Vollständige Version anzeigen : Kampfsportart zur effektiven Selbstverteidigung mit dem Messer
Hi,
ich bin Kampfsportartanfänger und ich suche einen Stil, der mir effektiv beibringt mich in Notsituationen zu wehren. Ich habe gelesen, dass ein Messer eine sehr effektive Methode ist, sich im Notfall zu schützen, daher würde ich mich gerne auf die Selbstverteidigung mit dem Messer spezialisieren. Es muss aber nicht zwingend nur um den Messerkampf gehen.
Ich bin absoluter Anfänger, aber körperlich sehr fit, weil ich täglich Ashtanga Yoga übe.
Liebe Grüße,
Fabian
Antikörper
03-05-2016, 12:58
Wo liest man denn sowas? Möchtest du dich effektiv selbst verteidigen kaufe dir ein Pfefferspray und lerne den Umgang damit.
Defence&more
03-05-2016, 13:26
Den Umgang mit dem Messer zu lernen ist nicht falsch. Es wäre sinnvoll SV zu lernen wo auch mit dem Messer gearbeitet wird z.B. FMA.
Aber ein Messer mit sich rumzutragen um jemanden damit abzuwehren ist nicht wirklich sinnvoll. Wenn dich jemand verkloppen will und du bedrohst in dann mit einem Messer oder verletzt ihn damit hast du mächtig Probleme.
Ich glaube, wolf's den war messerkampfspezialist.
Gruss
Alsdruff
03-05-2016, 13:49
Sehe ich mal ganz anders.
Ganz grundsätzlich finde ich das Messer die beste Sv Waffe überhaupt.
Wieso ?
Man könnte Selbstverteidigung ja wie ein Spekrum betrachten, von anz links bis ganz rechts.
Ganz links stehen Dinge wie Scanning,Überblick über die Situation behalten Vorsorge ( Sich bsp. nicht besinnungslos saufen )
Dann von Links zur Mitte Deeskalation und sowas auch hier kann es sehr gut sein sich zu informieren und weiterzubilden.
Dann eben weiter mit eher " sanften Techniken " und so weiter
Dann weiter Mittig und rechts davon die ganzen standardgeschichten wie Schlagen, Treten und andere Techniken die man je nach Schwere des Angriffs anwendet wobei man nun die für den Gegner folgenreicheren Techniken weiter rechts einordnen würde.
Und ziemlich rechts kommen wir dann zu den Hilfsmitteln : Und da gehe ich mal nur auf das Messer ein. Innerhalb dieses Spektrums bietet das Messer nämlich den meisten Mehrwert.
Ich kann es eingeklappt ( je nach Modell ) als Schlagverstärker nutzen , wie bei den meisten Klappmessern z.b Womit es zumindest zum Teil einen Kubotan ersetzt.
Abgesehen davon kann ich in wirklich schlimmen Situationen sowohl schneiden und damit auch Gruppen abwehren. Als auch Töten was dann das Ende des Spektrums wäre das uns zur Verfügung steht.
Andere SV Waffen sind dazu nicht in der Lage. Insgesamt hat das Messer die meisten Vorteile. Klar man muss sehr gut damit umgehen können aber das ist bei anderen Sachen auch nicht viel anders.
Meine Meinung dazu. Und zum TE : FMA hat doch Messer drin ?
Ja, das Pfefferspray wäre meine zweite Wahl, ich habe aber gelesen, dass es Nachteile haben soll, weil man sehr genau treffen muss und außerdem soll es recht schnell leer sein.
In Berlin ist ein Krav Maga Studio, in dem zweimal wöchentlich knife combat trainiert wird, außerdem habe ich gelesen wäre es auch sehr praxisorientiert, wäre also Krav Maga nicht auch eine Option für mich?
Ich werde mir FMA auch genauer anschauen, vielen Dank für eure Antworten!
Ich sehe es übrigens auch so wie Alsdruff, jemanden mit dem Messer zu verletzen ist für mich die letzte Option.
Yipu e.V.
info@kalitraining.de, phone: +49 (176) 3268 3530
Antikörper
03-05-2016, 14:51
Sehe ich mal ganz anders.
Ganz grundsätzlich finde ich das Messer die beste Sv Waffe überhaupt.
Ein Messer hat keine bzw. nur eine sehr kleine Mannstoppwirkung in der Anwendung. Verletzungen die mit einem Messer herbeigeführt wurden, werden unter Einfluss von Adrenalin etc. sogar oft erst recht spät bemerkt. Um den Mann wirklich effektiv zu stoppen muss ich diesen schwerst verletzen. Sobald ich ein Messer ziehe, muss ich auch gewillt sein dieses Bedingungslos einzusetzen und die damit einhergehenden Konsequenzen in Kauf nehmen. Die Konsequenzen vor Gericht und die psychischen Konsequenzen damit leben zu müssen jemand schwer verletzt oder sogar getötet zu haben.
Ich lerne selbst den Umgang mit dem Messer, aber nicht weil ich es verwenden will, sondern weil man wissen muss, wie so ein Ding zum Einsatz kommen kann und funktioniert, damit die Erfolgschancen im Ernstfall steigen, sich dagegen zu wehren. Deswegen führe ich selbst auch kein Messer mit mir. Ich wurde bereits 2mal in meinem Leben mit einem Messer bedroht, wirklich keine schöne Situation, konnte das Ganze aber durch Deeskalation entschärfen. Nicht auszumalen was passiert wäre, wenn ich ebenfalls ein Messer gezogen hätte... Ich Frage mich bei solchen Empfehlungen wirklich, ob derjenige denn aus Erfahrung spricht oder überhaupt Ansatzweise die Tragweite ihrer (Gott sei Dank) Fantasien erfassen können. Abwehr von Gruppen mit dem Messer... Leute wir sind hier nicht bei Hollywood.
Geht es Dir wirklich "nur" um die effektive SV, dann rate ich zu einem Pfefferspray / Schaum. Man kann das Zeug auf sichere Distanz einsetzen, der Mann ist sofort gestoppt und hat keine heftigen bleibenden Schäden. natürlich muss man lernen wie man das Zeug einsetzt. Die 2te Wahl wäre der Elektroshocker, Nachteil: Nahdistanz. Geht es Dir um die Kunst an sich, den Umgang mit Waffen, dann sind die FMA wohl die beste Wahl. Aber, solltest Du da hin gehen und sagen "ich möchte den Umgang mit dem Messer lernen, weil ich mich damit in der SV Verteidigen möchte" wirst Du wahrscheinlich wieder heim geschickt.
Grüße
Alsdruff
03-05-2016, 15:45
Ein Messer hat keine bzw. nur eine sehr kleine Mannstoppwirkung in der Anwendung. Verletzungen die mit einem Messer herbeigeführt wurden, werden unter Einfluss von Adrenalin etc. sogar oft erst recht spät bemerkt. Um den Mann wirklich effektiv zu stoppen muss ich diesen schwerst verletzen. Sobald ich ein Messer ziehe, muss ich auch gewillt sein dieses Bedingungslos einzusetzen und die damit einhergehenden Konsequenzen in Kauf nehmen. Die Konsequenzen vor Gericht und die psychischen Konsequenzen damit leben zu müssen jemand schwer verletzt oder sogar getötet zu haben.
Ich lerne selbst den Umgang mit dem Messer, aber nicht weil ich es verwenden will, sondern weil man wissen muss, wie so ein Ding zum Einsatz kommen kann und funktioniert, damit die Erfolgschancen im Ernstfall steigen, sich dagegen zu wehren. Deswegen führe ich selbst auch kein Messer mit mir. Ich wurde bereits 2mal in meinem Leben mit einem Messer bedroht, wirklich keine schöne Situation, konnte das Ganze aber durch Deeskalation entschärfen. Nicht auszumalen was passiert wäre, wenn ich ebenfalls ein Messer gezogen hätte... Ich Frage mich bei solchen Empfehlungen wirklich, ob derjenige denn aus Erfahrung spricht oder überhaupt Ansatzweise die Tragweite ihrer (Gott sei Dank) Fantasien erfassen können. Abwehr von Gruppen mit dem Messer... Leute wir sind hier nicht bei Hollywood.
Geht es Dir wirklich "nur" um die effektive SV, dann rate ich zu einem Pfefferspray / Schaum. Man kann das Zeug auf sichere Distanz einsetzen, der Mann ist sofort gestoppt und hat keine heftigen bleibenden Schäden. natürlich muss man lernen wie man das Zeug einsetzt. Die 2te Wahl wäre der Elektroshocker, Nachteil: Nahdistanz. Geht es Dir um die Kunst an sich, den Umgang mit Waffen, dann sind die FMA wohl die beste Wahl. Aber, solltest Du da hin gehen und sagen "ich möchte den Umgang mit dem Messer lernen, weil ich mich damit in der SV Verteidigen möchte" wirst Du wahrscheinlich wieder heim geschickt.
Grüße
1. Klar ist man willens es einzusetzen wenn man es zieht ? Warum sollte ich es sonst ziehen .... Das mit dem Spektrumbsp erklärt die rechtliche Sicht . . . . Das psychologische stimmt zwar aber ob man psychisch nach einer Vergewaltigung oder sonst was besser drauf ist?
Grad wenn ich Pfefferspray höre :rolleyes: habs schon abbekommen, zur Übung mit der damaligen Freundin mitten in die Fresse . . . . Gar nichts bissel gebrannt und ich höre aus meinem Umfeld einige Bsp die das gleiche besagen . . . .
Außerdem unterschlägst du die vielen Nachteile gerade von Spray . . . . Kein Einsatz mit Gegenwind, Kein Einsatz in Räumen, Kein Einsatz in Nahdistanz
Zum abwehren von Gruppen Möchte dich mal sehen wenn ich deinem Freund mit dem Messer einmal durchs Gesicht fahre ;)
Ps : Entschuldige bitte die verkürzten Antworten , aber auf dem Handy zu schreiben macht hier echt keinen Spass
Willi von der Heide
03-05-2016, 15:59
Ich Frage mich bei solchen Empfehlungen wirklich, ob derjenige denn aus Erfahrung spricht oder überhaupt Ansatzweise die Tragweite ihrer (Gott sei Dank) Fantasien erfassen können. Abwehr von Gruppen mit dem Messer... Leute wir sind hier nicht bei Hollywood.
Zum gesamten Beitrag: :yeaha:
Zum Zitat:
Das ist es ja, es gehört schon einiges dazu sich von einem sterbenden und windenden Menschen abzuwenden und die Flucht anzutreten ... Auch das gehört zum " Messerkampf " ...
Es sei denn man hat keine oder nur eine geringe Empathie ... dann stellt das natürlich keinerlei Probleme dar. Glücklicherweise sind solche Leute höchst selten.
Alsdruff
03-05-2016, 16:34
Zum gesamten Beitrag: :yeaha:
Zum Zitat:
Das ist es ja, es gehört schon einiges dazu sich von einem sterbenden und windenden Menschen abzuwenden und die Flucht anzutreten ... Auch das gehört zum " Messerkampf " ...
Es sei denn man hat keine oder nur eine geringe Empathie ... dann stellt das natürlich keinerlei Probleme dar. Glücklicherweise sind solche Leute höchst selten.
Mitleid mit jemanden der einem noch vor zwei Sekunden ans Leder wollte :D Na dann
* Silverback
03-05-2016, 17:15
...Andere SV Waffen sind dazu nicht in der Lage.
Nur mal so: Sind sie doch! Und zwar alle! Egal ob es ein Stock ist, ein Regenschirm, ein Kubotan etc.: Alle können - je nach Erfahrung und Situation - tödlich sein. Was übrigens keine Erfindung der Neuzeit ist ... das war schon in Japan, China, auf den Philippinen ... so (das Alltagsgegenstände für genau diesen Zweck eingesetzt wurden.
Was allerdings auch bedeutet, dass alle u.U. (neben dem Stress in der Situation) zu posthumen Stress vor Gericht führen können, wenn man sie zu exzessiv benutzt hat.
P.S.: In den FMA wird tatsächlich der Umgang mit Messern gelehrt. Allerdings: Bei verantwortungsbewussten Trainern (und analog bei den meisten Prüfungsprogrammen) erst nach einer gewissen Zeit (wenn sich nämlich die "Reife" des Schülers herausgestellt hat).
amasbaal
03-05-2016, 17:27
klar hat man da mitleid, wenn man noch einen rest an "menschlichen automatismen" intus hat.
wer kein mitleid hat, mit jemanden, dem gerade das leben aus der halsschlagader spritzt und sich noch für ein paar sekunden bewußt darüber ist, was ihm da gerade widerfährt, hat ebenso mein mitleid.
ansonsten: einfach bei mir privatstunden nehmen. dann wird klar, wie ekelhaft das tolle "knifefighting" in wirklichkeit ist. im training macht es spaß. und dafür sollte es auch gut sein, nicht für die hoffentlich nie eintretende situation, in der ein messer benutzt werden MUSS.
der "sv"-faktor vom messertraining? man braucht es eigentlich kaum. zu wissen, wo man möglichst nicht reinschneidet oder -sticht ist das entscheidende. mit nem messer schaden anrichten, kann jeder. braucht man für die sv nicht zu lernen. bischen sich mit vollem körpereinsatz prügeln lernen und dann einfach ein messer in die hand - voll "sv-fähig". aber dann mit ner klinge durch die gegend zu laufen, um sich damit gegen "angriffe/notsituationen" im allgemeinen verteidigen zu wollen... na ja.
... wenn man wenigstens konkret mit dem tod bedroht wäre. aber "standard-sv" situationen mit nem messer lösen?
besser beim yoga bleiben. ist gesünder für die seele.
Willi von der Heide
03-05-2016, 17:31
Mitleid mit jemanden der einem noch vor zwei Sekunden ans Leder wollte :D Na dann
Klingt für manch einen komisch, ist aber so ...
@TE
watch?v=lzNjB4olRlU
So viel zur Realität von Messerangriffen ... da ist nichts mehr mit Abwehr ... geschweige denn Einsatz des eigenen Messers.
Du musst Dich nur der richtigen Gang anschließen, dann brauchst Du dir keine Gedanken um solche Sachen machen :cool:
https://www.youtube.com/watch?v=sCcjQprfUbs
Alsdruff
03-05-2016, 20:32
klar hat man da mitleid, wenn man noch einen rest an "menschlichen automatismen" intus hat.
wer kein mitleid hat, mit jemanden, dem gerade das leben aus der halsschlagader spritzt und sich noch für ein paar sekunden bewußt darüber ist, was ihm da gerade widerfährt, hat ebenso mein mitleid.
ansonsten: einfach bei mir privatstunden nehmen. dann wird klar, wie ekelhaft das tolle "knifefighting" in wirklichkeit ist. im training macht es spaß. und dafür sollte es auch gut sein, nicht für die hoffentlich nie eintretende situation, in der ein messer benutzt werden MUSS.
der "sv"-faktor vom messertraining? man braucht es eigentlich kaum. zu wissen, wo man möglichst nicht reinschneidet oder -sticht ist das entscheidende. mit nem messer schaden anrichten, kann jeder. braucht man für die sv nicht zu lernen. bischen sich mit vollem körpereinsatz prügeln lernen und dann einfach ein messer in die hand - voll "sv-fähig". aber dann mit ner klinge durch die gegend zu laufen, um sich damit gegen "angriffe/notsituationen" im allgemeinen verteidigen zu wollen... na ja.
... wenn man wenigstens konkret mit dem tod bedroht wäre. aber "standard-sv" situationen mit nem messer lösen?
besser beim yoga bleiben. ist gesünder für die seele.
1. Das hat nix mit Automatismen zu tun . . . . Wir reden hier von den krassesten Situationen. Wo es nur noch mich oder dich gibt. Und wenn ich da gewonnen habe, habe ich bestimmt kein Mitleid . . . . Derjenige konnte sich überlegen was er da tut. Und ich hab mich nur verteidigt . . . . Pech für ihn und vorallem besser ihn als mich . . . .
2. Ja es geht mit fast allem jemanden zu töten aber das Messer bietet die größte Effizienz und Flexibilität
Und klar setzt man das nur in wenigen Situationen ein.
Ich hoffe ihr fühlt auch mit jedem Vergewaltiger mit der eine schwere Kindheit hatte :rolleyes:
amasbaal
03-05-2016, 22:27
oh mann...
wie viele hast du denn schon so umgenietet, dass du dir da so sicher bist?
erzähl das mal dem typen, der mir stundenlang die ohren vollgeheult hat, weil er im krieg in "du oder ich" situationen ca. 15 leute gekillt hat (er weiß es nicht mehr so genau). das tut dem zb. leid.
mitleid und konsequente, u.u. auch tödliche gegenwehr, die man für nötig oder gar gerechtfertigt hält, schließen sich nicht aus. das gejammer kommt immer hinterher. von mitleid in der "aktion" war ja auch nie die rede.
hoffe, du musst deine mitleidslose obercoole toughness niemals unter probe stellen. ich kenne einige aus den jugoslawischen bürgerkriegen, die an ihren durchaus von ihnen als "notwendig" bezeichneten tötungsaktionen innerlich zerbrochen sind - später, oft jahre später. da kam dann das mitleid mit sich und "den anderen".
mein opa konnte auch solche geschichten erzählen - haufenweise.
aber klar, die waren sicher alle voll auf sozialpädagogischem "verstehenstrip", wenn sie sich erinnerten... und mit zeitverzögerung "mitlitten".:rolleyes:
ich hab den verdacht, dass du den begriff hinter dem wörtchen mitleid gar nicht so recht verstehst... mit "vergewaltigern" oder so und deiner/meiner einstellung zu ihnen und ihrer vergangenheit hat das nämlich gar nichts zu tun.
du versuchst etwas "kopfig" zu verstehen, dass nichts mit dem kopf und dessen moralischen und ethischen kategorien zu tun hat.
aber, wer weiß, vielleicht.... soziopathen haben ja des öfteren keinerlei "feeling" anderen personen gegenüber.
edit: werd erwachsen und mach erfahrungen.
... Ich hoffe ihr fühlt auch mit jedem Vergewaltiger mit der eine schwere Kindheit hatte :rolleyes:
Und auch mit den opfern, die eine schwere kindheit hatten,
Gruss
Willi von der Heide
03-05-2016, 22:36
Wir reden hier von den krassesten Situationen. Wo es nur noch mich oder dich gibt.
Ich hoffe für dich - wirklich - niemals in so eine Situation zu kommen.
Und wenn ich da gewonnen habe, habe ich bestimmt kein Mitleid
Solche Situationen " gewinnt " man nicht, man überlebt sie. Und welche Gefühle man in der Situation hatte, daß kann man in den wenigen Sekunden kaum klar sagen. Das Adrenalin übernimmt die Kontrolle.
Spricht man später über so eine Situation, gibt es nicht wenige die sogar einen " Filmriß " hatten ... " Es lief so schnell ab ".
Ich hoffe ihr fühlt auch mit jedem Vergewaltiger mit der eine schwere Kindheit hatte :rolleyes:
Och ... die meisten Vergewaltiger hatten gar nicht mal so eine schwere Kindheit. Verstehen heißt dabei nicht verzeihen - Ganz wichtig !
Hi,
ich bin Kampfsportartanfänger und ich suche einen Stil, der mir effektiv beibringt mich in Notsituationen zu wehren. Ich habe gelesen, dass ein Messer eine sehr effektive Methode ist, sich im Notfall zu schützen, daher würde ich mich gerne auf die Selbstverteidigung mit dem Messer spezialisieren. Es muss aber nicht zwingend nur um den Messerkampf gehen.
Ich bin absoluter Anfänger, aber körperlich sehr fit, weil ich täglich Ashtanga Yoga übe.
Liebe Grüße,
Fabian
Hallo Fabian, ohne jetzt auf meine ganzen Vorschreiber einzugehen -
Messer können u.U. durchaus ein Tool zur SV sein. Es erfordert jedoch lange Jahre Training um dieses Tool richtig handhaben zu können. Und selbst dann ist es meist eher nicht geeignet. Und du musst dir der Konsequenzen bewusst sein, solltest du es anwenden.
Meine Empfehlung: ein gutes Pfefferspray/gel - aber auch dessen Anwendung muss geübt werden
Grüße
Tori
PS: ansonsten - wenn es dir um SV geht dann würde ich dir zu KM ODER FMA raten
Alsdruff
03-05-2016, 22:43
oh mann...
wie viele hast du denn schon so umgenietet, dass du dir da so sicher bist?
erzähl das mal dem typen, der mir stundenlang die ohren vollgeheult hat, weil er im krieg in "du oder ich" situationen ca. 15 leute gekillt hat (er weiß es nicht mehr so genau). das tut dem zb. leid.
mitleid und konsequente, u.u. auch tödliche gegenwehr, die man für nötig oder gar gerechtfertigt hält, schließen sich nicht aus. das gejammer kommt immer hinterher. von mitleid in der "aktion" war ja auch nie die rede.
hoffe, du musst deine mitleidslose obercoole toughness niemals unter probe stellen. ich kenne einige aus den jugoslawischen bürgerkriegen, die an ihren durchaus von ihnen als "notwendig" bezeichneten tötungsaktionen innerlich zerbrochen sind - später, oft jahre später. da kam dann das mitleid mit sich und "den anderen".
mein opa konnte auch solche geschichten erzählen - haufenweise.
aber klar, die waren sicher alle voll auf sozialpädagogischem "verstehenstrip", wenn sie sich erinnerten... und mit zeitverzögerung "mitlitten".:rolleyes:
ich hab den verdacht, dass du den begriff hinter dem wörtchen mitleid gar nicht so recht verstehst... mit "vergewaltigern" oder so und deiner/meiner einstellung zu ihnen und ihrer vergangenheit hat das nämlich gar nichts zu tun.
du versuchst etwas "kopfig" zu verstehen, dass nichts mit dem kopf und dessen moralischen und ethischen kategorien zu tun hat.
aber, wer weiß, vielleicht.... soziopathen haben ja des öfteren keinerlei "feeling" anderen personen gegenüber.
edit: werd erwachsen und mach erfahrungen.
Immer dieses du bist natürlich unreif und unerfahren denn nur deshalb kannst du nicht meiner Meinung sein :rolleyes:
Hab noch nie einen umgenietet stimmt und du ? Du weisst genauso wenig davon . . . .
Ich hatte schon 2 Sv Situationen beides mal hab ich den Typ am Ende umgespitzt . . . . Das hat nix mit cool sein zu tun oder mit Hart sein. Es ist ganz einfach logisch. Belastet hat mich das hinterher nie, war ja das richtige.
Klar jemanden zu killen will niemand , und das einen sowas verändert ist auch klar aber und jetzt ? Solche Gedanken an das Hinterher hemmen einen nur . . . . Wenn man in so einer Situation ist hat man eh keine Wahl. Oh doch lieber selber sterben :rolleyes:
Ich glaube eher du verstehst nicht ganz was ich sagen will. Es ging um den Einsatz des Messers und darum das es die Waffe mit dem meisten Potenzial hat.
Ob man mit den Folgen seines Handelns klarkommt muss man mit sich selber ausmachen. Selbst wenn ich mich irren würde bei mir, ist es besser hinterher n knacks zu haben als in der situation da gehemmt drauf zu gehen
... Och ... die meisten Vergewaltiger hatten gar nicht mal so eine schwere Kindheit. Verstehen heißt dabei nicht verzeihen - Ganz wichtig !
Die opfer jedenfalls haben's danach schwer, unabhängig von der eigenen kindheit und der der vergewaltiger.
Vergewaltiger zu verstehen, finde ich nur insoweit wichtig, als man dadurch künftige vergewaltigungen besser verhindern kann.
Gruss
Alsdruff
03-05-2016, 22:45
Ich hoffe für dich - wirklich - niemals in so eine Situation zu kommen.
Solche Situationen " gewinnt " man nicht, man überlebt sie. Und welche Gefühle man in der Situation hatte, daß kann man in den wenigen Sekunden kaum klar sagen. Das Adrenalin übernimmt die Kontrolle.
Spricht man später über so eine Situation, gibt es nicht wenige die sogar einen " Filmriß " hatten ... " Es lief so schnell ab ".
Och ... die meisten Vergewaltiger hatten gar nicht mal so eine schwere Kindheit. Verstehen heißt dabei nicht verzeihen - Ganz wichtig !
Noch wichtiger verstehen heisst nicht mitfühlen müssen. Situationen und Ereignisse können verstanden werden , dazu braucht es keine Empathie
* Silverback
04-05-2016, 09:00
nur noch so als Denkanstoß: Ja, Messer ist eine hocheffektive Waffe (VIELEICHT neben einer Pistole, eine der effektivsten standardisierten überhaupt für den Privatmann).
Nur ... wenn man damit nicht exakt umgehen kann (und das braucht eben Jahre), ist die Chance sehr groß, dass man ...
- das Dinge gar nicht einsetzt (wegen innerer Hemmungen)
- falsch einsetzt ... und es plötzlich der andere hat :ups:
Nochmal: Der Wunsch nach Beherrschung einer hocheffektiven Sache ist IMHO durchaus verständlich. Nur: "Vor den Erfolg haben die Götter den Reis gesetzt". Meint: Vor der Messerbeherrschung muss man üben, üben, üben.
Es ist bestimmt kein Zufall, dass nahezu alle fernöstlichen KK erstmal waffenlos anfangen. Und selbst die meisten FMAs, die mit Waffen beginnen, haben Messer erst recht spät im Angebot!
Und noch ein weiterer Denkanstoß: Greifst Du zum Messer, lässt Du etwas eskalieren. Die Chance, dass DANN vielleicht auch der andere zu einem Messer greift (und es gut/ besser beherrscht) ist allerdings gegeben! ...
Also heissts (IMHO): erstmal "konventionell" Loslegen!
Defence&more
04-05-2016, 09:11
nur noch so als Denkanstoß: Ja, Messer ist eine hocheffektive Waffe (VIELEICHT neben einer Pistole, eine der effektivsten standardisierten überhaupt für den Privatmann).
Nur ... wenn man damit nicht exakt umgehen kann (und das braucht eben Jahre), ist die Chance sehr groß, dass man ...
- das Dinge gar nicht einsetzt (wegen innerer Hemmungen)
- falsch einsetzt ... und es plötzlich der andere hat :ups:
Nochmal: Der Wunsch nach Beherrschung einer hocheffektiven Sache ist IMHO durchaus verständlich. Nur: "Vor den Erfolg haben die Götter den Reis gesetzt". Meint: Vor der Messerbeherrschung muss man üben, üben, üben.
Es ist bestimmt kein Zufall, dass nahezu alle fernöstlichen KK erstmal waffenlos anfangen. Und selbst die meisten FMAs, die mit Waffen beginnen, haben Messer erst recht spät im Angebot!
Und noch ein weiterer Denkanstoß: Greifst Du zum Messer, lässt Du etwas eskalieren. Die Chance, dass DANN vielleicht auch der andere zu einem Messer greift (und es gut/ besser beherrscht) ist allerdings gegeben! ...
Also heissts (IMHO): erstmal "konventionell" Loslegen!
Genau! Wenn ich mit dem Gedanken rumlaufe das ich ein Messer in der Tasche habe und dieses auch einsetzen will, geh ich mit dem falschen Gedanken auf die Straße. Was ist wenn mich jemand nur "verprügeln" will, und ich ziehe das Messer raus und bedrohe ihn nur damit, da fangen die Probleme ja schon an. Ich will gar nicht wissen was die Rechtsprechung darüber sagt, wenn man einen "Waffenlosen" Angreifer mit einem Messer verletzt. Eine Waffe sollte immer die letzte Option sein. Wie heißt es "Nicht Waffen töten Menschen, Menschen töten Menschen"
Auch gibt das mit dem Messer immer eine mega Sauerei :D
* Silverback
04-05-2016, 09:27
...
Auch gibt das mit dem Messer immer eine mega Sauerei :D
... und zwar auf beiden Seiten :ups:
Passion-Kickboxing
04-05-2016, 09:50
@ Alsdruff, ich sehe es genau wie du!
Messer sind äußerst effektiv.
Wer eins dabei hat, sollte sich auch trauen es einzusetzen. - Sonst sinnlos, daher ist es ganz sicher auch nicht für jeden als SV Mittel geeignet.
Wie Alsdruff schon schrieb, wenn es sein muss, muss es sein. Ganz einfach.
Klar kann einem der Angreifer leid tun, er hat es aber so gewollt...
Auch denke ich ebenfalls, dass ein Messer gut in der Verteidigung gegen Gruppen ist. Es hat alleine schon eine abschreckende Wirkung.
Auch ob die Anderen tatsächlich noch etwas machen, wenn es beim ersten zum Einsatz kommt, ist mehr als fraglich.
* Silverback
04-05-2016, 10:07
...
Auch denke ich ebenfalls, dass ein Messer gut in der Verteidigung gegen Gruppen ist. Es hat alleine schon eine abschreckende Wirkung.
Auch ob die Anderen tatsächlich noch etwas machen, wenn es beim ersten zum Einsatz kommt, ist mehr als fraglich.
Zumindest werden "die anderen" überlegter vorgehen.
Und die 'Chance', dass obendrein in einer Gruppe (= mehr als einer) auch mindestens einer (oder eben mehrere :mad:) ein Messer haben, die ist verdammt groß.
Oh Mann, mal gespannt welche Szenarien hier noch bemüht werden :ups:
In SUMME: Insgesamt läuft's doch darauf hinaus:
Der TE hat bisher nix gemacht (ist ja normal) und möchte effektive SV erlernen (ist auch normal) - am liebsten mit Messer (ist nicht ganz mehr der "normale Weg").
Kann er ja machen (und dafür wurden auch ein paar Wege aufgezeigt) - nur muss er sich halt darüber im Klaren sein, dass ein Messer in der Hand eine Situation nahezu automatisch eskalieren lässt ... und wenn es sich noch dazu in der Hand eines Ungeübten/Weniggeübten befindet, dann kann dieser "Schuss" derbe nach hinten losgehen!
So würde ich das mal zusammenfassen (von zwischenliegenden psychologischen Seitenwegen und Meinungsgeplänkel mal abgesehen).
Alsdruff
04-05-2016, 10:26
nur noch so als Denkanstoß: Ja, Messer ist eine hocheffektive Waffe (VIELEICHT neben einer Pistole, eine der effektivsten standardisierten überhaupt für den Privatmann).
Nur ... wenn man damit nicht exakt umgehen kann (und das braucht eben Jahre), ist die Chance sehr groß, dass man ...
- das Dinge gar nicht einsetzt (wegen innerer Hemmungen)
- falsch einsetzt ... und es plötzlich der andere hat
Stimmt, aber das trifft auf alle Waffen zu ? Einfach n Pfefferspray kaufen und sich nie mehr damit beschäftigen ist genauso clever. Daher ist das ja kein generelles Argument gegen das Messer
Und noch ein weiterer Denkanstoß: Greifst Du zum Messer, lässt Du etwas eskalieren.
Fast ich setze eher alles auf eine Karte ! Entweder die Situation wird komplett deeskaliert weil der Gegner sich verpisst oder Sie eskaliert komplett stimmt. Allerdings hätte ich in so einer Situation ja nicht minutenlang das Messer in der Hand und warte was passiert. Das Ding wird gezogen und eingesetzt. Der Gegner hat kaum eine Chance.
Und nochmal: Klar so n Thema ist kontrovers , auch ich schieß manchmal übers Ziel hinaus aber Leuts ;) argumentiert doch dann bitte gegen meine Argumente !
Nie hab ich geschrieben ich setzte ein Messer bei jedem Streit ein ! Ein Messer ist das letzte Back up das dann eingesetzt wird wenn eh alles egal ist. Nicht jemand rämpelt mich an und ich zieh das Messer :D Wer übrigens sowas will ist ganz falsch aber nicht nur beim Thema Waffen.
Also heissts (IMHO): erstmal "konventionell" Loslegen!
Genau
Genau! Wenn ich mit dem Gedanken rumlaufe das ich ein Messer in der Tasche habe und dieses auch einsetzen will, geh ich mit dem falschen Gedanken auf die Straße. Was ist wenn mich jemand nur "verprügeln" will, und ich ziehe das Messer raus und bedrohe ihn nur damit, da fangen die Probleme ja schon an.
Sagt hier doch niemand das ein Messer so eingesetzt würde !
Ich will gar nicht wissen was die Rechtsprechung darüber sagt, wenn man einen "Waffenlosen" Angreifer mit einem Messer verletzt.
Ein kurzer Blick auf mein Spektrum Bsp reicht um sich diese Frage zuu beantworten. Das Messer ist das letzte Mittel, wird also auch nur bei sehr schweren Angriffen eingesetzt. Wie gesagt kann man viele Messer auch erstmal als Schlagverstärker einsetzen so hat man es fast unsichtbar auch bei einer Prügelei in der Hand.
Das mach mal dem Richter klar warum du ein Messer bei dir hast.
Die Selbstverteidigung ist auch eine Auslegung der Zweckmäßigkeit.
Übertriebene Härte deinem Angreifer gegenüber ist leider kein Kavaliersdelikt.
Ein Messer ist eine Waffe. Den ich denke nicht, das du dich mit Opas Taschenmesser zur Wehr setzen willst. Und ein effektives Messer ist eine Waffe. Hast du dich schon mal mit Paragraphen zum Messer befasst ?
Da bist du ganz schnell am A......
* Silverback
04-05-2016, 15:55
...Den ich denke nicht, das du dich mit Opas Taschenmesser zur Wehr setzen willst. .....
ua. vielleicht auch deswegen, weil bis Opas Taschenmesser ausgeklappt ist, habe ich schon ein paar auf die Moppen bekommen :ups:.
Und btw. Taschenmesser zwar niedlich kompakt sind, aber fatalerweise eben ihren "Zusammenklappvorteil" zum entscheidenden Zeitpunkt auch in einen Nachteil umwandeln können. Im Handumdrehen :rolleyes:
Alsdruff
04-05-2016, 16:02
Das mach mal dem Richter klar warum du ein Messer bei dir hast.
Die Selbstverteidigung ist auch eine Auslegung der Zweckmäßigkeit.
Übertriebene Härte deinem Angreifer gegenüber ist leider kein Kavaliersdelikt.
Ein Messer ist eine Waffe. Den ich denke nicht, das du dich mit Opas Taschenmesser zur Wehr setzen willst. Und ein effektives Messer ist eine Waffe. Hast du dich schon mal mit Paragraphen zum Messer befasst ?
Da bist du ganz schnell am A......
Hab ich , und auch hier . . . . Man nutzt es bei entsprechenden Angriffen ! Leuts lest doch mal. Und mal ganz weg vom Messer dieses passt bloss immer auf den Richter auf ist so unrealistisch :D
Wer so was lehrt hemmt seine Schüler. Bisschen zuviel ist immer besser als bisschen zuwenig.
In erster Linie bekomme ich gelehrt es erst in keinster Weise soweit kommen zulassen, überhaupt in eine Situation zukommen, in der es nötig wäre ein Messer zu gebrauchen. Und wer es darauf anlegt hat im Kampfsport, meiner Meinung nach nix verloren. Und pass bloß auf den Richter auf, ist keine Dummschwätzerei. Hab ein Messer bei dir das laut Gesetz eine Waffe ist. Feststehende Klinge, Klinge zu lang, Einhandmesser. Glaub mir du bist,ä
Du bist im *****, da hat dir dein Messer dann nicht viel geholfen.
* Silverback
04-05-2016, 16:12
...Bisschen zuviel ist immer besser als bisschen zuwenig.
Nicht vor Gericht (und auch nicht auf hoher See :D).
daher würde ich mich gerne auf die Selbstverteidigung mit dem Messer spezialisieren
Alter, wo wohnst du eigentlich ? Das du überhaupt auf die Idee kommst dich mit einem Messer verteidigen zu wollen. Das muß ja eine äußerst üble Gegend sein.
Alsdruff
06-05-2016, 21:01
Alter, wo wohnst du eigentlich ? Das du überhaupt auf die Idee kommst dich mit einem Messer verteidigen zu wollen. Das muß ja eine äußerst üble Gegend sein.
:rotfltota
Alter, wo wohnst du eigentlich ? Das du überhaupt auf die Idee kommst dich mit einem Messer verteidigen zu wollen. Das muß ja eine äußerst üble Gegend sein.
Bald wieder in Berlin, die Anzahl und Brutalität der Übergriffe nimmt hier rasant zu, da viele sogenannte Flüchtlinge aus ehemaligen Kriegsgebieten oder teilweise direkt aus dem Gefängnis zu uns kommen und eine geringere Hemmschwelle haben. Oft wird in den Medien auch nicht davon berichtet...
§ 42a WaffG - Verbot des Führens von Anscheinswaffen und bestimmten tragbaren Gegenständen
Darunter steht dann folgendes unter Punkt 3 :
(1) Es ist verboten
1.
Anscheinswaffen,
2.
Hieb- und Stoßwaffen nach Anlage 1 Abschnitt 1 Unterabschnitt 2 Nr. 1.1 oder
3.
Messer mit einhändig feststellbarer Klinge (Einhandmesser) oder feststehende Messer mit einer Klingenlänge über 12 cm
zu führen.
(2) Absatz 1 gilt nicht
1.
für die Verwendung bei Foto-, Film- oder Fernsehaufnahmen oder Theateraufführungen,
2.
für den Transport in einem verschlossenen Behältnis,
3.
für das Führen der Gegenstände nach Absatz 1 Nr. 2 und 3, sofern ein berechtigtes Interesse vorliegt.
Weitergehende Regelungen bleiben unberührt.
(3) Ein berechtigtes Interesse nach Absatz 2 Nr. 3 liegt insbesondere vor, wenn das Führen der Gegenstände im Zusammenhang mit der Berufsausübung erfolgt, der Brauchtumspflege, dem Sport oder einem allgemein anerkannten Zweck dient.
Ich denke wirklich nicht das unter Absatz 2.3 Selbstverteidigung als berechtigtes Interesse gilt oder als Brauchtumspflege. Heißt also soviel das wenn du dich mit einem Messer verteidigst, welches unter diesen Paragraphen fällt, gehst du nicht leer aus.
Wenn du beim Angeln überfallen wirst und dann dein Fischermesser benutzt, welches du sogar laut Gesetz mitzuführen hast, um Fische waidmännisch zu töten. Was Brauchtumspflege wäre. Ist das bestimmt wieder ein ganz anderes Thema.
Selbst wenn ich meine Stöcker (jo, escrima, bo) nicht in einer Tasche habe, das heißt zugriffsbereit, und die GrünWeissen halten mich an und haben einen Scheisstag. Dann ist das führen von Waffen. Da kann man sich nicht raus reden. Selbst wenn du ne Angel bei dir hast und keinen Angelschein dürfen die, diese einkassieren, weil es sich um ein "Jagdgerät" handelt, für das du keine Berechtigung dabei hast.
So sind nun mal die Gesetze in Deutschland.
Alsdruff
07-05-2016, 08:01
§ 42a WaffG - Verbot des Führens von Anscheinswaffen und bestimmten tragbaren Gegenständen
Darunter steht dann folgendes unter Punkt 3 :
(1) Es ist verboten
1.
Anscheinswaffen,
2.
Hieb- und Stoßwaffen nach Anlage 1 Abschnitt 1 Unterabschnitt 2 Nr. 1.1 oder
3.
Messer mit einhändig feststellbarer Klinge (Einhandmesser) oder feststehende Messer mit einer Klingenlänge über 12 cm
zu führen.
(2) Absatz 1 gilt nicht
1.
für die Verwendung bei Foto-, Film- oder Fernsehaufnahmen oder Theateraufführungen,
2.
für den Transport in einem verschlossenen Behältnis,
3.
für das Führen der Gegenstände nach Absatz 1 Nr. 2 und 3, sofern ein berechtigtes Interesse vorliegt.
Weitergehende Regelungen bleiben unberührt.
(3) Ein berechtigtes Interesse nach Absatz 2 Nr. 3 liegt insbesondere vor, wenn das Führen der Gegenstände im Zusammenhang mit der Berufsausübung erfolgt, der Brauchtumspflege, dem Sport oder einem allgemein anerkannten Zweck dient.
Ich denke wirklich nicht das unter Absatz 2.3 Selbstverteidigung als berechtigtes Interesse gilt oder als Brauchtumspflege. Heißt also soviel das wenn du dich mit einem Messer verteidigst, welches unter diesen Paragraphen fällt, gehst du nicht leer aus.
Wenn du beim Angeln überfallen wirst und dann dein Fischermesser benutzt, welches du sogar laut Gesetz mitzuführen hast, um Fische waidmännisch zu töten. Was Brauchtumspflege wäre. Ist das bestimmt wieder ein ganz anderes Thema.
Selbst wenn ich meine Stöcker (jo, escrima, bo) nicht in einer Tasche habe, das heißt zugriffsbereit, und die GrünWeissen halten mich an und haben einen Scheisstag. Dann ist das führen von Waffen. Da kann man sich nicht raus reden. Selbst wenn du ne Angel bei dir hast und keinen Angelschein dürfen die, diese einkassieren, weil es sich um ein "Jagdgerät" handelt, für das du keine Berechtigung dabei hast.
So sind nun mal die Gesetze in Deutschland.
Aha und jetzt ?
Ich hab hier nicht alles gelesen, meine Meinung kann also etwas aus dem Zusammenhang fallen...
Wenn ihr euch mit einem Messer verteidigen wollt müsst ihr damit rechnen jemanden wirklich kaputt zu machen. Jedweder Messerkonter aus welcher Kampfkunst auch immer ist in der Realität leider mehr oder weniger Sinnlos.
Selbst für Meister, wie hier in diesem Kurzen Video von Sifu Peter Grusdat perfekt Zeigt. Jaja, die Frage war, "wie verteidige ich MICH mit einem Messer?"
Bitte seid nicht so dumm... Wenn ihr ein Messer zieht richtet ihr auch schaden an!!
https://www.youtube.com/watch?v=x81mhV06UJU
hier die etwas längere Version
https://www.youtube.com/watch?v=BAQTgf_ZUEs
...
hier die etwas längere Version
https://www.youtube.com/watch?v=BAQTgf_ZUEs
die abschlussmusik finde ich schön.
sifu grusdat kann offensichtlich auch nicht schlecht zuhauen.
gruss
Alsdruff
07-05-2016, 14:35
Ich hab hier nicht alles gelesen, meine Meinung kann also etwas aus dem Zusammenhang fallen...
Wenn ihr euch mit einem Messer verteidigen wollt müsst ihr damit rechnen jemanden wirklich kaputt zu machen. Jedweder Messerkonter aus welcher Kampfkunst auch immer ist in der Realität leider mehr oder weniger Sinnlos.
Selbst für Meister, wie hier in diesem Kurzen Video von Sifu Peter Grusdat perfekt Zeigt. Jaja, die Frage war, "wie verteidige ich MICH mit einem Messer?"
Bitte seid nicht so dumm... Wenn ihr ein Messer zieht richtet ihr auch schaden an!!
https://www.youtube.com/watch?v=x81mhV06UJU
hier die etwas längere Version
https://www.youtube.com/watch?v=BAQTgf_ZUEs
Das ein Messer Schaden anrichtet ist 1 . gewollt und 2 . kein Alleinstellungsmerkmal
Filzstift
07-05-2016, 15:19
ich hab stich- und schnittwunden vernäht, bei mir sind allerdings nur die "kleinigkeiten" gelandet, also das was nicht im schockraum und OP versorgt werden musste und keine größeren arterien verletzt hat. und das waren scheußlich anzuschauende sachen, immer mit kleinen dingern wie schweizermessern und leathermen fabriziert. mit einem stumpfen feitl ohne besondere gimmicks lassen sich ohne großes können menschen umbringen. mit einem messer braucht man sich nicht wirklich verteidigen lernen (einfach drauf und nicht aufhören mit fuchteln reicht), attackieren genausowenig (ist nömlich im ernstfall das gleiche wie verteidigen) und am ende ist höchstwahrscheinlich einer tot oder schwerstverletzt.
hab gestern vorm BJJ den Balintawak leuten beim sparring zugesehen (stock, aber angeblich lässt sich das ja übersetzen. kenn mich in den FMA maximal oberflächlich theoretisch aus) und mein größter respekt geht an deren können. aber in den fällen in denen man keinem messerkampfspezialisten gegenübersteht braucht man es nicht, und die anzahl marodierender messerfechtmeister dürfte gegen null tendieren in unseren breiten.
was sich lohnen könnte ist zu lernen wie man sich verhält, wenn das gegenüber ein messer ins spiel bringt. und da auch in erster linie ruhe zu bewahren, kohle und iphone rüberwachsen zu lassen und bei der ersten gelegenheit so viel laufmeter wie möglich zwischen sich und den säbel bringen. dann kommt lange nix und dann irgendwann messerabwehr (die würd ich den FMAlern auch am ehesten zutrauen). den umgang mit dem messer selbst würd ich als den Kampfkunst aspekt verstehen, als den willen eine waffe zu "meistern". zur selbstverteidigung ist das feitl eher weniger geeignet, und auch ohne mega skills kannst du jemanden mit einem stupfen schweizer-knockoff jemanden zerschneiden.
solltest du halt nicht wollen, sonst würd ich mal schleunigst mit einem psychiater über deine geistesverfassung reden.
Alsdruff
07-05-2016, 15:48
Ich hab oft das Gefühl , manche Leute machen Sv nur damit Sie den ganzen Tag überlegen können wie Sie möglichst viele effektive Techiken und Helferlein aus ihrem Repertoire streichen können ;)
Filzstift
07-05-2016, 15:58
Ich hab oft das Gefühl , manche Leute machen Sv nur damit Sie den ganzen Tag überlegen können wie Sie möglichst viele effektive Techiken und Helferlein aus ihrem Repertoire streichen können ;)
andere scheinen mit enthusiasmus den ganzen tag zu envisionieren wie man zu jeder zeit möglichst effektvoll jemanden abkragln könnte, wenn er doch anfangen würde, ach wenn doch nur, dann könnt ich endlich mal...
Alsdruff
07-05-2016, 16:56
andere scheinen mit enthusiasmus den ganzen tag zu envisionieren wie man zu jeder zeit möglichst effektvoll jemanden abkragln könnte, wenn er doch anfangen würde, ach wenn doch nur, dann könnt ich endlich mal...
Naja sowas nennt man eher Vorbereitet sein :rolleyes:
:ups:
Aha und jetzt ?
Und jetzt ? Geht es darum das du nicht jedes Messer so mal eben um dich damit zu verteidigen mit dir rum schleppen darfst.
Und jetzt ?
Naja sowas nennt man eher Vorbereitet sein :rolleyes:
Auf was willst du denn vorbereitet sein? Auf so eine Situation kann man sich nicht vorbereiten. Mal angenommen dich will jemand abziehen, ziehst du natürlich sofort dein Messer. Denk der andere Oho, der hat ein Messer, da hol ich doch mal lieber die Wumme raus. :ups: Und dann ? Sicherlich kann man sich durch Drills auf sowas vorbereiten. Aber wie dein Gegenüber im Endeffekt tickt, wirst du erst hinterher wissen. Vielleicht mit deinem eigenen Messer in den Rippen. Wer weiß das schon.
Die Frage war doch, jemand will sich mit einem Messer verteidigen. Was die Zweckmäßigkeit und Gesetzeslage hinterfragt.
Da fehlen mir echt die Worte, ich persönlich mache so etwas nicht um auf irgend etwas vorbereitet zu sein, sondern weil ich einfach Spaß an meinem Sport habe. Mag sicherlich sein das es Leute gibt die darauf trainieren vorbereitet zu sein.
Das sehe ich für Polizisten, Armeeangehörige so. Aber bestimmt nicht für Kampfsportler. Da hab ich dann irgend etwas nicht verstanden. Ich persönlich trainiere nicht um jemanden Schäden zu zufügen.
Alsdruff
07-05-2016, 20:19
Und jetzt ? Geht es darum das du nicht jedes Messer so mal eben um dich damit zu verteidigen mit dir rum schleppen darfst.
Und jetzt ?
Das ja ne Erkenntnis ;) Dann lass ich den Zweihänder zuhause und nehm ein erlaubtes mit ;)
Außerdem kannst auch n nicht erlaubtes verdeckt tragen , wenn du nicht ins Raster fällst wirst eh nie kontrolliert und im SV fall ist das egal
Filzstift
07-05-2016, 20:25
Das ja ne Erkenntnis ;) Dann lass ich den Zweihänder zuhause und nehm ein erlaubtes mit ;)
Außerdem kannst auch n nicht erlaubtes verdeckt tragen , wenn du nicht ins Raster fällst wirst eh nie kontrolliert und im SV fall ist das egal
das wird nicht ganz so egal sein wenn du einen unbewaffneten abstichst, selbst wenn er angefangen hat (nehm ich mal an, in unkenntnis des deutschen notwehrrechts).
und nebenbei, ich glaub dass es zumindest grau wird was die forenregeln angeht wenn du hier so locker flockig über rechtsbruch daherredest.
Alsdruff
07-05-2016, 21:01
das wird nicht ganz so egal sein wenn du einen unbewaffneten abstichst, selbst wenn er angefangen hat (nehm ich mal an, in unkenntnis des deutschen notwehrrechts).
und nebenbei, ich glaub dass es zumindest grau wird was die forenregeln angeht wenn du hier so locker flockig über rechtsbruch daherredest.
Ich kenne das Notwehrrecht sehr gut , daher weiss ich das es egal ist. ( In von mir beschriebenen Fällen )
Und zum anderen ? Ich sage nur was manche tun könnten , vielleicht . . . . Allerdings heiße ich sowas natürlich nicht gut
Willi von der Heide
07-05-2016, 21:41
Ich kenne das Notwehrrecht sehr gut , daher weiss ich das es egal ist. ( In von mir beschriebenen Fällen )
Streitfall Notwehr: "Ich habe noch nie so viel Angst gehabt" - SPIEGEL ONLINE (http://www.spiegel.de/panorama/justiz/streitfall-notwehr-ich-habe-noch-nie-so-viel-angst-gehabt-a-659320.html)
und weiter gings:
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/streitfall-notwehr-student-sven-g-auf-freiem-fuss-a-660228.html
Alsdruff
07-05-2016, 21:48
Streitfall Notwehr: "Ich habe noch nie so viel Angst gehabt" - SPIEGEL ONLINE (http://www.spiegel.de/panorama/justiz/streitfall-notwehr-ich-habe-noch-nie-so-viel-angst-gehabt-a-659320.html)
und weiter gings:
Streitfall Notwehr: Student Sven G. auf freiem Fuß - SPIEGEL ONLINE (http://www.spiegel.de/panorama/justiz/streitfall-notwehr-student-sven-g-auf-freiem-fuss-a-660228.html)
Hat nichts mit meiner Aussage zu tun das , sollte man verbotene Gegenstände bei sich führen und diese in Notwehr einsetzen es egal ist das man sie nicht hätte tragen dürfen
Willi von der Heide
07-05-2016, 21:56
sollte man verbotene Gegenstände bei sich führen und diese in Notwehr einsetzen es egal ist das man sie nicht hätte tragen dürfen
Leider Nein ... das ganze wird dann separat juristisch bewertet. Und der Sven G. hatte ein Messer mit einer 4 cm langen Klinge dabei.
Alsdruff
07-05-2016, 22:00
Leider Nein ... das ganze wird dann separat juristisch bewertet. Und der Sven G. hatte ein Messer mit einer 4 cm langen Klinge dabei.
Hat offensichtlich ausgereicht dass kleine Ding
verbotene Gegenstände bei sich führen und diese in Notwehr einsetzen es egal ist das man sie nicht hätte tragen dürfen
Um es in deinen Worten auszudrücken, das ist ja mal ne Erkenntnis.
Das ist absolut nicht egal. Wie in dem Spiegelartikel zu lesen ist, ist eine 4 cm lange Klinge schon nicht mehr Verhältnismäßig. Nun ram deinem Angreifer mal Rambos Messer in den Hals. Da wird dann aus Notwehr schnell Vorsatz. Da kommste mit 3 Jahren und paar Monaten nicht mehr aus.
Passion-Kickboxing
08-05-2016, 07:42
Wenn die Waffe aber verhältnismäßig eingesetzt wird, droht "nur" ein Verfahren wegen illegalem Waffenbesitz.
So ganz falsch ist das nicht, was Alsdruff schreibt...
Willi von der Heide
08-05-2016, 09:57
Hat offensichtlich ausgereicht dass kleine Ding
... um ihn hinter schwedische Gardinen zu bringen ...
Wenn die Waffe aber verhältnismäßig eingesetzt wird, droht "nur" ein Verfahren wegen illegalem Waffenbesitz.
So ganz falsch ist das nicht, was Alsdruff schreibt...
Wie setzt man eine Klingenwaffe verhältnismäßig ein ? Biomechanisches Schneiden, etwa ?
Mit einem Stock kann ich auf Arme und Beine schlagen - Ja. Ist was anderes als auf den Kopf ... aber mit einem Messer ?
Ich bin selber mal eine Zeitlang rumgelaufen wie ein ganzer Werkzeugkasten - Ärger mit den falschen Leuten - würde ich heute nicht mehr tun.
* Silverback
08-05-2016, 10:19
...
Mit einem Stock kann ich auf Arme und Beine schlagen - Ja. Ist was anderes als auf den Kopf ... aber mit einem Messer ?
Na z.B. indem es wie einen Kubotan einsetzt (also weder Spitze noch Klinge, sondern nur das Ende des festen Griffs). Das verlangt aber
a) einen geübten Umgang damit
b) die entsprechende Situation
c) die noch entsprechenderen Nerven (nicht von dem "vollen Arsenal" Gebrauch zu machen.
In Summe (bezogen auf die Ausgangsfrage des TE): Finger weg IMHO von Messern (solange bis nicht eine profunde Kenntnis mit anderen KS vorliegt)!
Billy die Kampfkugel
08-05-2016, 11:43
Ich bin erst einmal in meinem Leben mit einem kleinen Stichmesser bedroht worden. Ich habe mich aus der Situation herausgeredet. Hätte ich noch etwas ziehen können, nein, ich war total überrascht, ich war voller Angst und Adrenalin, ich war voll auf den vor mir konzentriert, ich hatte keinen Überblick wie viele das waren und was den seine Freunde in dem Moment gemacht haben.
Vielleicht hat mir die Wettkampferfahrung im Kampfsport geholfen noch genug die Nerven zu bewahren, ich weiß es nicht. Jedenfalls hätte ein Messer die Sache eskalieren lassen, so hatte der junge Mann noch gewisse Hemmungen mit seiner Waffe zuzustechen.
Eine Spezialisierung auf „Messerkampf“ nutzt dir nichts, der Angreifer ist schneller. Deine größte Überlebenschance ist kaltblütiger zu bleiben als er. Ich habe keine Ahnung von Selbstverteidigungssystemen, aber je mehr du lernst erst gar nicht in so eine Situation zu kommen, dass dein Gegner schon auf der Distanz ist, ein Messer einzusetzen, umso besser. In einem überraschenden Handgemenge bist du als Verteidiger unbewaffnet, so zurechtzukommen ist wesentlich wichtiger, als das was du vielleicht dabei hast. Wenn du schon mit Gegenständen üben möchtest, um dich zu verteidigen, dann muss es etwas sein, was harmlos aussieht, um nicht zu eskalieren und du nach Möglichkeit schon so in der Hand hast. Das geht dann in Richtung Kubotan.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kubotan
Nach Wiki ist das ein Element verschiedener Selbstverteidigungssysteme. Ich hoffe du kommst nicht in so eine Situation, wenn die eskaliert hast du verloren, du bekommst als Verteidiger in jedem Fall was ab, egal wer am Schluss noch steht. Das zieht einen riesen Ratten******* nach sich.
Viel Glück, mit einem Messer wirst du es brauchen.
Alsdruff
08-05-2016, 14:49
:ups:
Und jetzt ? Geht es darum das du nicht jedes Messer so mal eben um dich damit zu verteidigen mit dir rum schleppen darfst.
Und jetzt ?
Auf was willst du denn vorbereitet sein? Auf so eine Situation kann man sich nicht vorbereiten. Mal angenommen dich will jemand abziehen, ziehst du natürlich sofort dein Messer. Denk der andere Oho, der hat ein Messer, da hol ich doch mal lieber die Wumme raus. :ups: Und dann ? Sicherlich kann man sich durch Drills auf sowas vorbereiten. Aber wie dein Gegenüber im Endeffekt tickt, wirst du erst hinterher wissen. Vielleicht mit deinem eigenen Messer in den Rippen. Wer weiß das schon.
Die Frage war doch, jemand will sich mit einem Messer verteidigen. Was die Zweckmäßigkeit und Gesetzeslage hinterfragt.
Da fehlen mir echt die Worte, ich persönlich mache so etwas nicht um auf irgend etwas vorbereitet zu sein, sondern weil ich einfach Spaß an meinem Sport habe. Mag sicherlich sein das es Leute gibt die darauf trainieren vorbereitet zu sein.
Das sehe ich für Polizisten, Armeeangehörige so. Aber bestimmt nicht für Kampfsportler. Da hab ich dann irgend etwas nicht verstanden. Ich persönlich trainiere nicht um jemanden Schäden zu zufügen.
Dann solltest du kein SV trainieren. Weil das dann ziemlich sinnlos wäre. Außerdem könntest mal in einem guten Training erleben 1. In welchen Situationen man eigene Waffen einsetzen kann und 2 Das du garantiert nix mehr ziehst wenn du jemand geübtes vor dir hast.
Außerdem dann machst du es halt nicht ;) andere gehen mit einer anderen Einstellung ins Training , einer die vielleicht auch eher dem Geist eines Sv Systems entspricht
Was ist an Spaß sinnlos ?
Tut mir wirklich leid das ich keine Haudraufundstichzumentalität besitze. Da ich einen Breitensport betreibe in dem ich mich durch seine Vielfältigkeit ausgesprochen wohl fühle. Sicherlich ist klassisches Jiu Jitsu eine SV Art.
Welche auch noch in erster Linie waffenlos ist.
Ich denke es hat manchmal einfach keinen Sinn über Verhältnismäßigkeit zu diskutieren.
Jeder muß nunmal das machen was er meint tun zu müssen.
Wissen tut man es sowieso erst hinterher, ob man sich mit einem Messer, sei es nun mit einer 4 cm langen Klinge oder 40 cm, nochmal verteidigen wird.
Und woher weißt du das unser Training nicht gut ist ? Warst du schon mal bei uns ?
...
Jeder muß nunmal das machen, was er meint tun zu müssen.
...
:yeaha:
:yeaha:
:yeaha:
gruss
Alsdruff
08-05-2016, 22:20
Was ist an Spaß sinnlos ?
Tut mir wirklich leid das ich keine Haudraufundstichzumentalität besitze. Da ich einen Breitensport betreibe in dem ich mich durch seine Vielfältigkeit ausgesprochen wohl fühle. Sicherlich ist klassisches Jiu Jitsu eine SV Art.
Welche auch noch in erster Linie waffenlos ist.
Ich denke es hat manchmal einfach keinen Sinn über Verhältnismäßigkeit zu diskutieren.
Jeder muß nunmal das machen was er meint tun zu müssen.
Wissen tut man es sowieso erst hinterher, ob man sich mit einem Messer, sei es nun mit einer 4 cm langen Klinge oder 40 cm, nochmal verteidigen wird.
Und woher weißt du das unser Training nicht gut ist ? Warst du schon mal bei uns ?
Ich sage nicht das dein Training nit gut ist ;) Nur scheinst du wenig Ahnung zu haben was man wie mit einem Messer anstellen kann. Warum habe ich ja schon geschrieben.
Und niemand muss mit irgendwas rumrennen. Du hast auch recht villeicht denkt der mit dem Messer hinterher shit hätte ich mal keins dabei gehabt oder aber der ohne Messer denkt halb tot im Krankenhaus hätte ich mal was gehabt :rolleyes:
Und zuletzt ich habe auch Spaß am Training sehr viel sogar , aber deshalb trainiere ich nicht Sv sondern um besser zu werden im Bereich SV , der Spass ist ein netter Nebeneffekt. Ich geh da einfach mit na anderen Einstellung rein ;)
Ich denke ansonsten ist die Diskussion beendet , der TE hat genug Meinungen gehört. Und jeder macht ansonsten was er will
Zum Thema Sven G. hatten wir schon ein paar Diskussionen, da ging es eben nicht um "böse Bande greift aus dem Nichts arme Studenten an und die verteidigen sich nur". Sich nach der Tat nen Rausch ansaufen um mildernde Umstände zu ermogeln spricht auch nicht für ein gutes Gewissen, und das ist wenn ich mich recht erinnere rausgekommen.
Der andere Fall, wenn ich, 50, im Anzug in der S-Bahn von nem Mob 18jähriger mit mehr Vorstrafen als ich Bart habe angegriffen werde, ziehe mich zurück, werde verfolgt, und DANN ziehe ich ein (bis jetzt noch hypothetisches) Messer und verletze den der mich anspringt tödlich, ohne Nachsetzen, ohne Overkill, dann wird das auch unter Notwehr fallen. Das gleiche gilt für die Abwehr eines Raubüberfalls durch einen polizeibekannten Afghanen, auch da muss ich nicht erst im Bundesanzeiger einen Apell veröffentlichen doch von diesem Ansinnen Abstand zu nehmen.
Das Problem mit dem Messer ist allerdings, dass man schon einigermassen fit sein muss um damit sicher eine 1vs1-Situation zu bewältigen. Bei 1vs6 wird das auch mit Messer schwierig. Und man sollte lieber nicht der sein, der das ohne Not vom Zaun gebrochen hat.
Im Fall Sven G. hat sich derjenige übrigens auf einen "abgesprochenen" Kampf 1vs1 eingelassen, und dann einen Faustschlag ohne grössere Probleme gekontert. Das ist dann schon was anderes als verfolgt und in die Ecke getrieben werden und sich dann tatsächlich nur zu verteidigen. Ich muss mich gegen eine gewaltbereite Gruppe nicht auf einen Faustkampf einlassen, egal was dazu von Kampfspochtexberden gequasselt wird. Es macht sich vielleicht auch nicht schlecht, wenn man bevor es richtig eskaliert 110 wählt, laufen lässt und damit den Angriff aufzeichnet. Da kann man auch dokumentieren dass man es erst mit reden versucht hat.
Gar so häufig sind solche Angriffe aber auch nicht, wenn man nicht ignorant gefährlich lebt.
.
Wie setzt man eine Klingenwaffe verhältnismäßig ein ? Biomechanisches Schneiden, etwa ?
Mit einem Stock kann ich auf Arme und Beine schlagen - Ja. Ist was anderes als auf den Kopf ... aber mit einem Messer ?
Der Richter im Fall Sven G. war der Meinung, dass das Drohen mit dem Messer, bzw. Schneiden in die Arme genauso geeignet gewesen wäre, den Angriff sicher zu beenden, wie der sofortige Stich in den Hals mit dem verdeckten Messer, bzw. zumindest nicht dazu geführt hätte, die Position von Sven G. durch Offenlegung seiner Bewaffnung zu schwächen.
Ich sage nicht das dein Training nit gut ist
Naja klar, du hast geschrieben ich soll ein gutes Training besuchen. Das setzt doch voraus das meins schlecht sein muss. Aber darum geht es ja auch im Endeffekt gar nicht. Es geht darum das ein Newbie lernen möchte sich mit einem Messer zu verteidigen.
Worauf hin man auch die Folgen aus so einer Verteidigung erörtern sollte.
Ich sage nicht das dein Training nit gut ist ;)Ich denke ansonsten ist die Diskussion beendet , der TE hat genug Meinungen gehört. Und jeder macht ansonsten was er will
Warum zu Ende ? Gehen dir deine, wie ich sie sehe, gewaltbereiten Argumente aus ? Die Philosophie des Kampfsports liegt doch da drin, solchen Sachen erhaben zusein. Was will den son Vogel von mir. Meine Kohle, mein Handy, meine Uhr. Na und. Soll er haben. Ich geh doch lieber meine Kohle raus, als es auf ne Hauerei mit nem Messer anzulegen. Auch wen du es nicht hören möchtest, kann ich immer wieder nur betonen, mach das mal dem Richter klar das du Nahkampf mit einem Messer trainierst, aber nicht wolltest das dein Angreifer auf dem Dorfplatz ausgeblutet ist. Das wird nix. Und das mit deinem Pfefferspray, das es nur bisschen gebrannt hat, kann ich leider nicht glauben. Soll schlechte Filme geben wo jemand sagt es ist gut gegen Halsweh. Ich hab berufsbedingt schon ein paar gesehen die Pfefferspray im Gesicht hatten. Das sah nicht aus als wenns nur ein bisschen gebrannt hat. Aber vielleicht waren das auch nicht so richtige Männer, oder das Pfefferspray von deiner Freundin war vielleicht vom Haltbarkeitsdatum her abgelaufen. Die beste Abwehr gegen alles ist einfach nicht dazu sein. Es nicht eskalieren zu lassen.
* Silverback
09-05-2016, 09:45
:halbyeaha
Defence&more
09-05-2016, 09:49
@huebi voll auf den Punkt gebracht.
Warum zu Ende ? Gehen dir deine, wie ich sie sehe, gewaltbereiten Argumente aus ? Die Philosophie des Kampfsports liegt doch da drin, solchen Sachen erhaben zusein. Was will den son Vogel von mir. Meine Kohle, mein Handy, meine Uhr. Na und. Soll er haben. Ich geh doch lieber meine Kohle raus, als es auf ne Hauerei mit nem Messer anzulegen. Auch wen du es nicht hören möchtest, kann ich immer wieder nur betonen, mach das mal dem Richter klar das du Nahkampf mit einem Messer trainierst, aber nicht wolltest das dein Angreifer auf dem Dorfplatz ausgeblutet ist. Das wird nix.
Wie oft muss man irgendwelchen Gestalten von denen man nicht weiss ob sie der sind der sie vorgeben zu sein noch erklären, dass der Notwehrparagraph eben genau das nicht verlangt ? Nur bei einem krassen Missverhältnis der Rechtsgüter wird davon ausgegangen dass ein Einsatz völlig unverhältnismäßiger Mittel vorsätzlich aus Rache statt Notwehrverhalten erfolgt ist. Also bettelndes Kind packt mich am Arm mit hasse ma ne maak, und ich ziehe ihm eine Bierflasche über den Schädel.
Wenn man keine Waffe hat, und nicht die Mittel um sich einen Räuber halbwegs sicher vom Hals zu halten, dann finde ich es eine gute Idee ohne Palaver Geld rauszurücken statt heldenhaft zu sterben. Wenn man eine Waffe hat und bereit ist die Konsequenzen zu tragen, dann gibt einem der Notwehrparagraph definitiv das Recht, einen körperlich überlegenen Angreifer mit einem Messer von einem Strassenraub abzuhalten. Was man nicht darf ist einem am Boden liegenden Räuber den Rest zu geben weil man sich ärgert. Oder wenn man ein Rausschmeisser ist, 110kg wiegt, einen pöbelnden 70kg-Teenager vor den Zug stösst. Die Auslegung der Gesetze finde ich im Detail auch nicht gerade toll, aber in klaren Extremfällen die über Pöbeln hinausgehen ist auch der Einsatz von tödlicher Gewalt erlaubt wenn es keine Alternative gab. Wenn ich der nicht mehr in der Lage ist vor einem 20jährigen wegzulaufen von einem Drogensüchtigen mit einer Spritze um eine Spende gebeten werde, dann darf ich auch von gefährlichen Mitteln Gebrauch machen weil ich weder mit dem Ringen kann noch vor ihm wegrennen. Ob ich das unbedingt muss oder tun würde ist dann eine andere Geschichte, nämlich meine Entscheidung.
Die Gefährlichkeit eines "SV-Trainings" mit Messer liegt darin, dass man auf den Gedanken kommen könnte das als einziges und ständiges Mittel einzusetzen. Typ pöbelt in der S-Bahn, Messer. Typ drängelt sich an der Kasse vor, Messer. Wenn man sowas mit sich herumträgt muss man sich also auch damit befassen, in Allerweltssituationen nicht permanent die Eskalation zu suchen. Wenn ich im "sozialen Brennpunkt" sehe wie irgendwelche asozialen Muttis permanent mit jedem Streit suchen und nichts anderes tun als ständig irgendwen anzublöken, dann könnte ich mir vorstellen dass manche Menschen damit überfordert sind ihre Waffen mit Bedacht einzusetzen, nur wenn es nötig ist. Das ist es relativ selten, aber, es kommt vor. Bei 0,01 Promille pro Jahr was sich nun wirklich wenig anhört ist das nur einer von 100.000, was aber bei 80 Millionen Menschen dann leider 800 Fälle sind. Ich habe 30 Jahre nicht mehr die Notwendigkeit gehabt, wobei es einmal hätte nötig werden können (Türke mit Schusswaffe rastet - berechtigt - vor einer Kneipe aus) aber nicht wurde. Ich habe aber auch 22 Jahre mit einem Verrückten gelebt der seine Wohnung mit Waffen tapeziert hat, den konnte man nur auf eine Weise aufhalten - mit einer Waffe.
Alsdruff
09-05-2016, 11:17
Wie oft muss man irgendwelchen Gestalten von denen man nicht weiss ob sie der sind der sie vorgeben zu sein noch erklären, dass der Notwehrparagraph eben genau das nicht verlangt ? Nur bei einem krassen Missverhältnis der Rechtsgüter wird davon ausgegangen dass ein Einsatz völlig unverhältnismäßiger Mittel vorsätzlich aus Rache statt Notwehrverhalten erfolgt ist. Also bettelndes Kind packt mich am Arm mit hasse ma ne maak, und ich ziehe ihm eine Bierflasche über den Schädel.
Wenn man keine Waffe hat, und nicht die Mittel um sich einen Räuber halbwegs sicher vom Hals zu halten, dann finde ich es eine gute Idee ohne Palaver Geld rauszurücken statt heldenhaft zu sterben. Wenn man eine Waffe hat und bereit ist die Konsequenzen zu tragen, dann gibt einem der Notwehrparagraph definitiv das Recht, einen körperlich überlegenen Angreifer mit einem Messer von einem Strassenraub abzuhalten. Was man nicht darf ist einem am Boden liegenden Räuber den Rest zu geben weil man sich ärgert. Oder wenn man ein Rausschmeisser ist, 110kg wiegt, einen pöbelnden 70kg-Teenager vor den Zug stösst. Die Auslegung der Gesetze finde ich im Detail auch nicht gerade toll, aber in klaren Extremfällen die über Pöbeln hinausgehen ist auch der Einsatz von tödlicher Gewalt erlaubt wenn es keine Alternative gab. Wenn ich der nicht mehr in der Lage ist vor einem 20jährigen wegzulaufen von einem Drogensüchtigen mit einer Spritze um eine Spende gebeten werde, dann darf ich auch von gefährlichen Mitteln Gebrauch machen weil ich weder mit dem Ringen kann noch vor ihm wegrennen. Ob ich das unbedingt muss oder tun würde ist dann eine andere Geschichte, nämlich meine Entscheidung.
Die Gefährlichkeit eines "SV-Trainings" mit Messer liegt darin, dass man auf den Gedanken kommen könnte das als einziges und ständiges Mittel einzusetzen. Typ pöbelt in der S-Bahn, Messer. Typ drängelt sich an der Kasse vor, Messer. Wenn man sowas mit sich herumträgt muss man sich also auch damit befassen, in Allerweltssituationen nicht permanent die Eskalation zu suchen. Wenn ich im "sozialen Brennpunkt" sehe wie irgendwelche asozialen Muttis permanent mit jedem Streit suchen und nichts anderes tun als ständig irgendwen anzublöken, dann könnte ich mir vorstellen dass manche Menschen damit überfordert sind ihre Waffen mit Bedacht einzusetzen, nur wenn es nötig ist. Das ist es relativ selten, aber, es kommt vor. Bei 0,01 Promille pro Jahr was sich nun wirklich wenig anhört ist das nur einer von 100.000, was aber bei 80 Millionen Menschen dann leider 800 Fälle sind. Ich habe 30 Jahre nicht mehr die Notwendigkeit gehabt, wobei es einmal hätte nötig werden können (Türke mit Schusswaffe rastet - berechtigt - vor einer Kneipe aus) aber nicht wurde. Ich habe aber auch 22 Jahre mit einem Verrückten gelebt der seine Wohnung mit Waffen tapeziert hat, den konnte man nur auf eine Weise aufhalten - mit einer Waffe.
Von Anfang bis Ende richtig ! Gerade das was du am Ende schreibst ist übriges der größte Nachteil von Messern bzw allen Waffen. Charakterlich ungeeignete werden damit schnell paranoid und setzen es immer ein.
Das war aber nie meine Argumention.
@huebi : nee ich hab genug Argumente nur wirst du nicht überzeugt werden und ich nicht von dir.
Informier dich mal bei wievielen Spray nicht wirkt. Dann redest weiter bitte. Bei mir hats nicht gewirkt , ich kenne auch andere. Und ich kann das MHD überprüfen.
Und dann Gewaltbereit :rolleyes: klar bin ich grundsätzlich zur Gewalt bereit. Es ist mein Recht mich innerhalb der Gesetze zu verteidigen. Und es ist ebenso mein Recht angemessen auf Angriffe zu reagieren. ( Das sagt übriges auch der Notwehrparagraph , denn du falsch auslegst ) Das du alles über dich ergehen lassen willst deine Sache.
Übrigens lies mal richtig. Ich schrieb vom bestimmten Konflikten bei denen ein Messer helfen kann , Extremsituationen. Nicht ein Raubüberfall
Du verbreitest einfach viel Halbwahrheiten um daraus Argumente zu beziehen.
Ah PS : Ich mach kein Kampfsport , sondern Selbstverteidigung deshalb muss ich nicht an eine Pseudophilosphie glauben ;)
Passion-Kickboxing
09-05-2016, 11:18
Danke Klaus für die Klarstellung.
+2
Auch wenn der Teil ganz schön witzig ist :D :D :D
...Typ pöbelt in der S-Bahn, Messer. Typ drängelt sich an der Kasse vor, Messer.
Es ist mein Recht mich innerhalb der Gesetze zu verteidigen. Und es ist ebenso mein Recht angemessen auf Angriffe zu reagieren.
Da kommen wir doch langsam auf einen gemeinsamen Nenner. Nun lass mal noch die verbotenen Gegenstände aus dem Spiel und du hast die Sache verstanden. ;);););)
Sicherlich weiß ich nicht das dein Selbstverteidigungskurs kein Kampfsport ist.Aber da dies ein "Kampfkunst-Board" ist, gehe ich davon aus, das die Leute die sich hier anmelden eine Kamfkunst ausüben. Ich für meine Sportart kann davon behaupten das sie SV von vorne bis hinten ist.
Passion-Kickboxing
09-05-2016, 12:17
Da kommen wir doch langsam auf einen gemeinsamen Nenner. Nun lass mal noch die verbotenen Gegenstände aus dem Spiel und du hast die Sache verstanden. ;);););)
Hast du den Text von Klaus gelesen???
Alsdruff
09-05-2016, 12:21
Da kommen wir doch langsam auf einen gemeinsamen Nenner. Nun lass mal noch die verbotenen Gegenstände aus dem Spiel und du hast die Sache verstanden. ;);););)
Ein Messer ist nicht grundsätzlich ein verbotener Gegenstand . . . . Was man auch spätestens in einem guten Training lernt ;) Genauso ist eine Verteidigung damit nicht grundsätzlich verboten.
Ich liege mit meinem Bsp schon die ganze Zeit in rechtlichen Rahmen. Nur iwi scheinst du diesen gar nicht zu kennen. Jedenfalls nicht ausreichend. Deshalb hab ich die Sache schon lange verstanden. Aber ich versteh dich langsam bei dem Wissenstand und den daraus ableitbaren Fähigkeiten im Umgang mit Messern würde ich auch keins tragen ;)
Man darf auch einen total verbotenen Gegenstand wenn man ihn bei sich trägt zur gerechtfertigten SV einsetzen. Der Umstand dass man einen Nazi-Dolch mit allen Schikanen bei sich hatte wird dann separat zu einem Ermittlungsverfahren führen, mit dem Ergebnis einer Geldstrafe oder Einstellung mangels öffentlichem Interesse.
Der *genaue* Umstand warum man solche Gegenstände bei hatte wird ggf. in die Erwägung einfliessen ob der Richter einem glaubt oder nicht. Wenn man in Schutzweste mit zwei Speznaz-Dolchen auf einem Dorffest in ne Schlägerei gerät, könnte es sein dass der Richter nicht glücklich mit der Idee wird man hätte da nichts zu gekonnt. Wenn man vom Opa so ein Teil in der Schatulle bei sich hatte weil man es verkaufen wollte, ist es völlig egal dass das Führen des Geräts verboten ist, wenn man in der S-Bahn überfallen wird und man es benutzt. Entweder die SV ist gerechtfertigt oder nicht, ob die Mittel ggf. andere Ermittlungen auslösen ist dabei zweitrangig. Kommt man von einer Waffenmesse in Polen und wird überfallen während man eine geladene Kalashnikov im Rucksack hatte, wird man die auch benutzen dürfen, auch wenn man anschliessend einen drüber bekommt wegen illegalem Waffenbesitz. Geht man mit so einer Waffe auf eine Mai-Demo, wird einem niemand abkaufen dass man sich "nur verteidigt" hat.
Die eigentliche Gefahr ist aber, dass man anschliessend Scherereien ausserhalb des Gesetzes hat. Der Gangbanger den man gerechtfertigt niedergestochen hat, hat dann möglicherweise Freunde. Da ist es dann möglicherweise nötig, mehrfach unbekannt zu verziehen und den Arbeitsplatz zu wechseln. Die Gedanken muss man sich vorher machen, auch wenn es nicht fair ist.
Aber da sind wir doch schon wieder weit weg vom Ursprung, das jemand den Umgang mit einem Messer lehrnen möchte um sich damit zu verteidigen. Wenn du das Messer in einem Karton hast, führst du es nicht, du transportierst es. Will ich mich damit verteidigen werde ich es griffbereit führen. Zwei völlig unterschiedliche Dinge.
Gibt genügend Messer die ich auch führen darf.
Alsdruff
09-05-2016, 13:45
Aber da sind wir doch schon wieder weit weg vom Ursprung, das jemand den Umgang mit einem Messer lehrnen möchte um sich damit zu verteidigen. Wenn du das Messer in einem Karton hast, führst du es nicht, du transportierst es. Will ich mich damit verteidigen werde ich es griffbereit führen. Zwei völlig unterschiedliche Dinge.
Eben nicht zwei völlig unterschiedliche Dinge !? Was erzählen wollen aber selber echt keinen Plan haben , Sowas versteh ich nicht
Dann erkläre doch mal den Unterschied zwischen führen und transportieren. Und beleidigend brauchste nun wirklich nicht werden. Dafür sind wir zu alt.
Ich sehe das so, führen kann mit Vorsatz zusammen gebracht werden. Transportieren wohl eher weniger. Ich weiß wirklich nicht, aber 35 Jahre in verschiedenen Kampfsportarten haben mich wohl abstumpfen lassen.
concrete jungle
09-05-2016, 15:58
Würde normal auf SV hin trainieren, mit Pfefferspray, Taschenlampe und Kubotan als Verstärker.
Richtige Waffen eskalieren die Situation aber pronto!
Be careful what you wish for...it might come upon you!
Kranich61
10-05-2016, 06:54
Wo liest man denn sowas? Möchtest du dich effektiv selbst verteidigen kaufe dir ein Pfefferspray und lerne den Umgang damit.
Bei Pfefferspray aber die Windrichtung beachten :-)
Der_Stuffz
10-05-2016, 08:01
Das Notwehrmittel wird nicht behandelt.
Quelle Gerichtsverfahren in Berlin, Opa sticht jugendlichen mit Einhandmesser tot.
Owig verfahren aufgehoben, da das Mittel zur Notwehr nicht Gegenstand des §32Stgb ist.
Es wird auch keine Verhältnismäßigkeit der Mittel geprüft, Sondern der Rechtsgüter.
Und es wird die Erforderlichkeit der Abwehr geprüft.
Und wenn der TE was mit Messern lernen will, mache alle FMA ausser modern Arnis.
Gut TNT und CSSD/ SC gehen noch wunderbar.
UND WAS GANZ WICHTIG IST, ES IST VOR GERICHT IMMER EINE EINZELFALLENTSCHEIDUNG!!!!!!!!!!!!!!
Defence&more
10-05-2016, 10:03
Owig verfahren aufgehoben, da das Mittel zur Notwehr nicht Gegenstand des §32Stgb ist.
In diesem Fall kommt auch der Paragraph § 34 Strafgesetzbuch (StGB) Rechtfertigender Notstand zum tragen, oder?
Alsdruff
10-05-2016, 11:05
Dann erkläre doch mal den Unterschied zwischen führen und transportieren. Und beleidigend brauchste nun wirklich nicht werden. Dafür sind wir zu alt.
Ich sehe das so, führen kann mit Vorsatz zusammen gebracht werden. Transportieren wohl eher weniger. Ich weiß wirklich nicht, aber 35 Jahre in verschiedenen Kampfsportarten haben mich wohl abstumpfen lassen.
Ich beleidige dich nicht , ich zweifle deine Kompetenz an. Und dass auch nur weil du hier zum Teil einfach Unsinn postest.
Jetzt wieder führen und Vorsatz ? Wenn du gerechtfertigt ein Messer nutzt, gibt es keinen Vorsatz und damit auch keinen Unterschied im Gerichtsverfahren.
Fakt ist : Das Messer ist das effektivste Sv Mittel. Es bietet die meisten Möglichkeiten , wie schlagen, schneiden, stechen.
Und vor Gericht kannst du mit jeder Waffe dumm dastehen wenn der einsatz nicht verhältnismäßig war aber wann man Waffen einsetzt sollte man als trainierter schon wissen.
Messer zu tragen ist weder generell verboten , noch gibt's deshalb die Anschuldigung Vorsatz.
Wer kein messer will kann ja gerne was andres nehmen nur bitte kein Spray.
Ja, führen kann mit Vorsatz in Verbindung gebracht werden. Und zwar wenn man mit Sturmhaube und taktischer Weste mit zwei Kampfdolchen auf ein Volksfest geht, da liegt der Gedanke nahe dass man nicht völlig zufällig in Streit geraten ist.
Wenn man ein stinknormales Opinel bei hat, oder ein 12cm langes Fleischmesser von Aldi, kommt der Gedanke an Vorsatz nur auf wenn der Fisch schon deutlich riecht. Sprich, man hatte das "zufällig" mit als man zur Freundin gegangen ist von der man sich gerade getrennt hat.
Der aktuelle Fall zeigt mal wieder, es kommt selten vor, aber es kommt vor, und ein Messer kann man wenn es nicht vorkommt auch schlicht als Werkzeug einsetzen. Ich hatte länger ein Messer mit um in Restaurants mit miesen Blechmessern das Fleisch besser schneiden zu können.
In jedem Fall bietet es sich an, auch gegen solche Amokläufer wie heute in der S-Bahn, auch ein gutes, starkes Pfefferspray zu haben. Das erleichtert das Kontrollieren der Situation erheblich, wenn es kein Shootout wird. Und SV-Situationen bleiben schwer.
Der_Stuffz
10-05-2016, 12:19
Ich trage recht häufig Messer.
Auch eins von Bram Frank, welches extra zur SV entwickelt wurde.
Nutzen musste ich es bisher nicht und ich möchte es auch nicht nutzen wenn es nicht sein muss.
Klar es ist so ausgelegt, dass man damit gut greifen und hebeln kann, es ist ein wunderbarer Kubotanersatz.
Aber selbst dafür musste ich es bisher nicht nutzen.
Trotzdem trainiere ich damit sehr gerne.
Das stumpfe CRMIPT oder eins von denen mit richtiger Klinge ?
Filzstift
10-05-2016, 21:27
geh, wenn mich wer fragt warum ich das fairbarn sykes in tarnfleck mit easy access scheide nachts im bahnhofsviertel dabeihatte sag ichs wie schiller.
Zu Dionys, dem Tyrannen, schlich
Damon, den Dolch im Gewande:
Ihn schlugen die Häscher in Bande,
"Was wolltest du mit dem Dolche? sprich!"
Entgegnet ihm finster der Wüterich.
"Äpfel schälen wollte ich!"
... , mit Pfefferspray, Taschenlampe und Kubotan als Verstärker. ...
Ähnlich wie dr. lecter?
Gruss
Der_Stuffz
11-05-2016, 12:10
Klaus.
Ich habe die scharfe Variante.
Messer sind echt nicht empfehlenswert besonders wenn mansich nicht damit auskennt. Am Ende ist der andere oder noch shlimmer du tot, also lieber etwas nicht tödliches benutzen wie ein Kubotan oder ein Pfefferspray.
Hier findest du ein paar infos. Selbstverteidigungswaffen-Informationen&Beratung (http://selbstverteidigungswaffen-info.de)
Pfefferspray sollte immer Bestandteil einer Ausrüstung sein, in der man ein Messer als Ultima Ratio vorsieht, und auch das erste was man einsetzt. Ein Messer ist auch etwas das man benutzt wenn man anderenfalls vermutlich totgeprügelt wird, oder jemand anderes. Oder erschossen, erstochen. Und dann ist es egal ob der Täter dabei um's Leben kommt, um die Blutrache der Angehörigen kann man sich dann hinterher kümmern. Wenn ich wie in Stuttgart, was hoffentlich nie so kommt, drei Typen abseites der Kirmes in einer Unterführung eine Frau vergewaltigen sehe, dann kann ich da nicht mit einem Kubotan ankommen wenn ich nicht entsprechend gross, stark und gefährlich bin. Die meisten Normalos werden Zeit ihres Lebens nicht in so eine Situation kommen, wenn doch gilt der alte Spruch "besser man hat eine Waffe und braucht sie nicht, als braucht eine und hat nicht". Es hat in letzter Zeit so einige Vorfälle gegeben, die es nahelegen sich das zu überlegen. Man sollte natürlich nicht überall wo Unrecht sein Haupt regt in Mad Rush verfallen und alles kaputt machen was sich bewegt, aber gar nicht reagieren wenn Täter Taten begehen ist auch keine sinnvolle Lösung.
Hi,
ich bin Kampfsportartanfänger und ich suche einen Stil, der mir effektiv beibringt mich in Notsituationen zu wehren. Ich habe gelesen, dass ein Messer eine sehr effektive Methode ist, sich im Notfall zu schützen, daher würde ich mich gerne auf die Selbstverteidigung mit dem
Liebe Grüße,
Fabian
Die meisten Leute die neu mit Ks/KK anfangen haben ein Problem jemanden mit voller Wucht ins Gesicht zu schlagen und du willst dich darauf verlassen im Notfall jemanden aufzuschlitzen,?
amasbaal
08-06-2016, 22:56
Die meisten Leute die neu mit Ks/KK anfangen haben ein Problem jemanden mit voller Wucht ins Gesicht zu schlagen und du willst dich darauf verlassen im Notfall jemanden aufzuschlitzen,?
ist für manche (!) einfacher, als zu schlagen, weil es indirekter (mittels werkzeug) ist und weil es weniger kraft und können verlangt. voraussetzung: eine gewisse gefühlskälte oder aber, im gegenteil, nen hang zum überemotionalen ausrasten / amok laufen...
erste lektion auf meinem ersten "messerseminar":
"don't look in their eyes. you might get involved in feelings like mercy, if you recognize the other one as a person." :ups:
ja ja, das messer...
schönes spielzeug im training.
allerletztes mittel in der sv (und dem entsprechend auch nicht das, was man als erstes lernen sollte).
Defence&more
09-06-2016, 05:33
schönes spielzeug im training.
allerletztes mittel in der sv (und dem entsprechend auch nicht das, was man als erstes lernen sollte).
:halbyeaha
es gibt auch genug Anfänger die sich schon selber mit dem Messer verletzt haben :D
...
Seit ich meine Messer selbst schleife (Ok sind nur Bushcrafter, aber jeden Tag dabei) muss ich auch immer ne Packung Pflaster dabei haben weil sich doch recht viele Leute beim Apfelschnibbeln oder Orangeschälen die Finger anschnibbeln. Nicht weil sie so viel Kraft aufwenden müssten, nein, weil sie meinen mit dem Finger auf der Schneide rumfingern zu müssen.
Es gibt einfach unglaublich viele Menschen die keinen Sinn für Grundlegenden Umgang mit einem Messer haben ... Wenn so jemand dan liest das ein Msser super zur SV sei und an den falschen Trainer gerät... na Gute Nacht
Der_Stuffz
09-06-2016, 13:45
Das mag an der Geschichte der Deutschen liegen. Alles was auch nur im Ansatz nach Waffe aussieht gehört verteufelt.
Mein Opa sagte immer: Junge habe ein Messer dabei und das Leben meint es gut mit Dir.
Lauf mal durch Berlin mit einem Messer, welches vollkommen legal zu tragen ist, am Gürtel offen rum!!!
So schnell kannste nicht schauen wie die Polizei teilweise gerufen wird.
Großeinsatz ausgelöst weil eine Gruppe junger Männer und Frauen auf einem öffentlichen Sportplatz, mit Blauwaffen und Pengrufen gesehen wurden.:D:D:D
Notwehr ist klar geregelt.
Nochmal geh in die Richtung FMA da lernste bei guten Schulen alles was Du brauchst.
Filzstift
09-06-2016, 13:53
ich hab jahrelang offen ein messer am gürtel getragen. allerdings nur in kombi mit wanderrucksack, festen schuhen und pfadfinderuniform. da hat die polizei immer gegrüßt:D
wobei, wenn man so an die frühere zeit zurückdenkt...
http://ejmas.com/jmanly/articles/2002/jmanlyart_scouts_1102.htm
* Silverback
09-06-2016, 14:11
ich hab jahrelang offen ein messer am gürtel getragen. allerdings nur in kombi mit wanderrucksack, festen schuhen und pfadfinderuniform. da hat die polizei immer gegrüßt
Ach Du warst das ... :D
Axel_C_T
09-06-2016, 16:32
Ich glaube, der Threadersteller ist sich nicht bewusst, worüber er redet.
Die Benutzung eines Messers bedeutet für mich ein Tötungsversuch. Da sollte man erstmal in sich gehen und überlegen, ob man das wirklich will.
Man darf auch einen total verbotenen Gegenstand wenn man ihn bei sich trägt zur gerechtfertigten SV einsetzen. Der Umstand dass man einen Nazi-Dolch mit allen Schikanen bei sich hatte wird dann separat zu einem Ermittlungsverfahren führen, mit dem Ergebnis einer Geldstrafe oder Einstellung mangels öffentlichem Interesse.
Dafür gibt es die sog. Tateinheit, z.B. Verstoß gegen das WaffG in Tateinheit mit gefährlicher KV. Körperverletzung + Waffe ist IMMER gefährliche KV, selbst wenn der Angegriffene noch nicht mal blaue Flecken nachweisen könnte. Bedenke, dass auch eine Verfahrenseinstellung mit Kosten verbunden ist und auch eine kleine Geldstrafe zu Problemen führen kann, wenn das Führungszeugnis nicht mehr sauber ist. Bei einem Streit glaubt sich jeder im Recht, und so folgt auf eine Anzeige fast automatisch eine Gegenanzeige. So schnell wird man vom Verteidiger in einer Notwehrsituation zum Verurteilten.
Im Notwehrrecht darfst du alles, was der Gegner auch macht. Das heißt, zückt er ein Messer, darfst du auch. Vorher nicht. Sticht er zu, darfst du auch. Vorher nicht! Es mag Einzelfallentscheidungen geben, die davon abweichen, aber das kann doch kein Leitsatz für die eigene SV sein, wenn man sich im rechtlich sicheren Bereich aufhalten möchte. Letztendlich kann das doch auch keiner beurteilen, der sich mit der konkreten SV-Situation nicht auseinandergesetzt hat. Zwischen Aktenlage und Berichterstattung ist vieles lost in translation, was Laien nicht kapieren.
Für die allermeisten Situationen reicht eine waffenlose SV aus. Und wer sich trotzdem mit Waffen effektiv wehren will und auf die Rechtslage scheißt, sollte sich sowieso was größeres und gefährlicheres als ein Messer zulegen. Schließlich könnte als Antwort auf das Messer der Gegner eine Pistole ziehen. Und was machste dann? Sturmgewehre und Kampfpanzer sind nicht so leicht zu bekommen.
...Im Notwehrrecht darfst du alles, was der Gegner auch macht. Das heißt, zückt er ein Messer, darfst du auch. Vorher nicht. Sticht er zu, darfst du auch. Vorher nicht!...
Hmmm.
Zur Verdeutlichung ein weiteres, sehr nachvollziehbares Beispiel: Gäbe es eine Verhältnismäßigkeitsprüfung in der Notwehr im Sinne einer Güterabwägung, könnte das 1,50m kleine, 40kg leichte, 17 Jahre alte Mädchen niemals aus §32 gerechtfertigt sein, wenn es den 2,10m großen, 130kg schweren Mann niedersticht, der es im nächtlichen Park vergewaltigt, da im Rahmen einer Güterabwägung niemals das Lebensinteresse überwogen werden kann (unaufwiegbarkeit des Lebens). Sie muss sich aber verteidigen dürfen und diesem Mädchen kann nicht abverlangt werden, das Messer in dieser Lage nicht zu benutzen, sie hat auch keine Duldungspflicht - das Recht muss dem Unrecht nicht weichen. Ausdruck dieser Überlegung ist der §32, der Eingriffe in höherwertige Güter ermöglicht.
gion toji
09-06-2016, 22:34
Nochmal geh in die Richtung FMA da lernste bei guten Schulen alles was Du brauchst.ne, geh nicht zu FMA. Auf irgendwelche Messer-Verselbstteidiger können wir gerne verzichten. Geh zu WT. Da lernst du sogar Doppelmesser ;)
Geist_Faust
09-06-2016, 23:52
Im Notwehrrecht darfst du alles, was der Gegner auch macht. Das heißt, zückt er ein Messer, darfst du auch. Vorher nicht. Sticht er zu, darfst du auch. Vorher nicht!
Das ist, mit Verlaub, grober Unfug. Du darfst grds. alles tun, was erforderlich ist, um den Angriff zu beenden. Aber eben auch nicht mehr. Ausnahme: Die Verteidigungsintensität steht in krassem Missverhältnis zum Angriff. Oder der Verteidiger hat den Angriff provoziert...
Das ist, mit Verlaub, grober Unfug. Du darfst grds. alles tun, was erforderlich ist, um den Angriff zu beenden. Aber eben auch nicht mehr. Ausnahme: Die Verteidigungsintensität steht in krassem Missverhältnis zum Angriff. Oder der Verteidiger hat den Angriff provoziert...
Jein. Stichwort "mildestes Mittel" und "angemessen". Darüber hinaus muss ein Angriff gegenwärtig sein. Wenn der Gegner zum Schlag ausholt oder eine Waffe zückt, ist das der Fall. Alles andere KANN es auch sein, aber weil es das auch NICHT sein könnte, plädiere ich dafür, in der Praxis Notwehr sehr eng zu definieren. Es liegt nämlich immer im Ermessen des Richters! Einfach mal draufhauen/abstechen in dem Glauben, das sei schon richtig, kann vor Gericht mächtig nach hinten losgehen.
Das heißt nicht, dass ich das jetzt irgendwie gutheiße, es ist nur meine Schlussfolgerung aus den Prozessen bzw. Akten, die ich mir dazu angeschaut habe.
Geist_Faust
10-06-2016, 09:48
Jein. Stichwort "mildestes Mittel" und "angemessen". Darüber hinaus muss ein Angriff gegenwärtig sein. Wenn der Gegner zum Schlag ausholt oder eine Waffe zückt, ist das der Fall. Alles andere KANN es auch sein, aber weil es das auch NICHT sein könnte, plädiere ich dafür, in der Praxis Notwehr sehr eng zu definieren. Es liegt nämlich immer im Ermessen des Richters! Einfach mal draufhauen/abstechen in dem Glauben, das sei schon richtig, kann vor Gericht mächtig nach hinten losgehen.
Das heißt nicht, dass ich das jetzt irgendwie gutheiße, es ist nur meine Schlussfolgerung aus den Prozessen bzw. Akten, die ich mir dazu angeschaut habe.
Weil es OT ist, will ich das jetzt nicht vertiefen, mir ging es nur um die Aussage "Messer geht nur gegen Messer" und die stimmt so nicht.
Guter Überblick zum Thema Notwehr:
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2015-10/notwehr-strafrecht-fischer-im-recht
Geist_Faust
Geist_Faust
10-06-2016, 09:57
PS: Nur zur Klarstellung: Ich befürworte keineswegs, ein Messer als SV-Waffe mitzuführen. Erstens führt so etwas auf Dauer nur zu einer Bewaffnungsspirale. Und zweitens macht es neben möglichen waffenrechtlichen Problemen bei der späteren juristischen Aufarbeitung immer eine schlechten Eindruck...
Die Diskussion ist doch immer gleich. Neben Schwachsinn darüber dass man eine Waffe erst benutzen darf, wenn der Mörder einen schon erstochen hat, kommt noch Einschätzungsirrtum wie sehr man eine Situation steuern kann in der ein Täter unkontrolliert mit mehr Kraft als man selbst hat auf einen einprügelt, z.B. auch in Gesellschaft.
Wenn Brunner in der Situation ein Messer und Pfefferspray in der (Hinter)Hand gehabt hätte, wäre entweder niemand tot, oder einer der Deppen (oder beide). Allerdings gibt es solche Brunner-Situationen glücklicherweise hier nicht jeden Tag in jeder Strasse, sondern 100 mal im Jahr auf 90 Millionen Personen, mit unterschiedlichem Ausgang. Ein Messer ist ein Sicherheitsgurt, man braucht ihn fast nie, und weil man ihn hat sollte man nicht wie ein Henker fahren. Nur, falls der Blitz einschlägt und man einen schweren Unfall hat, rettet er einem potentiell das Leben.
Die Vorgänge in Düsseldorf (Spinner zünden Halle an weil das Essen nicht schmeckt, oder bereiten Bombenattentate und Überfälle mit Ak vor) bringen mich dazu mir zu überlegen eins in die Jacke zu packen, bei allen Seitenüberlegungen die man anstellt. Die Wahrscheinlichkeit mal in eine Situation zu kommen wo man es braucht ist gering, aber sie existiert. Falls ich nachts mit der S-Bahn unterwegs wäre und nicht mit dem Auto, würde ich eins einstecken, weil ich als Ü50 weder Bock habe 7 mal die Woche ringen und boxen zu gehen, noch darauf abhängig davon zu sein dass ich irgendwelche Krawallidioten überreden kann. Ich kann dann immer noch reden, und zur Not mit Pfefferspray nachhelfen, aber wenn das nicht reicht habe ich noch Plan C. Derzeit bin ich aber so selten nachts an potentiell gefährlichen Orten unterwegs, dass ich es nicht brauche. Als Frau hätte ich definitiv ein Messer bei und würde üben damit zu agieren. Bevor ich in der Unterführung ein Objekt der Belustigung werde, mache ich Schnitzel aus Leuten, egal was die Betroffenheits- und Deskammadochnichmachn-Fetischisten dazu meinen.
Als Frau hätte ich definitiv ein Messer bei und würde üben damit zu agieren.
Erstens braucht man Kraft und Tötungswillen, um ein Messer in ein beliebiges Körperteil des Gegners zu rammen, was man den meisten Zivilpersonen (egal welches Geschlecht) erst antrainieren muss. Zweitens ist "Isch mach disch Gulasch" ganz klar Notwehrexzess. Ziel effektiver SV sollte es sein, sich nur so lange mit dem Gegner auseinanderzusetzen, bis man fliehen kann. Drittens ist jede Art von Waffeneinsatz eine Eskalation während einer Situation, die man oft nur durch Deeskalation lösen könnte. Und dann geht der Rüstungswettkampf los. Dann zieht der Gegner halt ne Pistole - es gibt schätzungsweise 20 Millionen Schusswaffen in Deutschland, umgerechnet müsste also jeder vierte Einwohner eine haben, so unwahrscheinlich ist das also gar nicht, dass eine Schusswaffe ins Spiel kommt, egal ob das jetzt eine Anscheinswaffe ist oder nicht. Umgekehrt macht es dann mehr Sinn, sich eine halbwegs realistisch wirkende Softairwaffe oder Schreckschusspistole frei zu erwerben, die Schusshaltung zu üben und im SV-Fall dann mit der Waffe zu drohen.
Jede (vermeintlich reale) Schusswaffe, jeder Teleskopschlagstock und jedes Pfefferspray macht mehr Sinn als ein Messer, schon allein wegen der höheren Reichweite. Und der Junge der in London abgestochen wurde - mit Messer hätte der vielleicht selbst ein paar Treffer gelandet, aber das Leben hätte ihm das auch nicht gerettet.
Bevor ich in der Unterführung ein Objekt der Belustigung werde, mache ich Schnitzel aus Leuten, egal was die Betroffenheits- und Deskammadochnichmachn-Fetischisten dazu meinen.
Klar, kannste machen, nur sitzte dann halt die nächsten Jahre im Knast. Ist es dir das wert? Wie wär's stattdessen mal bei der nächsten Pöbelei mit Stolz runterschlucken und einfach weitergehen?
Wer Bock hat, mit Gummi-Tantos Messerkampf zu üben, jo mei, macht's halt. Wer ein Messer auf der Straße dabei hat, um sich sicherer zu fühlen, jo mei, macht's halt. Aber der Einsatz eines Messers bei SV ist schlichtweg unglaublich dumm. Wenn ich hier lese, dass manche sofort das Messer zücken würden, nicht als ultima ratio sondern schon in einer sehr frühen Eskalationsphase, frage ich mich, ob das subjektive Sicherheitsempfinden in der Gesellschaft auf Dauer nicht eher sinkt statt zu steigen.
Zweitens ist "Isch mach disch Gulasch" ganz klar Notwehrexzess.
Bullsh*t, aber das weisst Du als Mordor-Bewohner ja. Wenn eine Frau in erkennbarer Absicht am Bahnhof allein im Dunklen attackiert wird, kann sie den Angreifer auch gleich töten, und muss ihn nicht erst ein klein bischen anritzen und fragen ob er jetzt aufzuhören gedenkt. Was sie nicht darf ist, wenn der Typ am Boden liegt noch auf ihn draufspringen und Michael Myers spielen. Natürlich gehört eine ganze Menge dazu, sich so zu wehren, aber anderenfalls wird man halt vergewaltigt. Entscheiden muss sich schon jeder selbst. Ich kenne Frauen die beim ersten Mal vergewaltigt wurden, und beim zweiten Mal die Angreifer auf die Intensive verfrachtet haben. Die hätten sich aber gewünscht sie hätten es gleich beim ersten Mal gekonnt und getan. Glücklich werden die nie wieder.
Ich kenne Frauen die beim ersten Mal vergewaltigt wurden, und beim zweiten Mal die Angreifer auf die Intensive verfrachtet haben.
Und, hatten die ein Messer dabei? Haben sie es gebraucht?
Die Vorgänge in Düsseldorf (Spinner zünden Halle an weil das Essen nicht schmeckt, oder bereiten Bombenattentate und Überfälle mit Ak vor) bringen mich dazu mir zu überlegen eins in die Jacke zu packen, bei allen Seitenüberlegungen die man anstellt.
Meinst du ernsthaft, ein Messer hilft dir, wenn du im Bataclan bist und ein Terrorist ballert mit seiner Kalaschnikow rum?
Glücklich werden die nie wieder.
Starkes Stück, das zu behaupten. Das ist immer eine Frage des Umgangs. Es gibt Frauen die leben danach normal weiter als wäre nix gewesen, und es gibt Frauen die zerbrechen an wesentlich harmloseren Übergriffen. Bitte schere uns nicht alle über einen Kamm.
Meinst du ernsthaft, ein Messer hilft dir, wenn du im Bataclan bist und ein Terrorist ballert mit seiner Kalaschnikow rum?
Wenn er grad nachlädt, dann ja. Ansonsten biste Hundefutter ;)
Wenn er grad nachlädt, dann ja. Ansonsten biste Hundefutter ;)
Und dann? Bis jemand verblutet ist, hat er noch Zeit nachzuladen und das nächste Magazin zu leeren.
Aber vielleicht heißt man ja auch einfach Neo und kann den Kugeln ausweichen :ups:
Oder man faselt einfach weiter Schei$$e rum weil man eh nur trollen will.
Wenn ich mit jemandem ringe der gerade zur Tür reinkommt und ne AK in der Hand hält, hält mich das genau die 15 Sekunden auf die ich nicht habe. Und das auch nur unter der Prämisse dass ich besser ringe als der. Wenn ich nah genug dran bin wenn der zur Tür reinkommt, drückt der unter Garantie nicht mehr ab, was vermutlich aber nicht für die meisten Hausfrauen gilt. Und dann habe ich die Waffe und mache damit weiter. Wenn nicht, dann trolle ich ihn einfach tot, das klappt immer.
Das ist aber ein Nebenkriegsschauplatz der in 0,00003% der Fälle vorkommen könnte. Der Regelfall ist, dass ich damit 5 Leute im S-Bahnhof abschrecke die von meiner imposanten Statur nicht erschreckt werden, aber auf der Suche nach irgendeinem sind den man aus Versehen auf die Gleise werfen kann. Reicht das nicht, ist das deren Problem und nicht meins, was es wäre wenn ich versuchen würde die "mit dem Kubotan zu unterwerfen" oder die von Hand fünf mal erfolgreich umhauen müsste.
Wie immer gilt, wenn man kein Idiot ist, erlebt man das gar nicht, oder vier Mal im Leben. Aber wenn man das Pech hat, dann reicht einmal und das war's. Wenn man ausnahmsweise mal Zeitung liest und nicht rumtrollt, stellt man fest dass pro Jahr paar Dutzend mal in der Zeitung was von Kevin steht der in Bad Godesberg für nichts totgetreten wurde, und der Täter ist völlig zerknirscht weil er wirklich nicht gedacht hat dass jemand stirbt wenn er dem nur fünf mal auf dem Kopf rumspringt mit Stiefeln.
P.S.: Die glorreiche Antwort werde ich leider nicht mehr lesen können.
Und wo genau hilft jetzt nochmal ein Messer in den genannten Situationen?
Wenn man ausnahmsweise mal Zeitung liest und nicht rumtrollt
Und sind Trollvorwürfe und "du hast ja voll die rosa Brille auf und sowieso keine Ahnung"-Getue eigentlich Notwehr, wenn einem die Argumente ausgehen?
Leute, ich will nicht trollen, ich meine das ernst - macht euch doch einfach mal Gedanken darüber, wie eine SV-Situation aussehen kann, was ihr dann macht, welche Waffen ihr (nicht) benutzt und wie das rechtliche Nachspiel dann ist. Nur so fliegt man nicht auf die Fresse.
ch hab jahrelang offen ein messer am gürtel getragen. allerdings nur in kombi mit wanderrucksack, festen schuhen und pfadfinderuniform. da hat die polizei immer gegrüß
Ich in Verbindung mit Lederhose, Lederkutte (inklusive Clubname/Germany). :D
Gegrüßt hat mich die Polizei nicht, aber Ärger gab es deswegen aber auch nie (auch nicht bei Kontrollen). Waren aber noch andere Zeiten.
Heute habe ich es auf Wanderungen und im Wald auch noch am Gürtel, wenn ich dann aber in eine Stadt komme oder in die Wirtschaft gehe (am Ziel) dann wandert es meist in die Hosentasche. Erspart mir komische Blicke und verhindert Mißverständnisse.
Klaus, ich finde den Beitrag 109 http://www.kampfkunst-board.info/forum/f16/kampfsportart-effektiven-selbstverteidigung-messer-178454/index8.html#post3507255 sehr gut!
Ich selbst halte es so, dass ich dort wo das Risiko in eine ernste Auseinandersetzung zu kommen am größten ist, bewusst kein Messer mit mir führe.
Das größte Risiko sehe ich dabei, wenn ich (was nur noch sehr selten der Fall ist), abends(!) auf einen Schoppen in die Stadt oder auf ein Fest gehe.
Da ich dann aber auch etwas trinke, überwiegt für mich das Risiko, dass durch das mitführen entsteht den möglichen Nutzen.
Bei dem von Dir besprochen Szenario (S-Bahn) nachts, finde ich es in sinnvoll, solange man sich so im Griff hat, dass man es wirklich nur im absoluten Notfall einsetzt.
Nachtrag: "Normalen" männlichen Jugendlichen würde ich tendentiell eher davor abraten ein Messer mit sich zu führen (außerhalb bestimmter Kreise mit erhöhter Gefährdung und da ist besser das Millieu zu wechseln). Das Risiko es unnötig einzusetzen oder eine Situation unnötig zum eigenen Nachteil zu eskalieren überwiegt für mich einen möglichen Nutzen.
Geist_Faust
10-06-2016, 21:51
Zweitens ist "Isch mach disch Gulasch" ganz klar Notwehrexzess..
(...)
Klar, kannste machen, nur sitzte dann halt die nächsten Jahre im Knast.
Entweder hast du die Ausführungen von Fischer, die ich verlinkt habe, nicht gelesen oder nicht verstanden. Diese pauschalen Behauptungen von dir sind juristisch einfach nicht haltbar.
Erstens braucht man Kraft und Tötungswillen, um ein Messer in ein beliebiges Körperteil des Gegners zu rammen, ...
Ich habe es noch nicht wirklich ausprobiert, aber mir stellt sich die Frage, ob es denn wirklich besonders viel *Kraft* bedürfen würde?
Kann ich mir nicht so ganz vorstellen.
Enthemmtheit und ähnliches - sicherlich.
Aber Kraft?
Man muss das Messer ja nicht gleich versuchen, durch die Schädeldecke zu jagen.
Und man kann ja auch schneiden und nicht nur rein rammen, womit auch weniger Kraft von Nöten wäre?
TREiBERtheDRiVER
11-06-2016, 03:14
Moin Moin
Hi,
ich bin Kampfsportartanfänger
Welcome :)
Ich habe gelesen, dass ein Messer eine sehr effektive Methode ist, sich im Notfall zu schützen,
Das ist nicht korrekt.
daher würde ich mich gerne auf die Selbstverteidigung mit dem Messer spezialisieren.
In einer SV Situation bzw. in einer Situation extremer Gewalt wirst du wahrscheinlich gerade dein Messer nicht dabei haben, oder es nicht ziehen können.
Es muss aber nicht zwingend nur um den Messerkampf gehen.
Das ist auch besser so.
Ich bin absoluter Anfänger, aber körperlich sehr fit, weil ich täglich Ashtanga Yoga übe.
Gute Voraussetzungen sich erstmal auf eine "SV" ohne Waffen zu konzentrieren.
Yipu e.V.
info@kalitraining.de, phone: +49 (176) 3268 3530
Vielleicht eine gute Idee den ersten Schritt zu machen.
ansonsten: einfach bei mir privatstunden nehmen.
Wenn möglich, auch hier einfach das Angebot war nehmen.
Ansonsten einfach konkret (evtl per PM) nachfragen wo wer (wie) helfen kann.
Grüße.
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