Vollständige Version anzeigen : Das Geheimnis des WT-Standes
Gemeint ist der Stand der 1. Form.
Zehenspitzen nach innen.
Knie deutlich sichtbar zusammen gezogen.
Körper mehr oder weniger deutlich abgesenkt.
Und der Stand wird eingenommen durch lustiges Plattfuß-Platschen
aus dem neutralen Stand mit geschlossenen Beinen - erst auswärts -
dann noch einwärts.
Nicht vergessen: Fäuste an die Rippen und ernst gucken !
Sinn der Übung: mit Kniespannung ( Zusammenziehen der Fuß-Sohlen - -
nicht der Knie selbst - ein jahrzehntelanges Drama des Mißverständnisses -
heute noch andauernd ! ) einen sehr stabilen Stand einnehmen und üben.
Warum die Zehen nach innen ?
= einfach mal machen mit Zehen nach außen !
schon kapiert ???
= eine fernöstliche Art der Übertreibung ! nach innen damit eben nicht
nach außen - - -
Warum dabei Körper absenken ?
Damit der Lehrer beim Massenunterricht sehen kann WIE der Schüler
steht und ob der ein Bewußtsein bekommt über den Zusammenhang
der unteren Körperhälfte.
Was kaum oder nicht sichtbar ist: minimal die Hüfte vor oder besser noch
den Po absenken - - - minimal !
Warum die Knie zusammen ziehen - damit der Lehrer MEINT der Schüler
hätte Sapnnung - die man aber nicht sehen kann - weswegen sehr viele
auch noch nach Jahren SINNLOS mit zusammengezogenen Knieen da stehen
und die Übung voll daneben geht.
Was soll dabei rauskommen:
Man steht entspannt und "normal" da - Fußspitzen gerade nach vorne - und
zieht die Fuß-Sohlen zusammen. Po minimal abgesenkt. Gibt schöne ( Vor- )
Spannung.
FERTIG !
Alles was sonst damit angestellt wird ist China-Oper für Anfänger :D
ALLES in ALLEN KK ist absolut sinnvoll und EINFACH - nur der Weg
dorthin ist oft vergessen und die Leute laufen auf der Suche sonstwohin.
Und schon wieder wird eine Übung um ihrer selbst Willen gemacht und
weitervererbt - ohne das Ziel leider verlorene Zeit oder mit negativem
Ergebnis.
"Negatives Ergebnis" ???
Wie viele tapfere Ring-Kämpfer stehen denn genau so irrwitzig in ihrer
Ecke und warten bis der Gegner sie einfach wegputzt ????
Ein ÜBUNGS-Stand - - - absolut nix für die Praxis / Anwendung.
Aber .... wenn's der Oberguru anordnet "muß es ja" zu was gut sein.
Grüße
BUJUN
Evtl. hat Mario dazu eine plausible Erklärung für den Podenkampf...:D
Mario Mikulic
09-05-2016, 12:05
Evtl. hat Mario dazu eine plausible Erklärung für den Podenkampf...
Nö, wie kommst darauf ? :D
Ich glaub das dient der Struktur die über den Ellbogen übertragen wird ... also Ellbogen und Struktur ist das Wichtigste ... :D;)
die Chisau
09-05-2016, 12:07
Evtl. hat Mario dazu eine plausible Erklärung für den Podenkampf...:D
Der WT Stand ist für den Bopdenkampf designt, ebenso die Wendung, die asiatische Version des shrimping, hier doppelter Gam Sau.
Nö, wie kommst darauf ? :D
Ich glaub das dient der Struktur die über den Ellbogen übertragen wird ... also Ellbogen und Struktur ist das Wichtigste ... :D;)
:cool:
Das könnte natürlich evtl. unter anderem sein. Ist aber ganz schön spekulativ das Ganze...
P.S.: So langsam glaube ich, du hast uns hier alle letzte Woche schön an der Nase herumgeführt...:D
Mario Mikulic
09-05-2016, 13:01
So langsam glaube ich, du hast uns hier alle letzte Woche schön an der Nase herumgeführt...
nö, frag 1789 :)
Mario Mikulic
09-05-2016, 13:03
Der WT Stand ist für den Bopdenkampf designt, ebenso die Wendung, die asiatische Version des shrimping, hier doppelter Gam Sau.
Spaß beiseite ... wo kommt der Gam Sao hin ? Im Stand Up ? Damit kann man keinen Tritt abwehren ... da ist das Handgelenk am ***** ... alles schon probiert ... :)
Spaß beiseite ... wo kommt der Gam Sao hin ? Im Stand Up ? Damit kann man keinen Tritt abwehren ... da ist das Handgelenk am ***** ... alles schon probiert ... :)
Auf uns bezogen, gebe ich Dir Recht!
Bei nem Gegner von 1,50m, 45kg und spezieller Ausführung bin ich mir da jedoch nicht mehr soo sicher. Wie gesagt, müßte man alles mal in China probieren. Bei einem kurzen Ausflug(nur paar Monate) während meiner Wing Chun Laufbahn in eine allgemeine Kung Fu Schule, mit verschiedenen Systemangeboten, stand ich im Sparring mit Wing Chun eigentlich immer relativ gut da. Probiere es mal!
(Vielleicht verortest Du Wing Chun dann ja doch wieder im Stand Up)
Evtl. hat Mario dazu eine plausible Erklärung für den Podenkampf...:D
Hallo Kai - meine Hinterlist sofort erkannt ! :):):)
ALLE Bewegungen in ALLEN WC-Formen machen ohne dass die Füße
auf dem Boden stehen absolut keinen Sinn !
WC lebt von seiner Struktur - und die ist nun mal nicht gegeben wenn man
auf dem Boden liegt :D
Was haben wir aktuell für doooofe Themen :mad:
WC stammt ja auch von Außerirdischen ab - die leider keine Beine haben ....
und sich daher nur rumkugelnd auf dem Boden bewegen können.
Hilfe - kann dem MM mal jemand erklären dass bjj auch im STEHEN
funktioniert ?????
Ansonsten war es mir wichtig noch mal den Stand zu beschreiben wie er
mir nach vielen Jahren erst bewußt wurde - so ganz OHNE HILFE
der EWTO-Lehrer - kein einziger hat da jemals eine Bemerkung gemacht
wenn die Leute so was von schräg gequält rumstanden ...
Grüße
BUJUN
Der Stand im Iras dient in erster Linie der Struktur, wenn man ihn auf die Arbeit der Muskeln und Gelenke bezieht. Darüber hinaus dient er aber auch der Schulung der Körperwahrnehmung, denn das, was im langen isometrischen Stand so alles geschieht, ist weit mehr, als nur das Einnehmen der Haltung. Gerade durch die ZusammenARBEIT mit den Armen ergibt dies eine ständige verÄNDERUNG in dieser Struktur, die durch bewusstes Steuern und Regeln das Gleichgewicht der Struktur aufrecht hält. (Mit Gleichgewicht ist in diesem Zusammenhang nicht das gleichGEWICHT gemeint, sondern ein im Gleichgewicht mit Yin &Yang sein, also dem steten ausgewogenen Energiefluß, aus dem heraus die Struktur ihre wesentliche innere Kraft erhält.)
Man könnte sich z.B. auch ein Iras-Training auch vorstellen, in dem ein stetes Stören der Struktur von außen stattfindet. So zeigt es z.Z. Bill Newman in einer Übung des strukturbewußten Stehens wobei ein Schüler um den Stehenden herum läuft und ihn anstößt, schiebt oder drückt.....
Der Iras bildet eine sehr starke Strukur und ist - einmal verinnerlicht - in fast jedem Stand möglich ist, der äußerlich auch ganz anders ausschaut, nur eben dabei beide Beine am Boden verankert. Die von ihm ausgehende Wirkung für die Arbeit des Rumpfes, ist für das Systemverhalten überaus wichtig.
Nebenbei: Es gibt im WT nicht "DEN" WT-Stand, sondern etliche Stände. Von den Extremen des Iras oder der Vorkampfstellung über die beweglichen Haltungen in der zweiten, dritten Form und den Geräteständen von HP, LSt und DM. Und spätestens in den Partnerformen und dem iWT gibt es ein "Stehen", das ein Bewegen ist.
Jedes Stehen hat die Aufgabe, eine Verbindung zwischen Rumpf und Boden herzustellen. Die Aufgaben, die durch Kampf an den Rumpf gestellt werden, führen zu kampfrelevanten Bewegungen des Rumpfes im Raum, sowie zu gegnerischen Beeinträchtigungen des Gleichgewichts. All das muss über entsprechende Arbeit der Bein- und der Rumpfmuskulatur so unterstützt werden, dass weder die kampfbezogene Arbeit der Arme dabei beeinträchtigt ist, noch die Struktur zu irgend einem Augenblick verloren geht....
Der Iras ist dazu eine sehr wichtige Basisübung.
"Struktur" ist ein tolles Wort. Klingt gleich alles viel wichtiger. Genau wie mikrokosmischer Energiekreislauf und so.
Die Erklärung von WT-Herb ist ausgezeichnet !
Das nenne ich mal fortgeschrittenes WT/EWTO-Wissen !
Eine derartige WICHTIGE Beschreibung dessen was man macht / machen soll und
worauf zu achten ist ... habe ICH aber nie hören dürfen.
Einige Details aus Bemerkungen von GM krk habe ich aufgeschnappt und
für mich in langen Versuchen zu einem sinnvollen und funktionierenden
Verhalten umgesetzt.
Bleibt für mich aktuell die Frage: wer von den EWTO-Ausbildern weis das ?
Und vor allem
Wer von den EWTO-Ausbildern gibt das verständlich weiter ?
Die Erklärungsversuche einiger EWTO-Ausbilder zu Form, Stand, IRAS,
"Vorkampfstellung" sind mir leider noch recht gut im Gedächtnis ...
und auf permanente Nachfrage gab's nur unwirsche Antworten.
Grüße
BUJUN
Wenn das so weitergeht, merke ich mir iWT der EWTO für meine Altersteilzeit vor und beantrage die Gebührenerstattung bei meiner Krankenkasse.
die Chisau
10-05-2016, 14:34
Bill Newman hat den Iras erklärt und push and pull mit euch gemacht?
vgl:
https://www.youtube.com/watch?v=KprSXB25BDA
http://thumbs.dreamstime.com/z/eishockey-tormann-1228565.jpg
http://gdihockey.pskommunikation.se/wp-content/uploads/2013/08/goalie1.jpg
Sensationell!
Eishockey ist nicht realistisch. Da werden ja Helme getragen.
die Chisau
10-05-2016, 17:15
Laut Mario nimmt man den Iras im Wt zum stabilen Stehen im liegen ein. Ist das so richtig?
Mario Mikulic
10-05-2016, 17:37
Laut Mario nimmt man den Iras im Wt zum stabilen Stehen im liegen ein. Ist das so richtig?
nein ... aber eine position im iras sieht man in einer armbar ... :)
Jedes Stehen hat die Aufgabe, eine Verbindung zwischen Rumpf und Boden herzustellen. .
ich find es ja Klasse das du dir Mühe gibst Dinge zu erklären , aber bitte lies dir deinen eigenen Text vorher nochmal durch bevor du postetst.
Stehen ist verhindertes Fallen ohne Schritte als Gleichgewichtsausgleich zu benutzen, denn sonst würde eine Gehen daraus werden . mehr nicht.
wäre seine Aufgabe den Rumpf mit dem Boden zu verbinden , müsstest du dich hinlegen. ab hier könntest du Mario nach weiteren Vorgehen fragen.
Die Aufgaben, die durch Kampf an den Rumpf gestellt werden, führen zu kampfrelevanten Bewegungen des Rumpfes im Raum,
und nein, nur weil der Rumpf mit Kampfaufgaben konfrontiert wird , heisst das nicht daß er sich automatisch kampfrelevant bewegt.
deine Ursache-Folge -Kette ist einfach sinnfrei.
zumindest so wie du es beschreibst.
ich habe oft das Gefühl das du einfach einen Stichpunktkatalog abarbeitest und diese Stichpunkte recht Wahllos in deine Sätze verbaust.
All das muss über entsprechende Arbeit der Bein- und der Rumpfmuskulatur so unterstützt werden, dass weder die kampfbezogene Arbeit der Arme dabei beeinträchtigt ist, noch die Struktur zu irgend einem Augenblick verloren geht....
und wieso ist die Kampfbezogene Arbeit der Arme getrennt von der Struktur ?
Und spätestens in den Partnerformen und dem iWT gibt es ein "Stehen", das ein Bewegen ist.
mit Sicherheit nicht spätestens. jedes Stehen ist ein Bewegen WT-Herb. für diese Erkenntnis musst du nicht wieder Innen-wt promoten.
Jedes Stehen hat die Aufgabe, eine Verbindung zwischen Rumpf und Boden herzustellen.
Erinnert mich jetzt ein bisschen an die angeblichen Zentralen Dienstvorschriften bei der BW: bei Einbruch der Nacht ist mit Dunkelheit zu rechnen. Oder: bei Erreichen einer Wassertiefe von 1,70m ist mit eigenstaendigen Schwimmbewegungen zu beginnen.
openmind
10-05-2016, 21:48
nein ... aber eine position im iras sieht man in einer armbar ... :)
Ist das die, in der man sich den Arm des Gegners über die Eier legt und ihn nach hinten durchknickt?
_
Ist das die, in der man sich den Arm des Gegners über die Eier legt und ihn nach hinten durchknickt?
_
Wen?
Gruss
ich find es ja Klasse das du dir Mühe gibst Dinge zu erklären , aber bitte Ich finde es ja auch klasse, dass Du versuchst, meinen Text zu verstehen....
Erinnert mich jetzt ein bisschen an die angeblichen Zentralen Dienstvorschriften bei der BW: bei Einbruch der Nacht ist mit Dunkelheit zu rechnen. Oder: bei Erreichen einer Wassertiefe von 1,70m ist mit eigenstaendigen Schwimmbewegungen zu beginnen.
ZDV 3.11
Bei DÄMMERUNG ist mit Dunkelheit zu rechnen.
Also so kurz vor Sonnenaufgang :p
Und 1,70 m stimmt auch nicht - ab 1,20 m !
Ab einem Wasserstand von 1.20 m beginnt der Soldat selbständig mit Schwimmbewegungen. Die Grußpflicht entfällt hierbei.'
'Am Ende des Baumes hört der Soldat selbständig mit den Kletterbewegungen auf
:soldat::biglaugh::halbyeaha
openmind
11-05-2016, 09:59
Ihr kommt jetzt sofort zum Thema zurück oder es geht böse für Euch aus! Für Euch alle drei!
_
DirkGently
11-05-2016, 14:34
(...) Nebenbei: Es gibt im WT nicht "DEN" WT-Stand, sondern etliche Stände. Von den Extremen des Iras oder der Vorkampfstellung über die beweglichen Haltungen in der zweiten, dritten Form und den Geräteständen von HP, LSt und DM. Und spätestens in den Partnerformen und dem iWT gibt es ein "Stehen", das ein Bewegen ist.
Jedes Stehen hat die Aufgabe, eine Verbindung zwischen Rumpf und Boden herzustellen. Die Aufgaben, die durch Kampf (....)
Was hat denn stehen mit Kampf zu tun? Das kannst Du sicher einfach beantworten, ich meine die Frage ernst.
Was Du in deinem Post von dir gibst, was soll die Kernaussage davon sein? Damit kann hier offensichtlich niemand etwas anfangen, und es liegt nicht daran, dass hier alle zu dumm sind.
Wenn die Kernaussage sein soll, dass der Stand der Struktur dient, dann bitte definiere mal in einem klar verständlichen Satz, was Du mit Struktur meinst.
Wenn Du mit Struktur meinst, dass man nicht wie ein nasser Sack in sich zusammenfällt, dann hättest Du dir deinen ganzen Text sparen können, denn die Leute wissen das alle schon seit einem Alter von ca. 1 bis 2 Jahren.
derKünstler
11-05-2016, 16:06
ZDV 3.11
Bei DÄMMERUNG ist mit Dunkelheit zu rechnen.
Also so kurz vor Sonnenaufgang :p
Und 1,70 m stimmt auch nicht - ab 1,20 m !
Ab einem Wasserstand von 1.20 m beginnt der Soldat selbständig mit Schwimmbewegungen. Die Grußpflicht entfällt hierbei.'
'Am Ende des Baumes hört der Soldat selbständig mit den Kletterbewegungen auf
Das is genau so, wie wenn de Becker Heinz dir erklärt, wie de Wech zum Maier Kurt geht:
Gehscht zwo Mol rechts und wenn de dann immer gradaus gehscht, stoschde genau druff - muscht nadierlich vorher stehn bleiwe ...
Was hat denn stehen mit Kampf zu tun? ... ich meine die Frage ernst.Wenn Du nicht am Boden liegend kämpfen möchtest, bestimmt das aufrechte Stehen und darauf basierende Bewegung ALLES
Was Du in deinem Post von dir gibst, was soll die Kernaussage davon sein? Meine Ausführung enthält keine Kernaussage, sie ist eine Kernaussage.
Damit kann hier offensichtlich niemand etwas anfangen, und es liegt nicht daran, dass hier alle zu dumm sind. Das tut mir leid.
Wenn die Kernaussage sein soll, dass der Stand der Struktur dient, dann bitte definiere mal in einem klar verständlichen Satz, was Du mit Struktur meinst.
Wenn Du mit Struktur meinst, dass man nicht wie ein nasser Sack in sich zusammenfällt, dann hättest Du dir deinen ganzen Text sparen können, denn die Leute wissen das alle schon seit einem Alter von ca. 1 bis 2 Jahren.Willst Du damit sagen, dass Du im Kampf die gleiche Struktur verwendest, die Du als Zweijähriger hattest? Ist dies Dein Verständnis von Struktur im Kontext von Kampfkunst/Kampfsport?
Der_Stuffz
12-05-2016, 06:47
Immer dieses Strukturgesabbel. Fester Stand und Herr deiner Festung.
derKünstler
12-05-2016, 12:33
Was hat denn stehen mit Kampf zu tun? ...
Dann kannst du auch fragen, was dein Gleichgewicht(s-organ) oder Koordination mit Kampf zu tun hat.
Es ist die Basis von allen Bewegungen. Je besser die Basis, desto besser alles darüber (ohne einzelnes speziell geübt zu haben)
DirkGently
12-05-2016, 14:13
Der Stand wird einzig und alleine für den Moment einer Kraftübertragung benötigt. Ansonsten ist stehen nicht empfehlenswert. Da wäre Schrittarbeit angesagt, nicht stehen. Außer man muss eine Menge Schüler klein halten möglichst lange.
Traumfänger
12-05-2016, 14:38
Wird der Iras jetzt zur einer speziellen Variante der Stehenden Säule oder war er das schon immer? Warum wurde es uns dann, vor über 20 Jahren, als Verteidigung gegen Genitaltritte erklärt?
Antikörper
12-05-2016, 15:13
Wird der Iras jetzt zur einer speziellen Variante der Stehenden Säule oder war er das schon immer? Warum wurde es uns dann, vor über 20 Jahren, als Verteidigung gegen Genitaltritte erklärt?
Nun, wenn man sich wirklich einer realistischen Überprüfung stellt, dann merkt man sehr schnell was funktioniert und was nicht. Bleibt dies aus, versucht man eine Erklärung zu finden, warum man das so und so macht. Trainiert man Formen, egal ob im Karate oder KungFu UND stellt sich regelmäßig der realistischen Überprüfung, stellt man schnell fest, dass die Sachen nicht für die 1:1 Anwendung gedacht sind. Eine Form transportiert immer eine Idee und erfüllt eine Funktion.
Wird der Iras jetzt zur einer speziellen Variante der Stehenden Säule oder war er das schon immer? Warum wurde es uns dann, vor über 20 Jahren, als Verteidigung gegen Genitaltritte erklärt?
Weil sich halt die Zeiten ändern, und mit ihnen auch die absoluten Wahrheiten. Closed door, versteht sich!
Nun, wenn man sich wirklich einer realistischen Überprüfung stellt, ... Ja nun, das steht immer wieder auf der Tagesordnung.
Trainiert man Formen, egal ob im Karate oder KungFu UND stellt sich regelmäßig der realistischen Überprüfung, stellt man schnell fest, dass die Sachen nicht für die 1:1 Anwendung gedacht sind. Eine Form transportiert immer eine Idee und erfüllt eine Funktion. Man kann durchaus sagen, dass die Formen nicht nur aus einer einzelnen Idee bestehen. Man !nutzt! die Formen, um bestimmte Schwerpunkte zu trainieren, die, je nach Entwicklungsgrad des Schülers sich verändern. Es gibt gegenüber den Formen eben nicht nur eine Wahrheit, sondern stets diese, die für den jeweiligen Schüler im Augenblick am hilfreichsten ist. Formen sind Werkzeuge des Lernens.
DirkGently
12-05-2016, 22:00
Man kann durchaus sagen, dass die Formen nicht nur aus einer einzelnen Idee bestehen.
Wer hat Dir denn etwas anderes gesagt???
Balkanikus
12-05-2016, 23:11
War ne ganze Zeit lang nicht mehr im Kampfkunstboard.
Immer wieder faszinierend diese WT Diskussionen.
Gesendet von meinem SM-G900F mit Tapatalk
derKünstler
12-05-2016, 23:14
Der Stand wird einzig und alleine für den Moment einer Kraftübertragung benötigt. Ansonsten ist stehen nicht empfehlenswert. Da wäre Schrittarbeit angesagt, nicht stehen. Außer man muss eine Menge Schüler klein halten möglichst lange.
Echt jetzt? :)
Genau das Gegenteil ist der Fall.
Jeder Tänzer weiß das und übt sich immer und immer wieder im Stehen, Im Drehen (was darauf basiert) im "Losgehen" und im Abstoppen. Je besser, koordinierter, sicherer, kontrollierter jemand sich bewegen kann, desto ausdauernder hat er seine Basis (Stehen) praktiziert.
Also: Die gesamte Art und Weise, wie Energie über den ganzen Körper in den Boden und von dort wieder nach oben "fließt" hängt von der Balance im Stehen ab.
Schlechtes Stehen - > schlechtes Gehen -> schlechtes Laufen, springen, Schlagen - alles, wozuman Boden unter den Füßen braucht.
Einen Schüler mit Tausenden von komplexen Bewegungsabläufen zu konfrontieren, und ihm NICHT zu verraten, wo die Wurzel von "Können" liegt, DAS bremst ihn aus, hält ihn klein.
Um noch ein Beispiel zu nennen: So rrichtig schön merkt man das beim Erlernen von Musikinstrumenten.
Bevor zum Beispiel beim Pianisten nicht die grundlegendsten Basisdinge wie richtiges Sitzen, richtige Spannung im Handgelenk, richtiger Tastenanschlag einzelner Töne, dann simple Tonleitern, HÖREN, Rhythmus -....
Also völlig einfache Dinge... Wenn die nicht in einem sehr intensiven und nahezu zermürbenden ("kleinhaltenden" ;) ) Prozess bis zur Perfektion durchexerziert ist, wird man niemals auch nur in die Nähe eines wirklich anspruchsvollen Stückes kommen.
Spielt man von Anfang an komplexere aber im Grunde vom Niveau nur durchschnittliche Sachen, egal wie lange und heftig, wird man keine Chance auf ein hohes Niveau haben.
Tanzen dito natürlich, und Kämpfen? Ist es da anders? ...
Der Stand wird einzig und alleine für den Moment einer Kraftübertragung benötigt. Ansonsten ist stehen nicht empfehlenswert. Da wäre Schrittarbeit angesagt, nicht stehen. Außer man muss eine Menge Schüler klein halten möglichst lange.
:halbyeaha
DirkGently
13-05-2016, 08:35
Echt jetzt? :)
Genau das Gegenteil ist der Fall.
Jeder Tänzer weiß das und übt sich immer und immer wieder im Stehen, (...)
Weiß ja nicht, wo Du tanzen gelernt hast (EWTO? :D ) aber "Stehen" hab ich jetzt beim argentinischen Tango wirklich noch nie jemanden üben sehen LOL
Ansonsten ist meine Aussage in der Form "stehen benötigt man nur..." natürlich nicht übermäßig zu gewichten, so wie alle "nur, nie, immer, jeder, keiner, alles, nichts" aussagen. Allerdings möchte ich damit darauf hinweisen, dass übermäßiges Üben des "Stehens", wie ich es in der EWTO kennenlernte und wie es dort immer noch übermäßig gemacht wird, wo immer ich gucke, einfach Zeit von viel wichtigeren Dingen wegnimmt. Ich habe einfach den Eindruck, dass man Leute mit Basisübungen jahrelang hinhält, solange sie dafür bezahlen, und immer erst dann ein wenig weiter schreitet, wenn man muss. Das System wird scheibchenweise verkauft (mein Eindruck). In den mir bekannten kampflastigen Stilen, sowie in den realistischen wing chun Stilen sieht man zu, dass man schnellstmöglich zum möglichst technisch uneingeschränkten Sparring kommt, und vertieft/wiederholt Grundlagen dann bei Bedarf bzw. nach einem bestimmten System, ohne jahrelang nicht-kämpfend Gymnastik zu betreiben. Vielleicht ist es also ein Kompensationsmechanismus, dass dann gerade aus dieser Richtung immer so lautstark Räubergeschichten vom Ultimativen Tödlichen Straßenkampf (R) und von Geheimen-nicht-Geheimen-Authentisch-Original-Traditionellen-YipMan-Waffenformen (R) erzählt werden, die natürlich nirgends jemals dokumentiert wurden, schon gar nicht auf Videos. (Die aber wenige nicht genannte geheimnisvolle Lieblingsmeister des Obergurus höchstpersönlich gesehen haben wollen).
derKünstler
13-05-2016, 19:17
Weiß ja nicht, wo Du tanzen gelernt hast (EWTO? :D ) aber "Stehen" hab ich jetzt beim argentinischen Tango wirklich noch nie jemanden üben sehen LOL
Es ist immer ganz gut, nicht davon auszugehen, dass das, was man selbst erlebt hat, repräsentativ ist oder sogar besonders gut gewesen sein muss.
GERADE im Tango Argentino ist das Stehen alleine und in der Umarmung neben dem Gehen das Wichtigste überhaupt - abgesehen vom musikalischen Verständnis in der Ebene darüber. Allerdings wird dort von "Haltung" gesprochen. Dabei wird von der Fußspitze über alle Gelenke bis hin zum Kopf gearbeitet und imaginäre Kraftlinien zum Boden und zum Tanzpertner hin werden intensiv durchgearbeitet.
Gute Tangolehrer sind gleichzeitig auch Bodyworker und verstehen die Zusammenhänge von Bewegung und Körperstruktur sowohl beim Tanzen als auch im Alltag.
Ich muss aber auch dazu sagen, dass viele Tanzlehrer erst bei Fortgeschrittenen zu diesen wichtigen basics greifen, da
1. Anfänger davon überfordert sind und ja einfach bloß bissel Tanzen wollen, paar Kombos lernen und auf keinen Fall zu viel an sich rummachen wollen
2. genau diese Basics den normalen Salontänzer vom Könner unterscheiden.
In meiner Tanzschule wurde das im normalen Unterricht früher überhaupt gar nicht unterrichtet, sondern nur in einer speziellen Leistungsgruppe, bei der klar war, dass die wirlich tanzen lernen will.
Mittlerweile sind sie soweit, das auch schon sehr früh zu übermitteln. Find ich gut. Im Heimatland des TA ist das sowieso Gang und Gäbe und es wird viel intensiver und technisch unaufwändiger getanzt - weniger ist mehr.
Das solls zum Tango erst mal gewesen sein.
Zur Kampfkunst - mit dem spezifischen Ziel darin - sehe ich von den grundsätzlichen körperlichen Basics sehr viele Parallelen.
Dein Eindruck von übermäßigem Hinhalten etc pp in irgendeiner KK-Organisation hört sich sehr persönlich und fast schon "emotional" an, so dass die Lösung nur das absolute Gegenteil zu sein scheint.
Der Witz ist, dass es überhaupt keine Kunst ist, jemand schnell alle nur denkbaren Bewegungssequenzen zu zeigen, bis er sie auswendig abspulen kann. Das ist bei der KK genauso wie bei allem anderen.
Auch ist es keine Kunst, sich immer wieder neue Sequenzen auszudenken und sie dem Staunenden Schüler vorzustellen, der - der eigenen Kreativität beraubt- mit offenem Mund staunt, welche tolle Sachen der Lehrer kann und sogar noch zeigt ... wow
Es ist aber eine absolute Kunst, sich eine Körperbeherrschung anzueignen, die wirklich VERÄNDERUNGEN im gesamten Bewegungsspektrum hervorruft, indem man nicht mit vielen Kombos den eigentlichen Zweck immer nur streift und sich wundert, warum bestimmte Dinge einem immer aufs Neue schwerfallen, sondern indem man eine handvoll wirklich essenzielle Skills mit den immer gleichen Übungen ausbildet. Und diese Skills verändern das GESAMTE Spektrum von allem, was man letztlich real anwendet oder sich neu aneignen will.
Hoffe meinen Standpunkt ein wenig verdeutlicht zu haben.
Ach so: Voraussetzung ist natürlich, zu wissen, was dieses "Stehen Üben" überhaupt bezwecken soll und kann und dann den Fokus beim Stehen eben genau darauf legt. Das ist lebenslanges Lernen und Entwickeln und kostet Überwindung und Wille - nebenbei.
Grüßle
das geheimniss des wt standes:
1.wenn man kniespannung hält,ist das der sichere weg NIE dahinterzukommen was man eigentlich trainiert.
2.wenn man wissen will,was man da eigentlich trainiert,denkt man sich einfach 2mal hinteres bein.
3. wenn man tipps dazu braucht,WIE ?.hüfte nach vorne kippen.ober und unterschenkel anspannen,damm hochziehen(so als ob man flitzekacke verhindern will und gleichzeitig seine übervolle blase immer noch im zustand der überfülltheit halten will. :D )
4.wenn man wissen will wie weit man die füsse nach innen rotiert...ganz einfach,je weiter nach innen gedreht,um so schneller und agiler das system!!
je weniger innenrotiert bis fast gerade, umso stabiler und strukturvoller das system !!
5. wenn man einen knick in der wirbelsäule hat (egal ob in der hws , bws oder lws kommt man auch nie dahin,wohin einen die übung bringen soll.
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da dies alles einem anfänger nicht erklärt wird,ist es vollkommen egal wie lange man blöde so im stande rumsteht :D:p.es wird nix draus,weil man keine idee dahinter hat.........
eine form also ohne idee für was das ist.......
eine schrift,die keiner lesen kann,aber jeder deutet rum. :p:p:p
und diese "rumdeutung ist z.b genau das ,was einem früher erzählt wurde bezüglich neutralem vorkampfstand,kniespannung/vorspannung wie bei einem sprinter um direkt einspurig nach vorne zu jumpen !!!....unter wahrung der grösstmöglichen sicherheit der eigenen genitalien.... ;)
magnetic zone theorie .............
oh gott,bis auf die phb und mk und wkl jungs stochern doch alle immer noch im nirwana :p:p:p
zu guter letzt...wenn man dann so dasteht und alle(oben genannten) sachen richtig macht,und gaaanz schnell rausfinden will,wie sich das endergebnis anfühlen soll:einfach ganz minimal vom linken bein den druck auf das rechte bein und umgekehrt bringen ...NIEMALS !!! auf beiden beinen stehen ;) ;)
oh gott,bis auf die phb und mk und wkl jungs stochern doch alle immer noch im nirwana :p:p:p
;)
Closed door halt...
oh gott,bis auf die phb und mk und wkl jungs stochern doch alle immer noch im nirwana Falls sich Deine Ausführungen auf sie begründen, stochern die noch ganz woanders...
~Wolf´s Den~
14-05-2016, 11:11
Der IRAS dient als Vorkampfstellung in der Neutraldistanz. Also in der Distanz, in der der Gegner Dich nicht mit den Armen oder Beinen erreichen kann ohne einen Angriffsschritt zu machen.
Man versucht mit dem IRAS auf Abstand zu bleiben und die vorgeschobene Man Sao als Abstandsmesser zu nutzen.
Greift der Gegner an, kann man durch den Parallelstand recht einfach auf die rechte oder linke Flanke schreiten, während man seine Arm- oder Beintechniken ausführt.
Daneben wird der IRAS auch bei der Abwehr von Umklammerungen eingesetzt, z. B. die klassische Umklammerung von hinten, bei der der Gegner Dein Gleichgewicht brechen oder Dich ausheben möchte. Durch das Absenken des Körperschwerpunkts mit vorhandener Kniespannung erhält der WT´ler mehr Kontrolle und kann eine Gegentechnik anwenden.
Ist alles kein Geheimnis.
Falls sich Deine Ausführungen auf sie begründen, stochern die noch ganz woanders...
magneticzone theorie,kniespannung,vorspannung,neutraler vorkampfstand,einspuriges vorgehen......alles noch nie gehört ?seltsam :)
Der IRAS dient als Vorkampfstellung in der Neutraldistanz. Also in der Distanz, in der der Gegner Dich nicht mit den Armen oder Beinen erreichen kann ohne einen Angriffsschritt zu machen.
Man versucht mit dem IRAS auf Abstand zu bleiben und die vorgeschobene Man Sao als Abstandsmesser zu nutzen.
Greift der Gegner an, kann man durch den Parallelstand recht einfach auf die rechte oder linke Flanke schreiten, während man seine Arm- oder Beintechniken ausführt.
Daneben wird der IRAS auch bei der Abwehr von Umklammerungen eingesetzt, z. B. die klassische Umklammerung von hinten, bei der der Gegner Dein Gleichgewicht brechen oder Dich ausheben möchte. Durch das Absenken des Körperschwerpunkts mit vorhandener Kniespannung erhält der WT´ler mehr Kontrolle und kann eine Gegentechnik anwenden.
Ist alles kein Geheimnis.
du würdest dich also in einem strassenkampf in der neutraldistanz so hinstellen ? ehrlich ??
wenn ich das in meiner wt zeit damals richtig verstanden habe:
"...neutraldistanz ist die distanz in der dich ein angreifer mit seinen längsten waffen (ohne einen schritt zu machen) nicht erreichen kann..."
neutraldistanz nimmt man dann ein, ab einem abstand von wieviel metern ? schon ab 7m oder erst 6m ?
oder erst bei genau 1 meter und 54cm ??
soll jetzt nicht böse klingen,ich würde dich nur gerne auf ein paar ungereimtheiten aufmerksam machen...
du hast dann dein gewicht genau in der mitte,weil du ja auf den angreifer REagierst(so wie du oben schreibst)
---das bedeutet du musst erstmal dein gewicht verlagern,bevor du einen schritt nach vorne machen kannst(oder gehst du dann nach hinten ?kann man das aus dieser position überhaupt ?)
---das bedeutet weiterhin,dass dein gegner sich ausserhalb der distanz um dich herumbewegen kann und du dich immer ausrichten musst....weisst du was das mit deiner psyche in einem strassenkampf macht ? (nimm mal an du hast nen ausgebufften jungen,der sich 2-3 mal komplett um dich herum bewegt nur 1minute lang)
ist auf jeden fall sehr sehr schwierig.ich könnte das so nicht. :)
p.s wozu dient den der iras dann beim chisao ? da haste schon kontakt mit den armen.... warum hat der yip man wohl in einer vorkampfstellung chi sao trainiert ??
macht nur sinn ,wenn du mal über post #42 nachdenkst ;)
Verrate doch nicht alles. :D
^^
Ansonsten gibt es aber so eine Art "Vorkampfstand" (ja, ich weiß, schon für das Wort gibt's Ärger... ;)) im VT, also einen neutralen Stand der eine ähnliche Funktion erfüllen kann wie Wolf schreibt, aber natürlich nicht mit innenrotierten Beinen...
PS: Sieht man auf MKs Videos recht häufig, ob jetzt als reiner Übungsstand kann ich nicht beurteilen, vermute aber eher nicht. Ich mache das aber deutlich weniger, imo ist mir das (bisher?) einfach zu unpraktikabel erschienen, ggf. wie Dir, aber habs auch zu wenig geübt...^^
Und du stehst dann wie?
Wie im Yee Jee Keem Jyeung Ma, nur ein Bein vorn bzw. hinten! Struktur bleibt.
amasbaal
14-05-2016, 16:07
Jedes Stehen hat die Aufgabe, eine Verbindung zwischen Rumpf und Boden herzustellen. .
...und zugleich den rumpf vom boden fernzuhalten :D.
...und zugleich den rumpf vom boden fernzuhalten :D.
genau das !
die Aufgabe der Verbindung zum Boden kommen den Füßen, Beinen ud Becken zu.
Alephthau
14-05-2016, 16:49
Was hat denn stehen mit Kampf zu tun? Das kannst Du sicher einfach beantworten, ich meine die Frage ernst.
Standübungen haben eine lange Tradition in den CMA, eine Grundvoraussetzung sind starke Beine bzw ein starker Unterkörper, welche wiederum einen stabilen Stand und kraftvolle Schrittarbeit ermöglichen.
Standübungen beinhalten neben der schlichten Kraftsteigerung der Beine aber noch mehr, sowohl körperlich als auch mental, und man steht dabei auch nur scheinbar still in der Gegend herum! ;)
Gruß
Alef
Wie im Yee Jee Keem Jyeung Ma, nur ein Bein vorn bzw. hinten! Struktur bleibt.
Same here...
Michael Kurth (M.K.)
14-05-2016, 18:44
Aber die Optionen verändern sich.
Sicher, ich seh das auch ein und trainiere das auch ab und zu, bei mir geht's aber auch u.a. um die begrenzte Trainingszeit und darum Optionen zu reduzieren, wenn ich schräg rausgehe habe ich je nachdem meist ein Bein weiter vorne und bin nicht abgewendet... Deswegen schrieb ich bereits, dass ich das selbst zu wenig trainiere, um mir ein Urteil bilden zu können, aber auch wieso...
Traumfänger
14-05-2016, 21:08
Standübungen haben eine lange Tradition in den CMA, eine Grundvoraussetzung sind starke Beine bzw ein starker Unterkörper, welche wiederum einen stabilen Stand und kraftvolle Schrittarbeit ermöglichen.
Standübungen beinhalten neben der schlichten Kraftsteigerung der Beine aber noch mehr, sowohl körperlich als auch mental, und man steht dabei auch nur scheinbar still in der Gegend herum! ;)
Gruß
Alef
Die koreanische Variante: https://youtu.be/pHLpt7CE-l8
Frage aus reinem Interesse: Könnten die hier Anwesenden das Gezeigte adaptieren oder wäre das kontraproduktiv?
Aber die Optionen verändern sich.
Könntest Du das näher erklären?
Welche Optionen verändern sich?
So wie ich stehe, kann ich seitlich, vor, zurück, kicken,...
Im YJKJM zeig ich meinen Stil, kann zurück aber nicht so explosiv vor, seitlich wird's erst recht schwer.
Welche Optionen meinst Du?
Die koreanische Variante: https://youtu.be/pHLpt7CE-l8
Frage aus reinem Interesse: Könnten die hier Anwesenden das Gezeigte adaptieren oder wäre das kontraproduktiv?
Das ist der "Horse-Stand" mit Fußspitzen nach außen !
Also eher das genaue Gegenteil des WC-Übungs-Standes.
Michael Kurth (M.K.)
15-05-2016, 09:12
@mst78:
'Ausbalanciert' ist man nicht fest gelegt und für alles gleichermaßen offen.
Vielleicht bist Du ja mal in der Gegend, dann kann ich Dir das live erklären.
Ist einfacher, als hier alles lang und breit runterzuschreiben mit zusätzlich der Gefahr des Mißverständnis.
Traumfänger
15-05-2016, 11:38
Das ist der "Horse-Stand" mit Fußspitzen nach außen !
Also eher das genaue Gegenteil des WC-Übungs-Standes.
Lässt sich das nicht anpassen? Scheint hier doch zu funktionieren: https://youtu.be/aoAoI6tWdB4
Stehende Säule wird doch jetzt auch bei der EWTO geübt.
Als Taijiler beäuge ich das halt interessiert. Über Sinn oder Sinnfrei können sich hier die langjährigen Profis streiten.
Lässt sich das nicht anpassen? Scheint hier doch zu funktionieren: https://youtu.be/aoAoI6tWdB4
Stehende Säule wird doch jetzt auch bei der EWTO geübt.
Als Taijiler beäuge ich das halt interessiert. Über Sinn oder Sinnfrei können sich hier die langjährigen Profis streiten.
Feines Video !
Stand: es ist ein ÜBUNGS-Stand.
Irgendwo muß man eben anfangen und "richtig stehen" .... was ich da
schon alles erleben mußte ....
Generell scheinen ALLE KK davon auszugehen dass der Neuling überhaupt
nix richtig macht - und alle fangen bei Null an.
Aber besser so wie rumtaumeln ( bei div. GM leider zu sehen ! )
Traumfänger
15-05-2016, 15:19
Ich schau mir zur Zeit seine Videos rauf und runter an. Einiges kann ich für mich nutzen.
DirkGently
17-05-2016, 12:26
Ich muss zugeben, dass mir das aus ersten Blick auch recht gut gefallen hat, was der so macht, aber nach ein paar Videos spätestens fällt halt doch auf, dass seine Opfer sich eigentlich nicht bewegen, geschweige denn wehren. Würde er dasselbe an einem Boxsack machen, wäre nicht viel Unterschied, außer dass es bei weitem nicht mehr so spektakulär aussähe.
http://www.kampfkunst-board.info/forum/f8/iras-beinkr-ftigung-118822/index2.html
Traumfänger
17-05-2016, 14:33
Ich muss zugeben, dass mir das aus ersten Blick auch recht gut gefallen hat, was der so macht, aber nach ein paar Videos spätestens fällt halt doch auf, dass seine Opfer sich eigentlich nicht bewegen, geschweige denn wehren. Würde er dasselbe an einem Boxsack machen, wäre nicht viel Unterschied, außer dass es bei weitem nicht mehr so spektakulär aussähe.
Hast Du Dich beim Unterricht gewehrt oder bei Demonstrationen?
Ich werte die Clips als reine Unterrichtsmitschnitte.
DirkGently
17-05-2016, 15:34
Hast Du Dich beim Unterricht gewehrt oder bei Demonstrationen?
Ich werte die Clips als reine Unterrichtsmitschnitte.
Demonstrationen mach ich nicht. Unterricht heißt Sparring Sparring Sparring und ein paar andere Übungen, aber nie 100% kooperativ. Also ja, ich wehre mich natürlich. Sonst kann ich ja tanzkurs gehen oder choreographien einstudieren.
Demonstrationen mach ich nicht. Unterricht heißt Sparring Sparring Sparring und ein paar andere Übungen, aber nie 100% kooperativ. ....Ohne jegliche Kooperation mit einem Schüler lernt er kein einziges System. Unkooperatives Mit(Gegen-)einander ist erst dann sinnvoll, wenn kooperativ erlernte Grundlagen eines systematischen Kampfverhaltens vorhanden sind.
Der freche Bengel
18-05-2016, 07:36
Grundlagen haben nichts mit kooperation zu tun. Das sind eigene persönliche Fähigkeiten oder Techniken.
DirkGently
18-05-2016, 08:42
(...)kooperativ erlernte Grundlagen(...)
keine ahnung was du dir darunter vorstellst, aber mal zwei beispiele:
A) ich übe einen stand / eine form / einen schritt / einen schlag oder tritt am boxsack oder mit pads oder so:
Da gibts kein "kooperativ" oder "nicht kooperativ", das macht man einfach. der andere, sofern einer involviert ist, stellt keinen gegner dar, sondern hält einfach den Boxsack oder die Pratze ein wenig (ok mit pratzen macht man dann etwas mehr als nur hinhalten, aber es dürfte klar sein, dass dies nix mit kooperativ oder nicht-kooperativ zu tun hat).
B) ich übe eine Befreiung aus einem Hebel / eine "Abwehr" eines Schlages oder Trittes / einen pass oder reversal / eine kombi:
da erwarte ich mir von einem guten Lehrer, Schüler oder Trainingspartner, dass er NICHT kooperiert, sondern sich zumindest ein wenig dagegen wehrt, und mit der Zeit und fortschreiten der übung sogar immer mehr dagegen wehrt, bis zu dem punkt wo es vielleicht gar nicht mehr geht. wenn der andere da kooperiert, trainiere ich mir ja was völlig falsches, unrealistisches an, denn es soll ja ein KAMPF gegen einen GEGNER geübt werden, und nicht eine choreographie mit einem tanzpartner. wo soll denn das hinführen, wenn meine trainingspartner, lehrer oder schüler einfach freiwillig mich meine fantasietechniken durchspielen lassen und sich gar nicht wehren bzw. sogar noch kooperieren? was üben / simulieren wir denn dann bitte???? jedenfalls nicht kampf. aber vielleicht EWTO WT chi sau sektionen das kann schon sein. aber das ist dann m.E. völlig falsch verstandenes wing chun. und wird dann auch nur mit einem kooperierenden gegner funktionieren, weil es ja nur so geübt wurde. somit kampf- und realitätsuntauglich. sorry.
Michael Kurth (M.K.)
18-05-2016, 15:13
Es gibt so etwas wie 'kooperativ' beim training:
Um bestimmte Sachen zu erlernen ist es notwendig, sich auf ein gewissen Spiel/gewisse Spielregeln einzulassen. Den andern quasi gewähren lassen, so daß der/die eben die entsprechende Übung/Abfolge machen kann.
Dieses grundsätzlich und ständig (wegen vermeintlichem Realitätsbezugs)
kaputtzumachen hat nur den Effekt, daß keiner irgendeine Verhaltensmodifikation erreichen kann.
Und bzgl. Realitätsbezug:
Ein Instrumentalist z.B. macht auch bestimmte Grundübungen, die nicht unbedingt etwas mit einem eigentlichen Stück (oder Melodie/Rhythmus) zu tun haben.
Und dennoch wird gerade so die Fähigkeit hergestellt, dann eben die
tatsächlich benötigten Sachen zu realisieren.
Es gibt so etwas wie 'kooperativ' beim training:
Um bestimmte Sachen zu erlernen ist es notwendig, sich auf ein gewissen Spiel/gewisse Spielregeln einzulassen. Den andern quasi gewähren lassen, so daß der/die eben die entsprechende Übung/Abfolge machen kann.
Ich hab mal ein paar Probestunden JJ gemacht. Da biste kooperativ. Aber nicht damit Du und Dein Partner schoen ueben koennen, sondern weil Du Angst um Deine Knochen hast :D.
Michael Kurth (M.K.)
18-05-2016, 17:12
Wenn die ihre Basics machen, wird es da genauso laufen, wie überall.
Sonst schießt man sich nämlich relativ zügig selbst ins Bein.
WDietrich
18-05-2016, 23:19
Der Iras ist der Stand vor der typischen Bewegungsform der Koto Ryu.
openmind
19-05-2016, 00:41
edit
Dass Du Lappen immer Angst um Deine Knochen haben solltest, ist allgemein bekannt und an den üblichen Stellen nachzulesen.
Ich Lappen putz Dich weg. Und Deine Freunde auch.
Ich Lappen putz Dich weg. Und Deine Freunde auch.
Das ist nicht mal mehr Kindergartenniveau :mad:
Schellenbaum
21-05-2016, 10:39
Das ist nicht mal mehr Kindergartenniveau :mad:
Finde auch, dass "Lappen" und "wegwischen" Putzfrauenniveau sind. Und finde es gut, dass du, Bujun, hier endlich mal tüchtig sauber machst! BUJUN4MOD! Ist doch schon länger eine Stelle frei oder nicht?
Finde auch, dass "Lappen" und "wegwischen" Putzfrauenniveau sind. Und finde es gut, dass du, Bujun, hier endlich mal tüchtig sauber machst! BUJUN4MOD! Ist doch schon länger eine Stelle frei oder nicht?
Wenn man mich einfach läßt - habe ich null Disziplin !
Bin somit völlig ungeeignet !
Schellenbaum
22-05-2016, 11:28
Wenn man mich einfach läßt - habe ich null Disziplin !
Und wenn man dich nicht "einfach läßt", sondern dir vorher eine schwere Aufgabe stellt? Wie z.b. "Melde dich im WT4UM an und schreibe 100 Beiträge". :D Die Fachleute dort warten bereits. Ich darf da nicht rein, sonst würd ich dich begleiten.
Und wenn man dich nicht "einfach läßt", sondern dir vorher eine schwere Aufgabe stellt? Wie z.b. "Melde dich im WT4UM an und schreibe 100 Beiträge". :D Die Fachleute dort warten bereits. Ich darf da nicht rein, sonst würd ich dich begleiten.
Ich hab mich "da" auch mal angemeldet - keine Reaktion - - - klar - die kennen
mich ja aus dem kkb - - - also haben die einfach Angst :p
Andererseits: nachdem der gute Mario dort wieder führend ( Fragen und
Ziehen/Drücken sowie WT-Bodenkampf-Formen ... ) dabei ist - - -
das kann kein Forum der Welt aushalten :D
Und mal im ernst: hier gefällt es mit wesentlich ( !!! ) besser und ich bekam
auch reichlich Wissen ... !
:thx:
derKünstler
28-05-2016, 15:54
keine ahnung was du dir darunter vorstellst, aber mal zwei beispiele:
A) ich übe einen stand / eine form / einen schritt / einen schlag oder tritt am boxsack oder mit pads oder so:
Da gibts kein "kooperativ" oder "nicht kooperativ", das macht man einfach. der andere, sofern einer involviert ist, stellt keinen gegner dar, sondern hält einfach den Boxsack oder die Pratze ein wenig (ok mit pratzen macht man dann etwas mehr als nur hinhalten, aber es dürfte klar sein, dass dies nix mit kooperativ oder nicht-kooperativ zu tun hat).
B) ich übe eine Befreiung aus einem Hebel / eine "Abwehr" eines Schlages oder Trittes / einen pass oder reversal / eine kombi:
da erwarte ich mir von einem guten Lehrer, Schüler oder Trainingspartner, dass er NICHT kooperiert, sondern sich zumindest ein wenig dagegen wehrt, und mit der Zeit und fortschreiten der übung sogar immer mehr dagegen wehrt, bis zu dem punkt wo es vielleicht gar nicht mehr geht. wenn der andere da kooperiert, trainiere ich mir ja was völlig falsches, unrealistisches an, denn es soll ja ein KAMPF gegen einen GEGNER geübt werden, und nicht eine choreographie mit einem tanzpartner. wo soll denn das hinführen, wenn meine trainingspartner, lehrer oder schüler einfach freiwillig mich meine fantasietechniken durchspielen lassen und sich gar nicht wehren bzw. sogar noch kooperieren? was üben / simulieren wir denn dann bitte???? jedenfalls nicht kampf. aber vielleicht EWTO WT chi sau sektionen das kann schon sein. aber das ist dann m.E. völlig falsch verstandenes wing chun. und wird dann auch nur mit einem kooperierenden gegner funktionieren, weil es ja nur so geübt wurde. somit kampf- und realitätsuntauglich. sorry.
Da muss ich dir 100% Recht geben. Es geht nicht darum, ein "System" zu erlernen, sondern das Kämpfen zu lernen. Und dieses Kämpfen besteht zu 100% unkooperativen Interaktionen.
Das ist nämlich das genaue Gegenteil vom Tanzen, bei dem es auf 100% Kooperation ankommt. (Was ein Grund dafür war, dass ich fast das Tango Lernen aufgeben wollte, da ich gewohnt war, selbst unklare Impulse zu geben und kleinste Regungen der Partnerin sofort zu "neutralisieren" anstatt ihr Sicherheit zu geben)
Was Herb meinen könnte, ist, dass man bezüglich bestimter Lernziele teilweise kooperiert, sich also nichts anderes als dem Stand des Schülers bezogen auf die Übung anpasst. Ansonsten wäre der Schüler hoffnungslos überfordert und würde eher zu panischen Schutzreaktionen greifen, als wirklich an seinem Repertoire von Möglichkeiten zu arbeiten.
Aber das ist ja o.t. alles.
Gruß
Ok, Bujun ist hier jetzt der Hilfs-Sheriff. Gut zu wissen :p.
Ok, Bujun ist hier jetzt der Hilfs-Sheriff. Gut zu wissen :p.
Judge BUJUN
Ankläger
Richter
Vollstrecker
Und für deien Frechheiten verurteile ich dich hiermit zu 1 Std. IRAS :p
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