woche wirst du da nicht weit kommen. Die Frage ist auch inwiefern du für deinen Beruf ein kompletter Kämpfer sein musst.

Passion-Kickboxing
06-04-2016, 17:07
ein kommentar, der teilweise richtig ist, aber teilweise auch, zu recht, dazu führt, dass svler belächelt werden...

im mma lernt man definitiv zu kämpfen, oftmals trainiert man auch öfter und körperlich herausfordernder. das einzige was fehlt ist der umgang/ verteidigung mit/ gegen waffen, die verwendung von alltagsgegenständen als waffe, aufmerksamkeitsschulungen für bestimmte situationen und stress/szenariotrainings-wobei wettkampf auch stress bedeutet.

MMA ist durchaus für viele sv situationen geeignet, wenn man bereit ist ein paar abstriche zu machen!

interessiert man sich aber "NUR" für sen sv aspekt macht es mMn viel mehr sinn ein reines sv system zu trainieren, das alle bereiche der sv abdeckt, was wiederum dazu führt, dass man für 98% aller sv situationen gerüstet ist (vorrausgesetzt man hat intensiv, lang genugt und hart trainiert) und akzeptiert, dass man unter regelgesetzen bedingungen, in einem ritualisierten kampf gegen einen wettkämpfer, unterlegen ist. das dürfte aber im promille bereich der sv situationen liegen.

entsprechend hat jeder sein "fachgebiet" kann aber übergreifend auch nutzen ziehen

Diesmal stimme icv dir schon eher im Groben zu (eine ähnliche Diskussion hatten wir ja schon mal)... Außer bei zwei Aussagen.

Glaubst du im Ernst, dass man Stressdrills mit dem Stress aus VK Wettkämpfen vergleichen kann?

Zweitens dürfte im 1 gegen 1 nicht nur unter Wettkampfregeln der Wettkämpfer dem SVler überlegen sein... Der Tritt in die Eier, der Kehlkopfschlag oder das Augenstechen musst du bei nem geübten Wettkämpfer erst mal machen. (Egal ob Boxer, Kickboxer oder MMAler) So ganz neben bei hätten die auch die selbe Möglichkeit.

Nite
06-04-2016, 17:09
Ein wichtiger Aspekt im MMA ist natürlich, dass man gelernt hat einzustecken. Krav Maga wirkte auf mich sehr weichgespült.
Dann ab zum MMA

zocker
06-04-2016, 17:13
Große "Eier" kann man sich wohlkaum antrainieren.

für den von dir angestrebten beruf wird man aber wahrscheinlich eine gewisse mindestgrösse brauchen, egal ob bereits vorhanden oder ab jetzt antrainiert.


gruss

zocker
06-04-2016, 17:16
Seit 4 Monaten

was für eine art gewichtheben ist denn das, also zb olympisch, kraftdreikampf, fitness, bodybuilding, ...?


gruss

Stedefreund
06-04-2016, 17:17
Und wie oft sollte ein mäßig talentierter Sportler an MMA teilnehmen?

Little Green Dragon
06-04-2016, 17:17
Diese Aussage verstehe ich nach wie vor nicht ganz. Das stellt das Gebäude, das ich mir mache auf den Kopf.



Tja besser jetzt das Gebäude auf den Kopf stellen als später wenn man sich welche gefangen hat.

Könntest auch fragen:

Ein Opel und ein VW mit gleicher Motorisierung fahren ein Rennen - wer gewinnt?

zocker
06-04-2016, 17:21
Und wie oft sollte ein mäßig talentierter Sportler an MMA teilnehmen?

am training oder an meisterschaften?


gruss

Stedefreund
06-04-2016, 17:25
am training oder an meisterschaften?


gruss
Am Training. Meisterschaften auch noch :(? Mal ehrlich kommt ein 2 Meter Berg mit 130kg Muskelmasse um die Ecke bin ich auch hilflos mit 180 und 70kg.



Ein Opel und ein VW mit gleicher Motorisierung fahren ein Rennen - wer gewinnt?

Konsequenterweise wäre es der VW, der eine bessere Motorlei ... :D

Passion-Kickboxing
06-04-2016, 17:31
Am Training. Meisterschaften auch noch :(? Mal ehrlich kommt ein 2 Meter Berg mit 130kg Muskelmasse um die Ecke bin ich auch hilflos mit 180 und 70kg.


Nicht unbedingt, wenn du gut und hart Boxen lernst und dazu schnell auf den Beinen wirst... Viele Berge die nur Pumpen sind sehr sehr langsam... wenn du ihm dann eins zwei gute Dinger genau auf die Zähne setzt, könnte da schon was gehen. ;)

OliverT
06-04-2016, 17:31
Und wie oft sollte ein mäßig talentierter Sportler an MMA teilnehmen?

Kommt auf das Ziel an. Will man ein kompletter Kämpfer werden so oft wie möglich.

Aber so lange du nicht MMA Profi werden willst, wüsste ich keinen Beruf für den du ein kompletter Kämpfer sein musst.

Nite
06-04-2016, 17:33
Sowohl 2x die Woche KM als auch 2x MMA sind besser als gar nicht zu trainieren.

Stedefreund
06-04-2016, 17:36
was für eine art gewichtheben ist denn das, also zb olympisch, kraftdreikampf, fitness, bodybuilding, ...?


gruss

Dazu steht folgendes auf der Seite: 3×5 und ähnliche Programme (wie Starting Strength oder WKM) für Anfänger dienen primär der maximalen Kraftsteigerung und dem Erlernen der richtigen Übungsausführung. Sie sind keine Hypertrophie bzw. Bodybuildingprogramme. Es wird zu signifikantem Muskelwachstum kommen (gerade am Unterkörper), aber vor allem wirst du dir viel Kraft erarbeiten, die du im Anschluss an die lineare Progression in einem auf Muskelwachstum ausgerichteten Programm wie Lyle’s Bulking Routine verwenden kannst. Quelle: 3x5 Programm - Fitness-Experts.de (FE) (http://fitness-experts.de/trainingsplaene/3x5-programm)


Nicht unbedingt, wenn du gut und hart Boxen lernst und dazu schnell auf den Beinen wirst... Viele Berge die nur Pumpen sind sehr sehr langsam... wenn du ihm dann eins zwei gute Dinger genau auf die Zähne setzt, könnte da schon was gehen. ;)

Aber sind wir mal realistisch. Boxen ist auch Talent und ein normaler Sportler ist kein Profi. Und ich könnte mir vorstellen, dass Kraft auch ein wesentlicher Faktor ist.

Sprich Berg gegen AmateurKsler bei 80kg = Berg (IN DEN MEISTEN FÄLLEN)

Ausnahmen gibt es natürlich. Würdest du mir da zustimmen?


Sowohl 2x die Woche KM als auch 2x MMA sind besser als gar nicht zu trainieren.

Das ist wahr :), aber ist es auch Zweckmäßig. Bekannterweise ist Pi-sto-le ja eine der besten Verteidigungen gegen Bergmenschen und Kampfsportfanatikern :D

zocker
06-04-2016, 17:41
Am Training. ...

mein tip ist ja immer basismässig mo-fr, wenn man möglichst schnell gut werden will.
bist natürlich schon ein bischen alt, um mit leistungssport anzufangen.

oder hast du früher schon mal was gemacht (ausser die 4 monate "gewichtheben")?


werde aber hier hinsichtlich trainingshäufigkeit meistens ohnehin überstimmt und will den diesbezüglichen experten auch auf keinen fall dreinreden.

es kommt sowieso m.e. in erster linie nicht so sehr auf die häufigkeit, sondern auf die eigene erbrachte geistige und körperlich dauerhafte und regelmässige trainingsleistung an.

sprich:

wenn du lediglich am training "teilnehmen" willst, wie du geschrieben hast, bringt das nicht so viel.
müsstest halt zb in jedem training mitdenken, dich konzentrieren, den mund halten und voll gas geben.

wenn du es nur zb ausgleichsmässig oder rein interessehalber machen willst, ist es m.e. egal wie oft du trainierst.


gruss

AnscheinendZuWeich
06-04-2016, 17:47
oder hast du früher schon mal was gemacht (ausser die 4 monate "gewichtheben")?





Einen schönen guten Abend,

ich trainiere 3x die Woche Muay Thai und möchte das Training nun mit einem sinnvollen System zur Kraftstärkung aufbauen. Ich habe sehr schlechte REM-Werte und Untergewicht (ca. 73kg auf 187) mein Ziel sind die 77kg, die auch im Weltergewicht der UFC angestrebt werden und ein recht geringer Körperfettanteil.

Das Muay Thai Training hat für mich Priorität, das Krafttraining soll also keinesfalls meine Techniken im Muay Thai verschlechtern oder mich derart ausknocken, dass nach 5 Minuten Sparring essig ist.



http://www.kampfkunst-board.info/forum/f26/krafttraining-and-muay-thai-176841/


Hallo,

ich boxe 2x die Woche in einem Verein und möchte gerne Gewicht in Form von Muskelmasse zu legen.


http://www.kampfkunst-board.info/forum/f108/boxen-and-krafttraining-172964/#post3361530

Gast
06-04-2016, 17:47
Diesmal stimme icv dir schon eher im Groben zu (eine ähnliche Diskussion hatten wir ja schon mal)... Außer bei zwei Aussagen.

Glaubst du im Ernst, dass man Stressdrills mit dem Stress aus VK Wettkämpfen vergleichen kann?

Zweitens dürfte im 1 gegen 1 nicht nur unter Wettkampfregeln der Wettkämpfer dem SVler überlegen sein... Der Tritt in die Eier, der Kehlkopfschlag oder das Augenstechen musst du bei nem geübten Wettkämpfer erst mal machen. (Egal ob Boxer, Kickboxer oder MMAler) So ganz neben bei hätten die auch die selbe Möglichkeit.

tja, ich hab mit boxern sparring gemacht, die überhaupt nicht damit klargekommen sind, wenn man ihnen zb. im sparring einfach auf dem fuss gestanden ist und sie nicht aus der nahdistanz (in der sie körperlich unterlegen waren) hinausgekommen sind. bei nem judoka, der mir am boden war und dort sein können ausgespielt hat, hab ich nach öl gebohrt.... fand der gar nicht angenehm und ich war raus.

was sagt das nun? glück gehabt oder aber, es gibt zu viele vkler die viel zu sehr in ihren denkschienen festsitzen, ebenso wie es svler gibt die sich illusionen hingeben.

ich hab nie gesagt, dass der vkler nem svler nur nach regeln überlegen ist, sondern, dass ein guter svler auch sachen drauf hat, die viele sportler nicht automatisiert abrufen.

und ja, diese stresstrainings sind extrem pschisch belastend, wenn sie gut durchgeführt werden und es kein wellness krav maga ist. der sportler kämpft unter stress, weiss aber was passiert, in gutem stress/szenario weißt du das nicht immer.

damit hab ich nicht gesagt, dass wettkampfstress geringerwertig ist, sondern einfach nur anders. mir gehen die *******längenvergleiche aus dem vk bereich auf den kranz.

vk hat einfach ne andere zieletzung, sport nach gewissen regeln (ohne waffen, ohne gewaltpsychologie), damit kann man vorzüglich kämpfen und ist in den allermeisten sv situationen gut gewappnet. aber es wäre wunderbar, wenn auch die vk fraktion einsieht, dass es leute gibt die nur am sv bereich spass und interesse haben.

wenn ich motorradfahren geil finde setz ich mich nicht auf ein quad, nur weil das auch spass macht und man lernt im strassenverkehr klar zu kommen.

@stedefreund verallgemeinernde aussagen wie "weichgespült" zeugen nicht unbedingt von einem nicht weichgespülten geist....

zocker
06-04-2016, 17:57
@te:

es könnte gut sein, wenn du uns zunächst deine komlette (ks)trainingsvorgeschichte schilderst.

denn dann könnten wir dich bestimmt viel individueller beraten.


gruss


edit:

@anscheinend zu weich:

danke schön!

AnscheinendZuWeich
06-04-2016, 18:00
edit:

@antikörper:

danke schön!
:cussing:

zocker
06-04-2016, 18:25
:cussing:

entschuldigung für die verwechslung und dankeschön!

hab´s korrigiert.


gruss

Schnueffler
06-04-2016, 18:32
http://www.kampfkunst-board.info/forum/f26/krafttraining-and-muay-thai-176841/



http://www.kampfkunst-board.info/forum/f108/boxen-and-krafttraining-172964/#post3361530

Vor allem einmal 180cm und damals 187cm.

Von daher, Troll?

zocker
06-04-2016, 18:57
Vor allem einmal 180cm und damals 187cm.

...

einmal auch 1,90cm,

gruss

Little Green Dragon
06-04-2016, 19:01
Heißt es nicht man wächst mit seinen Aufgaben?

Schnueffler
06-04-2016, 19:03
Heißt es nicht man wächst mit seinen Aufgaben?

Dann wird er aber immer kleinere Aufgaben bewältigen.

zocker
06-04-2016, 19:09
Dann wird er aber immer kleinere Aufgaben bewältigen.

man kann auch in die breite und die tiefe wachsen und als vierte dimension zusätzlich geistig - oder schrumpfen.


gruss

Little Green Dragon
06-04-2016, 19:42
, der mir am boden war und dort sein können ausgespielt hat, hab ich nach öl gebohrt....


Übt ihr sowas unter realen Bedingungen im Training?[emoji1315]

[emoji6]

Häufig wird im Bereich SV anders als beim VK ja im Training eben nur angedeutet - was aufgrund der Techniken und dem Verletzungsrisiko durchaus Sinn macht - wer will sich schon gern alle paar Wochen das Knie zertreten lassen oder permanent voll Karacho sich in die Kronjuwelen treten lassen?

Nur kann ich dann im Ernstfall dann wirklich den Schalter umlegen und nicht nur andeuten sondern voll durchziehen? Unter Stress in einer Ausnahmesituation?

Habe es schon des öfteren erlebt das gerade Damen (auch die die länger trainieren) es nicht mal hinbekommen dem schwarzen Mann ordentlich zwischen die Beine zu treten sondern es eher zu ner Kuschelstunde verkommt. Die muss man schon fast zwingen wirklich mal zuzulangen.

VK-Damen sind da eher das genaue Gegenteil - wenn man denen sagt: "Tritt ruhig ordentlich zu..." sollte die Deckung auch wirklich passen sonst hat man die nächsten Tage viel Spaß mit den Rippen.


Ja gutes SV Training taugt um Leute wehrhaft zu machen keine Frage - aber anders als im VK wo man quasi ständig testet was geht und was nicht ist es im SV-Dschungel halt schwierig weil genau derartige "Tests" nicht überall stattfinden.

Stedefreund
06-04-2016, 20:23
Vor allem einmal 180cm und damals 187cm.

Von daher, Troll?

Nein, eig. nur ein Spinner, der irgendwas reißen will und alles mal kurz macht und nicht durchhält. Man kann sagen alles was ich mir zum Ziel setze wird maximal im Kopf durchgeführt.

Ich bin zwischen 187-190cm und irgendwas bei 73kg. Genau weiß ich das nicht. Das 180 war jetzt an den Haaren herbeigerufen.

Macht euch ruhig lustig...

Ich bin der Typ, der gerne ein muskolöser Kämpfertyp wäre, weil er stets ein dünnes Opfer war. Also so ähnlich wie die Typen, die ins Studio gehen und das ca. alle 2 Wochen einmal. Indes kommt hinzu, dass ich überhaupt kein Vertrauen in meine Fähigkeiten habe, egal was ich mache.

Witzigerweise verfüge ich über ein gutes Selbstbewusstsein. Aber in mir steckt etwas, dass ein Kämpfer sein möchte und nicht nur ein Typ, der sich selbst nicht zu ernst nimmt.

zocker
06-04-2016, 22:32
...
Witzigerweise verfüge ich über ein gutes Selbstbewusstsein. ...

das ist dann aber jedenfalls hinsichtlich deiner bisherigen trainingsleistungen m.e. nicht berechtigt.

oder bezieht es sich auf diese nicht?


gruss

jkdberlin
07-04-2016, 06:59
Irgendwie passt dieses Thema so gar nicht ins MMA-Forum....grübel...und kommt mal bitte wieder von der Persönlichkeit weg und geht mehr auf Sachargumente. Danke!

Stedefreund
07-04-2016, 09:50
das ist dann aber jedenfalls hinsichtlich deiner bisherigen trainingsleistungen m.e. nicht berechtigt.

oder bezieht es sich auf diese nicht?


gruss

Um die Frage noch eben zu beantworten. Natürlich nicht auf die Trainingsleistung bezogen.

buntbär
07-04-2016, 11:39
Ich bin der Typ, der gerne ein muskolöser Kämpfertyp wäre, weil er stets ein dünnes Opfer war. Also so ähnlich wie die Typen, die ins Studio gehen und das ca. alle 2 Wochen einmal. Indes kommt hinzu, dass ich überhaupt kein Vertrauen in meine Fähigkeiten habe, egal was ich mache.


Da du scheinbar Probleme hast, an einer Sache dranzubleiben und dich selbst zu motivieren, schlage ich vor, dass du deine Prioritäten überdenken solltest.

Nicht: Ich möchte der krasse Kämpfer werden, also mache ich...

Sondern: Ich trainiere ... weil mir das Training Freude bereitet.

Das muss kein harter Kampfsport sein, es genügt, dass es Spaß macht und fit hält. Wer nur das Ende sieht (in ... Jahren kann ich krass kämpfen), der hält nicht durch!

TiWo
07-04-2016, 14:04
Diesmal stimme icv dir schon eher im Groben zu (eine ähnliche Diskussion hatten wir ja schon mal)... Außer bei zwei Aussagen.

Glaubst du im Ernst, dass man Stressdrills mit dem Stress aus VK Wettkämpfen vergleichen kann?



Stressdrills sind einfach etwas andere als VKSparring (was es zum Teil auch bei Krav Maga gibt). Es gibt durchaus auch Kampfsportler die über Jahre hinweg Vollkontakt trainieren, im Ring super funktionieren aber in einer echten Selbstverteidigungsituation völlig erstarren und damit überhaupt nicht klar kommen.

Little Green Dragon
07-04-2016, 14:17
Es gibt durchaus auch Kampfsportler die über Jahre hinweg Vollkontakt trainieren, im Ring super funktionieren aber in einer echten Selbstverteidigungsituation völlig erstarren und damit überhaupt nicht klar kommen.


Wo?

Passion-Kickboxing
07-04-2016, 14:41
Stressdrills sind einfach etwas andere als VKSparring (was es zum Teil auch bei Krav Maga gibt). Es gibt durchaus auch Kampfsportler die über Jahre hinweg Vollkontakt trainieren, im Ring super funktionieren aber in einer echten Selbstverteidigungsituation völlig erstarren und damit überhaupt nicht klar kommen.

1. Sparring ist nicht WK

Klar solche Sportler gibt es bestimmt, die dürften aber deutlich seltener sein, als SVler die in einer nicht gespielten Stresssituation nicht richtig handeln können.

Wirklich echten Stress oder sogar Panik wirst du nicht richtig simulieren können.

Gast
07-04-2016, 15:26
woher weißt du das? ich hab dir schon mal geschrieben, dass du gerne verallgemeinerst, aber auf welche erfahrungswerte beziehst du dich? darauf antwortest du nicht.
dass es mit den erfahrungen im sv bereich nicht so extrem weit her ist, sieht man daran, dass du stressdrills immer mit sparring gleichsetzt. ist echt kein angriff, aber das ist genau das was ich geschrieben habe. viele vkler, ob anfänger (mit den erfahrungen einiger, schlechter, probetrainings) oder viele jahre in ihrem "system", meint sagen zu können, was in der sv wichtig ist und worauf es ankommt und dass das was man selber macht eh besser ist.
schon mal wen aus der sv ecke sowas über kampfsport sagen hören?
in deiner ecke gibts gute möglichkeiten "gute" sv zu trainieren bzw. auszuprobieren. aber wofür, wo man doch so gut irgendwelche verallgemeinerungen platzieren kann....

Passion-Kickboxing
08-04-2016, 06:17
In meinem alten Verein wurde gleichzeitig noch Krav Maga angebote, ich selber habe nicht parallel trainiert, das stimmt.

Ein guter Trainingspartner, der auch an WK teilgenommen hat, aber schon. Und der hat gemeint, dass die Aufregung bzw. der Stress bei WK um ein vielfaches höher ist.. (Sie haben zum Beispiel solche Übungen gemacht wo mehrere auf einen los gehen und man die Übersicht behalten muss oder die "Angreifer" abwehren soll.)

Es widerspricht doch ausserdem jeder Logik, wenn es nicht echt ist, ist es nicht echt, da kann man sich auf den Kopf stellen. Das Unterbewusstsein weiß es einfach...
Wer bei einer Übung schon in Panik verfällt, dem wird im Ernstfall sicher eh nichts gelingen.

Edit:
Da du ja so davon überzeugt bist, dass der Stress im Training genau so ist wie "Echter", würde mich interessieren, wie ihr den genau freisetzt? - Welche Übungen z.B.? Wie macht ihr das genau?

Gast
08-04-2016, 07:46
zum stress und szenariotraining wurde im forum schon reichlich geschrieben. beispiele gab es entsprechend genug. mehrere angreifer von mehreren seiten, nicht abgesprochene angriffe, angreifer im vollschutz die wahllos trainierende aus der gruppe angreifen-keine abgesprochenen techniken, angriffe im halbdunkel, laute musik und ablenkung durch andere, angriffe an verschiedensten lokalitäten (parkplatz, umkleide, treppenhaus). sparring gegen ständig wechselnde gegner-unter unabgesprochenen angriffen dritter (trainer oder assistenten) aus allen möglichen situationen heraus, "anschreien" während des technik und kampftraining (simulieren einer bedrohung, während man eigentlich abgelenkt ist). gibt noch genug andere beispiele.
dazu gehört noch der umgang mit traingsmessern und waffen, sowie hilfswaffen. selbst trainingsmesser setzen manche schon unter emotionalen stress.

es gibt so viele beispiele. ich respektiere vk kampfsportler absolut und weiß, dass viele von denen absolut wehrhaft sind. dennoch gibt es darunter auch jede menge mäßige leute. im sv bereich wird der anteil sogar noch größer sein (sogar unter den trainern), aber es gibt auch gute leute. die muss man aber auch mit verstand suchen.

übrigens habe ICH nicht von "echtem" stress geschrieben, sondern von stresssimulationen. echten stress erlebt man nur bei einer echten bedrohung des leben. weder durch stresstraining, noch durch sparring oder wettkämpfe.
sehr wohl sind das aber taugliche möglichkeiten, die stressstabilität zu trainieren.

leider meint inzwischen jeder das training der svler beurteilen oder verallgemeinern zu können. die erfahrungen beschränken sich dann aber (wenn überhaupt) auf ein probetraining, hörensagen, bekannte, videos und kkb ansichten teilen.das macht aber schnellstens zum "experten"....
das hört man aber selten aus der sv ecke. die beschränken sich bei trainingstipps auf ihr zeug und interessieren sich höchstens für andere bereiche.

darunter fällt auch leider deine "logik" einschätzung. du kennst es nicht und stellst für dich fest. wettkampf und sparring sind auch nicht der reale angriff, zb. durch einen unvorbereitete attacke. im sparring und wettkampf, welches zweifelsohne stress bedeutet, weiß man zumindest in etwa was einen erwartet....

ein offener svler kennt sein system, weiß um die schwächen der kommerzialisierung und des damit einhergehenden training. bleibt aber offen für veränderung.

Dr.Jab
08-04-2016, 10:52
zum stress und szenariotraining wurde im forum schon reichlich geschrieben. beispiele gab es entsprechend genug. mehrere angreifer von mehreren seiten, nicht abgesprochene angriffe, angreifer im vollschutz die wahllos trainierende aus der gruppe angreifen-keine abgesprochenen techniken, angriffe im halbdunkel, laute musik und ablenkung durch andere, angriffe an verschiedensten lokalitäten (parkplatz, umkleide, treppenhaus). sparring gegen ständig wechselnde gegner-unter unabgesprochenen angriffen dritter (trainer oder assistenten) aus allen möglichen situationen heraus, "anschreien" während des technik und kampftraining (simulieren einer bedrohung, während man eigentlich abgelenkt ist). gibt noch genug andere beispiele.
dazu gehört noch der umgang mit traingsmessern und waffen, sowie hilfswaffen. selbst trainingsmesser setzen manche schon unter emotionalen stress.


Um ehrlich zu sein: mir wär meine Zeit dafür viel zu Schade. Ich trainier doch nicht jede Woche mehrere Stunden für irgendwelche abstrakten SV-Szenarien, die möglicherweise doch niemals eintreten. Und eine Garantie dafür, dass man dank SV-Training da heile rauskommen würde, wenn sie denn mal eintreten sollten, gibt es auch nicht. Dann doch lieber Training um des sportlichen Spaßes willen, positive Auswirkungen auf die SV-Fähigkeit sind dann sozusagen ein nettes Nebenprodukt. :)

Passion-Kickboxing
08-04-2016, 11:02
Um ehrlich zu sein: mir wär meine Zeit dafür viel zu Schade. Ich trainier doch nicht jede Woche mehrere Stunden für irgendwelche abstrakten SV-Szenarien, die möglicherweise doch niemals eintreten. Und eine Garantie dafür, dass man dank SV-Training da heile rauskommen würde, wenn sie denn mal eintreten sollten, gibt es auch nicht. Dann doch lieber Training um des sportlichen Spaßes willen, positive Auswirkungen auf die SV-Fähigkeit sind dann sozusagen ein nettes Nebenprodukt. :)

Sehe ich genau so... Vor allem werden davon sogar ein paar Punkte (Sparring mit ständig wechselndem Partner / agieren unter anschreien - kommt auf den Trainer drauf an :D ) auch im KS praktiziert.

Training gegen mehrere gleichzeitig oder Waffenabwehr macht sicher Sinn.

Aber wie mich Training im halbdunklen oder plötzliche Angriffe während des Training auf "reale" emotionale Situationen vorbereiten sollen ist mir eher schleierhaft.... mmhhh

Für mich sind da WK schon eher vergleichbar, weil du einfach weißt, dass der andere dich RICHTIG fertig machen will. Da ist die nervliche Anspannung doch viel höher... Aber gut, dazu gibt es wohl unterschiedliche Meinungen.

Gast
08-04-2016, 11:16
Um ehrlich zu sein: mir wär meine Zeit dafür viel zu Schade. Ich trainier doch nicht jede Woche mehrere Stunden für irgendwelche abstrakten SV-Szenarien, die möglicherweise doch niemals eintreten. Und eine Garantie dafür, dass man dank SV-Training da heile rauskommen würde, wenn sie denn mal eintreten sollten, gibt es auch nicht. Dann doch lieber Training um des sportlichen Spaßes willen, positive Auswirkungen auf die SV-Fähigkeit sind dann sozusagen ein nettes Nebenprodukt. :)

das ist doch auch völlig ok. mir zum beispiel macht diese art training halt spaß. deswegen würde ich auch niemandem der kampfsport machen will und , nebenbei, sv zu einem sv system raten. der spaß ist das allerwichtigste, ohne geht man nicht regelmäßig zum training.

es ist allerdings ein unterschied, ob man etwas ablehnt und beurteilt ohne es zu kennen, oder ob man für sich sagt: nicht mein ding, aber für die die darauf bock haben ok.

OliverT
08-04-2016, 11:22
Es ist schon möglich Übungssituationen in "realanfühlende" Situationen zu verwandeln. Das habe ich selbst schon beim Bund erlebt allerdings ist das gar nicht so einfach. Dazu muss erstens die Lage gut simmuliert sein und zweitens man muss die Personen in einen Zustand versetzen, in welchem sie nicht mehr in der Lage sind darüber nachzudenken ob die Situation real ist oder nicht.
Das geht am besten wenn die Personen einen hohen Erschöpfungsgrad haben. Wobei die dazu erforderliche Anstrengung wieder realtiv ist, da jeder eine andere Stressresistenz hat.

Gast
08-04-2016, 11:25
deswegen geht man bei solchen übungen oft bis an die persönliche erschöpfungsgrenze, weil das den probanten anders agieren und reagieren lässt.

dass sich hier nicht "vorgestellt" werden kann was stress, überraschungsangriffe und dunkelheit mir angriffen in der "realität" zu tun haben sagt eigentlich schon einiges aus....

Little Green Dragon
08-04-2016, 11:25
Für mich sind da WK schon eher vergleichbar, weil du einfach weißt, dass der andere dich RICHTIG fertig machen will. Da ist die nervliche Anspannung doch viel höher...

Sehe ich auch so - auch bei gutem Stress- / Szenariotraining weiß ich doch im Hinterkopf das nicht wirklich was schlimmes passiert. Wenn mich der im Vollschutz angreift und meine Reaktion ist zu langsam oder die Technik klappt nicht - ok aber er wird mich deswegen dann ja nicht KO hauen oder am Boden zusammentreten.

Bin ich beim VK wo der KO durchaus beabsichtigt ist weiß ich das Gegner eben nicht abstoppen oder aufhören wird wenn ich einen Fehler mache, sondern diesen eher noch ausnutzt und mir das Licht ausknocken will.

Das finde ich persönlich viel stressiger als wenn ich beim SV Training in einer dunklen Unterführung langgeschickt werde, einfach weil ich ja weiß, dass was auch immer da kommt mir nicht viel mehr als einen blauen Fleck einbringen wird.

Passion-Kickboxing
08-04-2016, 11:50
das ist doch auch völlig ok. mir zum beispiel macht diese art training halt spaß. deswegen würde ich auch niemandem der kampfsport machen will und , nebenbei, sv zu einem sv system raten. der spaß ist das allerwichtigste, ohne geht man nicht regelmäßig zum training.

es ist allerdings ein unterschied, ob man etwas ablehnt und beurteilt ohne es zu kennen, oder ob man für sich sagt: nicht mein ding, aber für die die darauf bock haben ok.

Da ich gar nichts ablehne, fast alles hat seine Berechtigung, fühle ich mich mal nicht angesprochen. :rolleyes:

Mit Unterstellungen hast dus ganz schön was... Weis gar nicht was du gegen mich hast, bin doch ein ganz Netter.

Und das es in der SV Sparte keine Top Leute gibt, habe ich auch nie behauptet, nur zur Info.

Das Angriffe zur Übung im dunklen nichts mit der Realität zu tun haben, habe ich auch nicht geschrieben... Lesen, nicht interpretiert.

mM scheint dich irgendwie anzugreifen, war nicht beabsichtigt. Ich stehe scheinbar aber auch nicht alleine damit da.

Gast
08-04-2016, 12:25
mir wärs egal ob ich alleine da stehe, mir gehts darum einfach einige aussagen und argumente zu erwidern, du würdest vermutlich auch aussagen, die deinem verständnis von kickboxen entgegen stehen, kommentieren...
das hat nichts mit "problemen mit irgendwem" zu tun. man sollte immer bedenken, dass geschriebenes keine gestik und mimik übermittelt, deswegen öfter härter ankommt, als würde man sich darüber unterhalten.

du schriebst was das training mit realen, "emotionalen", situationen zu tun hat ist dir schleierhaft. eben weil du die erfahrung dieser trainingsform nicht hast. das ist weder ein vorwurf noch ein angriff, sondern der tatsache geschuldet und nichts schlimmes. schlimm ist, dass es genug sv gruppen gibt, auf die alle hier genannten vorurteile zutreffen.

olivert. hat das schon ganz gut geschrieben. durch diese trainingsform bringt man, wenn der trainer ein guter ist, leute physisch und psychisch/emotional an grenzen was durchaus real emotionalen bezug aufweisen kann.

MMAFighter123
02-05-2016, 20:54
Also nochmal zur eigentlichen Frage:
Ich selbst habe schon öfter am KravMaga Training teilgenommen, doch bin leidenschaftlicher MMAler. Also Wenn es darauf ankommt, welche Sportart für SV besser geeignet ist dann denke ich ganz klar an KravMaga. Im MMA wird mehr auf den Wettkampf trainiert, ohne Waffen und ohne "verbotene Techniken". Im KravMaga wird ja eher darauf gesetzt den Gegner möglichst schnell unfähig zu machen, was halt manchmal auch mit einem Tiefschlag gemacht wird :D Außerdem wird im MMA viel auf Kondition trainiert, und ICH denke, das man in Gefahrensituationen , in denen man sich selbst verteidigen muss keine extreme Kondition braucht. Also ich habe noch nie jemanden gesehen der sich 3 mal 5 Minuten selbst verteidigen musste, mit Pausen zwischendrin xD Das muss normal zack zack Waffe aus der Hand oder unfähig machen gehen. Und außerdem glaube ich nicht das du vor der Disko mit einem Flying Armbar ( :D ich stelle es mir gerade vor..) jemanden unfähig machst! Wenns dir WIRKLICH um Selbstverteidigung geht, geh zum KravMaga.. Wenn du dich auf der Straße mit jemandem prügeln willst, der dich bedroht dann geh zum MMA (Ich mag keine Leute die nur trainieren um sich dann in der Disko zu schlagen..).
Zum Thema Stresssituationen simulieren denke ich, dass man so eine Situation nicht beeinflussen kann. Eventuell ist noch Alkohol im Spiel oder andere Drogen, und ich glaub nicht das der Trainer sagt "So jetzt besaufen wir uns und dann üben wir SV unter Alkoholeinfluss" .. Wenn ich auf der Straße in eine brenzlige Situation komme, dann versuch ich ihr sowieso aus dem Weg zu gehen. Wenn der andere auf mich los geht, naja dann verpass ich ihm halt einen Highkick oder Hieb, werde mich dann aber bestimmt nicht auf ihn setzen und mit dem GroundandPound anfangen (aua meine Knöchel).. Und wenn der andere ein Messer zieht oder sonst was, ich sags ganz ehrlich: Dann hau ich ab! Mein Freund wurde bei einer Schlägerei niedergestochen weil er dachte er muss sich mit einem anlegen der sein Butterfly gezogen hatte.. Oh, und wenn ein 130kg Koloss um die Ecke kommt, dann sag ich nur "Run Forest, RUN!" . Das Risiko ist es nicht wert...
Soviel dazu

OliverT
02-05-2016, 23:41
Also Wenn es darauf ankommt, welche Sportart für SV besser geeignet ist dann denke ich ganz klar an KravMaga. Im MMA wird mehr auf den Wettkampf trainiert, ohne Waffen und ohne "verbotene Techniken".
MMA ist ja auch keine SV/Kampfkunst sondern ein bzw mehrere sehr ähnliche Regelwerke für den Wettkampf.

MMAFighter123
03-05-2016, 10:51
MMA ist ja auch keine SV/Kampfkunst sondern ein bzw mehrere sehr ähnliche Regelwerke für den Wettkampf.

Genau und ich glaube wenn man sich selbst verteidigen muss, dann glaub ich nicht das man da an ein Regelwerk denkt.. Ich glaube wenn man auf der Straße um sein Leben fürchten muss dann landet der Finger halt mal im Auge oder der Fuß im Schritt, dass hat ja dann auch nichts mit Unsportlichkeit zu tun :D

Slackware
13-05-2016, 15:13
Ich trainiere kein MMA, habe aber eine Zeit lang Krav Maga trainiert.

Ich kenne mich nicht wirklich aus, aber so wie ich Krav Maga damals trainiert habe, waren es halt eher spezielle Situationen, die geübt wurden.

Im MMA wird denke ich mal mehr Sparring gemacht und nicht so viele festgefahrene Bewegungen (ich kenn mich nicht aus, daher bitte verbessern :D ).

Wäre also ein MMA Kämpfer, der regelmäßig mit verschiedenen Gegnern trainiert und so seine Reflexe und Kenntnisse von Bewegungen usw. schärft, gegenüber jemanden, der nur ab und zu sparrt, dafür aber eher feste Bewegungsabläufe hat, überlegen sein?

Z.B. wenn jetzt jemand mit links rechts Jabs auf dich losgeht, weiß der Krav Maga Kämpfer ja was zu tun ist, hat aber vielleicht weniger Erfahrung darin, zu erkennen, was der andere vorhat, als ein MMA Kämpfer, der regelmäßig schnell entscheiden muss, was der Gegner als nächstes tun wird.

Für mich klingt es eher nach: Allround Kämpfer mit regelmäßigen Sparring gegen SV'ler mit eingeübten Techniken.

Wie gesagt ich kenne mich nicht soo super aus und es kommt natürlich immer auf denjenigen an, der die Sportart ausübt, aber ich finde halt, dass ein MMA Kämpfer eher alle Bereiche abdeckt als ein Krav Maga Kämpfer, auch wenn dieser halt explizit lernt, Menschen die Nüsse zu knacken ;)

period
13-05-2016, 15:47
Das ist die Art Thread, in der ich normal ungern poste... weil es normal keine verbindliche Antwort geben KANN und alles vom Einzelnen und der Situation abhängt. Ich weiß z.B. sowohl von Weltklasse-Ringern, die in einer Barkeilerei erstochen worden sind, als auch von solchen, die sich nach ähnlichen Vorkommnissen wegen Totschlags verantworten mussten... mehr sage ich dazu hier nicht.

Insgesamt würde ich sagen, wenn wir über SelbstVERTEIDIGUNG reden, dann ist einen Kampf vermeiden mindestens die halbe Miete. Und das lernt man so normal nicht in einem Kampfsport-Verein, außer der Trainer hat ne gewisse Vorgeschichte. Natürlich spielt auch das Aussehen des Betroffenen eine Rolle - 100 kg Muskeln schauen nur für die wenigsten nach Opfer aus - aber da würde Kraftdreikampf oder meinetwegen sogar BB mindestens genausoviel bringen wie MMA, sofern man dieses nicht mindestens auf semi-professionellem Niveau betreibt und die entsprechenden offensichtlichen Spuren im Gesicht hat (kann aber beides auch für eine bestimmte Klientel herausfordernd wirken, schon klar). Ansonsten liegt unter Umständen paradoxerweise die größte Selbstverteidigungs-Wirkung von Kampfsport darin, dass man besseres zu tun hat als umherzuziehen und Stress zu machen, und dass die Bereitschaft zu "echten" Auseinandersetzungen häufig sinkt (frei nach Gene LeBell: "Ich bin gewohnt, fürs Kämpfen bezahlt zu werden und habe keine Absicht, wieder gratis damit anzufangen...")

Hier scheinen mir aber diverse Diskussionsteilnehmer eine Selbstverteidigungs-Situation mit einer Straßenkampf-Situation zu verwechseln und sich ein duell-artiges Szenario 1 gegen 1 in einem Hinterhof vorzustellen. Wenn es tatsächlich so etwas gäbe, würde ich auf den Typ mit viel MMA-Vollkontakt wetten, sofern der andere nicht sehr viele "unfaire" Überraschungen griffbereit hat. ABER ich denke, über den nonsens eines solchen Szenarios ist bereits hinreichend geschrieben worden; und wenn wir von einer Hinterhalts-Situation ausgehen - mehrere Angreifer, z.T. außerhalb des Blickfeldes, nach Möglichkeit bewaffnet - dann brauchts erstens eine gehörige Portion Glück, zweitens enorme Kaltblütigkeit, und drittens die richtigen Reflexe falls den Angreifern wirklich an der Beschädigung des Opfers liegt und nicht nur an dessen I-Phone. Wenn jemand ein System kennt, das glaubhaft für diese Qualitäten bei seinen Anhängern garantieren kann, bin ich ganz Ohr (wenn auch skeptisch...), ansonsten bleibe ich bei meiner anfangs genannten Position - kommt auf den Einzelnen und die Situation drauf an.

Period.

Doctorfaustus
16-05-2016, 22:27
So wird's gemacht!

https://www.youtube.com/watch?v=d3i***99nN0

:D

MMAFighter123
17-05-2016, 09:50
So wird's gemacht!

https://www.youtube.com/watch?v=d3i***99nN0

:D

Das Video existiert nicht :(

Ike Ibeabuchi
17-05-2016, 10:14
Meine Gedanken Dazu:
Angenommen, zwei Zwillinge trainieren 5 Jahre ähnlich intensiv (z.B. 5x pro Woche).
Der eine trainiert MMA und nimmt an Wettkämpfen teil, der andere macht Krav Maga und nimmt noch einige Seminare mit.

Im direkten Vergleich, wenn beide in einer Bar aneinander geraten und vor die Tür gehen um ihre Männlichkeit zu testen, würde ich auf den MMA´ler wetten, da der 5 mal pro Woche trainiert sich so, oder so ähnlich zu messen.

Werden beide jeweils einzeln von einem mit Messer, Baseballschläger, Flasche oder sonst was angegriffen, wird der KM-Mann besser wissen, was zu tun ist.
Muss in einer Situation ein dritter geschützt werden, oder man wird im Bus attackiert, oder man wird von mehreren Leuten attackiert, wäre ich wohl lieber der Typ, der KM trainiert hat.

Selbstverteidigung ist nun mal nicht, sich mit Kampfsportlern 1 vs 1 zu kloppen.

Ein guter Bodyguard übt auch nicht 24/7, wie er einen Profiboxer umhauen kann. Der hat viel wichtigeres zu tun. Er muss lernen, wie er Gefahrensituationen erkennt. Er muss wissen, wie er seinen Klienten aus diesen unverletzt raus bekommt. Er muss wissen, wie er diverse Waffen nutzt, oder sich bzw. seinen Klienten dagegen schützt.
Ihm bleibt in Summe einfach weniger Zeit und weniger Energie, sich auf ein reines Duell vorzubereiten.

Von daher ist es doch wirklich Quatsch, immer wieder zu überlegen, wer im
1 vs 1 gewinnt. Im Zweifel wohl der, der es häufiger trainiert.

Vielleicht muss der MMA´ler aber auch ein bestimmtes Gewicht halten während der andere fleißig pumpt und stofft und bald 20KG schwerer ist...

Doctorfaustus
17-05-2016, 17:37
Das Video existiert nicht :(

Oh okay, sorry, hier, SOOO wird das gemacht! :D ;)

https://www.youtube.com/watch?v=qGumgwwG4j0

Little Green Dragon
17-05-2016, 18:59
Oh okay, sorry, hier, SOOO wird das gemacht! :D ;)

https://www.youtube.com/watch?v=qGumgwwG4j0



Sigfried und Roy dachen auch sie hätten ihr Viehzeug im Griff...

MMAFighter123
17-05-2016, 19:26
Oh okay, sorry, hier, SOOO wird das gemacht! :D ;)

https://www.youtube.com/watch?v=qGumgwwG4j0

Entschuldigung aber ich habe immer wieder zu diesen riesigen Sitzpolstern zurückspulen müssen :D:ups::ups: Deshalb hab ich irgendwie das wesentliche in dem Video nicht verarbeiten können :D:p