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Vollständige Version anzeigen : Was bringt die UFC?



fightforfun
04-05-2016, 14:32
so nach der letzten Vertragsunterzeichnung und der Diskussion hier im KKB glaubt man ja das jeder deutscher Kaempfer in die UFC will sobald er im eigenen Lande einen Rekord (?) von 5:0 oder aehnliches hat.

Aber was bringt das eigentlich? Kaum einer von denen macht doch die drei Kaempfe da die meisten schon nach der ersten oder zweiten Niederlage rausfliegen.

Waere es nicht sinnvoller wenn die deutschen Kaempfer sich erst in anderen internationalen Events beweisen muessten?

Einen Schritt in die richtige Richtung mit seiner Euro FC scheint der Manager ja schon gemacht zu haben. Aber warum kaempfen seine Leute nicht erst da? Warum gleich in die UFC wo sie von dortigen Mittelklasse-Kaempfern auseinander genommen werden? Danach gehen sie unter.

Da machen es andere Kaempfer mit KSW und Bellator und BAMMA und anderen kleineren Shows irgendwie besser.

CaptainObvious
04-05-2016, 14:40
Ich denke mal seine Prime als Kämpfer hat man unter LHW so irgendwo Anfang/ Mitte 20, daher macht es schon Sinn so schnell wie möglich aufzusteigen.

Björn Friedrich
04-05-2016, 21:42
Die Frage ist nicht was bringt die UFC, sondern was bringt der Kämpfer. Wenn ein Kämpfer in die UFC kommt und dort Leistung abliefern kann, hat er wohl die beste internationale Bühne die er sich wünschen kann.

sivispacemparabellum
06-05-2016, 08:29
so nach der letzten Vertragsunterzeichnung und der Diskussion hier im KKB glaubt man ja das jeder deutscher Kaempfer in die UFC will sobald er im eigenen Lande einen Rekord (?) von 5:0 oder aehnliches hat.

Aber was bringt das eigentlich? Kaum einer von denen macht doch die drei Kaempfe da die meisten schon nach der ersten oder zweiten Niederlage rausfliegen.

Waere es nicht sinnvoller wenn die deutschen Kaempfer sich erst in anderen internationalen Events beweisen muessten?

Einen Schritt in die richtige Richtung mit seiner Euro FC scheint der Manager ja schon gemacht zu haben. Aber warum kaempfen seine Leute nicht erst da? Warum gleich in die UFC wo sie von dortigen Mittelklasse-Kaempfern auseinander genommen werden? Danach gehen sie unter.

Da machen es andere Kaempfer mit KSW und Bellator und BAMMA und anderen kleineren Shows irgendwie besser.

Gute Frage. Die Antwort sind Jungs wie Daniel Weichel oder Rany Saadeh. Die gibt es ja auch. KSW sollte meiner Meinung nach die Prime Adresse neben Bamma für europäische Kämpfer sein. Danach dann weiter. Das Ziel sollte nicht die Promotion wie UFC sein, sondern der Titel in der Promotion...
Da kann man auch deutlich die Professionalität vom zur Zeit besten deutschen Team sehen, dem MMA Spirit. Der Nils baut seine Jungs sehr ausdauernd auf, geht Step by Step.
Dass die UFC Kämpfer von vor Ort braucht ist klar, dass es hier Kämpfer gibt die an der Spitze ihrer Gewichtsklasse mithalten können, sehe ich zur Zeit noch nicht. Da sind die Unterschiede in den kleinen Promotionen nicht so groß.

Hau.drauf.wie.nix
06-05-2016, 10:18
Die Frage ist nicht was bringt die UFC, sondern was bringt der Kämpfer. Wenn ein Kämpfer in die UFC kommt und dort Leistung abliefern kann, hat er wohl die beste internationale Bühne die er sich wünschen kann.

:halbyeaha

Und vielleicht wie größenwahnsinnig oder realitisätsfern manche sowas angehen! :D

marq
06-05-2016, 14:24
MMA fighter sind in D völlig overhypt. die kämpfe werden durch medien, internet tv kanäle und entsprechende pressekonverenzen empor gehoben. der kampfrekord ist noch nicht einmal durch 10 siegreiche amateuerfights untermauert.

warum die fighter einen UFC vertrag wollen? dort scheint zumindest kurzfristig für alle beteiligten genug geld zufließen. und seien wir mal ehrlich die meisten deutschen fighter werden nur für die euro events gebucht, das spart der ufc reisekosten .

marq
06-05-2016, 14:28
Einen Schritt in die richtige Richtung mit seiner Euro FC scheint der Manager ja schon gemacht zu haben. Aber warum kaempfen seine Leute nicht erst da? da kann man einen schönen eurorekord als matchmaker für seine betreuten kämpfer aufbauen ;)

Kraken
06-05-2016, 14:56
War man mal in der UFC, dann ist man halt ehemaliger UFC-Fighter.

Das ist schon ne Hausnummer.

marq
06-05-2016, 17:36
was sagt das aus, wenn ,man einen UFC vertrag gezeichnet hat und nach 2-3 fights und niederlagen rausfliegt.......

Gast
06-05-2016, 17:40
was sagt das aus, wenn ,man einen UFC vertrag gezeichnet hat und nach 2-3 fights und niederlagen rausfliegt.......

evt. dass man immer noch mehr erreicht hat als 99% der übrigen sportler, nämlich für die höchste "liga" qualifiziert gewesen zu sein und dafür, halbwegs adäquates, geld zu bekommen.
was bringt es für underdogs sich für die champions oder uefa league zu qualifizieren....

marq
06-05-2016, 18:15
ne man hatte den richtigen manager ;) in D sind fast aussschliesslich fighter eines managers in die UFC gekommen.

Gast
06-05-2016, 18:29
ändert aber nix daran, dass man dann immer noch mehr erreicht hat (wie auch immer) und letztlich auch eine breitere öffentlichkeit hat, vermutlich auch mit besseren börsen.

theos
06-05-2016, 20:35
ändert aber nix daran, dass man dann immer noch mehr erreicht hat (wie auch immer) und letztlich auch eine breitere öffentlichkeit hat, vermutlich auch mit besseren börsen.

Die Börsen sind zwar sicherlich größer als bei irgendwelchen europäischen Veranstaltungen mit viertklassigen Kämpfern, aber für den Aufwand ist die Bezahlung in der UFC für die weniger bekannten Kämpfer ein Witz.

Kraken
06-05-2016, 21:24
was sagt das aus, wenn ,man einen UFC vertrag gezeichnet hat und nach 2-3 fights und niederlagen rausfliegt.......

Das sagt aus, dass man mit den Besten der Besten in den Käfig gestiegen ist, auf dem höchsten nur vorstellbaren Niveau, und vor allem in dem PRESTIGE-trächtigsten Octagon dieser Welt.

Für den Rest deines Lebens kannst du damit Werbung machen, deine Trainings sind mehr Wert, deine Kämpfe werden besser bezahlt, deine Seminare sind teurer und werden besser besucht, etc. etc.

Ist nunmal so.

Kannst du lange "KSW-Champion" sein, oder weiss-ich-was... die Hälfte der MMA-Fighter weiss nichtmal, wie das einzuordnen ist, und 99% der zahlenden Kundschaft sowieso.


ne man hatte den richtigen manager ;) in D sind fast aussschliesslich fighter eines managers in die UFC gekommen.

Das ist bekannt. Ich kenne da einige Sportler persönlich, die sichs mit dem Herrn T.L. verscherzt haben, und darum nie eine Chance gekriegt haben, unabhängig von der kämpferischen Qualität.

Aber das ist halt eine andere Geschichte.

sivispacemparabellum
08-05-2016, 09:39
Die Börsen sind zwar sicherlich größer als bei irgendwelchen europäischen Veranstaltungen mit viertklassigen Kämpfern, aber für den Aufwand ist die Bezahlung in der UFC für die weniger bekannten Kämpfer ein Witz.

KSW, M1 und Bamma zahlen zum Teil besser und haben sicherlich keine viertklassigen Kämpfer. Die UFC wählt ihre Kämpfer nach den Wünschen ihres Publikums. Die nationalistische Aufladung des Sports sorgt eben dafür, dass Brasilianer eben nicht so eine Rolle spielen und Polen eben auch kaum.
Es ist eine kommerzielle Verwertung des Sportes und da zählt nicht nur Leistung.

Hosenscheißer
10-05-2016, 15:46
so nach der letzten Vertragsunterzeichnung und der Diskussion hier im KKB glaubt man ja das jeder deutscher Kaempfer in die UFC will sobald er im eigenen Lande einen Rekord (?) von 5:0 oder aehnliches hat.

Aber was bringt das eigentlich? Kaum einer von denen macht doch die drei Kaempfe da die meisten schon nach der ersten oder zweiten Niederlage rausfliegen.

Waere es nicht sinnvoller wenn die deutschen Kaempfer sich erst in anderen internationalen Events beweisen muessten?

Einen Schritt in die richtige Richtung mit seiner Euro FC scheint der Manager ja schon gemacht zu haben. Aber warum kaempfen seine Leute nicht erst da? Warum gleich in die UFC wo sie von dortigen Mittelklasse-Kaempfern auseinander genommen werden? Danach gehen sie unter.

Da machen es andere Kaempfer mit KSW und Bellator und BAMMA und anderen kleineren Shows irgendwie besser.

Es geht um Ruhm,Geld und Prestige, wenn man in der UFC gekämpft hat kann man ein Image aufbauen und daraus sein eigenes Gym eröffnen oder davon Leben durch Sponsoring. Das ist das Ziel eines jeden aktiven MMA-Fighters hier in Deutschland. Das war im Thaiboxen bzw. im K-1 der 90er Jahre auch nicht anders.