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Vollständige Version anzeigen : Ein Schwergewicht sagt Hallo



Big Boss Sumo
19-04-2016, 17:00
Hallo Zusammen,

als Neuling möchte ich mich hiermit bei euch kurz vorstellen. Ich heiße Tom, bin 36 Jahre jung und wohne im schönen Badnerland. Ich habe bislang leider nur theoretische Erfahrungen in Sachen Kampfkunst, obwohl es ein bisschen in der Familie liegt (mein Vater hat in jungen Jahren geboxt und Karate gemacht, mein Onkel macht seit über 40 Jahren Karate). Fasziniert haben mich die „Martial Arts“ eigentlich schon als Kind, aber irgendwie kam ich bislang nie dazu, sie auch aktiv anzugehen.
Das Haupthindernis bislang ist mein Gewicht. Ich war schon als Kind bzw. Teenager füllig, aber mit Anfang 20 ging ich leider extrem aus dem Leim. Habe in den letzten Jahren zwar über 70kg verloren, hauptsächlich durch Fahrradfahren und Ernährungsumstellung, wiege allerdings immer noch knapp über 150kg und die Abnahme stagniert leider seit einiger Zeit. Darum dachte ich mir, dass ich jetzt endlich mit einem KS in einem Verein anfangen sollte, um zusätzliche Bewegung zu haben.
Ich habe in den letzten Tagen hier schon einige Threads á la „Kampfsport für Dicke geeignet?“ und „Mit über 30 Jahren schon zu alt um mit KS zu beginnen?“ gelesen und fühle mich dadurch in meinem Vorhaben etwas bestärkt, da ich zuvor schon ein paar Zweifel hatte. Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich trotz meines beachtlichen Umfangs relativ fit bin und vermutlich auch beweglicher als viele meiner Mitstreiter in dieser Gewichtsklasse, auch wenn ich natürlich nicht mit den meisten Normalgewichtigen mithalten kann.
Obwohl ich familiär, wie bereits erwähnt, mit Karate vorbelastet bin, hat mich seit meinen Jugendjahren eher Aikido angesprochen (ok, ich gebs zu, wegen Steven Seagal –schäm-), wobei ich aber auch Karate interessant finde. Nachdem ich mich nun aber etwas mehr mit Aikido beschäftigt habe, bin ich nicht mehr so sicher, ob es wirklich das Richtige für mich ist. Zum einen ist das in Vereinen praktizierte Aikido offenbar um einiges Defensiver als das in den Seagal-Filmen und lässt sich wohl auch in der Praxis nicht wirklich zur Selbstverteidigung anwenden, zum anderen ist das häufige Fallen von einem Körper meines Kalibers vermutlich auch nicht unbedingt empfehlenswert (ganz davon zu schweigen dass es für einen Trainigspartner wohl auch sehr schwer sein wird mich herumzuschleudern).
Der Aspekt der Selbstverteidigung ist nicht ausschlaggebend für mich bei der Wahl einer Kampfsportart, sollte jedoch auch gegeben sein.
Krav Maga und Real Aikido finde ich recht ansprechend, allerdings wird das bei uns im Umkreis nicht angeboten (abgesehen davon ob es überhaupt für mich geeignet wäre).
Muay Thai finde ich ebenfalls toll, da ich ein großer Thailand-Fan bin, dafür fehlen mir dann aber wohl doch die Kondition und die Beweglichkeit.
Judo und normales Boxen haben mich nie wirklich angesprochen, keine Ahnung warum (d.h. Boxen im Fernsehen schon, aber nicht zum selber machen).
Bei dem lokalen Verein, welcher mir am meisten zusagt, wird neben Judo, Karate und Aikido auch „Modern Jiu Jiutsu“ trainiert. Viel Infos habe ich dazu noch nicht finden können, was ich bislang aber darüber las und sah war schon recht interessant. Scheint wohl ähnlich dem Jiu Jitsu zu sein was früher bei der Polizei zur Nahkampfausbildung verwendet wurde und beinhaltet Verteidigungstechniken diverser anderer Kampfstyle.
Hättet ihr vielleicht noch andere Vorschläge für mich (außer Sumo)?
Für eure Unterstützung bedanke ich mich bereits vorab.

LG, Tom

Little Green Dragon
19-04-2016, 17:35
Keine "Angst" vor MT - die nötige Fitness kommt dann von allein.

Ansonsten:
Überall Probetraining machen und da anfangen wo es am besten gefällt.

zocker
19-04-2016, 18:02
Habe in den letzten Jahren zwar über 70kg verloren, hauptsächlich durch Fahrradfahren und Ernährungsumstellung, wiege allerdings immer noch knapp über 150kg und die Abnahme stagniert leider seit einiger Zeit.

wie gross bist du?



Hättet ihr vielleicht noch andere Vorschläge für mich (außer Sumo)?


superstars of wrestling!

nein, war spass.

was ist denn das hauptziel, was du mit ks erreichen willst?


gruss

Gast
19-04-2016, 18:14
was bezweckst du mit deinen suggestiv fragen??

selbst wenn er zweimeterfünf groß ist, ist 150kg zu schwer. ich denke aber, dass er (gesundheit und arztcheck sehe ich hier als wichtig an) alles ausprobieren kann. muay thai sehe ich da etwas schwieriger an als das jiu jitsu. probiere einfach aus was es in deiner umgebung gibt und was dich interessiert, bleib da wo es dir gefällt und wo es dich körperlich nicht überfordert. bei adiposotas per magna (egal ob du dich recht fit fühlst) ist es nicht sonderlich gesund immer bis ans totale limit zu gehen...

Big Boss Sumo
19-04-2016, 18:17
Also ich bin 184cm. Klar sieht man mir das enorme Gewicht schon an, allerdings nicht so extrem wie man es vermuten könnte (behaupte ich jetzt einfach mal so), weil ich allgemein einen breiten Körperbau (breite Schultern) habe. Hauptziel ist die Verbesserung der Fitness, das Erlernen der Fähigkeit zur Selbstverteidigung ist für mich jedoch auch nicht unrelevant.

LG, Tom

zocker
19-04-2016, 18:25
was bezweckst du mit deinen suggestiv fragen??
...


ich gehe mal davon aus, dass du mich meinst.

was soll denn deiner meinung nach durch meine fragen suggeriert werden?


gruss

Gast
19-04-2016, 18:28
ich denke du weißt was ich meine, fragen (in diesem falle bzgl. größe nicht mal) bei denen du dir die antwort, was die aussage bedingt, schon denken kannst und diese, durch fragestellung, "provozierst". frag amasbaal, der weiß glaub ich was ich meine.

zocker
19-04-2016, 18:32
Hauptziel ist die Verbesserung der Fitness, das Erlernen der Fähigkeit zur Selbstverteidigung ist für mich jedoch auch nicht unrelevant.


was gäb's denn alles in deiner umgebung, was für dich von der erreichbarkeit in frage käme?

du könntest zur informationsvervollständigung für uns auch den kkb-kampfsportsuchfragebogen ausfüllen.


gruss

zocker
19-04-2016, 18:37
ich denke du weißt was ich meine, fragen (in diesem falle bzgl. größe nicht mal) ...


- du hast also mit "suggestivfragen" nicht die frage wegen der grösse gemeint, soweit ich verstanden habe.

- dann hatte ich noch nach dem hauptziel des te gefragt, welches er mit ks erreichen will.

soll das dann eine suggestivfrage gewesen sein?


gruss

Gast
19-04-2016, 18:39
ich bezog meine aussage "was bezweckst du damit" auf viele deiner fragen. das mit der größe nicht mal speziell. obwohl, ob er 175cm, 185 oder 198cm groß ist, 150kg sind immer zu viel von daher war die frage, nach der größe, auch nicht wirklich wichtig! deswegen auch der tipp es etwas ruhiger angehen zu lassen und nen arzt zu konsultieren.

damit auch genug ot im thread.

zocker
19-04-2016, 18:54
ich bezog meine aussage "was bezweckst du damit" auf viele deiner fragen.

das wäre dann hier ja ot.

i.ü. sollten dann durch dich auch konkret fragen genannt werden, welche du für suggestivfragen hältst.

dann könnte man deine aussage auf haltbarkeit hin prüfen.

so ist es m.e. nur eine haltlose behauptung.


das mit der größe nicht mal speziell. obwohl, ...

also war das deiner meinung nach jetzt eine suggestivfrage oder nicht?

falls ja, was sollte deiner meinung nach durch sie suggeriert werden?


...ob er 175cm, 185 oder 198cm groß ist, 150kg sind immer zu viel von daher war die frage, nach der größe, auch nicht wirklich wichtig!


ob diese frage (aus meiner sicht) wichtig war, könntest du frühestens dann beurteilen, wenn du wüsstest, weshalb ich die frage gestellt habe.

ob die frage aus deiner sicht wichtig war, ist aus meiner sicht nicht wichtig.


gruss

Gast
19-04-2016, 18:57
puh, getroffen.gute nacht "zocker".

Big Boss Sumo
19-04-2016, 21:00
Erstmal vielen Dank euch Beiden für den bisherigen Input.
Nachfolgend der von mir ausgefüllte Fragebogen:

-Wo wohnst du (Heimatort / bevorzugter Trainingsort) und welche KK/KS werden in deiner Gegend angeboten / kannst du für ein regelmäßiges Training sinnvoll erreichen?
Landkreis Karlsruhe. In der Nähe gibt es einen Verein, wo Karate, Judo, Aikido, TKD und Modern Jiu Jitsu angeboten werden, dann noch ein Boxing-Gym und einen weiteren Verein für Muay Thai, MMA und BJJ

-Wie wichtig ist dir Selbstverteidigung?
Wichtig

-Wie wichtig ist dir Wettkampf?
Zweitrangig

-Wie wichtig ist dir spirituelle Entwicklung/Philosophie?
Mittelwichtig

-Wie wichtig ist dir Ästhetik/schöne Bewegung?
Zweitrangig

-Wie wichtig ist es dir, den Umgang mit Waffen erlernen?
Zweitrangig

-Scheust du dich vor Körperkontakt?
Stört nicht

-Hast du irgendwelche Gelenk-, Rücken- oder Atemprobleme?*
Eingeschränkte Beweglichkeit und Ausdauer wegen nicht unerheblichem Übergewicht, aber keine Gelenk-, Rücken- oder Atem

-Wie stehst du in Bezug auf Schlaghärte?
Halb- bis Vollkontakt sollte klargehen

zocker
19-04-2016, 21:06
puh, getroffen.gute nacht "zocker".

so was kann ich voll anerkennen,

gruss

zocker
19-04-2016, 21:26
also meine meinung:

- mit karate, aikido, jiujitsu, tkd kannst du auf (kleinstadt)vereinsebene qualitätsmässig leicht in die sch... langen, ohne dass du es lange zeit merkst.
du kannst natürlich auch glück haben. es ist aber schwer, das anfangs selbst zu beurteilen.

- bei judo, mt, mma und bjj halte ich die gefahr für geringer.

- am wenigsten verkehrt machen kannst du beim boxen. vielleicht wäre das auch bei deinen körperlichen voraussetzungen die beste wahl. leider magst du das ja nicht.

-"sv"-mässig würde ich, jedenfalls für "schnelle anfangserfolge", boxen oder mt für am praktischsten halten.

- für abnehmen kommt´s drauf an, wie überall trainiert wird. bei boxen, mt ,mma ist aber die wahrscheinlichkeit eines laschen trainings am geringsten.

- dazu muss es dir dort ja auch insgesamt, zb von den leuten her gefallen, wenn dir sowas nicht egal ist und es dir nicht ausschliesslich auf die trainingsqualität ankommt.

- also um anschauen/ probetraining/ ausprobieren wirst du nicht drumrumkommen (siehe dragons und crossovers obige posts).

- kannst ja dann nochmal hier nachfragen.


gruss

Syron
19-04-2016, 21:33
- bei judo, mt, mma und bjj halte ich die gefahr für geringer.
Wenn ich hier im Forum lese, wieviele Judo-Vereine scheinbar kein Randori mehr machen, ist es fraglich, ob die Chancen da wirklich so gering sind.

Generell würde ich die Qualität nicht zu sehr vorschnell abtun, bloß weil die Vereine in einem kleineren Ort sind.
Genauso könnte man sagen: Wenn sie in großen Orten sind und es für genau denselben Sport noch Alternativen gibt, wirst du viele Graupen dabei haben.
Kann, muss aber eben nicht.

Und auch wenn es böse klingt (ist ehrlich nicht so gemeint) bei solchem Übergewicht kann es für den Augenblick, vom Fitnesslevel her, fast schon vernachlässigt werden, wie lasch es ist oder nicht ist.
Mit zu viel Eifer voll reinzugehen, kann riskant sein.

Daher würde ich es langsam angehen lassen und mir ruhig Zeit nehmen, die Vereine miteinander zu vergleichen und - wie schon von den anderen gesagt - dabei zu gucken, wo es am besten gefällt und man sich gut aufgehoben fühlt.
Kann auch in einem völlig unerwartetem Stil oder Verein sein.

Gast
19-04-2016, 21:43
genau das meine ich auch. die hier standard empfehlungen sind ohnehin judo (schätze ich sehr, gleichzeitig kenn ich kaum einen ks bei dem so viele vereine lasch trainieren) und dazu mt,bjj und boxen werden ständig von der vk fraktion propagiert. teilweise völlig zu recht, teilweise völlig aus unwissenheit über die, gleichzeitig kritisierten, sv systeme. einfach weils hier halt so ist....

wenn jemand hauptsächlich bock auf sv hat, sollte dieser auch sv machen können/dürfen und muss halt ausprobieren, bis man einen verein findet, der knackig trainiert.

wenn man einem bmi von ungefähr 50 hat muss!!! man einfach aufpassen und sollte sich nicht zu viel zumuten.

ich hab mal kurz bei d.t. in roki trainiert, dürfte insidern ein begriff sein, damals war ich jung und hab extrem kraftsport trainiert. da wog ich bei etwa 170cm um die 90kg und der gute hat mir da schon zum kickboxen geraten, weil ich fürs muay thai zu schwer und unbeweglich wäre. hier wird mt bedenkenlos für jemanden mit 100% übergewicht empfohlen.
wenn ich bedenke wie wettkampforientiert da viele vereine trainieren.... das heißt aber nicht, dass ich davon per se abraten würde, aber pauschal zu sagen, da nimmste am besten ab und das taugt dann für dich am besten ist einfach unsinn.

zocker
19-04-2016, 21:44
ist das zu weit weg?

die haben ziemlich viel:

http://www.karate-club-karlsruhe.de/

"bulldog gym karlsruhe".


gruss

zocker
19-04-2016, 21:54
... wenn jemand hauptsächlich bock auf sv hat, sollte dieser auch sv machen können/dürfen und muss halt ausprobieren, bis man einen verein findet, der knackig trainiert.


auf jeden fall!
aber das hat er nicht im angebot.
höchstens jiujitsu und da weiss man nicht, ob das dort (für sv) gut ist.



wenn man einem bmi von ungefähr 50 hat muss!!! man einfach aufpassen und sollte sich nicht zu viel zumuten.


ist auch ok.



..., aber pauschal zu sagen, da nimmste am besten ab und das taugt dann für dich am besten ist einfach unsinn.

- dass das für den te am besten sei, hatte ich nicht mitgeteilt, falls du mich meinen solltest.

- ich hatte lediglich einen allgemeinen überblick hinsichtlich der für den te zur verfügung stehenden kampfsportarten aus meiner sicht gegeben.


gruss

Gast
19-04-2016, 21:56
ich meinte allgemein die stetig wiederkehrenden pauschal empfehlungen. ich finde er sollte einfach mal seinen gesundheitszustand checken und dann reichlich ausprobieren, was es in der umgebung so gibt. am ende ist es etwas, wo sv nicht oben steht, aber einfach unheimlich spass macht. denn das ist letztlich das wichtigste um dauerhaft dran zu bleiben.

zocker
19-04-2016, 21:56
... Generell würde ich die Qualität nicht zu sehr vorschnell abtun, bloß weil die Vereine in einem kleineren Ort sind. ...

ich hatte von wahrscheinlichkeiten gemäss meiner persönlichen einschätzung geschrieben, nicht qualität vorschnell abgetan.


gruss

zocker
19-04-2016, 22:00
... ich finde er sollte einfach mal seinen gesundheitszustand checken und dann reichlich ausprobieren, was es in der umgebung so gibt. ...

ich möchte ja nicht zwanghaft gute stimmung machen, meine aber, dass wir uns im wesentlichen einig sind.


gruss

Big Boss Sumo
20-04-2016, 08:14
Guten Morgen Zusammen,

dass ich für MT zu unbeweglich bin hatte ich ja selbst schon festgestellt. Regelmäßige Fahrten nach Karlsruhe sind leider etwas zu weit (knapp über 40km einfache Fahrt), deshalb habe ich mich eher im Raum Bruchsal orientiert und diesen Verein ins Auge gefasst:

http://www.bruchsaler-budoclub.de/home.html

Den gibts seit fast 50 Jahren und hat wohl auch einige Mitglieder, von daher gehe ich mal davon aus dass die taugen :-)

Wie in meinem ersten Thread erwähnt spricht mich dort momentan das Modern Jiu Jitsu am meisten an.

Auch wenn ich gegenüber Aikido nicht mehr ganz vorbehaltlos bin, habe ich es aber dennoch noch auf dem Radar.

Die nächsten Wochen kann ich beruflich bedingt noch nicht mit einem Probetraining anfangen, aber spätestens Ende Frühling / Anfang Sommer müsste es losgehen können. Bis dahin fange ich zuhause schonmal mit Dehnübungen usw. an :D

Gast
20-04-2016, 08:45
Landkreis Karlsruhe. In der Nähe gibt es einen Verein, wo Karate, Judo, Aikido, TKD und Modern Jiu Jitsu angeboten werden, dann noch ein Boxing-Gym und einen weiteren Verein für Muay Thai, MMA und BJJ

Bruchsal? Dann empfehle ich Frankers Fight Team.

Big Boss Sumo
20-04-2016, 09:35
Bei Frankers war ich auch schon auf der Homepage, sieht auch interessant aus. Schwerpunkt scheint bei MT und Kickboxen zu liegen, aber BJJ oder MMA wären vielleicht was für mich...

Antikörper
20-04-2016, 10:29
Hi,

ich rate Dir für den Anfang zu etwas Gelenk-schonendem.

Im Aikido gibt es sehr viele Spiral-Förmige Drehbewegungen, wo das Gewicht auf einem Beim lagert, das beansprucht das Knie extrem.

Bei diversen Kicks (MT / KB / Karate usw.) rotiert man um die Achse die auf einem Knie lagert. Ein Konter auf das Standbein kann sehr gefährlich für Dich Enden.

Von Sachen bei denen du unsanft zu Boden befördert wirst, würde ich Dir ebenfalls abraten. Du kannst höchst wahrscheinlich die Masse die Du mit Dir herum trägst mit der vorhanden Muskulatur nicht richtig "steuern". Da schlägst Du auf der Matte wie ein Komet ein.

BJJ wäre eine Option, aber die Sache im Bodenkampf ist auch die, dass du am Boden "mobil" sein musst. Ich befürchte Du hättest daran nicht wirklich Spaß. Schau Dir mal einen "Shrimp" an und versuche den zu machen. Wenn Du das nicht hin bekommst, würde ich BJJ/LL auch erst einmal in die Zukunft schieben.

Dein Ziel sollte sein, erst einmal Masse abzubauen und Muskulatur aufzubauen. Die Muskulatur Unterstützt die Gelenke und stabilisiert Deinen Körper im allgemeinen. Kondition ist ebenfalls nicht schlecht...

Deswegen würde ich Dir persönlich tatsächlich zum Boxen raten. Der Fitness Anteil im Boxsport ist sehr hoch, es werden sehr viele nötige kämpferische Attribute sehr gut geschult und es ist einigermaßen Gelenk-schonend. Ich garantiere Dir, wenn Du dich wirklich dahinter klemmst, dass du vor allem im ersten Jahr damit extreme Veränderungen an Deinem Körper bewirken wirst, die Pfunde werden nur so purzeln! Ein guter Trainer lässt Dich dabei selbst entscheiden wie weit Du das Training mit machen willst, man muss nicht gleich ins Sparring und sich auf die Mütze hauen lassen.

Auf jeden Fall wünsche ich Dir viel Erfolg und gutes gelingen!

Grüße

Syron
20-04-2016, 10:54
... im ersten Jahr damit extreme Veränderungen an Deinem Körper bewirken wirst, die Pfunde werden nur so purzeln! ...
Wobei ich hier gerne noch einmal das Offensichtliche anmerken möchte (wird dem TE aber sicherlich bewusst sein, wenn schon 70kg runter sind. Btw: Respekt dafür!): Gewicht verliert man vor allem auch in der Küche.

zocker
20-04-2016, 12:09
...
Den gibts seit fast 50 Jahren und hat wohl auch einige Mitglieder, von daher gehe ich mal davon aus dass die taugen :-) ...


bestimmt,


gruss

Big Boss Sumo
20-04-2016, 17:18
Ich gebe Antikörper Recht, dass Aikido wohl wirklich nicht gut geeignet für mich ist, BJJ ist vermutlich auch nicht das Wahre für Schwergewichte. Sobald es mir zeitlich möglich ist werde ich mal bei dem Modern Jiu Jitsu vorbeischauen, mit dem Trainer reden und wenn möglich ein Probetraining absolvieren. Was mir daran aber nicht ganz gefällt ist dass es offenbar ein reiner Kurs ist. Es werden also keine Gürtel vergeben usw. Dies ist zwar nicht mein Hauptziel, fände aber derartige Indikatoren über den Trainingserfolg schon nicht schlecht. Habe vorhin in einem alten Thread einen Link zu einem Youtube-Video gefunden, in dem ein Mann meines Kalibers (und offensichtlich sogar etwas älter als ich) nach 1,5 Jahren Training seine Prüfung zum orangenen Gurt im "normalen" Jiu Jitsu ablegt. Fand ich gut :-). Hab mal gegoogelt, in Sinsheim (etwa selbe Entfernung von meinem Wohnort wie Bruchsal, nur andere Richtung) gibt es einen Verein wo reguläres Jiu Jitsu angeboten wird. Da werde vielleicht auch mal vorstellig.. Nochmals vielen Dank an alle für eure Unterstützung

zocker
20-04-2016, 17:29
wie sieht denn dein derzeitiger trainingsumfang aus?


gruss

Little Green Dragon
20-04-2016, 18:56
dass ich für MT zu unbeweglich bin hatte ich ja selbst schon festgestellt.



Ich schrieb ja schon - am besten überall Probetraining machen - wenn Dich MJJ anspricht nix wie hin und testen.

Nur ich wollte da noch mal nachhaken:
Warum glaubst Du für MT zu unbeweglich zu sein? Keiner erwartet von einem Einsteiger (noch dazu mit Übergewicht), dass er sofort einen High Kick zum Kopf macht oder mit nem Flying Knee ums Eck kommt.

Sofern das nicht ein reines Wettkampf Gym bei Dir vor Ort ist wird es wahrscheinlich auch Trainingsgruppe ala "Anfänger" und "Fortgeschrittene/Wettkampf" geben da braucht man m.E. keine Angst vor dem "bösen" VK haben - auch beim MT werden Einsteiger nicht erstmal kaputt gekloppt.

Ja kann sein, dass Dich das Aufwärmen bereits an Deine Grenze bringt (zu Beginn ist das eher sehr wahrscheinlich) - aber dann machst Du halt so gut es geht mit und dann stellen sich auch schnell Erfolge ein.

Unterm Strich will ich sagen:
Wenn Du MT grds. gut findest und auch Thailand Fan bist solltest Du hier keine Scheu haben auch mal ein Probetraining zu mach - vielleicht stellst Du fest "Nä is nix für mich..." vielleicht ist es aber doch genau Dein Ding (nur das wirst Du nie rausfinden wenn Du es nicht mal testest.)

zocker
20-04-2016, 19:03
...
Nur ich wollte da noch mal nachhaken:
Warum glaubst Du für MT zu unbeweglich zu sein? Keiner erwartet von einem Einsteiger (noch dazu mit Übergewicht), dass er sofort einen High Kick zum Kopf macht oder mit nem Flying Knee ums Eck kommt.
...


ausserdem:

wenn du mit 150 kg eigengewicht dem gegner einen lowkick einschenkst, reichts dem auch erst mal - vielleicht noch eine 150 kg-faust hinterher.


gruss

Big Boss Sumo
20-04-2016, 21:05
Na, ihr bringt mich noch auf Ideen...

Wenn ich genug Kohle hätte (und nicht mehr arbeiten müsste) würde ich für ein Jahr dahin gehen:

Training for Weight-Loss - Muay Thai, MMA & Thai Boxing training Camp Phuket Thailand - Muay Thai, MMA & Thai Boxing training Camp Phuket Thailand (http://www.tigermuaythai.com/training-for-weight-loss-in-thailand)

Scheint so ne Art Boot Camp auf MT-Basis zu sein. Drei Monate kosten aber fast 5.000,00 €. Das wärs mir jedoch wert (wenn ich es hätte :D)

zocker
20-04-2016, 21:20
Na, ihr bringt mich noch auf Ideen...


sv war dir wichtig.


gruss

Aiki50+
20-04-2016, 22:09
Im Aikido gibt es sehr viele Spiral-Förmige Drehbewegungen, wo das Gewicht auf einem Beim lagert, das beansprucht das Knie extrem.
:ups: Das wäre mir jetzt neu?! Beim Aikido dreht man sich doch nicht wie ein Balletttänzer oder Eiskunstläufer auf einem Bein herum. Da fallen mir viele Sachen ein wie Skifahren, Abstieg beim Bergwandern, selbst Radfahren, die ich als deutlich belastender fürs Knie empfinde.

In meinem ersten Jahr (vor 30 Jahren) wurde in meinem Dojo recht oft Suwari-Waza, also Aikido im Knien geübt, das ist dann schon eher anstrengend bis belastend, scheint aber in meinem aktuellen Dojo aus der Mode gekommen zu sein.

Als Aikidoka muss man allerdings Rollen lernen, und aus dem Grund wäre Aikido auch nach meiner Meinung nicht die erste Wahl für einen 150-kg Mann.

zocker
20-04-2016, 22:15
Als Aikidoka muss man allerdings Rollen lernen, und aus dem Grund wäre Aikido auch nach meiner Meinung nicht die erste Wahl für einen 150-kg Mann.


da ist dann auch verstärkte abnutzung des dojobodens wahrscheinlich,


gruss

Big Boss Sumo
21-04-2016, 08:04
:
...
Als Aikidoka muss man allerdings Rollen lernen, und aus dem Grund wäre Aikido auch nach meiner Meinung nicht die erste Wahl für einen 150-kg Mann.

Hat Konfuzius nicht einmal gesagt: "Auch wenn der Kegel rollen kann, kommt er beim Rollen niemals an die Kugel ran" oder so ähnlich... :D

Will sagen, runde Menschen rollen schon aus physikalischen Gründen besser als stabförmige.

OK, Scherz beiseite, ich kann schon nachvollziehen was du meinst.

Anscheinend habe ich mein besseres Drittel (32 Jahre, 154cm, 60kg) angesteckt, sie will jetzt auch mit einer Kampfsport anfangen. Sie sagt, dass sie das auch schon lange fasziniert, sie aber wegen Ihrer Größe (bzw. Kürze :D) bisher gehemmt war. Sie denkt eher an etwas wie Karate oder Kickboxen (bzw. MT), also mit Treten und Schlagen, weil sie für Würfe zuwenig Masse hat.

Antikörper
21-04-2016, 09:57
:ups: Das wäre mir jetzt neu?! Beim Aikido dreht man sich doch nicht wie ein Balletttänzer oder Eiskunstläufer auf einem Bein herum. Da fallen mir viele Sachen ein wie Skifahren, Abstieg beim Bergwandern, selbst Radfahren, die ich als deutlich belastender fürs Knie empfinde.

Hä? Im Aikido dreht man sich ständig um die eigene Körperachse. Die Spiralförmigen Drehbewegungen sind zentraler Bestandteil des Aikido, "kaiten" nennt es der Japaner.

Das Knie ist gegen seitliche Bewegung lediglich durch die Kreuzbänder und den Menisken stabilisiert, eine seitliche Belastung auf dauer sehr ungesund. Beim Skifahren treten diese seitlichen Belastungen ständig auf, eine Verletzung der Menisken und Kreuzbänder deswegen keine seltene Erscheinung beim Skifahren. Wo Du diese seitlichen Belastungen beim Radfahren siehst ist mir schleierhaft.

Von den alt gedienten Aikidoka und Judoka die ich kenne, haben ziemlich viele Probleme mit dem Knie und dem unteren Rücken.

Übrigens finde ich das Aikido sehr viel Ähnlichkeit mit Ballett hat. Vermutlich hat Ueshiba deswegen auch einem Balletttänzer sogleich eine hohe Graduierung im Aikido verliehen.

Grüße

gast
21-04-2016, 10:54
Anscheinend habe ich mein besseres Drittel (32 Jahre, 154cm, 60kg) angesteckt, sie will jetzt auch mit einer Kampfsport anfangen. Sie sagt, dass sie das auch schon lange fasziniert, sie aber wegen Ihrer Größe (bzw. Kürze :D) bisher gehemmt war. Sie denkt eher an etwas wie Karate oder Kickboxen (bzw. MT), also mit Treten und Schlagen, weil sie für Würfe zuwenig Masse hat.

Na dann geht doch einfach mal hin zum Kick-Thaiboxen. Du wirst dann eh schnell merken was geht und was nicht. Lieber mal kleiner anfangen etc.

Zuwenig Masse für Würfe ist aber eher ein Blödsinn. Dann dürfte ja kaum ein Japaner jemals gut im Judo sein außer ein paar Sumos...

@ den Kurs in Thailand: Sicher nett aber imho für das Land viel zu teuer. Das kann man sich um die Hälfte wahrscheinlich selber zusammenstellen...

Big Boss Sumo
21-04-2016, 11:52
Wie gesagt, meine Frau und ich haben bislang noch nie selbst KS betrieben, von daher haben wir noch keine praktische Erfahrung. Klar hast du Recht, dass sie nach entsprechendem Training (z.B. Judo) bei Wettkämpfen andere Frauen Ihrer Gewichtsklasse schon werfen könnte, so wie das auch zierliche Asiaten können. Der KS sollte aber auch bei ihr ein bisschen SV-Aspekt haben, und falls sie (Gott bewahre) jemals von einem 80-90kg Mann angegriffen werden sollte, bringt ihr ein gezielter Tritt oder Schlag in die Weichteile meiner Meinung vermutlich mehr (zumindest ein Überraschungsmoment zum weglaufen) als wenn sie versuchen würde, ihn über die Schulter auf den Boden zu werfen und dann unter ihm begraben wird.

Wegen dem MT-Kurs in Thailand hast du auch Recht, da gibt es sicherlich günstigere Varianten. Wird für mich aber eh nicht fragen kommen, sollte kein Lotto-Jackpot daher kommen...:)

Gast
21-04-2016, 12:58
deswegen, weil keine erfahrung, ja zum wiederholten male: limitiere dich/euch nicht auf einen bereich. schaut euch ALLES an was es in der nähe gibt und bleibt da, wo es euch (auch unabhängig von einander) am meisten spass macht. unabhängig davon ob das der zielsetzung, oder den laieneinschätzungen (tritt oder schlag einer 60kg frau ist nicht wirklich effektiver, als ein gut getimter wurf -der wenig kraft erfordert,wenn die technik gut sitzt-), am ehesten entspricht. nur wenn man freude an etwas hat bleibt man am ball.

Big Boss Sumo
21-04-2016, 16:07
Ja, das haben wir auch vor. Danke nochmals an Alle für eure Beiträge, dieses Forum ist echt top :halbyeaha

Aiki50+
21-04-2016, 22:47
Hä? Im Aikido dreht man sich ständig um die eigene Körperachse. .
Um die Körperachse, aber nicht auf einem Bein (Tai Sabaki (https://www.youtube.com/watch?v=EFGCHn6pDa0&list=PLxylbVQAxkKA2sKhvghemb0sTRzr3zyJr&index=7)). Jedenfalls verstehe ich nicht, wie dabei das Knie verdreht oder "extrem beansprucht" werden soll.

Nach über 20 Jahren Pausen habe ich Aikido ja nicht als SV oder KS wieder angefangen, sondern um die Beweglichkeit der Gelenke (insbesondere Schulter, Hüfte) zu erhalten und Gelenkschmerzen vorzubeugen. Und auf die Idee bin ich nur wegen der guten Erfahrungen als 20-30 Jähriger gekommen. Wenn sich ein Hiroshi Tada nach 65 Jahren Aikido-Training und mit 85 Jahren noch so bewegen kann, wie hier gezeigt (https://www.youtube.com/watch?v=8ZpVx3a59fI), kann Aikido ja wohl soo belastend nicht sein, wenn man es vernünftig trainiert.

Antikörper
21-04-2016, 23:49
Um die Körperachse, aber nicht auf einem Bein (Tai Sabaki (https://www.youtube.com/watch?v=EFGCHn6pDa0&list=PLxylbVQAxkKA2sKhvghemb0sTRzr3zyJr&index=7)). Jedenfalls verstehe ich nicht, wie dabei das Knie verdreht oder "extrem beansprucht" werden soll.

Na, wie willst Du Dich denn drehen, wenn das Gewicht auf beiden Beinen lagert? Und wie möchtest Du dich denn um die Körperachse drehen, wenn nicht auf einem Bein? Der Mensch steht nun mal auf Beinen :p



Nach über 20 Jahren Pausen habe ich Aikido ja nicht als SV oder KS wieder angefangen, sondern um die Beweglichkeit der Gelenke (insbesondere Schulter, Hüfte) zu erhalten und Gelenkschmerzen vorzubeugen. Und auf die Idee bin ich nur wegen der guten Erfahrungen als 20-30 Jähriger gekommen. Wenn sich ein Hiroshi Tada nach 65 Jahren Aikido-Training und mit 85 Jahren noch so bewegen kann, wie hier gezeigt (https://www.youtube.com/watch?v=8ZpVx3a59fI), kann Aikido ja wohl soo belastend nicht sein, wenn man es vernünftig trainiert.

Hat der auch 150 Kilo? Und in welchem Alter hat er angefangen zu trainieren? ;)

Ich sage ja auch nicht das Aikido per se sehr schädlich für die Gelenke ist, wie Du schon selbst sagst, wenn es vernünftig trainiert wird. Kommt auch auf die Intensität an. Da halte ich Judo als Beispiel für wesentlich gefährlicher.

Als Übergewichtiger sind die Gelenke und vor allem die Knie eh schon extrem belastet, da dann noch munter drauf rum zu rotieren... wie gesagt, persönlich rate ich davon ab, aber man kann gerne anderer Meinung sein.

Um die Beweglichkeit im Alter zu erhalten hilft Dir nur eines: Dehnen! Gelenkschmerzen kommen meist durch den Verschleiß der Knorpel. Dagegen hilft dir eine gute Muskulatur, die die Gelenke stützt und somit entlastet. Der Knorpel selbst muss mit Nährstoffen versorgt werden, diese werden durch Bewegung der Gelenke in den Knorpel gepumpt. Aber, diese Bewegungen müssen zielgerichtet sein. (Laienhaft wiedergegeben natürlich)

Versteh mich nicht falsch, im Aikido gibt es viele gute gesundheitsfördernde Bewegungen, aber auch Sachen die genau das Gegenteil davon sind.

Big Boss Sumo
10-05-2016, 09:01
Mal ein kleines Update meinerseits. Konnte es einrichten früher mit den Probetrainings anzufangen und war gestern Abend beim Modern Jiu Jitsu. Lief allerdings nicht übermäßig gut ab. Der eigentliche Trainer war nicht da, dafür sein Assistent / Meisterschüler (?), der das Training geleitet hat. Viel erklärt wurde zu Beginn nicht gerade, die anderen MJJ´s waren freundlich, aber größtenteils doch etwas reserviert. Zum aufwärmen wurden Bahnen gelaufen (normal, rückwärts, in Seitschritten usw.) Da konnte ich noch halbwegs mithalten bzw. hab es halt so gemacht wie es mir möglich war. Etwa 10 Min. nach Trainingsbeginn sollten wir dann so eine Art Vorwärtsrolle über die Schulter machen. Die ersten 2-3 Mal bekam ich das auch einigermaßen hin, aber dann fiel ich direkt auf meine linke Schulter und spürte sofort einen heftigen Stich darin. Hab die Zähne zusammengebissen und versucht, so gut es ging weiterzumachen, obwohl ich den Arm nicht mehr ohne Schmerzen heben konnte. Wollte halt nicht gleich am ersten Tag das Klischee bedienen dass der Dicke schon beim aufwärmen schlapp macht. Heute Nacht habe ich kaum geschlafen, jetzt schmerzt die Schulter immer noch ordentlich bei nahezu jeder Bewegung. Auf der einen Seite würde ich schon gern wieder hingehen wenn die Schmerzen weg sind, weil mich die gezeigten Techniken durchaus angesprochen haben, andererseits weiß ich nicht ob es wirklich Sinn macht, zumal es dort keine Anfängergruppe gibt und die anderen Schüler alle schon länger Erfahrung im MJJ oder zumindest in einer anderen KS haben. Es ist schon etwas demotivierend wenn man der einzige "Blindgänger" ist. Mich würde mal ein Training beim "Haupttrainer" interessieren, weil ich über ihn bisher nur Gutes gehört habe, aber vielleicht ist es doch besser wenn ich mir zunächst mal eine Anfängergruppe in einer anderen KK suche (z.B. Karate oder Ju Jutsu). Was denkt ihr? LG, Tom

Gast
10-05-2016, 09:05
ich denke einfach, dass du etwas gelenkschonenderes machen solltest als eine kampfkunst bei der fallen, würfe und viel fallschule im programm sind.

wie schon mehrfach geschrieben probiere doch einfach mal ALLES in der umgebung aus und schau wo es dir gefällt und was du schaffst. das kann niemand, außer dir, beurteilen. limitiere dich doch nicht auf die von dir immer wieder genannten stile....

ach ja, bei der bezeichnung modern jiu jitsu bekomm ich schwindel und bauchweh.

Big Boss Sumo
10-05-2016, 09:32
Was wäre denn deiner Meinung nach Gelenkschonender? Ich habe wie gesagt bislang keine praktische Erfahung in irgendeiner KS. OK, Aikido und Judo passen schon mal nicht, das sagt mir die Logik. Die andere Sache ist die dass ich ziemlich in der Pampa wohne und es im Umkreis von 20-25km nicht viel Auswahl gibt. Außer dem bereits erwähnten Karate und Ju Jutsu sowie Judo und Aikido wären es noch MT, MMA, Wing Tsun und evtl. BJJ. Das Wing Tsun sagte mir bislang gar nichts. OK, den Namen hörte ich schonmal, aber erst gestern habe ich hier im Forum etwas mehr darüber gelesen. Finde ich grundsätzlich nicht uninteressant, allerdings scheinen ja die deutschen WT-"Akademien" eher eine Marketing-Maschine zu sein als echte KK-Schulen...

Antikörper
10-05-2016, 10:27
Etwa 10 Min. nach Trainingsbeginn sollten wir dann so eine Art Vorwärtsrolle über die Schulter machen. Die ersten 2-3 Mal bekam ich das auch einigermaßen hin, aber dann fiel ich direkt auf meine linke Schulter und spürte sofort einen heftigen Stich darin.


Das tut mir wirklich leid für Dich... Ich möchte nicht den Besserwisser raushängen lassen, aber ich habe es Dir prophezeit.



Du kannst höchst wahrscheinlich die Masse die Du mit Dir herum trägst mit der vorhanden Muskulatur nicht richtig "steuern". Da schlägst Du auf der Matte wie ein Komet ein.



Was wäre denn deiner Meinung nach Gelenkschonender?

Von den Sachen die Du aufzählst würde ich persönlich MT bevorzugen. Sag dem Trainer du musst langsam mit den Knie machen und möchtest Dich erst einmal mehr aufs Boxen konzentrieren... wobei ein guter Trainer sowieso darauf achtet. Dann fixierst Du Dich erst einmal darauf Fett abzubauen und Muskeln aufzubauen. Schritt für Schritt...


Übrigens finde ich, dass der Trainer sehr fahrlässig gehandelt hat. Man kann nicht einfach sagen: da roll mal. Da haben sich Leute schon ganz ganz böse verlettz... Vor allem wenn man über das Genick rollt... Da ist die Kacke dann aber richtig am Dampfen. So etwas muss langsam aufgebaut werden und bei Übergewichtigen erst einmal die Vorbedingungen da sein.

Gast
10-05-2016, 10:47
Was wäre denn deiner Meinung nach Gelenkschonender? Ich habe wie gesagt bislang keine praktische Erfahung in irgendeiner KS. OK, Aikido und Judo passen schon mal nicht, das sagt mir die Logik. Die andere Sache ist die dass ich ziemlich in der Pampa wohne und es im Umkreis von 20-25km nicht viel Auswahl gibt. Außer dem bereits erwähnten Karate und Ju Jutsu sowie Judo und Aikido wären es noch MT, MMA, Wing Tsun und evtl. BJJ. Das Wing Tsun sagte mir bislang gar nichts. OK, den Namen hörte ich schonmal, aber erst gestern habe ich hier im Forum etwas mehr darüber gelesen. Finde ich grundsätzlich nicht uninteressant, allerdings scheinen ja die deutschen WT-"Akademien" eher eine Marketing-Maschine zu sein als echte KK-Schulen...


karate, boxen, kickboxen, thaiboxen, krav maga wenn es vorrangig um sv geht. da die auswahl begrenzt ist geh mal zum karate und mal zum muay thai/ thaiboxen. dann schaust du was DIR besser tut und gefällt und da bleibste. effektivität hin oder her, es muss vorrangig spass machen.
es werden sicher leute auch zum mma und bjj raten. das würde ICH aber, wegen der beschriebenen problematik, erstmal außen vor lassen.

Big Boss Sumo
10-05-2016, 10:56
Das tut mir wirklich leid für Dich... Ich möchte nicht den Besserwisser raushängen lassen, aber ich habe es Dir prophezeit.


Ja, hast ja Recht. Ich hatte bislang keine richtige Vorstellung von Modern Jiu Jitsu, und auf den 2-3 Clips welche ich dazu gesehen hatte waren vornehmlich Abwehrtechniken mit den Händen sowie Griffe und ein paar Low- bzw. Medium Kicks zu sehen, welche ich noch hinbekommen würde. Von daher dachte ich dass es weniger mit Fallen zu tun hat. OK, genau genommen bin ich ja nur während dem aufwärme gefallen / gerollt, beim Technik-Training kam das nicht vor. Immerhin geht es meiner Schulter schon besser, scheint also nichts gerissen o.ä. zu sein.

Antikörper
10-05-2016, 11:10
Ja, hast ja Recht. Ich hatte bislang keine richtige Vorstellung von Modern Jiu Jitsu, und auf den 2-3 Clips welche ich dazu gesehen hatte waren vornehmlich Abwehrtechniken mit den Händen sowie Griffe und ein paar Low- bzw. Medium Kicks zu sehen, welche ich noch hinbekommen würde. Von daher dachte ich dass es weniger mit Fallen zu tun hat. OK, genau genommen bin ich ja nur während dem aufwärme gefallen / gerollt, beim Technik-Training kam das nicht vor. Immerhin geht es meiner Schulter schon besser, scheint also nichts gerissen o.ä. zu sein.

Ja sei froh dass nicht gleich Wurftechniken dran gekommen sind ;)

Ich wünsche Dir viel Erfolg für die Zukunft!

Syron
10-05-2016, 11:54
Etwa 10 Min. nach Trainingsbeginn sollten wir dann so eine Art Vorwärtsrolle über die Schulter machen. Die ersten 2-3 Mal bekam ich das auch einigermaßen hin, aber dann fiel ich direkt auf meine linke Schulter und spürte sofort einen heftigen Stich darin.
An Fallschule wirst du bei vielem nicht drum herum kommen, allerdings sollte es dir an sich so gezeigt werden, daß zunächst nicht so viel passieren kann.
Sprich Anfänger lernen die Rollen erst einmal aus dem Kniestand.
Natürlich kann man sich auch da verletzen, aber es ist zumindest unwahrscheinlich.

Wenn die Schulter noch so sehr schmerzt, daß man nicht schlafen kann, würde ich empfehlen zum Doc zu gehen.
Ich hatte mir einmal die Gelenkkapsel kaputt gemacht, war schon blöd und Arm anheben auch die ersten paar Tage nicht mehr (Tag 1 und 2) und später nur vorsichtig drin.


Wollte halt nicht gleich am ersten Tag das Klischee bedienen dass der Dicke schon beim aufwärmen schlapp macht.
Ego zurückschrauben und der Gesundheit mehr Wichtigkeit zusprechen ;)
Mach ich aber auch nicht so gerne :rolleyes:


Auf der einen Seite würde ich schon gern wieder hingehen wenn die Schmerzen weg sind, weil mich die gezeigten Techniken durchaus angesprochen haben,...
Ich persönlich würde es dann auch machen.
Wenn es mich interessiert und vielleicht passt, würde ich mehr sehen wollen, bevor ich mich entscheide.
Besonders wenn:

...Mich würde mal ein Training beim "Haupttrainer" interessieren, weil ich über ihn bisher nur Gutes gehört habe,...
das mit reinspielt.
Dagegen entscheiden kannst du dich hinterher immer noch.


andererseits weiß ich nicht ob es wirklich Sinn macht, zumal es dort keine Anfängergruppe...
Ich war bisher nur in Vereinen, in denen es keine extra Anfängergruppe gab, und ich persönlich fand es auch gut so.
"Meine" Sachen hab ich immer so beigebracht bekommen, daß es auch ohne Erfahrung passte (meist waren es dieselben Techniken, sonst vereinfachte Varianten) und man sich so vorarbeitete.
Bei Fallschule wurde nach und nach die "Höhe angepasst": Erst Rollen aus dem Kniestand, dann der Hocke, dann im Stand, aus der Bewegung, mit schubsen, ...
Da sollten die Trainer also schon drauf Rücksicht nehmen (was bisher bei mir immer gemacht wurde) und es nach und nach steigern.

Nicht zu vergessen der Vorteil wenn man mit Leuten trainiert, die (ungefähr; je nach Erfahrung) wissen was sie machen.


Es ist schon etwas demotivierend wenn man der einzige "Blindgänger" ist.
Da gewöhnst du dich als Neuling aber besser dran ;)
Mache ich auch noch :D

Du kommst in einen Verein und machst die Sachen das erste Mal - da ist es völlig normal der "Blindgänger" zu sein.
Dafür gehst du ja dahin: Um es zu lernen.
Das braucht Zeit und das wissen die Leutchen dort in aller Regel auch noch.
Würdest du alles sofort können, bräuchte es keine Trainer mehr ^^
(Oh Gott, ich hoffe das liest keiner meiner Lehrer)


Das wäre nun meine persönliche Ansicht, andere mögen es anders sehen :)

Gute Besserung mit deiner Schulter!

EDIT: Okay, ich geb es zu, die Sache mit dem Übergewicht, daß auch jetzt noch da ist, habe ich etwas verpeilt.

yawara
10-05-2016, 12:02
Am Besten du suchst dir einen Verein der breit aufgestellt ist, moderate Preise hat und gut mit dem Auto zu erreichen ist - in KA fällt mir dazu der PSV ein, der soviel Kampfsportarten - SV Stile im Angebot hat, wie kein zweiter im (Landkreis) KA, anbei der Link:

Polizeisportverein Karlsruhe e.V. - Sportangebote (http://www.psv-karlsruhe.de/der-psv/sportangebote/)

Big Boss Sumo
10-05-2016, 13:14
...
Sprich Anfänger lernen die Rollen erst einmal aus dem Kniestand.
Natürlich kann man sich auch da verletzen, aber es ist zumindest unwahrscheinlich.


Öhm, die Rolle war aus dem Kniestand...Ich geh mal in die Ecke und schäme mich wegen meiner Bewegungs-Legasthenie (:o

Gast
10-05-2016, 13:19
probier doch einfach weiter bis es passt. früher hab ich, in der theorie, bodenkampfstile/ grappling als mein ideal angesehen. nachdem ich das dann 1-2 monate trainiert habe, hab ich gemerkt, dass das nicht meins ist.
mach dich nicht verrückt und sieh dir die alternativen an.

Gast
10-05-2016, 13:35
Was denkt ihr? LG, Tom

Erstmal die Schulter auskurieren. Alles zu seiner Zeit.

Warst schon beim Arzt?

Big Boss Sumo
10-05-2016, 14:11
Nee, hatte vor heute Abend zu gehen falls es nicht besser wird, ist aber schon merklich besser geworden....

Syron
10-05-2016, 14:39
Öhm, die Rolle war aus dem Kniestand...Ich geh mal in die Ecke und schäme mich wegen meiner Bewegungs-Legasthenie (:o
Deswegen hatte ich geschrieben "ist es eher unwahrscheinlich" oder was auch immer ;)

Möglich ist es immer.
Ich war letztens auf einem Lehrgang "JJ in Zwangslagen"; als ich gegen die Wand gedrückt dastand, bestand meine "Technik" daraus, meinen eigenen Hinterkopf gegen die Wand zu klatschen ;) :o :D

Ist halt eher unwahrscheinlich, daß man die eigentliche Technik so "erweitert" ;)
Ich hatte davon aber glücklicherweise nur ne kleine Beule und dafür meinen Lehrer gut unterhalten.

Man könnte nun weiterfragen, wie genau dir erklärt wurde, was du zu tun hast; oder ob das Übergewicht vielleicht Schuld war; oder ob es einfach nur ein dummer Unfall war, der auch Schwarzgurten noch passieren kann, die eigentlich was drauf haben (hatten wir vor ein paar Monaten bei uns im Verein).


Btw: Beim HKD hatte seinerzeit ein Mann angefangen, der definitiv unter Bewegungslegastheniker fiel.
Der konnte auch nach über einem halben Jahr nicht geradeaus schlagen (nope, leider keine Übertreibung), und musste sich jeden Fortschritt wirklich hart erarbeiten.
Dennoch ist er immer wieder und wieder gekommen - fand ich richtig gut!
Er wird nicht irgendwann überragend gut sein, wer weiß vielleicht nicht einmal "nur" gut - aber die Konsequenz es immer weiter zu versuchen und sich durchzubeißen hat auch nicht jeder in sich.

Hosenscheißer
11-05-2016, 20:30
Nee, hatte vor heute Abend zu gehen falls es nicht besser wird, ist aber schon merklich besser geworden....

Ich würde zu Karate tendieren, da dort dein Gewicht nicht so ein Hindernis darstellt und für die SV geeignet ist.

Big Boss Sumo
19-05-2016, 11:08
So, die Schulter ist im großen und ganzen wieder in Ordnung, deshalb war ich gestern Abend beim zweiten MJJ-Probetraining. Lief deutlich besser als beim ersten Versuch und hat durchaus Spaß gemacht. Nach dem Training habe ich just for fun ein paar Mal auf einen der großen Sandsäcke geschlagen und getreten, das fand ich am Besten von allem :D
Werde nächste Woche zu einem dritten Probetraining hingehen, aber wenn möglich dazwischen auch mal zum MT-Training ins Nachbardorf...

Gast
19-05-2016, 11:50
nimm es mir nicht krumm, auch wenn es gestern besser geklappt hat, warum fragst du nach rat, wenn du den nicht wirklich annimmst. zumal du auch noch festgestellt hast, dass schlagen und treten dir spass macht... ich hoffe du vergleichst und findest das richtige für dich.

Big Boss Sumo
19-05-2016, 12:14
Du hast mir geraten mich weiter umzusehen und auch andere Sachen auszuprobieren, wenn ich das richtig verstanden habe. Das mache ich ja auch (bzw. werde es machen). Ich bin nicht festgelegt auf etwas, sondern relativ offen. Aber das heißt ja nicht dass ich deswegen nicht mehr ins MJJ-Training gehen soll / kann. Ich denke halt dass man so etwas nicht nach nur einem Probetraining entscheiden sollte. Nach einer unschönen Erfahrung gleich die Flinte ins Korn zu werfen ist meiner Meinung nach eigentlich auch kein guter Weg. Wenn jetzt im MT, JJ, Karate oder was auch immer was ähnliches passiert, wäre sonst das Ergebnis dass ich zu Hause bliebe und gar nix in Sachen KS/KK anfinge. OK, du sagtest auch dass ich Sachen vermeiden soll wo geworfen wird. Diesbezüglich gebe ich dir nach wie vor Recht, ist aber nur ein Teil des MJJ. Nochmals aufrichtigen Dank für deine Unterstützung.

Big Boss Sumo
19-05-2016, 13:02
Mal was anderes. Hast du oder jemand anders persönliche Erfahrung mit MT? Ich habe in einigen älteren Threads im MT-Bereich gelesen, dass Rippen- und Nasenbrüche auch beim Training durchaus vorkommen können. Ich bin nicht zimperlich und habe keine Probleme mit blauen Flecken, Blutergüssen, Prellungen und Zerrungen, aber´ne gebrochene Nase fände ich ehrlich gesagt nicht wirklich prickelnd. Kommt das wirklich öfters vor oder kam es falsch rüber?

Antikörper
19-05-2016, 13:12
Mal was anderes. Hast du oder jemand anders persönliche Erfahrung mit MT? Ich habe in einigen älteren Threads im MT-Bereich gelesen, dass Rippen- und Nasenbrüche auch beim Training durchaus vorkommen können. Ich bin nicht zimperlich und habe keine Probleme mit blauen Flecken, Blutergüssen, Prellungen und Zerrungen, aber´ne gebrochene Nase fände ich ehrlich gesagt nicht wirklich prickelnd. Kommt das wirklich öfters vor oder kam es falsch rüber?

MT ist Vollkontakt. Trifft Dein Gegner Deine Nase mit Schmackes ist sie durch. Wie oft das passiert hängt davon ab wie oft das passiert, also lass Dich nicht treffen :P Und ja... MT ist knallhart.

zocker
19-05-2016, 13:21
... aber´ne gebrochene Nase fände ich ehrlich gesagt nicht wirklich prickelnd. Kommt das wirklich öfters vor oder kam es falsch rüber?

Das kann dir überall passieren.

Allein aus dem tkd kann ich auszugsweise zb folgende verletzungen (nicht bei mir), welche ich persönlich mitbekommen habe, aufzählen:

Rippenbrüche, ausgeschlagene zähne, nasenbeinbrüche, nierenquetschung, oberschenkelanbruch, jochbeinbruch, hodenquetschung mit kh-aufenthalt, kieferbruch, gehirnerschütterungen .... .

Und das war "nur" im tkd.

Kommt auch auf die leute an, mit denen man trainiert sowie den trainer.

Wie du gesehen hast, können verletzungen auch im mjj vorkommen.

M.w. kommen zb beim judo auch öfter schwere schulterverletzungen vor.

Normalerweise passiert im training insgesamt aber relativ wenig.


Gruss

Big Boss Sumo
19-05-2016, 13:23
OK, dass sowas bei einem richtigen (Wett-)Kampf vorkommt habe ich schon gedacht, aber such bereits beim Training...:-( Heftig...

PS: Das bezog sich jetzt auf Antikörpers Post, nicht den von Zocker. Hat sich überschnitten

Gast
19-05-2016, 13:49
ich kenne leute die lange vk kickboxen mit lowkicks, was in deutschland dem thaiboxen durchaus ähnelt, gemacht haben und nie ne gebrochene nase hatten. ich denke es kommt immer auf die intensität in der trainingsgruppe an. wenn du unter den leistungssportler trainierst wird die intensität höher sein. zudem gibts ja auch schutzausrüstung/kopfschutz.

ich halte einen "guten" karate verein immer noch für ne gute wahl für dich. hauptfokus liegt auf schlagen und treten, aber in guten vereinen gibts auch mal nen wurf oder hebel.

Big Boss Sumo
19-05-2016, 14:10
OK, ich rufe da heute Abend mal an und frag wegen einem Probetraining :)

Little Green Dragon
19-05-2016, 14:42
Wenn da ein vernünftiger Trainer die (Anfänger)Gruppe leitet passiert beim MT auch nicht mehr oder weniger als in anderen KK.

Ja Unfälle können passieren, sind aber auch nicht an der Tagesordnung.

Big Boss Sumo
20-05-2016, 20:34
Heute Abend war ich beim MT-Probetraining. War insgesamt ganz okay. Trainer war recht nett, wegen des guten Wetters war außer ihm und mir aber nur noch ein weiterer Teilnehmer da. Obwohl deshalb nach Aussage des Trainers heute nur ein lockeres Training gemacht wurde, merkte ich schnell, dass MT-Training konditionell anspruchsvoller ist als MJJ. Habe jetzt einen leichten Muskelkater an Körperstellen, von denen ich in meinen bisherigen 36 Jahren nicht wusste dass dort Muskeln existieren. Muss noch ne Nacht drüber schlafen und vielleicht weitere Sachen ausprobieren, aber momentan geht meine Tendenz eher zum MJJ. Hat mir insgesamt doch etwas mehr zugesagt. Hab festgestellt dass mir treten und schlagen schon Spaß macht, aber nicht wenn man es permanent / ausschließlich macht. Nuja, kommt Zeit kommt Rat. Wünsche euch ein erholsames WE. LG, Tom

Tux the Penguin
24-05-2016, 08:14
Hab jetzt nicht alles durchgelesen. Aber verstehe nicht wieso alle vom Aikido wegen des Gewichts abraten...

Wie ich vor 1,5 Jahren mit Hapkido angefangen hatte (Das zumindest von die Hebel und die Kreisbewegungen gewisse ähnlichkeiten mit Aikido hat), hab ich auch 127kg bei 178cm Größe gewogen. Hab da keinerlei Probleme mit der Fallschule wegen des Gewichts gehabt. (Nur mit der Kondition *gg*)
Und viele Trainingspartner haben sich gefreut, auch mal mit jemanden mit einem ganz anderen Körpertypus trainieren zu können. Weil die meisten bei mir im Verein sind eher dünne Leute.

Syron
24-05-2016, 11:22
Meine Erfarhungen mit Aikido halten sich in ziemlichen Grenzen, aber bei dem was ich gesehen habe, fällt man im Aikido doch öfter als ich beim Hapkido gefallen bin.

Beim Hapkido gab es bei uns auch die Regel, daß nur werfen darf, der auch vernünftig(!) geworfen werden kann - und das dauerte bei einigen eine Weile.
Es ist halt was anderes, ob man alleine rollen kann oder ob man (wiederholt) in die Matte geschleudert wird.